Flughafen in Finanznot Warum der BER unter seinem eigenen Geschäftskonzept leidet, aus rbb24.de

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Der #Teilrückzug von #Easyjet dürfte die #Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg Millionen kosten. Das erhoffte dauerhafte Wachstum bleibt bislang aus. Der #BER kann nun immerhin mit 2,4 Milliarden Euro rechnen. Von René Althammer, rbb24 Recherche

Allzu groß dürfte der Schreck bei der Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg (#FBB) in der vergangenen Woche angesichts der Nachrichten von Easyjet und #Ryanair nicht gewesen sein. Denn die beiden #Fluggesellschaften hatten schon vor einigen Monaten verkündet, dass sie die #Gebühren am BER für zu hoch halten. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie machen den Airlines zu schaffen. Mit der aktuellen Ankündigung von Easyjet, sieben #Flieger vom BER abzuziehen, machte das Unternehmen die Drohung wahr. Und offen ist, wie Ryanair sich nun verhält.

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Flughäfen: Thomas Hoff Andersson wird neuer Geschäftsführer für den operativen Flughafenbetrieb FBB-Geschäftsführung komplett, aus FBB

Der #Aufsichtsrat hat heute den Skandinavier Thomas Hoff #Andersson (44) als #Geschäftsführer für den operativen #Flughafenbetrieb („Chief Operating Officer“, #COO) benannt. Andersson besitzt sowohl die dänische als auch die schwedische #Staatsbürgerschaft, hat #Betriebswirtschaft im schwedischen Lund studiert und arbeitet seit 1996 in der Branche. Wichtige Stationen seiner Laufbahn waren Führungspositionen an den Flughäfen in #Kopenhagen, Dänemark und #Bangalore, Indien. In seiner mehr als 10-jährigen Tätigkeit am Flughafen Kopenhagen hat er sich intensiv mit Themen der #Digitalisierung und #Automatisierung der #Flughafenabläufe sowie der Weiterentwicklung und Verbesserung der #Passagierprozesse beschäftigt. Am Bangalore International Airport (BIAL) war Hoff Andersson für die Inbetriebnahme der Südbahn verantwortlich, die BIAL zum ersten Flughafen in Indien mit parallelen unabhängigen Start- und Landebahnen machte. Zuletzt war er für den skandinavischen Markt des international tätigen schottischen #Bodenverkehrsdienstleisters #Menzies Aviation tätig. Thomas Hoff Andersson tritt sein Amt am #BER am 1. Mai 2022 an.

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Bus: BVG kann weitere E-Busse bestellen, aus BVG

Der #Aufsichtsrat der Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) hat in seiner Sitzung am heutigen Donnerstag, 9. Dezember den Zuschlag zum Kauf von 90 weiteren #Eindeckomnibussen mit #Elektroantrieb bestätigt. Bei den Fahrzeugen handelt es sich um 12 Meter lange Batteriebusse, sogenannte #Depotlader. Durch Zwischenladungen kann ihre Tageslaufleistung maximiert werden, die nominale Reichweite wird dadurch bei weitem übertroffen.

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Flughäfen: Aufsichtsrat berät finanzielle Situation der FBB Anziehender Flugverkehr für die 2. Jahreshälfte erwartet, aus FBB

In seiner heutigen Sitzung hat sich der #Aufsichtsrat detailliert über die aktuelle Situation des Unternehmens informieren lassen und wichtige Entscheidungen zur #Weiterentwicklung der #Infrastruktur des Flughafens beschlossen.

In der umfangreichen Berichterstattung der Geschäftsführung standen die finanzielle Situation und die Entwicklung der #Fluggastzahlen im Mittelpunkt.

Nachdem im ersten Quartal 2021 pandemiebedingt noch deutlich weniger Passagiere den #BER genutzt haben als angenommen, stiegen die Fluggastzahlen seit April spürbar an. Durch das schwache Passagieraufkommen von Januar bis März blieben allerdings auch die Betriebserträge unter den Erwartungen des Wirtschaftsplans. Insgesamt ging die Geschäftsführung davon aus, dass die Erholung des Flugbetriebs wegen des 3. Lockdowns im gesamten ersten Halbjahr schwächer als erwartet ausfällt.

Mit Verweis auf die anziehenden Buchungszahlen bei den Airlines und den Anstieg der Passagiere am BER, hielt die Geschäftsführung an der Einschätzung fest, im Jahr 2021 etwa 10 Millionen Passagiere am BER abfertigen zu können.

Zur wirtschaftlichen Situation der #Flughafengesellschaft konnte die Geschäftsführung berichten, dass die #Liquidität der FBB durch die Zusagen der Gesellschafter in diesem Jahr gesichert ist. Erst am vergangenen Mittwoch hatte der Hauptausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses die Gesellschaftermittel des Landes Berlin für 2021 freigegeben.

Losgelöst von den aktuellen Passagier- und Finanzzahlen standen aber auch zukunftsorientierte Themen im Fokus. In einem ersten Durchgang informierte die Geschäftsführung über ihre Vorstellungen zur strategischen Weiterentwicklung der FBB nach Covid-19. Hier wurde eine ganze Palette von Themen der Betriebsprozesse, der Geschäftsentwicklung, der #Unternehmenskultur und der #Digitalisierung genauso angesprochen, wie die Entwicklung des BER zu einem #CO2-neutralen und nachhaltigen Flughafen.

In diesem Zusammenhang stimmte der Aufsichtsrat dem Bau eines #Logistiktunnels als Verbindung der #Hangars und des #ILA-Geländes an der Westseite des Flughafens mit den zentralen #Vorfeldern vor dem Terminal 1 zu. Dies ist eine zwingende Voraussetzung für den reibungslosen Verkehr durch die Trennung der #Luftfahrzeuge von den Logistikprozessen. Das Bauprojekt hat ein Volumen von 43 Millionen Euro und soll 2024, wenn das operative Vorkrisenniveau wieder erreicht ist, zur Verfügung stehen.

In seiner heutigen Sitzung hat der Aufsichtsrat der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH außerdem das Aufsichtsratsmitglied Jörg #Simon ab 1. Juli 2021 zu seinem Vorsitzenden gewählt. Er folgt damit auf Rainer #Bretschneider, der zu diesem Termin ausscheidet und somit das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden abgibt. Außerdem wurde der Startschuss zur Suche eines dritten Geschäftsführungsmitglieds gegeben, das die Bereiche Airport- und Aviation-Management ausfüllen wird.

Rainer Bretschneider, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Bei allen aktuellen und noch drängenden Probleme für den BER in Sachen Passagierentwicklung und Finanzen müssen jetzt die Weichen für die Zukunft gestellt werden. Wir stellen uns diesen Fragen mit einer erneuerten Mannschaft und einer intensiven Zukunftsorientierung, die auf einem guten Fundament aus der Vergangenheit aufbauen kann. Ich bin zuversichtlich, dass der FBB dies gut gelingen kann.“

Engelbert Lütke Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Der Flugverkehr kommt wieder in Gang. Anfang Juni hatten wir schon über 20.000 Passagiere. Damit sind wir zwar von einer Normalität noch immer weit entfernt. Doch sinkende Infektionszahlen, die steigende Anzahl der COVID-19-Impfungen und damit verbundene Reise-Erleichterungen führen zu mehr Sicherheit: Mehr Menschen erfüllen sich jetzt ihre Urlaubsträume. In den Sommermonaten erwarten wir bis zu 50.000 Passagieren täglich.“

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Flughäfen: Aufsichtsrat beruft Aletta von Massenbach zur Vorsitzenden der Geschäftsführung, aus FBB

In seiner heutigen Klausurtagung hat der #Aufsichtsrat der #Flughafen Berlin Brandenburg GmbH die Kaufmännische Geschäftsführerin Aletta von #Massenbach mit Wirkung zum 1. Oktober 2021 zur Vorsitzenden der Geschäftsführung der #FBB berufen. Sie folgt damit Engelbert Lütke #Daldrup, der Ende September das Unternehmen verlässt. Der Entscheidung des Aufsichtsrates war ein umfassendes Auswahlverfahren mit einer aktualisierten Personal-Marktrecherche durch einen externen Personaldienstleister sowie ein Assessment-Verfahren durch einen weiteren Personalberater vorausgegangen. Beide neutralen Externen hatten ein positives Votum abgegeben. Hinzu kommt, dass nach Überzeugung des Aufsichtsrats Frau von Massenbach in ihrer kurzen Zeit wichtige Akzente in dem zentralen Bereich der Finanzen setzen konnte und ihr zugetraut wird, die anstehenden Fragen der strategischen Neuausrichtung der Flughafengesellschaft offensiv anzugehen und die Positionierung des BER im deutschen und im europäischen Luftverkehrsmarkt zu verbessern.

Rainer #Bretschneider, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Der Aufsichtsrat hat sich seine Entscheidung nicht leichtgemacht. Unter dem Gesichtspunkt der Bestenauslese haben wir die richtige Wahl getroffen. Frau von Massenbach mit ihrem breiten Erfahrungshorizont in der Flughafenbranche garantiert Stabilität und Zukunftsorientierung zugleich. Sie ist die richtige Wahl, um den BER aus der Krise in die Zukunft zu führen.“

Engelbert Lütke #Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Die Entscheidung des Aufsichtsrats, meine Geschäftsführungs-Kollegin Aletta von Massenbach zur zukünftigen CEO zu bestellen, ist gut für unser Unternehmen und fällt zum richtigen Zeitpunkt. Ihre langjährige Flughafenerfahrung und ihre Finanzexpertise sind eine gute Grundlage, die FBB optimal aufzustellen und den BER erfolgreich in die Zukunft zu führen. Ich freue mich außerdem, dass die erste weibliche CEO an den großen deutschen Verkehrsflughäfen in der Hauptstadtregion antritt und Akzente setzen wird.“

Aletta von Massenbach, Kaufmännische Geschäftsführerin der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Ich danke dem Aufsichtsrat für sein Vertrauen und freue mich sehr auf meine neue Aufgabe. Den BER aus der finanziellen Krise herauszuführen und zu einem erfolgreichen Flughafen für Berlin und Brandenburg zu machen, ist eine besondere Herausforderung, aber auch eine große Chance. Ich will meinen Beitrag dazu leisten, zusammen mit dem gesamten Management, der FBB-Belegschaft, dem Aufsichtsrat und den Gesellschaftern, den BER nicht nur wirtschaftlich, sondern auch digital und ökologisch nachhaltiger aufzustellen.“

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Bahnindustrie: Staatskonzern Bahn-Chef Lutz soll zehn Prozent mehr Gehalt bekommen Das Fixgehalt des Bahn-Vorstandsvorsitzenden soll auf fast eine Million Euro steigen, aus Spiegel

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bahn-richard-lutz-soll-zehn-prozent-mehr-lohn-bekommen-a-cbd0c3ab-44b5-489f-8463-125cdabd47c3

Das #Fixgehalt des #Bahn-Vorstandsvorsitzenden soll auf fast eine Million Euro steigen – wegen Corona allerdings erst ein Jahr später. Streit gibt es wegen der Boni für die fast 70 Führungskräfte.

#Bahn-Chef Richard #Lutz und die beiden Vorstandskollegen Ronald #Pofalla (Netz) und Berthold #Huber (Personenverkehr) sollen von 2023 an zehn Prozent mehr Geld erhalten. Lutz wird dann im Zuge seiner Vertragsverlängerung ein Fixgehalt von 990.000 Euro bekommen, statt den bisher gezahlten 900.000 Euro. Bei Huber und Pofalla steigt die feste Vergütung von 650.000 Euro auf 715.000 Euro. Kommende Woche dürfte der Aufsichtsrat dies nach SPIEGEL-Informationen auch mit den Stimmen der Arbeitnehmervertreter beschließen.

Streit hingegen gibt es im #Kontrollgremium über die variable #Vergütung der Führungskräfte. Die sieben #Konzernvorstände verzichten in diesem Jahr freiwillig auf die bislang üppigen Zuschläge, nicht aber die fast 70 Vorstände aus den Konzernbereichen. Die #Arbeitnehmervertreter im #Aufsichtsrat wollen die Auszahlung dieser zusätzlichen Entlohnung noch stoppen. In der Belegschaft sorgen die Gehälter des Spitzenpersonals für Unmut. Denn die Bahn-Führung und die größte #Gewerkschaft bei der Bahn, die #EVG, hatten wegen der hohen Verluste durch Corona für die Beschäftigten nur magere Lohnsteigerungen von 1,5 Prozent ab 2022 beschlossen.

Die Konkurrenz-Gewerkschaft #GDL, die diese Einigung boykottiert, prangert die Gehälter der Führungskräfte an. Die GDL hat unlängst für ihre Mitglieder deutlich mehr Geld gefordert. Hintergrund ist ein Streit zwischen EVG und GDL sowie der Bahn-Führung …

Flughafengesellschaft setzt auf Teilentschuldung Aufsichtsrat unterstützt Businessplan zur finanziellen Restrukturierung, aus Berliner Flughäfen

Vor dem Hintergrund der weltweiten Covid-19-Pandemie und dem gravierenden Rückgang der #Fluggastzahlen hat die Geschäftsführung dem #Aufsichtsrat heute den Entwurf des Businessplans 2021 vorgestellt, der vom Aufsichtsrat intensiv diskutiert und zur Kenntnis genommen wurde.

Generell geht die #Flughafengesellschaft in den kommenden Jahren von signifikanten Umsatzverlusten aus. So ist aufgrund der anhaltenden Reisebeschränkungen weiterhin nur mit geringen Passagierzahlen zu rechnen. Für 2021 werden rund 10,7 Millionen Fluggäste erwartet. Das Vorkrisenniveau des Jahres 2019 mit 35,6 Millionen kann nach Einschätzung der Geschäftsführung wahrscheinlich erst wieder im Jahr 2025 erreicht werden.

Die Geschäftsführung stellte dem Aufsichtsrat ausführlich die finanzielle Lage und die Entwicklungsperspektiven der Flughafengesellschaft vor. Das Konzept sieht vor, dass die Gesellschafter der FBB ab 2022 in fünf jährlichen Teilschritten insgesamt knapp 1,9 Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Davon sind 1,1 Milliarden Euro zur Teilentschuldung der Flughafengesellschaft und rund 800 Millionen Euro als Liquiditätshilfe vorgesehen. Das Konzept basiert außerdem auf der Annahme, dass die Corona-Hilfen für die Jahre 2020 und 2021 analog zu der Unterstützung anderer stark betroffener Branchen vollständig in Zuschüsse umgewandelt werden.

Der Aufsichtsrat der #FBB unterstützt diese Restrukturierungsstrategie. Er empfiehlt der Gesellschafterversammlung, das Erreichen der Konzerngewinnschwelle durch mit den jeweiligen Haushalten und dem Wettbewerbsrecht kompatible Eigenkapitalzuführungen – d.h. eine #Teilentschuldung – zu unterstützen. Über dies hat der Aufsichtsrat die Geschäftsführung beauftragt, die Beihilfefragen auf europäischer Ebene abzuklären. Im Unternehmen seien die Anstrengungen weiter zu intensivieren, die #Betriebskosten möglichst gering zu halten und nur zwingend notwendige Investitionen anzugehen.

Der Aufsichtsrat hat der Bitte von Engelbert Lütke #Daldrup entsprochen, seinen Anstellungsvertrag zum 30. September aufzulösen. Außerdem berieten Präsidialausschuss und Aufsichtsrat über die notwendigen Schritte zur Nachfolgeregelung. Der Entscheidungsprozess wird eng mit den Gesellschaftern abgestimmt und mit Hochdruck vorangetrieben.

Als neues Mitglied des Aufsichtsrates wurde in der heutigen Sitzung Katja #Rex, Geschäftsführerin der Hennigsdorfer Elektrostahlwerke, begrüßt. Der Aufsichtsrat beschloss außerdem, am 16. April zu einer weiteren Sitzung zusammenzukommen, um weiter über die Nachfolgeregelung sowie den aktuellen Stand des Jahresabschlusses zu beraten. Außerdem soll die Anfang des Jahres coronabedingt ausgefallene Aufsichtsratsklausur im Mai stattfinden.

Rainer #Bretschneider, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Der Aufsichtsrat hat in seiner heutigen Sitzung wesentliche Weichen dafür gestellt, die FBB schrittweise aus der aktuellen Krise herauszuführen. Wie alle Unternehmen, die so stark von Corona betroffen sind wie wir, müssen wir in langen Linien denken. Mit dem Businessplan und dem Teilentschuldungskonzept hat die Geschäftsführung dazu eine gute Orientierung vorgelegt. Im Hinblick auf die durch den Weggang von Herrn Lütke Daldrup notwendigen Personal- und Strukturentscheidungen bin ich zuversichtlich, bald Lösungen zu präsentieren, die die Handlungsfähigkeit als Gesellschaft sicherstellen und zukunftsorientiert strategisch ausgerichtet sind.“

Engelbert Lütke Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Mit dem vorgelegten und mit den Gesellschaftern bereits intensiv diskutierten Konzept der Teilentschuldung hat die FBB dem Aufsichtsrat einen Plan vorgelegt, wie die FBB die Corona-Krise überwinden kann. Das gemeinsame Ziel ist die möglichst zügige finanzielle Unabhängigkeit der FBB und damit die Kapitalmarktfähigkeit zu erreichen. Je schneller bei uns eine finanzielle Normalität eintritt, desto besser kann der Flughafen dazu beitragen, dass die Hauptstadtregion zur wirtschaftlichen Prosperität zurückfindet.“

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Tarife + VBB: Folge der Coronakrise Ticketpreise für Bus und Bahn in Berlin könnten steigen Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg diskutiert über höhere Preise für Fahrkarten., aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/folge-der-coronakrise-ticketpreise-fuer-bus-und-bahn-in-berlin-koennten-steigen/26197172.html

Steigen die #Tarife oder steigen sie nicht? Derzeit diskutieren Berlin, Brandenburg und die vielen im #VBB zusammengeschlossenen Unternehmen intensiv. Ein Sprecher der Verkehrsverwaltung sagte, dass noch nichts entschieden sei.

Die „Morgenpost“ hatte am Donnerstag Preise genannt: So könnte das #ABC-Ticket (derzeit 2,90 Euro) 10 oder 20 Cent teurer werden. Am 30. September soll im #Aufsichtsrat eine Entscheidung fallen – ob es eine Erhöhung gibt und wenn ja eher für Einzeltickets oder für Zeitkarten.

Vor allem die vielen kleinen #Busbetriebe im Umland wurden hart von der Coronakrise getroffen und fordern eine Anhebung. In den vergangenen Jahren wurden mehrfach die Tarife für Zeitkarten erhöht, weil dies sichere Einnahmen verspricht – damit werden aber gerade die #Stammkunden bestraft.

Ihnen wollen Teile der SPD nun auf andere Weise entgegenkommen: Der Kreisverband Marzahn-Hellersdorf fordert „Neue #ÖPNV-Tarife für die neue Arbeitswelt“. Mit ihrem Antrag für den SPD-Landesparteitag wollen die Genossen aus dem Osten jenen Stammkunden entgegenkommen, die dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg treu geblieben sind, obwohl sie seit Beginn der Coronakrise ihre Monatskarte weniger nutzen – weil sie mehr von zu Hause aus arbeiten. Sie plädieren für ein Homeoffice-…

BVG: Eva Kreienkamp zur neuen Vorstandsvorsitzenden der BVG bestellt, aus BVG

Eva #Kreienkamp wird neue #Vorstandsvorsitzende der Berliner Verkehrsbetriebe AöR (#BVG). Das hat der #Aufsichtsrat der BVG in seiner heutigen Sitzung beschlossen.

Kreienkamp verfügt über langjährige Führungserfahrung in der #Verkehrsbranche und wird ihr neues Amt bei der BVG am 01. Oktober 2020 antreten.

#BVG-Aufsichtsratsvorsitzende Senatorin Ramona #Pop: „Mit Eva Kreienkamp konnten wir eine ausgewiesene #Fachfrau für den Vorstandsvorsitz der BVG gewinnen. Ich bin überzeugt, dass sie gemeinsam mit Rolf #Erfurt und Dirk #Schulte sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die #Erfolgsgeschichte der BVG weiterführen wird. Die großen Herausforderungen vor denen die BVG steht, wie die Auswirkungen der Pandemie, aber auch der weitere Ausbau des Nahverkehrs, die Elektrifizierung der Busflotte und die Digitalisierung von Mobilitätsangeboten brauchen Kompetenz, Zielstrebigkeit und Verbindlichkeit – all das bringt Eva Kreienkamp mit.“

Eva Kreienkamp: „Ich bedanke mich für das mir entgegengebrachte Vertrauen und freue mich, nach Berlin zurückzukehren. Als Vorstandsvorsitzende die BVG ins nächste Jahrzehnt zu führen, ist für mich Ehre und Herausforderung zugleich. Ich nehme sie gerne gemeinsam mit den Mitarbeiter*innen der BVG und meinen Vorstandskollegen an.“

Die Diplom-Mathematikerin ist derzeit Geschäftsführerin der Mainzer Verkehrsgesellschaft (MVG) mbH und hat in dieser Zeit wesentlich die Digitalisierung des kommunalen Verkehrs bei der Mainzer Mobilität sowie große Infrastrukturprojekte vorangetrieben. Außerdem vereinte sie die ausgelagerte Fahrer*innengesellschaft mit der MVG unter einem gemeinsamen Tarifvertrag in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit den Arbeitnehmervertreter*innen. Für die Railroad Development Corporation aus Pittsburgh baute sie als Geschäftsführerin der RDC Deutschland GmbH sowie CEO der Hamburg-Köln-Express GmbH den privaten Mitbewerber der Deutschen Bahn im Schienenpersonenfernverkehr auf. Internationale Führungsaufgaben in Finanzen, Betriebswirtschaft und Vertrieb übernahm sie davor unter anderem bei der Berlinwasser Holding AG und der Allianz SE.

Darüber hinaus engagiert sich Eva Kreienkamp in den maßgeblichen Mobilitätsverbänden Deutsches Verkehrsforum (DVF) und Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) zu Bildungs- und Digitalisierungsthemen.

Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

Tel. +49 30 256-27901

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Bahnindustrie: Deutsche Bahn konzentriert sich voll und ganz auf eine starke Schiene Vorstand stellt Aufsichtsrat neue Strategie vor, aus DB

https://www.deutschebahn.com/de/presse/pressestart_zentrales_uebersicht/Deutsche-Bahn-konzentriert-sich-voll-und-ganz-auf-eine-starke-Schiene-4196884

#Vorstand stellt #Aufsichtsrat neue #Strategie vor • Konzern will Zahl der Kunden verdoppeln und Deutschland beim #Klimaschutz entscheidend voranbringen • DB-Chef Richard Lutz: „Wir bekennen uns zu unserer Verantwortung in der Gesellschaft“ • Jetzt gemeinsamer Kraftakt von DB, Branche und Politik vonnöten
(Potsdam, 19. Juni 2019) Der Vorstand der Deutschen Bahn AG hat dem Aufsichtsrat in einer ganztägigen Sondersitzung seine neue Strategie „#Starke Schiene“ vorgestellt. Künftig will sich das Unternehmen auf einen konsequenten Ausbau seines Kerngeschäftes konzentrieren. DB-Vorstandsvorsitzender Dr. Richard Lutz erklärte: „Deutschland wird seine Klimaziele nur erreichen, wenn es im kommenden Jahrzehnt gelingt, massiv Verkehr auf die Schiene zu verlagern. Deutschland braucht eine starke Schiene: für das Klima, für die Menschen, für die Wirtschaft und nicht zuletzt für Europa. Wir bekennen uns zu unserer Verantwortung in der Gesellschaft und werden alles, was wir tun, auf eine starke Schiene ausrichten.“ Die Sondersitzung des Aufsichtsrates fand im Potsdamer Kaiserbahnhof statt und endete am Dienstagabend.

Ende des vergangenen Jahres hatte der DB-Vorstand mit der „Agenda für eine bessere Bahn“ begonnen, zusätzliche Kapazitäten zu schaffen, Qualität und Pünktlichkeit zu erhöhen und die Kundenzufriedenheit zu verbessern. Mit der neuen Dachstrategie „Starke Schiene“ wird jetzt ein größerer Rahmen geschaffen, der deutlich macht, wofür der DB-Konzern steht und welche Richtung zukünftig verfolgt wird. Mit der neuen Strategie werden zentrale verkehrs- und klimapolitische Ziele der Bundesregierung in Angriff genommen.

Um die ehrgeizigen Vorhaben zu realisieren, ist nach Darstellung des Unternehmens ein gemeinsamer Kraftakt der Deutschen Bahn, der gesamten Branche und der Politik vonnöten. Auf dem Weg zur Realisierung der ambitionierten Vorhaben stehen in den kommenden Monaten wichtige Weichenstellungen bevor, unter anderem die angestrebte Vereinbarung über die ab 2020 geltende Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV III). In diesem Zusammenhang kommt der schrittweisen Digitalisierung des hiesigen Eisenbahnnetzes ebenso eine zentrale Rolle zu wie dem langfristigen Neu- und Ausbau.

Mit digitaler Hilfe setzt der Konzern in den kommenden Jahren sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr konsequent auf Wachstum. Die DB wird zweistellige Milliardenbeträge in neue Züge investieren und die Betriebsleistung auf dem Netz um 30 Prozent steigern. Zudem werden allein in den nächsten Jahren über 100.000 neue Mitarbeiter eingestellt. Und bereits im Jahr 2038 wird die Deutsche Bahn zu 100 Prozent mit Strom aus erneuerbaren Energien fahren. Das war zuvor erst ab dem Jahr 2050 geplant. Die 173 Seiten umfassende „Dachstrategie DB: Starke Schiene“ löst somit die seit Anfang des Jahrzehnts gültige Strategie „DB 2020“ ab.

Ziel ist es, die DB robuster, schlagkräftiger und moderner zu machen.
Dr. Richard Lutz: „Die starke Schiene bestimmt unser Handeln. Aber klar ist auch: Eine starke Schiene braucht die Vernetzung mit anderen Verkehrsträgern und eine internationale Perspektive. Denn die Ansprüche unserer Kunden im Personen- und Güterverkehr machen nicht an der Grenze halt und können nicht allein mit der Schiene erfüllt werden. Unsere Großbeteiligungen messen wir am Beitrag zur starken Schiene. DB Schenker stärkt unseren europäischen Schienengüterverkehr. Deshalb ist DB Schenker integraler Bestandteil des Konzernportfolios.“

Die zehn zentralen Aussagen der neuen Strategie im Überblick:

1. Nur mit einer starken Schiene sind Deutschlands Klimaziele zu erreichen.

Kein Verkehrsmittel ist so klimafreundlich, keines ist so elektromobil. Nur mit einer massiven Verlagerung der Verkehre auf die Schiene werden die Klimaziele in Deutschland erreicht. Deshalb wird die Deutsche Bahn einen weiteren, signifikanten Beitrag zur CO2-Reduktion leisten. Statt wie bisher geplant ab 2050 wird der Bahnstrom bereits ab 2038 zu 100 Prozent auf Ökostrom umgestellt sein.

2. Die starke Schiene konzentriert sich auf das Kerngeschäft.

Leitbild für die DB ist die starke Schiene in Deutschland und deren Umsetzung. Beteiligungen werden konsequent am Beitrag zur starken Schiene gemessen. In diesem Zusammenhang ist DB Schenker eine echte Hilfe für DB Cargo beim profitablen Wachstum. DB Arriva hat nur geringe strategische Relevanz für die starke Schiene und soll daher verkauft werden.

3. Der Fernverkehr wird die Zahl seiner Fahrgäste verdoppeln.

Der Fernverkehr wird die Zahl der Reisenden auf mehr als 260 Millionen pro Jahr verdoppeln. Ein enormer Kraftakt. Dabei helfen zusätzliche Direktverbindungen und Frequenzen. Für über 30 Großstädte gilt dann: Im 30-Minuten-Takt zwischen Deutschlands Metropolen.

4. Die DB wird im ÖPNV zusätzlich eine Milliarde Kunden gewinnen.

Durch einen starken Schienenpersonennahverkehr und die Integration mit innovativen Mobilitätsformen wird die DB mehr als eine Milliarde Menschen pro Jahr zusätzlich für Schiene und ÖPNV gewinnen. Helfen werden dabei intelligente Angebote für den urbanen und gerade auch den ländlichen Raum.

5. DB Cargo wird 70 Prozent mehr auf deutschen Schienen transportieren.

Das Ziel für DB Cargo steht: Die Verkehrsleistung wird im deutschen Schienengüterverkehr um 70 Prozent zunehmen, nicht zuletzt, indem
DB Cargo über 300 neue Loks anschafft. Bis dahin steht noch eine anstrengende Zeit der Sanierung bevor. Aber die DB ist fest entschlossen, auch bei Cargo einen signifikanten klimapolitischen Beitrag zu leisten, konkret den Marktanteil im Schienengüterverkehr von heute
18 auf 25 Prozent zu erhöhen. Und zwar in einem wachsenden Markt. Gemeinsam mit der Politik wird die DB zudem einen wirtschaftlich nachhaltigen Einzelwagenverkehr etablieren. Dies erreicht DB Cargo unter anderem, indem das Unternehmen in Modernisierung investiert und den Systemzugang erleichtert.

6. Im Schulterschluss mit dem Bund will die DB 30 Prozent mehr Kapazität in der Schieneninfrastruktur schaffen.

Um das beträchtliche Wachstum im Personen- und Güterverkehr möglich zu machen, strebt die DB einen Zuwachs von 350 Millionen Trassenkilometer (Trkm) an und will damit über 30 Prozent mehr Kapazität auf der Schiene schaffen. Dies wird erreicht durch Ausbau, technologische Innovation und Digitalisierung sowie eine bessere Ausnutzung vorhandener Kapazitäten. Eine wichtige Rolle spielt dabei kapazitätsschonendes Bauen.

7. Mit der Digitalen Schiene Deutschland in ein neues Zeitalter.

Mit dem „Starterpaket Digitale Schiene Deutschland“ gelingt der Einstieg in die digitale Zukunft des Eisenbahnbetriebs. Das ist ein technologischer Quantensprung, um Kapazität, Qualität, Zuverlässigkeit und Effizienz zu verbessern.

8. Die Bahnhöfe werden zu Drehscheiben moderner Mobilität.

Die Bahnhöfe werden zu Drehscheiben multimodaler Mobilität und Zentren urbanen Lebens. Das Ziel: Verdoppelung der Kapazität auf bis zu 40 Millionen Gäste täglich. Die DB sorgt für den einfachen Übergang zwischen den Systemen Schiene, Rad, Bus sowie neuen Mobilitätsangeboten (CarSharing, EScooter).

9. Die DB stellt 100.000 Mitarbeiter in den nächsten Jahren ein.

In einer Zeit, in der die meisten großen Unternehmen Mitarbeiter abbauen, stellt die DB ein. Und zwar in großem Stil. In den nächsten Jahren wird der Konzern rund 100.000 Mitarbeitende rekrutieren, qualifizieren und integrieren.

10. Es wird mehr Züge und mehr Anbindungen als je zuvor geben.

Die DB wird die Platzkapazität im Fernverkehr um bis zu 100 Prozent erhöhen. Dafür wird die Flotte auf bis zu 600 Fahrzeuge ausgebaut – insbesondere durch Investitionen in Hochgeschwindigkeitszüge. Zusätzlich können sieben Millionen Menschen und somit über 80 Prozent der hiesigen Bevölkerung das Fernverkehrsnetz nutzen. Dieser deutlich verbesserte Zugang gelingt durch die Anbindung von kleinen und mittleren Städten, mindestens im Zwei-Stunden-Takt. Und im Regionalverkehr werden gemeinsam mit den Aufgabenträgern fast 1.000 Bestandsfahrzeuge mit bis zu zwölf Prozent mehr Plätzen ausgestattet.