Straßenverkehr: Tempo 60 in Berlin, aus Senat

Frage 1:

An welchen Straßenabschnitten ist die zulässige #Höchstgeschwindigkeit auf #60 km/ h angeordnet?

Frage 2:

An welchen Straßenabschnitten soll die zulässige Höchstgeschwindigkeit aus welchen Gründen #reduziert werden und wann soll dies konkret erfolgen?

Frage 3:

An welchen Straßenabschnitten wird aktuell die #Herabsenkung der Höchstgeschwindigkeit geprüft? Bitte Darlegung der jeweils konkreten #Gründe.

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Straßenverkehr: Wer hat Vorrang: Fahrradstraße oder Parkzone?, aus Senat

Frage 1:
In Fahrradstraßen (Anlieger frei), die Teil einer Parkzone sind, gibt es eine uneindeutige Regelung: Die Parkzone
erlaubt auch jenen die Einfahrt in die Fahrradstraße, deren Parkzone dort liegt und die dort parken wollen, die
aber keine unmittelbaren Anlieger (im Sinne von Anrainer) sind. Das Schild „Fahrradstraße, Anlieger frei“ verbietet es denselben Autofahrer*innen wiederum. Kann der Senat die Frage eindeutig beantworten, welche Regelung
Vorrang hat?
Antwort zu 1:
Fahrradstraßen mit einer Verkehrsfreigabe „Anlieger frei“ dürfen von anderem Fahrzeugverkehr als Radverkehr sowie Elektrokleinstfahrzeugen nur dann benutzt werden, wenn eine
Anliegereigenschaft besteht. Diese Anliegereigenschaft wird regelmäßig durch eine Beziehung zu den an die gesperrte Straße anliegenden Grundstücken begründet. Die beabsichtigte Nutzung des Parkraums allein führt nicht bereits dazu, dass die Anliegereigenschaft
erlangt wird.
Die Parkregelungen im Zuge einer Fahrradstraße richten sich folglich an den dort zugelassenen Verkehr und begründen für sich genommen keine Erlaubnis zur Nutzung der Straße.

Berlin, den 25.05.2022
In Vertretung
Dr. Meike Niedbal
Senatsverwaltung für
Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz

https://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/19/SchrAnfr/S19-11799.pdf

www.berlin.de

Straßenverkehr: Weniger Stress im Straßenverkehr In der Rushhour der Zukunft, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/themen/freie-universitaet-berlin/weniger-stress-im-strassenverkehr-in-der-rushhour-der-zukunft/28306488.html

Ein Montagmorgen in Berlin im Jahr 2050. Studierende, auf dem Weg zur Uni, klicken auf dem #Smartphone ihr Ziel an. Die #Verkehrs-App signalisiert dem nächsten autonomen #Shuttle-on-demand ihren Standort. Der #Bus kommt und nimmt sie auf. Per Funk informiert er die Fahrzeuge in der Umgebung, dass er den Haltepunkt verlässt. Die autonomen Autos bremsen sanft ab und lassen den Bus in den Verkehr #einfädeln. Die nächste Ampel weiß bereits, dass sich der Shuttle nähert und schaltet auf Grün.

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Bus + Straßenverkehr: Langwierige Busspur-Genehmigungen Wie die „Rennbahn des Nahverkehrs“ zur Schnecke wurde, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2022/05/berlin-busspuren-verwaltung-genehmigung-personalnot.html

Gegen harte Proteste hatte der Senat im Jahr 1989 die #Busspur auf dem #Kudamm binnen eines Jahres umgesetzt – im Jahr 2022 dauert allein schon deren #Genehmigung viel länger. Ein Grund: übertriebene #Regulierung.

„Die #Busspuren werden als Waffe gegen die Autos eingesetzt“, schnaubt ein wütender Demonstrant. Gegner überschütten die „Bus“-Markierungen auf dem Kurfürstendamm mit Farbe. Und auch die AG City, ein Interessenverein von Geschäftsleuten, läuft Sturm: Die neue Spur würde den Kudamm zu einer „Rennbahn des öffentlichen Personennahverkehrs“ und damit den „Boulevard kaputtmachen“.

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Straßenbahn + Straßenverkehr: Gleise glätten Die Berliner Verkehrsbetriebe sorgen für holperfreie Fahrt., aus BVG

Die Berliner Verkehrsbetriebe sorgen für holperfreie Fahrt. Die BVG repariert deshalb eine vom Individualverkehr stark befahrene #Gleisüberfahrt. Damit auch künftig alles sicher und komfortabel rollt, werden die Gleise und der Straßenbelag an der Kreuzung An der #Wuhlheide / #Rudolf-Rühl-Allee erneuert und gleichzeitig eine neue #Stromzufuhr für die Fahrleitungen der Straßenbahn am Straßenrand installiert.

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Straßenverkehr: Stauschwerpunkte der A100 , aus Senat

Frage 1:

Wie viel Fahrzeuge wurden 2020,2021 und 2022 jeweils in Berlin angemeldet?

Antwort zu 1:

2020: 86.883 Fahrzeuge
2021: 84.083 Fahrzeuge
2022 (Stand 13.05.2022): 29.325 Fahrzeuge

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Straßenverkehr: Zukunft der E-Mobilität und des elektrischen Energiebedarfs, aus Senat

Frage 1:
Ab welchem Zeitpunkt sollen in Berlin keine Autos mit #Verbrennungsmotor mehr zugelassen werden?
Frage 2:
Wie lange dürfen kurz vor dieser Frist zugelassene Autos mit Verbrennungsmotoren noch genutzt werden? Welche
#Übergangsfristen sind geplant? Wird es Sonderregelungen für Hybrid- oder gasbetriebene Fahrzeuge geben?

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Straßenverkehr: Stellplätze in Parkhäusern und Quartiersgaragen, aus Senat

Frage 1:

Welche Kenntnisse hat der Senat über die Zahl von #Parkhäusern in Berlin? (Bitte wenn möglich Angabe von Parkhäusern je Bezirk.)

Frage 2:

Welche Kenntnisse hat der Senat über die Zahl der in den Parkhäusern zur Verfügung stehenden #Stellplätzen? Frage 3:

Welche Kenntnisse hat der Senat über die durchschnittliche Auslastung der Parkhäuser? Frage 4:

Welche Kenntnisse hat der Senat über die durchschnittlichen Kosten für das Parken in Parkhäusern?

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Straßenverkehr: Brücken-Neubau in Berlin 62 Kleingärten sollen neuer Rudolf-Wissell-Brücke weichen, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2022/05/rudolf-wissell-bruecke-kleingaerten-parzellen-weg-berlin.html

Für die #marode #Rudolf-Wissell-Brücke will Berlin einen #Neubau errichten – bei laufendem Verkehr. Die #Autobahnbrücke soll mehr Platz und einen besseren Lärmschutz bekommen. Für Dutzende #Kleingärtner bedeutet das aber den Verlust ihrer #Parzellen.
Für den geplanten Neubau der Berliner Rudolf-Wissell-Brücke werden 62 Kleingärten #dauerhaft weichen müssen. Das gab die zuständige #Autobahngesellschaft #Deges am Dienstag bekannt.

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Radverkehr: Runter vom Radweg – Vorgehen gegen rechtswidriges Halten/Parken auf dem Fahrradweg, aus Senat

  1. Wie viele Verkehrskontrollen fanden in den Jahren 2019 – 2021 speziell zum Halten/ Parken von PKW und LKW auf Rad- und Gehwegen im Land Berlin statt? (Bitte nach Jahren, Bezirken sowie Einsatzkräftestunden  aufschlüsseln.)
  • In wie vielen Fällen kam es zu einer Umsetzung, begonnenen Umsetzung oder vermiedenen Umsetzung von Fahrzeugen (bitte separat und aufgeschlüsselt nach Monaten und nach Grund der Umsetzung angeben)?

Zu 1. und 2.:

Eine statistische Erfassung von Daten im Sinne der Fragestellungen erfolgt nicht.

  • Wie viele Umsetzungen von Fahrzeugen wurden nach Kenntnis des Senates durch den Abschleppdienst der BVG seit seiner Inbetriebnahme durchgeführt (bitte aufschlüsseln nach Monaten, Grund der Umsetzung)? Wie hoch waren die Kosten und die dadurch erzielten Einnahmen (bitte aufschlüsseln nach Jahren)?

Zu 3.:

Hierzu teilt die BVG mit:

„ Das Vorgehen gegen das rechtswidrige Halten/ Parken auf Fahrradwegen ist nicht Gegenstand der Abschleppleistung der BVG. Die Berechtigung für Umsetzungen der BVG ist das Berliner Mobilitätsgesetz § 23. Demnach handelt es sich primär um die Freihaltung der Bussonderfahrstreifen. Dies bedeutet, dass nur Fahrzeuge, die im Haltestellenbereich oder auf den Bussonderfahrstreifen parken und somit den ÖPNV behindern, umgesetzt werden dürfen.“

  • Gab es Fälle, bei denen trotz Vorliegen eines Regelfalles zur Anordnung des Umsetzens Fahrzeuge nicht umgesetzt worden sind? Wenn ja, wie häufig und aus welchen Gründen?

Zu 4.:

Eine statistische Erfassung von Daten im Sinne der Fragestellungen erfolgt nicht.

  • Wie viele Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung zum Halten/ Parken von PKW und LKW auf Rad- und Gehwegen sowie Busspuren wurden in den Jahren 2019 – 2021 im Land Berlin geahndet? (Bitte separat aufschlüsseln nach Jahren und Bezirken)

Zu 5.:

Die erfragten Daten sind den nachstehenden Tabellen zu entnehmen:

Halten/ Parken auf Radwegen (beschildert und unbeschildert) sowie gemeinsa men/ getrennten Rad- und Gehwegen201920202021
Charlottenburg-Wilmersdorf9511.4001.159
Friedrichshain-Kreuzberg4.6521.098810
Lichtenberg559369333
Marzahn-Hellersdorf12863119
Mitte3.5852.3692.313
Neukölln1.446926856
Pankow606695557
Reinickendorf487486562
Spandau339457507
Steglitz-Zehlendorf8701.0121.099
Tempelhof-Schöneberg3.6062.0393.036
Treptow-Köpenick921441553
Gesa mt18.15011.35511.904
Halten/ Parken auf Radschutzstreifen201920202021
Charlottenburg-Wilmersdorf9.3695.1964.847
Friedrichshain-Kreuzberg2.4001.4651.210
Lichtenberg320255377
Marzahn-Hellersdorf321836
Mitte8.4794.9104.063
Neukölln5.2242.6462.505
Pankow559418596
Reinickendorf156160365
Spandau229218320
Steglitz-Zehlendorf960568378
Tempelhof-Schöneberg1.4471.2051.566
Treptow-Köpenick349264277
Gesa mt29.52417.32316.540
Halten/ Parken auf Bussonderfa hrstreifen201920202021
Charlottenburg-Wilmersdorf4.4173.2722.679
Friedrichshain-Kreuzberg889869671
Lichtenberg430117140
Marzahn-Hellersdorf111622
Mitte5.5001.6341.713
Neukölln3.3453.5564.895
Pankow373126163
Reinickendorf115181261
Spandau417529325
Steglitz-Zehlendorf2.5822.1171.150
Tempelhof-Schöneberg10.9758.2916.227
Treptow-Köpenick988037
Gesa mt29.15220.78818.283

(Stand: 29. April 2022)

  • Wie viele Verwarngelder und Bußgeldbescheide hat die Bußgeldstelle des Landes Berlin insgesamt zum Halten/ Parken von PKW und LKW auf Rad- und Gehwegen und Busspuren in den Jahren 2019 – 2021 ausgestellt, wie viele wurden eingenommen? (Bitte separat aufschlüsseln nach Jahren)

Zu 6.:

Eine Speicherung der erfragten Daten bei der Bußgeldstelle der Polizei Berlin erfolgt maximal 14 Monate. Dementsprechend gingen im Zeitraum vom 4. März 2021 bis 4. Mai 2022 insgesamt 51.392 Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeigen zu o. g. Verstößen bei der Bußgeldstelle ein. Dazu wurden 1.652.875,23 Euro an Verwarn- und Bußgeldern erhoben.

  • Wie plant der Senat gegen das Halten/ Parken von Fahrzeugen auf Rad- und Gehwegen sowie Busspuren entschiedener vorzugehen (Koalitionsvertrag S. 83)? Inwiefern wird hier die Fahrradstaffel der Berliner Polizei einbezogen?

Zu 7.:

Im Lichte der vom Senat angestrebten Mobilitätswende, der Abkehr von der sogenannten

„ Berliner Linie“ in der Verkehrsüberwachung sowie der Novellierung der Bußgeldkatalogverordnung sind die mit Verkehrsüberwachungsaufgaben betrauten Dienstkräfte der Polizei Berlin und der bezirklichen Ordnungsämter gehalten, konsequent gegen verkehrswidrig geparkte Fahrzeuge einzuschreiten und diese auch nach Einzelfallprüfung   umzusetzen.   In   diesem   Zusammenhang   sind   zum   Themenfeld

„ Verkehrswidriges Halten und Parken“ auch im Jahr 2022 stadtweite Schwerpunktmaßnahmen vorgesehen. Ganzjährig flankiert werden diese Bemühungen durch die personell aufgestockte Fahrradstaffel und die im Jahr 2021 eingeführten Fahrradstreifen der örtlichen Direktionen 1 bis 4. Die hier eingesetzten Dienstkräfte haben vorrangig den Auftrag, das Fehlverhalten von und gegenüber Radfahrenden festzustellen und zu ahnden.

Mit Blick auf die bezirklichen Ordnungsämter hat der Senat in den Richtlinien der Regierungspolitik seine Pläne für die 19. Wahlperiode wie folgt dargestellt: „ Im Rahmen der    vorhandenen    Ressourcen    in   den    Ordnungsämtern   wird    ein    Fachbereich

„ Parkraumbewirtschaftung und Überwachung Ruhender Verkehr“ eingerichtet. Dieser Prozess ist bis spätestens 2023 abzuschließen.“

Im Rahmen der verschiedenen Projekte  und Arbeitsgruppen der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz werden Leitfäden für die Umsetzung der Kontroll- und Überwachungsaufgaben zur Stärkung der Verkehrssicherheit in Berlin erarbeitet,    die    die    Grundlage    für    den    Aufbau    des    neuen    Fachbereichs

„ Parkraumbewirtschaftung und Überwachung Ruhender Verkehr“ in allen 12 bezirklichen Ordnungsämtern zum Ziel hat. Im Rahmen des Projektes „ Zukunftsfähige Ordnungsämter“ werden bis Ende dieses Jahres die Umsetzungspläne einschließlich der Ressourcenausstattung der Bezirke erstellt. Eckpunkte werden hierbei die vom Rat der Bürgermeister eingeforderte Verstetigung des Verkehrsüberwachungsdienstes als eigenständiges Tätigkeitsfeld sowie die Übernahme der bisher in die Verkehrsüberwachung temporär abgeordneten Parkraumüberwachungskräfte auf noch zu schaffende Stellen in den bezirklichen Ordnungsämtern sein. Mit den dann ausschließlich für die Verkehrsüberwachung eingesetzten Dienstkräften wird eine gezieltere Einsatzplanung zur Stärkung der Verkehrssicherheit möglich sein, als es heute im Rahmen von Mischarbeitsgebieten gegeben ist.

Berlin, den 12. Mai 2022 In Vertretung

Torsten Akmann

Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport

www.berlin.de