Straßenverkehr: Bauarbeiten in der Bahnhofstraße in Köpenick – lange Staus, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/treptow-koepenick/article228649353/Bauarbeiten-in-der-Bahnhofstrasse-in-Koepenick-lange-Staus.html

Am Morgen haben Gleis- und Straßenbauarbeiten in Köpenick begonnen. Umleitung ist eingerichtet. Auch Straßenbahnen sind betroffen.

Am Montagmorgen haben auf der #Bahnhofstraße in #Köpenick #Bauarbeiten begonnen, die zu erheblichen Einschränkungen für #Autofahrer, aber auch #Radfahrer und Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs führen – und das für mehrere Monate. Angesetzt sind die Bauarbeiten bis zum 1. Juni. Schon am Montagmorgen, kurz nach Beginn der Bauarbeiten, hatte sich laut Verkehrsinformationszentrale (VIZ) ein Stau auf der Umleitungsstraße gebildet; 40 Minuten mussten Autofahrer anstehen.

Die Bahnhofstraße ist für die Bauarbeiten in Richtung Mahlsdorfer Straße zwischen Friedrichshagener Straße und Seelenbinderstraße gesperrt. In Richtung Lindenstraße steht laut VIZ während der gesamten Bautätigkeit zwischen Seelenbinderstraße und Friedrichshagener Straße nur ein Fahrstreifen zur Verfügung.

Hintergrund der Bauarbeiten ist, dass die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) die #Gleise sowie die #Fahrleitungen zwischen Seelenbinderstraße und Lindenstraße erneuern. Gleichzeitig sollen in diesem Bereich #barrierefreie Haltestellen errichtet werden.

Bauarbeiten in Köpenick: Umleitungen für Auto- und Radfahrer
Die Bauarbeiten haben Umleitungen für Auto- und Radfahrer zur Folge, auch die #Straßenbahnen

Radverkehr: Radschnellweg Königsweg: Fast 400 Parkplätze fallen weg, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/steglitz-zehlendorf/article228651955/Radschnellweg-Koenigsweg-Fast-400-Parkplaetze-fallen-weg.html

#Infravelo hat erste Details aus der Machbarkeitsstudie vorgestellt. Die Trasse führt vom S-Bahnhof Wannsee zum Kudamm.

Zehn #Radschnellwege sollen in den nächsten Jahren in Berlin gebaut werden, zwei davon führen durch den Bezirk Steglitz-Zehlendorf: die #Teltowkanalroute und die Route #Königsweg-Kronprinzessinenweg. Für die Strecke in Zehlendorf haben Mitarbeiterinnen der Infravelo GmbH im jüngsten #Verkehrsausschuss des Bezirks die ersten Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie vorgestellt. So sollen unter anderen entlang der zwölf Kilometer langen Route insgesamt 374 Parkplätze wegfallen.

225 Plätze liegen in Steglitz-Zehlendorf
Mehr als die Hälfte der Parkplätze, die zugunsten der #Radstrecke nicht mehr genutzt werden können, liegt im Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Am #Kronprinzessinnenweg fallen insgesamt 225 Parkplätze weg. Die anderen liegen im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf, davon 51 an der Bornstedter Straße, 60 an der Trabener Straße, 17 am Knotenpunkt am S-Bahnhof Grunewald und 21 an der Auerbachstraße. Der Radweg wird entlang des Straßenverlaufs auf eine Breite von drei bis vier Meter ausgebaut. Die Strecken sind künftig asphaltiert und beleuchtet. „Es wird davon ausgegangen, dass der #Radschnellverbindung Königsweg aus Naturschutzgründen nichts im Wege steht, sofern Vermeidungsmaßnahmen ergriffen werden“, heißt es in der Machbarkeitsstudie, die kurz vor dem Abschluss ist. In einem nächsten Schritt soll der Bericht verfasst und veröffentlicht werden.

Die Radschnellverbindung Königsweg – Kronprinzessinnenweg führt vom S-Bahnhof Wannsee über Kronprinzessinnen- und Königsweg durch den Grunewald zur Messe Berlin und zum westlichen Ende des Kurfürstendamms. Im Süden verläuft die Trasse durch ein Wohngebiet. Der mittlere Bereich liegt neben der Avus in Richtung S-Bahnhof Grunewald. Der nördliche Teil endet am S-Bahnhof Halensee.

Bus + Straßenverkehr: Busspur (unter anderem) auf der Johannisthaler Chaussee, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Aus welchen Gründen wurde die zeitliche Geltungsdauer des Halteverbotes auf der #Busspur auf der
nördlichen Fahrbahnseite der #Johannisthaler Chaussee zum Ende des Jahres 2019 ausgedehnt?
Antwort zu 1:
Beim Betrieb des öffentlichen Straßennetzes werden die Belange der unterschiedlichen
Nutzerkreise entsprechend ihren spezifischen Merkmalen, den örtlichen und verkehrlichen
Gegebenheiten, aber auch entsprechend den politischen Leitlinien berücksichtigt.
Gemäß der politischen Zielsetzung des Berliner #Mobilitätsgesetzes (MobG) soll durch eine
Steigerung der Leistungsfähigkeit und der Attraktivität des Öffentlichen
Personennahverkehrs, als Bestandteil des sogenannten Umweltverbundes (d.h. Bus,
Bahn, Tram, Fahrrad und Fußverkehr), dessen Anteil am Gesamt-Modal-Split im Land
Berlin deutlich gesteigert werden (§ 26 Abs. 1 Mobilitätsgesetz).
Bei der Verteilung der Nutzungsansprüche im öffentlichen Raum wird demzufolge, sofern
Sicherheitsbelange dem nicht entgegenstehen, der stetigen Ausweitung des
Umweltverbunds und damit auch des Öffentlichen Personennahverkehrs ein
grundsätzlicher Vorrang gegenüber den Interessen der Nutzenden des motorisierten
Individualverkehrs eingeräumt.
2
Die Einrichtung neuer #Bussonderfahrstreifen, als auch die Erweiterung der
Gültigkeitszeiten bestehender Bussonderfahrstreifen, orientiert sich dabei vorrangig am
Beschleunigungsbedarf der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG).
In der Johannisthaler Chaussee zwischen Töpferweg und Steinträgerweg in westlicher
Fahrtrichtung war bisher ein Bussonderfahrstreifen (BSF in Mittellage auf 405 m) von
Montag bis Freitag von 6:00 Uhr bis 9:00 Uhr befristet eingerichtet. Es verkehren dort die
BVG-Linien #M11 und #X11.
Für diesen Abschnitt wurde von den Berliner Verkehrsbetrieben, angesichts der auf diesen
Abschnitten von der BVG ermittelten Behinderungen des dort eingesetzten öffentlichen
Busverkehrs, ein Antrag auf eine zeitliche Ausweitung des Bussonderfahrstreifens gestellt.
Nach Prüfung des Antrags in Bezug auf die verkehrlichen und rechtlichen
Randbedingungen wurde die Aufhebung der zeitlichen Befristung des BSF am 19.07.2019
angeordnet, sodass dieser künftig zeitlich unbefristet gültig ist. Der BSF befindet sich in
Mittellage, auf dem rechten Fahrstreifen daneben ist das Parken zugelassen. Da somit
kein ruhender Verkehr betroffen ist, wurde dem BVG-Antrag auf eine Ausweitung der
Geltungszeit auf 24-Stunden zugestimmt.
Frage 2:
Gibt es weitere Planungen für die Ausdehnung von Busspurgültigkeiten bzw. deren Schaffung auf
übergeordneten Straßen im südlichen Neukölln?
Antwort zu 2:
In Neukölln sind auf Antrag der BVG folgende Abschnitte mit bestehenden BSF zeitlich
angepasst worden:
#Marienfelder Chaussee vor An den Achterhöfen (65 m):
o von Montag bis Freitag zusätzlich von 7:00 bis14:00 Uhr
o Samstag Gültigkeit verkürzt bis 18:00 Uhr
 Marienfelder Chaussee von Delmer Steig bis vor An den Achterhöfen (280 m):
o von Montag bis Freitag zusätzlich von 7:00 bis 14:00 Uhr
o Samstag Gültigkeit verkürzt bis 18:00 Uhr
 Die Marienfelder Chaussee nach Lichtenrader Damm bis Delmer Steig (1525 m):
o von Montag bis Freitag zusätzlich von 7:00 bis 14:00 Uhr
Alle #verkehrsbehördlichen Maßnahmen der drei Abschnitte der Marienfelder Chaussee
wurden bereits umgesetzt.
Des Weiteren sind in Neukölln folgende Abschnitte für neue BSF von der BVG beantragt
worden:
 In der #Sonnenallee von Treptower Straße bis gegenüber Schönstedtstraße (900 m)
wurde für die BVG-Linie #M41 als Lückenschluss zu bestehenden BSF ein neuer
BSF ohne zeitliche Befristung in Mittellage und ein zeitlich befristeter Abschnitt in
Randlage am 3.12.2019 angeordnet. Eine Umsetzung der verkehrsbehördlichen
Maßnahmen durch den Straßenbaulastträger ist noch nicht erfolgt.
3
 Auf dem #Britzer Damm von Mohriner Allee bis Fullhamer Allee (470 m) ist für die
BVG-Linie #M44 in nördlicher Fahrtrichtung die Anordnung eines unbefristeten BSF
in Randlage geplant.

Berlin, den 01.03.2020

In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenverkehr + Infrastruktur: Einnahmen Carsharing-Stellplätze, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:
Vorbemerkung der Verwaltung:
Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener
Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine
Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher die Bezirksämter von Berlin
um Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verantwortung erstellt und dem Senat
übermittelt wurde. Sie wird der Beantwortung zu Grunde gelegt.
Frage 1:
Wie viele #Carsharing-Stellplätze im öffentlichen Straßenraum gibt es derzeit in Berlin? Bitte Anzahl der
Stellplätze je Bezirk tabellarisch auflisten.
Antwort zu 1:
Bezirk Anzahl der Carsharing-Stellplätze
Charlottenburg-Wilmersdorf 10
Friedrichshain-Kreuzberg 43
Lichtenberg 2
Marzahn-Hellersdorf 4
Neukölln 4
Pankow 93
Reinickendorf 0
Spandau 0
Tempelhof-Schöneberg 10
Treptow-Köpenick 0
Gesamtzahl 166
2
Frage 2:
Wie haben sich die Zahlen der Carsharing-Stellplätze im öffentlichen Straßenraum in Berlin in den letzten
fünf Jahren entwickelt? Bitte Entwicklung der Stellplätze je Bezirk tabellarisch darstellen.
Antwort zu 2:
Die Bezirke führen hierüber keine jahresbezogene statistische Erfassung. Als Vergleich
können die Antworten zur Frage 1 der Schriftlichen Anfrage Nr. 18/12848 vom 25.11.2017
über Car Sharing in Berlin und Frage 15 der Schriftlichen Anfrage Nr. 18-13946 zum
Thema Car- und Bike-Sharing in Berlin zu Grunde gelegt werden.
Frage 3:
Welche #Einnahmen erzielten die einzelnen Bezirke in den vergangenen fünf Jahren jeweils durch
#Sondernutzungsgebühren für Carsharing-Stellplätze?
Antwort zu 3:
Sondernutzungsgebühren wurden im Land Berlin bisher nicht erzielt. Bislang wurden in
Berlin Carsharing-Stellplätze im öffentlichen Straßenraum im Wege der straßenrechtlichen
#Teileinziehung von Straßenland zur Verfügung gestellt. Mit der Teileinziehung wird die
Benutzung von #Stellflächen auf öffentlichem Straßenland nur noch Unternehmen gestattet,
die die wechselseitige Nutzung von Kraftfahrzeugen unter mehreren
#Verkehrsteilnehmenden ermöglichen. Die Bevorrechtigung einzelner Unternehmen erfolgt
hierbei nicht. Die Stellplätze werden bislang durch das Verkehrsschild absolutes
„Haltverbot“ (Zeichen 283 StVO) mit dem Zusatzzeichen „CarSharing-Unternehmen frei“
beschildert.
Frage 4:
Wofür wurden die Einnahmen aus den Sondernutzungsgebühren für Carsharing-Stellplätze jeweils
eingesetzt? Bitte Einsatz der Einnahmen aus den Sondernutzungsgebühren je Bezirk darstellen.
Antwort zu 4:
Die Beantwortung der Frage entfällt unter Verweis auf die Antwort zu 3.
Frage 5:
Wie oft wurden im vergangenem Jahr private Fahrzeuge, die auf Carsharing-Parkplätzen abgestellt wurden,
umgesetzt? Bitte Anzahl der #Abschleppvorgänge je Bezirk darstellen.
Frage 6:
Welche Einnahmen erzielten die Bezirke durch das Umsetzen privater Fahrzeuge von öffentlichen
Carsharing-Stellplätzen? Bitte Höhe der Einnahmen je Bezirk darstellen.
Antwort zu 5:
Die Polizei Berlin teilte mit, dass eine statistische Erfassung im Sinne der Fragestellung
nicht geführt wird und daher eine mengenmäßige Ausweisung der Umsetzungen von
verbotswidrig auf Carsharing-Stellplätzen abgestellten Fahrzeugen nicht möglich ist.
3
Auch die abgefragten Bezirke haben keine Umsetzungen im Zusammenhang mit
Carsharing-Stellplätzen zurückgemeldet.
Der Bezirk Pankow teilte mit:
„Die stationsgebundenen Stellplätze im Bezirk Pankow sind im Jahr 2011 mit
Veröffentlichung im Amtsblatt Berlin dem öffentlichen Straßenland teileingezogen und
nicht mehr uneingeschränkt als öffentliches Straßenland gewidmet. Daher werden diese
Stellplätze nicht vom Ordnungsamt kontrolliert. Die dort ansässigen Betreiber der
Stellplätze, wie beispielsweise #Stadtmobil, kümmern sich eigenständig um die Beseitigung
der Behinderung, sofern diese vorliegt.“
Frage 7:
Wofür wurden die Einnahmen aus den Fahrzeugumsetzungen jeweils eingesetzt? Bitte Einsatz der
Einnahmen aus den Abschleppvorgängen je Bezirk darstellen.
Antwort zu 7:
Die Beantwortung der Frage entfällt unter Verweis auf die Antwort zu 5 und 6.
Frage 8:
Wie bewertet der Senat die Idee, die Einnahmen aus den Sondernutzungsgebühren für CarsharingStellplätze sowie aus den Umsetzungen privater Fahrzeuge dafür einzusetzen, um das Carsharingangebot
auf die Berliner Außenbezirke auszuweiten
Antwort zu 8:
Bisher werden keine Einnahmen aus Sondernutzungsgebühren für Carsharing-Stellplätze
erzielt. Auf die Beantwortung zu Frage 3 wird insoweit verwiesen. Diese Frage stellt sich
daher derzeit nicht. Zudem legen die Carsharing-Anbieter ihre Geschäftsgebiete
selbständig fest.
Berlin, den 01.03.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenverkehr: Geschwindigkeitsüberschreitungen, Rotlichtverstöße und weitere Ordnungswidrigkeiten im Jahr 2019 in Berlin, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:

  1. Wie viele #Verkehrsordnungswidrigkeiten wurden im Jahr 2019 in Berlin festgestellt?

Zu 1.:

Im Jahr 2019 wurden in Berlin insgesamt 4.518.772 Verkehrsordnungswidrigkeiten festgestellt.

  1. Welche #Verstoßarten wurden 2019 wie häufig festgestellt?

Zu 2.:

Die Daten sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen:

Tatbestände Häufigkeit
Verstöße im #ruhenden Verkehr 3.103.772
#Geschwindigkeitsverstöße 1.143.186
#Verkehrsunfälle 64.643
#Rotlichtmissachtunq 46.132
#Terminüberschreitunqen  HU 28.704
#Handyverstöße 21.147
#Gurtpflicht 8.844
#Abbiegeverstöße 7.561

 

#Vorfahrtverstöße 2.004
Einnahme #berauschender  Mittel 1.728
#Alkohol im Straßenverkehr 1.061
#Sonstige Verstöße ohne nähere Klassifizierung 89.990
Gesamt 4.518.772

(Stand 31.01.2020)

  1. Wie viele Verkehrsverstöße wurden jeweils in den einzelnen Berliner Bezirken festgestellt?

Zu 3.:

Eine bezirksbezogene Zuordnung kann im Rahmen der Recherchemöglichkeiten lediglich für die Tätigkeiten der bezirklichen Ordnungsämter vorgenommen werden. Die jeweilige Anzahl der Verstöße ist der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen.

Bezirke Anzahl
Mitte 767.497
Friedrichshain-Kreuzberg 347.682
Pankow 330.275
Charlottenburq-Wi Imersdorf 383.182
Spandau 44.733
Steqlitz-Zehlendorf 137.506
Tempelhof-Schöneberq 158.390
Neukölln 105.625
Treptow-Köpenick 97.271
Marzahn-Hellersdorf 30.185
Lichtenberg 86.955
Reinickendorf 60.303
Gesamt 2.549.604

(Stand 31.01.2020)

  1. Wie erfolgte 2019 die Ahndung der Verkehrsordnungswidrigkeiten untergliedert nach:
    • Verwarnungsgeld
    • Bußgeld
    • Fahrverbote

Zu 4., 4.1., 4.2., und 4.3.:

Die Daten sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen:

Sanktionen Anzahl
Verwarnungsgelder 4.101.932
Bußgelder 332.954
Fahrverbote 17.298

(Stand: 13.01.2020)

  1. Wie viele Verkehrsordnungswidrigkeiten wurden durch die Bußgeldstelle im Jahr 2019 bearbeitet und wie hoch war die Summe der eingenommenen Verwarn- und Bußgelder?

Zu 5.:

Im Jahr 2019 wurden durch die Bußgeldstelle insgesamt 4.349.247 Verkehrsordnungswidrigkeiten  bearbeitet. Dabei sind Einnahmen in Höhe von 88.667.965 Euro erzielt worden.

  1. Wie viele Verkehrsordnungswidrigkeiten wurden 2019 wegen des Eintritts der Verjährung eingestellt?

Zu 6.:

Von der Bußgeldstelle sind im Jahr 2019 insgesamt 40.537 Verfahren wegen des Eintritts der Verfolgungsverjährung  eingestellt worden.

  • Welche hauptsächlichen Gründe führten dazu, dass die Verjährung eintreten konnte und wie hoch war die Summe der dadurch nicht eingenommenen Verwarn- und Bußgelder?

Zu 6.1.:

Die Einstellungen sind vorwiegend dem Umstand geschuldet, dass Fahrzeugführende nicht innerhalb der Frist der Verfolgungsverjährung  ermittelt werden konnten. Die Summe der nicht eingenommenen Verwarn- und Bußgelder aus diesen Vorgängen beläuft sich auf 1.830.272,68 Euro.

  1. Wie viele Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen gab es 2019 Berlin?

Zu 7.:

Im Bestand der Polizei Berlin befanden sich zum Stichtag 31. Dezember 2019 insgesamt 31 stationäre Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen   (davon 24 kombinierte Rotlicht-/Geschwindigkeitsanlagen).   Darüber hinaus kommen 21 Radarfahrzeuge, zwei Geschwindigkeits-Messanhänger,  23 Videofahrzeuge  und 55 Handlasermessgeräte zum Einsatz.

  1. An welchen Standorten sind im Jahr 2019 stationäre Geschwindigkeits- kombinierte Geschwindigkeits- und Rotlichtüberwachungsanlagen neu installiert bzw. außer Betrieb genommen worden?
    • Welche Kosten sind für die Einrichtung für welchen Standort entstanden?

Zu 8. und 8.1 . :

Die Standorte und Kosten der im Jahr 2019 neu errichteten stationären Überwachungsanlagen  sind der nachfolgenden Übersicht zu entnehmen:

Standort Bemerkungen/Kosten
Tunnel Tiergarten Inbetriebnahme der Geschwindigkeits- überwachungsanlage  erfolgt voraussichtlich im Frühjahr 2020. Die Errichtungskosten betrugen 896.927,31 Euro.
Tunnel Flughafen Tegel Inbetriebnahme der Geschwindigkeits- überwachungsanlage  erfolgt voraussichtlich im Frühjahr 2020. Die Errichtungskosten betrugen 88.835,28 Euro.

Wegen vielfältiger Vandalismusschäden  wurde die kombinierte Geschwindigkeits­ und Rotlichtüberwachungsanlage  am Standort An der Wuhlheide/Rudolf-Rühl-Allee deinstalliert.  Im laufenden Jahr wird ihre Wiedererrichtung am neuen Standort Landsberger Allee/Weißenseer  Weg erfolgen.

  1. Welche Planungen gibt es diesbezüglich im Jahr 2020?

Zu 9.:

Unter Verweis auf die Antwort zu Frage 8 existieren hinsichtlich der Neuerrichtung oder endgültigen Außerbetriebsetzung  von stationären Überwachungsanlagen  keine darüber hinausgehenden Planungen für das laufende Jahr. Die außer Betrieb befindliche Rotlichtüberwachungsanlage  am Standort Oberlandstraße wird im Jahr 2020 durch moderne Messtechnik erneuert.

  1. Wie ist die Auslastung der mobilen Verkehrsüberwachungsgeräte und in welchem Umfang haben sich ihre Einsatzzeiten (bitte monatlich in Stunden anführen und getrennt nach Radarfahrzeugen, Trailern und Handlasern) im Jahr 2019 im Vergleich zu 2018 verändert?

Zu 10.:

Die Auslastungen  in Stunden sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen:

Handlaser Radarfahrzeuge Messanhänger
Monat 2019 2018 2019 2018 2019
Januar 467 435 2.395 1.762
Februar 509 407 1.971 1.751 772
März 595 399 2.211 1.798 1.299
April 472 523 2.256 1.887 1.128
Mai 522 525 1.678 1.394 1.226
Juni 454 526 1.560 1.469 1.082
Juli 568 515 2.197 1.700 1.303
August 751 683 1.908 1.396 1.126
September 421 355 1.555 1.188 865
Oktober 525 552 1.290 1.892 1.173
November 357 560 1.312 2.342 696
Dezember 197 176 1.604 2.100 983
Gesamt 5.838 5.656 21.937 20.679 11.653

(Quelle: Stand: 25.02.2020)

  1. Hält der Senat die Einsatzzeiten für ausreichend? Wenn nicht, durch welche Maßnahmen können die Einsatzzeiten der mobilen Verkehrsüberwachungsgeräte erhöht werden? Was plant der Senat dazu?

Zu 11.:

Der Senat erachtet die Einsatzzeiten im Hinblick auf das vorhandene Personalkontingent  und die Vielzahl an wahrzunehmenden  Aufgaben als ausreichend.

  1. Wie viele Geschwindigkeitsüberschreitungen wurden von den stationären Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen 2019 insgesamt erfasst (bitte Gesamtzahl und Erfassung pro Anlage)?

Zu 12.:

Die jeweilige Anzahl der Überschreitungen ist der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen:

Standort Überschreitungen
Antonien-/Scharnweberstraße 992
Hermsdorfer Damm/Waidmannsluster  Damm 876
Bornholmer Straße/Schönhauser Allee 5.897
Prenzlauer Promenade/Ostseestraße 1.145
BAB A 111 Schulzendorfer Straße 225.984
Lindauer Allee/Roedernallee 4.451
Bundesallee/Güntzelstraße 1.038
Bundesallee/Nachodstraße 646
Siemensdam m/Nikolaus-Groß-Weg 18.108
Theodor-Heuss-Platz O*
Ernst-Reuter-P latz/Otto-Suhr-AIlee 61
Kaiser-/Messedam m 14.948
Reichpietschufer/G. -C.-Marshall-Brücke 6.411
Großer Stern/Altonaer Straße 193
Seestraße 6.727
Osloer Straße/Koloniestraße 12.001
Mollstraße/Otto-Braun-Straße 12.239
Kurfürstenstraße/An der Urania 323
Schildhorn-/Gritznerstraße 27.402
lnnsbrucker Platz 273
Potsdamer Straße/Bülowstraße O*
Tunnel Ortskern Britz 93.121
Hallesches Ufer/Schöneberger Straße 670
MehrinQdam m/BerQmannstraße 4.636
Buschkrugallee/BAB A 100 2.284
Frankfurter Allee 24.668
Elsenstraße/Puschkinal lee 23.104
Rudolf-Rühl-Allee/An der Wuhlheide 256
Adlergestell/Otto-Franke-Straße 62.280
Gesamt 550.734

(Stand: 25.02.2020)

(*) Die Anlage am Theodor-Heuss-Platz  registriert verkehrsbedingt keine Überschreitungen. Die Anlage Potsdamer Straße/Bülowstraße wurde erst am 25. Februar 2020 in Betrieb genommen.

  • Wie hoch war im Jahr 2019 die Summe der daraus vereinnahmten Bußgelder?

Zu 12.1.:

Im Jahr 2019 wurden im Zusammenhang mit Verwarnungs- und Bußgeldverfahren insgesamt 7.228.813, 18 Euro an Einnahmen aus den Messungen der stationären Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen  erzielt.

  1. Wie viele Geschwindigkeitsüberschreitungen wurden von den mobilen Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen 2019 insgesamt erfasst?

Zu 13.:

Mit mobiler Geschwindigkeitsüberwachungstechnik  wurden im Jahr 2019 insgesamt 857.912 Geschwindigkeitsüberschreitungen  registriert.

  • Wie hoch war im Jahr 2019 die Summe der daraus vereinnahmten Bußgelder?

Zu 13.1.:

Im Jahr 2019 wurden im Zusammenhang  mit Verwarnungs- und Bußgeldverfahren insgesamt 11.913.354,76 Euro an Einnahmen aus den Messungen der mobilen Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen   erzielt.

  1. Wie viele Rotlichtverstöße sind durch die Rotlichtüberwachungsanlagen im Jahr 2019 erfasst worden (bitte Gesamtzahl und Erfassung pro Anlage)?

Zu 14.:

Die jeweilige Anzahl der erfassten Rotlichtverstöße ist der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen:

Standort Verstöße
Hermsdorfer Damm/Waidmannsluster  Damm 894
Bornholmer Straße/Schönhauser Allee 3.962
Prenzlauer  Promenade/Ostseestraße 1.365
Lindauer Allee/Roedernallee 512
Bundesallee/Nachodstraße 1.456
Siemensdam   m/Nikolaus-Groß-WeQ 3.469
Theodor-Heuss-Platz 1.183
Ernst-Reuter-P latz/Otto-Suhr-AI lee 4.452
Großer Stern/Altonaer Straße 4.414
Osloer Straße/Koloniestraße 8.319
lnnsbrucker Platz 161
Hallesches Ufer/Schöneberger  Straße 507
MehrinQdam m/BerQmannstraße 3.359
Adlergestell/Otto-Franke-Straße 1.529
Gesamt 35.582

(Stand 31.01.2020)

Stationäre Rotlichtüberwachungsanlagen,  die hier nicht aufgeführt sind, waren im Jahr 2019 aus technischen Gründen nicht in Betrieb.

  • Wie hoch war im Jahr 2019 die Summe der daraus vereinnahmten Bußgelder?

Zu 14.1.:

Im Jahr 2019 wurden im Zusammenhang  mit Verwarnungs- und Bußgeldverfahren insgesamt 3.381.069,01  Euro an Einnahmen aus den Messungen der stationären Rotlichtüberwachungsanlagen  erzielt.

  1. Welche Gesamtkosten sind für den Betrieb der Anlagen entstanden?

Zu 15.:

Die Gesamtkosten für den Betrieb aller stationären Verkehrsüberwachungsanlagen beliefen sich im Jahr 2019 auf 334.196,98 Euro.

  1. Wie bewertet der Senat die Erfahrungen mit den „Enforcement Trailern“?

Zu 16.:

Die Geschwindigkeitsmessanhänger  ermöglichen einen sinnvollen einsatztaktischen Lückenschluss zwischen mobiler und stationärer Überwachungstechnik.  Mit der Beschaffung wurde das Portfolio an Messgeräten zielführend erweitert. Mit den Geräten lässt sich die Geschwindigkeitsüberwachung  im Stadtgebiet ressourcenschonend  intensivieren.

  • Wie hoch waren die Leihkosten für die Trailer im Jahr 2019 insgesamt? Wie hoch sind ihre Anschaffungskosten?

Zu 16.1.:

Die Kosten für die gesamte Mietphase vom 15. Januar bis zum 15. Oktober 2019 betrugen für beide Anhänger 91.035 Euro (brutto). Unter Berücksichtigung, dass die Mietkosten beim Kauf angerechnet wurden, betrugen die Beschaffungskosten je Hänger 118.951,21 Euro (brutto).

  • An wie vielen Stunden waren die Geräte an welchen Standorten im Einsatz? Wie viele Geschwindigkeitsverstöße registrierten sie?

Zu 16.2.:

Die Daten sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen:

 

Standort

Laufzeit

in Stunden

 

Überschreitungen

Friedrich-0 lbricht-Dam m 92,13 102
Halenseestraße 70,20 2.367
Heckerdamm 12,02 187
Kaiser-Friedrich-Straße 69,72 1.802
Kantstraße 62,35 2.518
Koenigsallee 85,97 626
Königin-Elisabeth-Straße 19,77 233
Krumme Straße 45,37 91
Kurfürstendamm 175,69 529
Otto-Suhr-Allee 42,77 49
Uhlandstraße 165,62 1.022
BAB A 100 437,5 34.355
BAB A 115 23,40 862
Lentzeallee 63,05 376
Bundesallee 211,63 3.893
Lietzenburger Straße 69,20 1.303
Andreasstraße 65,00 1.727
Boxhagener Straße 93,14 401

 

 

Standort

Laufzeit

in Stunden

 

Überschreitungen

Friedenstraße 23,02 188
Gneisenaustraße 50,23 428
Katzbachstraße 23,50 64
Körtestraße 21, 13 47
Mühlenstraße 90,80 1.062
Persiusstraße 42,20 3.818
Skalitzer Straße 20,65 1.184
Urbanstraße 62,97 1.328
Frankfurter Allee 93,18 510
Ehrlichstraße 23,65 22
Elisabeth-Schiemann-Straße 46,05 334
Hauptstraße 110,08 4.841
Rhinstraße 43,18 211
Alt-Biesdorf 19,48 346
Apollofalterallee 69,38 528
Bitterfelder Straße 46,33 799
Heinrich-Grüber-Straße 44,48 179
Märkische Allee 138,72 5.779
Tiergartenstraße 44,70 11
Köpenicker Straße 94,15 375
Köpenicker Straße 45,68 441
Afrikanische  Straße 20,05 239
Barfusstraße 96,23 818
Beusselstraße 48,15 1.417
Heinrich-Heine-Straße 43,58 103
lnvalidenstraße 94,03 70
Leipziger Straße 134,24 3.510
Müllerstraße 71,48 2.696
Paulstraße 93,98 751
Sophienstraße 19,03 30
Voßstraße 212.45 2.294
Karl-Marx-Allee 93,73 925
An den Achterhöfen 68,38 369
Buckower Damm 89,90 1.801
Emser Straße 21,57 126
Fritz-Erler-Allee 22,18 25
Hermannstraße 19,45 300
Rollberqstraße 41, 13 936
Silbersteinstraße 22,23 249
Stubenrauchstraße 65,67 659
Wutzkyallee 23,72 144
Johannisthaler  Chaussee 82,63 513

 

 

Standort

Laufzeit

in Stunden

 

Überschreitungen

Sonnenallee 142,82 376
Arnouxstraße 44,57 28
Damerowstraße 96,22 278
Eldenaer Straße 94,93 211
Granitzstraße 56,73 445
Kniprodestraße 165,83 905
Prenzlauer Promenade 69,28 983
Roelckestraße 73,30 1.107
Schivelbeiner Straße 66,67 1.328
Straße vor Schönholz 69,08 75
Wisbyer Straße 69,18 993
Danziger Straße 115,17 1.319
Landsberger Allee 70,87 312
Suermondtstraße 71,88 1.642
Bornholmer Straße 115,62 1.403
Torstraße 136,48 4.686
Antonienstraße 67,65 701
BAB A 111 165,87 2.683
Berliner Straße 46,20 382
Eichborndam m 187,95 1.303
Emmenthaler Straße 92,85 608
Frohnauer Straße 19,58 158
Heiligenseestraße 96,07 203
Kiefheider Weq 67,77 296
Kurt-Schumacher-Damm 94,37 1.565
Senftenberger  Ring 18,00 17
Silberhammerweg 93,3 83
Teichstraße 44,15 238
Kurt-Schumacher-Damm 69,32 1.282
Quickborner Straße 22,93 13
Adamstraße 71,35 603
Altstädter  Ring 209,98 2.781
Nonnendammallee 158,44 5.806
Weinmeisterhornweg 44,33 0
Wilhelmstraße 67,02 1.221
Heerstraße 237,68 5.837
Spandauer Damm 46,07 276
Aro.entinische Allee 66,47 516
BAB A 103 114,95 3.935
Bergstraße 68,90 202
Carstennstraße 205,80 369
Hindenburqdam m 42,33 586

 

 

Standort

Laufzeit

in Stunden

 

Überschreitungen

Kaiser-Wilhelm-Straße 91, 12 1.376
Königstraße 44,77 462
Nieritzweg 90,92 448
Osdorfer Straße 68,62 1.206
Potsdamer Chaussee 119,46 1.828
Schildhornstraße 73,00 406
Schloßstraße 72,20 58
Spanische Allee 69,87 998
Teltower Damm 44,95 10
Albanstraße 70,98 461
Boelckestraße 69,45 1.211
Eisenacher Straße 120,02 501
Feurigstraße 23,13 66
Grazer Damm 60,64 774
Groß-Ziethener  Straße 23,63 9
Hauptstraße 322,04 6.684
Kirchhainer Damm 118,21 1.321
Manteuffelstraße 381,50 4.605
Mariendorfer Weg 46,73 1.161
Marienfelder Allee 69,50 777
Martin-Luther-Straße 137,18 4.786
Oberlandstraße 28,12 957
Pallasstraße 46,15 89
Rathausstraße 51,43 122
Rixdorfer Straße 46,03 544
Tempelhofer  Damm 281,54 8.418
Westphalweg 43,72 678
Columbiadamm 36,16 331
Lichtenrader Damm 91,87 834
Mariendorfer Damm 43,53 424
Adlergestell 28,55 2.987
Am Treptower Park 85,26 2.966
Fürstenwalder Damm 70,43 540
Glienicker Weg 94,10 2.292
Groß-Berliner Damm 21,97 204
Katharina-Bol  1-Domberger-Straße 46,95 25
Köpenicker Landstraße 163,01 4.364
Schnellerstr. 22,15 881
Spindlersfelder Str. 69,55 857
Wegedornstr. 44,17 403
Gesamt 11.440,02 197.732
  • Gab es Vandalismusschäden, und wenn ja in welchem Umfang?

Zu 16.3.:

An beiden Geschwindigkeitsmessanhängern  wurden im Jahr 2019 insgesamt 27 Sachbeschädigungen  registriert. Ganz überwiegend handelte es sich dabei um Farbschmierereien.  Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 4.100 Euro.

  • Sind die beiden Leihgeräte inzwischen gekauft worden?

Zu 16.4.:

Ja.

  • Beabsichtigt der Senat, weitere Geräte dieser Art anzuschaffen, und wenn ja, wann?

Zu 16.5.:

In den Jahren 2020 und 2021 sollen jeweils zwei weitere Geschwindigkeitsmessanhänger  beschafft werden.

Berlin, den 03. März 2020 In Vertretung

Torsten Akmann

Senatsverwaltung für Inneres und Sport

Straßenverkehr: Berliner Stadtautobahn überlastet Hunderte Sperrungen wegen Stau auf der A100, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-stadtautobahn-ueberlastet-hunderte-sperrungen-wegen-stau-auf-der-a100/25619362.html

Mehrmals täglich müssen #Spuren auf der #Stadtautobahn #gesperrt werden, um Stau im #Tunnel zu verhindern. Die Probleme werden absehbar noch größer.

Die Berliner Stadtautobahn ist zunehmend #überlastet. Wie die Verkehrsverwaltung auf eine Anfrage des Abgeordneten Harald Moritz (Grüne) mitteilte, musste der Tunnel Ortsteil #Britz in #Neukölln 2019 wegen zu viel Verkehr 48 Mal voll gesperrt werden, davon 41 Mal stadteinwärts. Das ist mehr als doppelt so oft wie in den Jahren zuvor. Nur 2014 war die Situation schon einmal ähnlich.

Einen neuen Rekord gab es 2019 bei den kurzzeitigen Sperrungen einzelner #Fahrstreifen und #Zufahrten: 842 Mal veranlasste die Verkehrslenkung diese Maßnahme, um Stau im Tunnel zu verhindern. Fast immer war die Fahrtrichtung stadteinwärts betroffen und in aller Regel der morgendliche #Berufsverkehr. Dadurch staute sich der Verkehr auch massiv auf den umliegenden Straßen, die eigentlich als Umleitungsrouten …

Straßenverkehr: Juni bis November: Teile der Friedrichstraße bald autofrei Die Friedrichstraße soll ein halbes Jahr lang für Autos nur eingeschränkt zu nutzen sein, aus Berlin.de

https://www.berlin.de/tourismus/infos/verkehr/nachrichten/6098914-4357821-autofreie-friedrichstrasse.html

Die #Friedrichstraße soll ein halbes Jahr lang für Autos nur #eingeschränkt zu nutzen sein. Die Senatsverwaltung für Verkehr plant einen entsprechenden #Verkehrsversuch, wie die Behörde am 04. März 2020 mitteilte.

Von Anfang Juni bis Ende November ist ein #autofreier Abschnitt zwischen Leipziger Straße und Französischer Straße vorgesehen sowie ein verkehrsberuhigter Bereich am Checkpoint Charlie. Dabei soll herausgefunden werden, welche Auswirkungen das auf den Fuß-, Rad-, Auto- und Lieferverkehr der Gegend habe und was die Nutzerinnen und Nutzer der Friedrichstraße davon haben.
Die Senatsverwaltung wollte Varianten für den neuen Verkehrsversuch am Mittwoch erstmals Anrainern, Gewerbetreibenden und weiteren Interessierten vorstellen. Sie sollen anschließend analysiert und diskutiert werden. Wie die «Berliner Morgenpost» (04. März 2020) berichtete, sollen im Rahmen des Projekts auch die Gehwege doppelt so breit gestaltet werden wie derzeit. Ziel des Verkehrsversuchs ist es laut Senatsverwaltung, die Attraktivität der Friedrichstraße für Berliner und Touristen …

Straßenverkehr: Straßensanierung in Malchow und Umleitungsplanung, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Wie gestaltet sich die Planung der temporären #Umleitung in #Malchow hinsichtlich der grundhaften
#Straßensanierung im Dorf Malchow? Bitte detaillierten Zeitplan angeben.
Frage 2.
Wer ist in die Planung der temporären Umleitung einbezogen und welche Verantwortlichkeiten ergeben sich
für das Bezirksamt Lichtenberg und die beteiligten Ämter?
Antwort zu 1 und 2:
Die Planungen der temporären Umleitung für die grundhafte #Erneuerung der #B2 in der
Dorflage Malchow und die vorlaufenden Arbeiten der Berliner #Wasserbetriebe wurden mit
den entsprechenden Ämtern und den jeweiligen Bezirksstadträten der Bezirke Pankow und
Lichtenberg abgestimmt und sind seit Langem abgeschlossen. Auf Grund anderweitiger
Baumaßnahmen der Berliner Wasserbetriebe im örtlichen Straßennetz konnten die
Baumaßnahmen bisher nicht initiiert werden. Mit der Erneuerung der #A114 bis
voraussichtlich 2023 ist nunmehr eine weitere Verschiebung der Maßnahme verbunden. Zur
Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit werden dem betreffenden Bezirk (Lichtenberg)
jedoch finanzielle Mittel für Maßnahmen der baulichen Unterhaltung zur Verfügung gestellt.
2
Frage 3:
Mit welchen konkreten verkehrlichen Auswirkungen rechnet der Senat im Dorf Malchow, nachdem im Oktober
2020 der Autobahnzubringer in Pankow gesperrt werden wird?
Frage 5:
Welche konkreten Umleitungsregelungen sind ab Oktober 2020, nachdem der Autobahnzubringer Pankow
gesperrt sein wird, für das Dorf Malchow geplant?
Antwort zu 3 und 5:
Es wird für die Beantwortung der Frage davon ausgegangen, dass mit dem
“Autobahnzubringer Pankow“ die A 114 gemeint ist. Diese wird im Rahmen der
Erneuerungsmaßnahme nicht gesperrt. Das Baugeschehen wird jeweils auf einer
Richtungsfahrbahn stattfinden. Somit steht für den Verkehr weiterhin jeweils eine Spur je
Richtung zur Verfügung. In den Tagesspitzenstunden wird es auf der A 114 infolgedessen
zu einer erhöhten #Stauanfälligkeit kommen. Der Verkehr wird sich großräumig sowie auch
kleinräumig umverteilen.
Eine großräumige Umverteilung wird sich über die westlich und östlich der A 114
befindlichen Hauptverkehrswege (A 111, B 96, B 96a, B 2, B 158) einstellen.
Eine kleinräumige Umverteilung wird auf dem westlich der A 114 gelegenen Straßenzug
Schönerlinder Straße – Hauptstraße – Berliner Straße – Pasewalker Straße erwartet. Dieser
Straßenzug wurde hinsichtlich seines baulichen Zustandes und der Möglichkeit von
kapazitätserhöhenden Maßnahmen untersucht und als markante Entlastungsstrecke
definiert. In Zusammenarbeit mit der Verkehrslenkungsbehörde und dem Straßen- und
Grünflächenamt Pankow wurden folgende Maßnahmen im Vorfeld sowie unmittelbar vor
Baubeginn definiert:
Ertüchtigung Hauptstraße (Fahrbahndeckensanierung):
Knotenpunktumbauten zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit (Ergänzung von
Abbiegespuren/Aufweitungen für den Einsatz von provisorischen Lichtsignalanlagen.
Unmittelbar vor Baubeginn auf der A 114 werden weitere Maßnahmen entlang der
Entlastungsstrecke umgesetzt:
Umprogrammierung von vorhandenen Lichtsignalanlagen an Knotenpunkten entlang der
Entlastungsstrecke sowie im Umfeld der A 114,
Errichtung von provisorischen Lichtsignalanlagen mit zugehörigen Markierungsarbeiten.
Diese vorgenannten Maßnahmen entlang der Entlastungsstrecke sowie im Umfeld der A
114 dienen der Erhöhung der verkehrlichen Leistungsfähigkeit. Die Lichtsignalanlagen
werden während des Baugeschehens auf der A 114 in regelmäßigen Abständen kontrolliert
und optimiert.
Für die B 2 in der Ortslage Malchow sind keine Umleitungsregelungen vorgesehen.
3
Frage 4:
Wie gedenkt der Senat mit Blick auf die weitere Zunahme des Durchgangsverkehrs ein Verkehrschaos im Dorf
Malchow zu verhindern?
Antwort zu 4:
Neben der geplanten Erneuerungsmaßnahme wurde der Neubau einer Ortsumgehung im
Rahmen der Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans durch das Land Berlin
angemeldet und vom Bund bestätigt.
Berlin, den 27.02.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Bus + Straßenverkehr: Warum die neuen Busspuren so lange auf sich warten lassen Seit Jahren stockt die Erweiterung der Busspuren. , aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/schlechte-strassen-und-laehmende-buerokratie-in-berlin-warum-die-neuen-busspuren-so-lange-auf-sich-warten-lassen/25606422.html

Seit Jahren stockt die Erweiterung der #Busspuren. Senat und Bezirke schieben sich gegenseitig die Verantwortung zu.

20 Kilometer zusätzliche Busspuren erhoffte sich die BVG Anfang des Jahres. Markiert wurde davon fast nichts. Denn für die Anordnung der Busspuren ist der Senat zuständig, das Markieren ist Aufgabe der Bezirke. Und die haben kein Personal, kein Interesse und kein Geld.

Unter diesem #Dilemma leidet die BVG. Die Busse stehen im Stau, das #Durchschnittstempo sinkt immer weiter. Seit vielen Jahren stagniert das Netz der Busspuren bei 100 Kilometern. 2001 meldete die BVG: „Nun ist es soweit: mit den neuen Busspuren in der #Scheidemannstraße und am #Potsdamer Platz verfügt Berlin seit dem 22. Oktober über 100 Kilometer Busspuren“. Dabei blieb es bis 2018, im vergangenen Jahr kamen immerhin 6,1 Kilometer hinzu. Und in den ersten beiden Monaten 2020 genau 400 Meter.

„Planungen können wir nicht liefern“
Der Sprecher der Verkehrsverwaltung, Jan Thomsen, hat die Frage, welche Busspuren als Nächstes markiert werden, so beantwortet: „Zwischenstände zu Anordnungen/Umsetzungen/Planungen können wir nicht liefern. Wir sind noch mitten im Prozess des #Busbeschleunigungsprogramms und werden die Zahlen kommunizieren, wenn für die erste Phase ein mitteilbarer Abschluss vorliegt.“

Die zum Jahreswechsel zur Bahn gewechselte BVG-Chefin Sigrid Nikutta hatte immer wieder gefordert, dass Busse endlich bevorzugt und #beschleunigt

Taxi: Taxifahrer-Protest in Berlin: Flughafen-Blockade möglich, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article228592347/Taxifahrer-Protest-in-Berlin-Flughafen-Blockade-moeglich.html

Ein #Taxifahrer-Protest dürfte an diesem Dienstag zu Staus in der westlichen Berliner Innenstadt führen. Auch auf der Zufahrt zum #Flughafen #Tegel sind erhebliche Behinderungen möglich. Rund 600 Fahrer wollen mit ihren Fahrzeugen ab 12 Uhr vom Olympiastadion in Charlottenburg zum Saatwinkler Damm fahren, wie eine Sprecherin der Versammlungsbehörde am Montag sagte. Sie bestätigte damit Medienberichte. Die Aktion soll demnach um 15 Uhr enden.

Die Fahrer protestieren gegen den Plan des #Bundesverkehrsministeriums, ihren Markt zugunsten von Konkurrenten wie #Uber stärker zu öffnen. Die Taxi-Innung verbreitete auf ihrer Website einen Aufruf zum „#Citycrash“. Danach treffen sich die Fahrer schon um 11 Uhr auf dem Olympischen Platz. Die Route führt unter anderem über den Kurfürstendamm und den Großen Stern im Tiergarten.

Erst vor zwei Wochen hatte es eine #Protestfahrt der Taxis gegeben. Das Motto soll dieses Mal lauten: „Stoppt den Angriff auf das …