U-Bahn: Ausfälle durch Vandalismus, aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2382

Fahrgäste der #U-Bahnlinien 5 bis 9 haben es am Dienstagmorgen gemerkt: Im
Berufsverkehr kam es zu mehreren Zugausfällen, zudem waren vereinzelt
verkürzte Züge unterwegs. Schuld daran waren Graffiti-Sprayer, die in den
Nächten zu Montag und Dienstag zum Teil #großflächig #mehrere #Züge #beschmiert
hatten.
„Unsere Kolleginnen und Kollegen sind im Dauereinsatz, um die Fahrzeuge so
schnell wie möglich wieder gereinigt in den Einsatz zu bringen“, sagte Nicole
Grummini, Bereichsleiterin U-Bahn der BVG. „Bei derart massiven Vorfällen
gelingt das aber nicht immer pünktlich zum Betriebsbeginn. Heute Morgen
fehlten uns deshalb 22 Wagen. In vielen Zügen war es entsprechend voll.
Leidtragende bei diesen Straftaten sind also nicht allein die Verkehrsbetriebe,
sondern leider vor allem unsere Fahrgäste.“
Erst in der Nacht zu Montag hatte die Polizei mehrere Männer am Bahnhof
Paracelsus-Bad (U8) vorläufig festgenommen. Sie stehen im Verdacht, einen
Zug auf einer Fläche von rund 100 Quadratmetern beschmiert zu haben. In
der Nacht zum heutigen Dienstag stellten im Auftrag der BVG tätige Sicherheitskräfte
am Bahnhof Hallesches Tor (U6) zwei Verdächtige, nachdem ein
Zug auf einer Fläche von rund 48 Quadratmetern besprüht worden war. Sie
wurden zur weiteren Ermittlung der Polizei übergeben.
Insgesamt sind die Schäden durch Vandalismus bei der BVG rückläufig. 2016
betrugen sie ca. 4 Millionen Euro, etwas weniger als im Jahr zuvor. Davon
verursachten Graffiti-Schmierereien wie 2015 Kosten von ca. 1 Million Euro.
Noch 2008 hatten sich die Vandalismusschäden bei der BVG auf insgesamt
9,7 Millionen Euro summiert, 4,9 Millionen davon durch Graffiti.
„Dass die Schäden sich insgesamt mehr als halbiert haben, ist natürlich erfreulich
und sicher auch ein Ergebnis unserer verstärkten Sicherheitsmaßnahmen“,
sagte Nicole Grummini. „Leider gibt es gerade bei der U-Bahn aber
immer wieder diese extremen Spitzen wie in den vergangenen Nächten. Wir
tun alles dafür, um auch bei Taten dieser Größenordnung die Auswirkungen
für unsere Fahrgäste so gering wie möglich zu halten.“

Bahnverkehr: Deutsche Bahn W-Lan für alle Die Deutsche Bahn hat alle 250 ICE mit W-Lan ausgestattet. Der Service ist kostenlos – und hat in der 2. Klasse ein Datenlimit. , aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/deutsche-bahn-w-lan-fuer-alle/19276570.html

Die digitale Umrüstung war laut Unternehmenschef Rüdiger #Grube ein „Mammutprojekt“: Seit Anfang des Jahres gibt es in allen 250 #ICE-Zügen der Deutschen Bahn #kostenloses #W-Lan. Allein in der ersten Woche seiner Nutzung hätten mehr als eine halbe Million Bahnreisende auf den neuen Service zugegriffen, sagte Grube bei einer Zwischenbilanz im Berliner Hauptbahnhof am Donnerstag. Der neue Service habe die Kundenzufriedenheit deutlich erhöht.
Die Datenkapazität ist begrenzt

Allerdings können Bahnkunden hierzulande während der Zugfahrt nicht unbegrenzt im Internet surfen: Bis auf weiteres stehen Reisenden der 2. Klasse nur 200 MB Datenvolumen pro Tag zur Verfügung. Laut Experten reicht diese Kapazität aber nicht aus, um etwa Spielfilme zu streamen. Damit Kunden auf visuelle Unterhaltung nicht verzichten müssen, will die Bahn den Reisenden künftig zusätzlich ein kostenfreies, digitales Unterhaltungsprogramm anbieten. Ab Frühling sollen sie in den ICEs durch eine Kooperation mit dem Video-Streamingdienst Maxdome jeden Monat Zugriff auf 50 Spielfilme und Serien erhalten. Neben dem Ausbau des W-Lan hat die Bahn in den vergangenen Monaten auch in die telefonische Infrastruktur investiert. Neue Repeater in den ICE-Zügen etwa sollen bei der Zugfahrt stabilere Funkverbindungen als bisher gewährleisten. Ein Pilotprojekt habe gezeigt, dass sich mobiles Telefonieren in der Bahn durch die Umbaumaßnahme „um den Faktor zehn“ verbessert habe, sagte Grube.
Fahrgastverbände fordern W-Lan auch in Regionalzügen

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) würdigte die Verbesserungen als „wichtigen Meilenstein zur Schiene digital“ und bedankte sich bei Bahnchef Grube, der die Digitalisierung zur Chefsache erklärt habe. „Viele hatten Zweifel, dass dieses Ziel erreicht werden kann.“ Zugleich appellierte der Minister an die Bahnunternehmen im Regionalverkehr, die Digitalisierung auch dort voranzutreiben. Damit geht der Minister nicht ganz so weit wie die Fahrgastverbände. Diese fordern kostenloses Internet auch in U-Bahnen und in Regionalzügen. „In allen Zügen des Nahverkehrs müsste das heute Standard sein, damit Anschlussinformationen verfügbar sind“, sagte der Ehrenvorsitzende des Verbands Pro Bahn, Karl-Peter Naumann. Auch der Berliner Fahrgastverband IGEB plädierte für bessere Internetverbindungen …

Potsdam + Straßenbahn: Modernisierte Straßenbahn für Potsdam Runderneuerter Tatra-Zug rollt an Ab Donnerstag ist die modernisierte Tatra-Straßenbahn wieder in Potsdam im Einsatz. , aus MAZ

http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam/Runderneuerter-Tatra-Zug-rollt-an

#Potsdam. Am Donnerstag in aller Früh wird es so weit sein: Dann geht der erste der in #Prag #modernisierten #Tatra-Züge mit zwei Wagen auf seine Jungfernfahrt über die Potsdamer Schienen. Wahrscheinlich wird er an diesem Tag bei Verstärkerfahrten der Linien 92 und 96 zum Einsatz kommen.

Bis Mitte 2017 sollen noch fünf weitere Züge mit zehn Wagen folgen. Kostenpunkt: 3,3 Millionen Euro plus 300 000 Euro für Ausrüstungen wie neue Fahrkartenautomaten. Die sanierten Straßenbahnen werden voraussichtlich für weitere acht Jahre – also 800 000 Kilometer bis zur nächsten Hauptuntersuchung – durch Potsdam kurven.

Einen Haken gibt es allerdings bei den runderneuerten Trams: Sie sind weiterhin nicht behindertengerecht. „Die Treppen können wir nicht wegdiskutieren“, räumte Oliver #Glaser, technischer Geschäftsführer des Potsdamer Verkehrsbetriebs (#ViP), gestern ein. Deshalb kommen die Bahnen nur als Verstärkung in den Spitzenzeiten im Berufsverkehr zum Einsatz, sagte Martin Grießner, der kaufmännischer Geschäftsführer des ViP ist. An Wochenenden sollen nur Niederflurbahnen fahren. Im Internet kann man sich darüber informieren, wann wochentags barrierefreie Bahnen zu Einsatz kommen.
Zahl der Fahrgäste stark angestiegen

In Empfang genommen wurde der erste Tatra-Heimkehrer gestern in der Werkstatthalle des ViP in der Fritz-Zubeil-Straße. An der Spitze des Empfangskomitees: Bürgermeister und ViP-Aufsichtsratschef Burkhard Exner (SPD), Stadtwerke-Interimschef Christian Erdmann und Milan Slunecko von den Prager Verkehrsbetrieben. Eigentlich hätten die bejahrten Tatras – immerhin Baujahr 1987 – bald aufs Abstellgleis rollen sollen. Doch der rasante Bevölkerungszuwachs machte einen Strich durch die Rechnung. „Der Weiterbetrieb der Tatras ist nötig, weil die Zahl der Fahrgäste stark angestiegen ist und wir darauf mit dem Einsatz von mehr Fahrzeugen gerade im Berufsverkehr und bei Sondervorhaben reagieren müssen“, betonte Exner, ehe er „Allzeit gute Fahrt!“ wünschte. Glaser beschrieb die Vorzüge der Tatras so: „Ein Lastenesel.“

Was genau erwartet die Fahrgäste in den Trams? Im Zuge der Sanierung sind die Fahrzeuge als erstes komplett zerlegt worden. Anschließend hat man die Wagenkästen …

U-Bahn + Bahnindustrie: BVG Wer wird die mehr als 1000 neuen U-Bahn-Wagen bauen? – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/bvg-wer-wird-die-mehr-als-1000-neuen-u-bahn-wagen-bauen–25565224?dmcid=nl_20170118_25565224

Berlin – Die erste Etappe des Milliardenprojekts ist geschafft, und die Verantwortlichen bei den Berliner Verkehrsbetrieben (#BVG) machen einen zufriedenen Eindruck. Bis Montag konnten #Fahrzeughersteller, die an einer der größten #Ausschreibungen in der Geschichte des Landesunternehmens teilnehmen wollen, ihr Interesse bekunden. „Wir sind freudig überrascht“, teilt Sprecherin Petra Reetz nun mit.

„Das Interesse war überraschend groß“, berichtet sie. Es sei eine „große Menge“ an Reaktionen eingegangen. Verwunderlich ist das nicht: Nach jetzigem Stand will die BVG über zehn Jahre hinweg 1050 #U-Bahn-Wagen und 117 #Straßenbahnen kaufen. Damit nicht genug: Wer die Aufträge erhält, soll auch einige #Werkstattleistungen übernehmen und zudem 32 Jahre lang die #Ersatzteilversorgung sicherstellen.

Die Branche ist elektrisiert. „#Siemens plant, sich an der Ausschreibung zu beteiligen und hat fristgerecht Interesse bekundet“, sagt Siemens-Sprecherin Ellen Schramke. „Es handelt sich um eine der größten geplanten Ausschreibungen für Nahverkehrsfahrzeuge in Europa“ – sehr attraktiv. Ähnlich die Reaktion von Bombardier Transportation: „Bombardier möchte sich an beiden Ausschreibungen beteiligen“, teilt Sprecher Andreas Dienemann mit.
Sicherere Stellen bei Bombardier

Bei #Bombardier droht der Wegfall von Arbeitsplätzen – unter anderem in Hennigsdorf bei Berlin, in Görlitz und Bautzen. Könnte ein Großauftrag von der BVG Stellenstreichungen verhindern? „Ein Erfolg bei einer oder beiden Ausschreibungen hätte zweifelsohne positive Auswirkungen auf die nachhaltige Auslastung einzelner deutscher Standorte“, so Dienemann. „Dies umfasst Kapazitäten für Konstruktion, Fertigung und Wartung der Fahrzeuge.“

Auch #Stadler Pankow und #Alstom teilten mit, dass sie Interesse haben. „Diese Ausschreibung ist von einem besonderen Kaliber. Nicht nur wegen ihres großen Volumens und ihrer Bedeutung für den Nahverkehr, sondern auch, weil es hier um Berlin geht – das Schaufenster für Deutschland“, sagt Ben Möbius, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Bahnindustrie in Deutschland (VDB).

Allerdings gibt es auch leise Kritik: „Wir haben erstaunt zur Kenntnis genommen, dass die Lieferanten nicht auch die gesamte …

Bus: Geplante Abschaffung des Vordereinstieges bei den Bussen der BVG aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
Frage 1: Wie definiert sich die sogenannte „#Hauptverkehrszeit“,
beabsichtigt der Senat ein Modell einzuführen,
wie es in der Stadt Leipzig praktiziert wird?
Antwort zu 1: Die Hauptverkehrszeit in Berlin wird
durch den Nahverkehrsplan (NVP) des Landes Berlin
definiert (NVP 2014-2018, S. 31 f). Die Regelung in
Leipzig sieht hingegen ganztags den Zustieg beim Fahrer
vor, die Ausnahme auf zwei Linien bezieht sich auf den
Zeitraum von 6 bis 20 Uhr, was nicht der Berliner Hauptverkehrszeit
entspricht.
Frage 2: Was ist unter der „grundsätzlichen Erlaubnis
innerhalb der Hauptverkehrszeit“ gemeint, welche Ausnahmen
von der Regel sind vorgesehen?
Antwort zu 2: Der Grundsatz beschreibt das Prinzip,
nach dem die derzeit geltende Regelung geändert werden
soll. Ausnahmen sind keine genannt und würden sich
auch erst aus konkreten Abstimmungsgesprächen mit der
BVG AöR ergeben.
Frage 3: Ist die BVG bei der Planung der Abschaffung
des #Vordereistieges einbezogen worden und wenn ja, wie
hat sich die BVG bei der Frage der Abschaffung des Vordereinstieges
positioniert?
Antwort zu 3: Es ist hier nicht bekannt, inwieweit bei
der Formulierung der Koalititonsvereinbarung durch die
Landesverbände der Parteien Kontakt zur BVG AöR
bestand.
Gleichwohl ist die Haltung der BVG AöR bekannt.
Sie sieht im obligatorischen Vordereinstieg ein wirksames
Mittel zur Vermeidung von finanziellen Nachteilen, die
aus ihrer Sicht aus einer dann höheren Anzahl schwarzfahrerender
Fahrgäste resultieren würden.
Frage 4: Sind Fahrgastverbände bei der Planung der
Abschaffung des Vordereinstieges einbezogen worden
und wenn ja, wie haben sich die Verbände bei der Frage
der Abschaffung des Vordereinstieges positioniert?
Antwort zu 4: Es ist hier nicht bekannt, inwieweit bei
der Formulierung der Koalititonsvereinbarung durch die
Landesverbände der Parteien Fahrgastverbände einbezogen
wurden. Die kritische Haltung z.B. des Berliner Fahrgastverband
IGEB e.V. gegenüber dem obligatorischen
Vordereinstieg ist dem Senat jedoch bekannt.
Frage 5: Welche Vorteile hat die Abschaffung des
Vordereinstieges und in welcher Form hat bezüglich dieser
möglichen Vorteile eine Evaluation stattgefunden?
Frage 6: Ist evaluiert worden, welche Auswirkungen
auf Schwarzfahrer die Abschaffung des Vordereinstieges
haben wird?
Frage 7: Ist überprüft worden, ob und in welchem
Verhältnis die Abschaffung des Vordereistieges Vorteile
bei der Einhaltung des Fahrplanes hat?
Frage 8: Ist evaluiert worden, welche Auswirkungen
auf die Fahrgastsicherheit die Abschaffung des Vordereinstieges
haben wird
Frage 9: Sind die Erfahrungswerte berücksichtigt
worden, die die BVG bei der (Wieder-) Einführung des
Vordereinstieges im Jahr 2004 gesammelt hat (insbesondere
hinsichtlich der Fahrplan-Zuverlässigkeit, der
Schwarzfahrer-Quote und der Fahrgastsicherheit)?
Antwort zu 5 bis 9: Eine Evaluation ist nur durch Beobachtungen
in der Praxis möglich, die im Vorfeld der
Regierungsbildung durch die Koalitionsparteien aufgrund
der geltenden Regelung zum Vordereinstieg natürlich
nicht durchgeführt werden konnten. Die Untersuchungen
der BVG AöR dazu aus dem Jahr 2004 sind jedoch bekannt,
die in Konsequenz des obligatorischen Vorderein-
stiegs eine geringere Quote schwarzfahrender Fahrgäste
und höhere Fahrgeldeinnahmen benannten.
Gleichwohl sind die Probleme im täglichen Fahrgastbetrieb
offensichtlich, die sich aus der heutigen Regelung
ergeben. Insbesondere die Verteilung der Fahrgäste im
Fahrzeug wird vor allem bei langen Fahrzeugen, z.B.
Gelenkbussen, erschwert. Es kommt im vorderen Teil des
Fahrzeugs schnell zu Staus durch Barzahler oder Fahrgäste,
die im Bereich zwischen erster und zweiter Tür verbleiben.
Der hintere Teil der Fahrzeuge ist dadurch
schlecht erreichbar und die tatsächlich vorhandene Kapazität
der Fahrzeuge wird nicht optimal genutzt oder es
dauert deutlich länger, bis alle Fahrgäste zugestiegen sind.
Besonders offensichtlich ist dies auf Linien, in denen
viele Fahrgäste Gepäck mit sich führen und im vorderen
Teil des Busses bleiben (z.B. Linie TXL).
Mit einem verzögerten Zustieg der Fahrgäste erhöht
sich jedoch die Aufenthaltszeit an der Haltestelle. Gerade
wenn deren Streuung groß ist, sind Auswirkungen auf die
Fahrplantreue und u.U. auch auf die Wirkung von Vorrangschaltungen
an Lichtsignalanlagen wahrscheinlich.
Eine Konzentration allein auf die Quote schwarzfahrender
Fahrgäste ist aus Sicht des Senats unter Beibehaltung
der heutigen Kontrolldichte daher nicht sachgerecht,
zumal der unkontrollierte Zustieg an allen Türen mittlerweile
zur täglichen Praxis mindestens auf Linien mit
hohem Fahrgastaufkommen gehört.
Berlin, den 17. Januar 2017
In Vertretung
Jens-Holger Kirchner
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 25. Jan. 2017)

Bahnverkehr: Autonomes Fahren: Wenn die Strecke dem Zug ein Telegramm schickt aus golem.de

http://www.golem.de/news/autonomes-fahren-wenn-die-strecke-dem-zug-ein-telegramm-schickt-1701-125419.html

Auf der Straße wird schon #automatisiert gefahren, auch #U-Bahnen sind fahrerlos unterwegs. Nun sollen die #Züge folgen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die #Infrastruktur, die dem Zug sagt, ob er freie Fahrt hat.

Meldung an die #Lok: "Rotes Signal voraus. Geschwindigkeit reduzieren und halten." Der Zug hält rechtzeitig, auf offener Strecke. Es ist aber kein Signal zu sehen. Das Zugbeeinflussungssystem hat dem Zug gesagt, wo er halten soll. Dieses hat ihm die Information schon vor vielen Kilometern übermittelt, wo sich ein virtuell logisches Signal befindet, das Rot zeigt, damit der Zug rechtzeitig zum Stehen kommt.

So soll der Zugverkehr der Zukunft aussehen: Der Zug fährt selbständig. Heute überwacht der Lokführer den Zug noch selbst. Die Deutsche Bahn (DB) arbeitet jedoch seit einigen Monaten am automatisierten Fahrbetrieb (Automatic Train Operation, ATO): Bei der Erzgebirgsbahn wird ein Testfeld für einen Dieseltriebwagen eingerichtet. Die ersten Testfahrten sollen im Sommer 2017 stattfinden.

U-Bahnen fahren ohne Zugführer

Auf der Schiene fahren lediglich einige U-Bahnen fahrerlos, beispielsweise in Paris, London, Kopenhagen oder Vancouver. Auf den Flughäfen in Frankfurt, London Stansted und Kuala Lumpur transportieren fahrerlose Züge Passagiere zwischen Terminals hin und her. Auch auf der Straße wird automatisiertes Fahren getestet: Manche Autos verfügen bereits über Assistenzsysteme, die dem Fahrer das Chauffieren zumindest teilweise abnehmen.

Das Problem bei der Bahn: Anders als auf einer U-Bahn-Trasse teilen sich unterschiedliche Zuggattungen die Strecken: schnelle ICEs, langsame Güterzüge, Nahverkehrszüge, die an vielen …

S-Bahn: Viel Platz für Rollstühle, Kinderwagen und Fahrräder Ein Vollzug der neuen S-Bahn wird über acht Mehrzweckbereiche verfügen, aus S-Bahn

http://www.s-bahn-berlin.de/aktuell/2017/008_mehrzweckbereiche_neue_sbahn.htm

Viel Platz für #Rollstuhlfahrer, #Kinderwagen, #Fahrräder und #Gepäck: #Vollzüge der neuen S-Bahnfahrzeugflotte für das Teilnetz Ring/ Südost, die ab 2021 im Einsatz sind, verfügen über acht #Mehrzweckbereiche. Einer dieser Bereiche befindet sich jeweils direkt am Führerstand und verfügt über eine spezielle #Servicesäule am Rollstuhlstellplatz.

Diese Säule ist sowohl mit einem Taster für die Sprechverbindung zur Sicherheitszentrale und einem Serviceruftaster, als auch mit einem Taster, der die Anforderung der Türöffnung vom Platz aus gestattet, versehen. Bei Anforderung der Türöffnung wird zudem der Triebfahrzeugführer informiert, so dass dieser eventuell erforderliche Unterstützung beim Ausstieg geben kann. Deshalb ist diese Funktion immer nur an der Zugspitze in Betrieb.

„Selbstverständlich können Rollstuhlfahrer, die keine Unterstützung vom Triebfahrzeugführer benötigen, auch zukünftig an den barrierefreien Bahnhöfen in alle Mehrzweckbereiche einsteigen. Die Bereiche an den Führerständen haben den Vorteil, dass sie über die Spaltüberbrückung an der Tür verfügen“, erklärt Annekatrin Westphal, Leiterin Fahrgastmarketing bei der S-Bahn Berlin.

 

Leichter Zugang zu allen Mehrzweckbereichen der neuen S-Bahn

Zwei Mehrzweckbereiche befinden sich mittig im Wagen und sind speziell für Räder gekennzeichnet. Da ein Vollzug aus zwei Halbzügen besteht, wiederholt sich die Reihenfolge im zweiten Fahrzeugteil. Allen Bereichen gemeinsam ist, dass sie leicht zugänglich sind – im Eingangsbereich befindet sich keine Haltestange und die Windschutzwand ist leicht verkürzt.

Bei den Begehungen des S-Bahn- Modells im Oktober stieß der Mehrzweckbereich auf besonders viel Interesse. Nicht nur die Arbeitsgemeinschaft „Bauen und Verkehr – barrierefrei“, die als Gremium die verschiedenen Behindertenverbände der Stadt vertritt, sondern auch der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club und die der Bevölkerungsstruktur entsprechend ausgewählten Fahrgäste sowie die Vertreter der Fahrgastverbände und der Politik nahmen den Bereich genau unter die Lupe, wi eAnnekatrin Westphal feststellte.

 

Aktive Unterstützung unter den Fahrgästen

Das Bemerkenswerte daran: Bevor es um die baulichen Aspekte ging, diskutierten viele Gruppen zunächst einmal über die gegenseitige Rücksichtnahme, die im Mehrzweckbereich unabdingbar ist. „Ich bitte die Fahrgäste, die nicht auf diesen Bereich angewiesen sind, nicht die Klappsitze in Beschlag zu nehmen, wenn noch freie Plätze in der Bahn zur Verfügung stehen“, so die Fahrgastmarketing-Leiterin.

Sie ermuntert die Fahrgäste, die nur im Mehrzweckbereich reisen können, aktiv um Unterstützung zu bitten. „Sicher haben viele Kunden Verständnis dafür, wenn beispielsweise ein Rollstuhlfahrer oder Eltern mit Kinderwagen darum bitten, den für sie vorgesehenen Platz zu räumen“, ergänzt Annekatrin Westphal. Egal wie groß die Piktogramme auf Sitzplätzen sowie am und im Zug auch sind, niemand kann die Bedürfnisse des anderen erraten.

Bus: Probebetrieb geplant Die BVG will jetzt Erdgas-Busse testen, aus BZ Berlin

http://www.bz-berlin.de/berlin/die-bvg-will-jetzt-erdgas-busse-testen

Die #BVG startet jetzt eine #Testphase für #Busse mit neuem Treibstoff. Ein #Gastank-Versuch in den 1990ern wurde abgebrochen. Jetzt gibt es eine neue Chance.

Die BVG testet und gibt dabei Gas. Auf dem Programm stehen Versuche mit #Erdgasbussen.

Die Ausschreibung läuft. Hersteller sind aufgerufen, sich für einen Probebetrieb in der Hauptstadt zu bewerben. Beabsichtigt ist, die verschiedenen Bus-Typen auf einer Linie zu erproben, die aber noch nicht feststeht.

Die Anforderungen der BVG-Ausschreibung: Die Busse sollen mindestens 500 Kilometer weit mit einer Tankfüllung kommen. Es müssen Zwölf-Meter-Fahrzeuge sein, die Strecken fahren, auf denen weder Doppeldecker noch Gelenkbusse eingesetzt werden.

Erdgas ist die umweltfreundlichere Alternative zu Dieseltreibstoff, mit dem die BVG-Busflotte heute unterwegs ist. Bereits 1994 brummte der erste Gelenkbus mit Gasflasche auf dem Dach durch Berlin. Doch nach zwei Jahren wurde das Projekt verworfen, weil es damals zwei Stunden dauerte, bis der 800-Liter-Tank im Dach-Buckel des Busses aufgeladen war. Und die Betriebskosten mit Gas waren deutlich höher als mit Diesel. Das ließ die BVG-Manager auf die Bremse treten.

Nun der neue Versuch. „Ob Erdgas-/CNG-Busse für uns eine sinnvolle Brückentechnologie sind, sollen die …

Bus: Sightseeing-Busse in Berlin, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
Frage 1: Wie viele Unternehmen haben zur Zeit eine
#Genehmigung sog. #Sightseeing-Busse zu betreiben, mit
denen Touristen durch die Stadt gefahren werden?
Antwort zu 1: Im Land Berlin sind zehn Unternehmen
Inhaber einer Zulassung für den Betrieb von Sightseeing-
Bussen.
Frage 2: Wie viele dieser Sightseeing-Busse sind in
Berlin registriert?
Antwort zu 2: Es sind 111 Fahrzeuge als Sightseeing-
Busse registriert.
Frage 3: Wie alt sind diese Busse im Durchschnitt?
Antwort zu 3: Das Alter dieser Busse ist nicht bekannt,
weil sie in den Zulassungsstatistiken nicht getrennt
als Sightseeing-Busse erfasst werden.
Frage 4: Welche Gesamtstrecke fahren diese Busse
zusammengerechnet pro Jahr?
Antwort zu 4: Die Fahrleistung ist nicht bekannt.
Frage 5: Entsprechen diese Busse in Bezug auf den
#Dieselrußausstoß den Vorgaben innerhalb der Berliner
Umweltzone?
Frage 6: Verfügen somit alle diese Busse über eine
grüne Umweltplakette?
Frage 7: Gibt es #Ausnahmegenehmigungen für Sightseeing-
Busse, die keine grüne Umweltplakette haben, die
Berliner Umweltzone zu befahren?
Frage 8: Falls es Ausnahmegenehmigungen zum Befahren
der Umweltzone für die unter Pkt. 6 genannten
Busse gibt, wie viele Busse betrifft dies?
Frage 10: Wäre es für die Betreiber dieser Busse möglich,
mittels eines sog. H-Kennzeichens (Historisches
Fahrzeug, mind. 30 Jahre alt) innerhalb der Umweltzone
solche Busse offiziell zu betreiben, die nicht den Umweltvorgaben
entsprechen, jedoch aufgrund ihres Alters
ein H-Kennzeichen zugewiesen bekommen können?
Antwort zu 5, 6, 7, 8 und 10: Die fünf Fragen werden
wegen ihres Zusammenhangs gemeinsam beantwortet.
Die ganz überwiegende Zahl von Fahrzeugen hat eine
grüne Plakette und erfüllt damit die emissionsseitigen
Vorgaben der Umweltzone.
Das Fahren in der Umweltzone ohne grüne Plakette ist
nur in den folgenden Fällen ausnahmsweise möglich:
A) Das Fahrzeug ist als Oldtimer mit einem HKennzeichen
zugelassen. Dabei handelt es sich um Fahrzeuge,
die älter als 30 Jahre sind, sich im Originalzustand
befinden oder nur zeitgenössische Umbauten aus der Ära
der Fahrzeugherstellung aufweisen. Diese Ausnahme gilt
generell aufgrund der bundesweiten Kennzeichnungsverordnung,
ist nicht befristet und kann auf Landesebene
nicht aufgehoben werden.
B) Für das Fahrzeug wurde eine Einzelausnahme genehmigt.
Grundsätzlich können in Berlin Einzelausnahmegenehmigungen
für die Umweltzone für Sonderfahrzeuge
mit besonderer Geschäftsidee, z.B. für touristische
Angebote, erteilt werden. Sonderfahrzeuge sind Fahrzeuge,
die sich durch besondere Merkmale auszeichnen und
damit speziell auf die berufliche oder gewerbliche Tätigkeit
der/des Antragstellerin/Antragstellers ausgerichtet
sind. Für die Ausübung seiner Tätigkeit muss die/der
Antragstellerin/Antragsteller zwingend auf das Fahrzeug
angewiesen und ein Ersatz mit Fahrzeugen der Schadstoffgruppe
4 (grüne Plakette) von der Art des Fahrzeugs
nicht zumutbar sein. Sonderfahrzeuge müssen zudem so
gut wie möglich nachgerüstet werden, auch wenn damit
noch nicht die Bedingungen der grünen Plakette erfüllt
sind. Außerdem gilt eine sogenannte Stichtagregelung,
d.h. das Fahrzeug muss vor dem 1.11.2014 erstmals auf
den Antragsteller zugelassen worden sein. Damit werden
diese Ausnahmen auf den Bestand vor dem Stichtag begrenzt
und es können keine neuen Sonderfahrzeuge mit
Geschäftsidee dazu kommen. Unter diese Regelung können
auch ältere, besonders hergerichtete Sightseeing-
Busse als Fahrzeug für besondere touristische Angebote
fallen, aber nur wenn das Unternehmen zwingend auf das
Fahrzeug angewiesen ist.
Die Zahl der nach A) als Oldtimer zugelassenen Touristenbusse
wird in der Zulassungsstatistik nicht gesondert
erfasst und ist daher nicht bekannt. Nach Einschätzung
des Senats handelt es sich um nur sehr wenige Fahrzeuge.
Die Anzahl der von den Bezirken erteilten Einzelausnahmegenehmigungen
speziell für Sightseeing-Busse
gemäß B) ist der einsichtigen Datenbank nicht zu entnehmen,
da auch diese nicht gesondert erfasst werden.
Derzeit sind aber für touristische Zwecke weniger als 10
Einzelausnahmen für alle Sonderfahrzeuge mit Dieselmotor
gültig.
Frage 9: Für welchen Zeitraum werden gegebenenfalls
Ausnahmegenehmigungen erteilt?
Antwort zu 9: Einzelausnahmen für diesen Zweck
können für eine Dauer von 24 Monaten erteilt werden. Sie
können bei Fortbestehen der Voraussetzungen erneut
beantragt werden. Im Rahmen der anstehenden Neuauflage
des Berliner Luftreinhalteplans wird geprüft, die Möglichkeit
der Verlängerung dieser Einzelausnahmen weiter
einzuschränken.
Die generelle bundesweite Ausnahme für Oldtimer
gilt unbefristet.
Berlin, den 23. Dezember 2016
In Vertretung
Kirchner
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 29. Dez. 2016)

Regionalverkehr Viele Pendler, volle Züge, keine Plätze – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/brandenburg/regionalverkehr-viele-pendler–volle-zuege–keine-plaetze-25301496

#Strausberg – Detlef #Bröcker ist froh, wenn 2016 vorbei ist. „Das war ein hartes Jahr“, sagt der Chef der #Niederbarnimer Eisenbahn (#NEB). Für viele seiner Fahrgäste auch – aus demselben Grund.

Seitdem zwischen Berlin, Strausberg und Kostrzyn in Polen neue Züge fahren, klagt die Kundschaft über volle Wagen und Verspätungen. Die Regionalbahnlinie #RB26 ist eine von mehreren Strecken in der Region, die von der Nachfrage überrollt werden – ohne dass ausreichend vorgesorgt wurde. Mit Hochdruck haben Bröcker und seine Planer eine Lösung gesucht, wie die Probleme zumindest gelindert werden könnten. Jetzt sind sie fündig geworden: Bei einigen Fahrten gibt es ab sofort mehr Plätze. Ende 2017 wird sich die Lage weiter bessern.

Wie viele Menschen passen in einen 44 Meter langen Dieseltriebwagen? Eine ganze Menge – wenn man eng zusammenrückt und auf Komfort verzichtet. Und das ist auf der Linie RB 26 die Devise, seitdem dort Fahrzeuge vom Typ #Pesa Link fahren. Sie haben 140 Sitzplätze. Dagegen boten die bis Herbst eingesetzten Züge vom Typ #Talent 156 Sitze.

Heute sind reguläre Sitzplätze oft Mangelware. Fahrgäste müssen stehen, obwohl nicht immer eine Haltestange in der Nähe ist. Andere nehmen auf Klappsitzen Platz, die vor den Türen angebracht sind. Es gibt schönere Arten zu reisen.

Mehr Fahrgäste, weniger Platz

Karl-Heinz Boßan, der sich als Unternehmensberater im Verkehrsgewerbe seit Jahren mit der Strecke befasst, sprach von „katastrophalen Unzulänglichkeiten“. „Diese Fahrzeuge sind für Massenverkehr völlig ungeeignet“, sagte Andreas Hauschild aus Buckow (Märkisch-Oderland). Viele Fahrgäste seien inzwischen auf die …