Bus + Elektromobilität: Emissionsfreier Stadtbusverkehr. Berlin und Hamburg gemeinsam, aus Senat

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Im #Busverkehr von Deutschlands beiden größten Städten stehen die Zeichen auf #Nachhaltigkeit: Am heutigen Dienstag, den 30. August 2016 haben der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, und sein Amtskollege Olaf Scholz, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, den Startschuss für eine gemeinsame Beschaffungsinitiative für #emissionsfreie #Linienbusse im #ÖPNV gegeben. Auf dem Platz des 18. März unterschrieben die beiden Regierungschefs einen entsprechenden Letter of Intent. Er stellt eine gemeinsame Beschaffung von zusammen bis zu rund 200 Bussen pro Jahr durch die jeweiligen landeseigenen Verkehrsunternehmen in Aussicht. Selbstverständlich steht die Partnerschaft für weitere Verkehrsunternehmen offen. Für die Fahrzeughersteller schafft sie einen Anreiz, die Entwicklung emissionsfreier Linienbusse mit innovativen Antrieben stärker als bisher voranzutreiben.

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller: “Berlin und Hamburg sind wachsende Metropolen mit großer Strahl- und Anziehungskraft. Beide Städte haben gemeinsam über 5,5 Millionen Bürgerinnen und Bürger, von denen viele jeden Tag, morgens und abends den ÖPNV benutzen. Wir setzen darauf, dass der ÖPNV auch in Zukunft eine bedeutende Säule des innerstädtischen Verkehrs ist. Deshalb muss er sauber und ökologisch verträglich werden, denn nur so schaffen wir die Lebensqualität, die unsere Metropolen attraktiv macht. Es geht uns darum, Vorreiter in der Klimapolitik zu sein. Berlin etwa hat sich das Ziel, bis 2050 eine klimaneutrale Stadt zu werden, gesetzt. Dazu gehört ein modernes Verkehrskonzept in dem der öffentliche Personennahverkehr eine zentrale Rolle spielt. Wir brauchen dafür Elektromobilität und dafür setzen wir heute ein Zeichen. Wir wollen zusammen Anreize für die Industrie schaffen, hier zu investieren. Unser gemeinsames Ziel ist es, so den Bürgerinnen und Bürgern mehr Lebensqualität zu sichern.“

„Berlin und Hamburg stehen als moderne Großstädte gemeinsam vor der Aufgabe, innerstädtische Mobilität für alle Bürgerinnen und Bürger und saubere Luft zusammenzubringen. Beide Städte verbindet die Überzeugung, dass wir diese Aufgabe durch technischen Fortschritt lösen wollen und können“, erklärte Olaf Scholz. „Dabei hat ein klimaschonender Nahverkehr eine große Bedeutung. Deshalb fordern die beiden größten Städte Deutschlands in einer gemeinsamen Initiative die Fahrzeugbranche auf, die Entwicklung emissionsfreier Antriebe bei Bussen mit noch mehr Nachdruck voranzutreiben. Und wir geben ihnen die Gewissheit, dass sie für ihre Fahrzeuge auch einen Absatzmarkt finden. Dafür bündeln wir unsere Beschaffungsressourcen und laden weitere Städte und Kommunen in Deutschland ein, sich dem Vorhaben anzuschließen. Wir suchen den Schulterschluss mit der Industrie und vermitteln ihr die klare Botschaft: Gebt uns saubere Busse. Wir wollen sie, wir brauchen sie, wir kaufen sie“, führte der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg fort.

Höchste Fahrgastzahlen, größte Flotten, grüne Vorreiter

Mit Hamburg und Berlin haben sich nicht nur die einwohnerstärksten Städte der Republik zusammengefunden. Auch das Nahverkehrsangebot an Elbe und Spree sucht deutschlandweit seinesgleichen. Allein die Busse auf den 189 Buslinien der Hamburger Verkehrsunternehmen HOCHBAHN und VHH nutzten im vergangenen Jahr über 318 Millionen Fahrgäste. Bei den Berliner Verkehrsbetrieben waren es auf 151 Linien sogar über 418 Millionen Fahrten. Und natürlich geht das nur mit entsprechend großen Fuhrparks: Zusammen zählen BVG, Hochbahn und VHH rund 2.900 Busse. Damit gehören die Unternehmen zu den größten Abnehmern von Linienbussen in Europa.

„Zwei Drittel unserer Fahrgäste sind schon heute elektrisch und mit grünem Strom unterwegs, nämlich mit unseren U- und Straßenbahnen. Damit sorgen wir dafür, dass die berühmte Berliner Luft sauber bleibt“, sagte Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb der BVG. „Im Busbereich haben wir bereits den Wasserstoffantrieb getestet und testen derzeit auf der Innenstadtlinie 204 kabellos geladene Elektrobusse. Wir sind überzeugt: Emissionsfreien Antrieben gehört auch beim Bus die Zukunft. Doch noch ist die Technik zu teuer. Dass wir nun zusammen mit den Hamburger Partnern Druck auf die Hersteller machen können, sich noch mehr ins Zeug zu legen, freut mich wirklich sehr“, so Nikutta weiter.

Der Vorstandsvorsitzende der HOCHBAHN, Henrik Falk, fügte als Vertreter der Hamburger Verkehrsunternehmen anlässlich der Unterzeichnung hinzu: „Modernste Bustechnologie mit null Emissionen wird die Innenstädte entlasten und noch lebenswerter machen. In Hamburg beweisen wir das nicht zuletzt auf der Linie 109, der Innovationslinie der Hochbahn. Hier testen wir alle zurzeit relevanten innovativen Antriebe in der alltäglichen Praxis – vom dieselelektrischen Hybridbus über den Batteriebus bis zum Brennstoffzellenbus. Gleichzeitig bauen wir in Hamburg aktuell den ersten Betriebshof für eine komplett emissionsfreie Busflotte.“ Weiter erklärte Falk: „Unser Ziel ist es, auch in Zukunft komfortable und zuverlässige Mobilität zu bieten und dabei noch mehr für die Umwelt zu tun. Dafür stehen wir schon heute im Erfahrungsaustausch mit den anderen Verkehrsunternehmen. Gemeinsam können wir nun noch offensiver am Markt agieren, um die politisch gesetzten Ziele zu erreichen.“

Details der Zusammenarbeit von BVG, HOCHBAHN und VHH im Rahmen der Initiative werden im Herbst erarbeitet. Nächste Schritte werden eine technologieoffene Marktsondierung und eine funktionelle Bewertung der Leistungsfähigkeit sein.

Rückfragen: Presse- und Informationsamt des Landes Berlin, Telefon: (030) 9026-2411

BVG für Touristen – So fahren Sie durch Berlin, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/article208133969/BVG-fuer-Touristen-So-fahren-Sie-durch-Berlin.html

-Bahn,# Tram oder #Bus: Mit der #BVG kommen #Touristen in Berlin überallhin. Alle wichtigen Infos zu Touristenstrecken und -tickets.

Die Beliebtheit Berlins ist in den vergangenen Jahren stetig angestiegen. Während 2010 noch knapp neun Millionen Touristen in die Hauptstadt kamen, waren es 2015 bereits mehr als zwölf Millionen. Knapp 40 Prozent der Menschen, die Berlin besuchen, kommen aus dem Ausland. Da die deutsche Hauptstadt flächenmäßig weitläufig ist und die Sehenswürdigkeiten teilweise mehrere Kilometer weit auseinanderliegen, nutzen viele der Besucher die öffentlichen Verkehrsmittel. Mit seinen insgesamt 3000 Fahrzeugen führen die Berliner Verkehrsbetriebe täglich bis zu 2,7 Millionen Fahrten durch. Sie ist damit der größte kommunale Verkehrsbetrieb Deutschlands.

Tourist sein in Berlin – Welches #Ticket ist das richtige?

Neben der Möglichkeit sich einen #Einzelfahrschein, ein Tages- oder #Wochenticket zu kaufen, haben Touristen in Berlin auch eine Auswahl an verschiedenen Touristen-Fahrkarten.

Mit der #Welcomecard können Berlin-Besucher nicht nur alle öffentlichen Verkehrsmittel samt BVG-Fähren benutzen, sondern erhalten zusätzlich Rabatte bei 200 verschiedenen touristischen Partnern in der Stadt. Zudem dürfen bei einem solchen Ticket drei Kinder im Alter zwischen sechs und 14 Jahren kostenlos mitfahren. Dabei gibt es unterschiedliche Varianten: Die Welcomecard ist für 48 Stunden, 72 Stunden, für vier, fünf oder auch sechs Tage erhältlich. Besucher müssen sich zudem zwischen zwei Tarifbereichen entscheiden: AB oder ABC. Eine Welcomecard ist ab 19,50 Euro erhältlich.

Eine andere Möglichkeit ist die Berlin #Citytourcard. Mit diesem Ticket können alle öffentlichen Verkehrsmittel im Stadtgebiet – Tarifbereich AB – oder in ganz Berlin und Umland – Tarifbereich ABC – genutzt werden. Genauso wie bei der Welcomecard dürfen bei einem Ticket drei Kinder zwischen sechs und 14 Jahren kostenlos mitfahren. Auch hierbei gibt es die Möglichkeit zwischen den verschiedenen Zeitdauern für die Fahrkarte zu wählen. Bei der Citytourcard erhalten die Besucher noch einen …

Straßenbahn + Bus: Bauarbeiten der Deutschen Bahn in Rummelsburg Die Deutsche Bahn führt Bauarbeiten in der Karlshorster Straße durch., aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=180&download=2166

Die Deutsche Bahn führt #Bauarbeiten in der #Karlshorster Straße durch. Hierfür 
muss der #Straßenbahnverkehr der Linie #21 von Montag, den 29. August, ca. 

4:30 Uhr bis voraussichtlich Ende Oktober 2016 unterbrochen werden. Die 
Bahnen fahren in diesem Zeitraum zwischen S+U Lichtenberg/Gudrunstraße 
und Marktstraße sowie zwischen S Rummelsburg und S Schöneweide. Der 
Fußweg zwischen den Haltestellen Marktstraße und S Rummelsburg beträgt 
etwa 450 Meter. 
Auch beim Bus gibt es während der Bauzeit Veränderungen: Die #Buslinie #240 
wird von Boxhagener Straße kommend über Kynaststraße, Hauptstraße, 
Schlichtallee und Lückstraße umgeleitet. Auch die Busse der Linien 194 und 
N94 fahren von Markgrafenstraße kommend über Hauptstraße, Schlichtallee 
und Lückstraße. Die Bushaltestelle S Rummelsburg wird in die Hauptstraße in 
Höhe der Straßenbahnhaltestelle verlegt. Die Haltestelle S Nöldnerplatz/
Schlichtallee befindet sich während der Arbeiten in der Schlichtallee vor 
der Lückstraße. 


Berliner 
Verkehrsbetriebe (BVG) 

Anstalt des 
öffentlichen Rechts 
Holzmarktstraße 15–17 
10179 Berlin 
Tel. +49 30 256-0 
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Pressesprecher 

Petra Reetz 
Markus Falkner 
Jannes Schwentuchowski 

Obus + Eletromobilität: Der dritte Draht macht’s, aus MOZ

http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1509828

#Eberswalde (MOZ) Der Verkehr soll #umweltfreundlicher und preiswerter werden. Daran experimentieren nicht nur Konzerne. Auch die mittelständische Firma Deutzer forscht an #Elektromobilität. Sie will das Fahren von #Obussen revolutionieren. Ihre Innovation präsentiert sie in Eberswalde.

Wenn die pure Leidenschaft ein Garant für Erfolg ist, dann wird es Manfred Deutzer aus Zeuthen in jedem Fall schaffen. Ein Chemiker, der nach der Wende der Arbeitslosigkeit ein Schnippchen schlug, wie er bei dem Termin auf dem Betriebshof der Barnimer Busgesellschaft (BBG) berichtet. Stattdessen machte er sich 1993 selbstständig. Heute bietet die Firma Deutzer aus Dahme-Spreewald vor allem Messdienstleistungen für den öffentlichen Nahverkehr an.

Und zwar für die #Oberleitung von #Straßenbahnen und Obussen sowie die #Stromschienen von -Bahnen. Dabei prüfen der Senior, sein Sohn Frederic Deutzer und die Mitarbeiter mit verschiedenen Messtechniken, wie sehr die Infrastruktur durch den täglichen Gebrauch in Mitleidenschaft gezogen worden ist, und anderes. Da weltweit kaum Firmen derartige Dienstleistungen im Programm haben, reisen Deutzers Facharbeiter rund um die Welt. So messen sie in Australien, den USA und Afrika. Aber auch in Eberswalde überprüfen sie regelmäßig den Verschleiß des Fahrdrahts für den Obus der BBG.

Und nun hat sich die Brandenburger Firma die Waldstadt als Präsentationsort ihrer neuesten Erfindungen ausgewählt. Genauer gesagt den Betriebshof der BBG an der Heegermühler Straße. Einem von drei Standorten in Eberswalde, von dem aus das Oberleitungsnetz mit Strom versorgt wird. Manfred Deutzer will seinem Publikum dort die Entwicklung eines speziellen Stromabnehmers vorführen, der Verbindung zwischen Obus und Oberleitung. Zur nächsten Fachmesse für Verkehrstechnik, der Innotrans 2016. Von Deutzers Messestand 310 in der Halle 23B in Berlin geht es am 21. und 22. September jeweils um 12.30 Uhr nach Eberswalde.

Unter den Erfindungen, die "ich mir natürlich habe patentieren lassen", berichtet Manfred Deutzer, sei ein v-förmigen Stromabnehmer, der sich über einen dritten Draht automatisch …

S-Bahn: Mehr als 15 600 S-Bahn-Fahrten in Berlin ausgefallen, aus MOZ

http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1508339

Berlin (dpa) Bei der Berliner -Bahn sind im ersten Halbjahr genau 15 655 Zugfahrten #ausgefallen. Das geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten der Antwort der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung auf eine Parlamentarische Anfrage des Grünen-Abgeordneten Stefan Gelbhaar hervor. Als häufigste Gründe wurden Störungen an den Fahrzeugen und Personalprobleme genannt. Der Geldwert der nicht gefahrenen Kilometer lag bei knapp sieben Millionen Euro. Der Senat müsse eine verbindliche Vereinbarung mit der Bahn abschließen, um das Angebot zu verbessern, forderte Gelbhaar.

Auch bei Straßen- und U-Bahnen sowie Bussen lief den Angaben zufolge nicht alles rund. Die ausgefallenen Leistungen der Berliner Verkehrsbetriebe summierten sich demnach in den ersten sechs Monaten dieses Jahres auf einen Geldwert von rund 1,6 Millionen Euro. Bei #U-Bahnen fielen 92 746 Kilometer weg, bei #Trams waren es 206 567 Kilometer, bei #Bussen

Bus: BVG Das sind die unpünktlichsten Buslinien Berlins – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/bvg-das-sind-die-unpuenktlichsten-buslinien-berlins-24604570?dmcid=nl_20160818_24604570

Berlin – Eine vom Senat ins Leben gerufene #Taskforce arbeitet daran, das der #TXL-Bus zum Flughafen Tegel wieder #pünktlicher wird. Dabei ist diese Buslinie längst nicht die #unpünktlichste in Berlin. Auf anderen Strecken gibt es deutlich mehr #Verspätungen. Das geht aus der Antwort des Senats auf eine Anfrage des Grünen-Abgeordneten Stefan Gelbhaar hervor. „Die Busse stehen zu häufig im Stau“, sagte Gelbhaar am Mittwoch. „Der Senat bekommt das Problem nicht in den Griff.“

Fast 420 Millionen Fahrgäste

Sie bringen nicht nur Touristen zum Flughafen, sondern auch Berliner zur Arbeit, zum Einkaufen und ins Kino. In den Bezirken sind sie oft das wichtigste Verkehrsmittel. Die Busse der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) wurden allein im vergangenen Jahr für fast 420 Millionen Fahrten genutzt. Damit ist das Landesunternehmen der mit Abstand größte Busbetrieb in Deutschland.

Doch die Fahrgäste verbringen mehr Zeit in den Bussen als sie müssten, bemängelt Gelbhaar. „Mit der Pünktlichkeit gibt es auch in diesem Jahr Schwierigkeiten“, sagte der Vize-Vorsitzende der Grünen-Fraktion. Im ersten Halbjahr hat die BVG lediglich 87,5 Prozent ihrer Busfahrten als pünktlich registriert.

Verspätung erst ab vier Minuten

Diese Quote ist zwar etwas höher als im vergangenen Jahr, als der Anteil 86,6 Prozent betrug. Doch dabei ist zu beachten, dass auch Busse, die dreieinhalb Minuten zu spät fahren, noch als pünktlich eingestuft werden. Und weiterhin gebe es diverse Buslinien, auf denen mehr als ein Fünftel aller Fahrten …

 

S-Bahn + Bus: Vorschläge für den ÖPNV in Spandau Nauen-Express und S-Bahn nach Hakenfelde? Von der Bötzow- bis zur Siemensbahn: Experten diskutierten Lösungen für den öffentlichen Personennahverkehr im wachsenden Bezirk., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirke/spandau/vorschlaege-fuer-den-oepnv-in-spandau-nauen-express-und-s-bahn-nach-hakenfelde/14022358.html

Einig waren sich die Fachleute und die Besucher im proppenvollen Bürgerbüro von Daniel Buchholz in Siemensstadt: Der #ÖPNV in Spandau ist dringend verbesserungswürdig. Allein im Bezirk werden in den nächsten Jahren mindestens 10.000 neue Wohnungen entstehen, was einen Bevölkerungszuwachs von etwa 18.000 Menschen bedeutet, so der Vorsitzender des Arbeitskreises Stadtentwicklung/ Bauen/ Verkehr/ Umwelt der SPD-Abgeordnetenhausfraktion. Vier Experten stellten ihre zum Teil kontroversen, sämtlich nicht neuen Lösungsansätze vor.

25.000 #Pendler zwischen Berlin und dem Havelland

Rund 25.000 Menschen pendeln werktäglich zwischen dem Havelland und Berlin. Die hier verkehrenden #Regionalzüge sind oft überlastet und anfällig für Verspätungen, weil die Fernzüge auf der Trasse Vorrang genießen, sagte der Vorsitzende des Berliner Fahrgastverbandes IGEB, Christfried Tschepe.

Er präsentierte das von ihm favorisierte Konzept der S-Bahn Berlin für eine #Express-S-Bahn, die im 20-Minuten-Takt ohne Zwischenstopp von Westkreuz nach Spandau und von hier aus weiter über Albrechtshof, Seegefeld, Falkensee, Finkenkrug und Brieselang nach Nauen verkehren könnte. Parallel dazu sollen die Regionalbahn-Linien #RE2 und #RE6 erhalten bleiben und die bestehende #S5 von Spandau über neue Haltepunkte an der Nauener und der #Hackbuschstraße bis Albrechtshof verlängert werden (unter diesem Link finden Sie ein PDF).

Die Forderung nach einer Verlängerung der S-Bahn ins Havelland, die auch Bestandteil des noch geltenden Koalitionsvertrages zwischen SPD und CDU ist, stieß bei den Brandenburger Politikern bisher auf taube Ohren.

In jüngster Zeit ist dort aber ein Umdenken zu erkennen, so Daniel Buchholz. Michael Hasse, Vorsitzender des Deutschen Bahnkunden-Verbandes (DBV) für Berlin und Brandenburg, sowie Jürgen Czarnetzki, Vorsitzender der Bürgerinitiative Spandauer Verkehrsbelange, warnten allerdings vor Engpässen im Zuge der bestehenden Gleistrasse. Ein „verfeinertes Regionalbahnkonzept“ sei auch deshalb der S-Bahn vorzuziehen, weil die Havelländer schnell nach Berlin wollen, so die Meinung von Hasse. Ein Ausbau der Regionalbahn sei zudem „wesentlich …

Bus + Flughäfen: TXL-Bus fährt weiterhin nicht zum Alexanderplatz DBV fordert: Zuständigkeit für Ampelschaltungen und Busspuren an die BVG übertragen, aus DBV

Der #TXL-Bus fährt auch ab dem 3. September nicht zwischen Alexanderplatz und #Hauptbahnhof. Laut BVG hat sich an den Ursachen (Staus, Sperrungen, schlechte #Ampelschaltungen, willkürliches Einkürzen bestehender #Busspuren) nichts geändert. Der DBV fordert deshalb, die Aufgaben für die Koordinierung der Ampelschaltungen, Busspuranordnung und -überwachung an die BVG auszulagern (und sie natürlich entsprechend personell auszustatten). Die im Moment damit beauftragte #Verkehrslenkung Berlin (#VLB) ist nach wie hoffnungslos überfordert: selbstherrlich werden durch die VLB bestehende #Bus-Vorrangschaltungen außer Betrieb genommen und Busspuren eingekürzt, Neubeantragungen der BVG werden schon lange nicht mehr zeitnah bearbeitet. Was tut Verkehrssenator Geisel dagegen? Nichts! Es kann nur besser werden – es muss endlich besser werden!

Fazit des DBV: Der Senat kümmert sich nur dort um den Nahverkehr, wo es den Autofahrern nicht weh tut. Die Übertragung der Aufgaben zur Koordinierung der Ampelschaltungen und Neuanlage von Busspuren an die BVG wäre ein richtiger, ein mutiger Schritt. Warum sollte es nicht möglich sein? Nur ein Grund spricht dafür, alles beim Alten zu lassen: der fehlende Wille zur Problembeseitigung. Schlechter und unwirksamer für den Straßenbahn- und Busverkehr als die VLB im Moment die Verkehrsregelung im Moment durchführt, kann es nicht werden. Und es wäre ein Zeichen an das Wahlvolk im Wahlkampf: wir meinen es ernst mit der Förderung des Umweltverbundes.

Pressekontakt: Michael Hasse, Landesvorsitzender, Ruf 01 76 / 62 26 21 49

Bus: Autonomes Fahren Ein Revolutionär namens Olli – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/autonomes-fahren-ein-revolutionaer-namens-olli-24599800

#Olli ist in der Stadt, aber das darf noch niemand wissen. Der Ort, an dem er für seinen Einsatz vorbereitet wird, soll geheim gehalten werden. Seine Schöpfer reagieren äußerst zurückhaltend, wenn sie auf ihn angesprochen werden. Es lässt sich jedoch nicht leugnen: Olli, der selbst fahrende #elektrische #Bus aus dem #3D-Drucker, soll durch Berlin rollen. Er stößt bei Experten jetzt schon auf Interesse. In dieser Woche möchte sich Rüdiger Grube, Chef der Deutschen Bahn, das ungewöhnliche Produkt des US-Herstellers Local Motors anschauen.

Olli sieht aus wie ein Brotkasten. Oder wie eine Gefrierbox. Seine Proportionen sind auffällig: Olli ist 3,92 Meter lang, bietet aber im Innern eine Stehhöhe von fast zwei Metern. Seine niedlichen Räder sind nur etwas größer als bei Schubkarren.

Doch der Kleine soll ja auch nicht rasen: Er ist maximal für 40 Kilometer pro Stunde ausgelegt. Olli ist gedacht als Shuttle für kurze Distanzen. Drinnen können zwölf Fahrgäste sitzen – auf Bänken, die sich an den drei Wänden entlang ziehen.

Sensoren scannen die Umgebung

Noch ungewöhnlicher ist das, was nicht oder nicht sofort zu sehen ist. Da sind die mehr als 30 Sensoren, die Ollis Umgebung überwachen. Radarsysteme und Laserscanner sollen dafür sorgen, dass der kleine #Elektrobus Hindernisse umfährt oder rechtzeitig bremst. Nicht zu vergessen: IBM Watson, ein lernfähiges Computersystem, das Verkehrsdaten sammelt und mit den Fahrgästen kommunizieren kann – etwa wenn es Fragen gibt. Eine weitere Besonderheit: Rund 20 Prozent der Teile stammen aus 3D-Druckern. Mit Olli will Local Motors testen, ob sich auch der Prozess der Autoherstellung revolutionieren lässt.

So ein Fahrzeug hat es in Berlin noch nicht gegeben. Doch weil Olli nicht fertig ist, hält sich Local Motors bedeckt. „Wir sind noch in der Entwicklung“, sagt Damien Declercq, der für Europa zuständig ist. Vielleicht sei Olli im September bei einem Event in …

 

Bus: Pferdebusse Wie der Berliner Nahverkehr erfunden wurde – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/pferdebusse-wie-der-berliner-nahverkehr-erfunden-wurde-24557186

Kremserplatz? Kremserstraße? Kremser-Denkmal? Ham wa nich. Nicht mal ein Bild gibt es von dem Mann, der 1775 im oberschlesischen Zülz als Sohn eines jüdischen Kaufmanns geboren wurde und 1825 den öffentlichen Berliner #Nahverkehr revolutionierte. Die Berliner verschafften Simon #Kremser allerdings eine viel größere Ehre: Sie bewahrten seinen Namen im Alltag für die Ewigkeit auf, indem sie die erfolgreichste seiner Neuerungen mit seinem Namen verbanden: dem #Kremserwagen, kurz Kremser.

Kremsers Idee passte zur Aufbruchsstimmung der Zeit. Nach der Niederlage Preußens gegen Napoleon in der Schlacht bei Jena und Auerstedt 1806 packte man in Berlin ein großes Reformwerk an. Die neue Städteordnung von 1808 mündete in die ersten freien Stadtverordnetenwahlen, Gewerbefreiheit folgte der alten Zunftordnung. 1810 wurde die Universität gegründet, eine Vielzahl von Künstlern und Wissenschaftlern belebten die Stadt. Schinkel baute, das Schauspielhaus öffnete 1821. Die Bevölkerung war auf 220.000 gestiegen, das Bürgertum sah guten Zeiten entgegen. Städtische Ordnung zog ein – und zugleich wuchs das Bedürfnis nach Amüsement.

Das gedachte Simon Kremser mit seinem Geschäftsvorhaben zu bedienen, als er am 17. Januar 1825 die königlich-preußische Verwaltung „untertänigst“ um „gütige Überlassung der Erlaubnis von #Fuhrwerksfahrten“ bat – nachzulesen in den Acta des Königl. Civil Kabinetts, betr. die Aufstellung von Fuhrwerken zu Lustfahrten zwischen Berlin und Charlottenburg, aufbewahrt im Geheimen Preußischen Staatsarchiv. Friedrich Wilhelm III. ließ positiv antworten. Die „#Concession“ vom Mai 1825 erlaubte Kremser „ganz allein sogenannte #Omnibusse am Brandenburger Tor aufzustellen“, und zwar „außerhalb desselben auf der rechten Seite nächst dem Exerzierplatz“ sowie in Charlottenburg „auf der linken Seite der Chaussée vor dem Eintritt zur Stadt“. Die Wagen „zu öffentlichem Gebrauch“ sollten „auf eisernen Achsen laufen und auf …