Deutsche Bahn Milliardenpaket für das Schienennetz, aus Tagesschau

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bahn-553.html

Der Bund und die Deutsche Bahn wollen das teilweise marode #Schienennetz in den kommenden zehn Jahren massiv stärken. Dazu sollen bis 2030 insgesamt 86 Milliarden Euro fließen. Kritiker sind skeptisch, ob das ausreicht.

Der Bund will das Schienennetz der Deutschen Bahn mit einem langfristigen #Milliardenpaket für das geplante Passagier- und Güterwachstum rüsten.

Verkehrsminister Andreas #Scheuer, Bahnchef Richard #Lutz und Bahn-Infrastrukturvorstand Ronald #Pofalla unterschrieben im Beisein von Finanzminister Olaf #Scholz ein Abkommen, nach dem bis 2029 gut 86 Milliarden Euro unter anderem in Signalanlagen, Weichen und Brücken investiert werden sollen.

Scheuer hofft auf schnelle Verbesserungen
Der Bund zahlt in der neuen #Leistungs- und #Finanzierungsvereinbarung 62 Milliarden Euro. Dies ist ein Plus gegenüber der 2019 ausgelaufenen Vereinbarung von fast 60 Prozent. Die Bahn selbst soll die übrigen gut 24 Milliarden Euro aus eigenen Mittel aufbringen, sowie über …

Bahnverkehr: Mehr Zeit einplanen zwischen Berlin und Hannover: Bauarbeiten vom 24. Januar bis 14. Februar, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Mehr-Zeit-einplanen-zwischen-Berlin-und-Hannover-Bauarbeiten-vom-24-Januar-bis-14-Februar-4743504

Austausch der Schienen auf 20 Kilometern • Zugbindung für bereits gekaufte Fahrkarten entfällt • Haltausfälle und längere Fahrzeiten • Alle Informationen auf www.bahn.de oder im DB Navigator

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert auf rund zwanzig Kilometern die Schienen der #Schnellfahrstrecke #Hannover –Berlin. Vom 24. Januar bis 14. Februar ist der Abschnitt zwischen #Nahrstedt und #Gardelegen nur eingleisig befahrbar. Dadurch kommt es teilweise zu #Haltausfällen in Berlin‑Spandau, Stendal und Wolfsburg sowie zu geänderten #Fahrzeiten. ICE- und IC-Züge fahren auf der Strecke zwischen 20 und 60 Minuten länger als sonst. In der ersten Woche der Bauarbeiten (24. bis 31. Januar) sind hauptsächlich Züge in der Nacht betroffen, in den letzten beiden Wochen (1. bis 14. Februar) auch Züge am Tag.

Die DB bittet alle Reisenden, sich vor Fahrtantritt über ihre tatsächlichen Abfahrts- und Ankunftszeiten zu informieren. Das gilt insbesondere für die Kunden, die bereits eine Fahrkarte für die Strecke und den betreffenden Zeitraum gekauft haben. Informationen zu den Verbindungen stehen auf bahn.de und im DB Navigator zur Verfügung. Für zuggebundene Fahrkarten, die vor dem 7. Januar gekauft wurden, entfällt die Zugbindung. Alternativ können diese Fahrkarten kostenfrei storniert werden.

Betroffen sind folgende Verbindungen:

  • Berlin–Wolfsburg–Hannover–Hamm–Köln/Düsseldorf
  • Berlin–Wolfsburg–Braunschweig–Kassel–Frankfurt–Karlsruhe–Basel
  • Berlin–Stendal–Wolfsburg–Hannover–Osnabrück–Amsterdam

In Berlin-Spandau halten während der Bauarbeiten weiterhin nahezu alle ICE-Züge. Der Halt der zweistündlichen IC-Linie in Richtung Amsterdam entfällt.

In Stendal bleiben viele Direktverbindungen bestehen, vor allem morgens für Pendler nach Berlin. Für die Abendverkehre von Berlin zurück nach Stendal gibt es Umsteigeverbindungen, zum Beispiel über Wittenberge oder Rathenow.

In Wolfsburg werden weiterhin viele direkte ICE-Verbindungen angeboten, z.B. von und nach Berlin, Köln, Düsseldorf und Frankfurt am Main. Die Halte der IC-Linie Berlin–Hannover–Amsterdam entfallen in Ost-West-Richtung weitgehend. Nach Amsterdam bestehen Umsteigeverbindungen via Hannover.

Grund für die Bauarbeiten ist starker Verschleiß auf den Schienen. Um auf der hochfrequentierten Strecke weiterhin Züge mit bis zu 250 km/h fahren zu können, ist kurzfristig ein Austausch der Schienen nötig.

Bahnverkehr: Mehr Zeit einplanen zwischen Berlin und Hannover: Bauarbeiten vom 24. Januar bis 14. Februar Austausch der Schienen auf 20 Kilometern, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Mehr-Zeit-einplanen-zwischen-Berlin-und-Hannover-Bauarbeiten-vom-24-Januar-bis-14-Februar-4743504

Austausch der Schienen auf 20 Kilometern • #Zugbindung für bereits gekaufte Fahrkarten entfällt • Haltausfälle und längere Fahrzeiten • Alle Informationen auf www.bahn.de oder im DB Navigator

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert auf rund zwanzig Kilometern die Schienen der #Schnellfahrstrecke #Hannover–Berlin. Vom 24. Januar bis 14. Februar ist der Abschnitt zwischen #Nahrstedt und #Gardelegen nur eingleisig befahrbar. Dadurch kommt es teilweise zu #Haltausfällen in #Berlin‑Spandau, #Stendal und #Wolfsburg sowie zu geänderten #Fahrzeiten. ICE- und IC-Züge fahren auf der Strecke zwischen 20 und 60 Minuten länger als sonst. In der ersten Woche der Bauarbeiten (24. bis 31. Januar) sind hauptsächlich Züge in der Nacht betroffen, in den letzten beiden Wochen (1. bis 14. Februar) auch Züge am Tag.

Die DB bittet alle Reisenden, sich vor Fahrtantritt über ihre tatsächlichen Abfahrts- und Ankunftszeiten zu informieren. Das gilt insbesondere für die Kunden, die bereits eine Fahrkarte für die Strecke und den betreffenden Zeitraum gekauft haben. Informationen zu den Verbindungen stehen auf bahn.de und im DB Navigator zur Verfügung. Für zuggebundene Fahrkarten, die vor dem 7. Januar gekauft wurden, entfällt die Zugbindung. Alternativ können diese Fahrkarten kostenfrei storniert werden.

Betroffen sind folgende Verbindungen:

  • Berlin–Wolfsburg–Hannover–Hamm–Köln/Düsseldorf
  • Berlin–Wolfsburg–Braunschweig–Kassel–Frankfurt–Karlsruhe–Basel
  • Berlin–Stendal–Wolfsburg–Hannover–Osnabrück–Amsterdam

In Berlin-Spandau halten während der Bauarbeiten weiterhin nahezu alle ICE-Züge. Der Halt der zweistündlichen IC-Linie in Richtung Amsterdam entfällt.

In Stendal bleiben viele Direktverbindungen bestehen, vor allem morgens für Pendler nach Berlin. Für die Abendverkehre von Berlin zurück nach Stendal gibt es Umsteigeverbindungen, zum Beispiel über Wittenberge oder Rathenow.

In Wolfsburg werden weiterhin viele direkte ICE-Verbindungen angeboten, z.B. von und nach Berlin, Köln, Düsseldorf und Frankfurt am Main. Die Halte der IC-Linie Berlin–Hannover–Amsterdam entfallen in Ost-West-Richtung weitgehend. Nach Amsterdam bestehen Umsteigeverbindungen via Hannover.

Grund für die Bauarbeiten ist starker Verschleiß auf den Schienen. Um auf der hochfrequentierten Strecke weiterhin Züge mit bis zu 250 km/h fahren zu können, ist kurzfristig ein Austausch der Schienen nötig.

Bahnverkehr + Regionalverkehr + Flughäfen: Flughafen sucht Anschluss Streit um Radwege stoppt geplanten BER-Express, aus Berliner Kurier

https://www.berliner-kurier.de/berlin/kiez—stadt/flughafen-sucht-anschluss-streit-um-radwege-stoppt-geplanten-ber-express-33646158

Blankenfelde-Mahlow –
Schon wieder eine Panne beim #BER. Allerdings trägt diesmal nicht die Flughafengesellschaft FBB die Verantwortung, sondern ein anderer Akteur: die Gemeinde #Blankenfelde-Mahlow. Ein Streit um Radwege stoppt die geplante #Bahnverbindung.

Nachdem der BER am 31. Oktober 2020 ans Netz gegangen ist, werden viele Passagiere erst mal Umwege fahren müssen. In den Regionalzügen, die viermal stündlich verkehren werden, soll die Fahrt vom Flughafen zum Berliner Hauptbahnhof 31 bis 36 Minuten dauern. Doch Besserung ist in Sicht. Auf einer neuen Route soll die Reisezeit ab 2025 auf 21 Minuten sinken.

Die #Dresdener Bahn wird vielen Reisenden die Fahrstrecken verkürzen. Inzwischen hat die Deutsche Bahn (DB) damit begonnen, die 1952 teilweise stillgelegte Strecke im Süden Berlins neu zu bauen. Als das #Eisenbahn-Bundesamt Ende August dann auch noch den dritten Abschnitt der Fern- und Regionalzugtrasse genehmigte, freuten sich die Planer: Südlich der …

Bahnverkehr: Berlins letzte Bahn-Ruinen 30 Jahre Stadterneuerung seit der Wende und Berlin ist fast durch mit Baulücken und Ruinen., aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/serie-verlorene-orte-1-berlins-letzte-bahn-ruinen/25271832.html

Berlin erneuert sich im rasanten Tempo. Vor dem Beginn der Zwanziger Jahre ist der Verwertungsdruck längst auf Randlagen übergegangen, die noch vor kurzem unbeachtet blieben. Flächen wie die Garagen an der lauten #Bahnstrecke werden nun bebaut. Lieber den Lärm vor der Tür ertragen, als gar nicht zur Stadt zu gehören.

Diese erste Folge von Berlins letzten #Ruinen widmet sich vergessenen #Lokschuppen, Gleisen und #Brücken der Bahn.

Deutschlands letzte #Rundlokschuppen

Wie ein gelandetes Ufo steht der Lokschuppen zwischen mehreren Bahnstrecken in der Nähe des Betriebsbahnhofs #Rummelsburg. 1875 begannen die Bauarbeiten. Auf einer #Drehscheibe im Innern rangierten die Bahner die Züge, doch schon im frühen 20. Jahrhundert lief die Zeit seiner Nutzung ab. Die Lokomotiven mit ihren #Schlepptendern waren zu lang geworden und mussten woanders untergestellt werden. Der Schuppen blieb stehen, diente noch als Materiallager. Schließlich geriet er in Vergessenheit und wird heute von zahlreichen Bahngleisen …

Flughäfen + Regionalverkehr + Bahnverkehr: Bahnhof am neuen Berliner Flughafen startklar, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Bahnhof-am-neuen-Berliner-Flughafen-startklar-4607692

Der #Bahnhof am neuen Berliner #Flughafen ist startklar. Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Berlin: „Wir hatten unsere Gleise und Bahnsteiganlagen bereits zum ursprünglich vorgesehenen Termin im Oktober 2011 rechtzeitig fertiggestellt und sind auch jetzt wieder bereit, wenn der #Flugbetrieb beginnt.“
Zum Anschluss des Flughafenbahnhofs an das Streckennetz der DB wurden 18,5 Kilometer Strecke für den Fern-/ #Regionalverkehr und 8,6 Kilometer für die -Bahn neu errichtet. Die neu gebauten Bahnanlagen mussten fortlaufend kontrolliert und für einen sicheren Betrieb instand gehalten werden. Zum Beispiel wurden, unabhängig von der tatsächlichen Verkehrsbelastung, alterungsbedingt Leuchtmittel oder Akkus der Sicherheitsbeleuchtung erneuert. Mit regelmäßigen Fahrten werden Tunnel und Bahnhof regelmäßig belüftet.

Auf Grund von Änderungen in der #Verkehrsbestellung wurde bereits 2012 die Signaltechnik des Flughafenbahnhofs an den Gleisen 2 und 3 nachgerüstet. Dies erlaubt das Befahren nach Bedarf mit längeren oder kürzeren Zügen. Da sich der Verkehrsbedarf gegenüber 2012 weiterentwickelt hat, ist rechtzeitig vor Inbetriebnahme der Dresdner Bahn eine weitere Anpassung der Signaltechnik zur Erhöhung der #Leistungsfähigkeit vorgesehen.

Auf der S-Bahnstrecke der Linie #S9 wird gegenwärtig, im Zuge der Umrüstung des gesamten S-Bahn-Netzes, auch auf dem Abschnitt zum #Flughafenbahnhof die Signaltechnik auf das Zugbeeinflussungssystem #ZBS umgestellt.

Vor Aufnahme des Flugbetriebs ist im April nächsten Jahres eine gemeinsame #Rettungsübung für Bahnhof und Terminal mit 700 Darstellern geplant. Ab Januar können sich Interessierte dafür auf der Internetseite des Flughafens anmelden.

#Bahnhofsdaten
Bahnsteiggleise: 6 (2 S-Bahn/4 Fernbahn)
Bahnsteiglänge Fernbahn: 405 Meter
Bahnsteiglänge S-Bahn: 152,5 Meter
Bahnsteigbreite: rund 11 Meter
Bahnhofsbreite: maximal 65 Meter

– Kosten (Flughafenbahnhof einschließlich neu gebauter Verbindungsstrecken):
Rund 675 Millionen Euro

#Fahrzeiten (ab Berlin Hbf):
#Flughafen-Express: 35 min (20 min nach Inbetriebnahme der Dresdner Bahn)
S-Bahn: 51 min

– Anzahl der Fahrgäste/Tag:
125.000 (Verkehrsprognose aus der Planfeststellung)

#Reisezentrum
Am Weg vom Ankunftsbereich zum Bahnhof

Weiterführende Informationen hier.

Bahnverkehr + S-Bahn: Sicherheit im Nahverkehr Hamburg will S-Bahnstrecken einzäunen – Berlin nicht, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/sicherheit-im-nahverkehr-hamburg-will-s-bahnstrecken-einzaeunen-berlin-nicht/25243518.html

Wegen #Streckensperrungen durch Personen im Gleis: Die Hansestadt investiert viel Geld in die #Sicherheit von #Eisenbahnstrecken. Berlin will das nicht nachmachen.

Um die -Bahn pünktlicher zu machen, werden in Hamburg zwei komplette Strecken technisch gesichert. Mit Millionenaufwand sollen bis 2021 etwa 15 Kilometer #Zaun errichtet werden. Zudem werden die #Bahnsteigsenden von unterirdischen Stationen zusätzlich abgesperrt, dass Menschen nicht mehr so leicht in den #Tunnel eindringen können.

„Die Zäune werden helfen, einen stabileren Betrieb anbieten zu können“, teilte die Hamburger S-Bahn mit. Zunehmend hatte es in den vergangenen Monaten und Jahren Streckensperrungen wegen „Personen im Gleis“ gegeben.

Unter dem Problem leidet auch die Berliner S-Bahn. Zäune will man aber weiterhin nicht. Dazu sei man nicht verpflichtet, sagte ein Berliner Bahnsprecher. Es gelte „der Grundsatz, dass #Gleisanlagen nicht betreten werden dürfen“. Doch an diese schöne Theorie halten sich immer weniger …

barrierefrei + Infrastruktur: Barrierefreies Bauen an der Dresdener Bahn, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Wie werden die Interessen der Menschen mit Behinderung beim Ausbau der #Dresdener Bahn, z.B. beim
Umbau der Bahnhofstraße #Lichtenrade, berücksichtigt?
Frage 2:
Wer wurde dazu ab wann in die #Bauvorbereitung einbezogen?
Frage 3:
Welche Personen haben insbesondere bei Bahn, BVG; Land, Bezirk und AZ Lichtenrade die Belange der
Menschen mit Behinderungen in die jeweilige Arbeit eingebracht?
Frage 4:
Wann wurde in welcher Form die bezirkliche Beauftragte für Menschen mit Behinderungen einbezogen und
welche ihrer Hinweise wurden warum nicht beachtet?
Frage 5:
Welche konkreten Maßnahmen wurden in Folge der Beteiligung von Behindertenvertretern während der
Baumaßnahme vorgenommen?
2
Frage 6:
Wie sind insbesondere umfassende Barrierefreiheit und visuelle Kontraste während der Baumaßnahmen
gewährleistet?
Antwort zu 1 bis 6:
Im Rahmen des rd. 20 Jahre andauernden #Planfeststellungsverfahrens wurden die #Träger
öffentlicher Belange mehrfach beteiligt und in den Abwägungsprozess des #Eisenbahn-
Bundesamtes einbezogen. Zudem finden turnusmäßige Besprechungen mit allen
Projektverantwortlichen im Bereich der Bahnhofstraße statt. Ebenso wurden persönliche
Gespräche mit den Interessenvertretern der #mobilitätseingeschränkten Personen u.a. im
Infopunkt auf dem Bahnsteig in Lichtenrade geführt.
Die Maßnahmen zum Wohle der Menschen mit Behinderungen wurden während der
Planung durch die Vorhabenträgerin in Abstimmung mit den zuständigen Stellen des
Senats und des Bezirks entwickelt und planfestgestellt. Während der Sperrung des
Bahnübergangs Bahnhofstraße für den Kfz-Verkehr wird eine bauzeitliche, barrierefreie
#Querungsmöglichkeit durch die Errichtung eines bauzeitlichen Bahnübergangs ermöglicht.
Frage 7:
Welche konkreten Maßnahmen wurden in Folge der Beteiligung von #Behindertenvertretern für den künftigen
Zustand ergriffen?
Antwort zu 7:
Alle #Rampenbauwerke werden mit #Ruhepodesten errichtet. Ebenso erfolgt die Erneuerung
der bereits barrierefreien Verkehrsstationen unter Berücksichtigung der spezifischen
Planungsanforderungen zur Herstellung von barrierefreien Infrastrukturlösungen.
Frage 8:
Welche Steigung weist die Unterfahrung der Bahntrasse in der Bahnhofstraße auf und ist sie damit für
Rollstuhlnutzerinnen und Rollstuhlnutzer bzw. Menschen mit Mobilitätsbehinderung ohne Probleme nutzbar?
Antwort zu 8:
Die Gehwege verlaufen behindertengerecht mit 6 m langen Rampenabschnitten mit
maximaler Steigung von 6 % und Zwischenrampenabschnitten mit maximal 2 % in der –
0,5-Ebene.
Berlin, den 08.11.2019
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenverkehr + Bahnverkehr: Lärmsanierungsprogramm in Biesdorf entlang der Bahntrasse bzw. der zukünftigen TVO, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Welche Problematik ergibt sich aus der Öffentlichkeitsbeteiligung zum „#Lärmaktionsplan (LAP) Berlin 2018 –
2023“ für den von dem #Berliner Außenring (#Bahntrasse) zwischen der B1/B5 und dem S-Bahnhof Wuhlheide
ausgehenden #Bahnlärm in Richtung Osten für Biesdorf?
Antwort zu 1:
Es zeigt sich eine Häufung von Hinweisen zum #Eisenbahnlärm in diesem Bereich, wie er
auch im Auswertebericht der Öffentlichkeitsbeteiligung zum „Lärmaktionsplan Berlin 2018-
2023“ dargestellt wird (siehe Seite 58 und 59 des Auswerteberichts der
Öffentlichkeitsbeteiligung zu finden unter
https://www.berlin.de/senuvk/umwelt/laerm/laermminderungsplanung/de/laermaktionsplan/
2018/auswertebericht.shtml). Fast alle Lärmhinweise zum Schienenlärm im Bezirk
Marzahn-Hellersdorf beziehen sich auf den durchgängigen Güterverkehr im Wohngebiet
Biesdorf-Süd. Gerade in der Nacht sei dieser besonders störend und wurde deshalb gleich
von 29 Beiträgen thematisiert.
Diese Hinweise, die im Rahmen der 1. Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung zum
„Lärmaktionsplan Berlin 2018-2023“ für den von dem Berliner Außenring (Bahntrasse)
zwischen der B1/B5 und dem S-Bahnhof Wuhlheide ausgehenden Bahnlärm in Richtung
Osten für Biesdorf eingegangen sind, wurden in die laufende Machbarkeitsuntersuchung
Bahnlärm Berlin, die im Rahmen des Freiwilligen Lärmsanierungsprogramms an
Schienenwegen des Bundes durchgeführt wird, eingespeist.
2
Frage 2:
Wie viele Wohngebäude mit wie vielen Einwohner*innen sind nah an der Bahnlinie von welcher
Lärmbelästigung betroffen?
Frage 3:
Bei wie vielen Wohngebäuden mit wie vielen Einwohner*innen dominiert der Schienenverkehrslärm den
Gesamtlärmpegel?
Frage 4:
Bei wie vielen Wohngebäuden mit wie vielen Einwohner*innen werden durch den Schienenverkehrslärm die
zulässigen Schwellenwerte am Tag bzw. in der Nacht erreicht bzw. überschritten?
Frage 5:
Welche Maßnahmen ergreift der Senat, um dem entgegenzuwirken?
Frage 7:
Entspricht es den Tatsachen, dass die Deutsche Bahn AG, die die derzeitigen Untersuchungen zum
#Lärmsanierungsprogramm für den Berliner Außenring zwischen Karower Kreuz und Grünauer Kreuz
durchführt, diese für den kompletten Bereich der #TVO-Streckenführung gestoppt hat und wenn ja, wie wird
das begründet?
Antwort zu 2, 3, 4, 5 und 7:
Die Fragen 2, 3, 4, 5 und 7 werden aufgrund des inhaltlichen Zusammenhangs
gemeinsam beantwortet.
Um die Betroffenheiten durch Eisenbahnlärm in Berlin zu mindern, beteiligt sich das Land
Berlin an einer Machbarkeitsuntersuchung Bahnlärm für Berlin, die aktuell seitens des
Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und der DB Netz AG im
Rahmen des Freiwilligen Lärmsanierungsprogramms an Schienenwegen des Bundes
durchgeführt wird. Im Rahmen dieser Machbarkeitsuntersuchung wird die Anzahl der
Anwohnenden ermittelt, die von einem Verkehrslärmpegel in der Nacht, der den
Auslösewert des Lärmsanierungsprogramms überschreitet, betroffen sind. Der
Auslösewert des Freiwilligen Lärmsanierungsprogramm an Schienenwegen des Bundes
beträgt für die Nacht (22:00 Uhr bis 6:00 Uhr) 57 Dezibel (A-bewertet).
Die Ergebnisse dieser Machbarkeitsuntersuchung Bahnlärm für Berlin und damit auch für
den Bereich des Berliner Außenrings (Bahntrasse) zwischen der B1/B5 und dem SBahnhof
Wuhlheide in Richtung Osten liegen noch nicht vor. Sie werden für frühestens
Sommer 2020 erwartet.
Die Anzahl der betroffenen Anwohnenden, die den Auslösewert des Freiwilligen
Lärmsanierungsprogramms tags (67 Dezibel (A-bewertet)) überschreiten, wird nicht
ermittelt, da aufgrund des nächtlichen Güterverkehrs die Nacht die kritischere
Immissionssituation darstellt. Die Anzahl der betroffenen Wohngebäude und das
Verhältnis des Eisenbahnlärms zum Gesamtlärm werden ebenfalls nicht ermittelt.
3
Frage 6:
Wann werden die Ergebnisse der seitens des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
(BMVI) und der DB Netz AG durchgeführten Machbarkeitsuntersuchung zur Wirksamkeit potentieller aktiver
Lärmminderungsmaßnahmen für das Gebiet am Bahngelände in Biesdorf vorliegen?
Antwort zu 6:
Ergebnisse der Machbarkeitsuntersuchung Bahnlärm Berlin werden für frühestens
Sommer 2020 erwartet.
Frage 8:
Welche Erkenntnisse liegen dem Senat bzgl. der Lärmbelästigung für den künftig westlich der Bahntrasse
verlaufenden TVO-Streckenabschnitt zwischen Lauchhammer Straße Richtung Norden bis zur B1/B5 vor?
Frage 9:
Wie soll der unter Frage 8 genannten Lärmbelästigung entgegengewirkt werden?
Antwort zu 8 und 9:
Die Fragen 8 und 9 werden aufgrund des inhaltlichen Zusammenhangs gemeinsam
beantwortet.
Auf der Planungsebene der Variantenuntersuchung wurde eine Lärmberechnung für alle
Varianten durchgeführt. Für die Vorzugsvariante wurden für den künftig westlich der
Bahntrasse verlaufenden TVO-Streckenabschnitt zwischen Lauchhammer Straße
Richtung Norden bis zur B1/B5 kleinräumig Grenzwertüberschreitungen im Bereich der
Querung der U 5 prognostiziert, die keine großflächige, zusammenhängende Errichtung
von Lärmschutzwänden erwarten lassen. Die Variantenuntersuchung wurde
zwischenzeitlich abgeschlossen. Auf der nachfolgenden Planungsebene der
Planfeststellung wird für die entwurfstechnisch durchgearbeitete Antragstrasse eine
umfassende Lärmberechnung und darauf fußend ein detailliertes Lärmschutzkonzept
erarbeitet werden. Erst in diesem Arbeitsschritt wird sich verbindlich zeigen, in welchen
Bereichen welche Lärmschutzmaßnahmen tatsächlich auf Grundlage der detaillierten
Entwurfsplanung zu planen sind.
Frage 10:
Wie wird sich der Lückenschluss durch die geplante #Schienen-TVO auf die Lärmbelästigung auswirken und
wie soll hier entstehenden Problemen entgegengewirkt werden?
Antwort zu 10:
Für den Neubau der Nahverkehrstangente (NVT) parallel zum bestehenden Berliner
Außenring der DB Netz AG und zur geplanten #Tangentialverbindung Ost wird ein
Planfeststellungsverfahren durchgeführt, dass unter anderem auch die durch dieses
Vorhaben entstehenden Geräuschemissionen bewerten wird. Mit dem Neubauvorhaben
NVT zusätzlich auftretende Emissionen müssen demzufolge durch geeignete aktive und
passive Schallschutzmaßnahmen kompensiert werden. Die erforderlichen
Schallschutzmaßnahmen werden nach den Anforderungen der Lärmvorsorge ermittelt,
4
damit werden zusätzliche Lärmbelastungen größer als 49 Dezibel(A-bewertet) in der
Nacht vermieden.
Berlin, den 04.11.2019
In Vertretung
Stefan Tidow
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Flughäfen: Realistische Verkehrsanbindung bei Volllast des BER ab Erörffnung II? aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Werden die #BER-Zubringer mit Autobahn #A100/#A113 sowie der aktuell geplante #ÖPNV vor dem Hintergrund
der gewichteten Tages- und Randzeiten sowie der flughafenbedingten saisonalen und täglichen
#Verkehrsspitzen ausreichen, die Erreichbarkeit des #BER angemessen, also staufrei, zu gewährleisten?
Antwort zu 1:
Im Rahmen der Genehmigung des Flughafens wurde nachgewiesen, dass das erwartete
Verkehrsaufkommen durch die geplanten und zwischenzeitlich fertig gestellten
verkehrlichen Anlagen angemessen bewältigt werden kann.
Frage 2:
Welche Empfehlungen der Studie wird der Senat in welchen Fristen umsetzen?
Antwort zu 2:
Der Senat geht davon aus, dass es sich um die Studie „Grundlagenermittlung Verkehr
Flughafen Flughafenregion BER“ (SPV-Spreeplan Verkehr GmbH, August 2019) handelt.
Der Senat wird die in der Studie genannten und in seiner Zuständigkeit liegenden
Empfehlungen prüfen und mit bereits bestehenden Handlungsschwerpunkten zur
Stärkung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) abgleichen. Hierzu zählen u.a.
Sicherung der #Inbetriebnahme der #Dresdner Bahn
Die Deutsche Bahn teilt hierzu mit: „Die 16 km lange Strecke von Berlin Südkreuz nach
Blankenfelde (Dresdner Bahn) wird, wie mit dem Berliner Senat abgestimmt, bis Ende
2025 in Betrieb genommen.“
2
Verbesserte Anbindung Südbrandenburgs an BER
Eine Angebotsausweitung im #Regionalverkehr insbesondere der Linie #RE2 zur Bedienung
der hohen Nachfrage (z. B. durch Taktverdichtung, größere Fahrzeuge) ist vorgesehen.
Das Angebot der Linie RE 2 wird in der Hauptverkehrszeit verdichtet. Mit der zusätzlichen
Linie #RE20 wird eine schnelle Verbindung von den größeren Bahnhöfen direkt zum BER
und weiter bis Berlin Hauptbahnhof über den Nord-Süd-Fernbahntunnel geschaffen.
#Verlängerung #U7
Der Senat hat eine #Machbarkeitsuntersuchung zur Verlängerung der Linie U7 vom
Bahnhof Rudow nach Schönefeld/BER vergeben. Nach Vorlage aller derzeit laufenden
Machbarkeitsstudien steht deren Auswertung an.
Berlin, den 31.10.2019
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz