Bahnverkehr: Mehrtägiger GDL-Streik wird Bahnverkehr vom 10. bis 12. Januar massiv beeinträchtigen, DB bittet Fahrgäste, nach Möglichkeit ihre Reise zu verschieben • Kulanz der Bahn gegenüber Kund:innen, aus DB

07.01.2023

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Die #GDL hat kurzfristig einen flächendeckenden #Streik im #Personenverkehr von Mittwoch, 10. Januar, 2 Uhr bis Freitag, 12. Januar, 18 Uhr angekündigt. Die #Arbeitsniederlegung bei DB Cargo beginnt bereits am 9. Januar, ab 18 Uhr. Der erneute Streik wird sich wieder massiv auf den gesamten deutschen #Bahnbetrieb auswirken.

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Tarife: Falsche Entscheidung: Ostsee-Ticket wird zum 12. Juni 2021 abgeschafft!, aus DBV

Der Landesverband des Deutschen #Bahnkunden-Verbandes (#DBV) Nordostdeutschland kritisiert die geplante #Abschaffung des Ostsee-Tickets zum 12. Juni 2021. Auf Nachfrage bei der Deutschen Bahn (DB) wurde dem DBV mitgeteilt, dass das #Ostsee-Ticket ein sogenanntes „ungesteuertes Angebot“ sei, bei dem Fahrgäste die Züge des Regional- und Fernverkehrs gleichermaßen nutzen können. Diese flexible und kundenfreundliche Regelung erhöhe aber angeblich das Risiko der Überbesetzung.

Seit über einem Jahr dauert nunmehr die Corona-Pandemie an und die Fahrgastzahlen sind deutlich zurückgegangen. Deshalb sind die Risiken relativ gering, dass es zu erheblichen Überbesetzungen der Züge kommt. Also scheidet diese Begründung der Deutschen Bahn weitgehend aus. Aber warum hat die DB dann die Entscheidung getroffen, das Ostsee-Ticket einzustellen? Dies bleibt unverständlich!

Das Ostsee-Ticket war vor der Corona-Pandemie sehr beliebt, weil Fahrgäste, die günstig an die Ostsee fahren wollten, sich nicht ausschließlich in die oft überfüllten #Regionalexpress-Züge „quetschen“ mussten und außerdem das Ticket für die Hin- bzw. Rückfahrt innerhalb von 15 Tagen flexibel nutzen konnten.

Nach der Corona-Pandemie dürften ohne Ostsee-Ticket bzw. Korrektur der Fahrpreis-Angebote somit noch mehr Fahrgäste die Regionalexpress-Züge benutzen oder stattdessen auf das Auto ausweichen, denn das von der Deutschen Bahn als Alternative benannte Super-Sparpreis-Ticket für 17,90 Euro im #Fernverkehr erhält der Kunde nur, wenn dieser viele Wochen vorher mit #Zugbindung bucht und das Kontingent nicht ausgeschöpft ist. Letztlich ist dies jedoch unbefriedigend, denn es bleibt stets fraglich, ob zum Zeitpunkt der gebuchten Reise dann tatsächlich „Strandwetter“ herrscht.

Einen Hoffnungsschimmer gibt es jedoch: Die Deutsche Bahn arbeitet noch an einer kurzfristigen Weiterentwicklung der Angebote.

Der Deutsche Bahnkunden-Verband erwartet für Bahnkunden auch künftig attraktive Fahrpreis-Angebote für Reisen an die #Ostsee. Gerade die Belastung der Inseln #Usedom und #Rügen durch den Pkw-Verkehr ist speziell an Sommer-Wochenenden und zu Ferienzeiten extrem und mittlerweile nicht mehr akzeptabel. Der Ausbau bzw. die deutliche Attraktivitätssteigerung des umweltschonenden #Schienenverkehrs ist daher alternativlos.
Nicht zuletzt hatte das Ostsee-Ticket seinerzeit den Vorteil, dass die umweltschonende An- und Abreise teilweise auch mit Rabatten beispielsweise bei Übernachtungen und Ausflugsfahrten belohnt wurde; dies war und ist ein sehr positiver Ansatz für eine #Verkehrslenkung hin zum #Schienenverkehr! Was bei den o. g. Prüfungen der Deutschen Bahn herauskommt, wird dem Deutschen Bahnkunden-Verband zeitnah mitgeteilt.

Michael Wedel, Landesvorsitzender des Deutschen Bahnkunden-Verbands Nordostdeutschland

Für Rückfragen steht Ihnen Herr Michael Wedel unter der Telefonnummer 01 62 / 1 64 33 42 gern zur Verfügung.

Bahnverkehr: Mehr Zeit einplanen zwischen Berlin und Hannover: Bauarbeiten vom 24. Januar bis 14. Februar Austausch der Schienen auf 20 Kilometern, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Mehr-Zeit-einplanen-zwischen-Berlin-und-Hannover-Bauarbeiten-vom-24-Januar-bis-14-Februar-4743504

Austausch der Schienen auf 20 Kilometern • #Zugbindung für bereits gekaufte Fahrkarten entfällt • Haltausfälle und längere Fahrzeiten • Alle Informationen auf www.bahn.de oder im DB Navigator

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert auf rund zwanzig Kilometern die Schienen der #Schnellfahrstrecke #Hannover–Berlin. Vom 24. Januar bis 14. Februar ist der Abschnitt zwischen #Nahrstedt und #Gardelegen nur eingleisig befahrbar. Dadurch kommt es teilweise zu #Haltausfällen in #Berlin‑Spandau, #Stendal und #Wolfsburg sowie zu geänderten #Fahrzeiten. ICE- und IC-Züge fahren auf der Strecke zwischen 20 und 60 Minuten länger als sonst. In der ersten Woche der Bauarbeiten (24. bis 31. Januar) sind hauptsächlich Züge in der Nacht betroffen, in den letzten beiden Wochen (1. bis 14. Februar) auch Züge am Tag.

Die DB bittet alle Reisenden, sich vor Fahrtantritt über ihre tatsächlichen Abfahrts- und Ankunftszeiten zu informieren. Das gilt insbesondere für die Kunden, die bereits eine Fahrkarte für die Strecke und den betreffenden Zeitraum gekauft haben. Informationen zu den Verbindungen stehen auf bahn.de und im DB Navigator zur Verfügung. Für zuggebundene Fahrkarten, die vor dem 7. Januar gekauft wurden, entfällt die Zugbindung. Alternativ können diese Fahrkarten kostenfrei storniert werden.

Betroffen sind folgende Verbindungen:

  • Berlin–Wolfsburg–Hannover–Hamm–Köln/Düsseldorf
  • Berlin–Wolfsburg–Braunschweig–Kassel–Frankfurt–Karlsruhe–Basel
  • Berlin–Stendal–Wolfsburg–Hannover–Osnabrück–Amsterdam

In Berlin-Spandau halten während der Bauarbeiten weiterhin nahezu alle ICE-Züge. Der Halt der zweistündlichen IC-Linie in Richtung Amsterdam entfällt.

In Stendal bleiben viele Direktverbindungen bestehen, vor allem morgens für Pendler nach Berlin. Für die Abendverkehre von Berlin zurück nach Stendal gibt es Umsteigeverbindungen, zum Beispiel über Wittenberge oder Rathenow.

In Wolfsburg werden weiterhin viele direkte ICE-Verbindungen angeboten, z.B. von und nach Berlin, Köln, Düsseldorf und Frankfurt am Main. Die Halte der IC-Linie Berlin–Hannover–Amsterdam entfallen in Ost-West-Richtung weitgehend. Nach Amsterdam bestehen Umsteigeverbindungen via Hannover.

Grund für die Bauarbeiten ist starker Verschleiß auf den Schienen. Um auf der hochfrequentierten Strecke weiterhin Züge mit bis zu 250 km/h fahren zu können, ist kurzfristig ein Austausch der Schienen nötig.