Regionalverkehr: Zugverkehr Prignitz-Express stürzt Bahnfahrer ins Chaos aus MOZ

https://www.moz.de/landkreise/ostprignitz-ruppin/neuruppin/neuruppin-artikel/dg/0/1/1751760/

#Neuruppin Das Chaos rund um den #Prignitz-Express reißt nicht ab: Wegen #Schäden an Schienen sind bereits etliche Züge ausgefallen. Einen #Schienenersatzverkehr gibt es zumindest am heutigen Sonntag, 8. September, nicht.

Betroffen sind die Züge des #RE6, die ab 17.28 Uhr stündlich von Neuruppin in Richtung #Hennigsdorf fahren sollen. Auch jene, die ab 18.52 Uhr ab Hennigsdorf nach Neuruppin fahren, fallen komplett weg, teilt die Bahn auf ihrer Internetseite mit. Erst am Montag sollen die Züge wieder verkehren. Grund für die Einschränkungen sind kurzfristige #Bauarbeiten zwischen #Velten und Hennigsdorf. Eine technische #Störung auf der Strecke soll beseitigt werden (wir berichteten).

„Für die Züge kann momentan kein #Ersatzverkehr zur Verfügung gestellt werden“, heißt es seitens der Bahn. Grund ist, dass „alle #Buskapazitäten durch die Internationale Funkausstellung (IFA) in Berlin und den Busersatzverkehr …

Bahnhöfe: Europas absurdester Bahnhof, aus Die Welt

https://www.welt.de/print/die_welt/reise/article199849960/Europas-absurdester-Bahnhof.html

Der Hauptbahnhof in #Königsberg eröffnete vor 90 Jahren als modernste #Bahnstation Deutschlands. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er zu #Kaliningrad-Passaschirski – und ist heute ein Monument der gähnenden Leere

Vor acht Jahrzehnten war dieser Bahnhof Endpunkt einer #Reichsbahn-Rennstrecke. Die 596 Kilometer auf der Ostbahn-Trasse zwischen Berlin und #Königsberg legte der Fernschnellzug #FD5 fahrplanmäßig in 6 Stunden und 38 Minuten zurück, gezogen von einer #Dampflok. Heute gibt es kein Königsberg und keine #Rennstrecke mehr, man braucht von Berlin nach Kaliningrad im günstigsten Fall 29 Stunden und 7Minuten, fährt immense Umwege, muss in #Minsk umsteigen und benötigt ein Visum für Weißrussland und Russland. Steigt man dann in Kaliningrad-Passaschirski aus, war man fast 22,5 Stunden länger unterwegs als in den 30er-Jahren.

Was sofort auffällt auf den großzügigen Bahnsteigen, in den fast menschenleeren Tunneln, vor den verrammelten Kiosken, in der gewaltigen Empfangshalle: All das, was einen #Großstadtbahnhof ausmacht – Lärm und Hektik, Kommen und Gehen, volle Schalter und scheppernde Durchsagen –, gibt es hier nicht. Noch nicht einmal Schmutz. Man fühlt sich verloren in den Weiten dieser klinisch sauberen Station, sie ist ein grotesker Ort der Stille, die so gar kein Fernweh auslöst. Obwohl neben ein paar Regionalbahnen auch Fernzüge nach #Moskau, #St. Petersburg und #Tscheljabinsk verkehren, im Sommer könnte man sogar nach …

U-Bahn: In Reinickendorf wird die U6 umfassend saniert, Bahnhöfe werden ausgebaut, Gleise erneuert und eine Brücke abgerissen. , aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/reinickendorf/article227007779/In-Reinickendorf-wird-die-U6-umfassend-saniert.html

Bahnhöfe werden ausgebaut, Gleise erneuert und eine Brücke abgerissen. Ab Mai 2021 gibt es auf der #U6 für 1,5 Jahre Ersatzverkehr.

Berlin. Unter der Woche steigen jeden Morgen Tausende Menschen in die U-Bahnlinie U6, um zur Arbeit zu kommen, am Wochenende sind es die Ausflügler und Feiernden, die den Service nutzen. Von Mai 2021 an müssen die Reinickendorfer für eineinhalb Jahre auf die Verbindung zwischen den Haltestellen #Alt-Tegel und #Kurt-Schumacher-Platz verzichten – bereits in diesem Herbst beginnen die ersten Maßnahmen an den Ausgängen Alt-Tegel, von denen einer geschlossen werden soll. Die BVG plant aufwendige #Sanierungsarbeiten entlang der Strecke.

Die sind in Anbetracht der #Seidelbrücke auch mehr als notwendig. Wie jetzt bekannt wurde, könnte die Brücke einstürzen. „Es ist eine tickende Zeitbombe“, wie Uwe #Kutscher, Bauchef der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) kürzlich im Stadtentwicklungsausschuss sagte. Permanent prüfen Fachleute das Bauwerk aus #Spannbeton nach Rissen. „Wenn etwas gefunden würde, müssten wir den Bahnbetrieb …

Bahnverkehr + Straßenverkehr: Verkehrliche Auswirkungen des Neubaus der Dresdner Bahn im Süden Berlins, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Welche Stellen planen und erteilen verkehrsrechtliche Anordnungen im Zusammenhang mit den durch die
Sperrungen der #Bahnübergänge
#Bahnhofstraße
#Buckower Chaussee
#Wolziger Zeile
erforderlichen Umleitungen und Beschränkungen durch den Bau der #Dresdner Bahn?
Antwort zu 1:
Für die Erteilung #straßenverkehrsbehördlicher Anordnungen für verkehrsregelnde Maßnahmen
im übergeordneten Straßennetz (Bahnhofstraße und Buckower Chaussee) ist die
Verkehrslenkung Berlin (VLB) zuständig. Die Erteilung straßenverkehrsbehördlicher Anordnungen
im untergeordneten Straßennetz (Wolziger Zeile) obliegt der örtlichen Straßenverkehrsbehörde
im Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg.
Frage 2:
Für welchen Zeitraum sollen diese Sperrungen erfolgen?
2
Antwort zu 2:
Die DB Netz hat mitgeteilt:
· „Der #Bahnübergang (BÜ) Bahnhofstraße wird im Mai 2020 bis voraussichtlich Sommer
2023 für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Für Fußgängerinnen und Fußgänger wird zur
barrierefreien Ortsverbindung und als Bahnsteigzugang ein bauzeitlicher Bahnübergang
(BÜ) südlich des heutigen BÜ im Bereich des Pfarrer-Lüdkenhaus-Platz eingericht.
Vom voraussichtlich 25.05.2020 bis 22.06.2020 können aus baulogistischen Gründen
(Gleisbau/Abnahme der Schrankenanlage) Vollsperrungen für den gesamten Verkehr
an einzelnen Tagen nicht ausgeschlossen werden.
· Der BÜ Wolziger Zeile ist vom 16.09.2019 bis 03.10.2019 gesperrt. Vom voraussichtlich
25.05.2020 bis 22.06.2020 kommt es aus baulogistischen Gründen (Gleisbau/Umbau
der Schrankenanlage an die gänderte Gleislage) an einzelnen Tagen auch zu
Vollsperrungen. Ansonsten steht der Bahnübergang während der Sperrung des BÜ
Bahnhofstraße für den Straßenverkehr zur Verfügung. Die endgültige Sperrung des BÜ
Wolziger Zeile für den Kraftfahrzeugverkehr erfolgt dann nach Verkehrsfreigabe der
Bahnhofstraße im Sommer 2023.
· Eine Sperrung des BÜ Buckower Chaussee ist gemäß Planfeststellungsbeschluss erst
nach Verkehrsfreigabe der Säntisstraße frühestens ab voraussichtlich Oktober 2021
möglich. Zum genauen Zeitraum der Sperrung des BÜ Buckower Chaussee werden
derzeit Abstimmungen unter anderem mit den Berliner Wasserbetrieben als Bauherrin
und der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz als baudurchführende
Stelle der Straßenüberführung (SÜ) geführt. Derzeit wird von einer kompletten Sperrung
der Buckower Chaussee im Bereich der Bahnquerung von ca. 2 ½ bis 3 Jahre in den
Jahren 2022-2025 ausgegangen.“
Frage 3:
Wie werden die Buslinien #277, #M 11, #X 11 (Buckower Chaussee), Buslinie #175 (Wolziger Zeile) sowie die
Linien #M76, #172, #275 (Bahnhofstraße) während der baubedingten Sperrungen geführt?
Antwort zu 3:
Nach Mitteilung der BVG soll die Linienführung nach aktuellem Stand wie folgt erfolgen:
Buckower Chaussee:
Umleitung M 11, X 11 über (Buckower Chaussee >) Richard-Tauber-Damm > Säntisstraße
> Zehrensdorfer Straße > Nahmitzer Damm,
Umleitung Bus 277 über (Daimlerstraße >) Säntisstraße > Zehrensdorfer Straße >
Nahmitzer Damm.
Bahnhofstr.:
M 76 und Bus 172 enden in der Bahnhofstraße vor Steinstraße,
Bus 175 Umleitung über Steinstraße – Barnetstraße – Illigstraße (vgl. Frage 10).
3
Wolziger Zeile:
Die Führung der Linie 175 ist noch offen.
Frage 4:
Welches Konzept besteht für den Baustellenverkehr zum Bauvorhaben „Bau der Dresdner Bahn“, so dass
es wegen der ohnehin durch die Sperrungen bedingten Beeinträchtigungen nicht zu einem Verkehrskollaps
führt?
Antwort zu 4:
Die DB Netz hat mitgeteilt:
„Im Vorfeld der Bauausschreibungen wurden die zu erwartenden Massentransporte
während der Bauzeit der Dresdner Bahn auch in Hinblick auf die Sperrungen der
Bahnquerungen überprüft. An kritischen Baustellenzufahrten werden teilweise bauzeitlich
zusätzliche Lichtsignalanlagen aufgestellt. Grundsätzlich erwartet der Vorhabenträger auf
Grund des zusätzlichen Baustellenverkehr keine erhebliche Verschlechterung der
Verkehrsqualität, die über die Beeinträchtigungen durch die Sperrungen hinausgehen.“
Frage 5:
Wird es Sperrungen des Schichauwegs wegen Brückenarbeiten geben? Wenn ja, über welchen Zeitraum
und wie werden die Verkehre, insbesondere der Busverkehr, in diesem Fall geführt?
Antwort zu 5:
Die DB Netz hat mitgeteilt:
„Der Brückenbau sowie die notwendigen Baufreiheitsmaßnahmen im Bereich
Schichauweg/Barnetstraße wird weitestgehend nur unter Einschränkung der
Fahrbahnbreite erfolgen sowie unter einzelnen Vollsperrungen an einzelnen Tagen. Die
Maßnahme wird vor der Sperrung des BÜ Buckower Chaussee abgeschlossen sein.
Genaue Planungen zu den gegebenenfalls erforderlichen Busumleitungen liegen noch
nicht vor.“
Frage 6:
Wie soll der über die Buckower Chaussee führende Verkehr von mehr als 23.000 für die Zeit der Sperrung
umgeleitet werden?
Frage 7:
Sind temporäre bauliche Veränderung bspw. am Richard-Tauber-Damm erforderlich, um die Anzahl von
Fahrzeugbewegungen bewältigen zu können, für die er nicht ausgelegt ist?
Antwort zu 6 und 7:
Die DB Netz hat mitgeteilt:
„Die Fragen 6 und 7 werden wegen des Sachzusammenhangs zusammen beantwortet.
Derzeit erfolgen die verkehrstechnischen Untersuchungen, inwieweit die nächstgelegenen
Umleitungsstrecken Richard-Tauber-Damm/Säntisstraße bzw. Barnetstraße/Schichau4
weg/Motzener Straße den Verkehr aufnehmen können. Erst aus diesen Ergebnisse lassen
sich die notwendigen baulichen Veränderung im Straßennetz ableiten. Die Planungen sind
dahingehend noch nicht abgeschlossen.“
Frage 8:
Inwieweit ist dieser Baustellenverkehr koordiniert mit den weiteren Baumaßnahmen der näheren Umgebung
wie mit dem Umbau der Bahnhofstraße und mit dem Projekt Lichtenrader Revier?
Antwort zu 8:
Die DB Netz hat mitgeteilt:
„Im Rahmen der Planungen wurde für den Wiederaufbau der Dresdner Bahn ein
Logistikkonzept entwickelt. Die Koordinationen der Baustellenverkehre erfolgt mit dem
Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg als zuständigem Straßenbaulastträger.“
Frage 9:
Wird es zu Komplettsperrungen der Bahnhofstraße oder zu Teilsperrungen ggf. unter Aufrechterhaltung nur
einer Fahrtrichtung im Rahmen des Umbaus der Bahnhofstraße kommen?
Antwort zu 9:
Die DB Netz hat mitgeteilt:
„Im Rahmen der Bahnübergangersatzmaßnahme erfolgt die Vollsperrung der
Bahnhofstraße und Prinzessinnenstraße zwischen der Steinstraße/Briesingstraße auf der
Ostseite und Wünsdorfer Straße/Hilbertstraße auf der Westseite.“
Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg hat mitgeteilt:
„Das Bezirksamt beabsichtigt, während der eigenen Baumaßnahme in der Bahnhofstraße
(Steinstr. bis Goltzstr.), den Verkehr in einer Fahrtrichtung aufrechtzuerhalten, damit die
Erreichbarkeit der Grundstücke sichergestellt ist.“
Frage 10:
Wenn ja, wann und über welchen Zeitraum wird dies sein und wie werden die Buslinien und der
Individualverkehr umgeleitet?
Antwort zu 10:
Auf die Antworten zu 2, 3 und 9 wird verwiesen.
Frage 11:
Wird die Fahrbahndecke der Goltzstraße ertüchtigt werden, um vor allem die Anlieger an den Bereichen der
Fahrbahn mit Kopfsteinpflaster, vor Lärm und Erschütterungen zu schützen?
5
Antwort zu 11:
Die DB Netz hat mitgeteilt:
„In Abstimmung mit dem Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg, Straßen- und
Grünflächenamt (Fachbereich Straße), wird die Fahrbahn der Goltzstraße zwischen
Briesingstraße und Bahnübergang ertüchtigt.“
Frage 12:
Welche Maßnahmen werden ergriffen, um eine erhebliche Zunahme des Verkehrs durch das Wohngebiet
über die Mozartstraße und Beethovenstr./Hilbertstraße nach Mahlow zu verhindern?
Antwort zu 12:
Die DB Netz hat mitgeteilt:
„Die Vorhabenträgerin geht davon aus, dass keine wesentliche Zunahme der Verkehre
südlich der Wolziger Zeile in Richtung Waldblick bzw. in Richtung Mahlow Zentrum zu
erwarten ist.
Nach aktueller Einschätzung werden sich diese Verkehre in Richtung der B96
(Lichtenrader Damm/Kirchhainer Damm) verlagern. Zur Aufnahme der
Umleitungsverkehre von der Bahnhofstraße in Richtung Wolziger Zeile werden
Halteverbote in der Hilbertstraße anzuordnen sein.“
Frage 13:
Wie wird gewährleistet, dass die Bevölkerung rechtzeitig über die bevorstehenden verkehrlichen
Änderungen informiert ist?
Antwort zu 13:
Die DB Netz hat mitgeteilt:
„Die DB Netz AG informiert die von den Baumaßnahmen betroffenen Anwohnerinnen und
Anwohner vor Beginn der Baumaßnahmen über die vorgesehenen Maßnahmen sowie die
voraussichtliche Dauer. Bei besonders lärmintensiven Arbeiten werden die betroffenen
Anwohnerinnen und Anwohner gesondert informiert und ihnen die Möglichkeit der
Inanspruchnahme von Ersatzwohnraum ermöglicht. Zudem werden im Infopunkt
Lichtenrade die vereinzelten Sperrungen der S-Bahnlinie 2 (Süd) mit einer maximalen
Vorlaufzeit von einem Jahr veröffentlicht.
Anwohnerinformationen bezüglich geänderter Verkehrsführungen werden von der
Vorhabenträgerin nicht verteilt, da für den motorisierten Individualverkehr kein
definierbarer Empfängerkreis existiert. Die DB Netz wird auch weiterhin auf ihren
Informationsveranstaltungen über dieses Vorhaben informieren.“
Berlin, den 04.09.2019
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

barrierefrei + Mobilität: „Mobilitäts- und Sicherheitstrainings im Berliner Nahverkehr“, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
In welchen zeitlichen Abständen bieten die #S-Bahn Berlin GmbH und die #BVG Mobilitätstrainings für
#mobilitätseingeschränkte Menschen an? Werden die Angebote regelmäßig angeboten? Wie viele Personen
können an einem solchen Termin gleichzeitig teilnehmen?
Antwort zu 1:
Die Deutsche Bahn AG antwortet dazu:
„Alle zwei Jahre bietet die S-Bahn Berlin GmbH ein #Mobilitätstraining an, dessen
Teilnehmerzahl bisher nicht begrenzt ist.
Die Zielstellung des Trainings orientiert sich an folgenden Aspekten:
– Sicher mobil – trotz Handicap!
– Üben und informieren am Bahnsteig und in einem bereitgestellten Zug,
– Erkennen von Gefahrensituationen und angemessen handeln lernen,
Rat und Auskünfte von Triebfahrzeugführerinnen/Triebfahrzeugführern bzw.
Teamleiterinnen/Teamleitern, Mitarbeitenden, Kundentelefon, Umlaufplaner,
Beauftragte für Fahrgäste mit Behinderungen erhalten.
2
Folgende Fragestellungen stehen dabei besonders im Fokus:
– Wie verhalte ich mich als mobilitätseingeschränkter Mensch richtig?
– Wie vermeide ich Gefahrensituationen?
– Wer sind meine Ansprechpartner vor und während der Fahrt?
– An wen wende ich mich im Ernstfall oder, wenn ich Hilfe benötige?
– Wie bereite ich mich selbst gut auf eine S-Bahnfahrt vor?
– Wie komme ich mit dem Rollstuhl in den Zug rein und raus?
– Wo finde ich welche Sicherheitseinrichtungen im Zug?
– Welche Möglichkeiten der Orientierung entsprechend der Behinderung gibt es auf dem
Bahnsteig?
– Blinde und sehbehinderte Fahrgäste können erproben, sich in einem leeren Wagen
und auf dem Bahnsteig zu orientieren.“
Die BVG antwortet dazu:
„Die BVG bietet seit 2004 jährlich im Zeitraum von April bis November acht bis zehn
Mobilitätstrainings an. Die Teilnehmerzahl ist nicht begrenzt. Es mussten noch nie
Teilnehmende zurückgewiesen werden.“
Frage 2:
In welchen zeitlichen Abständen bieten die S-Bahn Berlin GmbH und die BVG #Sicherheitstrainings für #blinde
und #sehbehinderte Menschen an? Werden die Angebote regelmäßig angeboten? Wie viele Personen
können an einem solchen Termin gleichzeitig teilnehmen?
Antwort zu 2:
Die Deutsche Bahn AG antwortet dazu:
„Im Rahmen der Mobilitätstrainings werden auch die Belange von blinden und
sehbehinderten Menschen berücksichtigt. Ein Bedarf nach einem Sicherheitstraining
speziell für Blinde und Sehbehinderte wurde bisher nicht identifiziert.“
Die BVG antwortet dazu:
„Die Mobilitäts-Trainings sind für Menschen aller #Beeinträchtigungsarten geeignet.
Zusätzlich wird in Zusammenarbeit und Abstimmung mit dem #Allgemeinen Blinden- und
Sehbehindertenverein Berlin e.V. ( #ABSV) alle zwei Jahre ein spezielles Sicherheitstraining
in der U-Bahn für blinde und sehbehinderte Menschen angeboten. Die Teilnehmerzahl ist
nicht begrenzt.“
Frage 3:
Wo und in welcher Form werden die Angebote zu Mobilitäts- und Sicherheitstrainings veröffentlicht? Sind
diese Bekanntmachungen barrierefrei gestaltet?
Antwort zu 3:
Die Deutsche Bahn AG antwortet dazu:
„Die Trainings werden über die bekannten digitalen Kommunikationskanäle der S-Bahn
Berlin GmbH beworben. Neben der Ankündigung auf der Website der S-Bahn Berlin
GmbH, erfolgt dies auch via Newsletter und Twitter, aber auch über Pressemitteilungen an
die Medienlandschaft und die Fahrgäste in der ausliegenden Kundenzeitung punkt3.
3
Zuletzt wurde die Einladung zum Mobilitätstraining auch an die Interessenvertreter der
#Behindertenverbände persönlich ausgesprochen, gleichfalls erfolgt eine Kommunikation
über die #Bezirksbeauftragten für Menschen mit Behinderungen.
Die Inhalte des digitalen Angebotes, insbesondere zu Kernthemen sowie zu
Baumaßnahmen und Fahrplanänderungen, werden aktuell in leichter und verständlicher
Sprache angeboten und ermöglichen einen einfacheren Einstieg in die Nutzung der
digitalen Serviceangebote. In enger Zusammenarbeit mit den Blinden- und
Sehschwachenverband Berlin werden zukünftig sowohl die Websiteinhalte als auch die
elektronischen Newsletter für den Einsatz sogenannter Screenreader optimiert. Ziel ist es,
die Umwandlung von Bildschirminhalten in Sprache stetig zu verbessern, um damit das
Internetangebot der S-Bahn Berlin auch für Sehbehinderte uneingeschränkt zugänglich zu
machen.“
Die BVG antwortet dazu:
„Die Angebote für die Mobilitäts- und Sicherheitstrainings werden auf der Homepage der
BVG, im Fahrgastmagazin plus der BVG, im Faltblatt Berlin barrierefrei der BVG, im
Berliner Fenster -das sogenannte „U-Bahnfernsehen“-, über das Call Center der BVG,
über die #Landesbeauftragte und die Bezirksbeauftragten für Menschen mit Behinderungen
kommuniziert. Die Homepage der BVG inkl. des dort veröffentlichten Faltblatts „Berlin
barrierefrei“ sind barrierefrei nutzbar.“
Berlin, den 03.09.2019
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Flughäfen: Verkehrsbericht August 2019 Zahl der Fluggäste in den ersten acht Monaten 2019 erheblich gestiegen, aus Berliner Flughäfen

Zahl der Fluggäste in den ersten acht Monaten 2019 erheblich gestiegen
Mehr als drei Millionen Fluggäste an den Berliner Flughäfen im August

Die Zahl der #Fluggäste an den Berliner Flughäfen ist in den ersten acht Monaten dieses Jahres deutlich angestiegen. Von Januar bis August 2019 wurden in Tegel und Schönefeld 23.994.501 Passagiere abgefertigt und damit 8 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das ergeben die vorläufigen Zahlen des Verkehrsberichts. Besonders groß ist der Anstieg in Tegel. Dort starteten und landeten bis August 16.184.801 Passagiere und damit 18,5 Prozent mehr als in den ersten acht Monaten des Jahres 2018. In Schönefeld wurden 7.809.700 Passagiere abgefertigt, 8,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Im Monat August selbst ist die Zahl der Fluggäste leicht zurückgegangen. Nach Ende der Sommerferien fertigten Tegel und Schönefeld insgesamt 3.180.931 Passagiere ab. Das waren rund 178.000 weniger als im Vormonat, dem Ferienmonat Juli. Verglichen mit dem August 2018 ging die Zahl der Passagiere um drei Prozent zurück. Allerdings endeten die Sommerferien im vergangenen Jahr erst Mitte August, bis dahin war für die Berliner Flughäfen Hoch-Reisezeit.

Wiederum hatte der #Flughafen #Tegel im vergangenen Monat einen größeren Ansturm zu bewältigen als der Flughafen #Schönefeld. In Tegel starteten und landeten 2.136.855 Passagiere und damit 2,1 Prozent mehr als im August 2018. In Schönefeld hingegen ging die Zahl der Passagiere im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12 Prozent zurück, dort wurden 1.044.076 Fluggäste abgefertigt. Der Rückgang in Schönefeld ist darauf zurückzuführen, dass Fluggesellschaften Strecken von Schönefeld nach Tegel verlagert haben.

Insgesamt starteten und landeten von Januar bis August 2019 auf beiden Berliner Flughäfen 24.989 Maschinen. Das sind 7,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang liegt vor allem daran, dass die Airlines ihre Maschine besser auslasten. In Tegel gab es 16.643 Starts und Landungen (minus 3,7 Prozent). In Schönefeld waren es 8.346 Starts und Landungen (minus 13,7 Prozent).

Impressum

Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
12521 Berlin
T +49-30-609170100
pressestelle@berlin-airport.de
www.berlin-airport.de

Straßenbahn: Kleine Wochenend-Kuren für die Straßenbahn, aus BVG

Am Sonntag, den 8. September 2019 rücken die BVG-Bautrupps wieder aus. Grund sind Arbeiten an den Fahrleitungen der Straßenbahnen in der Berliner Straße, zwischen Bornholmer Straße und Pankow Kirche. Von ca. 7 bis 16 Uhr gibt es Änderungen auf den Straßenbahnlinien M1 und 50.

Die M1 fährt zwischen Rosenthal bzw. Schillerstraße und Pankow Kirche und von dort aus weiter, für die Linie 50, nach Buchholz/Guyotstraße, sowie zwischen Am Kupfergraben und U Eberswalder Straße und von dort aus weiter nach Am Steinberg.

Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird für die Straßenbahnlinie 50 zwischen Pankow Kirche und Björnsonstraße und für die M1 zwischen Pankow Kirche und U Eberswalder Straße eingerichtet.

Ebenso kommt es für die Buslinien 155, 250 und 255 zu Verschiebungen der Bushaltestellen, da die Haltestelle S+U Pankow in der Mittellage entfällt.

Kurze Unterbrechung auch am Fennpfuhl

Am 14. September wird am Roederplatz zwischen ca. 1:30 und 4:30 Uhr am Gleichrichterwerk der Straßenbahn gearbeitet. In dieser Zeit fahren dort keine Züge. Die Straßenbahnlinie M8 fährt bei originalen Endzielen über Weißenseer Weg, Hohenschönhauser Straße und Oderbruchstraße umgeleitet. Die M13 fährt zwischen Virchow-Klinikum und Roederplatz und von dort aus weiter zum Betriebshof Lichtenberg.

Für die M13 übernehmen Busse zwischen Roederplatz und S Warschauer Straße den Ersatzverkehr.

—–

Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

Tel. +49 30 256-27901

www.bvg.de/presse

pressestelle@bvg.de

Infrastruktur: Infrastrukturinvestitionen Berlin, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:

Wie hoch sind die geplanten und tatsächlichen #lnfrastrukturinvestitionen der öffentlichen Hand im Bereich #Straße, #Radweg, #Straßenbahn und #U-Bahn (bitte aufschlüsseln nach Jahren für den Zeitraum 2009-2019)?

Antwort zu 1:

Öffentlicher Personennahverkehr  ( #ÖPNV)

Die folgende Tabelle enthält die geplanten und tatsächlichen Investitionen in den ÖPNV (ohne S-Bahn) und ohne die Sondermittel aus dem „Sondervermögen  Infrastruktur der Wachsenden Stadt ( #SIWA)“ aus dem „Kommunalinvestitionsförderungsprogramm“   des Bundes ( #Klnv).

Der weit überwiegende Anteil der Mittel wurde dabei in U-Bahn- und Straßenbahnmaßnahmen  (Neubau, Grundinstandsetzung,  barrierefreier Ausbau, lnfrastrukturverbesserung zur Leistungserhöhung,  Fahrzeuge, Straßenbahn­ beschleunigung … ) investiert, ein kleinerer Anteil auch in die Infrastruktur des Omnibusbereiches (bspw. für Beschleunigung) bzw. der Fähren (barrierefreie Anlegestellen).

Tabelle 1: Investitionen in den ÖPNV (ohne S-Bahn), Angaben in Mio. Euro

 

  2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019
Plan 100,5 114,6 151,0 156,4 182,9 176,1 173,7 191,3 201, 1 211,5 217,3
Ist 108,9 154,4 170,0 230,2 195,1 187,4 233,4 229,5 205,9 188,7 lfd. J.

lnfrastrukturinvestitionen  für die Straße im Rahmen der technischen Ausstattung der Verkehrsinformationszentrale  (VIZ) in tausend Euro (brutto)

  2009 2010 2012 2013 2016 2017 2018
Ist 259,0 55,5 87,5 87,5 11,0 402,0 402,0

Straßen in der Baulast des Landes Berlin

  Straßenbau in der Zuständigkeit der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK)

Kapitel 0740

720 01 / 720 02 / 720 03

Unterhaltung des Straßenlandes  Sonderprogramm Straßensanierung

Straßenbau durch die Bezirke Kapitel 2707 Titel 521 30

Geplante Investitionen Tatsächlichen Investitionen Haushalts- ansatz Tatsächliche Ausgaben
2009 9.286.580,43 € 4.948.988,91 €    
2010 10.991.184,98 € 6.653.593,46 €    
2011 10.943.046,29 € 6.605.454,77 € 25.000.000,00 € 0,00 € *
2012 10.622.152,57 € 6.284.561,05 € 25.000.000,00 € 0,00 € *
2013 10.119.562,93 € 5.781.971,41 € 25.000.000,00 € 28.716.979, 18 €
2014 9.124.079,68 € 4. 786.488, 16 € 25.000.000,00 € 18.248.412,28 €
2015 8.600.846,32 € 4.263.254,80 € 25.000.000,00 € 25.983.621, 18 €
2016 8.653.489,80 € 4.315.898,28 € 25.000.000,00 € 30.240.089,00 €
2017 8.887.667,05 € 4.550.075,53 € 25.000.000,00 € 24.159.789,94 €
2018 9.346.305,85 € 5.008.714,34 € 31.750.000,00 € 25.794.826,77 €
 

2019

7.962.883,65 € Stand 31.07.2019

5.038.992,29 €

32.500.000,00 € Stand 31.07.2019

10.771.457,99 €

* Ist-Ausgaben des Sonderprogramms Straßensanierung für die Haushaltsjahre 2011 und 2012 liegen nicht vor. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Straßensanierungsprogramm durch die Senatsverwaltung für Finanzen betreut.

Straßen in der Baulast des Bundes (Bundesautobahnen, anbaufreie Bundesstraßen)

  Geplante

Investition des Bundes

Tatsächlichen Investitionen
2009 67.122.000,00 € 22.661.086,03 €
2010 73.210.000,00 € 30.233.469,88 €
2011 59.396.000,00 € 46.198.582,85 €
2012 54.497.000,00 € 42.220.775,83 €
2013 83.185.000,00 € 34.701.649, 15 €
2014 102.610.000,00 € 90.416.468, 15 €
2015 133.472.000,00 € 107.486.220, 12 €
2016 132.250.000,00 € 106.547.857,43 €
2017 117.403.000,00 € 122.149.519,59 €
2018 108.395.000,00 € 88.242.169,02 €
 

 

2019

 

93.560.000,00 €

Stand 31.07.2019

27.297.561,89 €

Bezirkliche Tiefbauinvestitionen  (Gesamtüberblick)

  Kapitel 4212 I 3800 Tiefbau und Straßenverwaltung

Investitionsausgaben  für bauliche Zwecke (geplant)

2009 26.675.000,00 €
2010 25.563.000,00 €
2011 24.702.000,00 €
2012 24.458.000,00 €
2013 23.745.000,00 €
2014 21.445.000,00 €
2015 21.570.000,00 €
2016 15.007.000,00 €
2017 21.209.000,00 €
2018 22.333.000,00 €
2019 26.740.000,00 €

Investitionen in Radverkehrsanlagen (bezirkliche Maßnahmen und Maßnahmen der lnfraVelo ab 2017)

Die folgende Tabelle enthält die geplanten und tatsächlichen  Investitionen in Radverkehrsanlagen ohne die Sondermittel aus dem „Sondervermögen  Infrastruktur der Wachsenden Stadt (SIWA)“ und aus dem „Kommunalinvestitionsförderungsprogramm“ des Bundes (Klnv).

    Titel 72016 Titel 52108 Titel 68228 Titel 89116
2010 Ansatz 3.000.000,00 € 2.000.000,00 €    
Abfluss 3.563.683,30 € 1.703.388,28 €
2011 Ansatz 3.000.000,00 € 2.000.000,00 €    
Abfluss 2.240.433,44 € 2.504.001,50 €
2012 Ansatz 3.500.000,00 € 2.000.000,00 €    
Abfluss 2.517.767,97 € 1.828.046,66 €
2013 Ansatz 3.500.000,00 € 2.000.000,00 €    
Abfluss 2.893.814,39 € 1.930.569,45 €
2014 Ansatz 4.000.000,00 € 2.000.000,00 €    
Abfluss 2.087.617,80 € 1.537.247,73 €
2015 Ansatz 4.000.000,00 € 2.000.000,00 €    
Abfluss 3.626.654,35 € 2.211.704,51 €
2016 Ansatz 4.000.000,00 € 2.000.000,00 €    
Abfluss 3.407.694,43 € 1.992.276,68 €
2017 Ansatz 5.690.000,00 € 5.000.000,00 € 900.000,00 € 1.600.000,00 €
Abfluss 1.740.888,84 € 3.289.468,05 € 20.230,00 €
2018 Ansatz 5.000.000,00 € 6.406.000,00 € 2.000.000,00 € 500.000,00 €
Abfluss 3.391.913,60 € 4.300.303,84 € 1.173.926,80 € 49.483, 13 €
2019  

Ansatz

Stand 31.08.2019 Stand 31.08.2019 Stand 31.08.2019 Stand 31.08.2019
4.000.000,00 € 6.303.000,00 € 3.000.000,00 € 500.000,00 €

48.975,78 €

Abfluss* 984.435,24 € 1.918.842,30 € 963.146,24 €

* Erfahrungsgemäß fließt der größere Teil der Mittel erst in der zweiten Jahreshälfte ab. Hinzu kommen die Investitionen aus den Haushalten der Bezirke.

Frage 2:

Wie hoch war die Mittelbereitstellung der verschiedenen Finanzierungsquellen EU, Bund, Land für die Bereiche Straße, Radweg, Straßenbahn und U-Bahn (bitte aufschlüsseln nach Jahren für den Zeitraum 2009-2019)?

Antwort zu 2: ÖPNV

Die in Tabelle 1 genannten Investitionen wurden aus den folgenden Mittelquellen finanziert:

Tabelle 2: Herkunft der Mittel für Investitionen in den ÖPNV (ohne S-Bahn), Angaben in Mio. Euro

Jahr 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
EU               1,0 2, 1 0,5
Bund 68,5 114,1 150,3 142,5 93,5 87,5 101,2 122,0 82,7 64,3
Land 40,4 40,3 19,7 87,7 101,6 99,9 132,2 106,5 121,1 123,9
Ge- samt  

108,9

 

154,4

 

170,0

 

230,2

 

195,1

 

187,4

 

233,4

 

229,5

 

205,9

 

188,7

Straßen in der Baulast des Landes Berlin

In der folgenden Übersicht sind die Mittelbereitstellungen der verschiedenen Finanzquellen für den Bereich Straße dargestellt:

  EU-Mittel GRW-Mittel
 

2009

186.822,87 € 746.757,55 €
 

2010

1.343.774,95 € 1.294.410,02 €
2011 2.418. 701,86 € 171.344,43 €
 

2012

2.269.152,57 € –  €
 

2013

1.766.562,93 € –  €
2014 708.558,77 € 62.520,91 €
 

2015

–  € 247.846,32 €
 

2016

–  € 300.489,80 €
2017 –  € 534.667,05 €
 

2018

–  € 993.305,85 €
 

2019

–  € 537.883,65 €

Berlin, den 03.09.2019 In Vertretung

 

lngmar Streese Senatsverwaltung für

Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Infrastruktur: Die Bauzeit verzögert sich um wenige Jahre … Dass der Bau neuer Bahnstrecken Jahrzehnte dauert, soll sich ändern., aus golem.de

https://www.golem.de/news/deutsche-bahn-die-bauzeit-verzoegert-sich-um-wenige-jahre-1909-143590.html

Dass der #Bau #neuer #Bahnstrecken Jahrzehnte dauert, soll sich ändern. Aber jetzt wird die Klage einer Bürgerinitiative verhandelt, die alles noch verschlimmern könnte.

Wenn Wolfgang Eggerath vor seinem früheren Hotel steht, versteht man ihn kaum, so laut rauschen die Züge wenige Meter entfernt vorbei. Immer wieder übertönt das schrille Geräusch der Räder den 70-Jährigen. Seit 1907 war das Haus Litzbrück, ein Fachwerkhaus im Düsseldorfer Vorort Angermund, im Besitz seiner Familie. Bis Eggerath 2008 entnervt verkaufte. „Mir sind mitten in der Nacht Hotelgäste ausgezogen“, sagt er, „weil sie die Bahn zu laut fanden.“ Nach jeder Feier hätten die Gäste ihm gesagt: „Es war sehr schön, aber die Bahn war so laut.“

Zwischen Eggerath und dem Zug steht keine Mauer, nur ein kleiner Gartenzaun trennt ihn von den Gleisen. So geht das hier alle paar Minuten. Mit 500 Zügen am Tag gehört die Strecke Düsseldorf-Duisburg zu den meistbefahrenen in Europa.

1997 hat Eggerath deshalb die Initiative Angermund gegründet. Das Ziel: Lärmschutz für die Bewohnerinnen und Bewohner entlang der Bahngleise. Und dafür ziehen die Bürger auch vor Gericht. Seit dem 28. August 2019 stehen sich beide Parteien vor dem Verwaltungsgericht …

S-Bahn fährt im 3-Minuten-Takt zum Lollapalooza-Festival und zur IFA Elektronikmesse Maximales Angebot bis in die Nacht, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/S-Bahn-faehrt-im-3-Minuten-Takt-zum-Lollapalooza-Festival-und-zur-IFA-Elektronikmesse-4410844?contentId=1317082

Maximales #Angebot bis in die #Nacht ⋅ Tipp: #Rückfahrkarten vom Festival- bzw. Messegelände schon vor der Anreise kaufen
Am kommenden Wochenende (7./8. September) startet das #Lollapalooza-Festival seine inzwischen fünfte Auflage. Zwei Tage lang treten im Berliner Olympiapark und Olympiastadion rund 80 Bands und Künstler auf. Der Veranstalter erwartet pro Tag mehrere zehntausend Besucher.

Zeitgleich findet an diesem Wochenende auf dem Berliner Messegelände die #IFA statt. Zur #Elektronikmesse werden ebenfalls Zehntausende Besucher erwartet – eine Herausforderung für den öffentlichen Nahverkehr. Die S-Bahn Berlin wird sowohl im Tagesverlauf als auch am Abend und in der Nacht neben dem Regelverkehr zusätzliche Fahrten anbieten.

An beiden Tagen verkehren ab ca. 8.30 Uhr Züge aus Richtung Stadtbahn durchgängig bis etwa 1 Uhr zur Anbindung beider Veranstaltungsorte. Das sind die Linien S3 (20-Minutentakt), S5 (10-Minutentakt), S7 (10-Minutentakt) und S9 (20-Minutentakt).

Das heißt, dass etwa alle 3 Minuten ein Zug mit maximaler Länge von acht Wagen auf dem Abschnitt Olympiastadion <> Stadtbahn fährt. Pro Fahrt können rund 1000 Fahrgäste befördert werden. Damit bietet die S-Bahn das größtmögliche Angebot auf diesem Abschnitt an.

Auf dem S-Bahn-Ring werden an beiden Tagen ab ca. 9.30 Uhr die Linie S46 über Westend hinaus nach Gesundbrunnen und die Linie S45 über Südkreuz hinaus bis nach Westend verlängert. Daraus ergibt sich ein ca. 5 Minutentakt auf dem Abschnitt Westend <> Südkreuz.

Auf Initiative des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg VBB hin hat der Veranstalter des Lollapalooza einen eigenen Bus-Shuttle für die Festivalbesucher organisiert, die über den S-Bahn-Ring anreisen. Für die Anreise von Westend <> Rominter Allee (Osteingang) stehen von 10-16 Uhr insgesamt 15 Busse zur Verfügung.

Wichtiger Hinweis: Sowohl Festival- als auch IFA-Veranstalter haben für die Eintrittskarten keine Kombiticketvereinbarung für den öffentlichen Nahverkehr geschlossen.

Tipp: Bitte vor der Anfahrt bereits das Rückfahrticket kaufen, um nach Messe- bzw. Konzertende Gedränge an den Fahrkartenautomaten zu vermeiden und entspannt nach Hause fahren zu können.

Baubedingt werden noch bis zum 9. September, 1.30 Uhr die Züge der S7 nicht nach Potsdam Hbf fahren. Als Ersatz fahren bis ca. 1.30 Uhr Busse. Der Übergang zum Busersatzverkehr in und aus Richtung Potsdam wird von Freitag bis Sonntag von Messe Süd nach Charlottenburg verlegt.

Folge: Fahrgäste aus Richtung Stadtbahn nach Potsdam benutzen bitte ab Charlottenburg die Ersatzbusse. Fahrgäste vom S-Bahn-Ring steigen bitte am Bahnhof Messe Nord in den Ersatzverkehr um.

Weitere Infos auf der Homepage der S-Bahn Berlin unter http://sbahn.berlin/, auch mobil per App.