Schlagwort: U7
Straßenbahn: Straßenbahn im Görli: Um diese 7 Trassen geht es Der Senat treibt die Pläne für den Straßenbahn-Bau voran., aus Der Tagesspiegel
https://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-kreuzberg-strassenbahn-im-goerli-um-diese-7-trassen-geht-es/23638160.html
Es geht um die Strecke von der #Oberbaumbrücke zum #Hermannplatz. Jetzt die Grafiken.
Rollt die #Straßenbahn bald durch den #Görlitzer Park? Der Senat treibt die Pläne für den #BVG-Streckenausbau voran und informiert jetzt Anwohner entlang der möglichen Strecke. Am Donnerstagabend gab es eine Info-Veranstaltung im "Motion Lab" in Kreuzberg (Infos hier). Die Online-Beteiligung läuft vom 15. bis 29. November unter diesem Link.
Es geht um die Verlängerung der Straßenbahn, die derzeit am S- und U-Bahnhof #Warschauer Straße in Friedrichshain endet. Die Linie #M10 soll von dort aber weiter gen Südwesten rollen, durch den Kreuzberger Kiez #SO36, durch Nord-Neukölln bis zur Endhaltestelle: U-Bahnhof Hermannplatz, wo Fahrgäste einen Anschluss hätten an die U-Bahnlinien #U7 und #U8.
Der genaue #Routenverlauf ist noch unklar, es gebe aber "erste Überlegungen" und "aktuell verschiedene Varianten". Bei der #Info-Veranstaltung zeigten die Planer erste #Tram-Pläne nach Neukölln: Sieben Trassen wurden aufgemalt und mal grob durchgespielt – wo stehen Bäume, wo wäre es laut, wo wird‘s eng?
Nicht alle Trassen führen durch den Park, ja, nicht mal alle führen über die Oberbaumbrücke. Aber alle führen zum Hermannplatz. Zwei Wochen werden nun Bürgerkommentare gesammelt, ein Jahr wird verfeinert. Dann erst beginnt die nächste Phase – allerdings kann das ganze Projekt auch wieder gestoppt werden.
Die Bürgerversammlung war gut besucht
Über die Strecke wird schon lange diskutiert – und das Interesse ist groß. Die gesamte Präsentation der …
Bahnhöfe: Aufzug in Arbeit Der U-Bahnhof Eisenacher Straße wird barrierefrei umgebaut. aus BVG
https://unternehmen.bvg.de/de/Unternehmen/Medien/Presse/Pressemitteilungen/Detailansicht?newsid=2916
Der #U-Bahnhof #Eisenacher Straße wird #barrierefrei umgebaut. Wegen der komplizierten Arbeiten für den Einbau des Aufzugs können die Züge der #U7 seit dem heutigen Montag voraussichtlich bis Mitte Mai 2019 in Fahrtrichtung Rudow nicht mehr am Bahnhof Eisenacher Straße halten.
Fahrgäste mit dem Fahrziel Eisenacher Straße können eine Station weiterfahren und dort mit dem Zug in #Gegenrichtung ihr Ziel erreichen. In Fahrtrichtung Rathaus Spandau halten die Züge planmäßig.
Im Anschluss an diese Bauphase folgen die notwendigen Arbeiten für den barrierefreien Ausbau auf der anderen Bahnsteigseite in Fahrtrichtung Rathaus Spandau.
U-Bahn + Flughäfen: Neukölln und Schönefeld wollen U7 bis Brandenburg verlängern Über eine Verlängerung der U7 nach Schönefeld wird schon ewig diskutiert., aus Berliner Morgenpost
https://www.morgenpost.de/bezirke/neukoelln/article215735285/Neukoelln-und-Schoenefeld-wollen-U7-bis-Brandenburg-verlaengern.html
Berlin. Es hätte eine lustige Klassenfahrt werden können. Im Bus, mit dem der Senat nach seiner Sitzung im Rathaus Neukölln durch den Bezirk tourte, war bei viel Gelächter und Getuschel noch alles in Ordnung. Beim ersten Termin am Rudower Stadtrand aber kippte die Stimmung, die Fronten verhärteten sich: Auf der einen Seite die rot-rot-grüne Senatsmannschaft um Berlins Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD), auf der anderen die Bürgermeister von Neukölln und Schönefeld, Martin Hikel (SPD) und Udo Haase (parteilos). Zankapfel zwischen Landes- und Kommunalebene: eine mögliche #Verlängerung der #U-Bahnlinie 7 von #Rudow bis zum neuen #Hauptstadtairport #BER.
„Schönefeld wird in den kommenden Jahren von derzeit 16.000 Einwohnern auf 45.000 wachsen“, sagte Haase. Allein 23.000 Menschen sollen dann in Schönefeld-Nord an der Grenze zu Rudow leben, ein gänzlich neuer Stadtteil wird dafür aus dem Boden gestampft. „Durch die Eröffnung des BER entstehen so große #Pendlerströme“, so Haase weiter. „Bis zu 34.000 Pkw mehr als heute werden dann auf den Straßen zwischen Flughafen und Rudow unterwegs sein.“ Sein Credo deshalb: Nur eine Verlängerung der U-Bahn könne Abhilfe schaffen, idealerweise solle die Strecke bis zum BER gehen, damit nicht zusätzlich auch Passagiere die Straßen verstopfen. Hikel unterstützte Haases Wunsch, sagte: „Das verlässlichste Verkehrsmittel ist die Schiene, Busse oder gar Trams hätten die Kapazitäten nicht und würden zudem die Gegend mit Lärm und Abgasen belasten.“
6,3 Kilometer bis zum BER
Derzeit endet die #U7 in Rudow, nur ein kleiner Tunnel-Stummel von 300 Metern führt weiter in Richtung …
S-Bahn: Berlin-Spandau Siemens-Campus: Kommt jetzt die Siemensbahn zurück? Hier der mögliche Forschungscampus, dort 10.000 neue Wohnungen. Dazwischen: die Siemensbahn, eine stillgelegte S-Bahnstrecke, aus Der Tagesspiegel
https://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-spandau-siemens-campus-kommt-jetzt-die-siemensbahn-zurueck/23151356.html
So viel Tempo war schon lange nicht mehr auf der #Siemensbahn. Die #S-Bahntrasse ist knapp fünf Kilometer lang, führt vom #S-Bahnring ins Industriegebiet der #Siemensstadt – und ist seit 1980 stillgelegt (und ein spannender Ort für Fotografen).
Seit Monaten wird darüber debattiert, ob und wie diese #S-Bahnstrecke wieder genutzt werden kann. Jetzt nimmt das Debattentempo noch einmal zu, denn am Ende der S-Bahnstrecke entstehen Wohnungen für mehr als 10.000 Menschen, die einen Anschluss in die Innenstadt fordern.
600-Millionen-Zukunftscampus – und dahinter #S-Bahn-Schrott?
Und am Donnerstag haben sich Berlin und der Siemens-Konzern über Grundlagen für den Umbau des alten Standorts Siemensstadt geeinigt – dort könnte ein Innovationscampus für 600 Millionen Euro entstehen. Nötig dafür wäre aber auch eine bessere Verkehrsanbindung, um den Standort attraktiver zu machen – derzeit rollt dort die U-Bahnlinie #U7.
Senat: "Senat hält an Reaktivierung fest"
"Die Siemensbahn wurde als S-Bahnstrecke 1980 beim Streik der #Reichsbahner in West-Berlin eingestellt und anschließend nicht mehr in Betrieb genommen. Auch nach der Vereinigung der Stadt wurde sie nicht ins #Wiederaufbau-Programm aufgenommen – wie auch die "#Friedhofsbahn" von Wannsee nach #Stahnsdorf. Die Anlage steht vollständig unter #Denkmalschutz.
Der Senat hält weiterhin an einer Reaktivierung der Siemensbahn fest", antwortete Staatssekretär Stefan Tidow, Grüne, jüngst auf eine schriftliche Anfrage von Heiko Melzer, CDU. Und weiter: "Die Trasse der Siemensbahn ist im #Flächennutzungsplan als Bahnfläche dargestellt und gesichert." Pläne der Bahn, die jährlich eine erhebliche Summe aufwenden muss, um die Ruinen zu sichern, die Trasse als Eisenbahnstrecke zu entwidmen, wie es im Amtsdeutsch heißt, und anschließend abzureißen, waren …
U-Bahn: „Die BVG-Chefs stehen nicht hinter uns“ Schlechte Bezahlung, kaum Dank und Ärger der Fahrgäste über ausfallende Fahrten: Ein U-Bahn-Fahrer ist frustriert. aus Der Tagesspiegel
https://www.tagesspiegel.de/berlin/zugausfaelle-bei-der-u-bahn-die-bvg-chefs-stehen-nicht-hinter-uns/23144808.html
Er ist gern #Fahrer bei der #U-Bahn. Aber jetzt ist Nils Amann nur noch frustriert. „Fahrgäste lassen ihren Ärger über ausfallende Fahrten auch an uns aus“, sagt er dem Tagesspiegel, auch wenn er dafür seinen richtigen Namen lieber nicht nennen möchte. Treffen müsste es doch aber die Führung, die die vorhandenen Probleme nur schönrede, sagt Amann. Dabei gehörten Ausfälle von Fahrten längst zum Alltag. Anders als bei der #S-Bahn werden sie bei der #BVG aber nicht angezeigt.
Das führt dazu, dass manchmal lange Abstände zwischen den Fahrten entstehen, die Fahrgäste aber nicht informiert werden. Vor Kurzem seien auf der #U2 (Pankow–Ruhleben) von den planmäßigen 26 Zügen zu Betriebsbeginn nur 19 gefahren. Zwischen 7.45 Uhr und 9.30 Uhr hätten „im dicken Berufsverkehr“ vier Züge hintereinander gefehlt, sagt Amann. Statt maximal vier Minuten mussten die Fahrgäste in dieser Zeit 20 Minuten auf eine Bahn warten, die dann nach wenigen Stationen rammelvoll war.
Auch Fahrgäste hatten sich damals beim Tagesspiegel beschwert. Nicht viel besser sah es laut Amann auf mehreren anderen Linien an jenem Tag aus: Am Morgen seien auf der #U7 (Rathaus Spandau–Rudow) sechs von 29 erforderlichen Zügen nicht gefahren; auf der #U9 (Osloer Straße–Rathaus Steglitz) waren es vier von 15 Zügen.
Nicht genug neue Mitarbeiter
Die Ausfälle würden durch Fahrzeug- und #Fahrermangel verursacht, sagt Amann. Es gelinge nicht, fehlende Fahrer durch Mitarbeiter mit Fahrerlaubnis aus den Werkstätten und der Verwaltung komplett zu ersetzen. Der Mangel sei groß, weil Fahrer scharenweise die BVG verließen; die Ausbildung neuer Mitarbeiter …
U-Bahn + Bus + Straßenbahn: Nahverkehrsplan 2019 – 2023: Bezirk Spandau, aus Senat
www.berlin.de
Frage 1:
Wann und wie wurde die #BVG in die Aufstellung des Entwurfes des #Nahverkehrsplans 2019 – 2023
einbezogen?
Antwort zu 1:
Die BVG wurde im Rahmen zahlreicher Gesprächstermine in die Aufstellung des Entwurfs
zum Nahverkehrsplan 2019 – 2023 eingebunden. Der Auftakttermin zur Fortschreibung
des Nahverkehrsplans mit der BVG fand im März 2017 statt. Seitdem wurden der BVG in
mehr als 20 Einzelterminen zu einzelnen Schwerpunkten fachspezifische Aspekte der
Nahverkehrsplan-Fortschreibung vorgestellt und erörtert. Derzeit findet das formelle und
gesetzlich vorgesehene Beteiligungsverfahren statt, in dessen Rahmen auch die BVG den
vollständigen Entwurf des Nahverkehrsplanes zur Stellungnahme zur Verfügung gestellt
bekommen hat.
Erst unter Berücksichtigung der eingehenden Stellungnahmen wird die Senatsverwaltung
für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz ihren endgültigen Entwurf für den Nahverkehrsplan
2019 – 2023 dem Senat vorlegen.
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Frage 2:
Von welcher Bevölkerungsentwicklung des Bezirks Spandau wurde bei der Aufstellung des Entwurfes des
Nahverkehrsplans ausgegangen?
Antwort zu 2:
Dem Entwurf des Nahverkehrsplans 2019 – 2023 liegt die mittlere Variante der von der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen erstellten Bevölkerungsprognose
2015 – 2030 zugrunde.
Frage 3:
Wie beurteilt der Senat die derzeitige Auslastung der U-Bahnlinie 7 im Bereich der Spandauer U-Bahnhöfe?
Antwort zu 3:
Trotz gestiegener Fahrgastzahlen bietet die #U-Bahnlinie 7 im Spandauer Bereich nach
Einschätzung des Senats eine ausreichende Kapazität. Für die mittel- und langfristig
erwartbaren weiteren Nachfragesteigerungen im Verlauf der gesamten Linie #U7 sieht der
Entwurf des Nahverkehrsplanes 2019 – 2023 eine weitere Angebotsverdichtung und somit
Kapazitätsausweitung auf der Linie U7 vor.
Die BVG teilt hierzu mit:
„Der Abschnitt der U7 auf dem Gebiet des Bezirks Spandau geht von S+U Rathaus
Spandau bis U Siemensdamm. Auf diesem Abschnitt erreicht die U7 eine
Spitzenauslastung von 38 % in der morgendlichen Hauptverkehrszeit in Richtung Rudow.
Diese Auslastung liegt unterhalb der im derzeitigen Nahverkehrsplan definierten
Schwellwerte von 65 % [Hinweis: für Kapazitätsauslastung]. In den kommenden Jahren
wird eine schrittweise Verdichtung auf der U7 von einem 4-min-Takt auf einen 3,3-min-
Takt angestrebt. Diese Maßnahme ist Bestandteil des Nahverkehrsplanentwurfs 2019 –
2023, welcher sich derzeit in der Abstimmung befindet.“
Frage 4:
Wurde bereits eine Fahrgastprognose für die einzelnen Verkehrsträger (einschließlich der neu geplanten) in
Spandau durchgeführt? Wenn ja, mit welchem Ergebnis? Wenn nein, warum nicht?
Antwort zu 4:
Im Rahmen der Untersuchung zum Entwicklungsband West wurden für alle
Verkehrsträger für verschiedene Szenarien grobe Nachfrageprognosen durchgeführt, um
Handlungsempfehlungen für weitere Maßnahmen zur Verbesserung der verkehrlichen
Situation für den konkreten Untersuchungsraum zu erarbeiten. Die Auswertung fließt in
den neuen Stadtentwicklungsplan Mobilität und Verkehr 2030 (StEP MoVe) ein, welcher
im Herbst 2018 vorgelegt wird.
Frage 5:
Wie beurteilt der Senat die planungsrechtliche Situation der im Beschluss des Abgeordnetenhauses 17/3028
genannten Verlängerungswünsche der U-Bahnlinien 2 und 7 im Bereich Spandau?
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Antwort zu 5:
Die Trassen für die Verlängerung der U-Bahnlinien 2 und 7 im Bereich Spandau sind über
den Flächennutzungsplan (FNP) Berlin freigehalten.
Frage 6:
Wann kann das Abgeordnetenhaus mit einer Stellungnahme des Senats zum Beschluss 17/3028 rechnen?
Antwort zu 6:
Zum Beschluss 17/3028 ist dem Abgeordnetenhaus mit Drucksache Nr. 18/0472 vom
18.07.17 eine Mitteilung zur Kenntnisnahme vorgelegt worden.
Frage 7:
Wie beurteilt der Senat Aussagen, wonach die U-Bahntunnel in Spandau anders als in Berlin Mitte
(Verlängerung U5) leichter gebaut werden könnten und damit deutlich preiswerter zu bauen wären?
Antwort zu 7:
Bau und Kosten eines U-Bahntunnels sind von vielen Faktoren abhängig, wie
beispielsweise bauliche Gegebenheiten, Untergrundbeschaffenheit, Bauweise, Tiefenlage
einer Strecke bzw. eines Bahnhofes, zukünftiges Betriebsprogramm usw. Eine pauschale
Aussage, wonach der U-Bahnbau an einer Stelle leichter als an einer anderen Stelle wäre,
ist ohne weiterführende vertiefende Untersuchungen rein spekulativer Natur.
Frage 8:
Wann wurde der Verkehrsmittelvergleich für die Einführung neuer Straßenbahnlinien durch wen in Auftrag
gegeben? Wer führt ihn durch? Wann wird dieser vorliegen bzw. welche Erkenntnisse hat der Vergleich
erbracht?
Frage 9:
Wird der Verkehrsmittelvergleich anschließend veröffentlicht bzw. den zuständigen Ämtern und Gremien zur
Verfügung gestellt? Wenn ja, wann und wie? Wenn nein, warum nicht?
Antwort zu 8 und 9:
Für die Umsetzung eines Öffentlichen Personennahverkehr-Infrasturkturprojektes (ÖPNVInfrastrukturprojektes)
in Berlin ist immer zunächst das für den Untersuchungsraum am
besten geeignete öffentliche Verkehrsmittel anhand eines Verkehrsmittelvergleiches
nachzuweisen. Ein Verkehrsmittelvergleich wird im Rahmen der Grundlagenermittlung
durchgeführt. Der Verkehrsmittelvergleich ist Teil der verkehrlichen Begründung für eine
Maßnahme, die a) in die Unterlagen für eine politische Beschlussfassung einfließen und b)
den Unterlagen für das im Rahmen eines Planungsprozesses notwendige
Planrechtsverfahren beigefügt ist. Diese Unterlagen werden im Rahmen der Beteiligung
von Trägern öffentlicher Belange und bei der Auslegung von Unterlagen für die
Öffentlichkeit bereitgestellt.
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Eine Grundlagenermittlung für neue #Straßenbahnlinien in Spandau wurde aufgrund des
frühzeitigen Planungsstandes durch den Senat bisher nicht beauftragt.
Frage 10:
Wie kommt der Senat zu der Aussage, dass die angedachten neuen #Straßenbahntrassen durch den
„teilweise oder vollständigen Fahrweg“ mehr Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit garantieren, wenn doch die
Trassenführung noch gar nicht feststeht?
Antwort zu 10:
Der Senat strebt bei Neubauvorhaben für die Straßenbahn grundsätzlich einen hohen
Anteil von unabhängigen Fahrwegen an, um im Sinne der Priorisierung der
umweltfreundlichen Verkehrsmittel des Umweltverbundes eine möglichst hohe
Leistungsfähigkeit der Straßenbahninfrastruktur sicherzustellen. Durch die Entkopplung
der Fahrwege von Straßenbahn und Motorisiertem Individualverkehr werden externe
Störeinflüsse minimiert. Die Realisierung und Ausgestaltung von unabhängigen
Fahrwegen steht immer in Abhängigkeit einer Einzelfallprüfung und der vorhandenen
Umfeldbedingungen auf den unterschiedlichen Streckenabschnitten.
Frage 11:
Wann wird mit Festlegung auf den Trassenverlauf der neuen Straßenbahnlinien gerechnet und mit wem wird
dieser im Vorfeld wann abgestimmt?
Antwort zu 11:
Ein konkreter Trassenverlauf liegt noch nicht vor. Dieser wird langfristig im Rahmen einer
Machbarkeitsuntersuchung bzw. Grundlagenermittlung mit Beteiligung verschiedener
Akteure in einem projektbegleitenden Arbeitskreis ermittelt.
Frage 12:
Welche Aussagekraft haben die Trassenskizzen im Entwurf des Nahverkehrsplans hinsichtlich des
angedachten Trassenverlaufes?
Antwort zu 12:
Die im Nahverkehrsplan dargestellten Trassenskizzen dienen der Visualisierung des nach
derzeitigem Ermessen vorstellbaren Linienverlaufs der unterstellten Neubauvorhaben.
Dabei werden verschiedene verkehrsplanerische Aspekte, wie z.B. Umsteigepunkte,
Erschließungswirkung oder Netzwirkung berücksichtigt. Damit ist keine Vorfestlegung für
die weitere Planung oder Realisierung der Vorhaben verbunden. Erst im Zuge einer
konkreten Planung werden unterschiedliche Trassierungsvarianten gegeneinander
abgewogen. Dabei werden dann u. a. auch technische und bauliche Aspekte bewertet
werden, die auf dem Abstraktionsniveau des Nahverkehrsplans noch keine
Berücksichtigung finden können.
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Frage 13:
Wie plant der Senat die Straßenbahn insbesondere im Bereich Niederneuendorfer Allee und Altstädter Ring
an das Rathaus Spandau heranzuführen? Wird die Straßenbahn auch hier ein vom Straßenverkehr
unabhängiges Gleisbett erhalten?
Antwort zu 13:
Die Fragen zur Trassenführung im Bereich Niederneuendorfer Allee und Altstädter Ring
zum Rathaus Spandau sowie die Ausgestaltung des Gleiskörpers würden im Rahmen von
Grundlagenermittlungen untersucht. Dazu lassen sich zum jetzigen Zeitpunkt keine
Aussagen treffen.
Frage 14:
In welchem Bereich des Bezirks Spandau sollen #Oberleitungsbusse zu Einsatz kommen und wie sieht das
diesbezügliche Konzept zur Umsetzung und Realisierung aus?
Antwort zu 14:
Im Entwurf des Berliner Nahverkehrsplans 2019 – 2023 werden #E-Busse mit
Streckenladung generell als eine Zieltechnologie für die Umstellung des Busverkehrs auf
alternative Antriebe benannt. Erst nach Abschluss des Beteiligungsverfahrens wird die
Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz ihren endgültigen Entwurf für den
Nahverkehrsplan 2019 – 2023 dem Senat vorlegen, der dann damit auch über die
Zielstellung der verwendeten Technologie für die Elektrifizierung des Busverkehrs
entscheiden wird. Konkrete Konzepte zur Umsetzung folgen mithin zeitlich erst danach.
Frage 15:
Wie beurteilt der Senat die Bevölkerungsentwicklung im Spandauer Süden?
Antwort zu 15:
Der Bezirk Spandau ist gemäß der lebensweltlich orientierten Räume in vier
„Prognoseräume“ eingeteilt. Der Spandauer Süden wird im Prognoseraum 0504
abgebildet.
Am 31.12.2017 lebten in Spandau Süd (Gatow/Klatow) knapp 20.000 Einwohner. Nach
der mittleren Variante der Bevölkerungsprognose für Berlin 2015 – 2030 werden in diesem
Raum Ende 2023, Zeithorizont des Nahverkehrsplanes, 1.300 Personen mehr leben als
Ende 2017 und damit der Bestand auf rd. 21.300 Einwohner anwachsen. Für die
folgenden Jahre bis 2030 geht die Prognose von der Fortsetzung des steten leichten
Zuwachses aus. Geschätzt werden knapp 22.000 Personen im Jahr 2030.
Frage 16:
Wie beurteilt der Senat die Situation und Kapazitätsauslastung bzw. entsprechende Kapazitätsentwicklung
im Spandauer Süden?
Frage 17:
Warum hat der Senat keine Maßnahmen für eine verbesserte Anbindung des Spandauer Südens mit dem
ÖPNV im Entwurf des Nahverkehrsplans 2019-2023 ergriffen?
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Antwort zu 16 und 17:
Die #Buslinien #134, #135 und #X34 im Spandauer Süden verzeichnen in den vergangenen
Jahren eine Steigerung der Fahrgastnachfrage. Auf den genannten Buslinien werden die
Kapazitätsvorgaben des Nahverkehrsplanes dennoch eingehalten.
Die BVG teilt hierzu mit:
„Geht man davon aus, dass mit dem Spandauer Süden maßgeblich Kladow/Gatow
gemeint ist, wird dieser Bereich im Wesentlichen durch die Linien 134, X34 und 135
erschlossen. In den letzten Jahren erfolgten bereits einige Angebotsanpassungen auf
Grund des erhöhten Mobilitätsbedarfs in diesem Bereich. In der Spitzenstunde liegen die
Auslastungen der Linie 134 mit 56 %, der Linie X34 mit 53 % sowie der Linie 135 mit 44 %
unterhalb der im NVP festgelegten Schwellwerte. Im Falle einer Nachfragesteigerung über
die Kapazitäten des heutigen Betriebsprogramms hinaus, werden Angebotsmaßnahmen
wie Taktverdichtungen und/oder ein anderer Fahrzeugeinsatz geprüft.“
Darüber hinaus enthält der Entwurf des Nahverkehrsplans 2019 – 2023 bereits konkrete
Prüfaufträge, mit denen auch die ÖPNV-Anbindung des Spandauer Südens weiter
verbessert werden würden. Hier sind beispielsweise die Ausdehnung der Betriebszeiten
der Linie X34 oder die Erweiterung des 10-Minuten-Netzes durch weitere
Taktverdichtungen zu nennen. Grundsätzlich führt der Nahverkehrsplan für das
umfassende Busangebot jedoch keinesfalls jede einzelne Änderung für die Jahre bis 2023
auf, sondern benennt Schwerpunktthemen und ausgewählte Beispielmaßnahmen. Die
Planungen werden in Abhängigkeit der baulichen Entwicklung und der Entwicklung der
Fahrgastzahlen fortlaufend konkreter und münden bei entsprechendem verkehrlichem
Bedarf im Rahmen des jährlichen Bestellprozesses zwischen dem Aufgabenträger für den
ÖPNV und der BVG zu zusätzlichen Bestellungen von Verkehrsangeboten.
Frage 18:
Welche Pläne hat der Senat derzeit mit der stillgelegten Siemens-Bahn?
Antwort zu 18:
Die #Siemensbahn wurde als #S-Bahnstrecke 1980 außer Betrieb genommen. Die Anlage
steht vollständig unter Denkmalschutz. Der Senat hält weiterhin an einer Reaktivierung der
Siemensbahn fest. Die Trasse der Siemensbahn ist im FNP als Bahnfläche dargestellt und
gesichert.
Frage 19:
In welchem Zeitraum sollen die Gespräche mit der Deutschen Bahn AG über eine Verlängerung der #S-Bahn
ins Havelland bzw. der Ausweitung des #Regionalbahnverkehrs abgeschlossen sein?
Antwort zu 19:
Um die Verkehrsbeziehungen im Schienenverkehr zwischen Berlin und Brandenburg
insgesamt zu verbessern, haben sich die Länder und die Deutsche Bahn AG (DB AG)
verpflichtet, die Planungen für notwendige infrastrukturelle Ertüchtigungen und
Erweiterungen im S-Bahn- und Regionalverkehrsnetz in der Hauptstadtregion voran7
zutreiben. Dazu wurde die „Rahmenvereinbarung über das Entwicklungskonzept für die
Infrastruktur des Schienenverkehrs in Berlin und Brandenburg – i2030“ abgeschlossen.
Das Ziel von i2030 liegt in der Beseitigung der infrastrukturellen Engpässe auf den
identifizierten Korridoren, um die Eisenbahnstrecken aus dem und in das Umland deutlich
leistungsfähiger und attraktiver zu gestalten.
Die o.g. Vorhaben werden im Korridor „Berlin-Spandau – Nauen“ betrachtet. Zur Klärung
der konkreten Ziele und der zu untersuchenden Varianten wurden bis Mai 2018 mit der DB
AG Projektkonsolidierungsgespräche durchgeführt. Nach gegenwärtigem Zeitplan sollen
die darauf aufbauenden grundlegenden Untersuchungen (Gleisplanerstellung, Fahrplanund
eisenbahnbetriebswissenschaftliche Untersuchungen, verkehrliche und betriebliche
Aufgabenstellung) über die Möglichkeit einer Verlängerung der S-Bahn von Spandau in
Richtung Nauen oder eines Infrastrukturausbaus für den Regionalverkehr in diesem
Korridor in 2021 abgeschlossen werden. Diese Untersuchungen werden durch
regelmäßige Gespräche (Projektarbeitskreis, Projektarbeitsgruppe, Lenkungskreis) der
Länder Berlin und Brandenburg mit der DB AG begleitet.
Frage 20:
Warum verfolgt der Senat im Entwurf des Nahverkehrsplans nicht das Ziel, die U-Bahnlinie 2 zu verlängern
UND das Angebot der Deutschen Bahn zu erweitern?
Antwort zu 20:
Zum Angebot des Reisezugverkehrs der Eisenbahn bestehen unterschiedliche
Verantwortlichkeiten. Für die Fernverkehrsangebote der Deutschen Bahn hat das Land
Berlin keine Zuständigkeit. Der #Eisenbahnregionalverkehr hingegen wird durch die Länder
Berlin und Brandenburg in wettbewerblichen Verfahren vergeben. In Berlin sind derzeit
folgende Eisenbahnverkehrsunternehmen tätig: DB Regio, Ostdeutsche Eisenbahn
(ODEG) und Niederbarnimer Eisenbahn (NEB).
Im Gegensatz zu der in der Fragestellung enthaltenen Aussage ist bzw. wird das Angebot
im Eisenbahnregionalverkehr – wie auch im vorliegenden Entwurf des Nahverkehrsplans
dargestellt – erweitert. Auf der durch den Bezirk Spandau verlaufenden Eisenbahnstrecke
von und nach Wustermark (Lehrter Bahn) verkehren auf der Linie RB 13 seit April 2018
verlängerte Elektro-Triebzüge. Auf der Strecke von und nach Nauen (Hamburger Bahn)
wird das Angebot im Eisenbahnregionalverkehr kurzfristig ausgeweitet werden: RB 10 der
DB Regio (Doppelstockzüge statt einstöckiger Elektro-Triebzüge), zusätzliche Züge der
ODEG.
Im Entwurf des Nahverkehrsplans sind entsprechend seiner Laufzeit die mittelfristigen
Erweiterungen im Eisenbahnregionalverkehr enthalten. Die genannten kurzfristigen
Maßnahmen zur Kapazitätserhöhung liegen vor dem Berichtszeitraum des
Nahverkehrsplans Berlin 2019 – 2023 und sind in diesem daher nicht enthalten.
Vor dem Hintergrund der Herausforderungen der Wachsenden Stadt ist der
Umweltverbund insgesamt zu stärken und alle Elemente des ÖPNV sind auf ihren
möglichen Beitrag für die anstehenden Aufgaben in der gesamten Stadt zu überprüfen.
Ziel ist es, den ÖPNV attraktiver und bequemer zu machen, ausreichende Kapazitäten zur
Verfügung zu stellen und fehlende schienenseitige Anbindungen zu gewährleisten. Im
Rahmen der Fortschreibung des Stadtentwicklungsplanes Mobilität und Verkehr wurden
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alle Verkehrsträger inkl. U-Bahn betrachtet und ein den gesamtstädtisch verkehrlichen
Notwendigkeiten angepasstes Maßnahmenpaket geschnürt.
Berlin, den 29.08.2018
In Vertretung
Stefan Tidow
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
Bahnhöfe + barrierefrei: Unter Par(chimer Allee), aus BVG
http://unternehmen.bvg.de/de/Unternehmen/Medien/Presse/Pressemitteilungen/Detailansicht?newsid=2734
Pressemitteilung, 23.08.2018. Und wieder ist ein weiterer Berliner #U-Bahnhof #barrierefrei erreichbar: Seit dem heutigen Donnerstag, den 23. August 2018, ist auch am U-Bahnhof #Parchimer Allee ein stufenloser Zugang zur #U7 möglich. Mit der Inbetriebnahme des neuen Aufzugs ist der 1963 eröffnete U-Bahnhof ab sofort einer von insgesamt 119 barrierefrei zugänglichen BVG-Bahnhöfen – 111 davon sind mit Aufzügen ausgestattet, acht mit Rampen.
Die Arbeiten am Aufzug hatten im August 2017 begonnen. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse konnte der U-Bahnhof während der Bauarbeiten zeitweise nur in Richtung Rathaus Spandau angefahren werden. Die Kosten für den Aufzug belaufen sich auf ca. 1,5 Millionen Euro.
Neben dem Aufzugseinbau hat die BVG noch eine Reihe weiterer Arbeiten erledigt. So wurde die Tunneldecke im Bereich des für den Aufzug geschaffenen Durchbruchs großflächig mit Spritzbeton ertüchtigt. Für einen verbesserten Ein- und Ausstieg wurde der gesamte Bahnsteig um ca. zehn Zentimeter angehoben. Zudem erhielt der Bahnsteigbereich einen ansprechenden Natursteinbelag inklusive Blindenleitstreifen.
Bahnhöfe: Zwickauer Tamtam aus BVG
http://unternehmen.bvg.de/de/Unternehmen/Medien/Presse/Pressemitteilungen/Detailansicht?newsid=2678
Pressemitteilung, 26.07.2018. Am #U-Bahnhof #Zwickauer Damm wird in den kommenden Monaten einiges los sein – allerdings sorgen dafür ausnahmsweise Bauarbeiter statt Fahrgäste. Denn wegen des barrierefreien Ausbaus muss der #U-Bahnhof für voraussichtlich sechs Monate gesperrt werden. In dieser Zeit wird in das unterirdische Gebäude ein Schacht gebohrt und der Rohbau für den #Aufzug fertiggestellt. Diese Arbeiten sind so umfangreich, dass parallel dazu kein Fahrgastbetrieb stattfinden kann. Nach dem Rohbau wird der Aufzugseinbau im laufenden Betrieb bis Sommer 2019 weitergehen.
Ab Montag, 30. Juli 2018, Betriebsbeginn, bis voraussichtlich Mittwoch, 30. Januar 2019, fahren die Züge der #U7 in beide Richtungen ohne Halt durch den U-Bahnhof Zwickauer Damm durch. Die #Buslinie #260 wird vom U-Bahnhof Rudow als Ersatzverkehr bis zum U-Bahnhof Zwickauer Damm verlängert. Zusätzlich können die Fahrgäste auf die Busse der Linien #171 und #N7 zwischen Neuköllner Straße/Zwickauer Damm und U-Bahnhof Rudow ausweichen. Zwischen Neuköllner Straße/Zwickauer Damm und U-Bahnhof Johannisthaler Chaussee nutzen Fahrgäste die Busse der Linie #M11.
U-Bahn: Verlängerung der U-Bahnlinie 1 in der City-West aus Senat
www.berlin.de
Frage 1:
Wie beurteilt der Senat eine #Verlängerung der #U-Bahnlinie 1 zum #Adenauerplatz?
Antwort zu 1:
Für eine Verlängerung der U-Bahn-Linie 1 ist im Flächennutzungsplan eine
Trassenfreihaltung vorgesehen, so dass auf einen künftigen Bedarf reagiert werden kann.
Hierbei würde es sich um einen Lückenschluss zweier U-Bahn-Linien handeln, die einen
klaren Netzeffekt hätte. Allerdings wäre weiterhin erheblicher Busverkehr Richtung
Grunewald erforderlich.
Frage 2:
Wie beurteilt der Senat die verkehrstechnische Realisierbarkeit und wirtschaftliche Machbarkeit einer
Verlängerung der U-Bahnlinie 1 zum Adenauerplatz?
Antwort zu 2:
Zur verkehrstechnischen Realisierbarkeit und zur wirtschaftlichen Machbarkeit liegen dem
Senat keine Erkenntnisse vor.
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Die BVG teilt hierzu mit: „Hinter der vorhandenen Abstellanlage #Uhlandstraße müsste der
Tunnel in einfacher Tiefenlage geradlinig unter dem Kurfürstendamm bis zum
#Adenauerplatz geführt werden. Der #Umsteigebahnhof zur #U7 ist bereits im Rohbau
vorhanden. Zwischen den bestehenden Tunnelbauwerken wäre die Strecke in offener
Bauweise zu errichten, da der Einsatz einer Schildvortriebsmaschine hier nur bedingt
möglich ist.“
Durch die Flächenfreihaltung wird jedoch gewährleistet, dass eine verkehrstechnische
Realisierbarkeit in der Zukunft nicht erschwert wird.
Frage 3:
Gibt es seitens der BVG planerische Leistungen für eine Verlängerung der U-Bahnlinie 1 zum
Adenauerplatz?
Antwort zu 3:
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) teilen hierzu mit: „Es existieren keine konkreten
Planungen.“
Frage 4:
Wie beurteilt der Senat ferner eine Verlängerung der U-Bahnlinie 1 bis zum S-Bahnhof Westkreuz im
Hinblick auf eine verkehrstechnische sowie umweltverträgliche Realisierbarkeit und wirtschaftliche
Machbarkeit?
Antwort zu 4:
Eine Verlängerung der U-Bahn-Linie 1 bis zum Bahnhof Westkreuz ist derzeit nicht
Bestandteil der Flächennutzungsplanung. Zur verkehrstechnischen Realisierbarkeit sowie
zur Umweltverträglichkeit und zur wirtschaftlichen Machbarkeit liegen dem Senat keine
Erkenntnisse vor, da diese Bewertungen vertieften Untersuchungen vorbehalten wären.
Frage 5:
Wie beurteilt der Senat eine Verlängerung bis zum S-Bahnhof Westkreuz im Hinblick einer Neugestaltung
des Autobahndreick Funkturms?
Antwort zu 5:
Da die U-Bahn-Linie 1 östlich des Bahnhofs Westkreuz läge und den Bahnhof Westkreuz
im Falle einer Verlängerung auch von Osten erreichen würde, das Dreieck Funkturm
jedoch westlich des Bahnhofs Westkreuz liegt, sieht der Senat keine Berührungspunkte
mit der Neugestaltung des Dreiecks Funkturm.
Frage 6:
Wie beurteilt der Senat eine Verlängerung bis zum S-Bahnhof Westkreuz im Hinblick auf die
Verkehrsanbindung der Messe Berlin?
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Frage 7:
Wie beurteilt der Senat eine Verlängerung bis zum S-Bahnhof Westkreuz im Hinblick auf die
Verkehrsanbindung des ZOB?
Antwort zu 6 und zu 7:
Die Fragen 6 und 7 werden aufgrund ihres Sachzusammenhangs gemeinsam
beantwortet.
Die genannten Standorte werden derzeit schienengebunden über den S-Bahnhof Messe
Nord/ICC den U-Bahnhof Kaiserdamm erschlossen. Der Messestandort ist weiterhin durch
den S-Bahnhof Messe Süd (Eichkamp) sowie den U-Bahnhof Theodor-Heuss-Platz
angebunden. Im Zuge der Masurenallee bestehen ferner mehrere Busangebote. Das
Verkehrsangebot bietet umsteigefreie Verbindungen zu einer Vielzahl von Zielen, unter
anderem in der City West. Der Senat sieht damit eine gute Verkehrsanbindung der beiden
Standorte derzeit als gewährleistet und der Bedeutung der Messe angemessen an.
Frage 8:
Gibt es von der BVG planerische Leistungen für eine Verlängerung der U-Bahnlinie 1 zum S-Bahnhof
Westkreuz?
Antwort zu 8:
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) teilen hierzu mit: „Es existieren keine konkreten
Planungen.“
Berlin, den 10.07.2018
In Vertretung
Stefan Tidow
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz