Bus: BVG: Busfahrer verlassen das Unternehmen in Scharen, aus Berliner Morgenpost

14.12.2023

https://www.morgenpost.de/berlin/article240812254/Personalnot-Hunderte-Busfahrer-verlassen-die-BVG.html

Hoffnung darauf, dass die #Kürzungen im #Busverkehr der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) zeitnah zurückgenommen werden, konnte das Unternehmen am Mittwoch nicht machen. Dafür sprachen die Vorstände Rolf #Erfurt und Jenny #Zeller im #Verkehrsausschusses des Abgeordnetenhauses von zahlreichen Vorhaben, die die BVG umsetzen will, um den #Fahrermangel in den Griff zu bekommen – und damit auf allen Linien auch wieder das volle Programm anbieten zu können. Dabei geht es unter anderem um #finanzielle Schritte, aber auch andere Verbesserungen bei den #Arbeitsbedingungen.

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U-Bahn: „Die BVG-Chefs stehen nicht hinter uns“ Schlechte Bezahlung, kaum Dank und Ärger der Fahrgäste über ausfallende Fahrten: Ein U-Bahn-Fahrer ist frustriert. aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/zugausfaelle-bei-der-u-bahn-die-bvg-chefs-stehen-nicht-hinter-uns/23144808.html

Er ist gern #Fahrer bei der -Bahn. Aber jetzt ist Nils Amann nur noch frustriert. „Fahrgäste lassen ihren Ärger über ausfallende Fahrten auch an uns aus“, sagt er dem Tagesspiegel, auch wenn er dafür seinen richtigen Namen lieber nicht nennen möchte. Treffen müsste es doch aber die Führung, die die vorhandenen Probleme nur schönrede, sagt Amann. Dabei gehörten Ausfälle von Fahrten längst zum Alltag. Anders als bei der -Bahn werden sie bei der #BVG aber nicht angezeigt.
 Das führt dazu, dass manchmal lange Abstände zwischen den Fahrten entstehen, die Fahrgäste aber nicht informiert werden. Vor Kurzem seien auf der #U2 (Pankow–Ruhleben) von den planmäßigen 26 Zügen zu Betriebsbeginn nur 19 gefahren. Zwischen 7.45 Uhr und 9.30 Uhr hätten „im dicken Berufsverkehr“ vier Züge hintereinander gefehlt, sagt Amann. Statt maximal vier Minuten mussten die Fahrgäste in dieser Zeit 20 Minuten auf eine Bahn warten, die dann nach wenigen Stationen rammelvoll war.

Auch Fahrgäste hatten sich damals beim Tagesspiegel beschwert. Nicht viel besser sah es laut Amann auf mehreren anderen Linien an jenem Tag aus: Am Morgen seien auf der #U7 (Rathaus Spandau–Rudow) sechs von 29 erforderlichen Zügen nicht gefahren; auf der #U9 (Osloer Straße–Rathaus Steglitz) waren es vier von 15 Zügen.
Nicht genug neue Mitarbeiter

Die Ausfälle würden durch Fahrzeug- und #Fahrermangel verursacht, sagt Amann. Es gelinge nicht, fehlende Fahrer durch Mitarbeiter mit Fahrerlaubnis aus den Werkstätten und der Verwaltung komplett zu ersetzen. Der Mangel sei groß, weil Fahrer scharenweise die BVG verließen; die Ausbildung neuer Mitarbeiter …

Potsdam + Straßenbahn: Engpass bei den Potsdamer Verkehrsbetrieben – Bus- und Tramfahrer dringend gesucht, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2018/06/fahrermangel-verkehrsbetriebe-potsdam-tram-bus.html

Straßenbahnen stehen still, weil niemand hinterm Steuer sitzen will – das ist in #Potsdam derzeit Realität. Aus akutem #Fahrermangel haben die #Verkehrsbetriebe zwei #Tram-Linien vorerst gestrichen. Und Nachwuchs ist nicht in Sicht.
Seit dieser Woche brauchen die Potsdamer mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln länger von A nach B. Der Grund: Die Tramlinien #98 und #99 fallen vorerst aus, andere Linien werden verkürzt oder der Takt vergrößert. Der Grund: Den Potsdamer Verkehrsbetrieben fehlen die Fahrer.

Verantworten müssen das die beiden Geschäftsführer, die sich am Donnerstag bei einer Pressekonferenz erklärten. Oliver #Glaser und Martin #Gießner entschuldigten sich bei den Fahrgästen und räumten Fehler ein. Man habe sich nicht früh genug um zusätzliche Fahrer gekümmert und zu wenig für den Beruf des Bus- oder Straßenbahnfahrers …

Bus: Rheinländer helfen bei der BVG aus 15 Rheinländer sollen als Busfahrer im Ersatzverkehr aushelfen, wenn Straßenbahnen oder U-Bahnen unterbrochen sind. aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/nahverkehr-in-berlin-rheinlaender-helfen-bei-der-bvg-aus/19467402.html

Zuletzt waren es die #Mainzer, die der #BVG beim #Fahrermangel der #Straßenbahn aus der Patsche halfen. Jetzt kommen 15 #Rheinländer, die als #Busfahrer im #Ersatzverkehr aushelfen sollen, wenn Straßen- oder U-Bahnen unterbrochen sind. Für diese Leistungen wolle man nicht die eigenen Reserven einsetzen, sondern fremde Unternehmen, sagte BVG-Sprecherin Petra Reetz am Donnerstag. Ein Unternehmen aus der Nähe von Köln habe sich in einer Ausschreibung durchgesetzt.

Reetz widersprach Angaben der Gewerkschaft Verdi, der BVG fehlten Busfahrer, und wenn nicht gegengesteuert werde, drohe mittelfristig eine „Personalnot.“ Die Arbeitsbedingungen seien unattraktiv, teilte Gewerkschaftssekretär Jeremy Arndt mit. Nach Angaben von Reetz gibt es derzeit bei der BVG 2933 Fahrer. Davon würden 80 wegen Elternzeit oder Krankheit gegenwärtig nicht bezahlt; 431 arbeiteten in Teilzeit. Beim Tochterunternehmen Berlin Transport seien rund …

Straßenbahn: Aushilfen bei der BVG Was Mainzer Straßenbahnfahrer von den Berlinern halten, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/aushilfen-bei-der-bvg-was-mainzer-strassenbahnfahrer-von-den-berlinern-halten/14916484.html

Ohne viel Tram, Tram: Nach gut einem Jahr als Ersatz treten die #Trampiloten aus #Mainz die #Heimreise an. Sie loben die Berliner Fahrgäste, Kritik haben sie an den Radlern.

Sie waren die #Retter in der Not: 15 #Straßenbahnfahrer aus Mainz, die in Berlin #aushalfen, als bei der BVG vor einem Jahr großer #Fahrermangel herrschte. Jetzt kehren sie zurück. Am Mittwoch wurden sie verabschiedet – und erhielten neben dem Dank auch ein kleines Geschenk.

Richard Kleber, einer der 15 Mainzer, ist froh, nach Hause zu kommen. "14 Monate sind doch eine lange Zeit", sagte er. Jeweils drei Monate ist er in Berlin gefahren; dann war ein Monat Pause. An den Fahrgästen hat es nicht gelegen. dass Kleber nicht in Berlin hängen geblieben ist. "Sie sind disziplinierter als in Mainz", lobte er. Wo es an Haltestellen einen Überweg gebe, nutzten die Berliner ihn auch meist. "In Mainz dagegen rennen die Leute kreuz und quer durch die Gegend", sagte Kleber.

Aber die Radfahrer! Für Gesetze und Vorschriften interessierten sie sich nicht in Berlin. Sie fahren bei Rot, sie fahren ohne Licht. Sie fahren einfach rücksichtslos, fasst Kleber zusammen. "Eine Frau habe ich auch umgefahren" – sie überlebte, musste aber ins Krankenhaus. Die Frau sei ihm in die Quere gekommen, obwohl die Ampel Rot für sie gezeigt habe. "Die Frau hat mehr Glück gehabt als Verstand." Aber auch die Autofahrer seien in Berlin anders als in Mainz. "Das war schon heftig", sagte Kleber.

Begeistert ist er von der Berliner Technik. Die BVG hat einen Teil ihrer Fahrzeuge aus den 1990er Jahren modernisiert und ihnen eine zeitgemäße …