S-Bahn: Haben Lokführer Kontakt zu Fahrgästen?, aus Senat

www.berlin.de Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Frage 1: Ist der Senat der Auffassung, dass #Triebfahrzeugführer der #S-Bahn Berlin GmbH während ihrer Ar-beit mit den #Fahrgästen in Kontakt kommen? Antwort zu 1: Dies ist der Fall, soweit die Triebfahr-zeugführer außerhalb ihres #Führerstandes im Dienst ange-troffen werden. Frage 2: Bezugnehmend auf die Anlagen zum Ver-kehrsvertrag über die Bedienung der Strecken im S-Bahnverkehr in der Region Berlin Brandenburg (Ab-schnitt 2.5 – Personal) des Verkehrsvertrages frage ich den Senat, ob er der Meinung ist, dass die S-Bahn Berlin GmbH ihren Mitarbeitern gegenüber mit Wirkung vom 01.12.2014 zu Folgendem berechtigt ist: a) Auf das Stellen von #Dienstkleidung zu verzichten? b) Auf das Bereitstellen von #Umkleideräumen zu ver-zichten? c) Auf das Zugestehen von #Umkleidezeit zu verzich-ten? Frage 3: Kann der Senat die vertragliche Grundlage für dieses seit dem 01.12.2014 praktizierte Vorgehen der S-Bahn Berlin GmbH benennen? Antwort zu 2 und 3: Der Verkehrsvertrag regelt die Pflichten der S-Bahn Berlin GmbH gegenüber den Län-dern Berlin und Brandenburg. Anlage 2.5 des Vertrages sieht vor, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Kun-denkontakt über eine einheitliche Unternehmensbeklei-dung und ein gepflegtes äußeres Erscheinungsbild verfü-gen müssen. Zu der Frage, ob die S-Bahn Berlin GmbH im arbeitsrechtlichen Verhältnis zu ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern berechtigt ist, wie in der Frage geschil-derten vorzugehen, trifft der Verkehrsvertrag keine Aus-sagen. Frage 4: Wie schätzt er die Vereinbarkeit zwischen der jetzigen Praxis und den vertraglich in Anlage 2.5 des Verkehrsvertrages zugesicherten Rechten der Triebfahr-zeugführer als Mitarbeiter mit Kundenkontakt ein? Frage 5: Was tut der Senat, um den vertraglich festge-legten Zustand wiederherzustellen? Antwort zu 4 und 5: Wie oben dargestellt enthält der Verkehrsvertrag keine Regelungen, die Rechte von Trieb-fahrzeugführinnen und Triebfahrzeugführern betreffen, sondern Anforderungen an das äußere Erscheinungsbild des Personals, die allein im Kundeninteresse formuliert wurden. Zweck der Regelung in Anlage 2.5 des Vertrages ist es, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Un-ternehmens als solche von den Fahrgästen erkennbar sind. Mit welcher Art von Unternehmensbekleidung diese Vorgabe in Bezug auf die jeweilige Tätigkeit der Persona-le umgesetzt wird, ist vertraglich nicht vorgegeben. Die S-Bahn Berlin GmbH hat der Verkehrsverbund Berlin Brandenburg GmbH Anfang Januar mitgeteilt, dass als Unternehmensbekleidung der Triebfahrzeugführinnen und Triebfahrzeugführer künftig eine gut sichtbare Warnweste mit Unternehmenslogo vorgesehen ist. Diese Weste muss immer getragen werden, wenn diese Personen den Führer-stand verlassen. Insofern ist die Erkennbarkeit der Unter-nehmenszugehörigkeit durch entsprechende Kleidung für den Fahrgast gewährleistet. Berlin, den 23. Januar 2015 In Vertretung C h r i s t i a n G a e b l e r ………………………….. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 28. Jan. 2015)

Bahnindustrie: Wettbewerb setzt S-Bahn Berlin GmbH unter Druck, aus Punkt 3

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Land zahlt jährlich 26 Millionen Euro weniger – #Arbeitsplatzabbau erfolgt #sozialverträglich

Die #S-Bahn Berlin GmbH stellt sich den Anforderungen des künftigen Wettbewerbs auf dem Berliner #Nahverkehrsmarkt und #modernisiert den Betrieb. Bis zum Jahr 2009 führt sie die bundesweit übliche #Zugabfertigung durch die #Triebfahrzeugführer an den Bahnhöfen ein. Dies beschleunigt die Fahrt der Züge, kürzere Fahrzeiten sind die Folge. Auf 21 zentral gelegenen Bahnhöfen bleiben weiterhin feste Ansprechpartner auf den Bahnsteigen erhalten.

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S-Bahn: Aus der Geschichte: November 1989 tagelang Züge wie im Berufsverkehr, Die S-Bahn Berlin im heißen November 1989, aus Punkt 3

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Im heißen Herbst 1989 brodelte der Kessel schließlich über: Kurz nachdem Ostberlins SED-Chef Günter #Schabowski am 9. November 1989 abends die #Reisefreiheit für alle DDR-Bürger verkündete, brachen die Dämme – unter dem Druck Zehntausender Menschen öffneten die Grenzer erst den Übergang #Bornholmer Brücke und schließlich auch andere.

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S-Bahn: Neues System verkürzt Halt der S-Bahnzüge auf den Bahnhöfen, Triebfahrzeugführer fertigen ihren Zug selbst ab – die Erprobung im täglichen Betrieb beginnt, aus Punkt 3

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Von 2005 bis 2008 heißt es immer öfter aus dem #Führerstand: „#Zurückbleiben, bitte!“

Die bei der S-Bahn Berlin derzeit noch übliche und deutschlandweit fast einmalige #Abfertigung der Züge durch die #Bahnsteigaufsichten (56 000 Mal an einem einzigen Tag!) wird in den nächsten Jahren weitgehend abgelöst – die #Triebfahrzeugführer übernehmen diese Aufgabe selbst und sorgen so dafür, dass die Züge künftig schneller den Bahnhof wieder verlassen – die Zwiesprache mit den Aufsichten entfällt. Das summiert sich auf längeren Strecken.

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S-Bahn: Vor über 20 Jahren Übernahme der S-Bahn Berlin (West) durch die BVG, Der Wiederaufbau der S-Bahn im Westnetz begann, aus Punkt 3

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Andere Strecken jedoch legte die BVG still, die die #Reichsbahn noch betrieben hatte – das war das Ergebnis des gewaltigen Abstiegs der Westberliner Bahn nach dem Mauerbau: die Abschnitte von #Charlottenburg nach #Wannsee und von #Heiligensee / #Frohnau nach #Lichterfelde Süd.

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S-Bahn: Freizeitgruppe des Bahnsozialwerks lädt ein, Beim Anfahren und Bremsen ruckelt und zuckelt es wie in der echten Altbau-S-Bahn, aus Punkt 3

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S-Bahn und punkt 3 vergeben 5 mal 2 Freikarten
für einen Test im #Fahrsimulator

Der Blick aus der #Seitenscheibe ist die häufigste Beschäftigung beim #S-Bahn-Fahren. Wie viele haben sich dabei schon wie oft gewünscht, ganz vorn im #Führerstand mitzufahren und die volle #Draufsicht auf die Strecke zu besitzen. Aber das geht aus betrieblichen und aus Sicherheitsgründen nicht. Immerhin bietet die S-Bahn jetzt Ersatz an – #Freikarten für das eigenhändige „Fahren“ im #Simulator, einem Gerät, an dem die S-Bahn früher ihre #Triebfahrzeugführer für die #Altbaufahrzeuge ausbildete. Dank eingespielter Filme mit #Echtaufnahmen und der sich #bewegenden #Kabine erhält der „Fahrer“ das Gefühl, tatsächlich auf den Schienen unterwegs zu sein.

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S-Bahn-Sprechtag der Schienenverkehrswochen: Fragen und Antworten, Die S-Bahn trennt sich nicht von den Aufsichten,
führt aber das Prinzip der Stammbahnhöfe ein, aus Punkt 3

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Schafft die S-Bahn ihr Aufsichtspersonal ab?

Günter Ruppert, Sprecher der Geschäftsführung:
„Nein. Bisher erfolgt auf ca. 17 Prozent der Bahnhöfe eine #Fernabfertigung, beispielsweise auf der östlichen S 7. Das wird ausgebaut. Allerdings erteilen sich die #Triebfahrzeugführer dann selbst den #Abfahrauftrag, nachdem sie sich vom Ende des Fahrgastwechsels und Türenschluss überzeugt haben. Die #Aufsichten werden auf #Stammbahnhöfe zurückgezogen. Darunter verstehen wir ständig besetzte Bahnhöfe, die eine bestimmte Anzahl unbesetzter Bahnhöfe betreuen und dorthin im #Bedarfsfall Mitarbeiter entsenden. In Außenbezirken werden sie größere Bereiche umfassen, in der Innenstadt kleinere.“

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S-Bahn: Abschiedstour der Br-477-Altbauzüge, Der letzte „Tritt“ – nach einigen Minuten ist alles vorbei, aus Punkt 3

Die #Abschiedstour ist einsam. Kein #Fahrgast wärmt mehr die Sitzpolster, keine Hand greift nach den geschwungenen #Türgriffen und zieht sie in die Höhe, um die Türen auseinander zu treiben. Eine #S-Bahn auf ihrer letzten Fahrt von #Erkner nach #Königs Wusterhausen. Bis zum #Abstellgleis in KW fährt sie gar noch aus eigener Kraft. Woche für Woche nehmen S-Bahnen der Baureihe BR #477 diesen Weg. So geht es noch gut zehn Monate, bis alle alten Wagen aus dem Verkehr gezogen sind. Falk Temmler und Jürgen Dittert, beide seit 1990 #Triebfahrzeugführer der S-Bahn, bringen den Zug mit vier Wagen – in dieser Länge auch als Halb- oder Kurzzug bezeichnet – nach KW. Er fährt zwar noch, aber bestimmte Funktionen sind bereits außer Betrieb, die Türen schließen beispielsweise nicht mehr automatisch und sind während der Fahrt auch nicht gesperrt.

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S-Bahn-Auffahrunfall am Bahnhof Ostkreuz

http://www.s-bahn-berlin.de/presse/
presse_anzeige.php?ID=52

Signale und #Bremsen #einwandfrei, #Sicherheit ist gewährleistet

Das Auffahren eines S-Bahnzuges auf einen anderen Zug auf dem #Bahnhof #Ostkreuz am Sonntagabend ist auf keinen technischen Fehler zurückzuführen. Dies ergaben die bisherigen Untersuchungen von Experten des #Bundesgrenzschutzes, des #Landeskriminalamtes und des #Eisenbahnbundesamtes.

Die Signale und #Sicherungseinrichtungen funktionierten störungsfrei, die Bremsen des Zuges befanden sich in einwandfreiem Zustand.

Bei #Rekonstruktionsfahrten mit #Fahrzeugen der gleichen Bauart in der Nacht zu Dienstag wurde nachgewiesen, dass die vorgesehenen #Sicherheitsabstände an den Signalen ausreichend bemessen sind.

Durch eine mechanische #Fahrsperre wird sichergestellt, dass Züge beim ungewollten Vorbeifahren an haltzeigenden Signalen gefahrlos aus der zulässigen Geschwindigkeit zum Halten kommen.

Der #Unfall vom Sonntagabend ist nach den letzten Erkenntnissen auf die nicht sachgerechte Bedienung der #Zugbremse und einer daraus resultierenden unzulässigen Geschwindigkeit des Zuges bei Annäherung an den Bahnhof Ostkreuz zurückzuführen. Die #Ermittlungen werden fortgesetzt.

Bei dem Aufprall waren neun Fahrgäste und der #Triebfahrzeugführer des auffahrenden Zuges leicht verletzt worden.

Ingo Priegnitz
Pressesprecher
Tel. 030 / 297 – 43 906
Fax 030 / 297 – 43 908
e-mail: Ingo.Priegnitz@s-bahn-berlin.de