Straßenbahn: Mit der Straßenbahn von Weißensee direkt nach Pankow, aus Berliner Abendblatt

Senat beschließt weitere Planung zur neuen #Straßenbahn-Strecke von #Weißensee bis zum S- und -Bahnhof #Pankow.

Noch enden die #Straßenbahnlinien #12 und #27 am #Pasedagplatz in Weißensee. Wer weiter nach Pankow fahren möchte, muss zur Buslinie #X54 wechseln. Sie verläuft entlang der hoch belasteten #Romain-Rolland-Straße und der #Granitzstraße und verbindet Weißensee, #Heinersdorf und Pankow. Doch bald sollen Fahrgäste ohne Umstieg nach Pankow gelangen. In seiner heutigen Sitzung hat der Senat die weitere Planung zur #Straßenbahn-Neubaustrecke von Weißensee über Heinersdorf bis zum S- und U-Bahnhof Pankow beschlossen.

Damit kann die Senatsverkehrsverwaltung in die vertiefende #Vorplanung der Vorzugsvariante einsteigen. Die bevorzugte Route folgt von der bisherigen Endhaltestelle der Straßenbahnlinien 12 und 27 am Pasedagplatz zunächst der #Rennbahnstraße und der Romain-Rolland-Straße. In Heinersdorf soll die Strecke die künftige Verlängerung der Straßenbahn M2 in Richtung #Entwicklungsgebiet Blankenburger Süden kreuzen und unter der Brücke der #Prenzlauer Promenade hindurch nach einem Südschwenk parallel zur Granitzstraße bis zum S- und U-Bahnhof Pankow verlaufen.

15 neue Strecken in 15 Jahren
„Mit der leistungsfähigen Straßenbahn verbessern wir das ÖPNV-Angebot zwischen Weißensee und Pankow enorm und schließen einmal mehr eine Netzlücke …

Straßenbahn: Mit der BVG zweigleisig unterwegs Die BVG kann nach Fertigstellung der sanierten Rhinstraßenbrücke die Zweigleisigkeit …, aus BVG

Die BVG kann nach #Fertigstellung der sanierten #Rhinstraßenbrücke die #Zweigleisigkeit der passierenden #Straßenbahnlinien wiederherstellen. Für den Einbau des zweiten Gleises wird der #Straßenbahnbetrieb in der #Rhinstraße zwischen Allee der Kosmonauten/Rhinstraße und S Karlshorst ab Montag, den 15. Februar bis Sonntag, den 30. Mai 2021 unterbrochen. Zusätzlich wird die provisorische Haltestelle am S-Bahnhof Friedrichsfelde Ost zurückversetzt, damit Sie für Fahrgäste wieder besser zu erreichen ist. Des Weiteren wird eine Zwischenendstelle für die Verbesserung des Straßenbahnbetriebes eingebaut. Für die Straßenbahnlinien #M17, #27 sowie #37 wird ein #Ersatzverkehr mit barrierefreien Bussen zwischen Allee der Kosmonauten/Rhinstraße und S Karlshorst eingerichtet.

Alle weiteren Informationen finden sich wie immer auch in der BVG FahrInfo-App, auf BVG.de, im BVG-navi sowie an den Aushängen vor Ort.

Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

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Straßenbahn: Wann bekommt Spandau ein eigenständiges Straßenbahnnetz und einen eigenen Straßenbahnbetriebshof?, aus Senat

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Frage 1:
Wie ist der Stand der Planungen für die Einrichtung von #Straßenbahnstrecken und #Betriebshöfen für das
geplante #Straßenbahnnetz in #Spandau? (Bitte einzelne Planungsphasen und bisherige Planungsschritte und
Zwischenergebnisse im Zeitverlauf aufführen)
Frage 2:
Welche Straßenbahnstrecken sollen auf welchen konkreten Linien in Spandau vorbereitet werden?
(Vorbehaltlich der ausstehenden Machbarkeitsstudie der Verlängerung der #U7 vom Rathaus Spandau zur
Heerstraße Nord und zur von SenUVK angekündigten Systementscheidung)
Antwort zu 1 und 2:
Die vorgesehenen Straßenbahnstrecken in Spandau einschließlich ihrer Priorisierung
ergeben sich aus dem Bedarfsplan des Öffentlichen Personennahverkehrs (#ÖPNV Bedarfsplan) als Teil des #Nahverkehrsplans Berlin 2019-2023.Es ist vorgesehen, auf dem
Gelände der #UTR (#Urban Tech Republic) einen Betriebshof zu errichten, der die Bedienung
der vorgesehenen Strecken im Bezirk Spandau bedienen wird. Die Straßenbahnstrecke
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#Jungfernheide#Kurt-Schumacher-Platz als notwendige Verbindung dieses Betriebshofes
zum weiteren Straßenbahnnetz befindet sich gerade in der Phase der
Grundlagenuntersuchung. Ein Betriebshofstandort wird in der städtebaulichen Planung für
das UTR-Gelände berücksichtigt. Entsprechend der Priorisierung, die sich aus dem ÖPNVBedarfsplan ergibt, wurden vertiefende Planungen für die vorgesehenen Strecken im
Bereich Spandau noch nicht aufgenommen.
Frage 3:
Wann wird die im Nahverkehrsplan als vorrangig zu planende bezeichnete Straßenbahnstrecke von der
Paulsternstraße über die Insel Gartenfeld über die Wasserstadtbrücke bis nach Hakenfelde und weiter zum
Rathaus Spandau voraussichtlich in Betrieb gehen können? (Bitte den aktuellen Planungsstand und den
weiteren Planungsablauf mit Projektschritten detailliert darlegen)
Antwort zu 3:
Der durch den Berliner Senat beschlossene Nahverkehrsplan 2019-2023 sieht eine
Inbetriebnahme der genannten Strecke im Jahr 2029 vor. Der nächste Schritt ist die
Aufnahme der Grundlagenuntersuchung mit den Arbeitsschritten Verkehrsmittelvergleich,
Variantenuntersuchung und Wirtschaftlichkeitsbetrachtung. In diesem Schritt wird der
Nachweis der grundsätzlichen Eignung des Verkehrsmittels Straßenbahn für die
Verbindung erbracht. Es wird eine planerisch zu bevorzugende Trassenvariante erarbeitet
und für diese eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung nach der Methode der Standardisierten
Bewertung erbracht. Anschließend wird im Senat über die Weiterführung der Planungen
beraten. Bei positivem Beschluss folgen anschließend detailliertere Planungen. Diese
bilden schließlich die Grundlage für das Planfeststellungsverfahren. Nach Vorliegen des
Planfeststellungsbeschlusses kann mit der Realisierung begonnen werden.
Frage 4:
Trifft es zu, dass die Straßenbahn vom #Rathaus Spandau ins #Falkenhagener Feld erst in 2035 geplant ist?
(Bitte den aktuellen Planungsstand und den weiteren Planungsablauf mit Projektschritten detailliert darlegen)
Antwort zu 4:
Gemäß des durch den Berliner Senat beschlossenen Nahverkehrsplans 2019-2023 ist für
die genannte Strecke eine Inbetriebnahme im Jahr 2035 vorgesehen. Für den weiteren
Planungsablauf wird sinngemäß auf die Antwort zu Frage 3 verwiesen.
Frage 5:
Wann sollen die #Straßenbahnlinien laut aktuellen Nahverkehrsplan in Spandau jeweils eingerichtet werden
und können diese Termine aufgrund den aktuellen Planungsständen bislang eingehalten werden?
Antwort zu 5:
Der durch den Berliner Senat beschlossene Nahverkehrsplan für 2019-2023 sieht folgende
Straßenbahnstrecken und Inbetriebnahmetermine im Bezirk Spandau vor:
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Strecke #Inbetriebnahmetermin laut NVP
#Paulsternstraße – Rathaus Spandau 2029
Rathaus Spandau – #Heerstraße Nord 2029, vorbehaltlich Systementscheid
Rathaus Spandau – Falkenhagener Feld 2035
Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) sieht diesen Zeitplan
zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht als gefährdet an.
Frage 6:
Wie hoch sind die Planungskosten zur Vorbereitung des Straßenbahnnetzes in Spandau bislang? (Bitte
bisherige Kosten, insgesamt zur Verfügung stehende Mittel und aktuelle und bis zum Jahresende geplante
Mittelabflüsse in Prozent der zur Verfügung stehenden Gesamtmittel für die Planungen und Vorbereitungen
auch bei Dritten (BVG) hierfür beziffern)
Antwort zu 6:
Bislang sind keine Mittel spezifisch für Straßenbahnplanungen im Bezirk Spandau
abgeflossen.
Frage 7:
Sind die Mittelabflüsse für die Planungen neuer Straßenbahnstrecken in Spandau in diesem Jahr durch die
Auswirkungen der Coronaviruspandemie beeinflusst worden? (Bitte konkrete Beispiele hierfür benennen)
Antwort zu 7:
Die Pandemie hatte keine Auswirkungen auf die Mittelabflüsse für Planungen zu
Straßenbahnstrecken in Spandau.
Frage 8:
Wie viele #Personalstellen sind mit den Straßenbahnplanungen in Spandau bei der SenUVK befasst und
beurteilt die Senatsverwaltung die Situation der Personalausstattung als der Aufgabe angemessen und
befriedigend? (Bitte VZE im Zeitverlauf von 2018 bis 2020 aufführen und darstellen wann welche Stellen
besetzt, unbesetzt und ausgeschrieben waren)
Antwort zu 8:
Das Aufgabenfeld der entsprechenden Mitarbeitenden umfasst die Planung spurgeführter
ÖPNV-Systeme insgesamt. Es gibt keine territoriale oder verkehrsmittelspezifische
Zuordnung. Derzeit unbesetzte Stellen werden sukzessive ausgeschrieben oder befinden
sich bereits in diesem Prozess. Die im Haushaltsplan angemeldeten Stellen sind notwendig,
um die Projekte aus dem Nahverkehrsplan abzuarbeiten.
Frage 9:
Wenn Personalfluktuation ursächlich für #Planungsrückstände in diesem Bereich sind, welche Maßnahmen
unternimmt der Senat um Mitarbeiter*innen zu halten und um dem Wissensverlust bei Personalfluktuation
vorzubeugen? (Bitte Maßnahmen wie Arbeitszeitflexibilisierung, Wissensmanagement etc. aufführen)
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Antwort zu 9:
Die Auswirkungen der personellen Veränderungen und temporärer Ausfälle (z.B. durch
Elternzeiten oder krankheitsbedingte Ausfälle) im Zeitraum von 2018 bis 2020 konnten
geringgehalten werden. Ein Wissenstransfer wurde stets realisiert, ein
Wissensmanagement wird darüber hinaus durch ständige Dokumentation betrieben und
nach vorgegebenen Regeln (z.B. GGO, aber auch selbst entwickelte Strukturen) umfassend
umgesetzt, Die Umsetzung flexibler Arbeitszeitmodelle ist gelebte Praxis. Grundsätzlich
macht sich bei der Besetzung von Stellen insbesondere im Bereich Planung und
Ingenieurswesen auch in der Verwaltung die angespannte Lage auf dem Bewerbungsmarkt
in Deutschland bemerkbar. Es gestaltet sich daher zunehmend schwierig, Stellen zügig mit
qualifizierten Bewerberinnen oder Bewerbern zu besetzen.
Frage 10:
Bis zur Einrichtung der Spandauer Straßenbahnstrecken sollen laut Senat mehr BVG-Busse in Spandau
eingesetzt werden. Bitte nennen Sie die laut Senat und BVG noch theoretisch und tatsächlich möglichen Taktund Linienverdichtungen im Spandauer Busnetz. (Bitte einzelne Buslinien, Taktverdichtungen und
Entlastungsmaßnahmen wie Busspuren aus Sicht der BVG nennen)
Antwort zu 10:
Auf den Hauptachsen vom/zum Spandauer Kernzentrum werden aktuell 10 bis 18 Fahrten
pro Stunde in der Hauptverkehrszeit angeboten (ein Bus je 3 bis 6 Minuten). Bis zur
Inbetriebnahme der Siemensbahn und der geplanten Straßenbahnstrecken im Bezirk
Spandau wurde in Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und
Klimaschutz seitens der BVG ein neues Buskonzept zur Erschließung der Wasserstadt und
der Insel Gartenfeld erarbeitet. Diese Planung sieht eine deutliche Ausdehnung der
Fahrtenangebote bis Mitte der 2020er Jahre vor. Die ersten Maßnahmen dieses Konzepts
sowie weitere Angebots-Maßnahmen im Spandauer Busnetz werden bereits zum
Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2020 und im Jahr 2021 umgesetzt (siehe nachfolgende
Stellungnahme der BVG).
Das Buskonzept der BVG sieht zur nachfragegerechten Anbindung der Neubaugebiete und
Erhöhung der ÖPNV-Kapazität insbesondere Angebotsverdichtungen in den
Hauptverkehrszeiten vor:
 Erhöhung des Fahrtangebots mit einer zusätzlichen Linie zwischen Rathaus
Spandau und Werderstr, die auf der Strecke die Linien M36 und 136 verstärkt.
 Achse Wasserstadt – Insel Gartenfeld – U-Bhf. Paulsternstraße: Verdichtung bzw.
Kapazitätsausweitung der bestehenden Linie 139 in der Hauptverkehrszeit und
Einführung einer neuen Expressbuslinie zwischen der Wasserstadt und der
Ringbahn über Gartenfeld und U Paulsternstraße werden bei Umsetzung der
geplanten Bebauungen vorgesehen. Die Gartenfelder Insel soll auch durch die Linie
133 angebunden werden.
 Linie M32: Die Linie dient als Pilotstrecke für die Implementierung von elektrischen
Doppelgelenkbussen mit Streckenladung (sog. Hybrid-Obusse), die ggü.
Gelenkbussen ca. 30 % mehr Fahrgäste aufnehmen können.
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Die Umsetzung dieser kurz- bis mittelfristig notwendigen dichteren Fahrtangebote setzt
infrastrukturelle Anpassungen der Verkehrsinfrastruktur voraus und ist daher an zeitliche
Vorläufe gebunden. Denn gerade in der Hauptverkehrszeit stößt der Busverkehr mit der
bestehenden Infrastruktur auf den Hauptachsen an seine Grenzen.
Die BVG teilt hierzu ergänzend mit:
„Der Planungshorizont in der Netzentwicklung des Omnibusverkehrs beträgt in der Regel
maximal fünf Jahre. Daher kann nicht der gesamte Zeitraum bis zur Eröffnung der ersten
Straßenbahnstrecken mit Maßnahmen hinterlegt werden. Derzeitig plant die BVG für den
Bezirk Spandau folgende Taktverdichtungen und Angebotsverbesserungen:
Dezember 2020:
 Linie M36: Einführung einer neuen MetroBus-Linie im 5-Minuten-Takt zwischen
Wilhelmstadt, Am Omnibushof und U Haselhorst via S+U Rathaus Spandau. Diese
Linie ersetzt die heutigen Linien X36 und 236.
 Linie M37: Abendliche Taktverdichtung auf einen 7/13-Minuten-Takt, sodass
zusammen mit der Linie 137 länger ein gemeinsamer 6/7/7-Minuten-Takt besteht.
 Linie 136: Betriebszeitenausweitung und Taktverdichtung in der Hauptverkehrszeit
zwischen S+U Rathaus Spandau und Hakenfelde, Werderstraße.
2021:
 Linie M49: Taktverdichtung auf einen 10-Minuten-Takt zwischen Staaken,
Reimerweg und Heerstr./Nennhauser Damm.
 Linie X37: Einführung einer neuen ExpressBus-Linie im 20-Minuten-Takt zwischen
Falkensee, Bahnhof und U Ruhleben [über Falkenseer Chaussee und S+U Rathaus
Spandau]. Die Linie ersetzt teilweise die Linie 337, welche eine neue Linienführung
erhalten wird. Zusammen mit den Linie M37 und 137 kommt es zu einer
Taktverdichtung in der Falkenseer Chaussee – Falkenseer Damm.
 Linie 123: Taktverdichtung zwischen Saatwinkler Damm/Mäckeritzwiesen und
Charlottenburg-Nord, Goebelplatz.
 Linie 130: Taktverdichtung zwischen S+U Rathaus Spandau und S Stresow.
Weitere Planung bis zum Jahr 2024 sind insbesondere von den vorhandenen
infrastrukturellen Gegebenheiten abhängig und nur umsetzbar, wenn die
Straßenraumaufteilung für den ÖPNV optimiert wird:
 Linien 136, 139: Taktverdichtungen bei entsprechender Nachfrage aufgrund des
Neubaus in der Wasserstadt Spandau,
 Linie X34: Ausweitung der Betriebszeiten bei entsprechender Nachfrage,
 Anbindung der Insel Gartenfeld bei entsprechender Bebauung,
 Anbindung der Siemensstadt 2.0 bei entsprechender Bebauung.
Zur Steigerung der Attraktivität und Stabilität halten wir folgende Abschnitte für die
Entlastung des Busverkehrs (bspw. Bussonderfahrstreifen) für sinnvoll: Heerstraße,
Gatower Straße (aus Kladow), Wilhelmstraße (aus Potsdam), Gartenfelder Straße,
Ruhlebener Straße, Schönwalder Straße, Falkenseer Chaussee, Falkenseer Damm.
Größte Herausforderung ist es, im Zuge der steigenden Fahrgastnachfrage und der damit
notwendigen Angebotsdichte in der Neuendorfer Straße eine ÖPNV-freundliche Lösung für
den Omnibusverkehr zu finden.“
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Frage 11:
Wie ist der Stand der Planungen zum angedachten Straßenbahnbetriebshof auf dem ehemaligen Flughafen
TXL/Urban Tech Republic? (Bitte Planungsschritte, voraussichtliche Planungsdauer und geschätzte Bauzeit
nennen)
Frage 12:
Wie viele Straßenbahnen müssten für die bislang geplanten Spandauer Straßenbahnlinien nach derzeitigen
Planungen voraussichtlich auf dem künftigen Betriebshof vorgehalten, gewartet und gereinigt werden?
Frage 13:
Die Heranführung von Straßenbahnen aus den Betriebshöfen aus dem Ostteil der Stadt nach Spandau wird
als unwirtschaftlich und logistisch undurchführbar bewertet. Wie sehen die Planungen aus, um in Spandau
einen eigenständigen Betriebshof, auch als Zwischenlösung, einzurichten?
Antwort zu 11 bis 13:
Derzeit wird im Bereich der sogenannten „Urban Tech Republic“ (UTR) ein Standort für
einen Straßenbahnbetriebshof geplant. Als wichtiger infrastruktureller Baustein für die
beabsichtigte Straßenbahnnetzerweiterung in die Nordwest-Bezirke und aus Gründen der
verkehrlichen Daseinsvorsorge ist die Fläche für den Straßenbahnbetriebshof in den
Bebauungsplan 12-51 als Planungsziel aufgenommen worden. Dieser Bebauungsplan
befindet sich im Aufstellungsverfahren und wird im IV. Quartal 2020 die förmliche
Behördenbeteiligung durchlaufen. Nach Abschluss des Planfeststellungsverfahrens wird
der Betriebshofstandort nachrichtlich in den Flächennutzungsplanübernommen. Aus
heutiger Sicht kann der Betriebshofstandort UTR rechtzeitig zur Inbetriebnahme des
Spandauer Straßenbahnnetzes Ende der 2020er Jahre realisiert werden, so dass keine
Zwischenlösungen notwendig sind. Die Kapazität des geplanten Standortes liegt bei 90 bis
100 Fahrzeugen. Für die bislang im ÖPNV-Bedarfsplan ausgewiesenen Strecken, die bis
2035 realisiert werden sollen, beträgt der Fahrzeugbedarf nach derzeitigen Planungen ca.
30 bis 35 Straßenbahnen. Dies schließt notwendige Fahrzeugreserven ein. Somit reicht die
Kapazität des Standortes für die in Spandau geplanten Straßenbahnstrecken aus.
Frage 14:
Gibt es Überlegungen mit der Havelländischen Eisenbahn AG (HVLE) in Spandau zu sprechen, um zu prüfen,
ob auf einem Teilbereich des Geländes der Havelländischen Eisenbahn an der Schönwalder Allee ein
vorübergehender Straßenbahnbetriebshof /Straßenbahndepot eingerichtet werden kann, um die Einrichtung
eines Straßenbahnnetzes in Spandau unabhängig von der künftigen Errichtung eines Betriebshofes auf dem
ehemaligen Flughafen Tegel zu beschleunigen?
Antwort zu 14:
Derartige Überlegungen bestehen gegenwärtig nicht.
Frage 15:
Wenn nicht, weshalb nicht?
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Antwort zu 15:
Bei der Fläche der Havelländischen Eisenbahn AG (HVLE) an der Schönwalder Allee
handelt es sich um eine gewidmete Bahnfläche, auf der durch die Eigentümerin
regelmäßiger Eisenbahnbetrieb durchgeführt wird. Eine Nutzung der Anlage als
Straßenbahn-Betriebshof wird daher nicht als tragfähige Lösung erachtet.
Frage 16:
Welche Straßenbahnvarianten sollen nach den aktuellen Planungen in Spandau eingesetzt werden? (Bitte
Anzahl, Spezifikationen und avisierte Ausstattungen und Anforderungen benennen)
Antwort zu 16:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Für die Spandauer Straßenbahnlinien sind Fahrzeuge mit einer Beförderungskapazität für
bis zu 240 Fahrgästen geplant. Dies entspräche in etwa den heutigen großen FlexityBahnen. Die Anforderungen und Ausstattungen werden eine Weiterentwicklung der
bisherigen Fahrzeuggenerationen sein und berücksichtigen die im Nahverkehrsplan und im
Verkehrsvertrag definierten Anforderungen an Straßenbahnfahrzeuge.“
Berlin, den 29.11.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenbahn: Das ging ja fix Die Berliner Verkehrsbetriebe legen noch einmal final an den Gleisen in der Treskowallee Hand an. aus BVG

Die Berliner Verkehrsbetriebe legen noch einmal final an den Gleisen in der #Treskowallee Hand an. Durch optimierte Prozesse können die Arbeiten sechs Monate früher, als ursprünglich zum Baubeginn geplant, beendet werden. Somit können Fahrgäste ab dem 13. Dezember 2020 die #Straßenbahnlinien #M17, #21, #27 und #37 wieder wie gewohnt nutzen.

Von Montag, den 12. Oktober 2020, zirka 4:30 Uhr bis Sonntag, den 13. Dezember 2020, zirka 4:30 Uhr muss die Treskowallee für die letzten Arbeiten noch einmal gesperrt werden. Die Linie M17 fährt zwischen Falkenberg und #Marksburgstraße und die Straßenbahnlinien 21 ist zwischen S+U Lichtenberg/Gudrunstraße und Blockdammweg im Einsatz. Zwischen #Pasedagplatz und Marksburgstraße sowie Krankenhaus Köpenick und #Wilhelminenhofstraße/Edisonstraße ist die Linie 27 im Einsatz und fährt von dort bis S Schöneweide weiter. Die Linie 37 ist zwischen S+U Lichtenberg/Gudrunstraße und Marksburgstraße unterwegs. Busse sind ersatzweise für die Linien M17, 27 und 37 zwischen Marksburgstraße und S Schöneweide unterwegs.

Restbauarbeiten entlang des Streckenabschnitts, werden bis zum 20. Dezember 2020 ohne Einschränkungen für Fahrgäste fertigstellt.

Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

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Bahnhöfe + Stationen: BVG rüstet auf Die Berliner Verkehrsbetriebe führen am S Landsberger Allee notwendige Arbeiten für den Aufzugseinbau … , aus BVG

Die Berliner Verkehrsbetriebe führen am S #Landsberger Allee notwendige Arbeiten für den #Aufzugseinbau durch. Das Aufzugsgerüst wird angeliefert und eingebaut. Die #Straßenbahnlinien #M5, #M6, #M8 und #M10 fahren von Freitag, den 9. Oktober 2020, zirka 21:00 Uhr, bis Montag, 12. Oktober 2020, zirka 04:30 Uhr nicht am S Landsberger Allee. Ein #Ersatzverkehr zwischen Oderbruchstraße/Karl-Lade-Straße und Landsberger Allee/Petersburger Straße ist eingerichtet.

Von Freitag, den 20. November 2020, 21:00 Uhr bis Montag, den 23. November 2020, Betriebsbeginn fahren die drei Linien ebenfalls nicht am S Landsberger Allee. In diesem Zeitraum wird die Verglasung des Aufzugs und der Innenausbau des Aufzugs vorgenommen. Ein Ersatzverkehr zwischen Oderbruchstraße/Karl-Lade-Straße und Landsberger Allee/Petersburger Straße ist eingerichtet.

Alle weiteren Informationen zu den Linienänderungen finden Fahrgäste auf bvg.de, in der Fahrinfo-App der BVG sowie im Navi.

Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

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Bahnindustrie: 19 Milliarden in 15 Jahren für BVG Senatorin kündigt „Aufbruch in neue Ära des Nahverkehrs in Berlin“ an, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/19-milliarden-in-15-jahren-fuer-bvg-senatorin-kuendigt-aufbruch-in-neue-aera-des-nahverkehrs-in-berlin-an/25984482.html

Berlin steckt künftig fast dreimal so viel Geld wie bisher in die #BVG. Die grüne Verkehrssenatorin verspricht „erfahrbare Verbesserungen“. Was ist geplant?

Neue #Fahrzeuge, #Straßenbahnlinien, eine elektrisch fahrende #Busflotte, dichtere #Takte: Der Senat hat am Dienstag einen neuen Verkehrsvertrag mit der BVG verabschiedet. 19 Milliarden Euro fließen demnach in den nächsten 15 Jahren in die BVG als landeseigenes Unternehmen. Allein in Fahrzeuge und Infrastruktur soll künftig fast dreimal so viel Geld gesteckt werden, wie zuvor – jährlich 800 Millionen Euro nämlich, statt wie zuvor im Schnitt 300 Millionen.

Wirtschaftssenatorin und BVG-Aufsichtsratschefin Ramona Pop sprach am Dienstag von einem „#Wachstumsvertrag für die BVG“. Auch Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) betonte: „Was wir hier vorhaben, ist ein Aufbruch in eine neue Ära des öffentlichen Nahverkehrs in Berlin.“ Sie versprach „erfahrbare Verbesserungen“ für die Fahrgäste. Der öffentliche #Personennahverkehr solle so attraktiv gestaltet werden, dass es die Menschen motiviere, vom Pkw zu Bus und Bahn zu wechseln.

12,7 Milliarden Euro aus dem Landeshaushalt werden in die Grundvergütung der BVG und #Tarifersatzleistungen für #Schüler-, #Azubi-Tickets oder für #Schwerbehinderte fließen. Nur die Tarifersatzleistungen belaufen sich auf …

Straßenbahn: So ist´s Gleis viel besser!, aus BVG

Die Berliner Verkehrsbetriebe knöpfen sich im Bereich S-Bahnhof #Hackescher Markt und #Henriette-Herz-Platz die Gleise vor und erneuern sie. Die #Straßenbahnlinien #M4, #M5 und #M6 sind von Donnerstag, den 25. Juni 2020 bis Samstag, den 11. Juli 2020, zirka 4:30 Uhr nicht wie gewohnt unterwegs.

Die Linie M4 fährt zwischen Falkenberg beziehungsweise Zingster Straße und S+U #Alexanderplatz/Dircksenstraße. Die Linien M5 und M6 fahren zwischen den gewohnten Endzielen eine #Umleitung ab Mollstraße/Otto-Braun-Straße über Mollstraße, Torstraße und Alte Schönhauser Straße. Im #Nachtverkehr sind Busse als für die Linien M4 und M5 zwischen Mollstraße/Otto-Braun-Straße und S Hackescher Markt unterwegs.

Mit freundlichen Grüßen

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ÖPNV: Entwicklungen beim ÖPNV im Bezirk Lichtenberg, aus Senat

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Frage 1:

In welcher Taklung und #Traktionsstärke  (einfache oder doppelte) verkehren die #Straßenbahnlinien  #M4, #M5, #M6, #M8, #M13, #M17, #16, #21, #27 und #37 nach aktuell gültigem #Fahrplan (bitte aufschlüsseln  nach Linien, Wochentagen,  Hauptverkehrszeit, Nebenverkehrszeit,  Nachtzeit sowie #Taktdichte,  Fahrtrichtungen  und ggf. gesonderte Ausweisung  von Verstärkerfahrten)?

Antwort zu 1:

Die BVG hat zur Übersicht folgende Tabelle erstellt:

Linie Abschnitt Taktangabe je Stunde Fahrzeug- arten
Haupt- verkehrs- zeit

(HVZ)

Neben- verkehrs- zeit

(NVZ)

Schwach- verkehrs- zeit (SVZ) Nacht
M4 S Hackescher

Markt Prerower Platz

3,3 5′ 6, 6 30 FB, 2xGT6

 

 

Prerower Platz

Zingster Str.

6, 6 10 13
Prerower Platz

Falkenberg

6, 6 10 20 30
M5 S+U

Hauptbahnhof – S

Hackescher  Markt

10 10 20 Stammfahrten : FB

 

Verstärker: FB, F6, GT6

S Hackescher

Markt Landsberger Allee!Petersbu rger Str.

10 10 20 30
Landsberger Allee!Petersbu rger Str.Zingster Straße 5′ 10 10 30
M6 Hackescher  Markt

Landsberger Allee!Petersbu rger Str.

10 10 20 Stammfahrten : FB

 

Verstärker: FB, F6, GT6,

2xKt4

Landsberger Allee!Petersbu rger Str. – S Marzahn 5′ 10 10 30
S Marzahn

Hellersdorf, Riesaer Str.

10 10 10 30
MB S+U

Hauptbahnhof Landsberger Allee!Petersbu rger Str.

10 10 20 Stammfahrten : FB

 

Verstärker: FB, F6, GT6

Landsberger Allee!Petersbu rger Str.Ahrensfelde 5′ 10 10 30
M13 S Warschauer Str.

Virchow- Klinikum

10 10 20 30 FB
M17 S Schöneweide

Gehrenseestr.

10 10 20 30 2xKt4, GT6
Gehrenseestr.

Falkenberg

10 10 20
16 S+U Frankfurter Allee Ahrensfelde 10 10 FB, F6
18 S Springpfuhl

Hellersdorf, Riesaer Straße

10 20 FB, F6, GT6
21 S Schöneweide

S Lichtenberg

20 20 20 GT6
27 Krankhaus Köpenick – 20 20 20 GT6

 

 

Weißensee, Pasedagplatz
37 S Schöneweide

S Lichtenberg

20 20 GT6

Frage 2:

Welche Taktveränderungen (Ausdünnung oder Verdichtung) sind aktuell für jeweils welche der vorbezeichneten Straßenbahnlinien in welchen Abschnitten und an welchen Wochentagen und zu welchen Verkehrszeiten ggf. geplant und aus welchen Gründen?

Antwort zu 2:

Die BVG teilt hierzu mit:

„Es sind derzeit folgende #Taktanpassungen  geplant:

Auf der Linie M4 wird an Sonntagen eine Taktverdichtung  im Zeitraum zwischen 12:30 Uhr und 14:30 Uhr auf 6,7 Minuten im Abschnitt S Hackescher Markt und Prerower Platz bzw. auf 13/7 Minuten im Abschnitt Prerower Platz und Zingster Str. angestrebt.

Auf der Linie M10 steht an Sonntagen eine Taktverdichtung im Zeitraum zwischen 17:30 Uhr bis 20 Uhr im Fokus.

Auf der Linie 16 wird geprüft, an Samstagen den 10-Minuten-Takt bereits ab 10:30 Uhr statt ab 12 Uhr umzusetzen.

Vorbehaltlich einer infrastrukturellen Umsetzbarkeit ist des Weiteren eine Linienverlängerung der Linie 18 ab S Springpfuhl über Landsberger Allee/Petersburger Straße sowie den S+U Alexanderplatz zum S Hackeschen Markt vorgesehen, um aus dem Bereich Fennfuhl eine direkte Anbindung zum Alexanderplatz zu schaffen. Die Linie 18 würde in der HVZ (10-Min-Takt bis Alexanderplatz)  und NVZ (10-Min-Takt bis Landsberger Allee/Petersburger  Straße, 20-Min-Takt bis Alexanderplatz) fahren. Im Gegenzug ist es vorgesehen, die MB-Verstärker-Fahrten nur noch im Abschnitt Ahrensfelde – S Springpfuhl verkehren zu lassen.“

Frage 3:

Wie haben sich die Fahrgastzahlen bei den Straßenbahnlinien  M4, MS, M6, M8, M13, M17, 16, 21, 27 und 37 in den vergangenen fünf Jahren entwickelt (bitte aufschlüsseln  nach Jahren, Linien, Wochentagen, Hauptverkehrszeit,  Nebenverkehrszeit,  Nachtzeit sowie  Fahrtrichtungen)?

Antwort zu 3:

Die BVG teilt hierzu mit:

„Der BVG liegen keine aktuellen sowie spezifischen Daten zu der Frage vor.“

Frage 4:

Zu wie vielen Verspätungsminuten  ist es jeweils auf den Straßenbahnlinien M4, MS, M6, M8, M13, M17, 16, 21, 27 und 37 in den vergangenen fünf Jahren gekommen (bitte aufschlüsseln  nach Jahren, Linien, Fahrtrichtungen  und Verkehrszeiten  sowie zusätzlich der kumulierten jährlichen  Verspätungszahl  pro vorbezeichneter  Linie)?

Antwort zu 4:

Der Verkehrsvertrag  mit der BVG sieht keine linienscharfe Erfassung der Verspätungsminuten vor. Im Rahmen der Berichterstattung der BVG an den Aufgabenträger wird die Pünktlichkeit einzelner Verkehrsträger  ermittelt.

Die regelmäßigen Abfahrten an Haltestellen der Straßenbahn werden hinsichtlich ihrer zeitlichen Lage in pünktliche und unpünktliche Abfahrten unterteilt. Als pünktlich gilt eine Abfahrt von einer Haltestelle, sofern sie maximal 90 Sekunden verfrüht oder maximal 210 Sekunden verspätet ist. Als unpünktlich gilt eine Abfahrt, wenn keine tatsächliche Fahrt im pünktlichen Toleranzbereich  liegt und wenn eine Fahrt zwischen 211 Sekunden  Verspätung und der Zeit bis zur nächsten im Fahrplan ausgewiesenen Abfahrt (bei Takten bis einschließlich  10 Minuten) bzw. 10 Minuten Verspätung (bei Takten über 10 Minuten) erfolgt. Alle anderen Fahrten gelten als unregelmäßig. Die als pünktlich registrierten Abfahrten gemessen an allen als pünktlich oder unpünktlich bewerteten Fahrten geben die Pünktlichkeitsquote in Prozent an.

Die BVG teilt hierzu mit:

„Für die #Pünktlichkeit bei der #Straßenbahn ergaben sich gemäß Bericht der BVG AöR für die Jahre 2015 bis 2019 folgende Anteile an pünktlichen Abfahrten pro Linie (Angaben in Prozent):

Linien 2015 2016 2017 2018 2019
Linie M4 94,0 % 93,9 % 93,9 % 94,0 % 94,7 %
Linie MS 89,2 % 91,6 % 90,0 % 87,7 % 85,8 %
Linie M6 86,3 % 87,7 % 86,9 % 86,1 % 86,3 %
Linie M8 91,1 % 91,0 % 90,1 % 87,3 % 86,0 %
Linie M13 86,3 % 88,9 % 89,7 % 90,9 % 88,2 %
Linie M17 91,5 % 91,7 % 90,9 % 89,9 % 83,3 %
Linie 16 95,9 % 95,2 % 94,9 % 94,7 % 94,7 %
Linie 21 86,9 % 85,7 % 84,0 % 76,0 % 77,8 %
Linie 27 91,3 % 90,9 % 89,5 % 87,0 % 82,6 %
Linie 37 93,0 % 93,1 % 92,0 % 89,1 % 80,5 %

Bautätigkeiten im Bereich S Karlshorst wirken sich negativ auf die Pünktlichkeit der Linien M17, 27 und 37 aus.“

Frage 5:

Zu wie vielen Fahrtausfällen ist es jeweils auf den Straßenbahnlinien M4, MS, M6, M8, M13, M17, 16, 21, 27 und 37 in den vergangenen fünf Jahren gekommen (bitte aufschlüsseln nach Jahren, Linien, Fahrtrichtungen und Verkehrszeiten  sowie zusätzlich der kumulierten jährlichen  Ausfallzahl  pro vorbezeichneter  Linie)?

Antwort zu 5:

Dem Aufgabenträger  liegen entsprechend dem Verkehrsvertrag mit der BVG

Informationen zu den ausgefallenen  Nutzzugkilometern vor. Die Daten für den angefragten Zeitraum sind nach Linien in der folgenden Tabelle dargestellt:

Linien 2015 2016 2017 2018 2019
Linie M4 91.337 44.133 15.598 43.006 67.983
Linie MS 58.795 30.578 21.203 101.011 125.237
Linie M6 155.846 48.057 20.482 115.335 106.661
Linie M8 120.824 49.251 32.479 183.995 179.079
Linie M13 13.306 9.267 8.391 16.580 22.101
Linie M17 12.559 7.379 6.637 10.502 16.979
Linie 16 21.754 5.827 3.612 8.816 20.624
Linie 21 3.012 5.776 3.764 6.629 7.922
Linie 27 6.652 4.223 4.622 5.018 11.870
Linie 37 7.138 1.480 1.837 3.577 3.122

 

Eine weitergehende  Auswertung nach Verkehrszeiten,  Fahrtrichtungen und nach Fahrtausfällen der einzelnen Linien, erfolgt nach Auskunft der BVG nicht. Der Aufgabenträger wird dieses Thema noch einmal bei der BVG ansprechen.

Frage 6:

Wie hat sich die Einwohnerzahl in den Planungsräumen entlang der Straßenbahnlinien  M4, MS, M6, M8, M13, M17, 16, 21, 27 und 37 in den vergangenen fünf Jahren entwickelt und wie wird sie sich auf Grundlage welcher verfügbaren  Daten und Prognosen einschließlich  bereits erteilter Baugenehmigungen  oder beabsichtigter Wohnungsbauvorhaben  in den nächsten zehn Jahren entwickeln (bitte aufschlüsseln  nach Planungsräumen  und Jahren)?

Antwort zu 6:

Dem Senat liegen keine im Sinne der Frage aufbereiteten Daten vor.

Frage 7:

Wie und aus welchen Gründen hat sich die durchschnittliche werktägliche Verkehrsstärke  (DTVw) entlang der Straßenkorridore der Straßenbahnlinien  M4, MS, M6, M8, M13, M17, 16, 21, 27 und 37 in den vergangenen fünf Jahren entwickelt (bitte aufschlüsseln  nach Jahren, Straßenabschnitten,  Wochentagen und Verkehrszeiten wie zum Beispiel Berufsverkehrszeiten  und Neben- sowie Nachtzeiten)?

Frage 16:

Wie und aus welchen Gründen hat sich die durchschnittliche werktägliche Verkehrsstärke  (DTVw) entlang der Straßenkorridore der Buslinien 108, 1S4, XS4, 1S6, 192, 194, 197, 240, 2S6, 294, 296, 396, NSO, NS6 in den vergangenen fünf Jahren entwickelt (bitte aufschlüsseln  nach Jahren, Straßenabschnitten, Wochentagen  und Verkehrszeiten wie zum Beispiel Berufsverkehrszeiten  und Neben- sowie Nachtzeiten)?

Frage 25:

Wie und aus welchen Gründen hat sich die durchschnittliche werktägliche Verkehrsstärke  (DTVw) entlang der Straßenkorridore der U-Bahnlinie S in den vergangenen fünf Jahren entwickelt (bitte aufschlüsseln  nach Jahren, Straßenabschnitten, Wochentagen  und Verkehrszeiten wie zum Beispiel Berufsverkehrszeiten  und Neben- sowie  Nachtzeiten)?

Antwort zu 7, 16 und 25:

Der Wert für die durchschnittliche werktägliche Verkehrsstärke  an Werktagen (DTVw) wird im Zyklus von fünf Jahren erzeugt und in einer Verkehrsmengenkarte  für den Kraftfahrzeugverkehr  auf der Homepage der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz veröffentlicht:

https://www. berl in.de/senuvk/verkehr/lenkung/vl b/de/erhebungen. shtm 1

Der DTVw-Wert wird aus den vorhandenen Verkehrszählungsergebnisse  der letzten Jahre ermittelt. Dabei handelt es sich um einen hochgerechneten Jahresdurchschnittswert  für

die Verkehrsstärke  eines durchschnittlichen Tages an einem Straßenquerschnitt.  Eine Aufschlüsselung der DTVw-Werte nach Jahren, Wochentagen oder Verkehrszeiten kann dementsprechend nicht erfolgen.

Die Vergleichbarkeit  der Entwicklung des DTVw-Wertes für den Bezirk Lichtenberg kann insofern nur anhand der vorhandenen  DTVw-Werte aus den Jahren 2009 und 2014 erfolgen.  Entsprechende Kartenausschnitte der Verkehrsmengenkarten  (2009 und 2014) für den Bezirk Lichtenberg sind zum Vergleich als Anlage 1 beigefügt.

Gründe für Differenzen zwischen den Verkehrsmengen  2009 und 2014 können hierbei sehr vielfältig sein (z.B. Veränderungen der Infrastruktur, temporäre Baumaßnahmen, Einschränkungen im Verkehrsfluss etc.) und sind im Rahmen der Anfrage im Einzelnen nicht ermittelbar.

Die nächste Verkehrsmengenkarte  für das Jahr 2019 wird derzeit erstellt und voraussichtlich im Herbst 2020 zur Verfügung stehen.

Frage 8:

Wie und aus voraussichtlich welchen Gründen wird sich die durchschnittliche werktägliche Verkehrsstärke (DTVw) auf der Grundlage welcher verfügbaren  Daten und Prognosen entlang der Straßenkorridore der Straßenbahnlinien M4, MS, M6, M8, M13, M17, 16, 21, 27 und 37 in den nächsten fünf Jahren entwickeln (bitte aufschlüsseln  nach Jahren, Straßenabschnitten,  Wochentagen  und Verkehrszeiten wie zum Beispiel Berufsverkehrszeiten  und Neben- sowie Nachtzeiten)?

Frage 17:

Wie und aus voraussichtlich welchen Gründen wird sich die durchschnittliche werktägliche Verkehrsstärke (DTVw) auf der Grundlage welcher verfügbaren  Daten und Prognosen entlang der Straßenkorridore der Buslinien 108, 154, X54, 156, 192, 194, 197, 240, 256, 294, 296, 396, NSO, N56 in den nächsten fünf Jahren entwickeln (bitte aufschlüsseln  nach Jahren, Straßenabschnitten, Wochentagen  und Verkehrszeiten wie zum Beispiel Berufsverkehrszeiten  und Neben- sowie Nachtzeiten)?

Frage 26:

Wie und aus voraussichtlich welchen Gründen wird sich die durchschnittliche werktägliche Verkehrsstärke (DTVw) auf der Grundlage welcher verfügbaren  Daten und Prognosen entlang der Straßenkorridore der U­ Bahnlinie 5 in den nächsten fünf Jahren entwickeln (bitte aufschlüsseln nach Jahren, Straßenabschnitten, Wochentagen  und Verkehrszeiten wie zum Beispiel Berufsverkehrszeiten  und Neben- sowie Nachtzeiten)?

Antwort zu 8, 17 und 26:

Die Antworten für die Fragen 8, 17 und 26 sind identisch.

Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz verfügt über das Verkehrsmodell  des Landes Berlin, das Daten (hier Straßenbelegungen) zu einem bestimmten Zeithorizont bereitstellt. Das aktuelle Verkehrsmodell  weist den Zeithorizont 2030 aus. Eine andere zeitlich differenzierte Ausweisung  ist nicht verfügbar.

Frage 9:

Wie haben sich die Schadstoffemissionen  (N02 Jahresmittelwerte,  PM10 Jahresmittel,  Ruß-Jahresmittel) entlang der Straßenkorridore der Straßenbahnlinien  M4, MS, M6, M8, M13, M17, 16, 21, 27 und 37 in den vergangenen fümf Jahren aus welchen Gründen entwickelt und wie oft wurden wann welche Grenzwerte überschritten (bitte aufschlüsseln  nach Jahren und wenn möglich Straßenabschnitten, Wochentagen  und Verkehrszeiten wie zum Beispiel Berufsverkehrszeiten  und Neben- und Nachtzeiten)?

Frage 18:

Wie haben sich die Schadstoffemissionen  (N02 Jahresmittelwerte,  PM10 Jahresmittel,  Ruß-Jahresmittel) entlang der Straßenkorridore der Buslinien 108, 154, X54, 156, 192, 194, 197, 240, 256, 294, 296, 396, NSO, N56 in den vergangenen fünf Jahren aus welchen Gründen entwickelt und wie oft wurden wann welche Grenzwerte überschritten  (bitte aufschlüsseln  nach Jahren und wenn möglich Straßenabschnitten, Wochentagen  und Verkehrszeiten wie zum Beispiel Berufsverkehrszeiten  und Neben- und Nachtzeiten)?

Frage 27:

Wie haben sich die Schadstoffemissionen  (N02 Jahresmittelwerte,  PM10 Jahresmittel,  Ruß-Jahresmittel) entlang der Straßenkorridore der U-Bahnlinie 5 in den vergangenen fünf Jahren aus welchen Gründen entwickelt und wie oft wurden wann welche Grenzwerte überschritten (bitte aufschlüsseln  nach Jahren und wenn möglich Straßenabschnitten,  Wochentagen  und Verkehrszeiten  wie zum Beispiel Berufsverkehrszeiten und Neben- und Nachtzeiten)?

Antwort zu 9, 18 und 27:

Die Fragen 9, 18 und 27 werden aufgrund des inhaltlichen Zusammenhangs gemeinsam beantwortet.

Entlang der Straßenkorridore der genannten Straßenbahnlinien,  Buslinien und der U­ Bahnlinie 5 wurden in den vergangenen fünf Jahren die in Tabelle 1, 2 und 3 gelisteten Werte gemessen.

Tabelle 1: N02-Jahresmittelwerte in µg/m3  an Straßenkorridoren der genannten Linien (–­ keine Daten)

2015 2016 2017 2018 2019

(vorläufig)

Frankfurter Allee 86b, 10247 Berlin (MC174) 41 41 41 37 35
Alt Friedrichsfelde 7 a, 10315 Berlin (MP514) 55 52 53 47 37
Landsberger Allee 6-8, 10249 Berlin (MP547) 55 52 51 47 41
lnvalidenstr. 30, 10115 Berlin (MP582) 46 46 42 36

 

Tabelle 2: PM10-Jahresmittelwert in µg/m3 und Anzahl der Tage mit PM10- Tagesmittelwerten größer 50 µg/m3  ( in Klammern) an Straßenkorridoren der genannten Linien (an den anderen Standorten keine PM10-Messungen)

2015 2016 2017 2018 2019

(vorläufig)

Frankfurter Allee 86b, 10247 Berlin 29 28 28 28 24
(MC174) (36) (14) (27) (24) (14)

 

Tabelle 3: EC- (Ruß)-Jahresmittelwerte  in µg/m3  an Straßenkorridoren der genannten Linien. (— keine Daten; EC ermittelt mit dem thermo-optischen Verfahren mit Reflektionskorrektur)

EC (Ruß) Jahresmittelwert 2015 2016 2017 2018 2019*
Frankfurter Allee 86b, 10247 Berlin (MC174) 1,8 1,8 1,9 1,7
Alt Friedrichsfelde 7 a, 10315 Berlin (MP514) 2,7 2,8 2,6 2,5
Landsberger Allee 6-8, 10249 Berlin (MP547) 2,8 2,9 2,5 2,5
lnvalidenstr. 30, 10115 Berlin (MP582) 1,9 1,7 1,7

 

*Rußdaten für 2019 liegen noch nicht vor.

An der Messstation Frankfurter Allee 86b wird die Luftschadstoffbelastung  mit dem in der

  1. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BlmSchV) beschriebenen  Referenzverfahren mit hoher zeitlicher Auflösung (Stundenmittelwerte) ermittelt. Die Daten dieser Station können online abgerufen werden unter https://luftdaten.berlin.de/station/mc174

An den Messorten Alt-Friedrichsfelde  7a, Landsberger Allee 6-8 und lnvalidenstraße 30 werden zur Ermittlung der N02-Werte und der Rußwerte vereinfachte Messverfahren (Passivsammler und RUBIS-Geräte) eingesetzt. Die zeitliche Auflösung beträgt hier zwei Wochen.

Eine Überschreitung der Grenzwerte zum Schutz der menschlichen Gesundheit liegt nach

  1. BlmSchV vor, wenn die Jahresmittelwerte für N02 und PM10 über 40 µg/m3liegen. Weiter darf nicht häufiger als 35 Mal pro Kalenderjahr der PM10-Tagesmittelwert mehr als 50 µg/m3   betragen.

An der Frankfurter Allee 86b wird der N02-Grenzwert seit 2018 eingehalten. An den Messstandorten Alt Friedrichsfelde 7a und lnvalidenstraße 30 wurde der N02-Grenzwert 2019 erstmalig eingehalten, an der Landsberger Allee wurde der Jahresgrenzwert  noch um 1 µg/m3   überschritten.

Zu erhöhten N02-Konzentrationen an Hauptverkehrsstraßen trägt der Kfz-Verkehr im Mittel zu ca. 74 % bei. Aus der Verursachergruppe  des Kfz-Verkehrs führen fast ausschließlich Dieselmotoren zu hohen N02-Belastungen im Straßenraum.

Eine rückläufige Tendenz ist feststellbar, die vor allem in der Nachrüstung der Berliner Busflotte mit Stickoxidminderungssystemen  und in der Verbesserung der Abgastechnik  in Kraftfahrzeugen durch die kontinuierliche Flottenerneuerung begründet liegt.

Stadtweit und somit auch an den genannten Streckenabschnitten wird der PM10- Jahremittelgrenzwert seit 2003 und der PM10-Tagesgrenzwert seit 2016 eingehalten.

Für Rußkonzentrationen ist derzeit kein Grenzwert zum Schutz der menschlichen Gesundheit festgesetzt.  Bis 2004 galt ein Prüfwert für Ruß, der in der 23. BlmSchV mit 8

µg/m3 im Jahresmittelwert verankert war. Dieser Prüfwert wurde mit der Einführung der in der 39. BlmSchV festgesetzten Grenzwerte für PM10 aufgehoben. Die in Berlin ermittelten Rußkonzentrationen liegen unterhalb von 8 µg/m3.

Bei der PM10-  und Ruß-Belastung ist ein rückläufiger Trend festzustellen , der auf der Umweltzone und dem daraus resultierenden hohen Ausstattungsgrad der Dieselfahrzeuge mit Partikelfiltern sowie auf einer Verringerung des Eintrags vorbelasteter  Luft aus den näheren und weiteren Regionen außerhalb Berlins beruht. Die Minderungen sind stadtweit festzustellen.

Aufgrund der zeitlichen Definition der Grenzwerte ist eine Aufschlüsselung  nach Wochentagen und Verkehrszeiten  nicht sinnvoll.

Für die Beurteilung der Schadstoffbelastung an den Stellen, wo keine Messgeräte stehen, wurden als Ausgangsbasis für die Maßnahmenplanung  zur Fortschreibung des Luftreinhalteplans Rechnungen für das Jahr 2015 mit einem Modellsystem durchgeführt , das das Umweltbundesamt für die Schadstoffberechnung  in Straßenschluchten empfohlen hat. Mit diesem Modellsystem wurden außerdem  Prognoserechnungen für die Jahre 2020 und 2025 durchgeführt. Modelliert wurden Jahresmittelwerte für N02, PM10 und PM2.s.

Die Daten sind im Umweltatlas der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen auf folgender  Internetseite veröffentlicht.

https://www. stadtentwicklung. berl in.de/umwelt/umweltatlas/ie311 .htm

Für das Jahr 2015 wurden N02-Grenzwertüberschreitungen  entlang der genannten Straßenbahn- , Bus- und Li-Bahnlinien an den in Tabelle 4 gelisteten Straßenabschnitten berechnet.

 

 

 

Name des Straßenabschnittes

 

 

 

 

von

 

 

 

 

bis

N02-

Belastung (berechnetes Jahresmittel) 2015

lnvalidenstr. Sandkrugbrücke Scharnhorststraße 54
Torstr. Straßburger Straße Weydingerstraße 52
Frankfurter Allee Weichselstraße Jessnerstraße 51
Frankfurter Allee Proskauer Straße Silvio-Meier-Straße 50
Berliner Allee Bernkasteler Straße Caseler Straße 49
Torstr. Rosenthaler Platz Gormannstraße 47
 

Frankfurter Allee

Jessnerstraße U-Bahnhof Frankfurter Allee 46
Frankfurter Allee Skandinavische  Straße Rosenfelder Straße 46
Rennbahnstr. Schönstraße Parkstraße 45
Alt-Friedrichsfelde Rosenfelder Straße Löwenberger  Straße 45
Frankfurter Allee Voigtstraße Finowstraße 45
lnvalidenstr. Hessische Straße Chausseestraße 44
lnvalidenstr. Scharnhorstsstraße Schwarzer Weg 44
Pistoriusstr. Jacobsohnstraße Heinersdorfer Straße 43
Berliner Allee Wegenerstraße Buschallee 43

 

Tabelle 4: Berechnete N02-Jahresmittelwerte in µg/m3 für das Jahr 2015 an Straßenkorridoren der genannten Linien

Frankfurter Allee Colbestraße Kinzigstraße 43
Frankfurter Allee Kinzigstraße Jungstraße 43
Atzpodienstr. Frankfurter Allee Fanningerstraße 43
Berliner Allee Pistoriusstraße Lindenallee 43
Alt-Friedrichsfelde Löwenberger  Straße Robert-Uhrig-Straße 42
Frankfurter Allee Silvio-Meier-Straße Samariterstraße 42
Prenzlauer Promenade Herthastraße Spiekermannstraße 42

 

Für das Jahr 2015 wurde an keinem Straßenabschnitt eine Überschreitung des PM10- Grenzwertes berechnet. Ruß wurde nicht modelliert.

Für das Jahr 2020 wurde an allen Straßenkorridoren entlang der genannten

Straßenbahn-,  Bus- und Li-Bahnlinien eine Einhaltung aller zum Schutz der menschlichen Gesundheit erlassenen Grenzwerte prognostiziert.

Frage 10:

In welcher Taklung verkehren die Buslinien #108, #154, #X54, #156, #192, #194, #197, #240, #256, #294, #296, #396#N50, #N56 nach aktuell gültigem #Fahrplan (bitte aufschlüsseln  nach Linien, Wochentagen,  Hauptverkehrszeit, Nebenverkehrszeit, Nachtzeit sowie Taktdichte,  Fahrtrichtungen  und ggf. gesonderte Ausweisung von Verstärkerfahrten)?

Antwort zu 10:

Die BVG hat zur Übersicht folgende Tabelle erstellt:

Linie Abschnitt Taktangabe je Stunde
HVZ NVZ svz Nacht
108 S+U Lichtenberg U Elsterwerdaer Platz 20 20 20
U Elsterwerdaer Platz Mahlsdorf, Summter Str. 10 20 20
Mahlsdorf, Summter Str.Waldesruh, Mahlsdorfer Allee 20 20 60
154 Aubertstraße – S Blankenburg 10 20 20
S Blankenburg U Elsterwerdaer Platz 20 20 20
X54 S+U Pankow Piesporter Str. 10 10 20
Piesporter Str. – S Marzahn 10 10* 120**
S Marzahn U Hellersdorf 20 20
156 Stadion Buschallee!Hansastraße Pasedagplatz 20 20 20
Pasedagplatz – S Prenzlauer Allee 10 10 20
S Prenzlauer Allee Michelangelostr. 10 10* 20
Michelangelostr . – S Storkower Str. 20 20
192 S Friedrichsfelde Ost – S Biesdorf 20 20 20
S Biesdorf – S Marzahn 10 20 20
194 U Hermannplatz U Friedrichsfelde 10 10 20
U Friedrichsfelde – S Friedrichsfelde Ost 10 20’*** 20
S Friedrichsfelde Ost – Marzahn, Helene-Weigel-

Platz

20 20 20
197 Hohenschönhausen , Prerower Platz

Hohenschönhausen , Welsestr.

10 10 120**

 

Hohenschönhausen, Welsestr. – S Kaufsdorf 10 10 20
S Kaufsdorf S Mahlsdorf 20 20 20
240 S Ostbahnhof – S Storkower Straße 10 10 20
256 Lichtenberg, Zentralfriedhof S+U Lichtenberg 20 20 20’****
S+U Lichtenberg – S Hohenschönhausen 10 20 20
S Hohenschönhausen Wartenberg Siedlung 20 20 20
294 Marzahner Str. Gehrenseestr. 20 20
Gehrenseestr.Seehausener Str. 20 20 120**
Seehausener Str.Falkenberg 20 20
296 S+U Lichtenberg U Friedrichsfelde 20 20 120**
U Friedrichsfelde U Tierpark 20 20 20
U Tierpark – S Karlshorst 20 20 20
396 S Nöldnerplatz U Friedrichsfelde 20 20
U Friedrichsfelde Mellenseestr. 20 20 20
Mellenseestr. – S Karlshorst 20 20 20
N50 Buchholz-West, Hugenottenplatz U Tierpark 30
N56 U Magdalenenstr. Wartenberg, Hagenower Ring

U Magdalenenstr.

30

 

* Samstag nur im 20-MinTakt

** Auch sonntags tagsüber

*** Samstag im 10-Min-Takt

**** Nicht am Samstag und Sonntag

Frage 11:

Welche Taktveränderungen (Ausdünnung oder Verdichtung) sind aktuell für jeweils welche der vorbezeichneten Buslinien in welchen Abschnitten und an welchen Wochentagen und zu welchen Verkehszeiten ggf. geplant und aus welchen Gründen?

Antwort zu 11:

Die BVG teilt hierzu mit:

„Es sind derzeit folgende Taktanpassungen  vorgesehen:

Die #Buslinie 256 fährt derzeit in der HVZ bis S Hohenschönhausen im 10-Minuten-Takt. Die verstärkenden  Fahrten verkehren auf Grund einer fehlenden Endstelle in der Dorfstraße Höhe Lindenberger Straße ab S Hohenschönhausen nach Falkenberg. Sobald eine Endstelle geschaffen worden ist, wird die Taktverstärkung zur neuen Endstelle weitergeführt.

Vorbehaltlich einer infrastrukturellen Umsetzbarkeit ist eine Linienverlängerung der Linie 294 von Montag bis Freitag in der Hauptverkehrszeit über das Clean Tech Park Gelände im Verlauf Dorfstr. , Wolfener Str., Clara-lmmerwahr-Str.  und Boxberger Straße zur Wiesenburger Straße vorgesehen.

Am Wochenende befindet sich ab Falkenberg eine Anbindung des Berliner Tierheims im Tagesverkehr in Prüfung.“

Frage 12:

Wie haben sich die Fahrgastzahlen bei Buslinien 108, 154, X54, 156, 192, 194, 197, 240, 256, 294, 296, 396, N50, N56 in den vergangenen fünf Jahren entwickelt (bitte aufschlüsseln  nach Jahren, Linien, Wochentagen,  Hauptverkehrszeit,  Nebenverkehrszeit,  Nachtzeit sowie  Fahrtrichtungen)?

Antwort zu 12:

Die BVG teilt hierzu mit:

„Der BVG liegen keine aktuellen sowie spezifischen Daten zu der Frage vor.“

Frage 13:

Zu wie vielen Verspätungsminuten  ist es jeweils auf den Buslinien 108, 154, X54, 156, 192, 194, 197, 240, 256, 294, 296, 396, N50, N56 in den vergangenen fünf Jahren gekommen (bitte aufschlüsseln  nach Jahren, Linien, Fahrtrichtungen  und Verkehrszeiten  sowie zusätzlich der kumulierten jährlichen  Verspätungszahl  pro vorbezeichneter  Linie)?

Antwort zu 13:

Der Verkehrsvertrag  mit der BVG sieht keine linienscharfe Erfassung der Verspätungsminuten vor. Im Rahmen der Berichterstattung der BVG an den Aufgabenträger wird die Pünktlichkeit einzelner Verkehrsträger  ermittelt.

Die regelmäßigen Abfahrten an Haltestellen des Busses werden hinsichtlich ihrer zeitlichen Lage in pünktliche und unpünktliche Abfahrten unterteilt. Als pünktlich gilt eine Abfahrt von einer Haltestelle, sofern sie maximal 90 Sekunden verfrüht oder maximal 210 Sekunden verspätet ist. Als unpünktlich gilt eine Abfahrt, wenn keine tatsächliche Fahrt im pünktlichen Toleranzbereich  liegt und wenn eine Fahrt zwischen 211 Sekunden Verspätung und der Zeit bis zur nächsten im Fahrplan ausgewiesenen Abfahrt (bei Takten bis einschließlich  10 Minuten) bzw. 10 Minuten Verspätung (bei Takten über 10 Minuten) erfolgt. Alle anderen Fahrten gelten als unregelmäßig. Die als pünktlich registrierten

Abfahrten gemessen an allen als pünktlich oder unpünktlich bewerteten Fahrten geben die Pünktlichkeitsquote in Prozent an.

Die BVG teilt hierzu mit:

„Für die Pünktlichkeit beim Bus ergaben sich gemäß Bericht der BVG AöR für die Jahre 2015 bis 2019 folgende Anteile an pünktlichen Abfahrten pro Linie (Angaben in Prozent):

Linien 2015 2016 2017 2018 2019
Linie 108 90,8 % 91,0 % 92,9 % 92,0 % 91,5 %
Linie 154 92,6 % 91,9 % 91,8 % 89,7 % 89,1 %
Linie 156 86,5 % 85,7 % 86,1 % 88,3 % 88,7 %
Linie 192 96,8 % 96,6 % 96,7 % 95,8 % 95,5 %
Linie 194 86,0 % 85,8 % 85,8 % 85,8 % 85,1 %
Linie 197 85,1 % 85,5 % 85,4 % 86,2 % 84,8 %
Linie 240 85,6 % 85,2 % 85,6 % 84,7 % 82,3 %
Linie 256 89,0 % 87,0 % 88,3 % 88,5 % 86,9 %
Linie 294 94,8 % 91,4 % 95,1 % 93,1 % 92,4 %
Linie 296 93,8 % 92,9 % 95,3 % 94,9 % 94,5 %
Linie 396 87,9 % 87,9 % 91,9 % 91,7 % 91,2 %
Linie X54 79,5 % 77,6 % 82,6 % 86,4 % 86,7 %

 

Linie N50 91,9 % 93,5 % 93,1 % 92,6 % 90,2 %
Linie N56 95,2 % 95,3 % 93,7 % 95,5 % 94,3 %“

 

Frage 14:

Zu wie vielen #Fahrtausfällen ist es jeweils auf den Buslinien 108, 154, X54, 156, 192, 194, 197, 240, 256, 294, 296, 396, N50, N56 in den vergangenen fünf Jahren gekommen (bitte aufschlüsseln  nach Jahren, Linien, Fahrtrichtungen  und Verkehrszeiten  sowie zusätzlich der kumulierten jährlichen Ausfallzahl pro vorbezeichneter  Linie)?

Antwort zu 14:

Dem Aufgabenträger  liegen entsprechend dem Verkehrsvertrag mit der BVG Informationen zu den ausgefallenen  #Nutzwagenkilometern vor. Die Daten für den angefragten Zeitraum sind nach Linien in der folgenden Tabelle dargestellt:

Linien 2015 2016 2017 2018 2019
Linie 108 946 10.675 3.461 11.903 23.359
Linie 154 2.734 4.447 2.473 6.784 12.101
Linie 156 1.136 2.002 1.156 1.574 8.791
Linie 192 469 1.029 751 1.932 4.162
Linie 194 1.877 4.974 4.049 5.540 10.301
Linie 197 4.999 7.616 4.217 6.738 13.595
Linie 240 1.009 1.275 1.641 3.241 6.650
Linie 256 1.008 3.112 1.297 2.804 7.123
Linie 294 266 683 470 678 1.823
Linie 296 646 987 899 1.512 2.350
Linie 396 320 561 469 947 1.307
Linie X54 3.475 5.170 2.791 3.323 7.691
Linie N50 47 57 98 94 132
Linie N56 0 0 67 4 77

 

Eine weitergehende Auswertung nach Fahrtrichtungen und Verkehrszeiten  sowie nach Fahrtausfällen der einzelnen Linien erfolgt nach Auskunft der BVG nicht. Der Aufgabenträger wird dieses Thema noch einmal bei der BVG ansprechen.

Frage 15:

Wie hat sich die #Einwohnerzahl in den Planungsräumen entlang der Buslinien 108, 154, X54, 156, 192, 194, 197, 240, 256, 294, 296, 396, N50, N56 in den vergangenen fünf Jahren entwickelt und wie wird sie sich auf Grundlage welcher verfügbaren  Daten und Prognosen einschließlich  bereits erteilter Baugenehmigungen oder beabsichtigter Wohnungsbauvorhaben  in den nächsten zehn Jahren entwickeln (bitte aufschlüsseln nach Planungsräumen  und Jahren)?

Antwort zu 15:

Dem Senat liegen keine im Sinne der Frage aufbereiteten Daten vor.

Frage 19:

In welcher Taklung und Traktionsstärke  (einfache oder doppelte) verkehrt die U-Bahnlinie 5 nach aktuell gültigem Fahrplan (bitte aufschlüsseln  nach Wochentagen,  Hauptverkehrszeit,  Nebenverkehrszeit,  Nachtzeit sowie Taktdichte,  Fahrtrichtungen  und ggf. gesonderte Ausweisung von Verstärkerfahrten)?

Antwort zu 19:

Die BVG hat zur Übersicht folgende Tabelle erstellt:

Linie Abschnitt Taktangabe je Stunde Fahrzeugarten
HVZ NVZ svz Nacht
U5 S+ U Alexanderplatz Kaulsdorf Nord 4, 7′ 5′ 10 30 6-Wagen-Zug Großprofil
Kaufsdorf Nord Hönow 4, 7′ 10 10 30

 

Frage 20:

Welche Taktveränderungen  (Ausdünnung oder Verdichtung)  ist aktuell für die U-Bahnlinie 5 in ggf. welchen Abschnitten  und an welchen Wochentagen  und zu welchen Verkehrszeiten ggf. geplant und aus welchen Gründen?

Antwort zu 20:

Die BVG teilt hierzu mit:

„Auf der Linie US sind derzeit keine Taktveränderungen vorgesehen.

Mit Fertigstellung des Lückenschlusses Alexanderplatz – Brandenburger Tor – Hauptbahnhof (vsl. Quartal IV 2020) wird die Linie im bestehenden Taktschema verlängert.“

Der Nahverkehrsplan Berlin 2019-2023 sieht mittelfristig eine Verdichtung des Angebotes auf einen 3,3 Minutentakt auf der Linie US vor. Diese Verdichtung ist abhängig von einer ausreichenden  Fahrzeugverfügbarkeit.

Frage 21:

Wie haben sich die Fahrgastzahlen bei der U-Bahnlinie 5 in den vergangenen fünf Jahren entwickelt (bitte aufschlüsseln  nach Jahren, Wochentagen,  Hauptverkehrszeit,  Nebenverkehrszeit,  Nachtzeit sowie Fahrtrichtungen)?

Antwort zu 21:

Die BVG teilt hierzu mit:

„Der BVG liegen keine aktuellen sowie spezifischen Daten zu der Frage vor.“

 

Frage 22:

Zu wie vielen Verspätungsminuten  ist es auf der U-Bahnlinie 5 in den vergangenen fünf Jahren gekommen (bitte aufschlüsseln  nach Jahren, Fahrtrichtungen  und Verkehrszeiten  sowie zusätzlich der kumulierten jährlichen  Verspätungszahl  pro vorbezeichneter  Linie)?

Antwort zu 22:

Der Verkehrsvertrag  mit der BVG sieht keine linienscharfe Erfassung der Verspätungsminuten vor. Im Rahmen der Berichterstattung der BVG an den Aufgabenträger wird die Pünktlichkeit einzelner Verkehrsträger  ermittelt.

Die regelmäßigen Abfahrten an Haltestellen der U-Bahn werden hinsichtlich ihrer zeitlichen Lage in pünktliche und unpünktliche Abfahrten unterteilt. Als pünktlich gilt eine Abfahrt von einer Haltestelle, sofern sie maximal 90 Sekunden verfrüht oder maximal 210 Sekunden verspätet ist. Als unpünktlich gilt eine Abfahrt, wenn keine tatsächliche Fahrt im pünktlichen Toleranzbereich  liegt und wenn eine Fahrt zwischen 211 Sekunden Verspätung und der Zeit bis zur nächsten im Fahrplan ausgewiesenen Abfahrt (bei Takten bis einschließlich  10 Minuten) bzw. 10 Minuten Verspätung (bei Takten über 10 Minuten) erfolgt. Alle anderen Fahrten gelten als unregelmäßig. Die als pünktlich registrierten

Abfahrten gemessen an allen als pünktlich oder unpünktlich bewerteten Fahrten geben die Pünktlichkeitsquote in Prozent an.

Die BVG teilt hierzu mit:

„Für die Pünktlichkeit bei der U-Bahn ergaben sich gemäß Bericht der BVG AöR für die Jahre 201S bis 2019 folgende Anteile an pünktlichen Abfahrten pro Linie (Angaben in Prozent):

Linien 2015 2016 2017 2018 2019
Linie US 99,3 % 99,4 % 99,0 % 99,1 % 99,1 %“

 

Frage 23:

Zu wie vielen Fahrtausfällen ist es jeweils auf U-Bahnlinie 5 in den vergangenen fünf Jahren gekommen (bitte aufschlüsseln  nach Jahren, Fahrtrichtungen  und Verkehrszeiten  sowie zusätzlich der kumulierten jährlichen  Ausfallzahl  pro vorbezeichneter  Linie)?

Antwort zu 23:

Dem Aufgabenträger  liegen entsprechend dem Verkehrsvertrag mit der BVG

Informationen zu den ausgefallenen  Nutzzugkilometern vor. Die Daten für den angefragten Zeitraum sind für die Li-Bahnlinie S in der folgenden Tabelle dargestellt:

Linien 2015 2016 2017 2018 2019
Linie US 17.646 1S.670 34.420 18.367 31.277

Eine weitergehende  Auswertung nach Fahrtrichtungen und nach Fahrtausfällen der einzelnen Linien erfolgt nach Auskunft der BVG nicht. Der Aufgabenträger wird dieses Thema noch einmal bei der BVG ansprechen.

Frage 24:

Wie hat sich die Einwohnerzahl in den Planungsräumen entlang der U-Bahnlinie 5 in den vergangenen fünf Jahren entwickelt und wie wird sie sich auf Grundlage welcher verfügbaren  Daten und Prognosen einschließlich  bereits erteilter Baugenehmigungen  oder beabsichtigter Wohnungsbauvorhaben  in den nächsten zehn Jahren entwickeln (bitte aufschlüsseln  nach Planungsräumen  und Jahren)?

Antwort zu 24:

Dem Senat liegen keine im Sinne der Frage aufbereiteten Daten vor.

Frage 28:

In welcher Taklung und Traktionsstärke (einfache oder doppelte) verkehren die 8-Bahnlinien 83, 85, 87, 88, 841, 842, 875, 885 sowie die Regionalbahnlinien RB 12, RB24, RB25 und RB26 nach aktuell gültigem Fahrplan (bitte aufschlüsseln nach Linien, Wochentagen, Hauptverkehrszeit, Nebenverkehrszeit, Nachtzeit sowie Taktdichte, Fahrtrichtungen und ggf. gesonderte Ausweisung von Verstärkerfahrten)?

Antwort zu 28:

Der VBB teilt hierzu mit:

„Die Linien S3, S41, S42, S5, S7 und S75 verkehren auf den im Bezirk Lichtenberg liegenden bzw. unmittelbar daran angrenzenden Teilabschnitten tagsüber im 10-min-Takt. Auf den Linien S3, S41, S42 und S5 wird in den Hauptverkehrszeiten durch zusätzliche Verstärkerfahrten der Takt weiter verdichtet. Die Linien S8 und S85 verkehren auf den unmittelbar an den Bezirk Lichtenberg angrenzenden Teilabschnitten tagsüber  im 20-min­ Takt und überlagern sich zu einem gemeinsamen  10-min-Takt.

Weitere Details zur Fahrtenhäufigkeit während anderer Verkehrszeiten  können den veröffentlichten  Fahrplandaten entnommen werden,  beispielsweise in der elektronischen Fahrplanauskunft VBB-Fahrinfo oder in den Fahrplantabellen auf der Webseite der S­ Bahn Berlin GmbH.

Auf der Linie S7 verkehren planmäßig alle Fahrten mit Vollzügen (acht Wagen). Auf den Linien S3 und S5 werden die Fahrten des 10-Minuten-Taktes montags bis freitags tagsüber ebenfalls mit Vollzügen (acht Wagen) erbracht, für die Verstärkerfahrten  in den Hauptverkehrszeiten sowie zum Teil während verkehrsschwächerer  Zeiten in

Tagesrandlagen und am Wochenende kommen auch Halbzüge (vier Wagen) zum Einsatz. Auf den Linien S41 und S42 verkehren planmäßig alle Fahrten mit Dreiviertelzügen (sechs Wagen). Auf den Linien S75, S8 und S85 verkehren planmäßig alle Fahrten mit

Halbzügen (vier Wagen).  Die ursprünglich zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2019 vorgesehene Verstärkung aller Fahrten der Linie S85 von Halb- auf Dreiviertelzüge (sechs Wagen) musste wegen einer temporär verringerten Fahrzeugverfügbarkeit  verschoben werden, wird aber vsl. im II. Quartal 2020 realisiert. Die Verschiebung resultiert aus Rissen in Wagenkastenteilen,  die im 2. Halbjahr 2019 bei einigen Fahrzeugen der älteren

Baureihe 485 festgestellt wurden und zu einer zeitweiligen Abstellung der betroffenen Fahrzeuge führten.

Die Linien RB12, 24, 25 und 26 verkehren täglich in der HVZ und in der NVZ im Stundentakt auf dem gesamten Laufweg. Die Linien RB12 und 25 verkehren grundsätzlich mit einem Dieseltriebwagen vom Typ dreiteiliger Talent oder zweiteiliger Link mit etwa 140 Sitzplätzen, wobei auf einzelnen Fahrten in der Hauptverkehrszeit mit einer Doppeltraktion zweiteiliger Talent Dieseltriebwagen  180 Sitzplätze angeboten werden. Die Linie RB24 verkehrt stets mit einem fünfteiligen elektrischen Triebwagen vom Typ Talent2 mit 300 Sitzplätzen. Auf der RB26 werden überwiegend Doppeltraktionen mit 280 Sitzplätzen mit den Talent oder Link Triebwagen angeboten. Einzelne Fahrten in der Nebenverkehrszeit, sowie die Fahrt 5188 verkehren mit einem Fahrzeug.“

Frage 29:

Welche Taktveränderungen (Ausdünnung oder Verdichtung) sind aktuell für jeweils welche der vorbezeichneten S- und Regionalbahnlinien in welchen Abschnitten und an welchen Wochentagen und zu welchen Verkehrszeiten ggf. geplant und aus welchen Gründen?

Antwort zu 29:

Die seitens des Landes Berlin mittel- und langfristig beabsichtigten Ausweitungen des Verkehrsangebotes  im Regional- und S-Bahn-Verkehr  können dem aktuellen Nahverkehrsplan entnommen werden.  Ihre Umsetzung erfolgt in Abhängigkeit von den fahrzeug- und infrastrukturseitigen  Randbedingungen.  Im Regionalverkehr wird die Weiterentwicklung des Angebotes auf o.g. Linien hinsichtlich der Verkehrsnachfrage  und Angebotsattraktivität  beobachtet. Es wird darauf hingewiesen, dass vorrangiges Ziel des Regionalverkehrs die Anbindung der Region ist. Für Verkehre innerhalb Berlins steht im Regelfall ein S-Bahn-Angebot in dichtem Takt zur Verfügung. Aufgrund der langen Zugläufe im Regionalverkehr  ist eine Dimensionierung ausschließlich auf den innerstädtischen Verkehr nicht wirtschaftlich und würde bei den benachbarten Aufgabenträgern  insbesondere außerhalb des engeren Verflechtungsraumes  zu einem Mehrfinanzierungsbedarf führen, ohne dass dem ein zusätzlicher  Nutzen entgegensteht.

Frage 30:

Wie haben sich die Fahrgastzahlen bei den vorbezeichneten S- und Regionalbahnlinien in den vergangenen fünf Jahren entwickelt (bitte aufschlüsseln nach Jahren, Linien, Wochentagen, Hauptverkehrszeit, Nebenverkehrszeit, Nachtzeit sowie Fahrtrichtungen)?

Antwort zu 30:

Für den S-Bahn-Verkehr in Berlin und Umgebung liegen beim VBB gesamthafte Nachfragedaten nach verschiedenen  Zeiträumen unterteilt innerhalb des angefragten Zeitraums nur aus dem Jahr 2018 und ausschließlich unterteilt nach Wochenschichten (Mo-Fr an Schultagen, Mo-Fr während der Ferien, Sa und So) vor. Nachfolgend ist für die angefragten Linien jeweils die Summe der Linienbeförderungsfälle im Erhebungszeitraum 01.01.2018 – 08.12.2018 dargestellt:

 

Linie

Mo-Fr (Schule) Mo-Fr (Ferien)  

Sa

 

So

 

Summe

S3 24.389.118 7.761.000 5.408.180 4.374.386 41.932.684
S41 44.357.381 11.766.786 6.731.710 5.716.832 68.572.709
S42 42.206.484 12.450.534 6.733.941 6.253.843 67.644.802
S5 33.133.878 10.559.798 6.076.551 5.444.894 55.215.121
S7 44.164.552 13.016.847 8.939.094 7.692.732 73.813.225
S75 5.925.929 1.640.239 759.394 724.457 9.050.019
S8 11.214.071 3.247.309 2.208.221 2.062.031 18.731.632
S85 8.007.225 2.379.620 1.105.128 1.100.416 12.592.389

 

Darüber hinaus veröffentlicht die S-Bahn Berlin GmbH auf Grundlage der Entwicklung der ihr vorliegenden Vertriebsdaten jährlich einen Wert für die Verkehrsnachfrage des Gesamtnetzes (Unternehmensbeförderungsfälle).   Diese Werte sind den jährlich

veröffentlichten Geschäftsberichten der S-Bahn Berlin GmbH zu entnehmen. Hieraus ist für die Jahre 2015 bis 2018 eine grundsätzlich steigende Entwicklungstendenz der Verkehrsnachfrage  ablesbar.

Für den Regionalverkehr auf der Schiene existieren für die in Frage kommenden Linien kontinuierliche und automatisierte  Erhebungen aus den Fahrzeugseitigen Fahrgastzählsystemen.  Diese werden nach Fahrplanjahr ausgewertet und sind zum jetzigen Zeitpunkt bis zum Fahrplan 201712018 abschließend  plausibilisiert und ausgewertet.

Dargestellt ist das gerundete , durchschnittliche tägliche Aufkommen als Summe der Ein­ und Aussteiger nach Station und Tagart. Folglich liegt die Fahrgastzahl etwa bei der Hälfte des Aufkommens.

Berlin Ostkreuz

Linie 2015 2016 2017 2018
Mo-Fr Sa+So Mo-Fr Sa+So Mo-Fr Sa+So Mo-Fr Sa+So
RB12 Kein Halt Kein Halt 700 500 900 600 700 400
RB24 Kein Halt Kein Halt 2.900 2.000 3.300 2.400 3.800 2.700
RB25 Kein Halt Kein Halt 900 500 1.000 500 1.000 600
SUMME 0 0 4.500 3.000 5200 3.500 5.500 3. 700

 

Die Linie RB26 verkehrt erst seit dem Fahrplan 2019/2020 bis Berlin-Ostkreuz , sodass hier noch keine gesicherten Werte vorliegen.  Die Linien RB12 und 25 halten seit dem Fahrplan 2015/2016 am Ostkreuz.

Berlin-Lichtenberg

Linie 2015 2016 2017 2018
Mo-Fr Sa+So Mo-Fr Sa+So Mo-Fr Sa+So Mo-Fr Sa+So
RB12 1.500 1.100 900 700 900 700 700 500
RB24 2.500 1.700 1.900 1.400 2.100 1.600 2.000 1.500
RB25 1.400 500 800 600 1.000 600 700 500
RB26 3.200 2.300 3.000 2.300 2.900 2.100 3.300 2.200
SUMME 8.600 5.600 6.600 5.000 4.200 5.000 6. 700 4. 700

 

Berlin-Hohenschönhausen

Linie 2015 2016 2017 2018
Mo-Fr Sa+So Mo-Fr Sa+So Mo-Fr Sa+So Mo-Fr Sa+So
RB12 600 500 500 400 700 500 500 400
RB24 800 500 900 600 1.000 700 1.100 800
SUMME 1.400 1.000 1.400 1.000 1.700 1.200 1.600 1.200

 

 

Linie 2015 2016 2017 2018
Mo- Fr Sa+So Mo- Fr Sa+So Mo- Fr Sa+So Mo- Fr Sa+So
RB25 600 200 700 500 800 600 700 500

 

Berlin-Ahrensfelde

Im Sommer 2018 fanden Ausbaumaßnahmen  an der Strecke der RB25 zwischen Werneuchen und Ahrensfelde statt, welche sich voraussichtlich negativ auf das Aufkommen der Linie in diesem Jahr auswirkten.

Die Anzahl der jährlichen  Fahrgäste im Bahn-Regionalverkehr wird durch die Verkehrsverbund Berlin Brandenburg GmbH jährlich mit der Publikation der Kennzahlen bekanntgegeben.  Für 2018 werden 87,7 Mio Fahrgäste ausgewiesen.

Frage 31:

Zu wie vielen Verspätungsminuten ist es jeweils auf den vorbezeichneten S- und Regionalbahnlinien in den vergangenen fünf Jahren gekommen (bitte aufschlüsseln nach Jahren, Linien, Fahrtrichtungen und Verkehrszeiten sowie zusätzlich der kumulierten jährlichen Verspätungszahl pro vorbezeichneter Linie)?

Antwort zu 31 :

Der VBB teilt hierzu mit:

„Da entsprechend der in den bestehenden Verkehrsverträgen zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg und der S-Bahn Berlin GmbH vereinbarten Abrechnungssystematik  die Summe der Verspätungsminuten  keine relevante Kenngröße ist, wird diese nicht erfasst bzw. es existiert keine Berichtspflicht der S-Bahn Berlin GmbH an die Länder zu dieser Kenngröße mit der hier für die Beantwortung benötigten Datenstruktur. Als Qualitätskenngröße zur Messung des Anteils der Verspätungen wird vielmehr der Pünktlichkeitsgrad erfasst, d.h. der Anteil derjenigen Verkehrshalte,  die nicht

mehr als 3:59 min verspätet waren, an der Gesamtmenge der Verkehrshalte.  Nachfolgend ist der Pünktlichkeitsgrad für die angefragten Linien für die Jahre 2015 bis 2019

dargestellt:

Jan Feb M rz Apr M ai Jun Jul A ug 5ep Okt Nov Dez
Linie 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15
53 98,76 99,39 99,03 98,85 98,99 99,49 98,26 98,62 98,68 99,36 99,40 99,02
541 91,84 93,85 92,85 92,07 94,59 91,45 86,70 91,50 90,81 90,80 87,30 93,37
542 93,07 95,14 92,25 92,68 95,04 92,17 88,96 92,78 93,21 90,48 90,60 94,15
55 96,71 96,61 96,36 95,10 95,91 96,51 94,89 93,15 93,14 94,76 96,40 96,76
57 97,28 96,97 96,08 94,43 95,97 95,63 93,82 92,75 91,25 95,53 95,80 97,20
575 97,20 97,40 97, 15 95,69 96, 13 96,98 96,03 94,88 95,33 96,23 97, 16 97,89
58 97,02 96,77 95,62 96,58 95,53 92,26 90,71 94,56 93,43 92,94 89,56 95,25
585 94,61 94,17 93,34 94,55 95,29 93,28 91,34 93,76 94,25 92,41 90,06 93,98

 

Jan Feb M rz Apr M ai Jun Jul A ug 5ep Okt Nov Dez
Linie 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16
53 98,87 98,47 99,27 98,91 98,54 99,12 98,54 98,93 99,15 99,55 99,18 99,49
541 89,01 95,58 96,74 95,93 92,51 92,06 90,78 93,85 93,54 89,63 87,61 92,04
542 92, 19 94,57 94,97 95,09 90,70 90,61 89,31 93,89 91,36 88,30 85,07 94,03
55 94,25 96,61 97,55 96,79 94,60 95,02 94,82 96,95 95,78 96,47 92,68 96,03
57 94,36 97,09 97,47 95,64 94,90 96,06 94,16 96,92 96,38 96,76 92,85 96,41
575 95,60 97,96 97,76 97,27 95,43 97,24 95,60 97,62 96,29 97,44 93,90 96,93
58 92,37 95,04 96,06 96,26 94,27 94,33 95, 14 95,58 95,31 93,02 90,43 95,55
585 93,53 95,95 95,90 96,26 94,02 93,87 93,09 96,30 94,63 93,37 91,04 94,76

 

Straßenbahn: M17 und 27 fahren an diesem Wochenende anders, aus BVG

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wie schon Anfang des Monats (siehe https://www.bvg.de/de/Unternehmen/Medien/Presse/Pressemitteilungen/Detailansicht?newsid=3545) kommt es im Bereich #Friedrichsfelde Ost auch an diesem Wochenende zu Änderungen auf den #Straßenbahnlinien #M17 und #27. Von Freitag, 22. November, ca. 22 Uhr bis Montag, 25. November 2019, ca. 4:30 Uhr sind tagsüber #Ersatzbusse zwischen Falkenberg bzw. Gehrenseestraße und Hegemeisterweg im Einsatz, nachts zwischen Gehrenseestraße und S Schöneweide.

—–

Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

Tel. +49 30 256-27901

www.bvg.de/presse

pressestelle@bvg.de

Straßenbahn: Bau an Brücke sorgt für Lücke Wegen Bauarbeiten an der Brücke am S-Bahnhof Friedrichsfelde Ost können die Straßenbahnlinien M17 und 27 …, aus BVG

Wegen Bauarbeiten an der #Brücke am S-Bahnhof Friedrichsfelde Ost können die #Straßenbahnlinien #M17 und #27 am kommenden Wochenende nicht wie gewohnt fahren. Von Freitag, den 1. November ca. 22 Uhr bis Montag, den 4. November ca. 4.30 Uhr muss der #Tramverkehr zwischen den Stationen Allee der Kosmonauten/Rhinstraße und Treskowallee/Ehrlichstraße unterbrochen werden. Barrierefreie #Busse springen in dieser Zeit ein und bringen die Fahrgäste von der Allee der Kosmonauten/Rhinstraße bis zum Hegemeisterweg (tagsüber) bzw. zum S-Bahnhof Schöneweide (nachts). Auf den restlichen Abschnitten fahren die Linien wie gewohnt.

—–

Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

Tel. +49 30 256-27901

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