Bahnverkehr: Bund bremst Fernverkehr auf der Schiene aus, aus DBV

Der Deutsche #Bahnkunden-Verband e. V. fordert eine Halbierung der als „#Trassenpreis“ bezeichneten Maut für die Nutzung von Eisenbahnstrecken durch Züge.

 

Im Gegensatz zu der im Europarecht vorgesehen Berechnung dieser Trassenpreise auf Basis der unmittelbar durch die Zugfahrt verursachten Kosten (Grenzkosten), wie es in vielen europäischen Ländern praktiziert wird, setzt Deutschland noch immer darauf, dass sämtliche Kosten des Schienenweges durch das Eisenbahnunternehmen zu tragen sind. Diese Kosten muss das Bahnunternehmen dann auf die Kunden abwälzen.

 

Derartiges verlangt man von keinem anderen Verkehrsmittel. Der Bund sorgt mit dieser Politik dafür, dass der umweltfreundliche #Schienenverkehr seine Potenziale nicht enfalten kann.

 

Hintergrund der gegenwärtigen Forderung des #DBV ist das beabsichtigte Inkrafttreten des neuen #Eisenbahnregulierungsgesetzes. Es sieht vor, den Trassenpreisanstieg nur für Nahverkehrszüge auf 1,8 % pro Jahr zu begrenzen. Was zunächst positiv für Kunden des Nahverkehrs zu sein scheint, wird sich äußerst nachteilig auf Fern- und Güterverkehr auswirken und damit dem Schienenverkehr als Gesamtsystem schaden. Der Bund selbst geht von einer jährlichen Steigerung der Kosten des Schienennetzes in Höhe von 2,4 % aus. Da ca. 2/3 der Züge auf dem Netz Nahverkehrszüge sind (und damit der Trassenpreisbegrenzung unterliegen), ist ein deutlich stärkerer Anstieg der Trassenpreise im Fern- und auch im Güterverlehr zu erwarten. Die Folge wären Jahr für Jahr höhere Ticketpreise und der weitere Abbau von Leistungen im Güter- und im Schienenfernverkehr statt eines dringend notwendigen Leistungszuwachses in beiden Bereichen. Deshalb darf das Gesetz in dieser Form keinesfalls kommen. Stattdessen müssen endlich politisch verursachte Wettbewerbsnachteile des Schienenverkehrs abgebaut werden.

 

Rückfragen an: Frank Petrovsky, Telefon 01 73 / 8 13 23 45,

E-Mail: umwelt@bahnkunden.de

Regionalverkehr: Stammbahn zwischen Potsdam und Berlin Warum die Stammbahn erste Wahl ist , aus Potsdamer Neueste Nachrichten

http://www.pnn.de/pm/1037433/

Brandenburgs Landesregierung will den #Schienenverkehr zwischen #Mark und #Metropole Berlin verbessern. Die #Stammbahn würde viele Probleme lösen – nicht nur im Raum Teltow, auch in Potsdam und Werder. Eine Analyse.

In 20 Minuten von Kleinmachnow zum Potsdamer Platz, von Potsdam nach Schöneberg oder von Werder (Havel) und Schwielowsee nach Zehlendorf: Die Stammbahn kann es leisten. Seit 70 Jahren liegt die kürzeste Verbindung zwischen der heutigen Bundes- und Brandenburgs Landeshauptstadt brach. Der Berliner Senat will sie wiederbeleben und fordert eine neue Analyse zu Nutzen und Kosten der Strecke. Aus der Brandenburger Landespolitik hört man noch wenig zu dem Thema. Dabei gäbe es viele Gründe, sich laut und vernehmlich zu Wort zu melden. Wenn über Verbesserungen im #Nahverkehr zwischen Berlin und der Mark nachgedacht wird, wie es die Landesregierung mit dem neuen Landesnahverkehrsplan derzeit tut, dann muss die Stammbahn die erste Wahl sein.

Viele Verkehrsprobleme – und eine Lösung

Eine halbe Million mehr Menschen werden in 15 Jahren in Berlin, Potsdam und dem Teltower Raum leben – die Bevölkerung einer Großstadt wie Dresden. Diese Menschen wollen und müssen mobil sein, doch sind die #Verkehrswege zwischen den drei Regionen bereits völlig ausgelastet. Im Regionalexpress und den wichtigsten Buslinien gibt es zur #Hauptverkehrszeit

Bahnindustrie mächtig unter Druck, aus daserste.de

http://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/ndr/china-336.html Einst war sie der #Stolz der #europäischen #Schwerindustrie – die #Eisenbahn. Erfunden von einem englischen Ingenieur, gebaut und weiterentwickelt vor allem in Deutschland, revolutionierte die Eisenbahn das Industriezeitalter. Entfernungen schrumpften, die Massenmobilität zu Lande war geboren. Über weit mehr als ein Jahrhundert sollte Europa führend sein in der Entwicklung des Schienenverkehrs. Doch binnen zehn Jahren haben die europäischen Eisenbahnproduzenten nicht nur ihre weltweite Führungsrolle erdrutschartig verloren, ihnen droht sogar auf den Heimatmärkten ein Desaster. Siemens, der bedeutendste deutsche Konzern auf diesem Gebiet, denkt mittlerweile intensiv darüber nach, sich von seinem Eisenbahngeschäft zu trennen. Technologietransfer – die große Falle #Siemens, #Alstom und das kanadische Unternehmen #Bombardier mit vielen europäischen Produktionsstätten – die ehemals weltweit führenden #Konzerne im #Schienenverkehr haben ihr eigenes #Grab geschaufelt, kritisieren Gewerkschaften und Politiker. Die Kritiker meinen damit ihr Engagement in #China. Die größte Volkswirtschaft der Welt lockte mit gigantischen Expansionsraten und Gewinnversprechen. Doch den Eintritt in diesen scheinbar grenzenlosen Markt mussten sich die Hersteller teuer erkaufen. Wer in China Geschäfte machen wollte, musste bis vor wenigen Jahren sogenannte Joint Ventures eingehen. Er musste also Kooperationen mit chinesischen Firmen eingehen und sein Entwicklungswissen …
Source: BerlinVerkehr

Bahnverkehr + Straßenverkehr: Bundesverkehrsminister Dobrindt will Güterverkehr von der Schiene auf die Straße verlagern

(13.3.2015, #DBV-Bundesverband) Der Deutsche #Bahnkunden-Verband e.V. (DBV) protestiert gegen die Absicht von #Bundesverkehrsminister Alexander #Dobrindt, bis zu 25 Meter lange und 44 Tonnen schwere #Riesen-Lkw nach Beendigung eines bis 2016 andauernden Feldversuches für den Regelbetrieb zuzulassen. Der DBV widerspricht der These, dies würde die Straßen enlasten und zu weniger Schadstoffausstoß führen. Am Beispiel Schweden kann man erkennen, dass exakt das Gegenteil passieren wird. Nach Zulassung von Riesen-Lkw verbilligte sich dort der #Straßenverkehr gegenüber dem umweltfreundlicheren #Schienenverkehr stark. Das führte zum Rückgang des Marktanteils der Schiene von 36% auf 30 % von 1992 bis 1996. Im gleichen Zeitraum erhöhte sich der Marktanteil des Straßengüterverkehrs von 50% auf 56% (Quelle: Allianz pro Schiene auf Basis von Messungen der Königlich-Technischen Hochschule Stockholm). Noch mehr und nicht weniger Lkw sind also die Folge. Gigaliner sind oft lebensgefährlich für Fußgänger und Radfahrer. Auch für motorisierte Verkehrsteilnehmer entstehen Probleme, beispiesweise beim Überholen. Nicht zuletzt erhöhen Riesen-Lkw den Aufwand für den Ausbau und die Unterhaltung der bereits jetzt überlasteten Straßeninfrastruktur. Entsprechend große Parkflächen werden benötigt. Dass das alles allein durch die Verursacher getragen und nicht auf die Öffentlichkeit abgewälzt wird, darf bezweifelt werden. Sind derartige Monstertrucks erst zugelassen, wird der Druck steigen, das Straßennetz, auf dem sie verkehren dürfen, mehr und mehr zu erweitern. Durch immer großzügigere Trassierungen von Straßen und Parkplätzen wird Landschaft zerstört und die Architektur der Städte dem Straßenverkehr geopfert. Dabei lassen sich die weiträumigen, relativ dünn besiedelten Länder Finnland und Schweden, in denen derartige Fahrzeuge schon seit längerem verkehren, nicht mit dem viel stärker besiedelten sonstigen Europa vergleichen. Für weitere Informationen empfiehlt der Bahnkunden-Verband die Internetseite der Allianz pro Schiene zu diesem Thema: http://www.nomegatrucks.eu/deu/ Pressekontakt: Frank Petrovsky, Bundesvorstand Umweltschutz, über DBV-Bundesgeschäftsstelle, Ruf 0 30 / 63 49 70 79 Über den Deutschen Bahnkunden-Verband (DBV): Der DBV ist der bundesweit tätige Dachverband für Bahnkunden im Personen- und Güterverkehr. Er wurde 1990 in Berlin gegründet und hat heute über 7.500 Mitglieder (incl. Mitgliedsverbände). Er ist parteipolitisch neutral und unabhängig. Seine Mitglieder arbeiten ehrenamtlich.

S-Bahn + Ragionalverkehr: Jede zwölfte S-Bahn kommt zu spät, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/verkehr/bilanz-des-vbb-jede-zwoelfte-s-bahn-kommt-zu-spaet,10809298,25943592.html

Die #Pünktlichkeit im #Schienenverkehr hat sich verbessert, so die jüngste Bilanz des Verkehrsverbunds #VBB. Doch aus Sicht der Fahrgäste bleibt noch viel zu wünschen übrig. -Bahnen und #Regionalzüge sind pünktlicher geworden. Das geht aus der jüngsten Bilanz des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) hervor. Doch aus Sicht der Fahrgäste bleiben weiterhin Wünsche offen. Allerdings sind nicht immer die Zugbetreiber schuld daran, dass Reisende zu spät ans Ziel kommen. Auch Störungen an den Bahnanlagen sowie immer mehr Notarzt- und Polizeieinsätze bringen den Zugbetrieb durcheinander, hieß es. Im November des vergangenen Jahres wurden 92,1 Prozent aller S-Bahn-Fahrten als pünktlich gemeldet, geht aus der Bilanz hervor. Das bedeutet, dass die Züge exakt nach Plan oder um weniger als vier Minuten verspätet verkehrten. Im Vergleich zu Oktober verbesserte sich die Quote um 0,8 Prozentpunkte. „Nach dem starken Rückgang im Vormonat ist damit wieder ein leichter Anstieg zu verzeichnen“, stellte der Verkehrsverbund fest. Zum Teil waren es hausgemachte Probleme innerhalb des Bahnkonzerns, die bei der S-Bahn zu Verspätungen führten. So wurden Bauarbeiten in Schöneweide „nicht in hinreichendem Maße im Fahrplan berücksichtigt“, bemängelte der VBB. Folge war, dass es auf den sechs S-Bahn-Linien im Südosten Berlins regelmäßig …

Museum: Berliner Technikmuseum mit Besucherrekord, aus Die Welt

http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/regioline_nt/berlinbrandenburg_nt/article123948120/Berliner-Technikmuseum-mit-Besucherrekord.html

Berlin – Sternegucken ist eine neue Lieblingsbeschäftigung der Berliner. Mehr als 76 000 Menschen besuchten im vergangenen Jahr das Zeiss-Großplanetarium im Stadtteil Prenzlauer Berg, rund ein Viertel mehr als im Vorjahr, teilte die Stiftung Deutsches #Technikmuseum Berlin am Freitag mit. Das Technikmuseum mit seinen Ausstellungen zu #Luftfahrt, #Schifffahrt, #Schienenverkehr, Fototechnik und Computergeschichte meldete für 2013 mit mehr als 500 000 Besuchern den größten Besucheransturm seit seiner Gründung vor …

Regionalverkehr: Abbestellungen scheibchenweise, aber kein Gesamtkonzept Brandenburgs Verkehrspolitik ist unverantwortlich, aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10002951

Seit Jahren werden im Land #Brandenburg regelmäßig #Bahnstrecken #stillgelegt. Die Anlässe unterscheiden sich, die Begründung ist stets dieselbe: zu wenige #Fahrgäste. Ein #Gesamtkonzept, wie viel #Schienenverkehr es in Zukunft aus verkehrlichen, siedlungsstrukturellen, umweltpolitischen und finanziellen Gründen geben soll, fehlt noch immer. Eine Abstimmung zwischen Schienen- und #Busangeboten fehlt ebenso. Wie lange wollen sich Landtagsabgeordnete, Kreise und Kommunen diese dilettantische Politik ihrer Landesregierung eigentlich noch bieten lassen?

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S-Bahn: Extreme Kälte: S-Bahn fährt weitgehend zuverlässig, Wer etwas mehr Reisezeit einplant, kommt pünktlich ans Ziel, aus Punkt 3

http://87.79.14.240/p3/punkt3.nsf

Tageshöchsttemperaturen im zweistelligen #Minusbereich, die Tiefsttemperaturen gegen Morgen sogar um -20 Grad Celsius, dazu #Schnee und #Eis – das verlangt den Menschen und der Technik viel ab. Auf den Straßen und Autobahnen Unfälle über Unfälle, zum Teil stundenlange Staus, aber auch der #Schienenverkehr wird in Mitleidenschaft gezogen.

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Straßenbahn + U-Bahn: Entwicklungen im BVG-Schienenverkehr Unter diesem Motto stand der erste Fahrgast-Tag der Schienenverkehrs-Wochen 2004 …, aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10003115

Der Schwerpunkt lag auf der Entwicklung der #Infrastruktur und des #Fahrzeugparks, wo der #Schienenverkehr bekanntlich höhere #Investitionen als der Bus benötigt.

In einem faktisch insolventen Land Berlin und bei einer BVG mit einem Schuldenberg in dreistelliger Millionenhöhe ist es keine leichte Aufgabe für die Herren #Kutscher von der -Bahn und #Sember von der #Straßenbahn, im Auftrag ihres Betriebsdirektors Dr. #Predl zu versuchen, das Beste aus den knappen Mitteln zu machen. Mit ihnen standen kompetente Mitarbeiter zur Verfügung, die mit viel Geduld und umfangreichem #Detailwissen die Fragen der anwesenden #ÖPNV-Nutzer beantworteten.

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Bahnverkehr + Regionalverkehr: Entwicklung des Schienenpersonennahverkehrs, Bahnkonzept 2009 stellt die Weichen, aus Punkt 3

http://87.79.14.240/p3/punkt3.nsf

Als zu Beginn der 90er Jahre nach Jahrzehnten der Teilung erste Gedanken zum einheitlichen #Schienenverkehr für die #Region Berlin/ Brandenburg dargelegt wurden, hatten alle Beteiligten ein #Verkehrskonzept im Sinn, das #Bahnfahren wieder attraktiv, schnell und bequem macht.

Im „#Zielnetz 2000“, dem ersten #Nahverkehrsplan, wurde ab 1996 eine spürbare Verbesserung des Nahverkehrs auf der Schiene für die Region durchgesetzt. Schnelle RE-Strecken führen in seiner Folge nach und durch Berlin, #RegionalBahnen ergänzen das Netz im Land Brandenburg.

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