Flughäfen: Finanzielle Situation des BER, aus Senat

1. Seit wann ist dem Senat bekannt, dass der #Flughafengesellschaft F#BB die Zahlungsunfähigkeit
droht?
2. Welchen Anteil an der Situation hat die Corona Pandemie? Wie ist sie dafür mitverantwortlich?
Zu 1 und 2.: Die FBB hat die Gesellschafter im März 2020 darüber informiert, dass
durch den zeitweisen Rückgang der Passagierzahlen von bis zu 99% im Kontext der
COVID-19-Pandemie nicht mehr durch Einsparungen kompensierbare Erlösausfälle
für 2020 in Höhe von bis zu 300 Mio. EUR zu erwarten sind. Eine drohende
#Zahlungsunfähigkeit wurde nicht angezeigt.
3. Was wird unternommen, um im Rahmen des europäischen Aufbaufonds Gelder für die Abwendung
der #Insolvenz zu akquirieren?
Zu 3: Die FBB prüft alle verfügbaren Unterstützungsprogramme.
4. Wird der Einstieg eines Investors geprüft? Gibt es hierzu Überlegungen im Berliner Senat? Wenn
nein, warum nicht? Wenn ja, wer?
5. Befürwortet der Senat eine #Teilprivatisierung der FBB, oder lehnt er sie ab (bitte mit Begründung)?
Zu 4. und 5.: Die Beteiligung des Landes Belrin an der FBB resultiert aus dem
Vorliegen eines wichtigen Interesses des Landes Berlin nach § 65
Landeshaushaltsordnung (LHO) am Flughafen als Infrastruktur mit überragender
Bedeutung für die Hauptstadtregion. Im aktuellen vom Senat jährlich beschlossenen
Zielbild der FBB, das die verbindliche wirtschaftliche und fachpolitischen Leitlinie für
die künftige Unternehmensstrategie umreisst, sind die mittelfristigen Ziele des Landes
u.a. in Form der Neuordnung der Luftverkehrsinfrastruktur, der bedarfsgerechten
2/3
Kapazitätsausweitung und der Ausweitung des Interkontinentalverkehrs definiert. Eine
Teilprivatisierung der FBB entspricht nicht den Zielen des Senats und wird auch nicht
im Kreise der Gesellschafter erörtert. Zudem wäre aktuell – in der tiefsten Krise des
Luftverkehrs und der nur schwer abschätzbaren weiteren Entwicklung – nicht der
geeignete Zeitpunkt für einen soliden Verkauf von Gesellschaftsanteilen.
6. Gibt es Überlegungen hinsichtlich eines Verzichts auf die Rückzahlung der Gesellschaftsdarlehen?
Wenn ja, wie weit ist es mit solchen Überlegungen? Wenn nein, warum nicht?
Zu 6.: Ein Verzicht auf die Rückzahlung der Gesellschafterdarlehen stellt eine
mögliche Option dar, um das Unternehmen durch Stärkung des Eigenkapitals von den
Lasten der Pandemie abzuschirmen.
7. Wie bewertet der Senat die Option einer geordneten Insolvenz (bitte mit Begründung)?
Zu 7.: Eine geordnete Insolvenz ist keine für die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler
vorteilhafte Lösung, da das Insolvenzverfahren im Wesentlichen auf die
Schuldenbereinigung ausgerichtet ist. Da der Großteil der Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten durch die Gesellschafter Land Berlin, Land Brandenburg
und Bund verbürgt ist, müssten diese daher unmittelbar von den Gesellschaftern
ausgeglichen werden.
8. Im Bericht zum Konzernabschluss der Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg GmbH zum
31.12.2019 ist die Position „Sonstige Verpflichtungen“ mit gesamt 838,2 Mio. € ausgewiesen;
a) Wie schlüsselt sich diese Position im Einzelnen auf, was entfällt insbesondere auf Beraterleistungen, Schallschutzmaßnahmen, Beratungsaufträge etc.?
b) Inwiefern halten Sie den verwendeten Bilanzierungsansatz für korrekt? Hätte hier nicht eine Rückstellung passiviert werden müssen?
c) Inwiefern werden diese Verpflichtungen ausgabewirksam?
d) Wie stellt das Unternehmen die Liquidität zur Finanzierung dieser Ausgaben sicher?
e) Gibt es seitens der jeweiligen Gesellschafter entsprechende Erklärungen zur Bereitstellung der
Liquidität?
Zu 8.:
a) Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen in Höhe von EUR 838,2 Mio betreffen
folgende, bereits zum Stand 31.12.2019 vertraglich fixierte bzw. beauftragte
Sachverhalte:
Nr. Sonstige finanzielle Verpflichtungen
31.12.2019
Mio. EUR
31.12.2018
Mio. EUR
1 Schallschutzmaßnahmen 366,3 374,0
2
Bestellobligo aus erteilten Investitionsaufträgen 352,1 173,9
3
noch in Prüfung befindliche
Rechnungen für aktivierungspflichtige Maßnahmen
59,0 85,5
4
Zahlungsverpflichtungen aus
Miet- und Leasingverträgen 60,8 30,4
3/3
b) Die „Sonstigen finanziellen Verpflichtungen“ im Jahresabschluss 2019 sind
aktivierungspflichtige Sachverhalte (Investitionen). Somit können hierfür keine
Rückstellungen gebildet werden.
c) Die ausgewiesenen Verpflichtungen werden zahlungswirksam, sofern sie
vertragsgemäß realisiert werden. Sie werden in der Kapitalflussrechnung und –
planung berücksichtigt.
d) Die „Sonstigen finanziellen Verpflichtungen“ sind grundsätzlich Bestandteil der
langfristigen Planung und somit im Finanzierungskonzept berücksichtigt.
e) Die Gesellschafter haben bekräftigt, weiter hinter ihrer Beteiligung FBB zu stehen
und diese auch finanziell zu unterstützen. Hierzu gehört auch der Beschluss, der FBB
in 2020 bis zu 300 Mio. EUR für COVID-19 bedingte Erlösausfälle zur Verfügung zu
stellen.
Berlin, den 02.10.2020
In Vertretung
Vera Junker
Senatsverwaltung für Finanzen

#DankeTXL: Besucherterrasse öffnet ab 3. Oktober / Air-France-Flug verabschiedet den Flughafen/ Pressemitteilung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH

Am 8. November 2020 schließt der #Flughafen #Berlin-Tegel seine Türen. Mit der Schließung Tegels konzentriert sich der #Flugbetrieb der Hauptstadtregion auf den #BER. Die letzten regulären Linienflüge werden #TXL bereits am 7. November 2020 verlassen. Am Folgetag, dem 8. November, endet der Flugbetrieb in #Tegel.

Engelbert Lütke Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH:
„Mit der Schließung des Flughafens Tegel geht ein großes Stück Stadtgeschichte zu Ende. Der Flugbetrieb wurde von einem perfekt eingespielten Team aus #Flughafengesellschaft und den zahlreichen Partnern sehr effektiv organisiert. Auf dem eigentlich längst zu klein gewordenen Flughafen konnten deutlich mehr Passagiere abgefertigt, als man für möglich gehalten hat – zuletzt 24 Millionen Passagiere 2019. Tegel am Laufen zu halten war eine wichtige Bedingung, um den BER fertig bauen zu können. Tegel hat Berlin einen großen Dienst erwiesen. Es ist uns darum wichtig – trotz den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie – allen, die es möchten, die Möglichkeit zu geben, Danke zu sagen und Abschied zu nehmen.“

Öffnung der #Besucherterrasse Tegel
Ab dem 3. Oktober bis zum 7. November 2020 wird die Besucherterrasse des Flughafens Tegel wieder geöffnet. Kostenlose Zeittickets können ab dem 1. Oktober online gebucht werden. Interessierte bekommen noch einmal die Gelegenheit, Starts und Landungen hautnah mitzuerleben und das Geschehen auf dem Vorfeld zu beobachten. Zusätzlich gibt es Informationen zur Geschichte des Flughafens. Ein #Selfie-Spot lädt zu Erinnerungsfotos ein, die gerne unter dem Hashtag #DankeTXL geteilt werden können.

Aufgrund der aktuell geltenden Hygiene- und Abstandsregeln ist jedoch jeweils nur eine begrenzte Anzahl an Personen gleichzeitig auf der Terrasse zugelassen. In der Zeit von 11.00 Uhr bis 20.30 Uhr können täglich gut 900 Personen auf die Besucherterrasse. Um möglichst vielen Menschen die Möglichkeit zu geben, den Flughafen Tegel noch einmal hautnah zu erleben und Abschied zu nehmen, beträgt die Besuchszeit pro Person eine Stunde.

Interessierte müssen daher vorab ein Ticket für sich und bis zu vier weitere Personen buchen. Pro Person sind insgesamt maximal zwei Besuche möglich. Die Registrierung erfolgt online unter: www.danketegel.berlin

Letzter Abflug TXL
Den ersten #Linienflug nach Tegel absolvierte die französische Fluggesellschaft #Air France. Am 2. Januar 1960 landete eine #Lockheed Super Constellation am neuen Flughafen. Mehr als sechzig Jahre später, am 8. November 2020 wird sich der Kreis schließen. Um 15.00 Uhr soll eine Maschine der Air France am Flughafen Berlin-Tegel in Richtung #Paris-Charles-de-Gaulle-Flughafen abheben. Der letzte Flug der Air France beendet damit auch die Ära der Fliegerei in Berlin.

Terminalrundgänge am 8. November 2020
Am Nachmittag des 8. November 2020 kann das historische Sechseck des Terminals A noch einmal besichtigt werden. Informationen über Anmeldemöglichkeiten werden rechtzeitig bekannt gegeben.

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Flughäfen: Kurz vor der BER-Eröffnung Berliner Flughafengesellschaft soll schnell neues Geld bekommen, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/kurz-vor-der-ber-eroeffnung-berliner-flughafengesellschaft-soll-schnell-neues-geld-bekommen/26160656.html

Der #BER-Betreiber ist knapp bei Kasse. Doch für neue Finanzhilfen fehlt die Zustimmung aus Brüssel. Der Bund, Berlin und Brandenburg wollen darauf nicht warten.

Bund und Länder machen Tempo bei der geplanten Finanzhilfe für die Berlin-Brandenburger #Flughafengesellschaft (#FBB). Sie hatten dem angeschlagenen Unternehmen für dieses Jahr 300 Millionen Euro zusätzliches #Eigenkapital in Aussicht gestellt. Weil die Zustimmung der EU-Kommission für die Beihilfe noch aussteht, soll das Staatsunternehmen das Geld nun zunächst als Zuschuss und als Darlehen erhalten, wie das Bundesfinanzministerium dem Haushaltsausschuss des Bundestags mitteilte.

Durch die Zusage der Eigentümer könne die Flughafengesellschaft auf eine verbürgte Kreditlinie zurückgreifen, betont die Parlamentarische Staatssekretärin Bettina Hagedorn den Handlungsbedarf in dem Schreiben, dass der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. „Ohne die Finanzierungszusage der Gesellschafter wäre die Zahlungsfähigkeit der FBB für das Jahr 2020 nicht gesichert gewesen.“

Hagedorn verwies auf den Einbruch der Passagierzahlen an den Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld …

Flughäfen: Corona-Krise Berliner Flughäfen streichen 400 Arbeitsplätze, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/politik/Flughafen-BER/BER-Aktuelles/akteure_aktuell/2020/08/berlin-brandenburg-ber-fbb-flughafen-jobabbau-lufthansa-easyjet.html

Der Schritt kommt nicht überraschend: Die #Corona-Krise zwingt die ehedem unter akuter #Finanznot leidenden Berlin-Brandenburger #Flughafengesellschaft zu drastischen Schritten. In den kommenden Jahren werden Hunderte Jobs abgebaut, wie am Freitag bekannt wurde.

In der schweren Krise der internationalen #Luftfahrt verschärft die Berlin-Brandenburger Flughafengesellschaft ihren #Sparkurs. „Wir werden in den nächsten Jahren etwa 400 Arbeitsplätze abbauen“, kündigte Flughafenchef Engelbert Lütke #Daldrup am Freitag nach einer Aufsichtsratssitzung an. Das solle sozialverträglich und ohne betriebsbedingte Kündigungen geschehen. Bei dem staatlichen Unternehmen werden danach noch 1.700 bis 1.800 Menschen arbeiten.

Schon vor der Corona-Krise war klar gewesen, dass die Flughafengesellschaft nach der #Inbetriebnahme des neuen BER-Flughafens Personal abbauen würde. Denn mit #Tegel wird im November einer der beiden Flughafen-Standorte aufgegeben. Nun wird der Sparkurs verschärft. Entsprechend hatte sich Lütke Daldrup bereits am Donnerstag in der Abendschau des rbb geäußert. Schon hier stellte er Stellenstreichungen in Aussicht: „Wir werden weiter intensiv sparen: Wir kürzen Stellen, wir haben Kurzarbeit, wir streichen …

Flughafen Tegel: Das Erfolgsgeheimnis des TXL liegt im Sechseck, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article230182100/Eine-neue-Architektur-Die-Schoenheit-des-Flughafens-Tegel.html

In diesem Teil unserer Tegel-Serie widmen wir uns seiner einzigartigen architektonischen Gestaltung.

Es war nicht nur für die Fachwelt eine Überraschung, als 1965 die Gewinner im internationalen Wettbewerb für den neuen West-Berliner #Flughafen bekannt gegeben wurden. Denn nicht etablierten Architekten wurde der Zuschlag erteilt, sondern drei Neulingen, die gerade erst ihr Studium an der Technischen Universität Braunschweig abgeschlossen und noch nie etwas gebaut hatten: Meinhard von #Gerkan, Volkwin #Marg und Klaus #Nickel, die 67 Mitbewerber hinter sich ließen und nun vor einem Großprojekt überwältigenden Ausmaßes standen. „Wir waren beeindruckt von der analytischen Kraft“, sagte seinerzeit der Direktor der Berliner #Flughafengesellschaft über ihren Entwurf. Nach einigen Vorstudien zur Probe „war man sicher: Es ist das optimale Ergebnis“.

Flughafen #Tegel: 28 Meter vom Auto bis zur Abfertigung

„Tegel war unser Turbo“, sagt Volkwin Marg im Rückblick zur Bedeutung dieses Projekts für die Karriere der Architekten. Der Entwurf des Trios sah ein strenges Konzept der kurzen Wege vor, das Tegel noch heute zu einem besonderen Flughafen macht. Vom Auto bis zur #Abfertigung sind es in Tegel im besten Fall gerade einmal 28 Meter – oder sagen wir: Sie waren es, bevor mit dem Bau von Provisorien wie dem Terminal C begonnen wurde, das den …

Flughäfen: Sicherheitsdurchsuchung am BER abgeschlossen Behörde erteilt Freigabe zur Einrichtung eines Luftsicherheitsbereichs, aus Berliner Flughäfen

Die Gemeinsame Obere #Luftfahrtbehörde Berlin-Brandenburg (#LuBB) hat der #Flughafengesellschaft (#FBB) die Freigabe zur Einrichtung des Luftsicherheitsbereichs gemäß §8 #Luftsicherheitsgesetz erteilt. Damit endet die am 04.08.2020 begonnene Sicherheitsdurchsuchung des #BER.

Beim sogenannten #Cleaning wurden alle luftsicherheitsrelevanten Bereiche auf gefährliche oder verbotene Gegenstände durchsucht. Unter Leitung der #Flughafensicherheit und mit Unterstützung der Bundespolizei und Landespolizei Brandenburg wurden in den letzten Tagen 970 Hektar Außenflächen und 280.000 Quadratmeter Terminalfläche durchsucht. Dabei kamen neben einem Hubschrauber der Polizei für die Außenflächen mehr als 210 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Flughafensicherheit und Sprengstoffspürhunde zum Einsatz.

Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Mit dem erfolgreichen Cleaning erreichen wir zehn Wochen vor der Inbetriebnahme einen weiteren wichtigen und notwendigen Meilenstein in Richtung Eröffnung des BER am 31. Oktober 2020. Ab sofort gelten am BER sämtliche luftsicherheitsrechtliche Regeln und Prozesse, wie an allen anderen Verkehrsflughäfen in Deutschland auch.“

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Flughäfen: Schallschutztag der FBB Flughafengesellschaft informiert Anwohnerinnen und Anwohner, aus Berliner Flughäfen

Auch in diesem Jahr lädt die #Flughafengesellschaft wieder alle Anwohnerinnen und Anwohner des Flughafens #BER zum #Schallschutztag nach Schönefeld ein. Der Schallschutztag findet am Donnerstag, 13. August, von 10 bis 20 Uhr im Haus #DIALOG-FORUM (Mittelstraße 11, 12529 Schönefeld) statt.

Alle Anwohnerinnen und Anwohner haben damit die Möglichkeit, sich vor Inbetriebnahme des BER noch einmal zum #Schallschutzprogramm BER zu informieren und ihre individuellen Fragen an das Schallschutzteam zu stellen. Darüber hinaus stehen auch Vertreterinnen und Vertreter von Baufirmen für individuelle Gespräche und Beratungen zur Verfügung. Die Gäste erwarten außerdem Fachvorträge um 13 Uhr und 15 Uhr. Besonderer Fokus wird dabei auf der Umsetzung von #Schallschutzmaßnahmen und dem Hausbau in der Flughafenregion liegen.

Ralf Wagner, Leiter des BER-Schallschutzprogramms: „In weniger als drei Monaten eröffnet der BER. Ich kann nur noch einmal dringend an alle Anspruchsberechtigten appellieren, den Schallschutz umsetzen zu lassen, damit es kein böses Erwachen gibt. Bisher ist lediglich in knapp 30 Prozent der Fälle, in denen die Flughafengesellschaft Maßnahmen erstattet, auch tatsächlich Schallschutz umgesetzt worden.“

Aufgrund der noch immer anhaltenden Corona-Pandemie wird die FBB den Schallschutztag so vorbereiten, dass die Räumlichkeiten gut durchlüftet sind und die Abstands- und Hygieneregelungen von den Gästen eingehalten werden können. Die #FBB bittet zudem alle Gäste, im Gebäude eine Mund- und Nasebedeckung zu tragen.

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Flughafen BER: So läuft der Probebetrieb, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article229611690/Flughafen-BER-So-laeuft-der-Probebetrieb.html

Damit am ersten Betriebstag nichts schief geht, testen rund 9000 Freiwillige den #BER. Es läuft noch nicht alles reibungslos.

Mit rund 20 anderen Fahrgästen steigt Marco Speckhahn am Dienstagmorgen aus dem #Shuttlebus. Haltestelle: BER. Sein Blick schweift über das große Terminal 1. „Sieht eigentlich ganz gut aus.“ Ein #Weltflughafen sei das zwar nicht, merkt er an. „Aber für Berlin reicht das schon.“ Speckhahn ist heute jedoch nicht wegen der Architektur des neuen Hauptstadtflughafens hier. Er ist einer von rund 400 Komparsen, die testen sollen, ob am BER alles funktioniert. Am 31. Oktober soll der BER offiziell eröffnen. Bis dahin muss klar sein, ob der Betrieb in #Schönefeld reibungslos läuft.

Zur Überprüfung führt die #Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (#FBB) derzeit umfangreiche Tests durch. Seit Ende April läuft am Airport der #Probebetrieb. Zunächst nur mit Mitarbeitern, dann auch mit deren Freunden und Familienmitgliedern. Vergangene Woche nun haben die öffentlichen #Probetermine begonnen, für die sich alle Interessierten melden konnten.

„Es ist schön zu sehen, wie der BER zum Leben erweckt wird“, sagt Paul Hoppe. Er ist der Koordinator des auf sechs Monate angesetzten Probebetriebs. Mittlerweile sei es der 26. Testtag von insgesamt 47. Nach der Schulung der ersten Mitarbeiter an ihrem neuen Arbeitsplatz gehe es aktuell …

 

Flughäfen: BER-Inbetriebnahme erreicht mit Nutzungsfreigabe wichtigen Meilenstein Aufsichtsrat billigt Jahresabschluss 2019 und beruft neue Finanzgeschäftsführerin, aus Berliner Flughäfen

Bau- und Finanzierungsfragen standen im Mittelpunkt der heutigen Sitzung des Aufsichtsrats. Außerdem konnte Einigkeit erzielt werden, die Position der Finanzgeschäftsführerin neu zu besetzten. Frau Aletta von #Massenbach, die bislang für die Frankfurter #Flughafengesellschaft an verantwortlicher Stelle für die internationalen Engagements tätig war, konnte für die #FBB gewonnen werden und wird am 1. September ihre Arbeit aufnehmen. Damit ist die Geschäftsführung der FBB wieder komplett.

Im Hinblick auf das #Baugeschehen konnte ein vorläufiges Fazit der Anstrengungen gezogen werden, dass es bei allen Schwierigkeiten durch die erfolgreiche Baufreigabe im April zu einem positiven Abschluss gekommen war. Vor diesem Hintergrund konnte Flughafenchef Lütke #Daldrup für sich und seine Mannschaft Dank und Anerkennung des Aufsichtsrats entgegennehmen.

Neben den ausstehenden Restarbeiten geht es jetzt darum, in dem angelaufenen #Probebetrieb die praktische Erprobung der Gebäude sowie der Abläufe voranzutreiben. Insofern ließ sich der Aufsichtsrat von der Geschäftsführung und einem externen Berater berichten, dass die ersten Probeläufe mit Partnern und Dienstleistern erfolgreich verlaufen sind. Der weitere Testbetrieb und der Einsatz der Komparsen wird aktuell überdacht und den neuen Bedingungen angepasst.

Zur coronabedingt schwierigen Situation an den beiden Flughäfen berichtete die Geschäftsführung, dass sich das #Verkehrsaufkommen seit Wochen auf einem sehr niedrigen Niveau bewegt. Von daher ist der gestellte Antrag auf die Befreiung der Betriebspflicht am #Flughafen #Tegel nach wie vor begründet.

Von besonderer Bedeutung war letztlich die Diskussion um die Grundsatzfragen der wirtschaftlichen Lage der Gesellschaft. Hierzu legten die Wirtschaftsprüfer ihren Bericht zum Jahresabschluss 2019 vor, in dem bestätigt wurde, dass die FBB einen ordnungsgemäßen Jahresabschluss nach den entsprechenden gesetzlichen Vorschriften vorgelegt hat, den sogenannten uneingeschränkten Bestätigungsvermerk.

Der Aufsichtsrat nahm diesen Bericht der #Wirtschaftsprüfer zur Kenntnis und billigte den Konzernabschluss 2019. Das operative Ergebnis von 2019 liegt mit 108,4 Mio. Euro etwas unter dem Bestwert von 2018. Der Konzernverlust beträgt rund 96 Mio. Euro.

Der Aufsichtsrat wird sich bei den anstehenden Sitzungen weiter intensiv mit der Finanzlage der FBB befassen. Die aktuellen Medienberichte über die vermeintliche Schieflage der Flughafengesellschaft wurden vom Aufsichtsrat als unbegründet zurückgewiesen.

Rainer Bretschneider, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Mit der Nutzungsfreigabe des Terminal T1 ist die größte Hürde für den Start des BER am 31. Oktober aus dem Weg geräumt. Das hat der Aufsichtsrat heute zum Anlass genommen, auf seine Arbeit der letzten Jahre zurückzublicken und noch einmal hervorgehoben, dass die Baufertigstellung des Terminal T1 vor allem eine großartige Mannschaftsleistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der FBB war und uns dafür ausdrücklich bedankt.“

Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Wir haben den Aufsichtsrat heute umfassend über die Situation des Luftverkehrs informiert. Auch wenn wir die finanziellen Auswirkungen noch nicht vollständig abschätzen können, ist klar, dass auch wir lange unter Nachwirkungen dieser Krise leiden werden. Der Start des BER Ende Oktober ist für die wirtschaftliche Erholung der FBB und der Wirtschaft der gesamten Hauptstadtregion ein großer Vorteil.“

Kurzvita: Aletta von Massenbach

Berufserfahrung bei der Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide

Seit Juli 2016

Senior Executive Vice President und Geschäftsbereichsleitung Global Investments and Management

Aufsichtsrat in den Flughäfen in Lima, Peru (Vorsitzende), Antalya, Türkei (Vorsitzende), Fortaleza & Porto Alegre, Brasilien (stellv. Vorsitzende), 14 griechische Regionalflughäfen (stellv. Vorsitzende)

2015 – 2016

General Manager Fraport TAV Airports (ehemals ICF Airports)
2012 – 2015

Chief Executive Officer Fraport Twin Star Airport Management AD, Bulgarien
2004 – 2012

Leitung verschiedener Flughafenprojekte (Akquisitionen, Betriebsaufnahmen und Firmengründung, Gesellschaftervertretung, Asset Management) u.a. Philippinen, Portugal, Puerto Rico, Russland, Spanien
1999 – 2003

Leitung Privatisierung des Flughafens von Lima, Peru und Aufbau der Konzessionsgesellschaft Lima Airport Partners 1997 – 1999

Project Management für die Privatisierung der Berliner Flughäfen, einschl. des Baus des neuen Hauptstadtflughafens Berlin Brandenburg International

Project Manager für den Erwerb eines 30%-igen Anteils an der Flughafen Hannover GmbH

1997

Management-Trainee Programm der Fraport AG

Bid-Manager Privatisierung Passagierterminal Santiago de Chile

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Flughäfen: Studie warnt vor Finanzdesaster Flughafenchef sieht keine Insolvenzgefahr für BER, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/politik/Flughafen-BER/BER-Aktuelles/akteure_aktuell/2020/05/flughafenchef-luetke-daldrup-bestreitet-insolvenzgefahr-fuer-ber.html

Der Berliner #Flughafen-Chef Engelbert Lütke #Daldrup hat am Mittwoch den Vorwurf zurückgewiesen, am #BER drohe ein #Finanzdesaster. Die Grundannahmen und Prämissen einer entsprechenden Studie seien falsch, sagte Lütke Daldrup in der rbb-Sendung „Talk aus Berlin“.

Eine Studie dreier Wirtschaftsexperten war kürzlich zu dem Ergebnis, der Mehrbedarf der #Flughafengesellschaft Berlins, Brandenburgs und des Bundes (FBB) betrage mindestens 1,5 Milliarden Euro bis 2023. Ansonsten drohe eine Insolvenz.

Über die Studie hatte der rbb berichtet. Auf Anfrage hatte die #FBB dem rbb zu diesem Zeitpunkt erklärt, an „Spekulationen zum zukünftigen Finanzbedarf der FBB beteiligen wir uns nicht“.

„Ab Beginn der 2020er Jahre positive Ergebnisse“
Lütke Daldrup räumte ein, dass der Flughafen noch bis 2023 #Zuschüsse benötige: Laut Businessplan, der von drei Länderverwaltungen geprüft worden sei, werde die FBB bis 2023 von ihren Gesellschaftern noch …