Elektromobilität: E-Mobile in Berlin Elektroauto macht mehr Probleme, als es löst – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/e-mobile-in-berlin-elektroauto-macht-mehr-probleme–als-es-loest–28203432?dmcid=nl_20170822_28203432

Sie sind gelb, haben ein windschnittiges Führerhaus und einen kastenförmigen Ladebereich. Schön sehen sie nicht aus, die selbst entwickelten elektrischen Street Scooter der Post. Aber muss Fortschritt schön sein? In Berlin werden seit Juli mit 40 Fahrzeugen dieser Art Pakete ausgefahren, was der Berliner Luft jährlich rund 150 Tonnen Kohlendioxid erspart. In Brandenburg sind sogar schon 88 #Ökostromer unterwegs. Wenn die XL-Version verfügbar ist, werde der Einsatz in Berlin ausgeweitet, sagte Postsprecherin Anke Blenn. „Mittelfristig will die Deutsche Post DHL Group die gesamte Zustellflotte auf E-Fahrzeuge umstellen.“ Es gibt sie noch, die gute Nachricht aus der Welt der #Elektromobilität.

Allzu viele gab es in der jüngsten Zeit nicht. Es ist nicht lange her, da ließ eine Studie des Umweltinstituts IVL alte Negativ-Diskussionen wieder aufleben. Die Schweden hatten errechnet, dass bei der #Batterieherstellung enorme Mengen Energie verbraucht werden. Gefragt wird jetzt auch wieder, ob es überhaupt genug Rohstoffe gebe, um so viele Batterien zu fertigen, und genug Strom, um Millionen E-Autos zu betreiben.
Eine falsche Debatte

Die Grünen wünschen sich, dass ab 2030 keine Benziner und Diesel mehr verkauft werden. Das hat bei Autofahrern Ängste ausgelöst. Und dann ist da noch die Statistik: Zwar ist die Zahl der Elektroautos in Deutschland seit 2009 auf das 23-Fache gestiegen, doch ihr Anteil an der Gesamtzahl ist weiterhin …

Elektromobilität: In Berlin wird Elektromobilität für alle Bürger erfahrbar, aus Senat

www.berlin.de

Berlin ist ein wichtiger Standort für die #Elektromobilität in Deutschland und Europa. In der Hauptstadt wird Elektromobilität zudem für alle Bürger erfahrbar. Das geht aus dem Abschlussbericht zum Projektstand aller Vorhaben im Rahmen des „Internationalen #Schaufensters Elektromobilität Berlin-Brandenburg“ hervor, den der Senat heute auf Vorlage der Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Ramona Pop, zur Kenntnis genommen hat.

„Das Schaufensterprogramm hat einen wichtigen Beitrag zur praxisnahen Erprobung und Sichtbarkeit der Elektromobilität geleistet“, sagte Senatorin Pop. „Die Bilanz kann sich sehen lassen: 30 Projekte mit einem Finanzvolumen von über 75 Mio. € wurden initiiert und über 100 Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft haben mitgewirkt. 15 Mio. € der Programmmittel stammten aus Berliner Landesmitteln. Berlin besitzt die höchste Anzahl an Elektrofahrzeugen in einem Ballungsraum in Deutschland.“

Elektromobilität spiele eine entscheidende Rolle auf dem Weg hin zu einer nachhaltigen, lebenswerten Stadt, sagte Pop. Die Smart City Berlin gehe aber über die Elektromobilität hinaus. „Sie wird Realität, wenn es gelingt, den gesamten Mobilitäts- und Verkehrsbereich im urbanen Raum intelligenter, d.h. umwelt- und nutzerfreundlicher zu gestalten.“ Dazu gehöre eine bessere Integration verschiedener Mobilitätsangebote, aber auch die Verbindung von Energie- und Mobilitätswende.

Die Hauptstadtregion verfügt mittlerweile über 3.500 #elektrische Fahrzeuge, davon etwa 400 im elektrischen #Carsharing und zusätzlich rund 400 #Elektroroller im flexiblen Sharingbetrieb. Geladen werden kann an rund 770 öffentlich zugänglichen Ladepunkten, weitere Ladepunkte werden im Rahmen des „Berliner Modells“ errichtet. Mit Projekten, wie der Installierung einer ganzheitlichen elektromobilen Transportkette des kombinierten Warenverkehrs, Nachtbelieferung mit elektrischen Nutzfahrzeugen oder der Etablierung von elektrischen Flotten durch eCarsharing, konnte sich die Region als Anwendungsort für Mobilitätskonzepte weiter profilieren.

Viele der Projekte laufen auch nach dem offiziellen Ende des Schaufensterprogramms weiter. Im gesamten Stadtgebiet – vom Potsdamer Platz und dem EUREF-Campus bis nach Adlershof im Süd-Osten – gibt es zahlreiche Orte der Elektromobilität, die das Thema auch für die Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt greifbar und erfahrbar machen.

Berlin ist heute, gerade auch aufgrund der diversen Aktivitäten und Projekte des Schaufensterprogramms, ein wichtiger Standort für die Elektromobilität in Deutschland und Europa. Allein im Jahr 2016 wurden insgesamt Investitionen in Höhe von 39 Mio. € im Bereich Elektromobilität getätigt. Rund 500 Akteure aus allen Wertschöpfungsbereichen sind in der Hauptstadtregion im Bereich Elektromobilität engagiert. In diesem Nukleus hat sich eine ganze Reihe von Unternehmen der „smarten (e)Mobilität“ angesiedelt.

Rückfragen: Sprecher der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Telefon: (030) 9013-8451

Fahrdienst + Taxi + Elektromobilität: „Clever Shuttle“ in Berlin – Neuer Taxi-Anbieter drängt mit E-Cars auf Berliner Markt, aus rbb-online.de

http://www.rbb-online.de/wirtschaft/beitrag/2017/02/Start-Up-Clever-Shuttle-berlin.html

Neben der US-Firma #Uber drängt jetzt ein neuer deutscher Anbieter auf den Berliner #Taximarkt: Das Start-up "#Clever Shuttle" bietet #Elektromobilität und günstige Preise. Das funktioniert, weil der Dienst ähnliche #Routen von Fahrgästen #bündelt. Von Robert Ackermann
Falls es so etwas wie prototypische "Clever Shuttle"-Kunden gibt, sehen sie wohl so aus: Franja und Christoph, Mitte 20, gut gestylt und lebenslustig. Franja arbeitet bei einem Start-up, Christoph bei einem Investor, der Startups finanziert. Gerade fahren sie auf ein Konzert: "Wir müssen nach Kreuzberg ans Schlesische Tor", sagt Christoph. "Da ist ein Konzert von Lemaitre im Club Bi Nuu", ergänzt Franja, "wir nutzen das Shuttle, weil Christoph sehr faul ist und keine U-Bahn mag". Sie grinst.
Die beiden sind gerade zu Fahrer Titus ins Auto gestiegen. Seine Firma bietet seit kurzen Taxi-Fahrten durch die Hauptstadt an und das wesentlich günstiger als die herkömmliche Konkurrenz. Das geht, weil Clever Shuttle die Fahrten mehrerer Kunden zu bündeln versucht. Nutzer laden sich eine App aufs Handy, geben ihre Route ein und ein Algorithmus prüft, ob es noch jemanden gibt, der eine ähnliche Strecke fahren will. Falls ja, holt der Fahrer beide Kunden ab und fährt sie zu den jeweiligen Zielen. Das Modell erinnert an das gute alte Sammeltaxi, nur in intelligent und – darauf ist Geschäftsführer Bruno Ginnuth stolz – mit Elektroantrieb.

"Warum nicht einfach zusammen fahren"

"Ist es denn heutzutage bei der Luftbelastung und bei der Stauentwicklung sinnvoll, sich einzeln, in einer fetten Limousine durch die Stadt fahren zu lassen? Wir sind der Meinung: Nein. Warum nicht einfach zusammen fahren?", sagt der Ex-Coca-Cola Mitarbeiter und Investmentbanker Ginnuth, in geschliffenem Marketing-Deutsch. Und sein Ansatz hat auch Investoren überzeugt. Einer davon ist die Deutsche Bahn. Mehrere Millionen Euro hat die Firma schon eingesammelt.

Außer in Berlin fährt sein Service bereits auch in Leipzig und München. Mindestens sieben weitere Städte sollen in diesem Jahr noch folgen. Aber kann das Prinzip der Firma dauerhaft funktionieren? Aktuell wird, laut Ginnuth, nur etwa jede dritte Fahrt geteilt. In Berlin fahren erst zehn Autos innerhalb des S-Bahn-Rings und zwar ab 18 Uhr. Und: Die App ist der großen Masse noch nicht so bekannt. Ob Mitfahrer oder nicht, der Fahrtpreis bleibt trotzdem gleich und soll etwa bei der Hälfte der Taxikosten liegen. So kostet eine Fahrt vom Kreuzberger Spreewaldplatz zum Euref-Campus nach Schöneberg beispielsweise knappe zehn Euro für acht Kilometer direkte Strecke. Mit einem Taxi würde der gleiche Weg laut Online-Rechner rund …

Elektromobilität: Weiterentwicklung der E-Mobility in Berlin, aus Senat

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Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
1. Wie beurteilen Sie die Ergebnisse der ersten Projektphase
des #Schaufensters #Elektromobilität? Welche
Erkenntnisse gewinnen Sie daraus?
2. Welche konkreten Aktivitäten erfolgen in Zusammenarbeit
mit dem Land Brandenburg im Bereich der
Elektromobilität?
Zu 1. und 2.: Im Rahmen des Internationalen Schaufensters
Elektromobilität Berlin-Brandenburg wurden drei
Projekte umgesetzt:
Projekt „#SMART Capital Region“: Im Rahmen des
Projektes konnte gezeigt werden, wie Überschüsse regenerativ
erzeugter Energie in der Hauptstadtregion genutzt
werden können.
Projekt „#EBikePendeln": Es handelt sich um ein Demonstrationsprojekt,
das die Verlagerungspotenziale
insbesondere von Pendlerverkehren vom Pkw zum Elektrozweirad
sowie die infrastrukturellen Voraussetzungen
untersucht.
Projekt „#ElektroAES – Einsatz von drei ElektroEntsorgungsfahrzeugen
in der Abfallwirtschaft": Neben
der Berliner Stadtreinigung BSR waren auch die Brandenburger
Unternehmen AWU Abfallwirtschafts-Union
Oberhavel GmbH und Stadtentsorgung Potsdam GmbH
(STEP) beteiligt.
Eine abschließende Evaluation des „Gesamtschaufensterprogramms“
seitens der Bundesregierung wird im Jahr
2017 verfügbar sein.
3. Welche konkreten Aktivitäten erfolgen in Zusammenarbeit
mit dem Cluster "Mobilität, #Verkehr, #Logistik"?
Wie funktioniert der Technologietransfer von Wissenschaft
zu Wirtschaft und umgekehrt?
Zu 3.: Die Agentur für Elektromobilität (eMO) ist ein
Bestandteil der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie
GmbH. In dem Zusammenhang besteht eine enge
personelle und inhaltliche Verzahnung mit dem Cluster
Verkehr, Mobilität und Logistik. Beispielhaft für das
gemeinsame Vorgehen den Technologietransfer zwischen
Wissenschaft und Wirtschaft zu unterstützen ist die „Initiative
Intelligente Mobilität“. Aktuell sind ca. 40 Partner
aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung in das Projekt
eingebunden. Die Initiative greift die zentralen Herausforderungen
des automatisierten und vernetzten Fahrens
auf und entwickelt bzw. erprobt mit innovativen
Mobilitätstechnologien Lösungsansätze für den urbanen,
verdichteten Raum. Neue Technologien, Produkte und
Dienstleistungen sollen im Rahmen von Transfer- und
Verbundprojekten zusammengeführt und in Demonstrationsvorhaben
zur Marktreife geführt werden.
4. Wie ist der Stand des geplanten Ausbaus der #Ladesäuleninfrastruktur?
Wie viele #Ladesäulen wurden bereits
installiert? Wie viele hätten laut Plan zu diesem Zeitpunkt
bereits installiert werden sollen?
5. Wie erklärt der Senat die (eventuelle) Verzögerung
des Ausbaus der Ladesäuleninfrastruktur?
Zu 4. und 5.: Am 12. September 2016 waren 129
Wechselstrom-Ladesäulen, zwei Schnelladesäulen sowie
zwei Beleuchtungsmasten mit identischer Authentifizierungstechnik
errichtet. Rund 60 weitere Standorte für
Wechsel- und Gleichstromschnellladesäulen sowie 20
Beleuchtungsmasten mit diskriminierungsfrei nutzbarer
Ladetechnik sind im Antrags- und Genehmigungsverfahren
bei den bezirklichen Straßen- und Grünflächenämtern
sowie den unteren Straßenverkehrsbehörden; diese werden
im Laufe der nächsten Monate umgesetzt. 

6. Kann der Senat nach der Einführung der Kaufprä-
mie für Elektroautos einen gestiegenen Bedarf für diese
Fahrzeuge erkennen?
7. Welche Maßnahmen plant der Senat zur Förderung
des elektrischen #Lastenverkehrs?
Zu 6. und 7.: Berlin beteiligt sich auch an Forschungsprojekten
(zum Beispiel im Rahmen von EU
Projekten), um den Einsatz von elektrisch angetriebenen
Fahrzeugen im Wirtschaftsverkehr zu fördern. Gerade in
diesem Rahmen finden auch immer wieder Gespräche mit
Fahrzeugherstellern statt, um seitens der Industrie die
Anforderungen sowohl der Stadt, als auch der Berliner
Unternehmen zu verdeutlichen. Dies bezieht sich auf das
gesamte Spektrum von Fahrzeugen, von ElektroLastenrädern
bis hin zu schweren Lkw.
8. Sind Batterietechnikunternehmen in die Projekte
des Schaufensters „NANU! Mehrschichtbetrieb und
Nachtbelieferung mit elektrischen Nutzfahrzeugen“ eingebunden?
Wenn ja, welche? Wenn nein, warum nicht?
Zu 8.: Im Schaufensterprojekt Schaufensters „NANU!
Mehrschichtbetrieb und Nachtbelieferung mit elektrischen
Nutzfahrzeugen“ wurden Batteriemodule für den Batteriewechsel
in elektrischen Nutzfahrzeugen entwickelt.
Der Einsatz wird derzeit vorbereitet.
Im Rahmen des Projekts wird mit Unterstützung von
Fraunhofer IPK und Celono ein innovatives Wechselakkusystem
entwickelt. Dieses wird im Rahmen der IAA
Nutzfahrzeuge vorgestellt.
Die Produktion von Wechselakkus soll in den nächsten
Monaten ausgegründet werden.
9. Welche Chancen und Risiken erkennt der Senat
durch das Inkrafttreten der ECE R 100 für Berliner Batterieunternehmen?
Zu 9.: Es handelt sich hierbei um eine nationale Norm
für batteriebetriebene Elektro-Fahrzeuge, die für alle
Batterieunternehmen seit 2016 verpflichtend ist. Ein spezielles
Risiko für Unternehmen am Standort Berlin lässt
sich daraus nicht ableiten.
10. Wie groß ist der Anteil der #Busse der BVG mit einem
elektronischen bzw. Hybrid-Antrieb an der Gesamtheit
der Fahrzeuge?
Zu 10.: Die BVG setzte im Rahmen eines Forschungsund
Entwicklungsprojekts als Teil des „Internationalen
Schaufensters Elektromobilität Berlin-Brandenburg“ vier
Elektrobusse mit induktiver Ladetechnik auf der Linie
204 ein. Die Busflotte der BVG umfasst insgesamt rund
1.350 Fahrzeuge.
11. Wie groß ist der Anteil der Fahrzeuge der #BSR mit
einem elektronischen bzw. Hybrid-Antrieb an der Gesamtheit
der Fahrzeuge?
Zu 11.: Die Berliner Stadtreinigung (BSR) hat 26
Elektro- und 27 Hybridfahrzeuge im Einsatz. Die Quote
liegt bei 41 % der PKW-Flotte. Darüber hinaus hat die
BSR bei den Nutzfahrzeugen verschiedene hybride Modelle
in der Erprobungsphase.
Berlin, den 21. September 2016
Cornelia Y z e r
………………………………………….
Senatorin für Wirtschaft,
Technologie und Forschung
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 26. Sep. 2016)

Bus: LE CRISTAL Elektrisches Bus-Shuttle für den letzten Kilometer Ein französische Hersteller hat im „Maison de France“ ein zukunftsweisendes Verkehrsmittel präsentiert, das sich Fahrgäste teilen können., aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article208266451/Elektrisches-Bus-Shuttle-fuer-den-letzten-Kilometer.html

Für Gernot Lobenberg, den Leiter der Berliner Agentur für #Elektromobilität (Emo), kam die Präsentation des neuen #Elektro-Kleinbusses im Charlottenburger Maison de France gerade recht: "Wir wollen hier am #Kurfürstendamm ein #Testfeld für intelligente Mobilität einrichten", sagte er und zeigte auf den Boulevard. "Wir müssen die Zahl der in der Stadt parkenden Autos reduzieren und die der fahrenden erhöhen." Lobenberg will das in naher Zukunft durch #Car-Sharing und in der ferneren Zukunft durch #selbstfahrende Autos erreichen.

Bus soll Innenstädte entlasten

Car-Sharing ist auch das Konzept des am Montag präsentierten #vollelektrischen #Shuttle-Busses "#Le Cristal" der französischen #Lohr-Gruppe. 3,90 Meter lang und 2,50 Meter hoch ist das Fahrzeug, das fünf Personen barrierefrei transportieren kann. Damit ist es kleiner als ein Mittelklase-Pkw. Es ist gedacht für den letzten Kilometer zwischen der Endstation des öffentlichen Nahverkehrs und dem Zuhause oder Arbeitsplatz des Nutzers.

Als Verkehrsmittel, das sich Menschen teilen, sollen das Shuttle zur Entlastung der Innenstädte von Verkehr, Lärm und Abgasen beitragen. Bis zu vier dieser knubbeligen Transporter lassen sich aneinander koppeln und von nur einem Fahrer mit entsprechender Lizenz steuern. Die bis zu 70 Kilometer schnellen Busse haben eine Reichweite von 150 Kilometern.

Hauptstadt der Elektromobilität

Dass die französische Lohr-Gruppe ihren Bus, der nächstes Jahr in Straßburg (Frankreich) im Liniendienst …

Obus + Eletromobilität: Der dritte Draht macht’s, aus MOZ

http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1509828

#Eberswalde (MOZ) Der Verkehr soll #umweltfreundlicher und preiswerter werden. Daran experimentieren nicht nur Konzerne. Auch die mittelständische Firma Deutzer forscht an #Elektromobilität. Sie will das Fahren von #Obussen revolutionieren. Ihre Innovation präsentiert sie in Eberswalde.

Wenn die pure Leidenschaft ein Garant für Erfolg ist, dann wird es Manfred Deutzer aus Zeuthen in jedem Fall schaffen. Ein Chemiker, der nach der Wende der Arbeitslosigkeit ein Schnippchen schlug, wie er bei dem Termin auf dem Betriebshof der Barnimer Busgesellschaft (BBG) berichtet. Stattdessen machte er sich 1993 selbstständig. Heute bietet die Firma Deutzer aus Dahme-Spreewald vor allem Messdienstleistungen für den öffentlichen Nahverkehr an.

Und zwar für die #Oberleitung von #Straßenbahnen und Obussen sowie die #Stromschienen von #U-Bahnen. Dabei prüfen der Senior, sein Sohn Frederic Deutzer und die Mitarbeiter mit verschiedenen Messtechniken, wie sehr die Infrastruktur durch den täglichen Gebrauch in Mitleidenschaft gezogen worden ist, und anderes. Da weltweit kaum Firmen derartige Dienstleistungen im Programm haben, reisen Deutzers Facharbeiter rund um die Welt. So messen sie in Australien, den USA und Afrika. Aber auch in Eberswalde überprüfen sie regelmäßig den Verschleiß des Fahrdrahts für den Obus der BBG.

Und nun hat sich die Brandenburger Firma die Waldstadt als Präsentationsort ihrer neuesten Erfindungen ausgewählt. Genauer gesagt den Betriebshof der BBG an der Heegermühler Straße. Einem von drei Standorten in Eberswalde, von dem aus das Oberleitungsnetz mit Strom versorgt wird. Manfred Deutzer will seinem Publikum dort die Entwicklung eines speziellen Stromabnehmers vorführen, der Verbindung zwischen Obus und Oberleitung. Zur nächsten Fachmesse für Verkehrstechnik, der Innotrans 2016. Von Deutzers Messestand 310 in der Halle 23B in Berlin geht es am 21. und 22. September jeweils um 12.30 Uhr nach Eberswalde.

Unter den Erfindungen, die "ich mir natürlich habe patentieren lassen", berichtet Manfred Deutzer, sei ein v-förmigen Stromabnehmer, der sich über einen dritten Draht automatisch …

Obus + Bus + Elektromobilität: BVG Künftig könnten wieder Oberleitungsbusse durch Berlin fahren, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/bvg-kuenftig-koennten-wieder-oberleitungsbusse-durch-berlin-fahren-24428662

Wer schon etwas älter ist, wird sich noch erinnern. 1973 fuhr zum letzten Mal ein #Oberleitungsbus, kurz #Obus genannt, durch die Stadt. Nun könnte es sein, dass diese Form der #Elektromobilität in Berlin wieder eingeführt wird – in moderner Form. Die Strategieplaner der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) denken darüber nach, ob es sinnvoll wäre, #Obuslinien einzurichten. „Für die Zukunft des Busverkehrs prüfen wir verschiedene Optionen. Dazu gehört auch die Option, in bestimmten Bereichen des Stadtgebiets Oberleitungsbusse einzusetzen“, sagt der kommissarischer Bus-Chef Torsten Mareck.

Obusse beziehen ihren Strom aus einer Fahrleitung, die über der Straße aufgehängt wird. „Sie können mit Ökostrom fahren, sind leise und abgasfrei, stoßen keinen Feinstaub und keine Stickstoffoxide aus“, schwärmt der BVG-Manager.

Stromabnehmer auf dem Dach

In Berlin könnten die Elektrobusse für Strecken mit hoher Fahrgastnachfrage geeignet sein, auf denen in Zukunft auch Straßenbahnverkehr sinnvoll wäre – „gewissermaßen als Tram-Vorlaufbetrieb“, sagt Mareck. Er spricht von Strecken außerhalb der Innenstadt, von Pankow und Friedrichshagen ist die Rede. Die Prüfung dauere noch an. „Wie sie ausgeht, können wir natürlich jetzt noch nicht sagen. Aber wir wollen zum jetzigen Zeitpunkt keine Möglichkeit ausschließen.“

Es ist ein plötzlicher Schwenk, der überrascht. Zwar konnte sich die „Strippe“, wie das Obus-System in Eberswalde von Einheimischen genannt wird, bis heute behaupten. Doch in Potsdam wurde der Betrieb 1995 eingestellt, und auch in Berlin war von Oberleitungsbussen bis …

Elektromobilität: VERKEHRSPOLITIK So wenig E-Mobilität steckt wirklich in Berlin, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article207581681/So-wenig-E-Mobilitaet-steckt-wirklich-in-Berlin.html

„Schaufenster #Elektromobilität“ nennt sich das Projekt, in das Millionen Euro gepumpt wurden. Und doch wird es nur halbherzig umgesetzt
Hier und da ein elektrischer #Car-Sharing-Wagen, sehr selten ein #Tesla oder ein anderes privates E-Auto, bisweilen ein flinkes #Elektrofahrrad, hin und wieder flitzt ein roter #E-Scooter durch die Straßen, wo gelegentlich ein paar Wagen an den #Ladesäulen hängen: Die so genannte Elektromobilität in Berlin fristet nach wie vor eine Randexistenz.

Der Umstieg vom Verbrennungsmotoren auf mit Ökostrom gespeisten Batterie-Antrieb kommt wie in ganz Deutschland auch in der Hauptstadt deutlich langsamer voran als vor ein paar Jahren propagiert, auch wenn demnächst die Elektro-Boliden der Formel E über die Karl-Marx-Allee rasen werden.
Erst 3000 Fahrzeuge in Berlin

Obwohl Elektroautos mittlerweile technisch erprobt funktionieren, sind die von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) angekündigte eine Million E-Autos bis 2020 noch Utopie. Zuletzt sanken die Zulassungszahlen von rein batteriegetriebenen Fahrzeugen sogar. Jetzt soll eine Kaufprämie von bis zu 4000 Euro den Markt anschieben.

Bisher rollen erst 3000 Elektroautos durch Berlin, ein Bruchteil der knapp 1,4 Millionen Kraftfahrzeuge in der Stadt, deren Zahl seit einigen Jahren wieder ansteigt. "Ich würde mir mehr Geschwindigkeit wünschen", sagt auch Gernot Lobenberg, Chef der Berliner Agentur für Elektromobilität (eMO). Der oberste Lobbyist der Stadt zu diesem Thema vermisst sowohl im Bund als auch in der Berliner Politik echten Gestaltungswillen.

Am besten die Regierung wirkt nicht mit

Und ohne steuernden Einfluss der Politik und eigene Regeln, die E-Mobilität gegenüber den klassischen Verbrennern bevorzugen, werde es nicht gehen. Daran ändern auch die vielen mehr oder weniger erfolgreichen Projekte des …

Elektromobilität + Straßenverkehr: Formel 1-Autorennen am 21. Mai 2016 in der Berliner Innenstadt – auch elektrisch eine höchst fragwürdige Entscheidung, aus DBV

Pressedienst des DBV-Landesverbandes Berlin-Brandenburg vom 19. Mai 2016 
     
 
#Autorennen gehören auf Grund ihres enormen #Sicherheitsrisikos nicht in die Innenstadt. Der DBV fordert den Berliner Senat deshalb auf, zukünftige Rennen auf die Dauer-Flughafenbaustelle nach Schönefeld zu verlegen.
 
Ein Autorennen in der Innenstadt – mit dem Segen des Senats. Die Sicherheitsbedenken des Bezirks und die gleichzeitig stattfindenden #Bauarbeiten auf der parallel fahrenden U-Bahn-Linie 5 sind unerheblich. Auch die #Staus und Umwege in der Innenstadt für zehntauende von Pendlern haben kein Gewicht. Zu groß scheint der Drang der Stadtpolitiker, endlich einmal wieder mit positiven Schlagzeilen zu punkten. Mit bis zu 230 km/h sollen die Rennwagen ihre 48 Runden drehen – nur wenige Zentimeter entfernt vom Publikum und den Anwohnern.
 
Das kommerzielle Autorennen hat erfolgreich das Mäntelchen der #Elektromobilität umgehangen bekommen. Alle freuen sich. Insbesondere die mit der Vermarktung des Rennens beauftragte Luxemburger Investmentfirma CVC Capital Partners (Jahresumsatz ca. 1,7 Mrd. Euro) darf zufrieden sein. Denn der Senat erlässt ihr jetzt sogar die für die Nutzung des öffentlichen Straßenlandes eigentlich fälligen Gebühren. Den Gipfel der Scheinheiligkeit und Verlogenheit setzt der Präsident des austragenden Verbandes FIA, Jens Todt, dieser rein unternehmerischen Rennveranstaltung auf: „Die FIA Formel E Championship wurde geschaffen, um die Themen rund um nachhaltige Mobilität und die Entwicklung neuer Technologien im Bereich Elektroantrieb zu fördern.“ (Zitat berlin.de, 9.5.2016). Mit dem Rennen verdient der Verband und die mit ihm verbundenen Unternehmen Geld. Sind Ihnen der Finanzskandal um die BayernLB und den Chef der Rennserie Bernie Eccelstone mit seinen angeblichen Finanzgeschäften noch in Erinnerung? Das ist die Formel 1: knallharte Gewinnmaximierung, nicht umweltfreundliche Mobilität! Da gibt man seitens des Veranstalters gerne 250.000 € für die Ausbesserung des Straßenbelages an den Senat, wenn man anschließend mehrere Millionen Euro Gewinn machen kann. Und viele Berliner Landespolitiker stimmen in das falsche Umweltcredo mit ein. Wirtschaftssenatorin Yzer: „Die Formel E wird weitere Menschen für die Elektromobilität begeistern.“ Woher Senatorin Yzer diese Weisheit hat?
 
Bei der schon marktreifen Elektromobilität kommt der Senat seit Jahren nicht aus dem Quark. Der Ausbau der Straßenbahn wird immer wieder gerne im Munde geführt. In der Realität wird ihr Netz um jährlich einige Meterchen erweitert – viel zu wenig, um die Mobilitätsherausforderungen der kommenden Jahre zu meistern. Die Busse in der Innenstadt werden von Jahr zu Jahr langsamer, weil sie trotz Buspuren überall im Stau stehen – Ordnungsämter und Polizei sind chronisch unterbesetzt. Abgesehen davon, dass das Autorennen ein wunderbares Beispiel dafür ist, wie öffentliches Straßenland privatisiert wird.
 
Unter der Autoverliebtheit des Berliner Senats leiden seit etwa drei Wochen insbesondere zehntausende Berufspendler im eigenen Auto und in den Ersatzbussen für die U 5. Bis zu 30 Minuten länger müssen die inzwischen gernervten U-Bahn-Fahrgäste einplanen. Die provisorische Verkehrsregelung durch die „Verkehrslenkung Berlin“ ist eine Katastrophe und nützt niemandem (außer dem Autorennen-Veranstalter). Die BVG musste in den ersten Tagen eigenes Personal einsetzen, um die Sicherheit an den Haltestellen zu gewährleisten.
 
Rechtfertigt dieser Aufwand für das Autorennen mit seinen negativen Auswirkungen für Berliner und Brandenburger ein solche Veranstaltung, die nur wenige Minuten dauert? Wer übernimmt die Verantwortung, wenn es zum Versagen von Mensch oder Technik kommt? Der Veranstalter macht es sich ganz einfach: jeder Zuschauer ist selbst für seine Sicherheit verantwortlich.
 
Sollten in den zukünftigen Jahren solche Rennen in unserer Region stattfinden, so haben sie nach Meinung des DBV an einer Stelle stattzufinden, wo das Sicherheitsrisiko und die Auswirkungen geringer sind. Die Dauer-Flughafenbaustelle eignet sich hervorragend.
 
Und noch eine Bitte an die Landespolitiker: Lassen Sie das Gerede von der Umweltfreundlichkeit von Autorennen. Setzen Sie stattdessen ihre Zeit, Kraft und Überzeugung für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs ein. Nur so wird der Klimawandel aufgehalten. Berlin braucht keine kommerziellen Autorennen in der Innenstadt.
 
Pressekontakt: Frank Böhnke, stv. Landesvorsitzender, Ruf 01 77 / 8 93 43 94

Bus + Elektromobilität: Berliner Elektrobusse stottern in die Zukunft, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/verkehr/bvg-berliner-elektrobusse-stottern-in-die-zukunft,10809298,33751984.html

Die BVG hat auf der Linie #204 zum ersten Mal #Elektrobusse eingesetzt. Die Bilanz ist ernüchternd. Trotzdem hält das Landesunternehmen an den #E-Bussen als Technik der Zukunft fest. Der Test wird nun verlängert.
Im Herbst standen sie wochenlang still. Und auch jetzt gibt es immer wieder Tage, an denen nicht alle im Einsatz sind. Die Begeisterung über die Elektrobusse, die auf der Linie 204 zwischen Zoo und Südkreuz erprobt werden, hat sich gelegt. „Doch es gibt keinen Anlass, diese Technik schlechtzureden“, sagt Professor Dietmar Göhlich von der Technischen Universität (TU) Berlin, der den Versuch begleitet. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sehen das genauso: Sie setzen sich dafür ein, dass der Test bis 2017 verlängert wird – obwohl die Einsatzbilanz, die am Dienstag vorgestellt wurde, nicht gut aussieht.

Wer #Elektromobilität für Unsinn hält, ist bei Dietmar Göhlich an der falschen Adresse. Der Ingenieur ist ein Praktiker auf diesem Gebiet. Bevor er an die TU kam, entwickelte er rund 20 Jahre lang Autos bei Daimler – etwa den Mercedes S 400 Hybrid, das weltweit erste Hybrid-Fahrzeug mit Lithium-Ionen-Batterie. „Ins Büro komme ich mit dem Fahrrad“, erzählt Göhlich. Doch bei seinen Dienstfahrten ist er elektromobil unterwegs. Entweder mit einem Mitsubishi Outlander oder mit der Linie 204, denn einer der Partner in dem Forschungsprojekt ist an der Strecke in Schöneberg ansässig.

Einzelstücke auf Rädern

Doch nicht selten fuhr ein Dieselbus vor. Die aktuelle Zwischenbilanz der BVG erweckt nicht den Eindruck, als ob es sich bei den Stromern um zuverlässige Verkehrsmittel handeln würde. Das Resümee gilt für die 134 Tage vom 31. August des vergangenen Jahres, als die Elektroflotte erstmals Fahrgäste durch die City West beförderte, bis …