Bus: Elektrobusse in den Außenbezirken, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Wie viele #Elektrobusse sind aktuell in Berlin unterwegs (bitte um Aufschlüsselung nach Linien und Anzahl der
Busse auf den einzelnen Linien)?
Antwort zu 1:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Zurzeit sind 138 Elektrobusse in Berlin unterwegs, darunter 121 Standardbusse mit 12
Metern Länge. Diese Busse sind sogenannte #Depotlader und werden auf dem #Betriebshof
#Indira-Gandhi-Straße nachgeladen. Sie sind im Laufe des Tages und zur Maximierung des
Einsatzes auf verschiedenen Linien unterwegs (s. Frage 2 für eine Linienübersicht). Eine
liniengenaue Zuordnung von Busanzahlen ist nur tagesaktuell möglich.
Darüber hinaus sind 17 #Gelenkbusse mit 18 Metern Länge mit Endstellenladung im Betrieb.
Diese Busse sind hauptsächlich auf der Linie 200 (Michelangelostraße <> Hertzallee)
unterwegs, die Nachladung erfolgt an Schnellladesystemen an den Endstellen dieser Linie.“
Frage 2:
Wie viele Elektrobusse auf welchen Linien sind derzeit in den Außenbezirken im Einsatz?
2
Antwort zu 2:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Eine Erfassung des Einsatzes von Elektrobussen nach Bezirken findet nicht statt. Für das

  1. Quartal 2021 stellt sich der Einsatz folgendermaßen dar:
    Die drei am häufigsten von Elektrobussen bedienten Linien außerhalb der Innenstadt waren
    im 1. Quartal 2021 die Linien 155, 250 und 893.“
    Frage 3:
    Gibt es Planungen für den Einsatz von Elektrobussen auf weiteren Linien in den Außenbezirken?
    Antwort zu 3:
    Die BVG teilt hierzu mit:
    „Bis 2030 ist nach Vorgaben des Berliner Mobilitätsgesetzes eine vollständige Umstellung
    der Busflotte geplant. Die Umstellung wird vor dem Hintergrund dieses ehrgeizigen Zieles
    in den nächsten Jahren sukzessive und berlinweit erfolgen.
    Noch ist der Dreh- und Angelpunkt des Elektrobusbetriebs der Betriebshof Indira-GandhiStraße in Alt-Hohenschönhausen. Derzeit laufen allerdings die Planungen für den Ausbau
    des Elektrobusbetriebs dieses Betriebshofs, den Teilumbau der Betriebshöfe #Britz und
    #Cicerostraße (voraussichtlich ab 2022) und den Neubau des Betriebshofverbundes Süd-Ost
    (Köpenicker Landstraße und Rummelsburger Landstraße) in #Schöneweide (voraussichtlich
    ab 2025) sowie den Betriebshof Süd-Säntisstraße in Marienfelde (voraussichtlich ab 2027).
    Eine konkrete Linienauswahl ist Gegenstand dieser, noch laufenden, Planungen. Der
    Einsatz erfolgt auf Linien im Einzugsbereich dieser Liegenschaften, somit ist auch der
    Einsatz in Außenbezirken vorgesehen.“
    Frage 4:
    Welche baulichen Voraussetzungen muss es geben, damit Linien an den Randbezirken wie die Linie 398 oder
    395 mit Elektrobussen befahren werden können?
    Tarifbereich A A und B B B und C
    300 142 155 107
    147 250 390
    194 294 893
    200 N50
    248 N56
    347
    N94
    Fahrleistung 10% 60% 20% 10%
    Linien
    3
    Antwort zu 4:
    Die BVG teilt hierzu mit:
    „Das Ausmaß der notwendigen baulichen Voraussetzungen ist insbesondere von der
    Technologievariantenauswahl (Depot- oder Endstellenlader) und von räumlichen sowie
    betrieblichen Faktoren (z.B. Takt und Gefäßgröße) abhängig. Eine pauschale Angabe ist
    somit nicht möglich. Die Technologieauswahl erfolgt nach ausführlichen Linien- und
    Netzanalysen.
    Grundsätzlich müssen für Elektrobusse beider Technologievarianten Betriebshöfe für die
    Nachladung und Werkstätten für die Wartung von Elektrobussen nachgerüstet werden. Für
    Elektrobusse mit Endstellenladung ist zudem der Bau von Schnellladesystemen im
    öffentlichen Raum erforderlich.“
    Die Anzahl der beschaffbaren E-Busse hängt zudem stark von der Verfügbarkeit von
    Plätzen auf Betriebshöfen ab. Der Ausbau der Betriebshofinfrastruktur der BVG wird daher,
    wie in der Antwort zu Frage 3 dargestellt, derzeit forciert geplant.
    Frage 5:
    Wie viele Mittel hat die BVG in den nächsten Jahren für die Anschaffung und den Unterhalt von Elektrobussen
    eingeplant?
    Antwort zu 5:
    Die BVG teilt hierzu mit:
    „Die durch die Beschaffung und den Betrieb von Elektrobussen entstehenden Mehrkosten
    gegenüber dem Betrieb einer reinen Dieselbusflotte (Investitionen und laufende Kosten für
    Fahrzeuge und Infrastruktur) werden vom Land Berlin übernommen. Mit dem Land Berlin
    wurde eine Maximierung möglicher Fördermittel des Bundes durch die BVG vereinbart.
    Derzeit entwickelt die BVG gemeinsam mit dem Aufgabenträger die Strategie für die
    Dekarbonisierung der Busflotte weiter. Hierbei werden verschiedene Szenarien betrachtet
    und auf den aktuellen Stand gebracht. Vor Abschluss der Abstimmungen können keine
    konkreten Kostenangaben gemacht werden.“
    Zu den vom Land Berlin eingeplanten Mitteln wird auf den Bericht an den Hauptausschuss
    mit der Roten Nummer 3441 verwiesen.
    Berlin, den 28.05.2021
    In Vertretung
    Ingmar Streese
    Senatsverwaltung für
    Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

U-Bahn: Unter der Spree in Mitte Operation #Waisentunnel – Die nächste Millionen-Baustelle der BVG, aus BZ Berlin

https://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/operation-waisentunnel-die-naechste-millionen-baustelle-der-bvg

Die uniformierten Wachleute gucken aufmerksam. Im Sicherheitsbereich der chinesischen Botschaft am Märkischen Ufer beginnt unter einem unscheinbaren Bodenrost der B.Z.-Abstieg zu einem großen Problem der #BVG – Wasser dringt in einem #Betriebstunnel ein!

Sicherheitshalber haben die Verkehrsbetriebe schon vor vier Jahren die beiden #Wehre an den #Ufermauern geschlossen und so den 180 Meter langen Abschnitt unter der #Spree abgeriegelt. Zudem wurden in den #Tunnel #Stahlstützen eingebaut.

Durch den Betriebstunnel zwischen #U5 und #U8 ist in all den Jahren kein Fahrgast gerollt – die Strecke ist trotzdem immens wichtig. Sie dient der #Überführung von Fahrzeugen zwischen der #Insellage der #U5 und den anderen Großprofil-Linien (U6 bis U9).

Wegen der Unterbrechung müssen Fahrzeuge jetzt umständlich auf #Tieflader gehievt werden, wenn sie zum #TÜV (alle 8 Jahre) in die Werkstätten nach #Britz oder #Wedding müssen. Allein die Demontage dauert acht Mann-Stunden, der Tieflader muss für einen Vollzug sechs Mal fahren.

Nachdem die #U-Bahn-Spezialisten der „#BVG Projekt Gmbh“ erfolgreich den #Lückenschluss der #U5 zwischen Alex und Brandenburger Tor bewältigt haben, ist hier ihre nächste Baustelle im #Untergrund.

U-Bahn: Alles neu in Britz-Süd Auf der Linie U7 werden von Montag, 4. Januar bis Sonntag, 24. Januar 2021…, aus BVG

Auf der Linie #U7 werden von Montag, 4. Januar bis Sonntag, 24. Januar 2021 die Gleise und Weichen im Bereich des U-Bahnhofs #Britz-Süd erneuert. Während die Züge zwischen S- und U-Bahnhof Rathaus Spandau und U-Bahnhof #Grenzallee in dieser Zeit wie gewohnt rollen, ergeben sich im südlichen Bereich einige Änderungen.

Zwischen den U-Bahnhöfen #Johannisthaler Chaussee und #Rudow pendeln die U-Bahnen im 7,5-Minuten-Takt. Zwischen U-Bahnhof Grenzallee und U-Bahnhof #Lipschitzallee fahren barrierefreie Busse. Als barrierefreie Umfahrungsmöglichkeit bietet sich die Buslinie #171 an, die unter anderem an den U7-Bahnhöfen Rudow, Grenzallee und Neukölln hält. Als Verstärkung für diese barrierefreie Umfahrung ist zwischen den Bahnhöfen Grenzallee und Neukölln tagsüber zudem ein barrierefreier Shuttle im Einsatz.

Im Anschluss an den Gleis- und Weichenwechsel müssen die Züge der U7 von Montag, 25. Januar bis Montag, 22. März 2021 in Richtung Rudow den U-Bahnhof Grenzallee ohne Halt passieren. Grund ist eine #Bahnsteigsanierung im Zuge eines Aufzugseinbaus.

—–

Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

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Straßenverkehr: Berliner Stadtautobahn überlastet Hunderte Sperrungen wegen Stau auf der A100, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-stadtautobahn-ueberlastet-hunderte-sperrungen-wegen-stau-auf-der-a100/25619362.html

Mehrmals täglich müssen #Spuren auf der #Stadtautobahn #gesperrt werden, um Stau im #Tunnel zu verhindern. Die Probleme werden absehbar noch größer.

Die Berliner Stadtautobahn ist zunehmend #überlastet. Wie die Verkehrsverwaltung auf eine Anfrage des Abgeordneten Harald Moritz (Grüne) mitteilte, musste der Tunnel Ortsteil #Britz in #Neukölln 2019 wegen zu viel Verkehr 48 Mal voll gesperrt werden, davon 41 Mal stadteinwärts. Das ist mehr als doppelt so oft wie in den Jahren zuvor. Nur 2014 war die Situation schon einmal ähnlich.

Einen neuen Rekord gab es 2019 bei den kurzzeitigen Sperrungen einzelner #Fahrstreifen und #Zufahrten: 842 Mal veranlasste die Verkehrslenkung diese Maßnahme, um Stau im Tunnel zu verhindern. Fast immer war die Fahrtrichtung stadteinwärts betroffen und in aller Regel der morgendliche #Berufsverkehr. Dadurch staute sich der Verkehr auch massiv auf den umliegenden Straßen, die eigentlich als Umleitungsrouten …

Straßenverkehr: Sperrungen von Berliner Autobahntunneln 2019, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:

Wie oft mussten 2019 die Berliner #Autobahntunnel #gesperrt werden bzw. einzelne Fahrstreifen oder Zufahrten  beschränkt werden? Bitte die Tunnelsperrungen  nach Fahrtrichtung , unterteilt nach Unfällen, hohem Verkehrsaufkommen  und sonstigen Gründen , auflisten.

Frage 1.1:

Welche Veränderungen  zeigen sich dabei zum Vorjahr?

Antwort zu 1 und 1.1:

Anzahl und Art der Sperrungen sowie die Veränderungen zum Vorjahr können den nachstehenden Tabellen entnommen werden:

 

Sperrungen des Tunnel Ortsteil #Britz#TOB
 

 

 

 

Jahr

 

 

 

 

Unfall

 

 

 

 

hohes Verkehrsauf- kommen

 

 

 

 

Sonstige

kurzzeitige Sperrung eines Fahrstreifens \Qr dem Tunnel und ggf. der Zufahrten

Buschkrugallee und Britzer Damm (Zuftusssteuerung)

 

 

 

Sperrung einzelner Fahrstreifen

 

2012

 

7 Nord/ 4 Süd

 

22 Nord/ 2 Süd

25 Nord/ 12 Süd/ 2 Voll  

481 Nord/ 46 Süd

214 Nord / 182 Süd
 

2013

 

4 Nord/ 5 Süd

 

37 Nord/ 5 Süd

10 Nord/ 6 Süd/ 0 Voll  

479 Nord/ 33 Süd

217 Nord / 196 Süd
 

2014

 

5 Nord/ 6 Süd

 

44 Nord / 7 Süd

15 Nord/ 12 Süd/ 1 Voll  

508 Nord / 32 Süd

287 Nord / 210 Süd
 

2015

 

8 Nord/ 5 Süd

 

18 Nord / 8 Süd

13 Nord/ 15 Süd/ 1 Voll  

464 Nord / 18 Süd

280 Nord / 176 Süd
 

2016

 

11 Nord/ 7 Süd

 

13 Nord / 1 Süd

12 Nord/ 17 Süd/ 2 Voll  

559 Nord / 11 Süd

185 Nord / 195 Süd
 

2017

 

2 Nord/ 4 Süd

 

4 Nord / 5 Süd

6 Nord/ 8 Süd/ 0 Voll  

270 Nord / 19 Süd

122 Nord / 106 Süd
2018 1 Nord / 6 Süd 19 Nord / 8 Süd 10 Nord / 16 Süd 686 Nord / 9 Süd 157 Nord / 171 Süd
2019 8 Nord / 10 Süd 41 Nord / 7 Süd 14 Nord / 10 Süd 836 Nord / 6 Süd 182 Nord / 153 Süd

Nord: Fahrtrichtung AK Schöneberg Süd: Fahrtrichtung Dresden

Voll:  Beide Fahrtrichtungen

 

Sperrungen der Tunnel auf der BAB #A113 Tunnel #Alt-Glienicke (#TAG) und Tunnel #Rudower Höhe (#TRH)
 

Jahr

 

Unfall

hohes Verkehrs auf- kommen  

Sonstige

 

Sperrung einzelner  Fahrstreifen

 

2012

 

8 Nord/ 0 Süd

 

0 Nord/ 0 Süd

 

76 Nord/ 64 Süd/ 1 Voll

 

296 Nord/ 232 Süd

 

2013

 

3 Nord/ 2 Süd

 

0 Nord/ 0 Süd

137 Nord/ 72 Süd/ 0 Voll  

247 Nord/ 219 Süd

 

2014

 

1 Nord/  1 Süd

 

0 Nord/  0 Süd

68 Nord/  13 Süd/ O Voll  

184 Nord/ 177 Süd

 

2015

 

5 Nord / 2 Süd

 

0 Nord / 0 Süd

83 Nord / 16 Süd / 0 Voll  

212 Nord / 198 Süd

 

2016

 

5 Nord / 1 Süd

 

0 Nord / 0 Süd

86 Nord / 53 Süd / 0 Voll  

252 Nord / 236 Süd

 

2017

 

2 Nord / 1 Süd

 

0 Nord / 2 Süd

28 Nord / 36 Süd / 0 Voll  

217 Nord / 244 Süd

 

2018

 

4 Nord / 2 Süd

 

0 Nord / 0 Süd

17 Nord / 21 Süd / 0 Voll  

235 Nord / 237 Süd

 

2019

 

1 Nord / 2 Süd

 

0 Nord / 0 Süd

 

24 Nord / 55 Süd

 

252 Nord / 270 Süd

Nord: Fahrtnchtung AK Schöneberg Süd: Fahrtrichtung Dresden

Voll: Beide Fahrtrichtungen

 

 

Sperrungen des Tunnel Flughafen #Tegel#TFT
Jahr Unfall hohes Verkehrsauf- kommen Sonstige Sperrung einzelner Fahrstreifen
2012 3 Nord/ 7 Süd 36 Nord/ 77 Süd 23 Nord/ 4 Süd  

nicht erhoben

2013 8 Nord/ 13 Süd 26 Nord/ 155 Süd 15 Nord/ 17 Süd  

nicht erhoben

2014 4 Nord/ 2 Süd 27 Nord/ 143 Süd 19 Nord/ 11 Süd  

nicht erhoben

 

2015

 

15 Nord/  8 Süd

 

17 Nord/ 105 Süd

 

46 Nord/ 24 Süd

 

100 Nord I 123 Süd

2016 6 Nord/  8 Süd 13 Nord/ 47 Süd 52 Nord/ 31 Süd 157 Nord I 154 Süd
2017 3 Nord/ 6 Süd 4 Nord/ 95 Süd 30 Nord/ 15 Süd 142 Nord/ 114 Süd
2018 4 Nord I 10 Süd 15 Nord I 25 Süd 41 Nord I 27 Süd 128 Nord I 133 Süd
2019 3 Nord I 6 Süd 39 Nord I 54 Süd 38 Nord I 25 Süd 197 Nord I 128 Süd

Nord: Fahrtrichtung AK Oranienburg Süd:  Fahrtrichtung AD Charlottenburg Voll:  Beide Fahrtrichtungen

 

Sperrungen des Tunnel Tegel #Ortskern#TTO
Jahr Unfall hohes Verkehrsauf- kommen Sonstige Sperrung einzelner Fahrstreifen
2012 1 Nord/ 0 Süd 0 Nord/ 0 Süd 0 Nord/ 6 Süd  

nicht erhoben

2013 0 Nord/ 0 Süd 0 Nord/ 0 Süd 1 Nord/ 11 Süd  

nicht erhoben

2014 0 Nord/ 2 Süd 0 Nord/ 3 Süd 3 Nord/ 14 Süd  

nicht erhoben

2015 1 Nord I 1 Süd 0 Nord I 1 Süd 15 Nord I 21 Süd 108 Nord I 117 Süd
2016 0 Nord I 2 Süd 0 Nord I 0 Süd 4 Nord I 13 Süd 98 Nord I 95 Süd
2017 0 Nord I 0 Süd 0 Nord I 1 Süd 4 Nord I 9 Süd 106 Nord I 114 Süd
2018 0 Nord I 2 Süd 0 Nord I 0 Süd 4 Nord I 19 Süd 114 Nord / 118 Süd
2019 1 Nord I 1 Süd 0 Nord I 0 Süd 7 Nord I 15 Süd 84 Nord I 82 Süd

Nord: Fahrtrichtung AK Oranienburg Süd:  Fahrtrichtung AD Charlottenburg Voll:  Beide Fahrtrichtungen

 

 

Sperrung #Einfahrt Siemensdamm, #Zufahrt Antonienstr., TFT hohes VK
Jahr Siemensdamm Antonienstr. TFT
2012 266 451 36 Nord I 77 Süd
2013 355 455 26 Nord / 155 Süd
2014 398 409 27 Nord/ 143 Süd
2015 468 403 17 Nord/ 105 Süd
2016 554 452 13 Nord/ 47 Süd
2017 485 456 4 Nord/ 95 Süd
2018 516 448 15 Nord I 25 Süd
2019 574 507 39 Nord I 54 Süd

 

 

Frage 2:

 

Gibt es bestimmte Wochentage  und Tageszeiten,  in denen sich Sperrungen oder Zufahrtsbeschränkungen häufen? Wenn ja, welche Zeiten, Wochentage  und Fahrtrichtungen sind davon betroffen?

 

Antwort zu 2:

 

Die einzelnen Sperrungen des Tunnels Ortsteil Britz in Fahrtrichtung Nord einschließlich der Zufahrten Britzer Damm und Buschkrugallee sowie die einzelnen Sperrungen des Tunnels Flughafen Tegel in Fahrtrichtung Süd einschließlich der Zufahrt Antonienstraße mussten mehrheitlich werktags zur Verkehrsspitze  in den Morgenstunden durchgeführt werden.  Bei sonstigen Tunnelsperrungen  ist in beiden Fahrtrichtungen keine zeitliche Ausprägung erkennbar.

 

 

Frage 4:

 

Welche umliegenden Straßen sind von den Tunnelsperrungen und Zufahrtsbeschränkungen besonders betroffen? Wie wirken sich die Tunnelsperrungen und Zufahrtsbeschränkungen auf das umliegende Straßennetz aus?

 

Antwort zu 4:

 

Bei Sperrungen bzw. Zufahrtsbeschränkungen  kommen die ausgewiesenen Bedarfsumleitungsstrecken  zum Tragen. Diese sind:

 

Tunnel Tegel Ortskern (TTO):

Bedarfsumleitung U1/2 über AS Holzhauser Str. – Holzhauser Str. – Berliner Str. – Waidmannsluster  Damm – AS Waidmannsluster  Damm

 

Tunnel Flughafen Tegel (TFT):

Bedarfsumleitung U 10/11 über Kurt-Schumacher-Damm  – ehemalige BAB A105

 

Tunnel Ortsteil Britz (TOB):

Bedarfsumleitung U 7/8 über AS Gradestr. – Gradestr. – Blaschkowallee – Späthstr. – AS-Späthstr.

 

Tunnel Alt-Glienicke (TAG) und Tunnel Rudower Höhe (TRH):

Bedarfsumleitung über U 16/17 über AS Adlershof – Ernst-Ruska-Ufer – Köpenicker Str. – Adlergestell – Am Seegraben – BAB A 117

 

In den Spitzenstunden ist davon auszugehen, dass der Verkehr, der auf den Berliner Bundesautobahnen fährt, nicht in vollem Umfang durch die genannten Umleitungstrecken aufgefangen werden kann, da diese schon ausgelastet sind. Bei diesem Zustand beschränken sich die Auswirkungen  nicht nur auf die ausgeschilderten Umleitungsstrecken, sondern durchaus auch auf das weiterführende Straßennetz in der Umgebung. Es kommt in diesen Fällen zu einer Steigerung der Fahrzeiten für die Verkehrsteilnehmenden  und Staus können nicht vermieden werden.

 

In den verkehrsarmen Zeiten hingegen, besonders in den Nachtstunden, können die ausgeschilderten  Umleitungsstrecken den Verkehr normalerweise ohne große Einschränkungen für den Verkehrsfluss  auffangen.  Daher werden Wartungsarbeiten auf den Berliner Bundesautobahnen in dieser Zeit durchgeführt.

 

 

Frage 5:

 

Gibt es Veränderungen  beim Verlauf der Umleitungsstrecken? Wenn ja, wo und was ist dort neu?

 

Antwort zu 5:

 

Nein, es wurden keine neuen oder veränderten Umleitungsstrecken dauerhaft straßenverkehrsbehördlich  angeordnet.

 

Frage 6:

 

Welche Möglichkeiten sieht der Senat Tunnelsperrungen  und Zufahrtsbeschränkungen  zu verhindern oder zumindest zu vermindern •

 

Antwort zu 6:

 

Die zuständige Verkehrslenkung  Berlin hat bezüglich Tunnelsperrungen und Zufahrtsbeschränkungen  die RABT (Richtlinien für die Ausstattung und den Betrieb von Straßentunneln) anzuwenden. Die aktuell gültige Fassung lässt einen weitergehenden

 

Verzicht auf Sperrungen und Zufahrtsbeschränkungen  als bisher praktiziert nicht zu.

 

 

Berlin, den 24.02.2020 In Vertretung

 

lngmar Streese Senatsverwaltung für

Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

U-Bahn: Kurze Unterbrechung auf der südlichen U7 Ab Freitag, den 6. September bekommt der südliche Abschnitt der U7 ein neues elektronisches Stellwerk. aus BVG

Ab Freitag, den 6. September bekommt der südliche Abschnitt der #U7 ein neues #elektronisches #Stellwerk. Bis einschließlich 3. Oktober fahren daher zwischen den U-Bahnhöfen #Rudow und #Britz-Süd keine Züge. In der zweiten Bauphase vom 4. bis 20. Oktober ist der Zugverkehr zwischen den Bahnhöfen Rudow und #Grenzallee unterbrochen.

Auf den jeweils gesperrten Abschnitten sind #barrierefreie #Busse im Einsatz. Die Fußwege zu den Ersatzhaltestellen sind entsprechend ausgeschildert. In der zweiten Bauphase kann auf dem Abschnitt zwischen dem Bahnhof Grenzallee, der noch nicht über einen Aufzug verfügt, und S+U Neukölln als barrierefreie Umfahrung die Linie 171 genutzt werden.

Alle Informationen zum Ersatzverkehr finden Sie auch im angehängten Flyer.

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Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

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Straßenverkehr: Zufahrten zur A100 Berlins wichtigste Straßen stoßen an ihre Grenzen, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/zufahrten-zur-a100-berlins-wichtigste-strassen-stossen-an-ihre-grenzen-32079704

Am Donnerstagmorgen war es wieder mal soweit. Der Verkehrsfunk teilte mit, dass zwei #Zufahrten zur #Stadtautobahn #gesperrt werden mussten, weil das Verkehrsaufkommen zu hoch war. An der #Buschkrugallee und am #Britzer Damm in Neukölln war es längere Zeit nicht möglich, stadteinwärts auf die #A100 zu fahren.

Die beiden Anschlussstellen, die in den staugefährdeten #Tunnel Ortsteil #Britz münden, sind nicht die einzigen neuralgischen Stellen im Berliner Autobahnnetz. Immer wieder müssen Einfahrten und Tunnel gesperrt werden. Wie oft das 2018 vorgekommen ist, zeigt eine neue Statistik der Verkehrsverwaltung.

Route zum #BER unterbrochen
Dichter Verkehr, Stop and Go, manchmal Stau – rund um die Uhr. „Die A100 muss ganz erhebliche Belastungen ertragen“, sagt der FDP-Verkehrspolitiker Henner Schmidt. „Im Prinzip ist der ganze Stadtring neuralgisch.“ Einige Abschnitte gehören zu den am stärksten genutzten Autobahnen …

U-Bahn: Schneller als gedacht Gute Nachrichten für die Fahrgäste auf der südlichen U7 aus BVG

Gute Nachrichten für die Fahrgäste auf der südlichen #U7: Die BVG kann die Arbeiten im Tunnel zwischen den Bahnhöfen #Blaschko- und #Parchimer Allee eine Woche früher abschließen als ursprünglich geplant. Statt am 4. März fahren die Züge nun schon am Montag, den 25. Februar 2019, wieder auf der ganzen Linie. Der seit Anfang Januar bestehende Ersatzverkehr zwischen #Grenzallee und #Britz-Süd fährt damit letztmalig am kommenden Sonntag.

Bei der Verlängerung der U7 in Richtung Britz-Süd wurden in den 1960ern mineralische Dämmstoffe mit Holzwolle-Leichtbauplatten im Deckenbereich verbaut. Was damals als innovativer Lärmschutz galt, wird seit Umbau und Modernisierung der Gleisanlagen nicht mehr benötigt und ist heute eine Altlast.

In den letzten Wochen hat die BVG im 3-Schicht-Betrieb auf einer Länge von rund 300 Metern Tunnel je Gleisseite die Platten entfernt – insgesamt ca. 2.600 Quadratmeter. Dafür mussten die Arbeiten größtenteils über Kopf auf einer Höhe von vier bis fünf Metern durchgeführt werden. Die Kosten belaufen sich auf rund eine Million Euro.

Mit der Wiederaufnahme des Zugverkehrs auf diesem Abschnitt greift auch die angekündigte Taktanpassung der U7 auf einen #Fünf-Minuten-Takt, siehe dazu:https://unternehmen.bvg.de/de/Unternehmen/Medien/Presse/Pressemitteilungen/Detailansicht?newsid=3020

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U-Bahn: Fit für die Zukunft aus BVG

https://unternehmen.bvg.de/de/Unternehmen/Medien/Presse/Pressemitteilungen/Detailansicht?newsid=2958

Das Berliner #U-Bahnnetz ist das größte Deutschlands. Es ist aber auch das älteste und bei weitem komplexeste. Die #Bauabteilung der BVG hat die Mammutaufgabe, dieses Netz nicht nur permanent für den aktuellen Betrieb in Schuss zu halten, sondern auch fit für den wachsenden Verkehr der Zukunft zu machen. In den kommenden vier Jahren investiert die BVG dafür rund 800 Millionen Euro in das Bestandsnetz.

​Das Bauprogramm 2019 startet gleich am 4. Januar. Am Bahnhof #Wittenbergplatz werden in mehreren Bauphasen zentrale Weichen erneuert, die am Drehkreuz des Kleinprofilnetzes mit den Linien #U1, #U2 und #U3 zu den am stärksten belasteten Gleisanlagen der Berliner U-Bahn zählen. Dank guter Planung wird trotz der Bauarbeiten immer eine der drei wichtigen Ost-West-Linien fahren. Für die anderen Verbindungen gibt es jeweils #Umfahrungsempfehlungen mit anderen U-Bahnlinien. Die Fahrgastinformationen, unter anderem ein mehrseitiger Flyer, liegen schon bereit und werden in Kürze verteilt.

​Was die wenigsten wissen: Das Weichensystem am Wittenberg hat es wirklich in sich. Wie wichtig der Knoten ist, erläutert U-Bahn-Bauchef Uwe Kutscher: „Die Weichen am Wittenbergplatz sind buchstäblich das Herzstück des #Kleinprofil-Netzes. In der Hauptverkehrszeit passieren pro Richtung und Stunde rund 40 Züge diesen Abschnitt. Entsprechend groß ist die Belastung der Anlagen. Damit wir auch in Zukunft im dichten Takt fahren können, müssen wir dort jetzt ran.“

​In Bauphase 1 (4. Januar bis 24. Februar 2019) fährt die Linie U1 wie gewohnt. Die U2 ist zwischen Bahnhof Zoologischer Garten und Gleisdreieck, die U3 zwischen Spichernstraße und Warschauer Straße unterbrochen. In Phase 2 (25. Februar bis 3. März 2019) ist die U2 planmäßig unterwegs, dafür müssen die U1 von Uhlandstraße bis Gleisdreieck und die U3 von Spichernstraße bis Warschauer Straße pausieren. In der dritten Bauphase wird dann noch der Tunnel am Bahnhof Wittenbergplatz saniert. Um die Auswirkungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, finden diese Arbeiten ausschließlich in den Abend- und Nachtstunden statt. Sie sollen vom 10. März bis zum 6. Juni 2019 dauern. U2 und U3 fahren in dieser Zeit wie gewohnt. Die U1 bleibt unterbrochen. Über Details zur letzten Phase wird die BVG rechtzeitig informieren, unter anderem mit einem weiteren Flyer für die Fahrgäste.

​Auch hinter den Kulissen verlangt diese Baumaßnahme unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei der U-Bahn im Fahr- und Betriebsdienst sowie in den Werkstätten Einiges ab: Es entstehen vier Inselverkehre, drei davon sind von der Betriebswerkstatt abgeschnitten. Dadurch müssen sämtliche Wartungsarbeiten, Reparaturen und (Graffiti-) Reinigungen an den Zügen teilweise im Netz erfolgen. Die Züge werden entsprechend vorsortiert und in einer großen Aktion auf die vier Inselnetze umverteilt, damit überall genügend Züge „eingeschlossen“ sind, um einen stabilen Fahrgastverkehr sicherzustellen.

​Ebenfalls ab dem 4. Januar wird die Sanierung der südlichen #U7 fortgesetzt. Zwischen den Bahnhöfen #Blaschkoallee und #Parchimer Allee Im Bahnhof Parchimer Allee werden mit Schadstoffen belastete Faserplatten entfernt. Für rund vier Wochen ist die U7 zwischen den Bahnhöfen #Grenzallee und #Britz-Süd unterbrochen. Als Ersatz fahren Busse. Diese Arbeiten sollen planmäßig Anfang März  beendet sein.

​Großprojekte 2019 bis 2022

Neben diesen und weiteren kleineren Baumaßnahmen stehen in den Jahren 2019 bis 2022 vier herausragende Großprojekte für die BVG-Bauabteilung an.

Bereits im Herbst 2019 wird an der südlichen #U6 für rund vier Monate gearbeitet. Im Mittelpunkt steht dabei der Einbau sogenannter #Gleiswechsel, die den Verkehr in der Zukunft im Zusammenspiel mit dem neuen elektronischen Stellwerk am #Mehringdamm deutlich flexibler machen werden. Außerdem werden die Tunnel saniert und der barrierefreie Ausbau der Bahnhöfe #Alt-Tempelhof und #Westphalweg vorbereitet.

2020 geht dann die Sanierung der Bauwerke der ältesten U-Bahnlinie Deutschlands in den Endspurt. Die berühmte Linie #U1 wird danach endgültig fit für viele weitere Jahrzehnte sein. Bevor es soweit ist, müssen die Bauleute aber auf zwei Abschnitten noch einmal kräftig arbeiten. Auf der östlichen U1 steht der Abschluss der #Hochbahnsanierung zwischen #Oberbaumbrücke und #Kottbusser Tor an, die bereits seit mehreren Jahren in verschiedenen Bauphasen läuft. Voraussichtlich ab dem Frühjahr 2020 muss die U1 zwischen Kottbusser Tor und #Warschauer Straße noch einmal für rund zwölf Monate unterbrochen werden.

Ab Spätsommer/Herbst 2021 steht dann noch einmal die U1 im Mittelpunkt. Die #Brücke über den Park am #Gleisdreieck wird ab dann in geplanten 17 Monaten komplett neu gebaut. Die Auswirkungen für die Fahrgäste werden aber – wie bei vorherigen Baumaßnahmen im Bereich Gleisdreieck – vergleichsweise gering ausfallen, da die Linie #U2 als Umfahrung dient.

Das vierte Großprojekt ist ab 2021 die Sanierung des inzwischen 60 Jahre alten #Bahndamms der nördlichen #U6. Der oberirdische Abschnitt der Linie nach #Alt-Tegel wird dabei komplett erneuert und für die Zukunft abgesichert. Teil dieses Großvorhabens ist außerdem die Erneuerung der Brücke über die #Seidelstraße. Parallel werden Bahnhöfe von Grund auf instand gesetzt und barrierefrei ausgebaut. Die Planer rechnen insgesamt mit einer Bauzeit von rund 20 Monaten.

„Uns ist klar, dass diese Großvorhaben für die Fahrgäste der jeweiligen Linien nicht angenehm sind“, sagt Bauchef Uwe Kutscher. „Alle Maßnahmen sind aber notwendig, damit wir in der wachsenden Stadt von morgen noch leistungsfähiger als heute sind. Wir bauen buchstäblich für die Zukunft Berlins.“

Bahnhöfe: Bauarbeiten immer wieder auf denselben Bahnhöfen?, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Warum ist die U-Bahnlinie #U7 in Neukölln zwischen den Bahnhöfen #Grenzallee und #Britz-Süd schon wieder
unterbrochen, obwohl es dort diesjährig bereits #Betriebsunterbrechungen gab?
Antwort zu 1.:
Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:
„Im betroffenen südlichen Abschnitt der U-Bahnlinie U7 werden die Bahnhöfe Grenzallee
und #Parchimer Allee #barrierefrei ausgebaut. Im Abschnitt zwischen Blaschkoallee und
Parchimer Allee finden zudem Tunnelsanierungen statt. Diese Arbeiten müssen für jedes
Gleis separat erfolgen, um zu keiner Zeit die Erreichbarkeit der Betriebswerkstatt Britz zu
gefährden. Diese muss permanent an das Schienennetz angebunden bleiben, da sie für
den Fahrzeugpark der U-Bahnlinien U6, U7, U8 und U9 verantwortlich ist.
Diese sehr aufwendigen Arbeiten können aus Sicherheits-, Umwelt- und
Gesundheitsschutzgründen oftmals nicht im laufenden Zugbetrieb erfolgen. Soweit es
möglich ist, werden hierfür bevorzugt Teilsperrungen in den Abendstunden genutzt. Einige
wenige Arbeiten können nur bei gesperrtem Zugverkehr ausgeführt werden. Diese als
Vollsperrung bezeichneten Maßnahmen sind auf das notwendige Minimum reduziert,
lassen sich durch die besondere Komplexität der zu bewältigenden Aufgaben und die
eingeschränkte Möglichkeit der Logistik in einem U-Bahntunnel aber nicht vermeiden.
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Eben auch hierdurch ist eine schrittweise Abarbeitung von verschiedensten
Arbeitsschritten erforderlich.“
Frage 2:
Warum ist es nicht möglich, an einem Bahnhof Bauarbeiten „in einem Zug“ durchzuführen anstatt die
Strecke in Zeitabschnitten periodisch immer wieder zu schließen und die Bürger mit Schienenersatzverkehr
zu "belasten"?
Antwort zu 2.:
Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:
„Das Bauen im laufenden Betrieb stellt eine besondere Herausforderung dar. Hierzu zählt
– neben der teilweise schwierigen Baulogistik – auch die Notwendigkeit für den
öffentlichen Betrieb, eine jederzeit verkehrssichere U-Bahnanlage zu betreiben. Es gilt in
der Raumnot eines U-Bahntunnels immer auch für die Sicherheit der eingesetzten
Arbeitskräfte in unmittelbarer Nähe des U-Bahnverkehrs Sorge zu tragen.
Ebenfalls müssen die Einschränkungen für Verkehrsströme im Stadtgebiet, also weiterer
ÖPN-, Fußgänger- und Individualverkehr, so minimal wie möglich ausfallen.
Am konkreten Fall befinden sich folgende Maßnahmen in der Durchführung:
– Umfangreiche Tunnelsanierung
– Barrierefreier Ausbau des U-Bahnhofes Parchimer Allee
– Erneuerung und Umbau der Zugsicherungsanlage
– Erweiterung und Erneuerung der Gleis- und Weichenanlagen
– Modernisierung und Grundinstandsetzung einiger Bahnhöfe.
Um diese Maßnahmen in eine Sperrung zu bündeln, wäre eine Vollsperrung des
betreffenden Streckenabschnittes für einen Zeitraum von mindestens zwölf Monaten
notwendig.“
Frage 3:
Werden die Bahnhöfe in Berlin bei den anstehenden Bauarbeiten, um die Bahnhöfe zwecks Barrierefreiheit
mit Fahrstühlen/Rampen zu versehen, auch wieder streckenweise gesperrt?
Antwort zu 3.:
Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:
„Der Umfang und die Dauer von Sperrmaßnahmen sind für jeden Bahnhof individuell zu
betrachten. Hier sind im Wesentlichen die jeweiligen Platzverhältnisse und die daraus
resultierenden Sicherheitsauflagen zugrundezulegen. Deshalb wird auch weiterhin auf der
Grundlage der Randbedingungen eine Teilsperrung von Linienabschnitten erfolgen.“
Frage 4:
Welche Zeitabschnitte bzw. welcher Baubeginn sind für den Einbau von Fahrstühlen/Rampen an Berliner
Bahnhöfen geplant (bitte für jeden Bahnhof einzeln angeben)?
Frage 5:
An welchen Bahnhöfen wird es mit der Umsetzung der Planungen bereits aus heutiger Sicht schwierig und
gegebenenfalls warum (bitte für jeden Bahnhof einzeln die Gründe angeben)?
Antwort zu 4. und 5.:
Der Stand des barrierefreien Ausbaus der U-Bahnhöfe wird regelmäßig dem
Abgeordnetenhaus berichtet – zuletzt mit Bericht der Senatsverwaltung für Umwelt,
Verkehr und Klimaschutz vom 15.06.2017 an den Hauptausschuss (rote Nr. 0445), der in
der Sitzung am 20.10.2017 besprochen wurde. Darüber hinaus wurde eine entsprechende
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Unterlage der BVG zur Sitzung des Hauptausschusses am 20.10.2017 vorgelegt (rote Nr.
0445 A) und in der Sitzung am 22.11.2017 zur Kenntnis genommen.
Berlin, den 12.12.2017
In Vertretung
J e n s – H o l g e r K i r c h n e r
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz