U-Bahn + Bahnindustrie: BVG Wer wird die mehr als 1000 neuen U-Bahn-Wagen bauen? – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/bvg-wer-wird-die-mehr-als-1000-neuen-u-bahn-wagen-bauen–25565224?dmcid=nl_20170118_25565224

Berlin – Die erste Etappe des Milliardenprojekts ist geschafft, und die Verantwortlichen bei den Berliner Verkehrsbetrieben (#BVG) machen einen zufriedenen Eindruck. Bis Montag konnten #Fahrzeughersteller, die an einer der größten #Ausschreibungen in der Geschichte des Landesunternehmens teilnehmen wollen, ihr Interesse bekunden. „Wir sind freudig überrascht“, teilt Sprecherin Petra Reetz nun mit.

„Das Interesse war überraschend groß“, berichtet sie. Es sei eine „große Menge“ an Reaktionen eingegangen. Verwunderlich ist das nicht: Nach jetzigem Stand will die BVG über zehn Jahre hinweg 1050 #U-Bahn-Wagen und 117 #Straßenbahnen kaufen. Damit nicht genug: Wer die Aufträge erhält, soll auch einige #Werkstattleistungen übernehmen und zudem 32 Jahre lang die #Ersatzteilversorgung sicherstellen.

Die Branche ist elektrisiert. „#Siemens plant, sich an der Ausschreibung zu beteiligen und hat fristgerecht Interesse bekundet“, sagt Siemens-Sprecherin Ellen Schramke. „Es handelt sich um eine der größten geplanten Ausschreibungen für Nahverkehrsfahrzeuge in Europa“ – sehr attraktiv. Ähnlich die Reaktion von Bombardier Transportation: „Bombardier möchte sich an beiden Ausschreibungen beteiligen“, teilt Sprecher Andreas Dienemann mit.
Sicherere Stellen bei Bombardier

Bei #Bombardier droht der Wegfall von Arbeitsplätzen – unter anderem in Hennigsdorf bei Berlin, in Görlitz und Bautzen. Könnte ein Großauftrag von der BVG Stellenstreichungen verhindern? „Ein Erfolg bei einer oder beiden Ausschreibungen hätte zweifelsohne positive Auswirkungen auf die nachhaltige Auslastung einzelner deutscher Standorte“, so Dienemann. „Dies umfasst Kapazitäten für Konstruktion, Fertigung und Wartung der Fahrzeuge.“

Auch #Stadler Pankow und #Alstom teilten mit, dass sie Interesse haben. „Diese Ausschreibung ist von einem besonderen Kaliber. Nicht nur wegen ihres großen Volumens und ihrer Bedeutung für den Nahverkehr, sondern auch, weil es hier um Berlin geht – das Schaufenster für Deutschland“, sagt Ben Möbius, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Bahnindustrie in Deutschland (VDB).

Allerdings gibt es auch leise Kritik: „Wir haben erstaunt zur Kenntnis genommen, dass die Lieferanten nicht auch die gesamte …

U-Bahn Linie 5 Einer der schwierigsten Bauabschnitte beginnt Auf einer der längsten Baustelle Berlins beginnt jetzt die entscheidende Phase: Der Bau des U-Bahnhofs an der Museumsinsel., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/u-bahn-linie-5-einer-der-schwierigsten-bauabschnitte-beginnt/19255052.html

Seit 2012 wird am #Lückenschluss der U-Bahn-Linie #U5 zwischen Alexanderplatz und Brandenburger Tor gebaut. Nun beginnt einer der schwierigsten Bauabschnitte. Diese Arbeiten entscheiden, ob der aktuelle Terminplan gehalten werden kann. Er sieht weiter vor, dass die ersten Züge Ende 2020 durch die beiden schon fertigen, 2,2 Kilometer langen Röhren fahren. Die im Plan eingebauten zeitlichen Puffer sind aufgebraucht.

Auch der nach außen stets optimistische Technikchef der Bauherrin Projektrealisierungs GmbH U 5, Jörg Seegers, hat dieses Mal „Respekt“ vor den bevorstehenden Arbeiten, wie er dem Tagesspiegel sagte: „Uns steht ein Blindflug im Untergrund bevor.“ Was jetzt kommt, sei eine der größten Herausforderungen: Der #Bau des #Bahnhofs #Museumsinsel, der zum Teil unter dem #Spreekanal liegt.
Weil dort, anders als bei den im Rohbau bereits fertigen Stationen Rotes Rathaus und Unter den Linden, keine Grube für den Bahnhofsbau ausgehoben werden kann, wenden die Planer ein besonderes Verfahren an: Sie #vereisen den Boden um die künftige Station, damit kein Grundwasser in die Baustelle eindringen kann.
"Wir laufen jeden Tag gegen die Uhr an"

Das ist einfacher entschieden als getan. Damit der unterirdische Eispanzer dicht wird und mindestens auch zweieinhalb Meter dick, müssen zunächst insgesamt 105 exakte Bohrungen erfolgen. Durch die dort dann eingebauten Rohre fließt eine Kalziumchloridlösung als Vereisungsmittel. Mit einer Temperatur von minus 37 Grad. Damit soll erreicht werden, dass es auf der Innenseite des Eiskörpers mindestens minus zwei Grad kalt ist – auch wenn weiter oben im Sommer die Sonne so richtig knallt.

Im Osten und Westen des künftigen Bahnhofs gibt es kleine Baugruben, aus denen heraus die Bohrer angesetzt werden. 100 Meter geht es von der östlichen Grube voran; jeweils etwa zehn Meter aus dem westlichen Gegenstück. Damit die Bohrer auf Kurs bleiben, setzt man hochkomplizierte Technik ein, die bis vor einem Jahr ausschließlich für …

U-Bahn: Neue Weichen für den U-Bahnhof Seestraße aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2370

Der fast 100 Jahre alte #U-Bahnhof #Seestraße, der zur U-Bahnlinie 6 gehört, ist
mit knapp 40.000 Fahrgästen täglich und einem 4/5-Minuten-Takt in der
Hauptverkehrszeit ein stark genutzter Bahnhof. Die Berliner Verkehrsbetriebe
erneuern jetzt die #Weichen auf diesem U-Bahnhof von Montag, den 16. Januar
2017 durchgehend bis Sonntag, den 29. Januar 2017.
Der Zugverkehr der U-Bahnlinie 6 fährt währenddessen zwischen den UBahnhöfen
Alt-Tegel und #Kurt-Schumacher-Platz sowie zwischen #Wedding
und Alt-Mariendorf zu gewohnten Fahrplanzeiten. Der Bahnhof Kurt-
Schumacher-Platz ist nicht barrierefrei. Für den Abschnitt zwischen den UBahnhöfen
Kurt-Schumacher-Platz und Wedding werden barrierefreie Busse
eingesetzt.
Da der Ersatzverkehr entlang einer der am stärksten befahrenden Straßen
Berlins, der Müllerstraße, geführt wird, empfiehlt die BVG, auf die barrierefreie
Umfahrung vom S-Bahnhof Tegel mit der S25 zum S-Bahnhof Gesundbrunnen
und von dort weiter mit der Ringbahn zum S+U-Bahnhof Wedding auszuweichen.
Detaillierte Informationen finden Fahrgäste außerdem im Kundenmagazin
BVG PLUS (navi), auf www.BVG.de sowie in der BVG-App „Fahrinfo Plus“.

U-Bahn: Ein Fall für zwei aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2368

Die Berliner Verkehrsbetriebe haben sich auch im neuen Jahr eine Menge
vorgenommen und beginnen gleich mit zwei Baumaßnahmen auf der #U7. Als
erstes finden am U-Bahnhof #Adenauerplatz vorbereitende Maßnahmen für
den Aufzugseinbau statt, damit auch dieser bald barrierefrei erreichbar sein
wird. Zusätzlich werden unter dem Bahnsteig Sanierungsarbeiten ausgeführt.
Diese Arbeiten finden von Sonntag, den 15. Januar 2017 bis Freitag, den 27.
Januar 2017, jeweils in der Zeit Sonntag bis Donnerstag von ca. 22:00 Uhr bis
Betriebsschluss statt.
In diesem Zeitraum wird auf der U-Bahnlinie 7 ein Pendelverkehr im 20-
Minuten-Takt zwischen den U-Bahnhöfen #Richard-Wagner-Platz und #Fehrbelliner
Platz eingerichtet. Zwischen den U-Bahnhöfen Rathaus Spandau und
Richard-Wagner-Platz sowie Fehrbelliner Platz und Rudow fahren die Züge
nach dem gewohnten Fahrplan.
Gleiche Linie, an anderer Stelle: Im Tunnel zwischen den U-Bahnhöfen #Jungfernheide
und #Mierendorffplatz werden undichte Fugen saniert. Diese Arbeiten
finden vom Montag, den 30. Januar 2017 durchgehend bis Sonntag, den 12.
Februar 2017 statt. Für die U-Bahnlinie 7 fahren barrierefreie Busse zwischen
den U-Bahnhöfen Jakob-Kaiser-Platz und Richard-Wagner-Platz. Der Bahnhof
Jakob-Kaiser-Platz ist nicht barrierefrei. Zusätzlich hält die Buslinie X9 an den
U-Bahnhöfen Richard-Wagner-Platz und Mierendorffplatz.
Detaillierte Informationen finden Fahrgäste außerdem im Kundenmagazin
BVG Plus (navi), auf www.BVG.de sowie in der BVG-App „Fahrinfo Plus“.

U-Bahn: Nachtschicht auf der U2 aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2356

Auch im neuen Jahr hält die BVG ihre #Infrastruktur fit. Auf der U-Bahnlinie 2
beginnen deshalb am kommenden Sonntagabend, 8. Januar 2017, Gleisarbeiten
zwischen den Bahnhöfen Alexanderplatz und Spittelmarkt. Sie dauern bis
Betriebsbeginn am Freitag, 13. Januar 2017. Um die Einschränkungen für die
Fahrgäste auf diesem stark genutzten Abschnitt der #U2 so gering wie möglich
zu halten, werden alle Arbeiten in die Abend- und #Nachtstunden gelegt.
Von Sonntag/Montag bis einschließlich Donnerstag/Freitag, jeweils von ca. 22
Uhr bis Betriebsschluss wird die U2 deshalb zwischen Alexanderplatz und
Spittelmarkt #unterbrochen. Als #Ersatz fahren #barrierefreie #Busse. Wegen der
Straßenführung in Mitte können die Bahnhöfe Klosterstraße und Märkisches
Museum von den Bussen nicht direkt angefahren werden. Alternativ können
Fahrgäste zwischen Alexanderplatz und Spittelmarkt auch die Buslinie M48
nutzen.

Bahnhöfe: U-Bahnhof Rathaus Steglitz eröffnet im Juni 2017 – vielleicht An dem U-Bahn-Ausgang Rathaus Steglitz wird seit Jahren gebaut. Nun wurde die Eröffnung schon wieder verschoben. , aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/bvg-in-berlin-u-bahnhof-rathaus-steglitz-eroeffnet-im-juni-2017-vielleicht/19194154.html

Da war die BVG wohl etwas voreilig: Am 30. Dezember sollte der seit mehr als drei Jahren geschlossene #Ausgang vom #U-Bahnhof Rathaus #Steglitz zum #Hermann-Ehlers-Platz wieder geöffnet werden, hatte die BVG in ihrer aktuellen Kundenzeitschrift "BVG Plus" angekündigt. Doch der Ausgang bleibt verrammelt. Neuer Öffnungstermin nach bereits mehreren Verschiebungen: offiziell der 30. Juni 2017. Inoffiziell ist sogar der Zeitraum Ende August/Anfang September im Gespräch.

Bereits im September 2013 hatte die BVG den Ausgang geschlossen, der vom #Zwischengeschoss des Bahnhofs direkt auf den Hermann-Ehlers-Platz und zu den Bussen der Linien M 48, M 85, X 83, 186 und 282 führt. Tausende Fahrgäste nutzten täglich diesen Weg und müssen seither Umwege auf sich nehmen. Bereits mehr als ein Jahr zuvor hatte die BVG die altersschwache Rolltreppe ausgebaut. Im September 2013 sollten dann die Sanierungsarbeiten der maroden festen Treppe beginnen. Damit begann aber nur das Unheil.

Die Anlage muss umfangreich saniert werden

Nach dem Ausbau der Rolltreppe und dem Entfernen der festen Stufen stellte die BVG fest, dass die gesamte Anlage in einem so schlechten Zustand war, dass eine aufwendige Sanierung erforderlich ist. Eröffnet wurde der Bahnhof 1974.

Um den Aufwand der Arbeiten zu ermitteln, beauftragte die BVG einen Sachverständigen. Es folgten sehr umfangreiche Untersuchungen der Bausubstanz. Die Materialproben durch ein Prüflabor sowie das Ausarbeiten des Sanierungskonzepts dauerten nach …

BVG: BVG-Chefin: „Wir haben die Warnstufe erhöht“ BVG-Chefin Sigrid Nikutta über Sicherheit im Nahverkehr, fahrerlose U-Bahnen, neue Doppeldecker – und ein müffelndes Problem. , aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/interview-mit-sigrid-nikutta-bvg-chefin-wir-haben-die-warnstufe-erhoeht/19177964.html

Frau #Nikutta, muss die #BVG nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt ihr #Sicherheitskonzept ändern?
Nein, unser Sicherheitskonzept steht. Wir sind da gut aufgestellt. Die BVG hat als großes Verkehrsunternehmen selbstverständlich ein durchdachtes und auch immer wieder trainiertes Krisenmanagement. Wenn auch eigentlich auf verkehrliche Vorkommnisse ausgerichtet, gehören inzwischen leider auch so schreckliche Ereignisse wie die auf dem Weihnachtsmarkt mitten in unserer Stadt dazu. Wir haben unsere Warnstufe allerdings erhöht und unsere Mitarbeiter zu noch mehr Aufmerksamkeit und Umsicht aufgerufen.
Unabhängig davon wünschen sich viele Fahrgäste wieder mehr Personal auf den U-Bahnhöfen. Erfüllen Sie den Wunsch?
Wir sind präsent. Wir beschäftigen circa 200 Sicherheitsmitarbeiter, die nun auch wieder mit Hunden in unseren Anlagen unterwegs sind. Darüber hinaus setzen externe Dienstleister in unserem Auftrag Sicherheitspersonal ein. Dann kommt noch unser reguläres Bahnhofspersonal hinzu, so dass es mehr als 600 BVG-Mitarbeiter sind, die in unseren U-Bahnhöfen und Anlagen unterwegs sind. Bei 173 U-Bahnhöfen werden unsere Leute aber nie überall gleichzeitig sein können. Ein hinterhältiger Anschlag wie an der Gedächtniskirche kann überall passieren.
Was raten Sie Fahrgästen, die Angst haben, mit Bahnen oder Bussen zu fahren?
Objektiv, das zeigen alle Statistiken, muss niemand Angst haben, Bus und Bahn zu fahren. Ich kann aber sehr gut verstehen, dass Menschen jetzt verunsichert sind. Angst bekommt dann etwas Sinnvolles, wenn sie uns vorsichtiger macht. Wichtig ist, dass wir jetzt sehr aufmerksam sind, und ich versichere Ihnen, das sind alle unsere Mitarbeiter. Bedenken Sie aber auch, dass Sie bei uns nie allein unterwegs sind. Jeder Bus, jede Bahn wird von einem meiner Kollegen gesteuert. Dazu gibt es auf allen Bahnhöfen Notrufsäulen, in allen Fahrzeugen Alarmeinrichtungen Unsere Sicherheitsleitstelle ist rund um die Uhr besetzt und bestens mit der Polizei vernetzt. Wir können sehr schnell reagieren und helfen. Auf die große Professionalität der BVG-Mitarbeiter können unsere Fahrgäste jederzeit vertrauen.
In Berlin läuft ein Test mit einem #autonom fahrenden #Bus. Ihm gehört nach Ansicht von Experten die …

BVG verbucht Rekord bei Fahrten mit Bus und Bahn 1,02 Milliarden Fahrten mit Bussen und Bahnen der BVG sind in diesem Jahr absolviert worden – ein neuer Rekord., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/nahverkehr-in-berlin-bvg-verbucht-rekord-bei-fahrten-mit-bus-und-bahn/19170070.html

Schon wieder ein #Rekord: In diesem Jahr sind nach den vorläufigen Zahlen 1,02 Milliarden #Fahrten mit den Bahnen und Bussen der BVG absolviert worden – rund zehn Millionen mehr als 2015. Damals hatte die BVG zum ersten Mal die magische Milliardengrenze überschritten. 2013 waren es noch 947 Millionen. Auch die #Bilanz schließt nach Tagesspiegel-Informationen wieder mit einem #Millionengewinn; allerdings nicht ganz so hoch wie 2015, als 18,3 Millionen Euro als Plus ausgewiesen worden waren.

Mehr Fahrgäste führen auch zu mehr Einnahmen. Aber der #Zuwachs bringt die BVG auch in #Zugzwang. Bahnen und Busse werden voller, das Angebot muss wachsen. Schon seit 2014 lässt das Unternehmen Bahnen und Busse auf vielen Linien häufiger fahren; zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember lässt die BVG unter anderem auf den meisten U-Bahn-Linien die Züge auch morgens und nachts mindestens alle zehn Minuten fahren.

Für 3,1 Milliarden Euro sollen bis 2035 neue Züge beschafft werden

Auch neue Fahrzeuge müssen her. Alte sind zu ersetzen und wegen ..

Fahrplan: Neuer Fahrplan: Das ändert sich in Berlin und Brandenburg Andere Zeiten, andere Verbindungen Am Sonntag treten neue Pläne in Kraft. Schon am Freitag werden zwei U-Bahnhöfe umbenannt., aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article208926737/Neuer-Fahrplan-Das-aendert-sich-in-Berlin-und-Brandenburg.html

Der kommende Sonntag ist für die Anbieter von Bus- und Bahnfahrten so etwas wie Neujahr für alle übrigen Menschen. Am 11. Dezember werden europaweit #neue #Fahrpläne in Kraft gesetzt, eine neue Angebotsperiode beginnt. Für die Berliner heißt das zunächst: Sie müssen sich an zwei neue #Bahnhofsnamen, an zwei neue #Anbieter von Bahnfahrten und einige neue #Linien gewöhnen.

Neue Namen: Bereits am heutigen Freitag werden die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) die U-Bahnhöfe Thielplatz und Neue Grottkauer Straße feierlich umbenennen. Die Station an der U-Bahnlinie 3 (Nollendorfplatz–Krumme Lanke) trägt künftig den Namen "Freie Universität (Thielplatz)". Jahrelang hatte sich die Universität in Dahlem, zuletzt auch unterstützt vom damaligen Steglitz-Zehlendorfer Bezirksbürgermeister Norbert Kopp (CDU), für einen Namenswechsel eingesetzt. Die neue Stationsbezeichnung soll den vielen Studenten, die nicht aus Berlin kommen, die Orientierung bei der Anreise zum FU-Campus erleichtern. Dagegen sprachen sich viele Anwohner für die Beibehaltung des vertrauten Namens aus. Am Ende entschied der Senat. Nun gibt es den Kompromiss, dass die Station "Freie Universität" heißt, die Bezeichnung Thielplatz als Zusatz in Klammern weiter erhalten bleibt.

Tor zur Gartenschau: Weniger Diskussion gab es um die Umbenennung des U-Bahnhofs Neue Grottkauer Straße in Hellersdorf – wohl auch, weil der Vorschlag vom Senat selbst kam. So wird die Station an der Linie U5 (Alexanderplatz–Hönow) nun "Kienberg (Gärten der Welt)" heißen und soll – zumindest für alle Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel – das Eingangstor zu der im April 2017 beginnenden Internationalen Gartenschau (IGA) in Marzahn werden. Für diese Aufgabe wird der Bahnhof nicht nur für 7,5 Millionen Euro saniert und umgebaut, sondern auch mit dem neuen, Namen ausgestattet. Ein Aufzug und ein Blindenleitsystem sollen vor allem Menschen mit Behinderungen den Zugang zur Station erleichtern, an der sich auch eine der drei …

Bahnhöfe: Umbenennung BVG benennt zwei U-Bahn-Stationen um – und das kostet – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/umbenennung-bvg-benennt-zwei-u-bahn-stationen-um—und-das-kostet-25240508?dmcid=nl_20161208_25240508

Berlin – Am Freitag reist Sigrid Evelyn Nikutta, die Chefin der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), quer durch die Stadt. Am Vormittag will sie in #Dahlem den neuen Namen für den #U-Bahnhof #Thielplatz enthüllen. Für den Mittag hat sie sich im Wohngebiet #Kaulsdorf-Nord angesagt, wo ebenfalls eine #U-Bahn-Station umbenannt wird: Neue #Grottkauer Straße. „Zum Jahreswechsel kommt noch mal frischer Wind in die Bude“, kommentiert die BVG die neuen Namensgebungen.  Unumstritten sind sie nicht. Der Aufwand ist hoch, sagt Jens Wieseke vom #Fahrgastverband #IGEB. „Doch die Stadt verändert sich. Sie lebt.“
Freie Universität und Kienberg
Der U-Bahnhof Thielplatz heißt künftig #Freie Universität (Thielplatz), aus der Neuen Grottkauer Straße wird #Kienberg (#Gärten der Welt). Offiziell gelten die Namen ab dem Fahrplanwechsel am Sonntag.
In Dahlem hat sich auch Peter-André Alt, Präsident der Freien Universität (FU), zur Enthüllung des Schilds angesagt. Er hatte lang dafür gestritten, dass die Station Thielplatz umbenannt wird. Schließlich befinden sich viele Institute und andere Gebäude der FU nahebei.

Vier Bezeichnungen in 27 Jahren
Der bisherige Name der 1913 eröffneten Station an der Linie U3 ist ohnehin ein Kuriosum. Einen Thielplatz wird man in  Stadtplänen und im Liegenschaftskataster vergeblich suchen.  Der  Park neben dem U-Bahnhof und eine Allee in der Nähe sind nach dem deutschen Politiker Hugo Thiel (1839–1918) benannt, der die Domäne Dahlem aufteilte. Doch einen Thielplatz gibt es offiziell nicht. Der Name ist für die Orientierung nur von begrenztem …