U-Bahn: Vorbereitung der U8 -Verlängerung – nächste Planungsschritte, aus Senat

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Frage 1:
Hat der Senat auf seinen Sitzungen seit Juni 2017 über die mögliche #Erweiterung des Berliner #U-Bahn-
Netzes beraten, welche Senatsvorlagen gab es dazu und welche Beschlüsse wurden dazu gefasst,
insbesondere zur Verlängerung der U8 in das Märkische Viertel?
Antwort zu 1:
In der Senatssitzung vom 11.07.2017 wurde festgestellt, dass die Priorität der
Netzerweiterungen weiterhin bei der Straßenbahn liegt. Im Rahmen der langfristigen
Verkehrsplanung der wachsenden Stadt werden davon unabhängig die Option einer
Verlängerung der #U8 ins #Märkische Viertel und weitere Verlängerungen von U-Bahnlinien
geprüft.
Frage 2:
Gibt es bereits einen Auftrag an die Senatorinnen für Stadtentwicklung und für Verkehr zur Erarbeitung der
Planungsgrundlagen für eine Machbarkeitsstudie bzw. Vorplanung oder die volkswirtschaftliche Bewertung
der Erweiterung der U8? Wenn nein, warum nicht, und wann ist dann damit zu rechnen?
Frage 4:
Will der Senat die ersten Planungsüberlegungen zur Verlängerung der in der jüngsten
Presseberichterstattung hervorragend genannten U-Bahnlinien U8 und U7 etwa erst zusammen mit der
Beschlussfassung des neuen Stadtentwicklungsplanes Verkehr (Beschlussfassung 2020?) festschreiben, für
den ausweislich der Drucksache Nr. 18/0472 die erforderlichen Untersuchungen noch nicht einmal
ausgeschrieben sind?
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Frage 5:
Welchen Zeitplan verfolgt der Senat hinsichtlich der Verlängerung der U8 in das Märkische Viertel in Hinblick
auf die Beschlüsse und die Bearbeitungsdauer von Planungsgrundlagen, Machbarkeitsstudie oder
Vorplanung, volkswirtschaftliche Bewertung, Durchführungsbeschluss, Einstellung der Bauvorbereitungsund
Baudurchführungsmittel in den Landeshaushalt, Anmeldung der Zuschüsse beim Bund etc.?
Antwort zu 2, 4 und 5:
Da es sich um langfristige Planungsoptionen handelt, lässt sich kein Zeitplan angeben.
Hierzu wird die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz zunächst die
verkehrliche Wirkung der Verlängerung der U 8 ins Märkische Viertel im Rahmen der
aktuellen Fortschreibung des Stadtentwicklungsplanes Verkehr (StEP Verkehr)
untersuchen lassen. Die erforderlichen Arbeiten für den StEP Verkehr wurden
ausgeschrieben und sind bereits beauftragt. Der Entwurf des StEP Verkehr ist für Mitte
2018 angestrebt. Über die daran anschließenden Schritte für die mögliche Fortsetzung der
U 8 – Planung, wie zum Beispiel eine Vorplanung oder volkswirtschaftliche Bewertung, ist
mit Vorliegen der Ergebnisse des StEP Verkehr ergebnisoffen zu entscheiden.
Frage 3:
Hat der Senat im Haushaltsplanentwurf 2018/2019 Haushaltsmittel für irgendwelche Untersuchungen oder
Vorplanungsaktivitäten zur Verlängerung der U8 eingestellt; wenn ja, in welcher Höhe, wenn nein, warum
nicht?
Antwort zu 3:
Für die Überprüfung von Maßnahmen, beispielsweise im Rahmen des StEP Verkehr,
darunter die Verlängerung der U 8 ins Märkische Viertel, oder für die Fragen von
Trassenfreihaltungen sind für den Haushaltsplanentwurf 2018/2019 Haushaltsmittel in
Höhe von insgesamt 150.000 € vorgesehen.
Frage 6:
Parallel zu welchen Planungsphasen wird das Planfeststellungsverfahren durchgeführt werden und wann
könnte es abgeschlossen sein?
Antwort zu 6:
Sollte eine positive Entscheidung vorliegen, so ist zunächst die Finanzierung der baulichen
Umsetzung zu klären. Angesichts der begrenzten zur Verfügung stehenden Mittel aus dem
Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz und der Entflechtungsmittel sind zeitliche
Aussagen nicht möglich.
Planfeststellungsverfahren werden grundsätzlich mit Vorliegen des endgültigen
ingenieurtechnischen Entwurfs nach Abschluss der Entwurfsplanung durchgeführt. Dafür
ist in Abhängigkeit der planerischen Randbedingungen von einer Dauer von mindestens
18 Monaten auszugehen.
Ergänzend teilt die BVG AöR hierzu mit:
„Mit einem Baustart ist incl. der Zeiten für die Planung, den Leitungsbau und das
Vergabeverfahren in der Regel ca. 5-6 Jahre nach Projektauftrag zu rechnen.“
Frage 7:
Können die alten Bauplanungen aus den 1980er Jahren zumindest noch teilweise für das aktuelle Vorhaben
herangezogen werden?
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Antwort zu 7:
Hierzu teilt die BVG AöR mit:
„Der BVG liegen aus dem Landesarchiv lediglich verschiedene Vorentwürfe für
Trassenvarianten vor. Konkrete Bauplanungen für den Weiterbau, die für eine spätere
Verlängerung genutzt werden können, sind nicht bekannt.“
Berlin, den 15.08.17
In Vertretung
Kirchner
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Museum + U-Bahn: Zum alten Eisen Zur Langen Nacht der Museen am kommenden Sonnabend, 19. August 2017, öffnet auch das U-Bahn-Museum im U2-Bahnhof Olympia-Stadion wieder seine Türen., aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2698

Zur Langen Nacht der Museen am kommenden Sonnabend, 19. August 2017,
öffnet auch das #U-Bahn-Museum im U2-Bahnhof #Olympia-Stadion wieder seine
Türen. Für die stilvolle Anreise schicken die BVG und die AG Berliner UBahn
einen besonderen Oldtimer auf die Schienen.
Von ca. 19 bis ca. 22:45 Uhr pendelt ein Zug der Baureihe #AI (sprich: „A eins“)
zwischen den Bahnhöfen Zoologischer Garten und Olympia-Stadion (Fahrplan
im Anhang). Züge dieser Baureihe waren ab 1902 die ersten, die auf der damals
neu eröffneten Berliner U-Bahn unterwegs waren. Die am Sonnabend
eingesetzten Wagen stammen aus der Mitte der 20er-Jahre des letzten Jahrhunderts.
Für die Mitfahrt reicht ein normales BVG-Ticket.
Übrigens, schon einmal zum Vormerken: Das U-Bahn-Museum feiert in diesem
Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Am 9. September können alle Fans bei
freiem Eintritt mitfeiern.

U-Bahn + Bahnindustrie: Wo Berlins neue U-Bahnen gebaut werden Der Schienenfahrzeughersteller in Pankow hat große Pläne. Elf Züge werden noch in diesem Jahr geliefert., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article211520501/Wo-Berlins-neue-U-Bahnen-gebaut-werden.html

Berlins Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) wollte es genau wissen. "Wie ist das nun eigentlich mit den #Blumenbrettern?", fragt sie Firmenchef Peter Spuhler, der die Politikerin am Dienstag durch das Werk der #Stadler Pankow GmbH, dem deutschen Ableger der Schweizer Fahrzeugherstellers, führte. Denn in den Hallen in #Wilhelmsruh werden derzeit nicht nur #Straßenbahnen für Stuttgart oder #Flirt-Triebwagen für die Bayrische Oberlandbahn, sondern eben auch neue #U-Bahnzüge für die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) montiert.

Die elf Züge, die noch in diesem Jahr ausgeliefert werden, weisen dabei eine technische Besonderheit auf: Sie können in beiden Teilnetzen der Berliner U-Bahn eingesetzt werden. Weil die Wagen eigentlich für das schmalere Kleinprofil (Linien U1 bis U4) entwickelt wurden, muss allerdings der Spalt zu den Bahnsteigen im breiteren Großprofil (U5 bis U9) überbrückt werden. Diesen Notbehelf gab es schon mal nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Da wurden kurzerhand Holzbohlen – die berühmten "Blumenbretter" – an die Wagenkästen angeschraubt. "Wir haben natürlich eine elegantere Lösung gefunden", sagt Torsten Trogisch, Geschäftsführer der Stadler Pankow GmbH. An den Standorten in Wilhelmsruh, Reinickendorf, Velten und neuerdings auch Chemnitz arbeiten inzwischen rund 1200 Mitarbeiter.

U-Bahn leidet an Fahrzeugmangel

Der erste Zug der neuen Baureihe IK (Spitzname "Icke") ist im Juni von der BVG präsentiert worden, die Wagenkästen der übrigen zehn Züge stehen bereits im BVG-typischen Sonnengelb lackiert in der Montagehalle. Sie werden noch im Jahresverlauf an die BVG ausgeliefert. Wegen des jahrelangen Sparkurses in Berlin leidet die BVG speziell bei der U-Bahn an …

U5 nach Hönow Neun DDR-Bahnhöfe kommen unter Denkmalschutz – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/u5-nach-hoenow-neun-ddr-bahnhoefe-kommen-unter-denkmalschutz-28123830

Auf der U-Bahn-Linie #U5 nach Hönow sollen #neun #Bahnhöfe aus DDR-Zeiten unter #Denkmalschutz kommen. Das teilte die Kulturverwaltung dem Linken-Abgeordneten Kristian Ronneburg auf eine schriftliche Anfrage hin mit. Als Teil der einzigen zu DDR-Zeiten gebauten U-Bahnstrecke hätten die Bahnhöfe verkehrsgeschichtliche Bedeutung, erklärte Kulturstaatssekretär Torsten Wöhlert.
„Konkurrenz der Halbstädte“

„Im Vergleich zu den zeitgenössischen U-Bahnbauten in West-Berlin bringen die Bahnhöfe die wirtschaftlichen, bautechnischen und ideologischen Bedingungen in der DDR zum Ausdruck“, so Wöhlert. „Sie sind damit Zeugnisse des ’doppelten Berlins’, der Konkurrenz der beiden Halbstädte.“ Nachdem die Strecke 1973 bis Tierpark verlängert worden war, fuhren die U-Bahnen von Juli 1988 an zum Elsterwerdaer Platz und ab Juli 1989 nach Hönow.
Auf die Denkmalliste kommen alle Stationen von Tierpark bis Hönow. Ausnahme ist der U-Bahnhof Kienberg (früher Neue Grottkauer Straße), der für die Internationale Gartenausstellung erneuert worden ist. Die Bahnhöfe wurden vom Entwurfs- und Vermessungsbetrieb der Deutschen Reichsbahn (EVDR) gestaltet.
BVG hat höhere Kosten

Für die BVG bedeutet die Unterschutzstellung höhere Kosten. Mehr als die Hälfe der 173 U-Bahnhöfe in Berlin steht bereits unter Denkmalschutz.  Zuletzt wurden im Frühjahr sieben U-Bahnhöfe auf der Linie #U7, die vom Architekten Rainer Rümmler gestaltet worden sind, unter Denkmalschutz gestellt. Zu ihnen zählen aufwendig ausgestattete Stationen wie Haselhorst und Paulsternstraße im Bezirk Spandau. Auch die U-Bahnhöfe Siemensdamm, Rohrdamm, Zitadelle, Altstadt Spandau und …

U-Bahn: Damit sie ihre Aufgabe auch in Zukunft erfolgreich erledigen, investiert die BVG in eine neue Zugsicherungsanlage für die U6 und U7 rund um den U-Bahnhof Mehringdamm., aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2654

#Stellwerk dich nicht so an!
Eineinhalb Millionen Fahrgäste bringen die U-Bahnen der BVG täglich ans
Ziel. Dabei spielen die Stellwerke eine entscheidende Rolle: Sie sorgen dafür,
dass der Betrieb rund um die Uhr zuverlässig und sicher rollt. Damit sie ihre
Aufgabe auch in Zukunft erfolgreich erledigen, investiert die BVG in eine neue
#Zugsicherungsanlage für die #U6 und #U7 rund um den U-Bahnhof #Mehringdamm.
Ab dem 11. August 2017 wird dieses neue elektronische Stellwerk
eingebaut. Pünktlich zum Ende der Sommerferien fahren alle Bahnen wieder
planmäßig.
Allein die Zahlen zur neuen Zugsicherungsanlage zeigen, wie umfangreich die
Baumaßnahmen sind: Auf zwölf Kilometern Streckenlänge werden 214 Signale,
40 Geschwindigkeitsüberwachungen und knapp 200 Achszähler eingebaut.
Zudem werden fast 50 Weichen erneuert. Die Informationen der Signale und
Achszähler laufen im neuen elektronischen Stellwerk zusammen. So weiß die
Betriebsleitstelle immer genau, wo sich welcher Zug befindet. Sollte etwas
einmal nicht nach Plan laufen, greift das elektronische Stellwerk selbstständig
ein und bringt die Bahnen zum Stehen.
Uwe Kutscher, Bauchef der BVG: „Der Einbau eines neuen Stellwerks ist eine
sehr komplexe Angelegenheit mit vielen Arbeitsschritten. Gleichzeitig nutzen
wir die Gelegenheit und bauen auch mehrere Gleiswechselanlagen ein. So
können wir bei zukünftigen Bauarbeiten flexibler mit U-Bahnen pendeln und
müssen dann seltener Ersatzverkehr mit Bussen fahren.“
Von den Baumaßnahmen werden in verschiedenen Abschnitten sowohl die
U6 als auch die U7 betroffen sein. Am 11. August beginnen die Baumaßnahmen
auf der U6 zwischen S+U-Bahnhof Tempelhof und U-Bahnhof Alt Mariendorf.
Bis zum 20. August wird hier ein Ersatzverkehr im Einsatz sein. Vom
21. August bis zum 24. August wird die U6 zwischen U-Bahnhof Hallesches
Tor und U-Bahnhof Alt-Tempelhof unterbrochen und durch barrierefreie Busse
ersetzt. Schließlich fahren vom 25. bis 31. August zwischen U-Bahnhof Französische
Straße und U-Bahnhof Platz der Luftbrücke Busse statt der U-Bahn.
Gleichzeitig wird vom 25. August bis zum 3. September die U7 zwischen UBahnhof
Hermannplatz und U-Bahnhof Yorckstraße unterbrochen und ebenfalls
mit Bussen ersetzt. Der U-Bahnhof Möckernbrücke kann aufgrund der
Straßenführung nicht angefahren werden. Zwischen U-Bahnhof Yorckstraße
und U-Bahnhof Berliner Straße pendelt die U-Bahn im 15-Minutentakt.
Im Anschluss gehen die Bauarbeiten auf der U7 weiter. Dann zwischen den
U-Bahnhöfen Grenzallee und Britz-Süd.
Alle weiteren Informationen und die detaillierten Linienänderungen finden sich
wie gewohnt auf den Aushängen an den Haltestellen, auf BVG.de, im BVGNavi
sowie in der kostenlosen App BVG FahrInfo Plus.

 

S-Bahn + U-Bahn + Straßenbahn + Bus: Nahverkehr in Berlin: Tagesspiegel erstellt in Kooperation mit der TU Berlin interaktive Karten zu Anschlussproblemen in der Hauptstadt, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/themen/presseportal/kooperation-nahverkehr-in-berlin-tagesspiegel-erstellt-in-kooperation-mit-der-tu-berlin-interaktive-karten-zu-anschlussproblemen-in-der-hauptstadt/20128628.html

Der Tagesspiegel hat zusammen mit der #TU Berlin in einer umfangreichen Datenrecherche untersucht, wo es welche #Anschlussprobleme in der Hauptstadt gibt.
Wo müssen Berliner besonders weit laufen, um einen #Bus zu erwischen? In welchem Teil der Stadt sind ältere Bürger am besten ans Netz von BVG und S-Bahn angeschlossen, und von wo ist es für sie eher mühsam, ihre täglichen Wege mit den #Öffentlichen zu bewältigen?

Auf #interaktiven Karten #hat die Redaktion gemeinsam mit den Stadtplanern des TU-Forschungsprojekts Smart Sustainable Districts die Lücken im Nahverkehrsnetz visualisiert. Auf der Website verkehrsluecken.tagesspiegel.de kann jeder Leser selbst erkunden, wie gut welche Gebiete Berlins erschlossen sind.

In den Kiezen Leipziger Straße und Heine-Viertel beispielsweise muss keiner der vielen Älteren, die dort leben, mehr als 300 Meter bis zur nächsten Haltestelle gehen und erwischt sowohl Busse wie U-Bahn. Viele der überdurchschnittlich alten Bewohner der Plattenbauten im Kiez Frankfurter Allee Süd hingegen müssen weit mehr als einen halben Kilometer laufen, um zur nächsten Haltestelle zu kommen.

Der Tagesspiegel hat außerdem mit Verkehrsplanern und Politikern, Vordenkern und Betroffenen gesprochen, um zu erkunden, woran es liegt, dass manche Teile der Stadt schlechter …

U-Bahn: U-Bahn-Cabrio Auf Entdeckungstour durch den Berliner Untergrund – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/u-bahn-cabrio-auf-entdeckungstour-durch-den-berliner-untergrund-28018866

Berlin –
Alexanderplatz, es ist kurz vor 19 Uhr. Auf Gleis 4 der U-Bahn-Linie 5 steht ein seltsamer Zug zur Abfahrt bereit: vorneweg ein kantiges, knallrotes Lokomotiven-Kraftpaket; dahinter drei ebenfalls rot lackierte offene Plattformwagen mit je zwei Sitzreihen über die gesamte Länge. Zum Abschluss komplettiert ein Steuerwagen das ungewöhnliche Fahrzeug-Ensemble.
Die drei Wagen sind mit 150 Personen rappelvoll besetzt. Ausgerüstet mit gelben Helmen und kleinen Empfängern für den Erzähler im Ohr hocken Männer und Frauen Rücken an Rücken auf den Klappsitzen. Die einen haben folglich die türkisfarbenen Kacheln der Alex-Bahnhofswand zum Greifen nah vor der Nase, die anderen das feierabendliche Gewusel der Hauptstädter. Beide Sichtweisen werden im Laufe des Abends fortwährend wechseln.
Im Steuerwagen sitzt Dominic Poncé. Der Mann hat das Sagen, im doppelten Sinn. Er führt und moderiert die zweistündige Tour durch das Labyrinth der Berliner Untergrundbahn, einer Welt, die dem Normalbürger in der Regel verschlossen bleibt und in der er auch nichts sehen würde, selbst wenn er dürfte. „Die Festbeleuchtung in den Tunneln haben wir heute nur für Sie angeknipst“, erfreut Dominic sein Publikum, „unsere U-Bahn-Fahrer haben es bei der Arbeit stockdunkel.“
Punkt 19 Uhr. Die Fahrt beginnt. Mit 25 Sachen zockelt der Zug hinein in den ersten Tunnel, „natürlich viel langsamer als im Normalbetrieb“, erklärt Dominic das verhaltene Tempo, „aber Sie sollen uns ja nicht im Fahrtwind erfrieren.“ Schon jetzt ahnt man: Der Mann ist gleichermaßen Frohnatur wie Quasselstrippe. Fortan wird er ohne Unterlass reden. „Donnerwetter!“, raunt der Mann neben mir beeindruckt. „Der quatscht sich ja die Zahnleisten locker!“
Zu berichten hat Dominic allerhand. Je nachdem, wo der Zug sich gerade befindet, sprudeln aus ihm Geschichten heraus, plündert er den schier unerschöpflichen Fundus seiner Untergrund-Kenntnisse. Wir lernen, dass die Berliner U-Bahn-Trassen im „Tagebau“ exakt unter den Straßen angelegt wurden, manche Kurven aber wegen des größeren Radius’ unter Häusern verlaufen und diese dann wegen der auftretenden Schwingungen „entkoppelt“ werden müssen, wie Fachleute sagen. Oder dass manche Straßen so eng waren, dass die Verkehrsgesellschaft alte Ladengeschäfte in anliegenden Häusern kaufen musste, um dort die Ausgänge einrichten zu können.
Wir sehen Wehrkammeranlagen unter Spree und Panke und erfahren, wie sie im Falle eines …
Termine: April bis Oktober, wöchentlich am Freitagabend (1. Tour ab 19 Uhr, 2. Tour ab 22.30 Uhr). 
Preise: 50 Euro (Erwachsene), 35 Euro (unter 14 Jahre und Schwerbehinderte). Buchung unter Tel. 030/25625256. 
– Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/28018866 ©2017

U-BAHN Juli 2017 – Sperrungen, Ersatzverkehr & Ausfälle bei der BVG, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article211256329/Juli-2017-Sperrungen-Ersatzverkehr-Ausfaelle-bei-der-BVG.html

#Sperrungen, #Ersatzverkehr und #Ausfälle bei der BVG: Auf diesen Strecken müssen sich die Berliner auf Einschränkungen einstellen.
2017 wurde Berlins #U-Bahn 115 Jahre alt. Die Zeit hat ihre Spuren hinterlassen: Brücken und Schächte sind an vielen Stellen sanierungsbedürftig. Auch weil sich die Sicherheitsstandards und die Anforderungen an die Barrierefreiheit erhöht haben, gibt es bei der Berliner U-Bahn viel zu bauen.
Hier gibt es einen Überblick der geplanten #Bauarbeiten im Juli 2017. Auf diesen Strecken müssen sich die Berliner auf Einschränkungen und Ausfälle einstellen:

Alle 205 Linien von BVG und S-Bahn erkunden: Berlin an deiner Linie

U1: Vom 12. Juni (3:30 Uhr) bis zum 29. Juli 2017 ist die Strecke zwischen dem U-Bahnhof Schlesisches Tor und Hallesches Tor wegen Bauarbeiten gesperrt. Es besteht Ersatzverkehr mit Bussen. Zwischen U-Bhf. Warschauer Straße und U-Bhf. Schlesisches Tor ist ein Pendelbetrieb eingerichtet.

U2: Vom 18. April (23 Uhr) bis zum 20. Juli 2017 (3:50 Uhr) kommt es zu Behinderungen wegen Bauarbeiten auf dem Streckenabschnitt S + U Alexanderplatz und U Spittelmarkt. Der Zugverkehr ist jeweils in den Nächten von So/Mo bis Do/Fr von ca. 23:00 bis 03:50 Uhr (außer am 23.04., 30.04.-01.05., 24.5.-25.05., 04.06.-08.06. und 22.06.2017) zwischen S+U Alexanderplatz und U Spittelmarkt unterbrochen. Es besteht Ersatzverkehr mit Bussen.

U2: Vom 13. Juli (3:30 Uhr) bis zum 20. Juli (17 Uhr) ist am S-Bahnhof Zoologischer Garten der direkte Übergang vom der Schalterhalle der U-Bahn zum Bahnhofsgebäude der Deutschen Bahn und …

S-Bahn + U-Bahn: Wieso nun U-Bahnen als Schwertransporte durch Berlin rollen Insgesamt 36 Einzelwagen fährt die BVG derzeit auf Transportern durch die Stadt. , aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article211244779/Wieso-nun-U-Bahnen-als-Schwertransporte-durch-Berlin-rollen.html

Kurioser Anblick am Freitagvormittag am Baumschulenweg: Segmente eines #U-Bahnzuges rollen auf #Schwertransportern durch den Ortsteil. Diese Szenen kann man in Berlin derzeit häufiger sehen. Insgesamt sechs komplette U-Bahnzüge schafft die BVG nämlich von ihrer Betriebswerkstatt in Britz zur Betriebswerkstatt Friedrichsfelde. Sie sollen als #Verstärkung auf der #U5 eingesetzt werden.
Insgesamt 36 Einzelwagen würden auf diese Weise transportiert, sagte ein BVG-Sprecher der Berliner Morgenpost. Die Transporte liefen bereits seit Ende Juni. Der Grund: Die U-Bahnlinie 5 fährt derzeit aufgrund von Bauarbeiten im sogenannten "Inselbetrieb", ist also mit dem übrigen Streckennetz nicht verbunden. Der Transport auf der Straße ist also die einzige Möglichkeit, die Fahrzeuge an ihren neuen Einsatzort zu bringen.

Die #Stadtbahn wird #unterbrochen

Grund der Verstärkung der Linie U5 sind übrigens #Bauarbeiten bei der #S-Bahn. Die Stadtbahn (S5, S7, S75) wird zwischen 21. Juli und 12. August im Bereich Lichtenberg – Grunewald/Olympiastadion unterbrochen. Als Ersatz empfiehlt die S-Bahn, auf die U5 auszuweichen. Außerdem wird ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Lichtenberg und …

U-Bahn: Ausbau der Berliner U-Bahn Welche Strecken geprüft werden – und welche keine Chance haben, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/ausbau-der-berliner-u-bahn-welche-strecken-geprueft-werden-und-welche-keine-chance-haben/20048140.html

Der Senat prüft nach einem Vorschlag von Verkehrssenatorin Regine Günther die #Verlängerung mehrerer Strecken. Doch einige Projekte werden wohl nicht realisiert.
Der #Weiterbau der #U-Bahn bleibt auch in dieser Legislaturperiode auf dem Programm – trotz Widerständen in den Koalitionsfraktionen. Der Senat hat am Dienstag den Vorschlag von Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos, für Grüne) angenommen, die Möglichkeiten eines weiteren #U-Bahn-Ausbaus zu prüfen. Voraussetzung sei, dass der von der Koalition vereinbarte Ausbau des Straßenbahn-Netzes nicht leide, sondern wie geplant umgesetzt werde, sagte Günther. „Die Trampläne treiben wir mit Priorität voran“
Unter die Lupe nehmen soll ihre Verwaltung den Weiterbau der U 8 von Wittenau ins Märkische Viertel, die Verlängerung der U 2 und U 9 zu einem gemeinsamen Bahnhof Pankow Kirche, den Lückenschluss der U 1 zwischen Uhlandstraße und Adenauerplatz sowie einen Weiterbau der U 7 bis maximal zum Bahnhof Schönefeld.

Strecken mit "Vorleistung" haben eine Chance

Sie sei in ihrer noch kurzen Amtszeit auf viele weitere U-Bahn-Pläne angesprochen worden, begründete Günther ihren Vorstoß, der auch viele Koalitionäre überrascht hat. „Prüfen, was möglich ist, ist nicht falsch“, sagte Günther. Man könne nicht alles pauschal abschmettern. Untersuchen wolle man Strecken, für die es bereits Vorleistungen gibt.

Bei der U 8 ist hinter der heutigen Abstellanlage in Wittenau bereits ein rund 500 Meter langer Tunnel vorhanden. Für die Verlängerung bis zum Märkischen Zentrum müsste noch ein rund 1,1 Kilometer langer Tunnel folgen. Je nach Variante rechnet die BVG bisher mit Kosten zwischen 61 Millionen Euro und …