Straßenverkehr: Im Schleichtempo über die Spree, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/711297.html

Die Elsenbrücke wird von Januar an saniert, der Abriss der Spandauer-Damm-Brücke beginnt auch 2008

Peter Neumann

Viele Autofahrer müssen sich auf eine Bescherung der besonderen Art gefasst machen. Denn im neuen Jahr nimmt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung zwei Brückenbauprojekte in Angriff, die ihnen viel Ärger bereiten werden. Als Erstes wird in zweieinhalb Wochen die Elsenbrücke, die zwischen Treptow und Friedrichshain die Spree überspannt, zur Staufalle – und zwar bis Frühjahr 2009. Im Februar treten dann an der Spandauer-Damm-Brücke, die in Charlottenburg über die Stadtautobahn hinwegführt, Bautrupps in Aktion. Abriss und Neubau dauern sogar bis August 2011.
So alt ist die Elsenbrücke gar nicht. Die 186 Meter lange Überführung …

Straßenverkehr: Vier wichtige Fragen zu den Umweltzonen, aus Die Welt

http://www.welt.de/wams_print/article1466072/
Vier_wichtige_Fragen_zu_den_Umweltzonen.html

Autos ohne Umweltplakette dürfen ab Januar nicht mehr in den Umweltzonen fahren. Verkehrsschilder, ein roter Kreis mit dem Zusatz „Umweltzone“, kennzeichnen den Beginn dieser Areale. Je nach Schadstoffklasse sind die Plaketten rot, gelb oder grün. Ein zusätzliches Verkehrszeichen unter dem Umweltzonen-Schild zeigt an, mit welcher Plakettenarbe in die Umweltzone gefahren werden darf. Wer ohne Plakette in eine Umweltzone fährt oder mit der falschen Farbe, riskiert ein Bußgeld in Höhe von 40 Euro und einen Punkt im Verkehrszentralregister.
Welche Plakette bekommt mein Auto?
Die Zuteilung der Umweltplakette hängt von der Emissionsschlüsselnummer im Fahrzeugschein ab. Bei Fahrzeugscheinen, die vor dem 1. Oktober 2005 …

Straßenverkehr + Bahnhöfe: Kostspieliges Parken rund um den Hauptbahnhof, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2007/12/15/bezirke/937088.html

Neue Hinweistafeln an der Invalidenstraße sollen den Weg zur Tiefgarage erleichtern
Von Sabine Flatau
Mitte Das Parken rund um den Hauptbahnhof wird teuer. Zum 1. April 2008 will das Bezirksamt Mitte die Bewirtschaftung in den umgebenden Straßen einführen. DieZone 35 erstreckt sich von der Invalidenstraße nach Süden bis zum Spreeufer und schließt die Clara-Jaschke-Straßen und einen Teil der Heidestraße ein. Dort werden von Montag bis Sonnabend in der Zeit von 9 bis 22 Uhr Parkgebühren von 50 Cent pro Viertelstunde verlangt, Besitzer einer Anwohnerparkvignette zahlen nichts.
Ausgenommen ist zunächst die Heinrich-Zille-Siedlung nordwestlich des Hauptbahnhofs. Dort gebe es noch keinen erheblichen …

Straßenverkehr: Letzter Ausweg Helikopter, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/708904.html

Staugefahr: Auf drei wichtigen Verbindungsstraßen wird demnächst gebaut
Karin Schmidl

KÖPENICK. Autofahrer im Südosten sind Kummer gewöhnt. Wer zum Beispiel von Spindlersfeld in Richtung Rahnsdorf muss, landet früher oder später im Stau. Je nach Fahrtroute in der Friedrichshagener Straße oder auf der Salvador-Allende-Brücke. Solche Zwangsstopps könnten demnächst noch länger ausfallen. Denn im kommenden Jahr beginnen umfangreiche Bauarbeiten, von denen innerhalb weniger Kilometer drei wichtige Verbindungsstrecken betroffen sind.
Den Anfang macht die Wendenschlossstraße. Konkret der viel befahrene …

Straßenverkehr: Ein Meter Autobahn für 130 000 Euro, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/708895.html

Die neue Trasse nach Treptow wird viel teurer als geplant
Peter Neumann

Die Verlängerung der Stadtautobahn von Neukölln zur Straße Am Treptower Park wird für den Bund um mehr als ein Drittel teurer als geplant. Das 3,2 Kilometer lange Teilstück werde 420 Millionen Euro kosten, teilte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung mit. Bisher war von 312 Millionen Euro die Rede. „Die Baupreise sind gestiegen, die Mehrwertsteuer wurde erhöht“, erklärte die Sprecherin Petra Rohland. Außerdem wird die Autobahn dort, wo sie in einem Geländeeinschnitt verläuft, tiefer als geplant verlegt. Dies soll den Lärm verringern. Doch Umweltschützer lehnen das gesamte Projekt ab. Sie fürchten Abgasbelastungen und Staus – und drohen eine Klage an.
Zuletzt hieß es, dass für die neue Autobahn 258 Millionen und für …

Straßenverkehr: Gutachter: Berliner Umweltzone ist nur heiße Luft, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/706206.html

Ein Chemiker rechnet vor, dass Fahrverbote die Feinstaubbelastung nicht nachweisbar senken / ADAC bereitet nun Klagen vor
Peter Neumann

Die Umweltzone wird nicht dazu beitragen, dass künftig weniger gesundheitsschädlicher Feinstaub in der Berliner Luft schwebt. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachten, das Professor Detlev Möller von der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus vorgelegt hat. „Es belegt, dass die Umweltzone ungeeignet ist. Damit stellt sie einen unverhältnismäßigen Eingriff in die Rechte der Bürger dar“, kritisierte Rechtsanwalt Ralf Wittkowski. Er betreut im Auftrag des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC) mehrere Widerspruchsverfahren von Berlinern, die mit ihren Autos ab 2008 nicht mehr in die Innenstadt fahren dürfen. „Ich gehe davon aus, dass es zu Klagen kommt“, so der Jurist.
Die Fahrverbote seien „sinnlos“ und ein Ausdruck …

Straßenverkehr: Ab Montag wieder Tempo 50 auf der Leipziger Straße, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
;art270,2426434

Auf der Leipziger Straße gilt ab Montag wieder die grüne Welle bei Tempo 50 – zumindest im Normalfall. Im Zuge eines Feldversuchs war seit Anfang November eine Richtgeschwindigkeit von 30 vorgegeben. Bei der nun beginnenden Phase des Feldversuchs sollen die Ampeln zwischen Leipziger Platz und Spittelmarkt nur dann auf Tempo 30 programmiert werden, wenn die Luft zu stark mit Schadstoffen belastet ist. Die Autofahrer sollen davon über die Medien, Zusatzleuchten an den Ampeln und Hinweisschilder an Leipziger Platz und Jerusalemer Straße informiert werden, so die Verkehrsverwaltung.
Die Luftqualität an der extrem stark befahrenen Ost-West-Achse …

Straßenverkehr: Die Berliner Innenstadt wird am 1. Januar 2008 zur Umweltzone, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/
11071981/62249/Nur_Plakette_Zentrum.html

KLAUS D. GROTE

BERLIN Die Luftreinhaltung kommt den Berliner Umzugsunternehmer Gerhard Lampeitl teuer zu stehen. 3004 Euro hat er für Ausnahmegenehmigungen bezahlt, um mit seinen Transportern weiterhin in der Innenstadt unterwegs sein zu können.
Ab 1. Januar 2008 müssen alle Kraftfahrzeuge mit einer farbigen Plakette ausgerüstet sein, wenn sie in die Umweltzone innerhalb des S-Bahn-Ringes fahren wollen. Wer keine Plakette hat, braucht eine Ausnahmegenehmigung, ansonsten drohen ein Bußgeld in Höhe von 40 Euro und ein Punkt in Flensburg.
Ausgenommen sind Mopeds, Motorräder, Trecker, Oldtimer und Autos von Schwerbehinderten sowie Einsatzfahrzeuge etwa von Feuerwehr, Polizei, Katastrophenschutz und Bundeswehr, aber auch Müllfahrzeuge. Während privaten Autobesitzern und Unternehmen …

Straßenverkehr: Studie für Brandenburg zeigt: Tempolimit macht Sinn / Dellmann: jetzt auf Bundesebene Studien aktualisieren

http://www.mir.brandenburg.de/sixcms/
detail.php?id=312067&_siteid=74

Pressemitteilung Nr: 174/2007 vom 08.11.07

Eine vom Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung in Auftrag gegebene Studie zeigt: ein Tempolimit auf Brandenburger Autobahnen würde Unfallkosten in Millionenhöhe sparen, Menschenleben retten und den Verkehrsfluss deutlich erhöhen. Der volkswirtschaftliche Nutzen eines Tempolimits wäre deutlich größer als die Kosten.

Infrastrukturminister Reinhold Dellmann: „Für Brandenburg wissen wir aus der Studie jetzt, dass ein Tempolimit auf Autobahnen volkswirtschaftlich Sinn macht. Der Gewinn entsteht durch mehr Verkehrssicherheit und ist deutlich größer als die Kosten für längere Fahrzeiten. Zudem erhöht sich die Kapazität der Autobahnen erheblich durch einen besseren Verkehrsfluss. Jetzt sollte die Bundesregierung ihre Studien aktualisieren, die unsere Erfahrungen überprüfen und alte Daten ersetzen.“

Die Studie ist im Internet auf der Startseite des Ministeriums zu finden unter : mehr

Die wesentlichen Erkenntnisse:
• Dort wo in Brandenburg Tempolimits auf Autobahnen eingeführt wurden, ging die Zahl der Unfälle und Verkehrstoten um 20-50 Prozent zurück. Dies deckt sich mit Erfahrungen bei früheren Tempolimits z.B. während der Ölkrise oder bei Großversuchen in den 1970er Jahren.

• Die Kapazität der Autobahnen würde sich erhöhen, weil langsameres und gleichmäßigeres Fahren den Durchsatz von mehr Fahrzeugen pro Stunde ermöglicht. Eine sechsstreifige Autobahn könnte bei Tempo 130 pro Tag 14.400 Fahrzeuge mehr aufnehmen (7.200 je Richtungsfahrbahn).

• Volkswirtschaftlich betrachtet ist der Nutzen eines Tempolimits durch weniger Unfallkosten in Brandenburg größer als die Kosten für längere Fahrzeiten. Die Unfallkosten würden von heute rund 45 Millionen Euro auf 33 Millionen Euro auf den bisher noch nicht begrenzten Autobahnen sinken (453 von 790 Kilometer).

Weitere Argumente:
• Bundesweit sterben jährlich 600 bis 700 Menschen auf den Autobahnen. In Brandenburg sind es 40 bis 60 pro Jahr. Die Autobahnen sind nicht die sichersten Straßen.

• Die gefahrenen Geschwindigkeiten auf den Autobahnen sind immer höher geworden. Die Aussage, die Durchschnittsgeschwindigkeit sei derzeit ja ohnehin eher niedrig verschweigt, dass darin auch der gesamte Schwerverkehr steckt, der nur 80 Kilometer pro Stunde fahren darf. Fakt ist, dass die Geschwindigkeiten auf Brandenburger Autobahnen oft jenseits der 230 auf der linken Fahrspur liegen, wobei 15 Prozent der Autos noch schneller fahren (Messstelle an der A 9). Je schneller gefahren wird, desto höher ist die Gefahr zu verunglücken. Daher ist überhöhte Geschwindigkeit auch Unfallursache Nummer eins auf der Autobahn.

• Ein Tempolimit ist nicht wirtschaftsfeindlich. Im Gegenteil könnte ein Innovationsschub in der Automobilindustrie ausgelöst werden, hin zu klimafreundlicheren und verbrauchsärmeren Modellen.

• Da Autokauf stark emotional motiviert ist, wird zudem auch weiterhin ein Markt für deutsche Luxusautos bestehen. Deren Attraktivität für bestimmte Käuferschichten bestimmt sich nicht in erster Linie durch die auf Autobahnen erlaubte Geschwindigkeit. Das zeigt sich zum Beispiel in den USA, wo deutsche Autos trotz Tempolimit sehr beliebt sind.

• Deutschland ist das einzige europäische Land, in dem noch kein Tempolimit für Autobahnen gilt. Eine bisweilen geforderte „europäische Lösung“, macht keinen Sinn, weil sie schon existiert – außer in Deutschland.

Straßenverkehr: Verkehrschaos droht: Brücke am Spandauer Damm wird ersetzt, aus Die Welt

http://www.welt.de/welt_print/article1236371/
Verkehrschaos_droht_Brcke_am_Spandauer_Damm_wird_ersetzt.html

Berlin – Im Westen von Charlottenburg droht vom Frühjahr kommenden Jahres an ein Verkehrschaos, das voraussichtlich auch Auswirkungen auf die angrenzenden Bezirke haben wird. Die Spandauer-Damm-Brücke soll in den folgenden drei Jahren durch einen Neubau ersetzt werden. Verschleiß und Rost haben das Spannbeton-Bauwerk irreparabel in Mitleidenschaft gezogen. Deshalb will die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung die alte Konstruktion durch eine neue ersetzen. Die Behörde hat das Vorhaben ausgeschrieben. Bewerbungsschluss ist der 17. Oktober.“Die Bauarbeiten sollen im Frühjahr 2008 beginnen und bis 2011 dauern“, sagt Petra Rohland, Sprecherin von Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD). Das Bauvorhaben wird auf rund 40 Millionen Euro veranschlagt. Senat und Bund wollen sich die Summe teilen. Die Herausforderung für Planer und Ingenieure, aber auch für Autofahrer und Bahnreisende …