Straßenbahn: Neue Gleise für die M6 und die 18 Die BVG erneuert Straßenbahngleise in der Riesaer Straße und der Landsberger Allee. aus BVG

Die BVG erneuert #Straßenbahngleise in der Riesaer Straße und der Landsberger Allee. Von Montag, den 15. April, bis Montag, den 13. Mai 2019, jeweils ca. 4:30 Uhr, kommt es daher zu Änderungen auf den Linien #M6 und #18.

In den ersten drei Wochen der Bauarbeiten – bis Montag, den 6. Mai, ca. 4:30 Uhr – fahren zwischen den Haltestellen Betriebshof Marzahn und Riesaer Straße für beide Linien barrierefreie Busse statt Bahnen.

Anschließend ist für eine Woche wegen #Gleisbauarbeiten zusätzlich die Landsberger Allee zwischen Allee der Kosmonauten und Betriebshof Marzahn für die Straßenbahn gesperrt. Die M6 fährt in dieser Zeit zwischen S Hackescher Markt bzw. Landsberger Allee/Petersburger Straße und Freizeitforum Marzahn, von dort weiter zur Wuhletalstraße. Die Züge der 18 fahren zwischen S Springpfuhl und Alt-Marzahn, von dort ebenfalls weiter bis zur Wuhletalstraße. Zwischen Freizeitforum Marzahn und Riesaer Straße sind Ersatzbusse im Einsatz.

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Straßenbahn: Brückenbau im Frühlingstau In den Osterwochen wird auf der Brücke in der Falkenberger Chaussee gebaut., aus BVG

In den Osterwochen wird auf der Brücke in der #Falkenberger Chaussee gebaut. Von den Sperrungen sind auch die Gleise der Straßenbahnlinien #M4 und #M17 betroffen, weshalb es dort in diesen zwei Wochen keinen #Tramverkehr geben wird. Vom 15. April, ca. 4:30 Uhr bis 29. April, ca. 4:30 Uhr fährt die M4 vom S-Bahnhof Hackescher Markt nur die Endhaltestelle Hohenschönhausen Zingster Straße an und die M17 verkehrt nur zwischen S-Bahnhof Schöneweide und Gehrenseestraße.

Auf den fehlenden Teilstrecken bis Falkenberg werden #barrierefreie Busse eingesetzt: Für die M4 zwischen Prerower Platz und Falkenberg und für die M17 zwischen Gehrenseestraße und Falkenberg.

Weiter geht’s auf der #Löffelbrücke

Die Gleisbauarbeiten auf der Löffelbrücke in der #Pasewalker Straße gehen ebenfalls am 15. April, ca. 4:30 Uhr in die nächste Phase. Bis zum 29. April, ca. 4:30 Uhr verkehrt die Straßenbahnlinie #50 nur noch zwischen Virchow-Klinikum und Björnsonstraße. Dieses Mal sind auch zwei Buslinien betroffen: Die Linie #155 fährt eine #Umleitung zwischen Bürgerpark Pankow und S- und U-Bahnhof Pankow/Granitzstraße und die Nachtlinie N50 fährt eine Umleitung in Richtung Hugenottenplatz zwischen S- und U-Bahnhof Pankow und Stiftsweg.

Als Ersatz für den restlichen Teil der Linie 50 fahren barrierefreie Busse zwischen Björnsonstraße und Guyotstraße. 

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S-Bahn + U-Bahn + Straßenbahn + Bus: Verspätungen und Zugausfälle bei BVG und S-Bahn 2018, aus Senat

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Frage 1:

 

Wie hoch war die #Pünktlichkeit der Linien der BVG im Jahr 2018 aufgeschlüsselt nach einzelnen U-Bahn-,  Metrotram-, Tram- und Buslinien?

 

Antwort zu 1:

 

Zur Beantwortung der Frage 1 wird als Anlage 1 eine Übersicht der Pünktlichkeit einzelner Linien der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) AöR für das Jahr 2018 übermittelt. Dabei gilt für die Pünktlichkeit folgende Definition: Eine im Fahrplan veröffentlichte Soll-Abfahrt gilt als pünktlich erbracht, wenn zwischen 90 Sekunden vor und 210 Sekunden nach der Soll- Abfahrtszeit tatsächlich eine Abfahrt stattfindet. Als unpünktlich gilt sie, wenn keine tatsächliche Fahrt im pünktlichen Toleranzbereich liegt und wenn eine zwischen

211 Sekunden Verspätung und der Zeit bis zur nächsten Soll-Fahrt (bei Takten bis einschließlich 10 Minuten) bzw. 10 Minuten Verspätung (bei Takten über 10 Minuten) erfolgt.

 

Frage 2:

 

Wie viele #ausgefallene Nutzkilometer gab es bei der BVG im Jahr 2018 nach Linien und Monaten aufgeschlüsselt?

 

Antwort zu 2:

 

Zur Beantwortung der Frage 2 wird als Anlage 2 eine Übersicht der ausgefallenen Nutz- kilometer einzelner Linien der BVG nach Monaten für das Jahr 2018 übermittelt. Nach

 

Angaben der BVG sind bei den #Fährlinien von den im Jahr 2018 fahrplanmäßig vorgesehenen 18.045 Betriebsstunden insgesamt 12 Betriebsstunden ausgefallen.

 

 

Frage 3:

 

Wie viele Zugausfälle gab es bei der S-Bahn Berlin im Jahr 2018, nach Monaten aufgeschlüsselt? Was waren die Gründe?

 

Antwort zu 3:

 

Die Deutsche Bahn AG (DB AG) übermittelte dazu die nachfolgenden Werte*. Darin enthalten sind auch Züge, die nicht ausgefallen sind, deren Abfahrt jedoch verfrüht erfolgte oder deren Verspätung über der Taktzeit der jeweiligen Linie lag. (Diese Aspekte werden gemäß den Regelungen der S-Bahn-Verkehrsverträge als Ausfälle abgerechnet.)

 

Monat ausgefallene

Zugkm

Jan. 2018 172.400
Feb. 2018 204.500
Mrz. 2018 203.400
Apr. 2018 176.800
Mai. 2018 182.500
Jun. 2018 178.300
Jul. 2018 137.000
Aug. 2018 141.600
Sep. 2018 123.000
Okt. 2018 127.300
Nov. 2018 123.900
Dez. 2018 123.200

 

*     Die dargestellten Werte sind noch nicht mit dem VBB final abgestimmt. Dies erfolgt im Rahmen der Abstimmung zu den Schlussabrechnungen für das Vertragsjahr 2018.

 

 

Frage 4:

 

Was sind aktuell die häufigsten Ursachen für Verspätungen und Zugausfälle bei BVG und S-Bahn?

 

Antwort zu 4:

 

Bus und Straßenbahn

 

Negative Einflüsse auf die Pünktlichkeit bei Bus und Straßenbahn ergeben sich durch die in den letzten Jahren gestiegenen Beeinträchtigungen des Oberflächenverkehrs durch Bauarbeiten, Veranstaltungen, Demonstrationen, nicht optimierte Lichtsignalanlagen und eine unzureichende Qualitätssicherung der Beschleunigung. Beim Bus beeinflussen zusätzlich der gestiegene Rad-, Liefer- und Freizeitverkehr sowie zeitweise gesperrte Autobahnabschnitte mit ihren Verdrängungseffekten die Pünktlichkeit. Bei der unabhängig vom Oberflächenverkehr fahrenden U-Bahn wird die Pünktlichkeit maßgeblich von der schlechteren Betriebsstabilität durch die gestiegenen Ausfälle beeinflusst. Größere

 

Taktlücken erhöhen den Fahrgastandrang und führen zu längeren Fahrgastwechselzeiten an den Bahnhöfen. Ähnliche Auswirkungen sind auch bei den Verkehrsmitteln Bus und Straßenbahn zu beobachten.

 

Nach den Angaben der BVG zur Erfüllung des Verkehrsvertrages sind im Jahr 2018 insbesondere in den letzten Monaten in den Betriebsbereichen Straßenbahn und Bus personelle Gründe zum weit überwiegenden Teil die Hauptursache für Ausfälle. Hinzu kommen im Straßenbahn- und v.a. im Busverkehr Störungen durch Verkehrsbehinderun- gen, Notfalleinsätze und Großereignisse, die zu Sperrungen führen. Eine detaillierte Übersicht der Anteile personell bedingter Ausfälle ist der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen.

 

 

Anteil Ausfälle personell bedingt  

1/2018

 

2/2018

 

3/2018

 

4/2018

 

5/2018

 

6/2018

 

7/2018

 

8/2018

 

9/2018

 

10/2018

 

11/2018

 

12/2018

U-Bahn 1 % 2 % 6% 12 % 3 % 13 % 29 % 26 % 42 % 20 % 23 % 29 %
Straßenbahn k. A. 80 % wesentl. wesentl. wesentl. wesentl. wesentl. wesentl. 80 % 90 % 87 % 89 %
Bus k. A. k. A. 85%* k. A. k. A. 85 %* 55 % 63 % 79 % 68 % 77 % 74 %

 

*     personell bedingt und fahrzeugbedingt; „wesentlich“ wird als >50 % interpretiert

 

U-Bahn

 

Auch bei der U-Bahn haben personelle Gründe insbesondere in der zweiten Jahreshälfte einen wesentlichen Anteil, hier dominieren aber fahrzeugbedingte Ausfälle (siehe nachfol- gende Tabelle). Hintergrund bei der U-Bahn sind hohe Werkstattstandzeiten (aufgrund des hohen Flottenalters und der Nutzungsintensität der Bestandsfahrzeuge, der Werkstattor- ganisation sowie von Vandalismus/Graffitibeseitigung) und die steigende Zahl der dauer- haft aufgrund von Rissbildungen abgestellten Fahrzeuge der Baureihe F79 – seit Mitte  Juni 2018 mussten 59 von 70 Wagen abgestellt werden (Stand 22.03.2018).

 

Anteil Ausfälle wg. Fahrzeugmangel*  

1/2018

 

2/2018

 

3/2018

 

4/2018

 

5/2018

 

6/2018

 

7/2018

 

8/2018

 

9/2018

 

10/2018

 

11/2018

 

12/2018

U-Bahn 88 % 87 % 86 % 80 % 88 % 81 % 61 % 65 % 53 % 65 % 72 % 66 %

 

* inkl. Ausfälle durch Taktreduzierung auf der U7 wegen Fahrzeugmangel

 

S-Bahn

 

Die Ursachen für Störungen im S-Bahn-Betrieb sind in drei Kategorien zu untergliedern: Mehr als die Hälfte aller Störungen wurden durch das Eisenbahnverkehrsunternehmen S-Bahn Berlin GmbH selbst verursacht. Hierzu gehörten vor allem Fahrzeugstörungen oder eine unzureichende Verfügbarkeit von Fahrzeugen oder Personal (Triebfahrzeug- führerinnen und -führer). Unbesetzte Schichten infolge fehlender oder ihren Dienst ver- spätet antretender Personale, die nicht rechtzeitig kompensiert werden konnten, verur- sachten allein rund ein Viertel aller Zugausfälle. Gut ein weiteres Fünftel war auf Fahr- zeugstörungen zurückzuführen.

 

Die zweite Kategorie (mit rund 15 Prozent der Zugausfälle) bildeten Störungen an der Infrastruktur, die fast ausschließlich durch die DB Netz AG und nur zu einem sehr gerin- gen Anteil durch die Unternehmen DB Energie GmbH und DB Station & Service AG zu verantworten waren. Der überwiegende Teil hiervon entfiel mit rund zehn Prozent aller Zugausfälle auf Störungen der Leit- und Sicherungstechnik, also beispielsweise Signal- oder Stellwerksstörungen.

 

Externe Ursachen als dritter Kategorie war das übrige Fünftel der Zugausfälle zuzuordnen. Diese umfasste Polizei- und Notarzteinsätze in Zügen oder im Bahnsteig- bzw.

Gleisbereich (beispielsweise infolge unbefugten Betretens von Bahnanlagen) ebenso wie die Folgen extremer Witterung.

 

Sekundäre Störungsursachen (insbesondere Übertragung von Verspätungen auf nachfol- gende Fahrten am Wendebahnhof) blieben hierbei außer Betracht, so dass nur die pri- mären Ursachen einbezogen wurden.

 

 

Frage 5:

 

Welchen monetären Wert haben die im 2018 nicht erbrachten Leistungen? Um welche Summe wurde der finanzielle Beitrag des Landes Berlin gekürzt?

 

Antwort zu 5:

 

Die nicht erbrachten Leistungen bei der BVG umfassen im Jahr 2018 insgesamt

2,64 Mio. Nutzkilometer, welche nach den Ausgleichsparametern des Verkehrsvertrages einen Wert in Höhe von 8,28 Mio. Euro ergeben. Da die ausgefallenen Leistungen gemäß Verkehrsvertrag nicht vergütet werden, erfolgt ein entsprechender Abzug von der Regel- fahrplanleistung. Dabei ist zu beachten, dass der tatsächliche Ausgleichsanspruch der BVG neben dem Abzug der nicht erbrachten Leistung auch weitere Korrekturen, Zahlungsansprüche oder Verrechnungen umfasst. Der tatsächliche Ausgleichsanspruch für das Jahr 2018 liegt derzeit noch nicht vor und kann erst nach Prüfung der Schlussrech- nung der BVG ermittelt werden.

 

Der monetäre Wert der Minderleistungen der S-Bahn Berlin GmbH im Jahr 2018 entspricht nach aktuellem Stand der an die VBB GmbH übergebenen Berichte mindestens

17,2 Mio. Euro. Aufgrund von weiteren Vergütungs- bzw. Minderungsansprüchen, die für den tatsächlichen Finanzierungsanspruch maßgeblich sind, ist eine isolierte Betrachtung der Minderungsbeträge nicht sinnvoll. Entsprechend der Regularien der Verkehrsverträge erfolgt die endgültige Feststellung der finanziellen Beiträge und damit die Bemessung der tatsächlichen Höhe der Kürzungen für das Jahr 2018 im Rahmen der Schlussabrechnungen.

 

Gemäß den Verkehrsverträgen zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg und der S-Bahn Berlin GmbH ist bei der Bemessung der monatlichen Abschlagszahlung ein Einbehalt von 2,5 % über die Grundvergütung für die Betriebsleistung sowie die zu leistenden Infrastrukturentgelte vereinbart. Somit wurden im Jahr 2018 über die Abschlagszahlungen bereits 15,4 Mio. Euro gekürzt.

 

 

Berlin, den 04.04.2019 In Vertretung

 

Stefan Tidow Senatsverwaltung für

Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

 

Linie 2018
M1 91,3%
M2 95,8%
M4 94,0%
M5 87,6%
M6 86,1%
M8 87,3%
M10 94,3%
M13 90,9%
M17 89,9%
12 79,8%
16 94,6%
18 96,3%
21 75,8%
27 87,0%
37 89,1%
50 92,1%
60 83,4%
61 89,0%
62 94,2%
63 92,5%
67 94,4%
68 92,1%
Tram 90,0%

 

Linie 2018
100 82,7%
101 83,0%
104 80,6%
106 79,5%
107 87,4%
108 92,0%
109 84,9%
110 87,3%
112 87,9%
114 91,8%

 

 

Linie 2018
U1 97,3%
U2 98,7%
U3 97,7%
U4 99,8%
U5 99,1%
U6 97,3%
U7 98,1%
U8 99,1%
U9 98,9%
U55 99,9%
U-Bahn 98,3%

 

Pünktlichkeit der Linien der BVG im Jahr 2018 (Angaben aus den Monatsberichten der BVG zur Erbringung der Verkehrsleistung gemäß Verkehrsvertrag)

 

 

 

 

Ausfälle der BVG 2018 nach Linien und Monaten (Angaben aus den Monatsberichten der BVG zur Erbringung der Verkehrsleistung gemäß Verkehrsvertrag)

 

U-Bahn (Ausfälle in Nutzzugkilometer):

 

Linie Jan 18 Feb 18 Mrz 18 Apr 18 Mai 18 Jun 18 Jul 18 Aug 18 Sep 18 Okt 18 Nov 18 Dez 18 2018
U1 319 412 727 583 851 1.007 1.841 930 801 140 1.741 3.179 12.530
U2 2.278 1.637 2.850 3.713 11.297 10.152 5.818 7.583 18.310 6.652 10.342 13.712 94.343
U3 379 132 1.261 299 2.175 2.361 3.888 2.030 1.854 1.593 5.575 5.886 27.433
U4 24 50 359 11 751 343 34 0 74 106 240 42 2.035
U5 1.349 924 991 1.841 938 852 1.504 2.227 1.263 919 2.824 2.736 18.367
U55 40 66 6 153 36 0 0 0 0 0 0 25 325
U6 3.097 2.057 6.964 953 2.190 2.606 4.019 5.698 10.552 5.348 7.997 9.950 61.431
U7 17.444 13.360 17.627 13.422 18.357 20.736 6.506 12.951 31.961 22.690 28.537 24.965 228.554
U8 2.588 3.501 6.814 2.067 3.512 4.268 3.880 3.940 10.217 6.584 8.354 14.640 70.366
U9 1.771 1.920 5.528 1.917 2.902 4.080 2.606 5.252 11.924 5.922 8.903 13.299 66.025
gesamt 29.289 24.059 43.127 24.959 43.009 46.405 30.096 40.611 86.956 49.953 74.513 88.433 581.410

 

Straßenbahn (Ausfälle in Nutzzugkilometer):

 

Linie Jan 18 Feb 18 Mrz 18 Apr 18 Mai 18 Jun 18 Jul 18 Aug 18 Sep 18 Okt 18 Nov 18 Dez 18 2018
12 538 403 580 177 682 2.157 1.378 1.001 956 1.403 1.484 401 11.161
16 315 926 566 432 245 1.536 519 370 432 1.928 536 1.011 8.816
18 477 4.001 3.372 909 692 2.655 595 687 1.751 6.146 1.219 2.094 24.597
21 283 170 475 223 430 864 390 752 957 792 902 392 6.629
27 402 479 356 216 318 608 550 414 392 538 418 326 5.018
37 194 66 113 149 308 295 361 343 400 480 695 172 3.577
50 315 285 529 316 437 2.648 2.772 843 1.130 2.240 2.214 1.454 15.182
60 218 419 305 184 119 868 531 389 257 366 411 324 4.390
61 29 256 79 110 287 772 180 174 206 272 169 83 2.618
62 273 273 177 452 447 363 600 139 250 1.388 271 202 4.835
63 413 2.642 1.907 530 290 1.917 509 310 439 1.379 1.238 740 12.313
67 288 1.065 223 314 2.049 114 953 269 729 3.971 1.559 2.161 13.695
68 184 347 240 593 497 741 256 198 353 524 3 297 4.231
M01 1.032 1.015 784 815 1.715 1.712 766 2.048 2.380 1.727 2.011 1.837 17.842
M02 181 429 451 268 107 1.255 728 841 974 1.389 1.387 444 8.455
M04 1.767 2.041 1.650 1.992 2.019 4.676 1.437 2.432 6.094 8.045 7.367 3.486 43.006
M05 691 2.562 6.116 2.171 4.141 8.745 7.224 8.121 13.550 15.356 17.277 15.056 101.011
M06 1.129 9.497 8.296 4.197 5.376 16.813 3.690 8.790 15.881 18.842 11.315 11.509 115.335
M08 1.044 8.810 7.418 4.732 6.281 18.743 22.337 14.383 16.509 33.137 26.505 24.095 183.995
M10 1.075 1.513 1.097 731 844 9.109 2.271 2.688 2.345 4.153 3.776 1.994 31.597
M13 1.293 503 640 552 276 3.166 1.341 2.098 1.404 1.643 2.033 1.632 16.580
M17 402 961 689 852 686 838 998 459 738 1.347 1.508 1.025 10.502
gesamt 12.541 38.663 36.063 20.915 28.246 80.597 50.387 47.748 68.127 107.064 84.299 70.735 645.384

 

Omnibus (Ausfälle in Nutzwagenkilometer):

 

Linie Jan 18 Feb 18 Mrz 18 Apr 18 Mai 18 Jun 18 Jul 18 Aug 18 Sep 18 Okt 18 Nov 18 Dez 18 2018
100 485 1.639 4.571 1.816 1.633 6.549 3.940 4.118 9.714 11.545 12.717 6.691 65.417
101 518 888 944 3.016 2.116 2.133 1.878 2.103 3.253 1.553 1.171 2.030 21.602
104 512 812 979 1.505 1.535 1.968 4.856 3.013 4.769 1.922 3.284 2.414 27.569
106 119 113 273 151 350 159 160 146 101 108 172 87 1.939
107 203 169 208 177 95 182 130 222 351 152 220 182 2.291
108 239 280 103 152 395 1.796 159 365 1.885 1.498 2.627 2.403 11.903
109 97 243 247 380 431 324 819 242 280 426 250 322 4.060
110 86 56 151 66 149 432 163 208 421 53 263 82 2.131
112 619 1.104 1.703 2.080 2.032 1.943 320 1.085 1.717 621 1.689 1.764 16.678
114 11 51 16 125 160 96 101 96 167 189 105 39 1.156
115 578 907 1.921 1.920 1.961 1.974 1.561 1.654 2.576 1.468 2.059 2.648 21.228
118 375 405 502 579 506 641 424 254 580 164 392 386 5.208

 

 

Linie Jan 18 Feb 18 Mrz 18 Apr 18 Mai 18 Jun 18 Jul 18 Aug 18 Sep 18 Okt 18 Nov 18 Dez 18 2018
120 384 351 805 696 912 1.715 1.217 1.361 2.445 2.480 2.867 1.827 17.062
122 356 1.188 1.605 1.008 1.780 2.192 1.420 1.820 3.571 2.863 4.922 2.775 25.500
123 292 209 253 882 627 758 769 543 629 482 352 694 6.489
124 1.011 3.357 6.864 1.929 1.314 2.485 2.813 4.454 8.598 4.698 6.389 9.624 53.536
125 566 1.565 1.975 1.309 1.247 2.534 2.955 2.667 4.816 3.396 6.322 2.858 32.209
128 153 249 397 270 403 1.324 1.113 809 1.385 1.057 1.966 627 9.753
130 16 66 133 111 171 102 70 80 118 122 122 208 1.319
131 74 102 167 42 80 152 123 509 741 230 471 268 2.960
133 1.330 1.799 2.728 1.524 1.087 2.438 2.814 2.028 5.135 2.988 4.887 5.412 34.171
134 518 411 1.513 341 453 1.015 411 2.218 3.056 1.868 4.613 4.087 20.503
135 306 504 1.275 303 368 1.188 130 600 779 514 1.509 1.065 8.542
136 298 240 1.309 300 117 1.353 265 1.168 1.189 1.058 1.367 1.543 10.207
137 313 400 1.052 332 288 406 303 805 846 507 407 988 6.647
139 122 163 182 209 277 414 224 247 404 116 283 151 2.792
140 59 144 160 139 215 220 149 324 523 695 613 336 3.577
142 69 183 252 204 243 309 229 338 358 277 514 321 3.296
147 288 239 469 408 368 322 281 347 196 259 349 273 3.800
150 335 316 847 362 497 568 1.313 664 1.564 729 1.627 735 9.559
154 171 370 309 303 630 181 240 335 1.060 1.312 1.251 620 6.784
155 159 48 238 79 198 126 110 105 124 197 426 140 1.951
156 108 132 158 73 61 201 35 161 122 153 158 213 1.574
158 146 174 225 230 283 202 274 241 261 181 483 423 3.124
160 4 257 174 39 218 586 306 200 347 275 245 162 2.812
161 60 77 12 0 13 9 106 221 34 50 78 71 730
162 53 98 88 143 55 108 134 42 110 184 37 189 1.240
163 36 112 97 234 49 66 25 47 130 34 60 105 996
164 107 137 59 307 242 399 362 186 299 105 230 330 2.762
165 254 230 287 539 276 1.263 392 459 575 914 985 750 6.922
166 72 202 110 199 347 570 262 295 272 264 388 339 3.320
168 34 0 0 19 0 29 0 0 42 0 0 0 123
169 287 249 171 458 463 1.077 315 462 324 412 913 817 5.948
170 95 317 261 344 419 261 446 604 902 318 1.160 1.039 6.166
171 301 380 367 567 767 438 332 456 214 232 558 383 4.994
172 399 456 783 318 789 783 584 853 2.864 1.013 1.647 740 11.230
175 10 12 26 11 24 9 19 19 17 132 33 23 334
179 23 47 64 49 29 0 0 8 78 21 21 52 392
181 341 636 786 679 804 862 786 1.568 2.193 719 1.687 1.285 12.345
184 57 154 285 263 194 236 189 96 129 170 282 140 2.194
186 1.372 2.308 3.004 4.641 4.100 4.441 2.237 1.582 3.557 1.230 2.344 2.056 32.872
187 1.619 2.198 3.215 4.843 4.559 4.268 1.118 1.325 612 351 1.453 1.745 27.307
188 152 346 370 966 631 739 61 216 145 190 119 355 4.289
190 13 36 9 57 109 118 31 41 138 40 95 35 724
191 173 87 214 207 221 195 150 150 167 132 374 283 2.354
192 19 122 157 91 170 212 31 66 149 180 293 443 1.932
194 129 333 313 303 399 847 70 345 348 369 1.370 715 5.540
195 318 434 323 314 767 655 447 534 1.267 905 2.381 2.155 10.499
197 456 586 393 545 355 673 451 417 565 982 806 510 6.738
200 619 613 1.901 1.373 762 3.357 3.101 2.168 5.764 6.208 6.296 4.163 36.325
204 94 192 304 216 146 125 154 158 25 347 192 219 2.174
218 21 0 51 150 302 160 116 85 69 66 0 128 1.148
220 198 478 72 184 191 387 411 431 389 151 921 182 3.996
221 170 526 986 506 502 864 1.288 946 1.830 1.134 1.997 1.357 12.107
222 257 825 1.461 929 1.141 2.423 2.573 2.174 5.171 2.335 3.394 1.843 24.526
234 50 55 0 162 34 18 13 27 46 26 0 0 431
236 328 244 1.683 191 346 1.721 251 1.031 1.476 1.723 1.824 1.984 12.804
237 82 169 296 66 28 141 54 45 188 99 52 200 1.420
240 106 255 253 126 253 387 168 112 279 160 525 617 3.241
245 185 200 467 395 233 530 247 276 369 497 341 377 4.115
246 84 256 130 243 119 143 104 270 232 134 207 276 2.198
247 86 278 284 113 399 223 152 304 287 321 185 213 2.846
248 340 393 630 983 986 903 575 707 714 463 1.065 921 8.681
249 143 143 221 232 266 366 375 220 165 160 337 179 2.806
250 166 192 200 146 328 300 267 122 214 267 280 139 2.622
255 266 198 241 259 186 246 205 284 277 550 670 498 3.879

 

 

Linie Jan 18 Feb 18 Mrz 18 Apr 18 Mai 18 Jun 18 Jul 18 Aug 18 Sep 18 Okt 18 Nov 18 Dez 18 2018
256 126 54 93 170 175 322 134 355 313 291 517 253 2.804
259 71 99 153 125 42 59 156 110 53 0 86 136 1.091
260 217 196 138 173 100 299 281 42 61 101 216 195 2.020
263 23 16 16 26 19 0 23 0 17 11 19 13 183
265 130 117 263 262 362 282 207 236 420 331 230 337 3.178
269 144 200 96 168 172 278 221 147 212 394 190 182 2.404
271 23 42 0 0 9 31 21 58 19 18 18 28 267
275 0 0 0 0 0 0 0 9 28 0 0 0 37
277 284 197 204 370 259 590 309 656 499 524 779 659 5.329
282 521 652 560 619 637 777 537 697 481 494 452 321 6.747
283 100 159 263 404 331 328 115 67 86 69 102 193 2.216
284 47 25 60 61 91 68 188 105 28 114 165 91 1.043
285 568 826 915 1.833 1.036 1.571 1.051 925 988 364 849 1.115 12.040
291 41 33 86 36 105 186 68 109 69 126 160 170 1.189
294 142 35 14 36 81 91 77 73 14 67 20 28 678
296 39 128 132 47 106 178 71 25 360 97 119 209 1.512
309 97 389 531 618 506 908 180 147 655 137 161 141 4.469
310 136 510 687 892 565 1.301 213 176 539 65 112 176 5.375
312 0 0 0 0 0 0 15 40 0 0 0 0 55
316 40 33 140 146 55 174 100 127 185 40 11 78 1.128
318 49 35 51 65 21 47 43 43 7 14 11 0 387
320 6 0 6 0 0 0 0 0 0 0 3 0 15
322 12 18 62 7 23 9 0 0 8 0 14 9 164
324 13 3 0 13 6 0 0 41 0 0 0 0 77
326 48 16 41 0 63 4 28 51 5 0 0 0 255
327 79 76 93 75 46 131 40 55 166 75 26 155 1.017
334 0 0 0 0 3 0 0 0 0 0 0 0 3
337 206 117 419 163 63 152 125 186 240 155 217 565 2.609
341 0 10 0 0 0 14 0 6 0 0 4 0 34
347 84 190 129 142 154 163 60 102 60 86 92 94 1.357
349 0 0 6 0 0 0 0 0 0 0 0 0 6
350 132 125 57 174 67 124 94 57 154 110 150 128 1.371
353 141 33 38 27 83 125 36 59 52 74 29 17 715
363 0 0 0 24 0 6 6 0 0 12 0 0 48
365 34 6 8 12 12 6 6 50 0 12 42 11 198
369 33 0 56 0 0 11 39 8 0 28 22 0 197
370 9 0 0 2 2 0 3 6 0 0 0 6 27
371 0 6 0 0 23 22 13 0 2 16 4 0 85
372 21 42 37 47 21 0 45 37 40 10 13 23 337
373 25 27 21 37 40 44 54 31 67 5 14 6 371
377 54 23 139 71 104 137 81 48 45 19 12 94 827
380 0 0 0 10 12 0 0 2 2 6 6 17 56
390 27 0 0 14 35 15 15 0 20 35 29 0 190
395 55 47 41 41 109 133 7 85 92 50 200 32 894
396 17 31 150 68 118 67 73 99 114 71 104 36 947
398 121 62 136 111 97 102 73 223 75 227 149 9 1.385
399 0 0 0 0 6 16 0 0 0 6 10 0 37
M11 599 971 828 966 1.151 825 839 977 3.992 1.115 2.150 1.204 15.617
M19 553 410 1.265 662 786 1.120 1.449 1.743 3.706 1.579 1.480 1.433 16.186
M21 408 915 1.218 1.026 855 1.896 2.331 2.974 4.732 2.204 4.544 1.681 24.785
M27 557 1.528 2.280 1.028 1.224 1.854 2.056 2.149 4.585 3.348 4.922 1.608 27.139
M29 1.116 2.080 2.149 2.517 2.812 2.584 1.908 2.110 1.695 2.169 2.267 1.974 25.382
M32 177 208 710 113 444 769 513 1.078 1.872 789 2.053 1.700 10.427
M37 194 319 533 276 416 733 217 968 1.567 1.251 1.478 1.688 9.640
M41 1.214 893 1.225 1.256 1.620 1.921 828 1.561 1.383 1.079 1.436 1.296 15.712
M44 202 287 332 230 271 283 194 1.074 1.551 498 1.295 525 6.741
M45 478 690 2.452 433 727 1.754 889 1.888 2.086 1.540 3.391 4.006 20.334
M46 1.320 2.844 3.381 1.849 4.436 7.552 915 4.861 9.712 5.865 11.375 9.161 63.270
M48 942 1.099 2.442 1.699 1.934 3.006 3.598 2.445 4.445 1.811 2.828 2.445 28.695
M49 255 406 1.411 261 605 2.169 590 2.257 2.009 1.285 2.385 3.356 16.990
M76 432 390 794 368 344 570 322 833 2.866 612 2.583 772 10.888
M77 213 209 221 123 156 196 94 111 78 104 106 178 1.787
M82 630 717 1.005 1.025 780 1.145 1.173 1.212 1.700 715 616 635 11.353
M85 720 917 1.476 1.397 1.996 2.306 2.882 2.319 3.799 1.746 1.894 1.985 23.438

 

 

Linie Jan 18 Feb 18 Mrz 18 Apr 18 Mai 18 Jun 18 Jul 18 Aug 18 Sep 18 Okt 18 Nov 18 Dez 18 2018
N01 17 0 13 31 0 10 0 10 0 10 10 0 103
N02 0 8 40 0 0 13 0 15 21 0 0 0 96
N03 0 0 0 0 0 0 0 15 0 0 0 0 15
N05 44 0 5 0 14 0 0 0 0 11 0 13 86
N06 0 0 0 0 49 0 0 0 0 5 27 0 82
N07 24 0 11 11 0 0 30 0 23 46 14 0 159
N08 19 42 0 9 22 14 21 22 0 2 1 6 158
N09 2 0 5 13 0 18 0 8 21 0 0 0 67
N10 0 0 0 0 15 0 31 0 13 0 0 29 88
N16 20 5 42 20 52 0 20 0 72 5 5 18 259
N18 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
N20 27 95 0 0 0 11 7 0 3 18 36 0 198
N22 10 7 21 25 17 20 18 24 10 0 0 0 152
N23 5 0 0 0 5 0 0 5 0 0 0 0 15
N24 0 4 13 0 0 0 0 12 26 20 17 50 143
N25 0 0 0 17 0 0 71 1 0 0 11 22 123
N26 0 8 0 0 0 0 0 0 0 40 0 1 49
N30 6 0 6 0 0 0 0 0 0 0 0 0 12
N33 0 0 0 0 0 24 0 0 0 0 10 0 34
N34 0 0 21 0 1 1 16 0 9 22 12 0 82
N35 0 12 0 14 7 19 0 0 0 0 0 7 59
N39 12 0 0 0 0 0 0 18 0 0 0 0 30
N40 0 0 9 12 0 16 49 0 28 17 12 0 143
N42 6 15 10 37 7 7 0 0 38 23 25 19 186
N50 3 12 43 0 0 0 0 0 7 0 0 28 94
N52 0 8 23 0 0 0 0 0 0 0 0 4 35
N53 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
N56 0 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4
N58 0 12 12 23 0 0 23 0 26 0 0 0 96
N60 26 0 0 0 0 0 11 0 0 31 0 0 67
N61 0 0 0 0 0 0 0 0 6 0 33 0 39
N62 0 0 0 28 0 0 27 56 0 17 0 0 128
N65 59 52 0 26 27 52 107 14 11 60 119 85 612
N67 6 0 0 0 21 0 2 13 32 0 0 0 73
N68 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
N69 45 0 0 0 9 0 21 0 0 0 9 0 84
N70 0 0 0 1 5 4 1 0 0 0 3 0 15
N79 10 0 0 0 0 15 0 0 19 0 0 0 44
N81 26 7 0 10 0 0 5 0 0 4 47 15 114
N84 29 0 0 0 0 20 0 0 0 0 0 0 50
N88 22 0 7 14 0 1 0 8 0 0 0 18 70
N90 17 0 0 0 0 0 0 11 0 0 24 14 66
N91 0 0 10 0 0 0 0 0 0 0 0 2 12
N94 0 21 12 0 0 0 0 0 0 10 10 54 106
N95 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
N97 17 0 0 0 0 14 0 0 0 0 0 0 31
TXL 425 1.503 1.704 1.440 1.330 1.714 3.825 2.356 2.327 3.276 3.411 1.806 25.117
X07 56 49 105 60 22 82 45 34 63 26 34 15 591
X09 240 422 933 483 834 639 994 658 901 641 949 579 8.273
X10 617 948 1.053 1.094 975 2.628 1.837 1.630 3.960 1.462 2.017 1.827 20.049
X11 631 376 808 799 1.038 1.174 1.527 1.260 3.053 1.229 3.146 1.862 16.904
X21 230 1.245 788 682 420 1.859 1.728 1.005 2.792 1.752 3.483 1.516 17.499
X33 734 1.542 4.209 1.021 1.365 3.495 2.276 2.654 5.834 4.414 6.224 4.061 37.829
X34 521 407 1.684 309 585 1.984 574 1.884 3.015 1.910 3.450 4.774 21.095
X36 79 50 3.856 98 136 403 235 667 691 664 1.365 995 9.238
X49 114 74 5.644 529 396 4.975 600 6.106 14.378 8.313 9.324 9.724 60.176
X54 130 100 182 227 204 324 187 274 197 700 362 437 3.323
X69 140 237 131 366 366 291 167 312 129 261 348 197 2.944
X76 251 356 277 174 94 211 298 510 1.390 489 1.512 507 6.069
X83 629 1.910 4.963 4.560 2.839 6.366 3.581 3.985 9.166 5.132 8.823 4.904 56.859
893 90 0 90 43 168 5 101 10 195 100 69 44 914
 

gesamt

 

39.761

 

62.704

 

111.578

 

79.930

 

82.540

 

135.402

 

94.723

 

114.313

 

203.122

 

132.417

 

199.800

 

157.055

1.413.34

4

 

Straßenbahn: „Wenn wir Straßenbahnen bauen, müssen wir mit Risiken leben“ Stadt und Verkehr: Unfallforscher Siegfried Brockmann fordert bei neuen Tramstrecken Sicherheitsaudits. aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article216786507/Wenn-wir-Strassenbahnen-bauen-muessen-wir-mit-Risiken-leben.html

Der Senat will laut seinem #Nahverkehrsplan den #Tramverkehr #ausbauen. Siegfried #Brockmann, Leiter der #Unfallforschung beim Gesamtverband der Versicherer (#GDV), hält gegenüber der Berliner Morgenpost #Mindestsicherheitsstandards für nötig.

Berliner Morgenpost: Der Berliner Senat setzt bei seinem Nahverkehrsplan für die nächsten Jahre vor allem auf das Verkehrsmittel Straßenbahn. Was sagt ein Unfallforscher dazu?

Siegfried Brockmann: Wenn wir die Erfahrungen aus dem Unfallgeschehen zugrunde legen und uns fragen, welches Verkehrsmittel wäre unter Sicherheitsaspekten das am ehesten geeignete, um Menschen in der Stadt von A nach B zu bringen, würde unsere Priorität nicht die Straßenbahn sein. Die Statistiken zeigen, dass diese, verglichen mit anderen Beförderungsmitteln, relativ gesehen häufiger in Unfälle gerade mit Fußgängern verwickelt sind und dass diese Unfälle besonders schwere Folgen haben.

Wie sähe Ihr Sicherheitsranking der #ÖPNV-Fahrzeuge aus?

Der ÖPNV ist immer ein Mix. Am sichersten sind #Schienenverkehrsmittel auf einem eigenen Gleiskörper, den man weder mit Auto noch Fahrrad noch zu Fuß queren muss. Das ist bei Straßenbahnen selten, bei U- und S-Bahnen aber in der Regel gegeben, wobei S-Bahnen vor allem für längere Strecken …

Straßenbahn: Busse statt Bahnen am Wendenschloß, aus BVG

Ursprünglich waren ab dem 1. April in der #Wendenschloßstraße in #Köpenick Bauarbeiten der Berliner #Wasserbetriebe vorgesehen. Diese wurden nun kurzfristig um drei Wochen verschoben. Aufgrund der für einen #Schienenersatzverkehr notwendigen Organisation von Dienst- und Schichtplänen ist eine kurzfristige Rückkehr zum normalen #Straßenbahnbetrieb leider nicht möglich.

Aus diesem Grund verkehren ab dem 1. April die Straßenbahnen der Linie #62  nur zwischen S-Bahnhof Mahlsdorf und Betriebshof Köpenick. Den restlichen Weg bis zur Endhaltestelle Wendenschloß übernehmen barrierefreie Busse. Insgesamt sollen die Bauarbeiten bis September andauern.

Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

Tel. +49 30 256-27901

www.bvg.de/presse

pressestelle@bvg.de

allg.: Zum Zusammenhang von Verkehrsplanung und neuen Stadtquartieren aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Welche #Verkehrsprojekte überörtlicher Prägung stehen für die neuen #Stadtquartiere an?
Frage 2:
Wie ist deren Planungsstand (bitte einzeln nach neuen Stadtquartieren auflisten)?
Antwort zu 1 und 2:
Die Fragen 1 und 2 werden aufgrund des Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet.
Grundsätzlich muss für jeden Wohnungsbaustandort, spätestens im
Bebauungsplanverfahren, nachgewiesen werden, dass die verkehrliche Erschließung
gewährleistet ist. Dies wird anhand von verkehrlichen Untersuchungen geprüft und
nachgewiesen, die durch den Vorhabenträger für das #Bebauungsplanverfahren beauftragt
werden müssen.
Nicht bei allen neuen Stadtquartieren sind verkehrliche Vorhaben von überörtlicher
Bedeutung erforderlich. Nachfolgend wird nur auf die „betroffene“ Vorhaben eingegangen.


#Blankenburger Süden
Auf Grund der bisherigen #Bestandsverdichtung und weiterer realisierungsfähiger
Baupotenziale ist die Verbesserung und Erweiterung der vorhandenen
Verkehrserschließung dringend erforderlich und Voraussetzung für die planerische
Entwicklung des Stadtquartiers. Hierzu gehören die Umsetzung der bekannten
Verkehrslösung Heinersdorf und die Entwicklung und Umsetzung der sog.
„Verkehrserschließung Blankenburg“. Für letztere wird aktuell eine Verkehrs- und
Machbarkeitsuntersuchung durchgeführt, die zum Ziel hat, die notwendige verkehrliche
Infrastruktur für den Raum zwischen B 2 und A 114 sowie für das neue Stadtquartier als
2
integrierte Lösung zu ermöglichen. Für die Entwicklung eines Stadtquartiers ist zudem die
#Verlängerung der #Straßenbahnlinie #M2 bis zum -Bahnhof #Blankenburg notwendig
inklusive der Verbesserung der Umsteigequalität des S-Bahnhofs Blankenburg. Die
Wirtschaftlichkeit für die zu bevorzugende Trasse ist bestätigt. Für die notwendigen
Betriebshofkapazitäten der Straßenbahn werden Standorte im Bereich des neuen
Stadtquartiers genauer untersucht.
Mit der Deutschen Bahn laufen Gespräche zur Modernisierung, Ertüchtigung und
baulichen Integration des S-Bahnhofs Blankenburg in die zukünftige
„Verkehrserschließung Blankenburg“ (Kooperationsprojekt der Senatsverwaltungen für
Stadtentwicklung und Wohnen sowie Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und der
Deutschen Bahn AG (DB AG)).

#Buch
Die nördlichen Gebiete des Wohnungsbaustandortes Buch sind nicht durch den
Schienenverkehr erschlossen und liegen mit ca. 1 km Luftlinienentfernung im weiteren
Einzugsbereich des S-Bahnhofs Berlin-Buch. Für den Wohnungsbaustandort ist die
Erschließung durch den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) mit der Erweiterung des
#Linienbusverkehrs erforderlich. Die Erschließung des Wohnbaustandortes für Kfz muss
über die Hobrechtsfelder Chaussee erfolgen, da die Straße Am Sandhaus nicht
leistungsfähig an die Wiltbergstraße angeschlossen werden kann. Dafür ist die
Erweiterung der Hobrechtsfelder Chaussee und Wiltbergstraße westlich der Straße Am
Sandhaus mit Gehwegen, Bushaltestellen und Radwegen durch den Bezirk Pankow
notwendig.
Insbesondere für die Entwicklung auf der Ostseite der Bahn ist die Planung der
verlängerten Max-Burghardt-Straße eine Option zur Entlastung der Wiltbergstraße und
Erschließung des neuen Wohnungsbaus ebendort.

#Buckower Felder
Das Plangebiet wird über die Gerlinger Straße und den Buckower Damm erschlossen. In
beiden Straßen verkehren #Buslinien der BVG. Durch die zukünftigen Bewohnerinnen und
Bewohner entsteht eine zusätzliche Nachfrage für den öffentlichen Personennahverkehr,
die eine Verdichtung und Verlängerung von Buslinien erfordert. Durch die Sicherung einer
Buswendeschleife im Bebauungsplan werden hierfür die erforderlichen Voraussetzungen
geschaffen. Die nächstgelegene U-Bahn-Station (#U7) ist in etwa zehn Minuten mit dem
Bus und #Fahrrad erreichbar. Südlich an das Plangebiet grenzt der Berliner Mauerweg an.
Das neue Quartier soll im Inneren autoarm sein, wofür zwei Quartiersgaragen am
Quartiersrand vorgesehen sind. Zudem wird die absolut zulässige Anzahl der Stellplätze
im Gebiet begrenzt.
Am Buckower Damm soll – unabhängig von der Entwicklung des Stadtquartiers – ein
Zweirichtungsradweg ausgebaut werden.

#Ehemaliger Güterbahnhof Köpenick
Zur verkehrlichen Entlastung der Dammvorstadt (beidseitig der Bahnhofsstraße) und der
Köpenicker Altstadt ist mittels #Umfahrungsstraßen ein „#Tangentenviereck“ geplant. Der
fehlende nördliche Teil dieser Planung ist die Ost-West-Trasse. Im Zuge der Entwicklung
3
des neuen Wohnquartiers soll der Ostteil als sog. Ostumfahrung Bahnhofstraße, über die
auch das Gebiet einschließlich ÖPNV-Anbindung erschlossen werden soll, geprüft
werden. Mit der Entlastung einher geht die Betriebsstabilisierung des
Straßenbahnverkehrs, insbesondere in der Bahnhofsstraße.
Der Neubau einer #Regionalbahnhofs #Köpenick mit neuem Ostzugang und der Ausbau der
Regionalbahn (2027) sind avisiert. Die Deutsche Bahn AG wird das
Planfeststellungsverfahren zeitnah starten.

#Gartenfeld
Die Insel Gartenfeld wird derzeit nicht durch einen qualitativ hochwertigen und
leistungsfähigen ÖPNV erschlossen. Der nächstgelegene U-Bahnhof #Paulsternstraße
liegt, je nach Lage 1-2 km entfernt. Straßenseitig besteht die Erschließung nur über die
Gartenfelder Straße, die die Insel im Osten in Nord-Süd-Richtung kreuzt.
Die bisherigen Überlegungen zur ÖPNV-Anbindung der Insel bedürfen einer
Weiterentwicklung im Zusammenhang mit der Ausgestaltung der Planungen zum
#Innovationscampus #Siemensstadt.
Die geplante übergeordnete Hauptverkehrsstraße auf der Insel Gartenfeld verbindet das
neue Wohngebiet mit den östlich gelegenen Entwicklungsgebieten, wie z.B. der Urban
Tech Republic und dem Schumacher Quartier, der Wasserstadt Oberhavel, den Ortsteilen
Hakenfelde und Spandau und dient der Erschließung der Entwicklungen auf der Insel
Gartenfeld.
Zur Ermöglichung einer #Straßenbahn wird im zentralen Teil und im westlichen Teil der
Insel Gartenfeld eine mögliche Trasse freigehalten bzw. an den Verlauf der geplanten
übergeordneten Hauptverkehrsstraße angepasst.
Im Rahmen der Machbarkeitsstudien zu #Radschnellverbindungen wird die Trasse Mitte-
Tegel-Spandau geprüft.

#Johannistal / Adlershof
Die #Straßenbahnneubaustrecke Adlershof II durch das Entwicklungsgebiet
Johannistal/Adlershof nach Schöneweide befindet sich derzeit in der Planfeststellung. Zur
Erschließung der benachbarten Gewerbefläche Gleislinse und des Ortsteils Johannisthal
wird der Betriebsbahnhof Schöneweide zum Entwicklungsgebiet hin geöffnet. Eine Fuß und
#Radwegebrücke wird über das Adlergestell auch als Anbindung an die Köllnische
Heide hergestellt.
Der Radschnellweg entlang der A 113, der Adlershof mit der Innenstadt verbindet, ist
Gegenstand einer Machbarkeitsstudie. Fahrradabstellanlagen am S-Bahnhof Adlershof
und am S-Bahnhof Betriebshof Schöneweide sind in der Prüfung.

#Michelangelostraße
Die Ausgestaltung des Wohnungsbaustandortes und die Realisierung an sich sind derzeit
noch von den Dialogverfahren bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
(SenStadtWohn) abhängig.
Eine Erschließung im ÖPNV besteht bereits für weite Teile des Gebietes durch die
vorhandene Straßenbahntrasse mit dicht getaktetem Angebot in der Greifswalder Straße.
4
Im Zuge der städtebaulichen Verdichtung und Verlegung der Michelangelostraße wird eine
Straßenbahntrasse weiterhin stadtplanerisch gesichert.
Für die weiter östlich gelegenen Flächen kann eine Straßenbahnanbindung dann
untersucht werden, wenn eine hinreichende Konkretisierung der Planungen durch
SenStadtWohn erfolgt ist. Dabei ist geplant, die Michelangelostraße einschließlich
Straßenbahntrasse und Geh-/Radverkehrsanlage Richtung Osten bis zum Weißenseer
Weg zu verlängern.

#Schumacher Quartier
Der Wohnungsbaustandort ist durch seine Lage östlich der zukünftigen #Urban Tech
Republic eng mit dieser verbunden und die verkehrliche Verknüpfung mit dieser von
großer Bedeutung.
Derzeit wird die Machbarkeit eines U-Bahn-Anschlusses untersucht, weiterhin wird die
Ausschreibung zur #Straßenbahnanbindung vorbereitet. Bis zur Realisierung plant Tegel
Projekt mit einer Buserschließung.
Maßgeblich für die Entwicklung des Quartiers zu einem Wohnungsbaustandort sind der
Rückbau des heutigen Autobahnzubringers zur A 111 und der Neubau der Meteorstraße
als übergeordnete Stadtstraße im Quartier. Die Planungen zur neuen Meteorstraße sind
noch nicht abgeschlossen.

#Wasserstadt Oberhavel
Das Entwicklungsgebiet ist straßenseitig erschlossen. Die ÖPNV-Erschließung erfolgt
derzeit ausschließlich über den Bus und Andienung an den U-Bahnhof #Haselhorst (U7)
oder an den Bahnhof #Spandau. Die Kapazitäten der #Busanbindungen an die Altstadt
Spandau sind ausgeschöpft. Um eine attraktive Erreichbarkeit auch ohne motorisierten
Individualverkehr (MIV) zu gewährleisten, ist die Anbindung an das ÖPNV -Netz zu
verbessern. Mögliche Entwicklungsperspektiven stellen die #Trassenfreihaltungen auf der
Wasserstadtbrücke bzw. in der Daumstraße für die #Straßenbahn, die #Flächenfreihaltung
der -Bahntrasse und eine qualitativ hochwertige Zubringeranbindung an die U-Bahnlinie
U7 dar. Die bisherigen Überlegungen zur Verkehrserschließung bedürfen einer
Weiterentwicklung bei der Ausgestaltung der Planungen zum Innovationscampus
Siemensstadt.
Mit der vorgesehenen neuen Straßenverbindung der Insel Gartenfeld würde die
Wasserstadt Oberhavel mit anderen Entwicklungsgebieten, wie z.B. Urban Tech Republic
und das Schumacher Quartier, den Ortsteilen Hakenfelde verbunden. Im Rahmen der
Machbarkeitsstudien zu Radschnellverbindungen wird die Trasse Mitte-Tegel-Spandau
geprüft.
Die „Waterkant Berlin“ ist Teil des praxisorientierten Forschungsprojekts MoveUrban, das
zeitnah zur Planung des Wohnungsbaus hier Vorschläge zur Entwicklung einer
nachhaltigen Mobilität im Gebiet erarbeiten wird.

#Ehemaliger Rangierbahnhof Pankow
Vor dem Hintergrund der mit Kfz-Verkehr hoch belasteten Situation um das Gebiet ist in
den anstehenden Bebauungsplänen die Frage nach der verkehrlichen Erschließung
5
gesamthaft zu klären. Die Untersuchung zur #Straßenbahntangente Weissensee – Pankow,
die auch das Gebiet erschließen soll, ist noch nicht abgeschlossen.
Frage 3:
Wie sieht der Zeitplan für die Planfeststellungsverfahren und die Erlangung der Planreife aus (bitte einzeln
nach neuen Stadtquartieren auflisten)?
Antwort zu 3:
In Abhängigkeit der einzelnen Planrechtsverfahren (Planfeststellungsverfahren nach
Personenbeförderungsgesetz – PBefG oder nach Berliner Straßengesetz BerlStrG bzw.
nach Bebauungsplanrecht) sind die vorgeschriebenen gesetzlichen Zeitschienen
einzuhalten. Konkrete Angaben für jedes Einzelvorhaben können auf Grund des jeweiligen
aktuellen Planungsstands noch nicht gemacht werden.
Frage 4:
Gibt es Verkehrsprojekte überörtlicher Prägung in den neuen Stadtquartieren, über die zwischen den
Bezirken und dem Senat noch keine Einigung erzielt werden konnte; wenn ja, welche sind dies und worin
besteht der Dissens; welche Schritte sind nötig, um unverzüglich zu einem Konsens zu kommen, um schnell
mit dem Bauen beginnen zu können?
Antwort zu 4:
Bei der Erarbeitung der verkehrlichen Konzepte für die neuen Stadtquartiere erfolgt eine
enge Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen SenStadtWohn, der Senatsverwaltung
für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) und den jeweiligen Bezirken. Mögliche
Dissense werden im Planungsprozess Schritt für Schritt aufgelöst.
Frage 5:
Wer ist im Senat für den Wiederaufbau der Siemensbahn verantwortlich; wie gestalten sich die
Abstimmungen mit Siemens hinsichtlich der Kostenbeteiligung?
Antwort zu 5:
Für die Planung ist die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz mit
Unterstützung der DB AG zuständig.
Die Finanzierung bedarf einer Klärung.
Frage 6:
Wer ist im Senat für die Abstimmungen zur Beschleunigung des Planfeststellungsverfahrens
„Regionalbahnhof Köpenick“ verantwortlich?
Antwort zu 6:
Der Regionalverkehrshalt Köpenick ist eine Bestellung des Landes Berlin bei der DB AG.
Die effiziente Gestaltung des Verfahrens obliegt dem Vorhabenträger. Abstimmungen zur
6
Beschleunigung des Planfeststellungsverfahrens liegen nicht in der Verantwortung des
Vorhabenbestellers.
Frage 7:
An welchen Darstellungen von Verkehrsprojekten im Flächennutzungsplan (FNP) im Bereich der neuen
Stadtquartiere wird nach wie vor festgehalten, welche werden aufgegeben und durch Änderung des FNP
korrigiert?
Antwort zu 7:
Grundsätzlich stellt der Flächennutzungsplan (FNP) für das übergeordnete Verkehrsnetz
die aktuellen Verkehrsplanungen zur Erschließung der neuen Stadtquartiere dar. In
Einzelfällen erfolgt im Rahmen von FNP-Änderungen eine Überprüfung und Aktualisierung
dieser Planungen. Derzeit befinden sich für folgende neue Stadtquartiere FNPÄnderungen
im Verfahren, die die Darstellung von übergeordneten Verkehrsprojekten
betreffen:
„Ehem. Rangierbahnhof Pankow“, FNP-Änderungsverfahren 05/16:
Die Änderung umfasst Flächen, die von Bahnbetriebszwecken freigestellt wurden. Im
Zuge der FNP-Änderung ist der Verzicht der dargestellten übergeordneten
Hauptverkehrsstraße zwischen Mühlenstraße und Prenzlauer Promenade vorgesehen.
„Blankenburger Süden“, FNP-Änderungsverfahren 09/17:
Parallel wird eine Vorbereitende Untersuchung nach § 165 BauGB durchgeführt. In der
gegenwärtigen Planungsphase werden alternative Standorte für den Betriebsbahnhof zu
Gunsten des Wohnquartiers geprüft. Eine diesbezügliche Änderung des FNP ist nicht
auszuschließen. Die Trassenlage der übergeordneten Hauptverkehrsstraße des
Netzelementes 4 der Verkehrslösung Heinersdorf wird im FNP-Änderungsverfahren
aufgenommen.
„Kurt-Schumacher-Quartier“, FNP-Änderungsverfahren 09/15:
Die Änderung beinhaltet den Autobahnzubringer vom Kurt-Schumacher-Damm zur
Bundesautobahn (BAB) 111. Dieser wird im Rahmen der FNP-Änderung durch eine
Stadtstraße in der Kategorie einer übergeordneten Hauptverkehrsstraße ersetzt.
„Insel Gartenfeld“, FNP-Änderungsverfahren 01/16:
Im Rahmen der FNP-Änderung werden die am nördlichen Rand der Insel verlaufende
übergeordnete Hauptverkehrsstraße sowie die südlich der Insel verlaufende
schienengebundene ÖPNV-Trasse verschoben und parallel über das Zentrum der Insel
Gartenfeld geführt.
Für das Stadtquartier „Güterbahnhof Köpenick“ ist die Einleitung eines FNPÄnderungsverfahrens
beabsichtigt, in dessen Rahmen auch die Lage der Ost-West-
Straßenverbindung (hier Abschnitt sog. Ostumfahrung der Bahnhofstraße) entsprechend
den Ergebnissen der vorbereitenden Untersuchungen geändert werden soll.
Frage 8:
Wie wird die neue Richtlinie bezüglich der FNP-Darstellung umgesetzt, im FNP Straßenbahntrassen
auszuweisen?
7
Antwort zu 8:
Das Straßenbahnnetz, wie insgesamt die überörtliche Verkehrsinfrastruktur, wird bei allen
Änderungen des FNP in die planerische Abwägung einbezogen. Basierend auf dem
Nahverkehrsplan Berlin 2019-2023 (Bestand und Planung) und überlagert mit der
Planzeichnung des FNP, ist das Straßenbahnnetz in der den Flächennutzungsplan
ergänzenden „Themenkarte Straßenbahnnetz“ dargestellt. Diese Themenkarte ist über die
Internetseite der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen abrufbar:
https://www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/fnp/pix/fnp/themenkarte_strassenbahn.pdf
Frage 9:
Warum wird für die Insel Gartenfeld nicht die Darstellung „S-Bahn“ gewählt?
Antwort zu 9:
Der Senatsbeschluss zur FNP-Änderung „Insel Gartenfeld/Saatwinkler Damm“ (Lfd.-Nr.
01/16) vom 08.01.2019 stellt für die Insel Gartenfeld eine schienengebundene
Nahverkehrstrasse (U-, S- oder Regional-Bahn, mit Bahnhof) in unterirdischer Lage dar.
Nachfolgende Planfeststellungsverfahren werden dies präzisieren.
Frage 10:
Welche Abstimmungen gibt es derzeit zwischen dem Senat und dem Bezirk Treptow-Köpenick zum Bau
einer überörtlichen Straße zwischen Brandenburgplatz und Mahlsdorfer Straße als Fortführung der Ost-
West-Trasse?
Antwort zu 10:
Der Bezirk Treptow-Köpenick ist in die verkehrlichen Untersuchungen zur vorbereitenden
Untersuchung eingebunden und unterstützt die Planung einer übergeordneten Straße
(Ostumfahrung Bahnhofstraße), die darüber hinaus eine Erschließungsfunktion für das
Entwicklungsgebiet hat und eine Verbindung der beiden durch die Bahnanlagen
getrennten Gebietsteile darstellt.
Frage 11:
Hält der Senat an dieser Trasse fest und falls ja, womit begründet er dies?
Antwort zu 11:
Ja. Wie unter 10. bereits beschrieben erfüllt die Ostumfahrung Bahnhofstraße auch für das
Gebiet wichtige Funktionen. Zudem wäre eine Gebietsentwicklung ohne diese neue
Straßenverbindung nicht möglich. Verkehrspolitisches Ziel in diesem Raum ist es, die
Bahnhofstraße in Köpenick von übergeordnetem Verkehr zu entlasten und damit den
ÖPNV (Straßenbahnen und Busse) nachhaltig zu verbessern einschließlich des Ausbaus
barrierefreier Haltestellen sowie sichere und angemessene Anlagen für den Fuß- und
Radverkehr zu schaffen. Die Bahnhofstraße ist eine der wichtigsten Geschäftsstraßen im
Bezirk. Ihre Funktion als Nahverkehrstrasse wird durch den in Planung befindlichen
Regionalbahnhof zukünftig weiter gestärkt.
8
Frage 12:
In welcher Tiefe wurde eine „Nullvariante“ geprüft?
Antwort zu 12:
Im Rahmen der vorbereitenden Untersuchungen wurde eine Entwicklungsfähigkeit des
Areals ohne Infrastruktur analog zur Betrachtung anderer Varianten untersucht.
Siehe dazu auch Antwort zu Frage 11.
Frage 13:
Um wie viel Jahre verzögert sich der Bau des neuen Stadtquartiers ehemaliger Güterbahnhof Köpenick
durch die Ost-West-Trasse gegenüber einem Verzicht („Nullvariante“)?
Antwort zu 13:
SenStadtWohn geht von einer Zeitschiene aus, die abhängig vom
Planfeststellungsverfahren der DB AG zur Ausbaustrecke Frankfurt Oder (einschl. dem
neuen Regionalbahnhof Köpenick) in Ausbaustufen erfolgen kann. Hierbei ist
berücksichtigt, dass parallel die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die neue
Straßenverbindung geschaffen werden könnten, um diese zeitgleich mit dem Kerngebiet
des Wohnungsbaus umzusetzen.
Berlin, den 27.03.2019
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Potsdam + Bus + Straßenbahn: Was der ViP gegen den Tram-Engpass macht Weil immer wieder Tram- und Busfahrer fehlten, mussten 2018 zahlreiche Fahrten im Nahverkehr ausfallen. , aus PNN

https://www.pnn.de/potsdam/verkehr-in-potsdam-was-der-vip-gegen-den-tram-engpass-macht/24147414.html

#Potsdam – Nach massiven #Personalengpässen und zahlreichen ausgefallenen Fahrten im vergangenen Jahr haben die Potsdamer Verkehrsbetriebe (#ViP) nun nachgerüstet. Seit der Krise seien zusätzliche #Tramfahrer ausgebildet und #Busfahrer #rekrutiert worden, so ViP-Geschäftsführer Oliver Glaser am Dienstag. Mittlerweile seien 119 Tramfahrer im Dienst – das eigentliche Soll liegt bei 129.

Bei den Busfahrern sieht es noch etwas besser aus: 148 Fahrer sind derzeit für den ViP tätig, ideal wären 154. Vor allem die Fahrgäste der Straßenbahnen mussten im Frühling und Sommer 2018 viel Geduld aufbringen. 1753 Bus- und Tram-Fahrten fielen beispielsweise allein im Juni 2018 aus, die meisten wegen krankgemeldeten Fahrern. Im Februar 2019 waren es „nur“ noch 485 ausgefallene Fahrten – zwischen null und 20 pro Tag, wie Glaser sagte.

Häufig #Engpässe am Wochenende
Meist werde bei Engpässen die Linie 98 gestrichen, weil diese durch die Linien 91 und 94 abgefangen werden könnten. Gerade am Wochenende gebe es noch häufiger Engpässe, wenn zum Beispiel am Freitag einige Krankmeldungen kämen und die Schichten nicht so kurzfristig nachbesetzt werden könnten. Doch es werden weniger. „Wir haben mittlerweile auch viele Tage ohne …

Straßenbahn: Straßenbahn-Tangentialstrecke Pankow-Heinersdorf-Weißensee (Nordtangente), aus Senat

www.berlin.de

Vorbemerkung des Abgeordneten:
Im Berliner #Mobilitätsgesetz heißt es in §26 (5): „…zur Realisierung attraktiver Reisezeiten wird dem #ÖPNV
[…] Vorrang vor dem motorisierten Individualverkehr eingeräumt. Im erforderlichen Umfang ist dieser
Vorrang insbesondere bei der Straßenraumaufteilung sowie bei der Schaltung von Lichtsignalanlagen
umzusetzen.“
In der Koalitionsvereinbarung steht u. a.: „Vorrang für den Umweltverbund bedeutet auch Umverteilung des
Straßenraums zugunsten des ÖPNVs, des Rad- und Fußverkehrs. […] Die Koalition will den Ausbau der
Straßenbahn vorantreiben. […] Für die folgenden Strecken wird die Koalition die Vorplanungen und
Planfeststellungsverfahren sofort einleiten, so dass die bauliche Umsetzung innerhalb der Wahlperiode 2016
bis 2021 beginnen kann: …#Tangentialstrecke #Pankow-Heinersdorf-Weißensee…“.
Neubaugebiete sollen von Anfang an eine hochwertige ÖPNV-Anbindung erhalten: „Für neue Stadtquartiere
muss eine leistungsfähige ÖPNV-Erschließung gewährleistet sein.“
In der Präsentation von SenUVK zur Informationsveranstaltung Straßenbahntangente Pankow-Heinersdorf-
Weißensee am 7. November 2018 heißt es: „Ziel der Berliner Verkehrsplanung ist die Stärkung der
Verkehrsmittel des Umweltverbundes und die Reduzierung des motorisierten Verkehrsaufwandes.“
In der Grundsatzvereinbarung zwischen dem Land Berlin und Fa. Krieger steht:
„§ 3 Grundzüge der Planung
[…]
(2) Die Entwicklung des Vertragsgebietes insgesamt erfordert die Freihaltung einer Straßenbahntrasse
entlang der Granitzstraße durch das Vertragsgebiet (deren Verlauf nach allgemeinen Regeln der
Trassenbestimmung festgelegt wird),…“.
In seiner Antwort auf die schriftliche Anfrage 18 / 13 783 schrieb SenUVK im April 2018: „Die Erfahrung
zeigt, dass Entscheidungen zur Verkehrsmitteländerung vor allem bei Umzug oder der Geburt von Kindern
getroffen werden.“ Wenn ein Neubaugebiet bezogen wird, sollte die ÖPNV-Erschließung also schon in
Betrieb sein, damit sich die Einwohner auch für den Umweltverbund entscheiden und nicht für ein Kfz.
Nachträglich sind solche Entscheidungen nur schwer zu erreichen.
Lt. aktuellem Nahverkehrsplan-Entwurf soll die Neubaustrecke vom S-Bf. Pankow über den Ortskern
Heinersdorf nach Weißensee zum Pasedagplatz führen und bis 2025 in Betrieb gehen. Darin heißt es weiter:
„Mit diesem leistungsfähigen ÖV-Angebot kann das zu erwartende Nutzeraufkommen infolge der
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städtebaulichen Verdichtung im Bereich Krieger-Gelände, Rennbahnstraße und Romain-Rolland-Straße
aufgenommen werden.
Frage 1:
Wie lautet der Planungsauftrag an SenUVK, Abt. IV in Bezug auf die Tangentialstrecke Pankow-Heinersdorf-
Weißensee, im Folgenden „#Nordtangente“ genannt?
Antwort zu 1:
Für die Umsetzung umfangreicher #Straßenbahnplanungen wurde zu Beginn der Legislatur
ein Arbeitsprogramm aufgestellt. Die #Straßenbahntangente Pankow – Heinersdorf –
#Weißensee ist für die Bearbeitung 2019-2020 vorgesehen.
Erarbeitet werden daher derzeit die für ein späteres Planfeststellungsverfahren
erforderlichen Unterlagen eines Verkehrsmittelvergleichs, die Trassenbewertung sowie die
für die weiteren politischen Beschlüsse Wirtschaftlichkeitsbetrachtung.
Frage 2:
Inwieweit gibt es im Rahmen der Planungen oder Durchführung, Abweichungen zu den in den
Vorbemerkungen genannten gesetzlichen und politischen Aufgabenstellungen?
Frage 3:
Wie stellt der Senat sicher, dass eine Trassenführung und -ausgestaltung der Nordtangente geplant wird, die
den gesetzlichen und politischen Aufgabenstellungen entspricht?
Frage 4:
Inwieweit trifft es zu, dass für die Nordtangente Trassenvarianten erstellt und der Bürgerbeteiligung
unterzogen werden, die entgegen der Koalitionsvereinbarung und dem Nahverkehrsplan-Entwurf nicht am SBf.
Pankow beginnen?
Frage 5:
Inwieweit trifft es zu, dass für die Nordtangente Trassenvarianten erstellt und der Bürgerbeteiligung
unterzogen werden, die entgegen der Grundsatzvereinbarung zwischen dem Land Berlin und Fa. Krieger
nicht entlang der Granitzstraße führen?
Frage 6:
Inwieweit wurden Trassenvarianten erstellt, die entgegen der Koalitionsvereinbarung und dem
Nahverkehrsplan-Entwurf das Ortszentrum Heinersdorf weiträumig nördlich oder südlich umfahren?
Inwieweit wurde durch die Vielzahl der Varianten der Untersuchungsaufwand und die Untersuchungszeit
vergrößert?
Antwort zu 2 bis zu 6:
Die Fragen werden aufgrund ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet.
Es gibt hinsichtlich des Planungsauftrags keine Abweichungen zu den Richtlinien der
Regierungspolitik oder den städtebaulichen Verträgen. Es besteht aber hinsichtlich der
Herstellung des Planungsrechts die Notwendigkeit, alle möglichen Trassen für eine
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Straßenbahntangente umfassend und über den hier zur Rede stehenden konkreten
streckenbezogenen politischen Auftrag hinaus zu prüfen, um bei einer etwaigen
gerichtlichen Überprüfung keinen Abwägungsfehler zu begehen.
Ein Abwägungsfehler liegt vor, wenn die Planfeststellungsbehörde sich aufdrängende oder
sich unter den gegebenen Umständen anbietende Trassenvarianten übersieht oder nicht
ausreichend in die Abwägung einbezieht. Bei der Ermittlung der Sachverhalte ist ein
gestuftes Vorgehen im Sinne einer „ersten Vorprüfung“ zulässig, mit der Trassenvarianten
ausgeschieden werden, die sich als wenig realistisch erweisen. In diesem
Planungsstadium muss das jeweilige Abwägungsmaterial eben nur so genau und
vollständig sein, dass es diese Entscheidung einer Vorauswahl zulässt. Diesbezüglich ist
die Ermittlung der Sachverhalte und der berührten öffentlichen und privaten Belange
relativ zur jeweiligen Problemstellung. Danach verbleibende Trassenvarianten müssen mit
der ihnen objektiv zukommenden Bedeutung in die vergleichende Prüfung der von den
möglichen Alternativen jeweils berührten öffentlichen und privaten Belange Eingang
finden. Eine Trassenvariante, die bei der Grobauswahl ausgeschieden ist, kann im
späteren Planungsverlauf wieder an Bedeutung gewinnen.
Die Prüfpflicht wird dadurch begrenzt, dass nur die Trassenvarianten untersucht werden
müssen, die mit der jeweiligen verkehrlichen Zielsetzung des Gesamtvorhabens vereinbar
sind.
Die Trassen aus dem Koalitionsvertrag und der Grundsatzvereinbarung sind damit
Bestandteil der Untersuchungen.
Die erforderlichen Untersuchungen nehmen – unabhängig von der Anzahl der zu
untersuchenden Trassen – ca. 15 Monate in Anspruch. Verzögerungen ergeben sich vor
allem dann, wenn Planungsträger auf dieser Ebene bereits Lösungen anstreben, die
üblicherweise späteren Planungsschritten vorbehalten sind.
Frage 7:
Welches sind die Gründe dafür, dass die schon frühdiskutierte und mit offensichtlichen Vorteilen verbundene
Variante der Unterfahrung der Prenzlauer Promenade in der Nähe des Bahnhofs Pankow-Heinersdorf und
weiter durch die Neukirchstraße (Kombination von 4A westlich der Prenzlauer Promenade mit 3C östlich von
ihr) nicht in die Betrachtung der ersten Stufe einbezogen wurde?
Antwort zu 7:
Die Führung durch die Neukirchstraße wurde in der Stufe 1 mit einer direkten Kreuzung
der Prenzlauer Promenade gekoppelt untersucht.
Der in der Frage beschriebene Weg wurde verworfen, da dies keine erkennbaren Vorteile
gegenüber der Variante 4A zeigte, aber eine aufwendigere und kurvenreichere
Streckenführung nach sich gezogen hätte, um die Unterquerung am S-Bahnhof Pankow-
Heinersdorf zu erreichen.
Frage 8:
Wieso wird auf der Rennbahnstraße in allen Trassenvarianten trotz vorhandener Fahrbahnbreite von ca. 11
m in beiden Richtungen auf einen besonderen Bahnkörper verzichtet und stattdessen in verbreiterten
Baumstreifen neue, zusätzliche Kfz-Stellplätze geplant?
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Antwort zu 8:
Ob ein besonderer oder straßenbahnbündiger Bahnkörper für einen bestimmten
Straßenraum angenommen wird, hängt unter anderem von den verfügbaren
Straßenraumbreiten und möglichen notwendigen Eingriffen ab. Zudem findet eine
Abwägung der Bedürfnisse aller Verkehrsarten in dem Straßenraum unter Bevorzugung
des Umweltverbundes statt, woraus sich dann der jeweilige Straßenraumquerschnitt
ergibt.
Die genaue Ausgestaltung der Straßenquerschnitte der planerisch zu bevorzugenden
Variante wird in den späteren Planungsschritten konkretisiert.
Frage 9:
Wie stellt der Senat sicher, dass die in Frage 5 – 9 genannten Anmerkungen in Zukunft im Rahmen der
Beurteilung betrachtet werden?
Antwort zu 9:
Die Bewertungsmethodik für den Trassenvergleich, die bei den Untersuchungen für
Straßenbahnneubaustrecken zur Anwendung kommt, stellt eine in sich geschlossene, alle
potenziellen Betroffenheiten durch die Bildung von Zielgruppen und zugeordneter Kriterien
berücksichtigende, ausgewogene und transparente Verfahrensweise zur Bewertung von
Trassenalternativen dar.
Wie in den Antworten zu den Fragen 5 bis 9 dargestellt, werden die Sachverhalte in der
Untersuchung entsprechend berücksichtigt.
Frage 10:
Wie stellt der Senat sicher, dass bei der Planung der Nordtangente nicht wie bei bisherigen Berliner
Straßenbahn-Neubaustrecken von einer vom Straßenbahnausbau weitgehend unbeeinflussten Kfz-
Mengenentwicklung und stark unterschätzten Fahrgastzahlen ausgegangen wird?
Antwort zu 10:
Der Senat plant Straßenbahnneubaustrecken auf Basis aktueller Vorgaben und
Richtlinien. Das Ziel, für Straßenbahnstrecken unter Umständen auch Bundesmittel in
Anspruch zu nehmen, erfordert die Anwendung bundesweiter Verfahren, hier speziell der
„Methode der Standardisierten Bewertung“. Dieses Verfahren dient dem Nachweis der
Wirtschaftlichkeit für schienenseitige Infrastrukturvorhaben. Diese Methode schreibt auch
die Ermittlung der Fahrgastnachfrage, inkl. der Frage der Verlagerung vom MIV und dem
durch das Vorhaben induzierten Neuverkehr im betrachteten Verkehrsmittel, vor. Sollten
die Fahrgastnachfragen nach einer Realisierung des Vorhabens deutlich höher ausfallen,
ist das den spezifischen Randbedingungen Berlins geschuldet und spricht rückwirkend für
das Vorhaben. Es ist damit mitnichten so, dass bei den aktuellen Vorhaben die
Verlagerungspotenziale durch das Vorhaben, die zu einem Weniger an Kfz-Verkehr
führen, nicht berücksichtigt seien.
Frage 11:
Wie stellt der Senat sicher, dass die Straßenbahnplanung nicht etwa mit der Priorität erfolgt, bei
unveränderten Kfz-Führungen den Kfz-Verkehr minimal zu behindern, sondern das Ziel einer optimalen
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Qualität der Straßenbahn verfolgt und entsprechend den Vorbemerkungen, Führung und Leistungsfähigkeit
für den Kfz-Verkehr dem Ziel untergeordnet werden?
Antwort zu 11:
Die Ziele aus dem Mobilitätsgesetz gelten für alle anstehenden Aufgaben und
Planungsvorhaben. Die hier in Rede stehenden Klärungen von Details für das Vorhaben
selbst, sind den weiteren Planungsschritten durch den späteren Vorhabenträger
vorbehalten und werden gemäß der aktuellen Rechtslage erfolgen.
Frage 12:
Welche Gründe gibt es dafür, dass die in der Informationsveranstaltung am 07.11.18 aushängenden Pläne
mit den festen, nicht in Varianten geplanten Zuordnungen von Straßenquerschnitten samt unveränderter
Verkehrsführung (Fahrtrichtungen, Anzahl und Breite der Kfz-Spuren, Rad- und Gehwege) zu
Straßenabschnitten nicht wie die o. g. Präsentation im Internet veröffentlicht wurden?
Antwort zu 12:
Die derzeit beauftragten Untersuchungen dienen der finalen Entscheidung zur
Realisierung und der Klärung der Finanzierung. Sie sind die Grundlage für die formalen
Arbeitsschritte zur Erarbeitung der Planfeststellungsunterlagen. Die Straßenquerschnitte
zeigen Prinzipien auf für mögliche Gestaltungen. Im Moment findet noch keine Vorplanung
oder Entwurfsplanung, wie sie für die Planfeststellung erforderlich sind, statt. Damit hatten
die Darstellungen nur anschaulichen Charakter und wurden nicht online gestellt. Für die
Frage der baulichen Ausgestaltung werden im weiteren Verfahren entsprechende
Veranstaltungen folgen.
Frage 13:
Wie stellt der Senat sicher, dass trotz des Vorgehens in der ersten Stufe der Variantenuntersuchung zur
Nordtangente, einem Straßenabschnitt nur je einen möglichen Straßenquerschnitt (Anzahl und Breite der
Kfz-Spuren, Rad- und Gehwege) ohne Netzbetrachtung der Kfz-Verkehrsführung fest zuzuordnen, die beste
Trasse mit dem besten Straßenquerschnitt ausgewählt wird?
Antwort zu 13:
Die Trassen werden in ihrem Verlauf jeweils entsprechend der lokal geltenden
Platzverhältnisse bewertet, so ergeben sich unterschiedliche Abschnitte, bei denen bspw.
eigene Gleiskörper möglich wären und andere, wo das nicht der Fall ist.
Standardquerschnitte dienen hier als Orientierung. In die Trassenbewertung fließt eine
Vielzahl von Kriterien ein, die es erlaubt, eine diesem Planungsschritt entsprechende
Bewertung vorzunehmen.
Frage 14:
Inwieweit beabsichtigt der Senat eine sicherstellende Priorisierung, damit nicht etwa eine kompliziert zu
bevorrechtigende (Eberswalder Straße), eine extrem langsame (Invalidenstraße) oder umwegige
(Trassenvariantengruppen 4, 5 und teilweise 1 der Nordtangente vom Nov. 2018) Straßenbahnstrecke
geplant wird?
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Antwort zu 14:
Die Trassenbewertung erfolgt mit Kriterien für vier Anforderungen, d.h. dass die
Anforderungen des Fahrgastes bei der Nutzung eines öffentlichen Personennahverkehr-
(ÖPNV) Angebots, des Betriebs (Verkehrsunternehmen, hier: BVG) für die Organisation
des ÖPNV-Angebots, der Kommune für Mitteleinsatz und verkehrspolitische Ziele
(Verkehrsplanung) und der Allgemeinheit für die Nutzung des öffentlichen Raums
gleichermaßen berücksichtigt werden.
Dafür wird zunächst ein Kriterienkatalog erstellt, anhand dessen die Wirkungen der
jeweiligen Trassenvariante auf die ausgewählten Zielgruppen beurteilt werden können.
Der Kriterienkatalog ist so gestaltet, dass alle maßgeblichen Wirkungen betrachtet und
deren Ausprägungen eingeschätzt werden können, so dass anschließend eine Bewertung
nach einer festgelegten Bewertungsskala vorgenommen werden kann.
Die in der Frage aufgeführten Aspekte finden in den Kriterien „Reisezeit“ und
„Streckenqualität“ Berücksichtigung.
Frage 15:
Wie stellt der Senat sicher, dass die Nordtangente – trotz des erhöhten Zeitaufwands durch die Planung
sehr vieler Trassenvarianten – wie in der Koalitionsvereinbarung vorgesehen bis 2021 baulich begonnen und
wie im NVP vorgesehen 2025 in Betrieb gehen wird? Inwieweit trifft die Aussage zu, die zuständige
Referatsleiterin habe in der Informationsveranstaltung am 07.11.18 die Inbetriebnahme erst für nach 2030 in
Aussicht gestellt? Welche Gründe gibt es hierfür?
Antwort zu 15:
Die Aussage, die zuständige Referatsleiterin habe in der Informationsveranstaltung am
07.11.2018 die Inbetriebnahme erst für nach 2030 in Aussicht gestellt, trifft nicht zu.
Der Koalitionsvertrag und die Richtlinien der Regierungspolitik geben den Rahmen der für
die Legislatur geplanten Vorhaben. Der Nahverkehrsplan konkretisiert den
Koalitionsvertrag und die Richtlinien der Regierungspolitik. Die Arbeitsplanung der
Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz wird darauf abgestellt.
Berlin, den 20.03.2019
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenbahn: Sperr die Löffel ab Im Zuge der Bauarbeiten auf der Löffelbrücke in der Pasewalker Straße muss die Straßenbahnlinie 50 … , aus BVG

Im Zuge der Bauarbeiten auf der #Löffelbrücke in der #Pasewalker Straße muss die #Straßenbahnlinie #50 zwischen dem 25. März und 15. April 2019, jeweils Betriebsbeginn, #unterbrochen werden. Auf der Linie 50 sind von Virchow-Klinikum bzw. Björnsonstraße nach Pankow Kirche weiterhin Straßenbahnen unterwegs. Zwischen S+U Pankow und Franz. Buchholz, Guyotstraße fahren barrierefreie Busse. Zwischen den #Ersatzbussen und der Straßenbahn steigen die Fahrgäste an der Haltestelle Pankow Kirche um.

Seit April 2017 wird hier bis 2020 die Löffelbrücke über die Panke abgerissen und neugebaut. Dies geschieht in mehreren Bauschritten, sodass der Verkehr weiter über die Brücke fließen kann. Damit auch die Straßenbahn während der weiteren Brückenarbeiten #eingleisig in beide Richtungen fahren kann, wird nun eine der Seiten betriebsfähig gemacht, damit die andere Seite abgerissen werden kann.

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Mit freundlichen Grüßen

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Straßenbahn: Die einen sind auf der Fete, die anderen schnippeln Drähte Während die einen feiern, arbeitet die BVG an den Fahrleitungen der Straßenbahn. aus BVG

Während die einen feiern, arbeitet die BVG an den Fahrleitungen der #Straßenbahn. In den Nachtstunden am kommenden Wochenende ergeben sich dadurch Änderungen für die Linien #M5, #M6 und #M8 (Freitagnacht) und M5 (Samstagnacht).

In der Nacht vom 22. zum 23. März 2019 wird die Straßenbahnstrecke an der #Landsberger Allee zwischen Oderbruchstraße und Otto-Braun-Straße für ca. vier Stunden gesperrt. Die Linien M5, M6 und M8 fahren verändert. Zwischen Hackescher Markt und Landsberger Allee/Oderbruchstraße werden alle drei Linien durch barrierefreie Busse ersetzt. 

Der Streckenabschnitt an der #Konrad-Wolf-Straße und Hauptstraße ist in der Nacht vom 23. zum 24. März für ca. fünf Stunden außer Betrieb. Zwischen Zingster Straße und Hohenschönhauser Straße/Weißenseer Weg pendeln barrierefreie Busse als Ersatz für die Züge der M5.

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Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

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