Bahnverkehr: Planfeststellungsbeschluss eingegangen – Bahnausbau Angermünde–Stettin kann im November beginnen Bauarbeiten für ersten Abschnitt Angermünde–Passow vom Eisenbahnbundesamt genehmigt, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Planfeststellungsbeschluss-eingegangen-Bahnausbau-Angermuende-Stettin-kann-im-November-beginnen-6230890

Die erste #Baugenehmigung für den Bahnausbau zwischen #Angermünde und #Stettin liegt nun vor. Mit diesem #Planfeststellungsbeschluss des Eisenbahnbundesamtes (#EBA) darf die Deutsche Bahn mit den Arbeiten zwischen Angermünde und Passow wie geplant im November dieses Jahres beginnen.

Bis zum Baubeginn bleibt jedoch noch viel zu tun:

– Die Bauhauptleistungen müssen ausgeschrieben und die Baufirma muss beauftragt werden.

– An der Baustelle wird eine Bauüberwachung eingerichtet.

– Für den Schutz der Umwelt wurden bereits 144 Fledermauskästen aufgehängt.  Außerdem werden in den nächsten Wochen im 1. Bauabschnitt mehr als zehn Kilometer Reptilienschutzzäune aufgestellt. Die Tiere sollen durch die 50 Zentimeter hohen Folienzäune davon abgehalten werden, sich an der geplanten Baustraße und in den Baustellenflächen niederzulassen. Geschützte Reptilien auf diesen Flächen werden akribisch von den Umweltexperten eingesammelt und umgesetzt.

– Im Sommer wird die Öffentlichkeit in Städten an der Strecke zum Vorhaben noch einmal informiert.

Nach dem Allgemeinen #Eisenbahn-Gesetz dürfen Betriebsanlagen einer Eisenbahn nur gebaut oder geändert werden, wenn der Plan vorher festgestellt wurde. 

Die gesamte Strecke wird für Tempo #160 ertüchtigt und durchgehend elektrifiziert. Zwischen #Passow und der deutsch-polnischen Grenze verlegt die Deutsche Bahn ein zweites Gleis. Fünf Bahnstationen in der #Uckermark werden modernisiert. Nach Fertigstellung verbindet die Eisenbahn die Metropolen Berlin und Stettin in 90 Minuten, 20 Minuten weniger als heute. Auch aus der Uckermark geht es künftig schneller nach Berlin und Stettin.

Der Bund stellt für den #Ausbau und die #Elektrifizierung der Strecke zwischen Angermünde und der deutsch-polnischen Grenze rund 380 Mio. Euro zur Verfügung. Zusätzlich beteiligen sich die Länder Berlin und Brandenburg mit insgesamt 100 Millionen Euro an dem Vorhaben, um einen durchgehenden zweigleisigen Ausbau zu ermöglichen.

Siehe auch: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/angermuende-stettin

Regionalverkehr + Polen: Der Kulturzug Berlin-Cottbus-Breslau (Wrocław) und zusätzliche Fahrten im grenzüberschreitenden Nahverkehr – ab 18. Juni wieder unterwegs, aus VBB

https://www.vbb.de/presse/der-kulturzug-startet-wieder-ab-dem-18-juni/

Nach der pandemiebedingten Pause kann der #Kulturzug/ #Pociąg do Kultury am 18. Juni wieder starten. Ab dann wird er an den Wochenenden wieder kontinuierlich zwischen Berlin und #Breslau (#Wrocław) fahren.

Bereits im Zug werden die Fahrgäste zum Beispiel durch Lesungen, Musik und Schauspiel während der etwa vierstündigen Fahrt auf unser #Nachbarland eingestimmt. Der Kulturzug fährt freitags hin und zurück, am Samstagmorgen von Berlin nach Breslau (Wrocław) und am Sonntagnachmittag nach Berlin zurück.

Nicht nur Breslau (Wrocław) ist immer eine Reise wert: Jede Fahrt mit dem Kulturzug ist ein einmaliges Erlebnis. Die Kulturschaffenden haben die unfreiwillige Pause genutzt und mit viel kreativer Energie neue Konzepte und Programme entwickelt, die selbstverständlich unter Einhaltung aller Hygienemaßnahmen im Zug durchgeführt werden können.

Oliver Spatz, Projektleiter des Kulturprogramms für den Kulturzug:
„Wir freuen uns, dass es am 18. Juni endlich losgeht und wir wieder spannende Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur und Wissenschaft und viele neugierige Fahrgäste aus Deutschland, #Polen und der ganzen Welt an Bord dieses außergewöhnlichen Zuges begrüßen dürfen. Lassen Sie sich von unserem Programm überraschen, das dieses Jahr unter dem Motto ‚Szenen einer Nachbarschaft‘ steht. Wir wollen allen einen vielfältigen Reisespaß bieten, besonders auch Eltern mit Kids: An Bord des Zuges wird jeden Samstag ein Familienprogramm angeboten!“

Bereits im Vorjahr hatten das Brandenburger Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung und die Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz den Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB) mit der Fortführung des Kulturzugs bis zum Dezember 2022 beauftragt.

Seit seiner ersten Fahrt vor fünf Jahren von Berlin über #Cottbus in die damalige europäische Kulturhauptstadt Wrocław ist der mehrfach preisgekrönte Zug eine Plattform für zahlreiche kulturelle deutsch-polnische Begegnungen.

Das Interesse an diesem interregionalen und interkulturellen europäischen Zug ist nach wie vor ungebrochen und setzt ein wichtiges Zeichen zur Erholung des Bahnverkehrs nach der Corona-Pandemie. Zugleich sendet es wichtige Signale im europäischen Jahr der Schiene 2021.

Berlin und Brandenburg legen Wert auf kundenfreundlichen Tarif

Der Spezialpreis für den Kulturzug wird daher weiterhin bei 19 Euro für die einfache Fahrt liegen, Kinder bis elf Jahre zahlen die Hälfte. (An Bord des Zuges wird jeden Samstag ein Familienprogramm für Reisende mit Kindern angeboten.) Im Fahrpreis eingeschlossen ist die freie Fahrt in allen öffentlichen Verkehrsmitteln in Breslau (Wrocław) für das gesamte Wochenende. Fahrgäste mit Kulturzugticket bekommen zudem Rabatte in ausgewählten Hotels in Breslau (Wrocław). Weitere Informationen auf vbb.de/kulturzug

Die erfolgreiche Pionierarbeit des Kulturzuges zahlt sich für Reisende zwischen dem VBB-Land und Breslau (Wrocław) auch durch zunehmende Auswahlmöglichkeiten aus. Im #Fernverkehr auf der Schiene sind zwei tägliche Direktverbindungen hinzugekommen, mit

  • dem EuroCity (#EC) Berlin – Frankfurt (Oder) – Breslau (Wrocław) – Krakau (Kraków) und
  • dem Nachtzug/ Nightjet (#NJ) Berlin – Frankfurt (Oder) – Breslau (Wrocław) – Wien / Budapest / Przemyśl,

die ebenfalls etwa vier Stunden zwischen Berlin und Breslau (Wrocław) benötigen.

Darüber hinaus werden zusätzliche Fahrten auch im Regionalverkehr angeboten: Hier führen am Wochenende zwei Umsteigeverbindungen über Cottbus Hbf und Forst (Lausitz) in die niederschlesische Metropole Breslau (Wrocław). Details unter: vbb.de/polen

Im grenzüberschreitenden Regionalverkehr der Linie RB93 von Forst (Lausitz) über Żary nach Żagań gibt es schon ab dem 14. Juni eine zusätzliche Verbindung. Über die beiden bestehenden Verbindungen hinaus kommt die neue Fahrt von Montag bis Freitag gegen 9:20 Uhr in Forst an und kehrt gegen 09:40 Uhr nach Żagań zurück. Somit werden in Forst (Lausitz) die Anschlüsse zur RB46 Forst (Lausitz) – Cottbus Hbf, sowie zu den Bussen des Regionalverkehrs gewährleistet.

Die Regionalbahnlinie 93 wird in Kooperation von POLREGIO und Deutscher Bahn betrieben. Die Fahrtzeit zwischen Forst (Lausitz) und Żary beträgt nur 37 Minuten. In Żary besteht ein kurzer Anschluss mit dem REGIO nach Zielona Góra Główna. Der Kulturzug hält ebenfalls in Forst, Żary und Żagań, sowie in Legnica.

Bahnverkehr: 380 Millionen Euro vom Bund für Ausbau der Bahnstrecke Angermünde–Stettin, aus DB

Finanzierung steht • Baubeginn noch in diesem Jahr • Modernisierung von fünf Stationen

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/380-Millionen-Euro-vom-Bund-fuer-Ausbau-der-Bahnstrecke-Angermuende-Stettin-6047550

Die Metropolen Berlin und #Stettin rücken künftig noch enger zusammen: Bund und Deutsche Bahn (DB) unterzeichneten heute die #Finanzierungsvereinbarung für den #Ausbau der #Bahnstrecke zwischen #Angermünde und Stettin. Der Bund stellt dafür rund 380 Millionen Euro zur Verfügung. Zusätzlich beteiligen sich die Länder Berlin und Brandenburg mit je 50 Millionen Euro an dem Vorhaben, um einen durchgehenden zweigleisigen Ausbau zu ermöglichen.

Bundesverkehrsminister Andreas #Scheuer: „Die Bahn macht #Europa noch stärker. Sie verbindet Menschen und Regionen, verbessert Nachbarschaft und Freundschaft. Mit unseren Investitionen in Höhe von 380 Millionen Euro entsteht eine leistungsfähige Strecke zwischen Deutschland und #Polen – mit kürzeren Reisezeiten und attraktiveren Bahnhöfen. Eine gute Botschaft für das europäische Jahr der Schiene.“

DB-Infrastrukturvorstand Ronald #Pofalla: „Wir krempeln die Ärmel hoch und legen los: Noch in diesem Jahr sollen die ersten Bagger rollen. Mit dem Ausbau der deutsch-polnischen Verbindung schließen wir eine Lücke im europäischen Schienenverkehr. Für alle Fahrgäste heißt das: Sie kommen künftig 20 Minuten schneller von Berlin nach Stettin. Ganz im Gedanken des ‚Europäischen Jahrs der Schiene‘ bringen wir so Menschen auch grenzüberschreitend noch enger zusammen.“

Sobald die Baugenehmigung vorliegt, startet die DB die Ausschreibung der Leistungen und Beauftragung der Firmen. Ziel ist es, noch in diesem Jahr mit den Bauarbeiten zu beginnen. Die DB macht die gesamte Strecke fit für Tempo 160 und elektrifiziert sie durchgängig. Zwischen Passow und der deutsch-polnischen Grenze verlegt sie ein zweites Gleis.

Reisende können sich auch auf Bahnhöfe im neuen Glanz freuen: Die DB modernisiert fünf uckermärkische Stationen entlang der Strecke (#Passow, #Schönow, #Casekow, #Petershagen und #Tantow).

Nach Abschluss der Arbeiten verbindet die Eisenbahn die Metropolen Berlin und Stettin in 90 Minuten, 20 Minuten schneller als heute. Auch aus der #Uckermark gelangen Reisende künftig schneller nach Berlin und Stettin.

Siehe auch: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/angermuende-stettin

Die EU hatte 2021 zum „Europäischen Jahr der Schiene“(https://europa.eu/year-of-rail) erklärt. Ziel ist es, den Schienenverkehr die Bahn als sicheres und nachhaltiges Verkehrsmittel zu fördern.

Bahnverkehr: 380 Millionen Euro vom Bund Ausbau der Bahnstrecke Angermünde–Stettin soll noch dieses Jahr beginnen, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/panorama/2021/03/brandenburg-ausbau-bahn-angermuende-stettin.html

Am Montag haben der #Bund und die Deutsche Bahn einen Vertrag für die Finanzierung für den zweigleisigen #Ausbau der Bahnstrecke #Angermünde#Stettin unterzeichnet. Rund 380 Millionen Euro zahlt der Bund, die Länder Berlin und Brandenburg beteiligen sich mit je 50 Millionen Euro. Ronald Pofalla, der Vorstand der Deutsche Bahn sagte zu, dass noch in diesem Jahr die ersten Bagger rollen sollen.

Damit kommen #Reisende künftig in anderthalb Stunden, 20 Minuten schneller als bisher, von Berlin nach Stettin. Die Bahn macht die gesamte Strecke fit für Tempo 160 und elektrifiziert …

Bahnverkehr: Deutlich verbesserte Verbindungen nach Breslau und Südostpolen, aus Senat

https://www.berlin.de/sen/uvk/presse/pressemitteilungen/2020/pressemitteilung.1029151.php

Am kommenden Sonntag, den 13.12.2020, wird nach sechs Jahren der Reisezug #EuroCity (#EC) „#Wawel“ wieder ab Berlin Hauptbahnhof direkt nach #Kraków (Krakau) fahren. Die Verbindung wird ab Berlin über #Frankfurt (Oder), #Zielona Góra (Grünberg), #Legnica (Liegnitz), #Wrocław (Breslau), #Opole (Oppeln), #Katowice (Kattowitz) den Bahnhof Kraków (Krakau) erreichen. Für die Verbindung von Berlin nach Breslau benötigt der „Wawel“ dabei nicht einmal vier Stunden. In Katowice besteht außerdem Anschluss an einen weiteren EuroCity in Richtung #Wien, mit dem auch Ziele in Tschechien und in der #Ostslowakei erreicht werden können.

Der EC „Wawel“, der ursprünglich von Hamburg nach Kraków verkehrte, wurde Ende 2014 eingestellt. Dass die #Zugverbindung wiederaufgenommen wird, ist ein Ergebnis beharrlichen gemeinsamen Engagements der Bundesländer Berlin und Brandenburg, der regionalen Industrie- und Handelskammern (IHK), der Fahrgastverbände, der Wojewodschaft Niederschlesien sowie des Stadtpräsidenten von Wrocław.

Der Reisezug kann zwar aufgrund der Pandemie-Einschränkungen zunächst nicht für rein touristische Zwecke genutzt werden – spätestens nach den Einschränkungen steht er aber wieder allen Reisenden täglich als schnelle und komfortable Verbindung von Berlin nach Südpolen zur Verfügung.

Polen + Regionalverkehr: Der Kulturzug geht in den Winterschlaf!, aus VBB

https://www.vbb.de/search/press/der-kulturzug-geht-in-den-winterschlaf

Kulturzug Berlin – Cottbus – Wrocław macht Pause bis 2021

Aus dem für ein Jahr geplanten Projekt wurden fünf Jahre Erfolgsgeschichte
Derzeit laufen Verhandlungen zur Fortführung des Kulturzugs ab dem Frühjahr 2021
Der erfolgreiche Kulturzug „Pociąg do kultury“ Berlin-Lichtenberg – Berlin Ostkreuz – Cottbus – Zary – Zagan – Legnica – Breslau (Wroclaw) geht ab sofort in den Winterschlaf. Über die Fortsetzung des preisgekrönten Zuges im Frühjahr des nächsten Jahres verhandeln die Länder Brandenburg und Berlin derzeit mit der DB Regio, Regio Nordost und der polnischen Koleje Dolnośląskie.

Der Kulturzug ist eine Erfolgsgeschichte. Nun schon seit fünf Jahren bringt der Zug mit Unterhaltungsprogramm Fahrgäste von Berlin nach Breslau und zurück. Ursprünglich war der Kulturzug speziell eingerichtet worden, als Breslau 2016 zur europäischen Kulturhauptstadt ernannt wurde. Wegen der großen Beliebtheit wurde aber auch in den Jahren danach, bis heute, der Kulturzug als Besonderheit im Polenverkehr belassen. Die Länder Berlin und Brandenburg unterstützten diesen einmaligen Zug durch Finanzierung und Koordination, gemeinsam mit DB Regio Nordost, auch weiterhin.

Die durch die Corona-Pandemie bedingten Beschränkungen und Regelungen im SPNV betrafen in diesem Jahr auch den Kulturzug. Zeitweise war eine Reise in das Nachbarland Polen daher nicht möglich. Quarantänebestimmungen beider Länder brachten den Zug teilweise gar zum Stillstand. Diese besondere Situation und Umstände hatten damit auch Auswirkungen auf die Fahrgastzahlen. Nun haben sich die Länder Berlin und Brandenburg dafür entschieden, den Kulturzug für das verbleibende Jahr 2020 in den „Winterschlaf“ zu schicken.

Wer weiterhin aus dem Berliner Raum nach Wroclaw reisen möchte, kann ab dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2020 den wiedereingerichteten Fernzug EuroCity (EC) Wawel von Berlin über Frankfurt (Oder), Rzepin nach Wroclaw (und weiter bis nach Krakow) nutzen.

Weitere Informationen zu den Fahrzeiten und dem Kulturprogramm unter www.vbb.de/kulturzug und www.facebook.com/vbbpolen/

Regionalverkehr + Polen: Einschränkungen im Bahnverkehr nach Polen ab Sonntag, 8. November, aus Deutsche Bahn

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Einschraenkungen-im-Bahnverkehr-nach-Polen-ab-Sonntag-8-November-5712110

Aufgrund von #Anordnungen der #polnischen #Behörden im Zusammenhang mit der #Covid-19 Pandemie wird es ab Sonntag, 8. November, Einschränkungen auf der Linie #RE4 (Lübeck – #Szczecin) und der Linie #RE66 / #RB66 (Berlin – Angermünde – Szczecin) im grenzüberschreitenden Zugverkehr geben. Genaue Informationen werden schnellstmöglich unter www.bahn.de/aktuell und in den digitalen Fahrplanauskünften hinterlegt.

Reisenden wird empfohlen, sich vorab über den DB Navigator und auf bahn.de/reiseauskunft zu informieren.

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Berlin-Stettin: 20 Minuten schneller ab 2026 Fast eine halbe Milliarde Euro für den Ausbau Angermünde–Stettin, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Berlin-Stettin-20-Minuten-schneller-ab-2026-5376100?contentId=1317080

Länder Berlin und Brandenburg beteiligen sich mit je 50 Millionen Euro • DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla: Ausbau ab 2021 rückt die Menschen und Regionen zusammen

Der #Bahnausbau zwischen #Angermünde und #Stettin kann starten. Der Bund stellt für den Ausbau und die Elektrifizierung der Strecke zwischen Angermünde und der deutsch-polnischen Grenze rund 380 Millionen Euro zur Verfügung. Zusätzlich beteiligen sich die Länder Berlin und Brandenburg mit insgesamt 100 Millionen Euro an dem Vorhaben, um einen durchgehenden zweigleisigen Ausbau zu ermöglichen. In Angermünde wurde heute verabredet, dass die Bauarbeiten zwischen 2021 und 2026 laufen sollen. Die gesamte Strecke wird für Tempo 160 ertüchtigt und durchgehend elektrifiziert. Zwischen #Passow und der deutsch-polnischen Grenze verlegt die Deutsche Bahn ein zweites Gleis. Fünf Bahnstationen in der Uckermark werden modernisiert. Nach Fertigstellung verbindet die Eisenbahn die Metropolen Berlin und Stettin in 90 Minuten, 20 Minuten schneller als heute. Auch aus der Uckermark geht es künftig schneller nach Berlin und Stettin.

DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla: „Das wird eine leistungsfähige, attraktive Verbindung, die beide Metropolregionen und auch die Kommunen und Menschen an der Strecke enger zusammenrückt. Wir schaffen die Voraussetzungen für mehr Verkehr auf der umweltfreundlichen Schiene, für schnellere und bessere Verbindungen zu unseren polnischen Nachbarn und schließen eine Lücke im europäischen Schienenverkehr. Mein Dank gilt dem Bund sowie den Ländern Berlin und Brandenburg, die das ermöglichen.“

Tamara Zieschang, Staatssekretärin im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur: „Mit der elektrifizierten und erstmals seit 1945 wieder durchgehend zweigleisig ausgebauten Strecke verbinden wir Berlin zeitgemäß mit der wichtigen polnischen Hafenstadt Stettin. Es ist die dritte grenzüberschreitende Strecke, die wir fit machen – nach dem elektrifizierten Grenzübergang in Frankfurt/Oder und dem Übergang bei Horka. Deutschland und Polen wachsen weiter zusammen. Mit der Schiene machen wir Europa stark.“

Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg: „Die gemeinsamen Bemühungen der Länder Brandenburg und Berlin für den zweigleisigen Ausbau dieser wichtigen Verbindung zwischen den europäischen Metropolregionen der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg und Stettin haben sich gelohnt. Mit Inbetriebnahme dieser attraktiven Schienenstrecke schaffen wir neue Potentiale für die Uckermark und stärken die engen Verflechtungen zwischen Brandenburg und Polen. Außerdem setzen wir einen wichtigen Akzent für mehr Klimaschutz, denn mit dem Streckenausbau kann mehr Personen- und Güterverkehr von der Straße auf die Schiene verlagert werden.“

Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz des Landes Berlin: „Mit dem zweigleisigen Ausbau der Strecke zwischen Berlin und Stettin rücken Deutschland und Polen sowie Berlin und Brandenburg enger zusammen. Wir schließen damit nicht nur eine große Lücke im transeuropäischen Eisenbahnnetz. Mit dem durchgehend elektrifizierten Schienenverkehr leisten wir außerdem einen wichtigen Beitrag zum Ausbau umweltfreundlicher Mobilität. Ich freue mich sehr, dass viele Menschen bald schneller zwischen Berlin und Stettin fahren können und auch der klimafreundliche Güterverkehr profitiert.“

Frederik Bewer, Bürgermeister von Angermünde: „Die Bahnverbindung ist für unsere Stadt eine bedeutende Lebensader. Angermünde rückt mit diesem wegweisenden und zukunftsorientierten Streckenausbau ins Zentrum zwischen Berlin und Stettin. Unsere Stadt wird damit zum Drehkreuz zwischen den beiden Metropolregionen. Diese Entwicklung ist für uns als Mittelzentrum eine große Chance, Angermünde als Lebensstandort außerhalb der großen Städte aufzuwerten und für Unternehmen attraktiver zu werden. Für eine Stadt, die deutsch-polnische Beziehungen wertschätzt und pflegt, ist dieser Streckenausbau auch für das grenzüberschreitende Miteinander ein sehr wichtiger und essentieller Schritt.“

2013 starteten die Planungen für einen ersten Ausbau-Abschnitt zwischen Angermünde und Passow. Für diesen Abschnitt wird die #Baugenehmigung im kommenden Jahr erwartet, anschließend können die Bauarbeiten beginnen.

Für den Abschnitt zwischen Passow und der deutsch-polnischen Grenze wird jetzt der zweigleisige Ausbau geplant, hier sollen die Bauarbeiten 2024 starten.

Parallel zu den Planungen und Bauarbeiten auf deutscher Seite arbeitet die polnische Seite auch am Ausbau der Strecke zwischen der Grenze und Stettin.

Die Strecke Berlin-Stettin verbindet die europäischen Metropolregionen Berlin-Brandenburg und Stettin, in der beiderseits der Oder rund 1,5 Millionen Einwohner leben und arbeiten.

Die Bahnstrecke schafft einen Lückenschluss im transeuropäischen Verkehrsnetz und verbindet vier große europäische Verkehrsachsen zwischen Skandinavien und dem Baltikum sowie Südosteuropa und dem Mittelmeerraum.

Bahnverkehr: Wie die Deutsche Bahn abgehängte Regionen wiederentdeckt Zwischen Berlin und dem polnischen Stettin sollen Züge wieder schneller rollen., aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/ausbau-von-strecken-wie-die-deutsche-bahn-abgehaengte-regionen-wiederentdeckt/25986898.html

Zu solchen Terminen kommt Ronald #Pofalla auch mal in die tiefe #Provinz: Am Donnerstag gibt der Vizechef der Deutschen Bahn im Nordosten Brandenburgs ein Ausbauprojekt bekannt, dass Jahrzehnte auf Eis lag. Die Schienenstrecke Berlin- #Szczecin (#Stettin), nach dem Zweiten Weltkrieg teils demontiert, soll 80 Jahre später endlich wieder leistungsfähiger werden und schnellere grenzüberschreitende Verbindungen für den Personen-, Pendler- und #Güterverkehr zwischen Deutschland und Polen ermöglichen.

Für den durchgehenden #zweigleisigen Ausbau und die komplette #Elektrifizierung hat die Bahn nun mit Berlin und Brandenburg einen #Finanzierungsvertrag unterzeichnet. Erst die Beteiligung der beiden Länder an den Kosten von mehreren hundert Millionen Euro machte den Weg frei. Der Staatskonzern hatte über viele Jahre nur eine weiter eingleisige Minimalvariante geplant, da man keinen allzu großen Nutzen des Ausbaus erwartete und die Investitionsmittel des Bundes lieber anderswo einsetzte.

Beim Termin in #Angermünde werden neben Tamara #Zieschang, der Staatssekretärin von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU), auch der Infrastrukturminister Brandenburgs und frühere DB-Aufsichtsrat Guido #Beermann sowie Berlins Verkehrssenatorin Regine #Günther dabei sein. Ob alle Beteiligten noch im Amt sind, wenn der Ausbau geschafft ist, ist eher fraglich. Frühestens 2026 soll es nach bisherigen Planungen der Bahn soweit sein, nach fünf Jahren Bauzeit für die beiden Abschnitte.

Dann soll die gesamte Strecke mit Tempo 160 befahrbar sein und endlich eine problematische #Lücke zwischen den Bahnnetzen in Europa geschlossen …

Bahnverkehr: Reisen und Verkehre nach Polen ab dem 15. Juni 2020 wieder nach regulärem Fahrplan, aus VBB

https://www.vbb.de/search/press/verkehre-nach-polen-wieder-nach-regulaerem-fahrplan

Die Entscheidung der polnischen Regierung zur vorläufigen Schließung der Staatsgrenze und die damit verbundenen Regeln im #Bahnverkehr werden gelockert. Die Einschränkungen bei den Bahnlinien nach #Polen werden damit zum 15. Juni aufgehoben. Die Fahrten des beliebten Kulturzuges werden wieder ab Freitag, den 26. Juni angeboten. Eine dritte virtuelle Kulturreise startet morgen, am 5. Juni.

Nach neuesten Erkenntnissen wird der Bahnverkehr von und nach Polen ab Montag, den 15. Juni, wieder in den Regelfahrplan übergehen. Die RB #26, #91, und #93, sowie RE und RB #66 fahren dann wieder regulär nach dem bis zum Beginn der Corona-Pandemie gültigen Fahrplan. Der Bahnverkehr war im März zunächst durch die Grenzschließung zwischen Deutschland und #Polen eingestellt worden. Nachdem Polen bereits vor zwei Wochen die Grenzen für den Personenverkehr von Berufspendlern langsam öffnete, sollten jetzt auch die Einschränkungen im gesamten Bahnverkehr fallen. Mit der Aufhebung der Reisewarnung des Auswärtigen Amts zum 15. Juni ist der Weg von deutscher Seite für Pendlerinnen und Ausflugsgäste frei, um beispielsweise mit der RE/ RB 66 wieder von Berlin-Gesundbrunnen und Angermünde nach Stettin (#Szczecin) oder mit der RB 26 von Berlin Ostkreuz über Seelow-Gusow nach #Kostrzyn nad Odrą und #Gorzów Wielkopolski zu reisen. Die Linien RB91 von Frankfurt (Oder) nach #Zielona Góra und RB 93 von Forst (Lausitz) nach #Żagań könnten ebenfalls wieder angeboten werden.
Für Reisende zwischen dem #VBB-Land und Breslau (#Wrocław) bestehen am Wochenende außerdem Umsteigeverbindungen über Cottbus und Forst, sowie der tägliche Nachtzug (#Nightjet) Berlin – Frankfurt (Oder) – Breslau (Wrocław) – Wien, Budapest, #Przemyśl. Die verschiedenen Fahrtmöglichkeiten sind hier abgebildet.

Der beliebte #Kulturzug startet erstmals wieder am Freitag, den 26. Juni., zwischen Berlin und Breslau (Wrocław). Voraussetzung dafür ist allerdings, dass sich die Bestimmungen in Polen dementsprechend ändern und auch die Unterkünfte in Breslau wieder öffnen. Nach den bisherigen Erkenntnissen kann davon ausgegangen werden, dass die Lockerung dieser Regelungen bis zum 26. Juni erfolgen.

Mit dem Kulturzug auf virtuelle Reise
Am Freitag den 5. Juni ist der Kulturzug mit seiner dritten virtuellen Reise auf voller Fahrt im Netz zu erleben.
Corona hatte den preisgekrönten Kulturzug zum Stillstand gezwungen. Die letzten Wochen haben aber gezeigt, dass man Kultur und Bahnfahren auch virtuell erleben kann! So feierte der Kulturzug in diesem Jahr, seinen bereits vierten Geburtstag, via Livestream. Vier Stunden wurde live aus dem VBBStudio gesendet. Mit dabei waren Senator Klaus Lederer, Ministerpräsident Dietmar Woidke & der ehemalige Stadtpräsident Breslaus Rafał Dutkiewicz. Am 9. Mai ging das Team in Kooperation mit dem Kulturland Brandenburg erneut auf Sendung. Das Motto: „Wir erinnern uns in Europa“- anlässlich des 75-jährigen Jubiläums des Kriegsendes und des Europatags. Die dritte virtuelle Kulturreise startet nun an diesem Freitag.
Am 26. Juni fährt dann der Kulturzug das erste Mal wieder real auf den Gleisen zwischen Berlin und Breslau (Wrocław), sofern die Regelungen beider Staaten dies erlauben.

Tickets und eine begrenzte Zahl an Reservierungen sind bereits unter www.bahn.de/kulturzug erhältlich.

Der Spezialpreis für den Kulturzug hat sich nicht geändert und liegt weiterhin bei 19 Euro für die einfache Fahrt, Kinder bis einschließlich 14 Jahre zahlen die Hälfte. Im Fahrpreis eingeschlossen ist die freie Fahrt in allen öffentlichen Verkehrsmitteln in Breslau für das gesamte Wochenende. Fahrgäste mit Kulturzugticket bekommen zudem Rabatte in ausgewählten Hotels in Breslau.
Die virtuelle Fahrt des Kulturzugs können Sie am Freitag, den 5. Juni, live miterleben auf www.berlinalive.de

Weitere Informationen:
www.vbb.de/polen
www.vbb.de/kulturzug