Flughäfen: Berlins Flughäfen: überlastet, unfertig, abgerockt Wie steht es um die Altflughäfen und die Dauerbaustelle in Schönefeld? Wird es überhaupt etwas mit dem BER? Eine Analyse. , aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/baustelle-verkehrspolitik-berlins-flughaefen-ueberlastet-unfertig-abgerockt/20366374.html

#Schönefeld – #SXF

Totgesagte leben länger. Auf den alten Schönefelder #Airport (SXF), bis 1989/90 #Zentralflughafen der DDR, trifft das auf jeden Fall zu. Strenggenommen liegt der Airport ja im Brandenburgischen. Doch schon zu DDR-Zeiten hieß er „Berlin-Schönefeld“, der alte Schriftzug prangt noch am Hauptterminal A, 1976 eingeweiht. Das Gebäude selbst ist abgenutzt. Gleich daneben wurden weitere Abfertigungshallen errichtet, quadratisch, praktisch, billig, zuletzt das Terminal D2. Denn SXF ist Deutschlands am schnellsten wachsender Airport, der Boomer schlechthin.
Kapazität

2016 wurden in Schönefeld elf Millionen Passagiere abgefertigt, das Fünffache im Vergleich zu den 90ern. Im ersten Halbjahr 2017 waren es über sechs Millionen, womit SXF erstmals den Flughafen Köln-Bonn überholt hat. 2017 kalkuliert man schon mit 13 Millionen Passagieren — mit halbwegs normalem Standard könnten acht, neun Millionen Passagiere pro Jahr abgefertigt werden.

Service-Niveau

Da SXF mit einer Überlast von vier Millionen Passagieren jährlich betrieben wird, sind die Abfertigungsbedingungen desolat. Oder, wie das Level nach dem internationalen Regelwerk heißt: „Suboptimum“, das miserabelste Niveau. Dazu passt, dass SXF kürzlich bei einer Kundenumfrage des Flugportals eDreams zum …

Radverkehr: Radfahren in der Hauptstadt Bund bremst beim Ausbau der Berliner Radschnellwege, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/radfahren-in-der-hauptstadt-bund-bremst-beim-ausbau-der-berliner-radschnellwege/20366382.html

Pläne für #Radschnellwege und #Radspuren am Tempelhofer Damm werden konkret – und die Stammbahn ist raus. Bundesgeld dafür gibt es 2017 nun doch nicht mehr.
Der Radschnellweg neben der S 1 von Zehlendorf nach Schöneberg ist aus dem Rennen – aber für mehrere andere Verbindungen werden die Pläne konkreter. Am weitesten vorangekommen ist nach Auskunft der Verkehrsverwaltung die „#Y-Trasse“, deren Äste entlang der #A113 und der in Bau befindlichen #A100-Verlängerung zwischen Neukölln und Treptower Park verlaufen.
Die eigentlichen Trassen sind überwiegend schon vorhanden, allerdings fehlen noch eine Brücke über den Britzer Zweigkanal und brauchbare Anschlüsse ans übrige Straßen- und Radwegnetz. Für dieses Gesamtpaket – einschließlich „Korridor“ zwischen Südstern und Rungiusstraße in Britz – soll noch in diesem Jahr eine Machbarkeitsstudie beauftragt werden.

Freie Fahrt für Radler

Die neu gegründete #Planungsgesellschaft #Infra-Velo soll in den nächsten Jahren sieben weitere Bereiche untersuchen, durch die Radschnellwege verlaufen sollen (siehe Grafik). Oben auf der Liste stehen eine Trasse von Mitte entlang dem Spandauer Schifffahrtskanal über Tegel nach Spandau sowie eine, die über Königs- und Kronprinzessinnenweg vom Dreieck Funkturm zum Wannsee führt.

Darauf folgen sollen ein „Panke-Trail“ von Mitte in den Nordosten, eine West-Route entlang der B 5 (Straße des 17. Juni – Heerstraße), eine Route am Teltowkanal durch Steglitz sowie …

S-Bahn: Am nördlichen Ring wird vier Wochen lang gebaut Umfahrungsmöglichkeiten für gesperrte Abschnitte nutzen aus S-Bahn

http://www.s-bahn-berlin.de/aktuell/2017/160_noerdlicher_ring_bau.htm

Um das moderne #Zugbeeinflussungssystem für die Berliner S-Bahn (#ZBS) einzubauen, das Informationen von den Balisen zu den Fahrzeugen sendet, sind ab 29. September diverse Arbeiten im Kanaltiefbau sowie das Gründen und Aufstellen von Signalen vorgesehen. Des Weiteren werden Vorbereitungen für das Projekt #S21 ausgeführt. Dazu müssen bis 30. Oktober Abschnitte des Nordrings für insgesamt vier Bauphasen gesperrt werden (siehe Grafiken).

Den Anfang macht die Strecke zwischen #Beusselstraße und #Gesundbrunnen, später wird die Sperrung auf den Abschnitt zwischen Westend und Gesundbrunnen erweitert. Die S-Bahn-Linien S41 und S42 können dort nicht fahren, jedoch bestehen zahlreiche Alternativen mit weiteren S- und U-Bahn-Linien und ein #Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet. Bei Nutzung des Ersatzverkehrs empfiehlt es sich, eine Reisezeitverlängerung von mindestens 30 Minuten einzuplanen. Während der Bauarbeiten fährt in Gesundbrunnen die BVG-Buslinie 247 in Richtung S-Bf Nordbahnhof von der Nachtbushaltestelle in der Badstraße ab.

Beusselstraße <> Gesundbrunnen gesperrt

29.9. (Fr) 4 Uhr bis 7.10.2017 (Sa) 10 Uhr 1. Bauabschnitt
9.10. (Mo) 4 Uhr bis 20.10.2017 (Fr) 22 Uhr 3. Bauabschnitt

#Westend <> Gesundbrunnen gesperrt

7.10. (Sa) 10 Uhr bis 9.10.2017 (Mo) 1.30 Uhr 2. Bauabschnitt
20.10. (Fr) 22 Uhr bis 30.10.2017 (Mo) 1.30 Uhr 4. Bauabschnitt

Alternative Fahrtmöglichkeiten zur #Umfahrung

Ersatzverkehr mit Bussen ist eingerichtet
Der Ersatzverkehr mit Bussen fährt im 1. und 3. Bauabschnitt: Gesundbrunnen (Hanne-Sobek-Platz) <> Humboldthain (Zusatzhalt) <> Wedding <> Westhafen <> U-Bf. Turmstraße (Zusatzhalt) <> Beusselstraße beziehungsweise
Der Ersatzverkehr mit Bussen fährt im 2. und 4. Bauabschnitt: Gesundbrunnen (Hanne-Sobek-Platz) <> Humboldthain (Zusatzhalt) <> Wedding <> Westhafen <> U-Bf. Turmstraße (Zusatzhalt) <> Beusselstraße/ Sickingenstraße (Halt für S-Bf. Beusselstraße) <> Jungfernheide (Olberstraße) <> Westend.
Fahrgäste zum Flughafen Tegel nutzen zum Beispiel die Buslinie TXL ab Alexanderplatz, Brandenburger Tor bzw. Berlin Hbf oder die Buslinien X9 und 109 ab Zoologischer Garten. Von Alexanderplatz und Gesundbrunnen können die U8 bis Osloer Straße, von Friedrichstraße und Wedding die U6 bis Kurt-Schumacher-Platz und weiter jeweils die Buslinie 128 genommen werden.
 

Gesperrte Bahnhöfe mit U-Bahn erreichbar

Die gesperrte Strecke sollte möglichst weiträumig umfahren werden. Fast alle Bahnhöfe im gesperrten Abschnitt sind auch mit U-Bahn-Linien bequem erreichbar: Wedding mit der U6, Westhafen mit der U9 und Jungfernheide mit der U7. Zwischen Schönhauser Allee und Kaiserdamm (Messe Nord/ICC) fährt die U-Bahn-Linie U2.

Bahnhöfe + barrierefrei: In Dahlem geht’s bald aufwärts Nach und nach baut die BVG alle U-Bahnhöfe barrierefrei um. aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2772

Als nächstes
sind gleich drei Bahnhöfe in Dahlem an der Reihe. Damit es auch hier bald
problemlos aufwärts geht, werden an den #U-Bahnhöfen #Podbielskiallee, Freie
#Universität (#Thielplatz) und #Oskar-Helene-Heim Aufzüge eingebaut.
Am 25. September 2017 beginnen auf den drei Bahnhöfen die vorbereitenden
Maßnahmen zum Aufzugeinbau. Da die Bahnsteige auf den Bahnhöfen sehr
schmal sind, können die Züge während diesen Arbeiten dort nicht halten. Bis
zum 15. Oktober 2017 muss die #U3 daher zwischen den U-Bahnhöfen #Breitenbachplatz
und #Krumme Lanke #unterbrochen werden. Die Züge werden
durch #barrierefreie #Busse ersetzt. Mit Rücksicht auf die Freie Universität finden
die Arbeiten in der vorlesungsfreien Zeit statt.
Als Entlastung der Ersatzbusse werden die planmäßig am U-Bahnhof Breitenbachplatz
endenden Fahrten der Linie 101 zwischen circa 7 und 19 Uhr bis
zum U-Bahnhof Oskar-Helene-Heim verlängert. In der gleichen Zeit wird auch
die Buslinie X83 von Dahlem Dorf bis Oskar-Helene-Heim verlängert. Die
Busse werden als Ersatzverkehr U3 zu den genannten Zielen geschildert. Eine
Fahrradmitnahme ist nicht möglich.
Weitere Streckensperrungen werden 2018 folgen, auch dann wieder in der
vorlesungsfreien Zeit. Voraussichtlich im vierten Quartal 2018 können die Aufzüge
in Betrieb genommen werden.
Alle Informationen sowie Karten zu den Standorten der Ersatzhaltestellen finden
sich in der BVG App FahrInfo Plus, auf BVG.de, im BVG-Navi sowie in
einem Flyer zur Baumaßnahme, der bereits seit der vergangenen Woche an
die Fahrgäste der U3 verteilt wird (hier im Anhang).

Bahnverkehr + S-Bahn: S-Bahnhof Lichtenrade Bauarbeiten für die neue Dresdener Bahn beginnen – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/s-bahnhof-lichtenrade-bauarbeiten-fuer-die-neue-dresdener-bahn-beginnen–28448332?dmcid=nl_20170921_28448332

Das Laub der Bäume am Gleis raschelt im Wind. Der gelbe Backstein des alten Stationsgebäudes leuchtet in der Sonne. Auf Holzbänken warten Fahrgäste auf die S 2. Der #S-Bahnhof #Lichtenrade ist ein Idyll, in dem vieles aus der alten Zeit erhalten blieb. Doch nicht mehr lange, dann wird es verschwinden. Im Oktober beginnen die Arbeiten für den #Neubau der #Dresdener Bahn, auf der in Zukunft der Flughafen-Express zum BER fahren wird. Im Dezember 2025 soll die Fern- und Regionalbahnstrecke in Betrieb gehen. „Das ist der Plan“, sagte Projektleiter Holger Ludewig von der Deutschen Bahn am Mittwoch.
Ludewig war nach Lichtenrade gekommen, um den Infopunkt im alten Zugabfertigerhäuschen auf dem S-Bahnsteig vorzustellen. Dort kann man sich dienstags von 14 bis 18 Uhr über das Projekt Dresdener Bahn informieren. Information ist notwendig. Denn der Plan, neben der S-Bahn-Trasse eine zweigleisige Strecke für Fern- und Regionalzüge durch den Süden Berlins zu schlagen, stößt bei vielen auf Ablehnung.
Fünf Meter hohe Lärmbarrieren
Die Arbeiten werden Jahre dauern – rund acht Jahre, um genau zu sein. Im kommenden Monat geht es los. „Dann wird damit begonnen, das Baufeld freizumachen“, bekräftigte Ludewig. Baumfälltrupps rücken dem Dickicht, das auf der Bahntrasse entstanden ist, zu Leibe. Geholzt wird auch am S-Bahnhof Lichtenrade – weshalb der Verkehr an Wochenenden unterbrochen wird.
Im November treten dann außerdem Bauarbeiter in Aktion. Sie bauen an der Säntisstraße eine Fußgängerbrücke über die Gleise, weil dort der Übergang Ende März 2018 geschlossen wird. An seiner Stelle entsteht eine Unterführung. Nach der Eröffnung wird der Bahnübergang …

Straßenverkehr: Ist der Südosten beim Senat abgeschrieben? – Wie geht es weiter bei der Langen Brücke in Köpenick?, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Mit welcher fachlichen Begründung verschiebt die #Verkehrsverwaltung des Berliner Senats dringend
notwendige Bauvorhaben wie jenes bei der #Langen Brücke in Köpenick, wo doch bisher immer die
Dringlichkeit der Maßnahme aufgrund des Bauzustands begründet wurde?
Antwort zu 1:
Bedingt durch die erforderliche Bearbeitung von prioritären Brückeninstandsetzungs- bzw.
Ersatzneubaumaßnahmen zur Erhaltung der #Verkehrssicherheit konnte ein
Planungsbeginn zum Ersatzneubau der Langen Brücke einschließlich Rückbau der
Behelfsbrücke noch nicht erfolgen.
Obwohl das Projekt wegen der bestehenden verkehrlichen Einschränkungen eine hohe
Priorität hat, konnte die Bearbeitung bislang nicht begonnen werden. Zum einen ist es
wegen der angespannten Situation auf dem Arbeitsmarkt für konstruktive Bauingenieure
nicht in ausreichendem Maß gelungen, Personalverstärkungen zu realisieren. Zum
anderen haben laufende, im Bau befindliche Projekte eine hohe Priorität und erforderten
zudem einen verstärkten Personaleinsatz.
Frage 2:
Warum wurde die Erneuerung dieser wichtigen Verbindung zwischen dem #Südosten Berlins und
Brandenburg verschoben?
2
Antwort zu 2:
Siehe Antwort zu 1.
Frage 3:
Wann ist mit einer Entscheidung dazu zu rechnen, ob die alte Lange Brücke ertüchtigt werden kann oder
einem denkmalgerechten #Ersatzneubau weichen muss? Ist die in Beantwortung meiner Anfrage 18/10081
dazu in Aussicht gestellte Machbarkeitsstudie bereits in Auftrag gegeben und wenn nein, warum nicht?
Antwort zu 3:
Die in Beantwortung der genannten Anfrage erforderlichen Entscheidungen zum
Ersatzneubau werden erst nach Vorliegen einer Machbarkeitsstudie, deren Bearbeitung
noch nicht begonnen werden konnte, getroffen.
Frage 4:
Wie hoch werden derzeit die Baukosten für eine neue Lange Brücke eingeschätzt?
Antwort zu 4:
In Auswertung der Erfahrungen zur Kostenentwicklung vergleichbarer Baumaßnahmen
und nach Bewertung der vorliegenden derzeit erkennbaren Risikofaktoren (Leitungen,
Verkehrsführung, #Denkmalschutz, Baugrund) wurde die Bedarfsermittlung überprüft und
angepasst. Im Entwurf der Finanzplanung 2017 – 2021 ist die Maßnahme mit
Gesamtkosten in Höhe von 30 Mio. € enthalten.
Frage 5:
Mit welchem Zeitfenster für Planung und Baubeginn wird nach den jetzigen Verzögerungen bei der Langen
Brücke nunmehr gerechnet?
Antwort zu 5:
Nach Erarbeitung der #Machbarkeitsstudie sind die Planungen des Ersatzneubaus
einschließlich Baugrunduntersuchung und sonstiger Gutachten zu erstellen sowie ein
Genehmigungsverfahren durchzuführen.
Aufgrund des langen Planungsvorlaufs und wegen Prioritätensetzungen und fehlender
Personalkapazitäten sind belastbare Aussagen zum Baubeginn erst nach Abschluss der
Vorplanungen möglich.
Frage 6:
Wie schätzt die Senatsverwaltung die Bedeutung der Langen Brücke für die Verbindung mit dem stadtnahen
Umland und damit auch für den Tourismus im Bezirk Treptow-Köpenick ein?
Antwort zu 6:
Die Lange Brücke im Zuge der Müggelheimer Straße in Treptow-Köpenick ist als südliche
Tangente Bestandteil des Umfahrungssystems der Altstadt Köpenick und hat somit eine
hohe verkehrliche Bedeutung.
3
Frage 7:
Warum werden wichtige Brückenbauvorhaben im Berliner Südosten (Salvador-Allende-Brücke, neue
Fahlenbergbrücke, Lange Brücke) beim Senat auf die lange Bank geschoben, obwohl die Berliner
Bevölkerung nicht nur innerhalb des S-Bahnrings anzutreffen ist und gerade in Treptow-Köpenick
funktionierende Straßenverbindungen und eine funktionierende Infrastruktur notwendig sind?
Antwort zu 7:
Da die Abteilung Tiefbau der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
infolge nicht ausreichender personeller Kapazitäten nicht in der Lage ist, sämtliche
Aufgaben umgehend umzusetzen, muss nach einem abgestimmten Abwägungsprozess
die Bearbeitungsreihenfolge festgelegt werden. Die Festlegung einer Reihung einer
prioritären Bearbeitung von Brückenkonstruktionen erfolgt grundsätzlich entsprechend den
nachfolgenden Kriterien:
1. begonnene/laufende Maßnahmen sind fortzuführen und zu beenden
2. der bauliche Zustand (Ergebnisse aus den Bauwerksprüfungen, system-/
baustoffbedingte Mängel) des Bauwerks ist im Rahmen der
Verkehrssicherungspflicht zu bewerten. Sanierung, Ersatzneubau, Instandsetzung
ist im Rahmen einer Wirtschaftlichkeitsberechnung festzulegen.
3. verkehrliche Bedeutung insbesondere deren Lage im Netz (ÖPNV,
Wirtschaftsverkehre sind Indikatoren für Bedeutung)
4. städtebauliche Entwicklung, Drittfinanzierung
Unabhängig davon wird in Kürze der Baubeginn für die Salvator-Allende-Brücke erfolgen.
Berlin, den 13.09.17
In Vertretung
Kirchner
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Bahnverkehr: Informationen rund um das Bauprojekt Dresdner Bahn: Interaktiver Infopunkt im S-Bahnhof Lichtenrade eröffnet Mehr als nur Daten und Fakten, aus DB

http://www.deutschebahn.com/presse/berlin/de/aktuell/presseinformationen/15255024/Eroeffnung_Infopunkt_Lichtenrade.html?start=0&itemsPerPage=20

Neues, anschauliches und interaktives Informationsangebot zu allen Aspekten des Bauprojekts

Am #Bauprojekt #Dresdner Bahn interessierte Berliner und Brandenburger können sich freuen: Ab heute gibt es auf dem Bahnsteig des #S-Bahnhofes #Lichtenrade einen interaktiven #Infopunkt zu dem Bauvorhaben.

Dienstags von 14 Uhr – 18 Uhr steht den Bürgern dort neben dem vielseitigen Informationsangebot auch ein Experte für ihre direkten Fragen zur Verfügung.

Aber auch das „Selbererkunden“ bietet viele interessante Informationsmöglichkeiten. So kann jeder über interaktive Monitore nach Belieben die verschiedenen Themenbereiche zum Projekt abrufen. Filme, Grafiken und Animationen veranschaulichen dabei die zum Teil komplexen Inhalte.

Ein besonderes Highlight ist eine Akustik-Simulation, bei der über Kopfhörer die Wirkung verschiedener Lärmschutzwandhöhen an unterschiedlichen Standpunkten in Lichtenrade erlebt werden kann. Die Simulation wurde in Zusammenarbeit mit dem Frauenhofer Heinrich-Hertz-Institut entwickelt.

„Wir freuen uns, dass wir den Infopunkt rechtzeitig vor dem Beginn der Bauarbeiten eröffnen können und den Bürgern so neben unserer Internetseite eine weitere Anlaufstelle für ihren Informationsbedarf rund um das Bauprojekt bieten können, “ sagt Holger Ludewig, Projektleiter bei der DB Netz AG für das Großprojekt.

Ab Oktober stehen als bauvorbereitende Maßnahmen zunächst Baumfällarbeiten im Abschnitt zwischen Lichtenrade und der Stadtgrenze sowie anschließend auch in Richtung Marienfelde an.

Im November geht es dann mit den Bauarbeiten am Bahnübergang an der Säntisstraße weiter. Hier wird bis zum kommenden Frühjahr für die Bauzeit eine Fußgängerbrücke über die Bahngleise errichtet, da der Bahnübergang  während der Bauarbeiten an der neuen Straßenunterführung ab Ende März 2018 gesperrt werden muss. 

Weitere Informationen im Internet unter: www.dresdnerbahn.de und www.deutschebahn.com/bauprojekte

Bahnhöfe: Mahlsdorf Der Bahnhofsbau verzögert sich – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/mahlsdorf-der-bahnhofsbau-verzoegert-sich-28441876

Berlin – Es ist eines der kleineren Berliner #Verkehrsprojekte. Doch das bewahrt es nicht vor Problemen. Beim Bau des #Regionalbahnhofs #Mahlsdorf im Osten der Stadt müssen die Bauleute mit #Schwierigkeiten zurechtkommen. „Es gibt #Verzögerungen im Bauablauf, seit Juli“, teilte ein Bahnsprecher auf Anfrage mit.
In zwölf Metern Tiefe sind die Arbeiter auf unvorhergesehene Bodenverhältnisse gestoßen, die den Einsatz der geplanten Maschinentechnik verhindert haben. „Angepasst an die baubetrieblichen und baustellenspezifischen Bedingungen musste die Planung zur Herstellung der Bohrpfahlwände, insbesondere die Statik, vollständig überarbeitet werden“, so der Sprecher. Nach umfangreichen Qualitäts- und Prüfläufen wurde die Planung nun zur Umsetzung freigegeben.
An dem geplanten Eröffnungstermin des neuen Haltepunkts soll sich aber nichts ändern, versichert der DB-Mann. „Aus heutiger Sicht bleibt es bei der Inbetriebnahme des Regionalbahnsteiges am 10. Dezember dieses Jahres.“ Allerdings: „Aufgrund der Verzögerungen werden wir eine vollständig barrierefreie Erschließung der Bahnsteiganlagen jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt ermöglichen können.“ Anders formuliert: Der geplante Aufzug wird 2017 noch nicht fertig.
Warten auf das zweite Tram-Gleis
Ein Bahnsteig, 140 Meter lang und 55 Zentimeter hoch, Wetterschutzhäuschen, ein kurzes Dach, eine Treppe, ein Aufzug: Mehr ist neben der Unterführung der Hönower Straße nicht vorgesehen. Doch Politiker und Planer erwarten 1400 Regionalbahnreisende pro Tag – zusätzlich zu den täglich rund …

Straßenbahn + Potsdam: GROSSPROJEKT IN POTSDAM 50-Millionen-Projekt: Tramtrasse nach Krampnitz soll Stadtbild prägen, aus PNN

http://www.pnn.de/potsdam/1218970/

Die Ausschreibung für #Tramtrasse nach #Krampnitz wurde #gestartet. Die Strecke soll „einen stadtbildprägenden Charakter erhalten und damit zum Markenbotschafter des öffentlichen Nahverkehrs in Potsdam werden".
Krampnitz – Der Potsdamer Verkehrsbetrieb (#ViP) treibt die Planungen für eine neue Tramtrasse vom Campus #Jungfernsee in Richtung Krampnitz voran. Mittels einer europaweiten Ausschreibung werden nun Unternehmen gesucht, die die #Straßenbahnstrecke möglichst hochwertig entwerfen. Diese solle „einen stadtbildprägenden Charakter erhalten und damit zum Markenbotschafter des #öffentlichen Nahverkehrs in Potsdam werden“, heißt es in dem Ausschreibungstext, der jetzt im EU-Amtsblatt veröffentlicht worden ist.

Es geht um ein Großprojekt – unter anderem muss eine neue Brücke über den Sacrow-Paretzer Kanal errichtet werden. Daneben soll sich der Planer etwa um eine Umweltverträglichkeitsstudie und eine Simulation der zu erwartenden Verkehrsströme kümmern, die Tram auch möglichst neben bestehenden Straßen laufen lassen. Ende des Jahres sollen die Planungen starten.

Bahnen rollen wohl nicht vor 2025 nach Krampnitz 
Intern geht der kommunale ViP nach PNN-Informationen von Gesamtkosten deutlich über 50 Millionen Euro für das Projekt aus. Allerdings will man versuchen, Bundesfördermittel zu erhalten. Dann könnte sich Potsdam bis zu 60 Prozent der Kosten sparen. Die Planungen sind noch im Anfangsstadium. Daher schätzt man bei den Stadtwerken, der Mutterfirma des ViP, dass die Tramtrasse wegen der nötigen Beschlüsse, eines möglicherweise langwierigen Planfeststellungsverfahrens und natürlich der Bauarbeiten nicht vor 2025 an den Start geht – zumal auch noch mindestens drei zusätzliche Straßenbahnen für die Strecke gekauft werden müssen. Vor dem Beginn des Trambetriebs soll das neue Viertel mit …

Flughäfen: Vor dem Volksentscheid Was für Tegel spricht – und was dagegen – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/vor-dem-volksentscheid-was-fuer-tegel-spricht—und-was-dagegen-28442924?dmcid=nl_20170920_28442924

Ganz Berlin streitet über den #Flughafen #Tegel: #Schließen oder #offen halten? Das wird am Sonntag beim Airport-#Volksentscheid die große Frage sein. Wenige Tage zuvor entlud sich am Dienstag noch einmal die Wut der TXL-Gegner: Mehrere Initiativen hatten zur Demo über den Kudamm aufgerufen.
Um vor der Volksabstimmung noch unentschlossene Berliner zu gewinnen, setzten die Demo-Anmelder auf den Promi-Faktor: Schauspielerin Jasmin Tabatabai (50) und Ex-Umweltminister Jürgen Trittin (63, Grüne) sollten bei der Abschlusskundgebung vor der Urania reden. Beide leben in Pankow, einem Bezirk, der mit am stärksten vom Lärm der startenden und landenden Flieger betroffen ist.
Viele Umfragen sehen Tegel-Befürworter vorn 
Trittin reihte sich schon kurz nach 17 Uhr am Café Kranzler in die Reihen der ersten Demonstranten ein. Er schloss sich einer Kinder-Gruppe an, die mit selbst gemalten Anti-Fluglärm-Plakaten für „Ruhe im Klassenzimmer“ demonstrierte.
Für Dienstagabend war in der Urania eine letzte Diskussionsrunde zu Tegel geplant. Als Teilnehmer eingeladen: Regiermeister Michael Müller (SPD), der Tegel nach der Eröffnung des neuen Flughafens BER sofort dichtmachen will, und FDP- Fraktionschef Sebastian Czaja als Chef-Antreiber der TXL-Befürworter. Für Tegel treten inzwischen aber auch CDU und AfD ein.

Der Volksentscheid parallel zur Bundestagswahl am Sonntag ist rechtlich nicht verbindlich, weil nicht über einen Gesetzentwurf abgestimmt wird. Der Bund und die Länder Berlin und Brandenburg hatten schon vor Jahren beschlossen, dass Tegel wenige Monate nach der BER-Eröffnung schließt. Der rot-rot-grüne Senat will daran auch nicht rütteln. Viele Umfragen, wenn auch nicht alle, sagen den Tegel-Befürwortern für Sonntag allerdings eine Mehrheit voraus.
Was für Tegel spricht – und was dagegen
Pro Tegel
Der BER wurde zu klein geplant

Der neue Hauptstadtflughafen BER soll maximal 27 Millionen Passagiere im Jahr bewältigen können. Aber bereits im Jahr 2014 sind an den Berliner Flughäfen 28 Millionen Passagiere abgefertigt worden – und jedes Jahr kommen etwa zwei Millionen Passagiere hinzu. Um diese Mengen bewältigen zu können, ist Tegel nötig.

Last auf West und Ost verteilen
In den letzten Jahrzehnten konnte sich der Berliner Fluganreise-Verkehr auf den Ost- und Westteil der Stadt verteilen. Sollte es künftig nur noch den BER im Südosten geben, wäre die Last nicht bloß unfair verteilt: Eine einseitige Belastung könnte sogar zum Verkehrskollaps auf den Zufahrtsstraßen führen.

Flughäfen bieten Sicherheit
Flughäfen bieten SicherheitDie meisten Metropolen der Welt haben mehr als nur einen Flughafen. Auch, um in Not- und Krisenfällen in kurzer Entfernung einen Ausweich-Flughafen zu haben. Die deutsche Hauptstadt von einem einzigen Flughafen abhängig zu machen, ist in den Augen der Tegel-Befürworter schlicht fahrlässig.

Tegel rettet Berlins Taxifahrer
Die rund 8000 Berliner Taxen werden am Flughafen BER mit zahlreichen Brandenburger Betrieben mithalten müssen. Doch im Vergleich blechen
die Brandenburger Firmen weniger Gewerbesteuer und niedrigere Versicherungsbeiträge. Der Erhalt des Flughafens Tegel würde für einen
faireren Wettbewerb sorgen.
 
Airport Tegel erzielt Gewinne
Im Gegensatz zum Milliarden-grab BER erwirtschaftet der Flughafen Tegel Jahr für Jahr einen operativen Gewinn im zweistelligen Millionen-Bereich. Das Geld würde dem Land Berlin im Fall einer TXL-Schließung etwa für Investitionen in Schulen, Straßenbau und Sicherheit fehlen. 
Contra Tegel
Airport TXL ist Sicherheitsrisiko
Der als Provisorium geplante Airport Tegel hat ein völlig veraltetes Brandschutzsystem. Die zentrale Zufahrt ist ein Nadelöhr, das im Falle einer schnellen Räumung ein unkontrollierbares Gefahrenpotenzial für Fluggäste, Personal und Taxifahrer birgt. Die sehr hohe Flugfrequenz verstärkt das Unfallrisiko zusätzlich.

Tegel schadet der Gesundheit
Tegel schadet der GesundheitFluglärm fast rund um die Uhr beeinträchtigt die Bezirke Spandau, Tegel, Reinickendorf und Pankow. Flugrouten und Nachtflugverbot werden nicht eingehalten. Grünanlagen wie der Volkspark Jungfernheide und der Volkspark Rehberge sollen den Berlinern eigentlich als Ruhe-Oasen dienen. Doch Dauerlärm macht alles kaputt.

Tegel zerstört die Stadtnatur
Auf dem Flughafen-Areal gibt es viele besonders geschützte Biotope. Auch die Umgebung, etwa das angrenzende „Vogelschutzgebiet Flughafensee“, ist ein Rückzugsgebiet vieler gefährdeter Tier- und Pflanzenarten. Dieser für Berlin einzigartige Lebensraum darf nicht länger durch Lärm und Kerosin geschädigt werden.

Flughafen TXL rentiert sich nicht
Flughafen TXL rentiert sich nichtDie Idee, Tegel zusätzlich zum BER zu erhalten, widerspricht der wirtschaftlichen Vernunft. Der BER kann laut Experten-Rechnungen nur rentabel betrieben werden, wenn er als einziger Flughafen in Berlin zum globalen Drehkreuz wird. Tegel als bloßes Beiwerk zum BER zu betreiben, rechnet sich wirtschaftlich ebenfalls nicht.
Schließung ist lange abgesegnet

Tegel muss nach Eröffnung des BER schließen: Das hat der Senat mit Blick auf die hohe Fluglärm-Belastung schon 2004 entschieden. Es ist völlig unverantwortlich, wie die abgeschlossene Debatte über Tegel künstlich weitergeführt wird. Das wirkt unzuverlässig – und schadet Berlins Ruf.