U-Bahn: Für so viel Schotter macht die U55 mal Pause, aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/Unternehmen/Medien/Presse/Pressemitteilungen/Detailansicht?newsid=2562

Ende 2020 soll es soweit sein: Wenn bei den noch anstehenden Arbeiten zum sogenannten #Lückenschluss alles nach Plan läuft, fahren die Züge der #U5 dann vom Berliner Hauptbahnhof unter der historischen Mitte Berlins hindurch zum Alexanderplatz und weiter bis zum Bahnhof Hönow im Osten der Stadt. Nach etwas über zehn Jahren Betrieb wird die jüngste und kürzeste #U-Bahnlinie der Hauptstadt, die #U55 zwischen Hauptbahnhof und Brandenburger Tor, dann schon wieder Geschichte sein – sie geht in der verlängerten U5 auf. Doch bis dahin gibt es zwischen Brandenburger Tor und Alex noch einiges zu tun. Nächster Schritt: #Gleisbau.

Schon die blanken Zahlen beeindrucken. Für den Abschnitt zwischen Brandenburger Tor und Museumsinsel werden in den kommenden Monaten 2.500 Kubikmeter #Gleisschotter, 4.530 Meter #Schienen und 3.145 #Schwellen in den #Neubautunnel eingebracht. Allein die benötigten Stahlschienen wiegen zusammengenommen 222 Tonnen. Eine logistische Herausforderung, die nur mit einer Pause für die U55 zu bewältigen ist: Da sich als „Lieferanteneingang“ für so viel Material nur die Öffnung hinter dem Hauptbahnhof eignet und die dortige, provisorische #U-Bahnwerkstatt der Stummellinie als Lager und Logistikzentrum fungieren wird, muss der Betrieb auf der U55 von Montag, den 4. Juni bis Dienstag, den 11. Dezember 2018 eingestellt werden.

Die ersten #U-Bahnfahrzeuge der U55 wurden bereits mit dem Kran aus der Werkstatt gehoben und per Tieflader in die Betriebswerkstatt Friedrichsfelde gebracht. Die beiden verbleibenden, je zweiteiligen Fahrzeuge machen in der kommenden Woche ebenfalls Platz für die Bautrupps, ihre Werkzeuge und das Baumaterial.

Nun sind Schotter und Schienen zwar im wahrsten Sinne des Wortes Grund-lage für den U-Bahnbetrieb, aber eben nicht ausreichend. Und so werden ne-ben den Gleisen auch noch rund 200 Kilometer #Kabel verlegt – für die #Zugsicherung, die #Fernmeldeanlagen und den #Bahnstrom. Und wenn die U55 schon mal in den Zwangsurlaub geht, nutzt die BVG die Unterbrechung gleich für weitere Arbeiten, etwa den Einbau von #Fahrtreppen und die Vorbereitung des #Gleichrichterwerks und der #Fahrleitungsschaltstelle für den späteren Betrieb der „langen“ U5. Bis zum Lückenschluss in gut zwei Jahren wird es auf der U55 dann nur noch kürzere Unterbrechungen geben, etwa zur Inbetriebnahme der #Stellwerkstechnik.

Straßenverkehr: Neu verkabelt, aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/Unternehmen/Medien/Presse/Pressemitteilungen/Detailansicht?newsid=2556

Auf der #Landsberger Allee, zwischen Judith-Auer-Straße und dem S-Bahnhof Landsberger Allee, arbeitet die BVG ab Montag an den unter der Straße liegenden #Stromkabeln für die #Straßenbahn. Die 1.800 Meter Kabel, die nun erneuert werden, leiten der #Oberleitung den #Fahrstrom zu. Trotz der Arbeiten fahren die Straßenbahnen wie gewohnt weiter, sodass sich für die Fahrgäste der BVG nichts ändert. Aufgrund der Bauarbeiten wird es aber in unterschiedlichen Abschnitten zu Einschränkungen für den Individualverkehr kommen.

Von Montag, 28. Mai, bis Donnerstag, 5. Juli 2018, muss zwischen Judith-Auer-Straße und Oderbruchstraße in beide Fahrtrichtungen eine Fahrspur gesperrt werden. Im Anschluss folgt der Abschnitt zwischen Oderbruchstraße und dem S-Bahnhof Landsberger Allee. Die Bauarbeiten dauern insgesamt bis Freitag, 24. August 2018, an.

Bahnhöfe: Halt mal! aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/Unternehmen/Medien/Presse/Pressemitteilungen/Detailansicht?newsid=2554

Auf den #Treppen am #Görlitzer Bahnhof geht es täglich tausendfach auf und ab. Jetzt müssen sie erneuert werden, damit die Fahrgäste der #U1 und #U3 den Bahnsteig auch in Zukunft sicher erreichen. Die Sanierung wird mehrere Wochen dauern. Damit der Bahnhof dennoch immer erreichbar ist, wird jeweils nur an einem #Bahnsteig gearbeitet.

Ab Montag, 28. Mai, Betriebsbeginn, bis Freitag, 13. Juli 2018, Betriebsbeginn, fahren die Züge in Richtung Uhlandstraße und Krumme Lanke ohne Halt durch den Görlitzer Bahnhof durch. Um den Görlitzer Bahnhof dennoch zu erreichen, können die Fahrgäste bis Kottbusser Tor fahren und von dort eine Station wieder zurück. In Richtung Uhlandstraße und Krumme Lanke muss am #U-Bahnhof Schlesisches Tor umgestiegen werden. Ein barrierefreier Umstieg ist am U-Bahnhof Warschauer Straße möglich.

In Gegenrichtung wird ab Montag, 16. Juli, Betriebsbeginn, bis Freitag, 31. August 2018, Betriebsbeginn, gearbeitet. Dann halten die Züge in Richtung Warschauer Straße nicht am Görlitzer Bahnhof. Fahrgäste zum Görlitzer Bahnhof können vom U-Bahnhof Schlesisches Tor eine Station zurückfahren. Für einen barrierefreien Umstieg muss wiederum der U-Bahnhof Warschauer Straße genutzt werden. Wer vom Görlitzer Bahnhof in Richtung Warschauer Straße möchte, muss zum Kottbusser Tor fahren und von dort wieder zurück.

Bahnverkehr: Wegen Gleisarbeiten verkehren die Züge von Berlin nach Warschau zwar über Frankfurt, halten dort aber nicht an, aus MOZ

https://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/artikel-ansicht/dg/0/1/1658840/

Dass ein ICE der Bahn auf einer Station zu halten vergisst, ist man im niedersächsischen Wolfsburg fast gewohnt. In #Frankfurt (Oder) gibt es derzeit ein anderes Phänomen: Die Züge von und nach #Polen fahren am Bahnhof #vorbei.

Die Szenerie wirkt absonderlich: Um 10.42 Uhr, wenn normalerweise der Eurocity aus Berlin nach #Warschau auf Gleis 11 des Frankfurter Hauptbahnhofs einfährt, ist der Bahnsteig menschenleer. Der Zug nähert sich  zwar, rollt dann aber auf einem grasüberwucherten Nebengleis an der Halle vorbei.

Das Gleiche spielt sich seit Beginn dieser Woche mehrfach am Tage ab: Auch die Züge nach und aus Warschau beziehungsweise #Gdynia und #Zielona Góra in Polen sowie der #Nachtzug von #Paris nach #Moskau, der zwei Mal in der Woche fährt, scheinen die Oderstadt einfach zu ignorieren.

Noch verwunderlicher sind die Zug-Auskünfte im Internet: „Dort erfährt man zwar, dass die Züge über Frankfurt fahren, aber es sind keine Haltezeiten angegeben“, hat Iwona Pazurkiewicz festgestellt. Die Studentin von der Frankfurter Europa-Universität fährt regelmäßig mit dem Zug in ihre Heimatstadt Posen (#Poznan). „In dieser Woche musste ich schon bei der letzten polnischen Station in #Rzepin aussteigen und am Sonnabend fahre ich für die Rückfahrt wieder dort mit dem Bus hin“, sagt die 22-Jährige.

„Der Grund dafür sind Gleisarbeiten und die Erneuerung von Weichen auf der Strecke in Richtung Eisenhüttenstadt“, erklärt ein Servicemitarbeiter der Bahn. Aus dem gleichen Grund werde bis zum übernächsten Wochenende für den Regionalexpress zwischen Frankfurt und Eisenhüttenstadt Schienenersatzverkehr …

Straßenverkehr: Boblitz Autobahn-Flickenteppich wird wieder Piste, aus Lausitzer Rundschau

https://www.lr-online.de/nachrichten/brandenburg/autobahn-flickenteppich-wird-wieder-piste_aid-22851133

Fünf #Baustellen auf  den #A13 und #A15 rücken dem #Betonkrebs zu Leibe und verlangen viel Geduld für Autofahrer in der Lausitz.   Von Christian Taubert

Den Pfingstverkehr auf den Autobahnen der Lausitz haben die Baustellenplaner noch abgewartet:  Jetzt aber nimmt Gestalt an, was zu Jahresbeginn angekündigt wurde. Bautrupps rücken dem sogenannten Betonkrebs auf den Autobahnen 13 und 15 zwischen der polnischen Grenze, Cottbus und Berlin zu Leibe. Vor allem von Pendlern wird bis Ende August und in den September hinein viel Geduld abverlangt. Denn gleich auf fünf Autobahnabschnitten wird es Tempolimit und Fahrbahneinengungen geben. Es muss mehr Zeit zum und vom Arbeitsplatz jenseits der Lausitz eingeplant werden.
Schon am Dienstag nach Pfingsten hat der Landesbetrieb Straßenwesen mit der Einrichtung der Baustelle zwischen den Anschlussstellen Groß Köris und Barth begonnen. Bis  Mitte August wird hier eine Asphaltschicht über den defekten Beton gezogen. Wie Bauüberwacher Thomas Mattuschka vom Landesbetrieb Straßenwesen der RUNDSCHAU erläutert, wird diese Methode an vier der fünf Betonkrebs-Abschnitten angewandt. Dass es erneut zur Blasenbildung im Asphalt kommen könnte, wie es vor gut sieben Jahren auch auf der A 15 bei Cottbus der Fall war – diese Gefahr sei inzwischen weitgehend ausgeschlossen worden. Heute werde eine Dichtungsschicht zwischen Beton und Asphalt eingezogen, sagt Mattuschka und fügt hinzu, dass das manuelle Aufbohren der Asphaltblasen wohl der Vergangenheit angehört.
Während die Sanierung mit einer Asphaltschicht schneller geht und deshalb öfter angewandt wird, „haben wir uns für die fast fünf Kilometer zwischen Freiwalde und Duben …

Straßenverkehr: Der Berliner Ring wird am Wochenende voll gesperrt Brückenabriss im Bereich Mühlenbeck., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article214360325/Der-Berliner-Ring-wird-am-Wochenende-voll-gesperrt.html

Berlin. Im Süden und Westen des Berliner Rings (#A10) wird bereits seit Monaten gebaut, nun kommt im Norden eine weitere #Großbaustelle hinzu. Am Dienstag haben Bauarbeiten an dem rund 35 Kilometer langen Abschnitt zwischen den Autobahn-Dreiecken #Havelland (A10/#A24) und #Pankow (A10/#A114) begonnen. Wie auch der 30 Kilometer lange A24-Abschnitt bis zur Anschlussstelle #Neuruppin soll die Autobahn in diesem Bereich bis Ende 2022 mit einem Kostenaufwand von 650 Millionen Euro von vier auf sechs Fahrspuren verbreitert werden.

Nachdem in den letzten Wochen entlang der Strecke zunächst Bäume gefällt und Baumstümpfe gerodet wurden, starten nun die eigentlichen Arbeiten. Und die Autofahrer werden das gleich schmerzhaft mit einer #Vollsperrung der A10 am kommenden Wochenende zu spüren bekommen: Von Sonnabend (26. Mai), 20 Uhr, bis Sonntag (27. Mai), 14 Uhr, wird der Berliner Ring zwischen dem Autobahndreieck Pankow und der Anschlussstelle #Mühlenbeck (Oberhavel) in beiden Fahrtrichtungen gesperrt, teilte die bauausführende #Havellandautobahn GmbH am Dienstag mit. Grund ist der notwendige #Abriss einer Überführung über die A10 im Zuge der Landesstraße 305 nach #Schönerlinde, so Projektsprecher Steffen Schütz.
Konkrete Umleitungsempfehlungen sollen erst in den kommenden Tagen veröffentlicht werden. Allerdings: All zu viele Umfahrungsmöglichkeiten im näheren Umfeld bestehen nicht. Für die meisten Autofahrer empfiehlt es sich daher, die Autobahn in dieser Zeit möglichst zu meiden oder den südlichen Berliner Ring zu nutzen. Dort gibt es im Bereich Michendorf zwar gleichfalls eine langwierige Großbaustelle, doch zumindest eine Vollsperrung ist am Wochenende nicht geplant.

Die A10-Überführung im Bereich Mühlenbeck ist die erste von insgesamt 28 Brücken, die wegen ihres …

Straßenbahn: Oberschönegleise aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/Unternehmen/Medien/Presse/Pressemitteilungen/Detailansicht?newsid=2546

Die BVG erneuert die #Straßenbahngleise in der #Weiskopffstraße. Parallel werden die beiden dort gelegenen Haltestellen barrierefrei ausgebaut. Für die Arbeiten muss der Straßenbahnverkehr der Linien #27, #60 und #67 von Betriebsbeginn am Dienstag, den 22. Mai bis Betriebsbeginn am Montag, den 16. Juli 2018 in diesem Bereich unterbrochen werden. Die #Straßenbahnen fahren auf veränderten Routen. Zwischen Bahnhofstraße/Lindenstraße und Wilhelminenhofstraße/Edisonstraße sind #Ersatzbusse im Einsatz. Einschränkungen gibt es im Bereich der Weiskopffstraße auch für den Individualverkehr.

S-Bahn: Bauarbeiten Ab Juni wird die S-Bahn im Nordosten gesperrt – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/bauarbeiten-ab-juni-wird-die-s-bahn-im-nordosten-gesperrt-30409378?dmcid=nl_20180516_30409378

Mario #Lehmann stellt sich vor. „Ich bin der Erklärbär“, sagt der Mitarbeiter des Busunternehmens Bayern Express (#BEX). In der Tat, erklären kann er gut. Denn der Betriebsplaner hat schon viele #Schienenersatzverkehre vorbereitet und begleitet. Er weiß, wie Fahrgäste reagieren, wenn plötzlich die Bahn nicht mehr fährt und sie auf Busse umsteigen müssen. So werde es auch im Nordosten Berlins sein, wenn im Sommer die S-Bahn-Linien #S2 und #S8 wegen #Bauarbeiten #gesperrt werden – wieder einmal.

Phase eins: große Verwunderung bei Fahrgästen, die weder Zeitung lesen noch andere Medien nutzen. „Oh, die Bahn fährt nicht? Davon weiß ich ja gar nichts.“ Phase zwei: Ärger. „Am Anfang sind alle böse“, weiß Lehmann. Phase drei: Gewöhnung an das Unausweichliche. Oder ausweichen auf andere Verbindungen, zum Beispiel auf den Regionalverkehr. „Viele suchen sich andere Wege. Am Ende hat es sich beruhigt.“ Bis zur nächsten Streckensperrung.

Mario Lehmann hat gerade etwas Zeit, die Psychologie des Schienenersatzverkehrs (#SEV) zu erläutern. Denn die erste Testfahrt für den Busbetrieb während der S-Bahn-Sperrung, die er Dienstag gemeinsam mit anderen Beteiligten begleitet, hat gut begonnen. Um 8.06 Uhr ist der rote BEX-Bus vor dem Südausgang des S-Bahnhofs #Buch abgefahren. Es wird so getan, als wäre er einer der Expressbusse, die vom 16. Juli bis zum 17. August ohne Halt zwischen Buch und #Pankow-Heinersdorf pendeln werden. Die Fahrt geht flott voran.
Insgesamt werden 30 – 40 Busse im Einsatz sein

Björn #Vetter vertritt die S-Bahn. Er erläutert, was auf die Fahrgäste zukommt. Schon am 26. Juni wird es losgehen, die Sommerferien …

S-Bahn: Testfahrt auf der Ersatzstrecke der S2 und S8 / Ungewissheit durch Staubildung an Ampeln und auf der Autobahn, aus MOZ

https://www.moz.de/landkreise/barnim/bernau/artikel3/dg/0/1/1657092/

Mit der #Testfahrt des #Schienenersatzverkehrs für die Linien #S2 und #S8 am Dienstag kündigt sich für leidgeprüfte Bahnfahrer die nächste Etappe im Ausbau des #Karower Kreuzes an. Damit der S-Bahn-Ersatz so reibungslos wie möglich läuft, testeten Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB), Verkehrslenkung Pankow, S-Bahn-Planer und Fahrgäste die Strecke.

Wer die Strecke zwischen Berlin-Buch und Bernau schon einmal mit dem Bus zurücklegen musste, dürfte mit Staus, schwer zu findenden Ersatz-Haltestellen und einem deutlichen Plus an Fahrzeit vertraut sein. Da sich die Instandsetzung der Brücken, Gleis- und Signalanlagen nicht umgehen lässt, liegt es an Leuten wie Björn Vetter und Mario Lehmann, das Maß der Einschränkungen gering wie möglich zu halten. Als Verkehrsplaner ist Vetter Teil der strategischen Angebotsplanung der #S-Bahn, Lehmann ist beim Busunternehmen Bayern Express & P. Kühn Berlin GmbH, kurz #BEX, für die Betriebsplanung zuständig. Allerdings, „zaubern können wir nicht“, schränkt Björn Vetter ein.

Im Berliner Norden, wo keine U-Bahn-Linien als Fahralternative zur Verfügung stehen, habe man es mit besonderen Herausforderungen zu tun. „Mit den vielen Baustellen ist die Planung schon eine Herausforderung, wir können leider nur die Straßen nutzen, die es gibt“, erklärt Björn Vetter. Dennoch ist es den Planern gelungen, Baustellen auf den Routen für den #Ersatzverkehr zu vermeiden. Außerdem wolle man den Fahrgästen das Umsteigen und die Wegfindung erleichtern.

Neben einem ohnehin hohen Verkehrsaufkommen zu Stoßzeiten erschweren Bauarbeiten das Finden einer idealen Ersatzroute. Und im Fall der Sperrung des Karower Kreuzes sind gar mehrere Routen nötig. Für die erste Unterbrechung vom 26. Juni bis 16. Juli wollen die Planer den S-2-Verkehr im Zehn-Minuten-Takt zwischen #Karow und #Pankow-Heinersdorf umleiten – der Bahnhof #Blankenburg wird aufgrund der Baustelle der Wasserbetriebe nicht angefahren. Gleichzeitig ersetzt eine weitere Route ab Heinersdorf die S8 …

barrierefrei + Straßenverkehr + Bahnverkehr: Querungsmöglichkeit am Bahnübergang Säntisstraße, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Inwiefern war der Senat mit welchen Senatsverwaltungen an der Planung zur Schaffung einer #Querungsmöglichkeit der Bahntrasse am #Bahnübergang #Säntisstraße während dessen Sperrung in der Zeit der #Baumaßnahmen zur #Dresdner Bahn befasst?
Antwort zu 1:
Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
„Der Senat wurde im Rahmen des #Planfeststellungsverfahrens und der von der Vorhabenträgerin eingereichten #Planänderungen mehrfach beteiligt. Die bauzeitliche Fußgängerüberführung wurde erst in die 6. Planänderung eingebracht. Die damalige Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales hatte im Rahmen einer Einwendung um Information zur bauzeitlichen barrierefreien Querung der Säntisstraße gebeten, die von der Vorhabenträgerin entsprechend erläutert wurde.“
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Frage 2:
Welche Positionen haben die beteiligten Senatsverwaltungen zu einer etwaigen Barrierefreiheit der Querungsmöglichkeit eingenommen, um auch Menschen mit Behinderungen, Eltern mit Kinderwagen oder Fahrradfahrern die Überwindung der Bahntrasse zu ermöglichen?
Frage 3:
Was hat welche Senatsverwaltung getan, um eine barrierefreie Querungsmöglichkeit sicherzustellen?
Frage 4:
Was hält der Senat von der nunmehr gefundenen nicht barrierefreien Querungsmöglichkeit?
Frage 5:
Trifft es zu, dass der Senat am 01.02.2016 nachgefragt hat, ob die bauzeitliche Fußgängerüberführung barrierefrei sein wird? Wenn ja, welche Senatsverwaltung hat nachgefragt? Wenn ja, wie hat der Senat reagiert, als er die Antwort erhalten hat?
Antwort zu 2 bis 5:
Mit einer E-Mail vom 01.02.2016 hat die damalige Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales hinterfragt, wie die bauzeitliche Barrierefreiheit gestaltet werden soll.
Für die Planungsentscheidung zur bauzeitlichen Fußgängerüberführung wurden die örtlichen Gegebenheiten und das geringe Verkehrsaufkommen am Bahnübergang Säntisstraße in einem Abwägungsprozess mit einbezogen. Dabei wird stets ein Ausgleich zwischen betroffenen Belangen und berechtigten Interessen geschaffen. Für den vorliegenden Fall stehen jedoch Nutzen und Kosten in keinem vertretbaren Verhältnis. Die Fußgängerbrücke wurde im Rahmen der Planfeststellung der Dresdener Bahn bei der Planfeststellungsbehörde, dem Eisenbahn-Bundesamt (EBA), eingereicht. Die provisorische Fußgängerbrücke wurde mit dem Planfeststellungsbeschluss vom 22.05.2017 durch das EBA genehmigt: „Gleichwohl hält die Planfeststellungsbehörde den Aufwand für die Herstellung eines barrierefreien Provisoriums zur bauzeitlichen Bahnquerung angesichts des relativ geringen zu erwartenden Aufkommens an mobilitätseingeschränkten Nutzern für unverhältnismäßig.“ (EBA, 2017: Planfeststellungsbeschluss „Dresdner Bahn“, PFA 1, S.160).
Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
„Der Zugang zur S-Bahn und zu den Gebieten der jeweils anderen Bahnseite während der Bauzeit wird durch die bauzeitliche Planung gewährleistet. So ermöglicht die Buslinie 277 (z.T. im 10-Minuten-Takt) mit Halt am S-Bahnhof Buckower Chaussee eine barrierefreie Umfahrung des geschlossenen Bahnübergangs Säntisstraße innerhalb von rd. sieben Minuten.“
Die bauzeitliche Barrierefreiheit ist demnach durch den Bahnübergang Buckower Chaussee und die Buslinie 277 gegeben.
Frage 6:
Inwiefern war der Bezirk Tempelhof-Schöneberg mit welchen Abteilungen und Ämtern beteiligt?
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Antwort zu 6:
Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg teilt hierzu folgendes mit:
„Das Stadtentwicklungsamt koordiniert die bezirklichen Stellungnahmen der Fachdienststellen und nimmt selbst zu den städtebaulichen Belangen Stellung. U. a. wurde der Fachbereich Straßen einbezogen.
Eine erste Information der Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung erfolgte durch die Beauftragte für Menschen mit Behinderung des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg. Seit 2011 bestehen regelmäßige Kontakte zwischen Landes- und Bezirksebene.“
Frage 7:
Welche Position hat der Bezirk Tempelhof-Schöneberg zu einer etwaigen Barrierefreiheit der Querungs-möglichkeit eingenommen, um auch Menschen mit Behinderungen, Eltern mit Kinderwagen oder Fahrradfahrern die Überwindung der Bahntrasse zu ermöglichen?
Antwort zu 7:
Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg teilt hierzu folgendes mit:
„Die fehlende Barrierefreiheit der Fußgängerbrücke wurde in der Stellungnahme zur 6. Planänderung seitens des Bezirkes festgestellt.
Die Beauftragte für Menschen mit Behinderung des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg hat sich fortwährend für Barrierefreiheit auch während der gesamten Planungsphase eingesetzt. Dies erfolgte in Abstimmung mit der Landesebene.“
Frage 8:
Was hat der Bezirk Tempelhof-Schöneberg getan, um eine barrierefreie Querungsmöglichkeit sicherzustellen?
Antwort zu 8:
Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg teilt hierzu folgendes mit:
„Die Sicherstellung einer barrierefreien Querungsmöglichkeit ist nicht Aufgabe des Bezirkes sondern des Vorhabenträgers der Maßnahme, der DB AG.“
Frage 9:
Was hält das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von der nunmehr gefundenen nicht barrierefreien Querungsmöglichkeit?
Antwort zu 9:
Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg teilt hierzu folgendes mit:
„Die Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin hat sich mit der Drucksache Nr. 0619/XX „Eine anwohnerfreundliche Querungsmöglichkeit für die Säntisstraße“ positioniert und damit den Wunsch nach einer entsprechenden Verbesserung zum Ausdruck gebracht.
Der Beirat von und für Menschen mit Behinderung Tempelhof-Schöneberg von Berlin hat in seinem Offenen Brief vom 12.04.2018 gefordert: „Eine zumutbare barrierefreie Querung
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an der Säntisstraße ist … unverzüglich einzurichten.“ Die Beauftragte für Menschen mit Behinderung im Bezirk vertritt die gleiche Auffassung.“
Frage 10:
Trifft es zu, dass der Bezirk Tempelhof-Schöneberg lediglich eine ausreichende Beleuchtung für die Fußgängerbrücke gefordert, eine Barrierefreiheit hingegen nicht als notwendig erachtet hat?
Antwort zu 10:
Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg teilt hierzu folgendes mit:
„Die Einwendung des Bezirks Tempelhof-Schöneberg vom 29.04.2016 enthielt keine Forderung zur Herstellung einer barrierefreien Lösung. Gegenüber der ursprünglich geplanten Schließung des Bahnübergangs ohne bauzeitliche Fußgängerüberführung wurde die Aufrechterhaltung der Querungsmöglichkeit während der Bauzeit durch die Fußgängerbrücke positiv gesehen.“
Berlin, den 08.05.2018
In Vertretung
Jens-Holger Kirchner
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz