Bus: Der Kiezbus soll ab 2017 fahren Hoffnung für die staugeplagten Glienicker aus MAZ

http://www.maz-online.de/Lokales/Oberhavel/Der-Kiezbus-soll-ab-2017-fahren

Hoffnung für die staugeplagten #Glienicker: Ab spätestens zum Fahrplanwechsel im Dezember #2017 soll für mindestens zwei Jahre im #Probebetrieb ein #Kiezbus zum -Bahnhof #Frohnau fahren – und das sogar #kostenlos für alle Fahrgäste. Die Gemeinde will rund 500 000 Euro investieren.

Glienicke. Hoffnung für die staugeplagten Glienicker: Ab spätestens zum Fahrplanwechsel im Dezember 2017 soll für mindestens zwei Jahre im Probebetrieb ein Kiezbus zum S-Bahnhof Frohnau fahren – und das sogar kostenlos für alle Fahrgäste. Mit großer Mehrheit haben sich die Mitglieder des Infrastrukturausschusses der Gemeinde für den diesbezüglichen Antrag der Fraktionsgemeinschaft FDP/CDU und der GBL ausgesprochen. Die erforderlichen Mittel von insgesamt rund einer halben Million Euro stellt die Gemeinde in den Haushalt ein.

„Glienicke macht damit einen ersten großen Schritt zur Verbesserung der Nahverkehrsanbindung der Gemeinde“, sagt FDP-Gemeindevertreter und Ideengeber Jörg Rathmer. Der Berufsverkehr im Ort und in den angrenzenden Berliner Stadtteilen Hermsdorf und Frohnau werde dadurch voraussichtlich ebenfalls zurückgehen, schätzt der Kommunalpolitiker, der als Vorsitzender des örtlichen Ausschusses für Planen/Bauen und Umwelt fungiert.

Zum Hintergrund: Die meisten Glienicker pendeln täglich zu ihrem Arbeitsplatz beziehungsweise ihrer Ausbildungsstätte nach Berlin und zurück. Dabei nutzen sie vorwiegend den eigenen Pkw – meist zu den S-Bahnhöfen Hermsdorf oder Frohnau. Oft wird auch direkt bis zum Arbeitsplatz in Berlin gefahren. Grund hierfür ist die derzeit insbesondere außerhalb der Hauptverkehrszeiten mangelhafte Anbindung des Ortes an den Nahverkehr. Für viele Glienicker sind die außerhalb der Kernzeiten oft nur im Stundentakt verkehrenden Buslinien 107 und 809 keine Alternative zur Nutzung des eigenen Pkw. Busnutzer stehen außerdem auf dem Weg zum S-Bahnhof Hermsdorf und zurück regelmäßig auf der völlig überlasteten B 96 im Stau. Auch im Ort selbst führt der zunehmende Autoverkehr zu einer immer stärkeren Lärmbelastung. Der Busverkehr soll helfen, diese Probleme lösen, so Rathmer: „Der Kiezbus fährt direkt nach Frohnau, um die staugeplagte …

Potsdam + STraßenbahn: Potsdamer Straßenbahnen ziemlich sicher Eine Studie über Straßenbahnunfälle in 58 deutschen Städten kommt zu dem Ergebnis, dass die Potsdamer Trams ziemlich sicher sind. aus MAZ

http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam/Potsdamer-Strassenbahnen-ziemlich-sicher

Eine Studie über #Straßenbahnunfälle in 58 deutschen Städten kommt zu dem Ergebnis, dass die #Potsdamer #Trams ziemlich #sicher sind. Die Landeshauptstadt kommt erst an 29. Stelle, wenn es um die Unfallhäufigkeit geht. Die Studie zeigt auch: Straßenbahnen in „Mittelage“ von Straßen sind deutlich häufiger in Unfälle verwickelt.

Potsdam. In einer jetzt in Berlin vorgestellten Studie hat die Unfallforschung der Versicherer (UDV) etwa 4100 Straßenbahnunfälle aus den Jahren 2009 bis 2011 in 58 deutschen Städten analysiert. Das kommt einer Vollerhebung gleich. In Potsdam wurden im Untersuchungszeitraum acht Personen schwer verletzt oder getötet. Damit liegt die Stadt, bezogen auf die Streckenlänge des Straßenbahnnetzes deutschlandweit an 32. Stelle, auf die Einwohnerzahl bezogen auf Platz 29.

Ziel des Forschungsvorhabens war es herauszufinden, wie, wo und wann die verschiedenen Verkehrsteilnehmer in Unfälle mit Straßenbahnen verwickelt sind, welche Folgen diese Unfälle haben und welche Maßnahmen dagegen helfen können.Etwa drei Viertel der in Deutschland getöteten Verkehrsteilnehmer bei Unfällen mit Straßenbahnen sind Fußgänger, rund 16 Prozent Radfahrer. Fußgänger stellen mit 37 Prozent auch den weitaus größten Anteil der Schwerverletzten dar, gefolgt von Insassen in Autos (28 Prozent) sowie Radfahrern (15 Prozent).

Bei den wenigsten Unfällen (16 Prozent) ist die Straßenbahn Hauptverursacher, die meisten werden durch …

Flughäfen: NEUER HAUPTSTADTFLUGHAFEN BER wird noch später fertig Weil noch Genehmigungen ausstehen, verzögert sich die Fertigstellung des BER weiter. BER-Chef Mühlenfeld hält 2017 dennoch für möglich. aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article208308181/BER-wird-noch-spaeter-fertig.html

Der Bau des neuen #Hauptstadtflughafens #BER scheint kaum voranzukommen. Wichtige #Genehmigungen sind überfällig. Immer wieder werden Stimmen laut, die eine #Eröffnung im Jahr 2017 nicht mehr für möglich halten. Die Berliner Morgenpost sprach darüber mit #Flughafenchef Karsten #Mühlenfeld.

Herr Mühlenfeld, vor einem Jahr haben Sie gesagt, dass der neue Hauptstadtflughafen BER im Sommer 2016 baulich fertiggestellt sein muss, damit er noch 2017 in Betrieb gehen kann. Nun haben wir Herbst – und die Bauarbeiten sind noch immer nicht abgeschlossen.

Karsten Mühlenfeld: Ja, das habe ich letztes Jahr noch so gesagt. Und damals haben wir auch gesagt, wir bauen fertig und nehmen dann den Flughafen nach und nach in Betrieb. Jetzt haben wir die Planung umgestellt: Die bauliche Fertigstellung und die technische Inbetriebnahme werden sich nun überlappen. Wir gehen inzwischen davon aus, dass wir mit dem Bau Anfang kommenden Jahres fertig sein werden. Mit der technischen Inbetriebnahme haben wir aber schon zu Ostern begonnen.

Sie haben externe Berater ins Haus geholt, die sich das BER-Eröffnungsszenario ganz genau anschauen sollten. Das sieht ja ein wenig so aus, als wenn Sie Ihrem eigenen Zeitplan nicht mehr ganz trauen?

Wir wollten mit einem international renommierten Unternehmen checken, ob das, was wir vorhaben, sinnhaft und möglich ist. Auch im Vergleich zu anderen großen internationalen Flughäfen. Wir haben festgestellt: Alle Gutachter, die es in Deutschland zu diesem Thema gibt, hatten irgendwann schon mal mit dem BER zu tun. Wir wollten aber jemanden, der einen frischen Blick hat und völlig unabhängig vom Ballast der Vergangenheit urteilt. Deshalb haben wir uns für die Netherlands Airport Consultants (NACO) entschieden.

Und zu welchem Schluss ist die NACO gekommen?

NACO ist zu dem Ergebnis gekommen: "Targeted BER opening date October/November 2017 appears technically feasible." Das heißt ganz klar: Ein Termin in 2017 ist noch erreichbar. Allerdings gibt es Risiken, die minimiert werden müssen. Uns muss es gelingen, dass alle Beteiligten stärker als Team zusammenarbeiten: Flughafen, Behörden und Politiker – alle müssen gemeinsam an dem Ziel arbeiten und nicht …

S-Bahn + Regionalverkehr: S-Bahn im 10-Minuten-Takt Der aktuelle Entwurf des Personennahverkehrsplans für Oberhavel könnte gerade Pendlern Entspannung bringen. aus MAZ

http://www.maz-online.de/Lokales/Oberhavel/Oranienburg/S-Bahn-im-10-Minuten-Takt

Oberhavel. Der neue Entwurf für den öffentlichen #Personennahverkehr (ÖPNV) des Landkreises, der von 2017 bis 2021 greifen soll, wurde am Mittwoch vom Wirtschaftsausschuss abgesegnet. Vorgestellt hatte ihn Michael Wagner vom zuständigen Planungsbüro #Spreeplan Verkehr, das verantwortlich ist fürs Verkehrswesen im Raum Berlin-Brandenburg. Vize-Landrat Egmont Hamelow beschrieb den Entwurf als „ambitioniert“, und stellte fest: „Der gefühlte Bedarf an besseren Anbindungen ist oftmals größer als der tatsächliche Bedarf.“

Das sind die wichtigsten Punkte des insgesamt 94 Seiten umfassenden Plans:

#Verkehrsnachfrage : Diese wird sich in den kommenden Jahren aufgrund der Bevölkerungsentwicklung verändern. So wird mit einem Bevölkerungsrückgang ab 2020 gerechnet. Bis dahin werden mehr Pendler aus den umliegenden Landkreisen und Berlin erwartet. Ein Pendlerrückgang wird aber für Liebenwalde, Stechlin, Zehdenick prognostiziert. Schülerzahlen gehen zurück und die Altersklasse 67+ wird verstärkt auf Rufbusse (Gelegenheitsverkehr) setzen.

Neue #IC-Linie : Die für Dezember 2019 geplante IC-Verbindung von Rostock über Berlin nach Dresden, soll einen Halt in Oranienburg erhalten. Der Nahverkehrsplan begrüßt den Zwei-Stunden-Takt, hebt die Wichtigkeit der direkten Verbindung zum BER hervor und sieht eine Einbeziehung in den VBB-Tarif als sinnvoll an.

#RE5 und #RE6 : Die Linie des RE 5 soll bleiben, wie sie ist, eine stündliche Bedienung des Halts in Löwenberg, der bisher im Zwei-Stunden-Takt angefahren wird, sei aber zu überprüfen. Der RE 6, der von Hennigsdorf über Kremmen nach Velten fährt, soll um die direkte Strecke von Hennigsdorf nach …

Straßenbahn: Neue Fahrleitungen für die Kosmonauten aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/Unternehmen/Medien/Presse/Pressemitteilungen/2016

Wegen Arbeiten an den #Fahrleitungen muss die Allee der #Kosmonauten am
Mittwoch, den 28. September 2016 in der Zeit von ca. 06:15 bis 14:15 Uhr für
den Straßenbahnverkehr gesperrt werden. Die Linie #M8 fährt in dieser Zeit
zwischen Hauptbahnhof und Ahrensfelde/Stadtgrenze, jeweils über Rhinstraße
und Landsberger Allee. Die Bahnen der Linie 18 fahren zwischen Riesaer
Straße und Wuhletalstraße. Zwischen den Haltestellen Allee der Kosmonauten/
Rhinstraße und Freizeitforum Marzahn richtet die BVG einen #Ersatzverkehr
mit #barrierefreien #Bussen ein.

Cottbus + Straßenbahn: Große Party in der Straßenbahn Cottbusverkehr bietet Theater, Musik und kulinarische Köstlichkeiten aus Lausitzer Rundschau

http://www.lr-online.de/regionen/cottbus/Grosse-Party-in-der-Strassenbahn;art1049,5617727

#COTTBUSVERKEHR Auf die #Straßenbahn lenkt das Unternehmen Cottbusverkehr bei der diesjährigen #Nacht der #kreativen #Köpfe die ganze Aufmerksamkeit der Besucher. So werden auf dem #Betriebshof, der über die Querstraße zu erreichen ist, vier speziell hergerichtete Bahnen präsentiert.

In der TheaterTram erwartet die Gäste ein 30-minütiges Programm des Piccolo-Theaters. Beginn ab 19 Uhr zu jeder vollen Stunde.

Die KreativTram lädt zum Mitmachen, Rätseln und Staunen ein. Hier erhalten die Besucher auch Informationen rund um das Thema Ausbildung bei Cottbusverkehr. Außerdem plant das Unternehmen eine Umfrage, wie sich die Cottbuser ihre Straßenbahn der Zukunft vorstellen.

Die KonzertTram hat so einiges zu bieten. So gibt es von 19.30 bis 21.30 Uhr Live-Gitarrenmusik der Tulenz-Brüder, 20.30 und 21.30 Uhr künstlerische Pausen mit einer Pooldance-Show mit Mareike Linzer, und 21.40 Uhr präsentiert sich das Kammerensemble des Staatstheaters Cottbus.

In der GourmetTram werden Sebastian‘s kulinarische Köstlichkeiten und leckere …

Bahnindustrie + Bahnverkehr: Der Schunkelzug von Bombardier wird zum Millionengrab, aus Die Welt

https://www.welt.de/wirtschaft/article158387959/Der-Schunkelzug-von-Bombardier-wird-zum-Millionengrab.html

Die #DoSto-Züge werden für #Bombardier zum Reinfall. #Schadenersatz für verspätete Lieferung hat der Hersteller jetzt akzeptiert. Aber die Bahn will mehr. Denn den Fahrgästen wird in den Waggons übel.

Die Bestellung neuer Züge durch die Deutsche Bahn (DB) kann für den Hersteller ein Milliardengeschäft sein – oder ein #Milliardendesaster. Bombardier, bis vor Kurzem der größte Schienentechnikkonzern der Welt, steuert derzeit mit seinen Doppeldeckern für den Einsatz auf Fernstrecken eher auf ein finanzielles Desaster zu. Nach Informationen der „Welt“ zahlt Bombardier der Bahn einen höheren zweistellige Millionenbetrag als Kompensation, weil Doppelstockwagen vom Typ DoSto 2010 zum Teil Jahre zu spät geliefert wurden.

„Die Deutsche Bahn und Bombardier Transportation haben sich im Streit um die verzögerte Lieferung von Doppelstockzügen auf einen außergerichtlichen Vergleich verständigt“, bestätigte ein Sprecher auf Nachfrage. Über die genaue Höhe der gezahlten Summe wurde Stillschweigen vereinbart. Bombardier wollte sich nicht zu den Vorgängen äußern.

Das war es aber noch nicht: Die Dostos werdenBombardier noch teurer kommen. Denn es gibt zahlreiche technische Probleme bei den Doppeldeckern im Fernverkehr. Auch dafür verlangt die Bahn Schadenersatz. „Wir haben hier noch einige offene Themen mit Bombardier“, sagte ein Bahn-Manager. Man erwarte, dass der Hersteller für die Kosten der Ausfälle und Störungen aufkomme.

Die Züge mussten zur Nachbehandlung in die Werkstatt

Die Bahn hatte im Jahr 2010 im Zuge eines Rahmenvertrags bei Bombardier 569 Doppelstockwagen sowie 132 Lokomotiven bestellt. Die Züge wurden ab Dezember 2015 ausgeliefert. Das war zum Teil mehr als zwei Jahre später als …

Messe: Innotrans: Ein voller Erfolg für die InnoTrans 2016

http://www.lok-report.de/news/news_woche_montag.html

Nach vier #Messetagen endet die elfte #InnoTrans am 23.09.16 mit der bisher besten Bilanz ihrer Geschichte: neue Höchstwerte für Aussteller- und Fachbesucherbeteiligung, 149 Weltpremieren, 127 Fahrzeuge auf dem Frei- und Gleisgelände und eine gestiegene Besucherzufriedenheit. 2.955 Aussteller aus 60 Ländern zeigten auf dem Berliner Messegelände ihre umfassende Produktpalette und Services. Rund 145.000 Fachbesucher aus über 140 Ländern kamen für die diesjährige Weltleitmesse nach Berlin.
"Die InnoTrans hat ihre Funktion als Innovationstreiber Nummer eins und global führender Marktplatz für die Schienenverkehrsbranche kraftvoll ausgeübt", so der Vorsitzende der Geschäftsführung der Messe Berlin, Dr. Christian Göke. "Die Marktabdeckung der InnoTrans ist – auch im Vergleich zu den Leitmessen anderer Branchen – einzigartig."
Etwa 145.000 Fachbesucher informierten sich auf der diesjährigen Weltleitmesse über die aktuellen Trends der globalen Bahnbranche. Wirtschaftsdelegationen aus 20 Ländern wie Indien, Italien, Japan und Marokko sowie den USA, Taiwan und den Vereinigten Arabischen Emiraten reisten für die InnoTrans 2016 nach Berlin.
Laut ersten Ergebnissen einer repräsentativen Fachbesucherbefragung zeichneten sich die Fachbesucher auf der InnoTrans durch eine hohe Entscheidungskompetenz aus. Jeder zweite Fachbesucher hat in seinem Unternehmen einen ausschlaggebenden und mitentscheidenden Einfluss bei Einkaufs- und Beschaffungsentscheidungen. Dies spiegelte sich auch in der hohen Anzahl der Geschäftsabschlüsse wider. 90 Prozent der Fachbesucher würden die Messe weiterempfehlen.
127 Schienenfahrzeuge konnten die Fachbesucher auf dem Frei- und Gleisgelände begutachten. Führende Branchenhersteller aus dem In- und Ausland nutzten die Messe, um ihre neuesten Fahrzeuge erstmalig der Weltöffentlichkeit zu präsentieren oder symbolisch an ihre Kunden zu überreichen.
Alstom stellte auf dem Frei- und Gleisgelände beispielsweise seinen neuen Regionalzug Coradia Lint mit Brennstoffzellenantrieb vor. Siemens zeigte mit dem Hochgeschwindig-keitszug "Velaro Türkei" und mit der Untergrundbahn "Metro Riad" zwei Weltpremieren. Johannes Max-Theurer, Geschäftsführer von Plasser & Theurer, übergab ein neues Tunnelinspektionsfahrzeug der Baureihe 705.1 an Dr. Roland Bosch, Produktions-vorstand der DB Netz AG.
Stadler präsentierte im Beisein des CEO der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), Andreas Meyer, sowie Peter Spuhler, Group CEO und Eigentümer von Stadler, den neuen Eurocity-Zug EC250 "Giruno". Mercedes-Benz Special Trucks stellte seinen neuen Zweiwege-Unimog vor (Pressemeldung Messe Berlin, 26.09.16).

Elektromobilität: Weiterentwicklung der E-Mobility in Berlin, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
1. Wie beurteilen Sie die Ergebnisse der ersten Projektphase
des #Schaufensters #Elektromobilität? Welche
Erkenntnisse gewinnen Sie daraus?
2. Welche konkreten Aktivitäten erfolgen in Zusammenarbeit
mit dem Land Brandenburg im Bereich der
Elektromobilität?
Zu 1. und 2.: Im Rahmen des Internationalen Schaufensters
Elektromobilität Berlin-Brandenburg wurden drei
Projekte umgesetzt:
Projekt „#SMART Capital Region“: Im Rahmen des
Projektes konnte gezeigt werden, wie Überschüsse regenerativ
erzeugter Energie in der Hauptstadtregion genutzt
werden können.
Projekt „#EBikePendeln": Es handelt sich um ein Demonstrationsprojekt,
das die Verlagerungspotenziale
insbesondere von Pendlerverkehren vom Pkw zum Elektrozweirad
sowie die infrastrukturellen Voraussetzungen
untersucht.
Projekt „#ElektroAES – Einsatz von drei ElektroEntsorgungsfahrzeugen
in der Abfallwirtschaft": Neben
der Berliner Stadtreinigung BSR waren auch die Brandenburger
Unternehmen AWU Abfallwirtschafts-Union
Oberhavel GmbH und Stadtentsorgung Potsdam GmbH
(STEP) beteiligt.
Eine abschließende Evaluation des „Gesamtschaufensterprogramms“
seitens der Bundesregierung wird im Jahr
2017 verfügbar sein.
3. Welche konkreten Aktivitäten erfolgen in Zusammenarbeit
mit dem Cluster "Mobilität, #Verkehr, #Logistik"?
Wie funktioniert der Technologietransfer von Wissenschaft
zu Wirtschaft und umgekehrt?
Zu 3.: Die Agentur für Elektromobilität (eMO) ist ein
Bestandteil der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie
GmbH. In dem Zusammenhang besteht eine enge
personelle und inhaltliche Verzahnung mit dem Cluster
Verkehr, Mobilität und Logistik. Beispielhaft für das
gemeinsame Vorgehen den Technologietransfer zwischen
Wissenschaft und Wirtschaft zu unterstützen ist die „Initiative
Intelligente Mobilität“. Aktuell sind ca. 40 Partner
aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung in das Projekt
eingebunden. Die Initiative greift die zentralen Herausforderungen
des automatisierten und vernetzten Fahrens
auf und entwickelt bzw. erprobt mit innovativen
Mobilitätstechnologien Lösungsansätze für den urbanen,
verdichteten Raum. Neue Technologien, Produkte und
Dienstleistungen sollen im Rahmen von Transfer- und
Verbundprojekten zusammengeführt und in Demonstrationsvorhaben
zur Marktreife geführt werden.
4. Wie ist der Stand des geplanten Ausbaus der #Ladesäuleninfrastruktur?
Wie viele #Ladesäulen wurden bereits
installiert? Wie viele hätten laut Plan zu diesem Zeitpunkt
bereits installiert werden sollen?
5. Wie erklärt der Senat die (eventuelle) Verzögerung
des Ausbaus der Ladesäuleninfrastruktur?
Zu 4. und 5.: Am 12. September 2016 waren 129
Wechselstrom-Ladesäulen, zwei Schnelladesäulen sowie
zwei Beleuchtungsmasten mit identischer Authentifizierungstechnik
errichtet. Rund 60 weitere Standorte für
Wechsel- und Gleichstromschnellladesäulen sowie 20
Beleuchtungsmasten mit diskriminierungsfrei nutzbarer
Ladetechnik sind im Antrags- und Genehmigungsverfahren
bei den bezirklichen Straßen- und Grünflächenämtern
sowie den unteren Straßenverkehrsbehörden; diese werden
im Laufe der nächsten Monate umgesetzt. 

6. Kann der Senat nach der Einführung der Kaufprä-
mie für Elektroautos einen gestiegenen Bedarf für diese
Fahrzeuge erkennen?
7. Welche Maßnahmen plant der Senat zur Förderung
des elektrischen #Lastenverkehrs?
Zu 6. und 7.: Berlin beteiligt sich auch an Forschungsprojekten
(zum Beispiel im Rahmen von EU
Projekten), um den Einsatz von elektrisch angetriebenen
Fahrzeugen im Wirtschaftsverkehr zu fördern. Gerade in
diesem Rahmen finden auch immer wieder Gespräche mit
Fahrzeugherstellern statt, um seitens der Industrie die
Anforderungen sowohl der Stadt, als auch der Berliner
Unternehmen zu verdeutlichen. Dies bezieht sich auf das
gesamte Spektrum von Fahrzeugen, von ElektroLastenrädern
bis hin zu schweren Lkw.
8. Sind Batterietechnikunternehmen in die Projekte
des Schaufensters „NANU! Mehrschichtbetrieb und
Nachtbelieferung mit elektrischen Nutzfahrzeugen“ eingebunden?
Wenn ja, welche? Wenn nein, warum nicht?
Zu 8.: Im Schaufensterprojekt Schaufensters „NANU!
Mehrschichtbetrieb und Nachtbelieferung mit elektrischen
Nutzfahrzeugen“ wurden Batteriemodule für den Batteriewechsel
in elektrischen Nutzfahrzeugen entwickelt.
Der Einsatz wird derzeit vorbereitet.
Im Rahmen des Projekts wird mit Unterstützung von
Fraunhofer IPK und Celono ein innovatives Wechselakkusystem
entwickelt. Dieses wird im Rahmen der IAA
Nutzfahrzeuge vorgestellt.
Die Produktion von Wechselakkus soll in den nächsten
Monaten ausgegründet werden.
9. Welche Chancen und Risiken erkennt der Senat
durch das Inkrafttreten der ECE R 100 für Berliner Batterieunternehmen?
Zu 9.: Es handelt sich hierbei um eine nationale Norm
für batteriebetriebene Elektro-Fahrzeuge, die für alle
Batterieunternehmen seit 2016 verpflichtend ist. Ein spezielles
Risiko für Unternehmen am Standort Berlin lässt
sich daraus nicht ableiten.
10. Wie groß ist der Anteil der #Busse der BVG mit einem
elektronischen bzw. Hybrid-Antrieb an der Gesamtheit
der Fahrzeuge?
Zu 10.: Die BVG setzte im Rahmen eines Forschungsund
Entwicklungsprojekts als Teil des „Internationalen
Schaufensters Elektromobilität Berlin-Brandenburg“ vier
Elektrobusse mit induktiver Ladetechnik auf der Linie
204 ein. Die Busflotte der BVG umfasst insgesamt rund
1.350 Fahrzeuge.
11. Wie groß ist der Anteil der Fahrzeuge der #BSR mit
einem elektronischen bzw. Hybrid-Antrieb an der Gesamtheit
der Fahrzeuge?
Zu 11.: Die Berliner Stadtreinigung (BSR) hat 26
Elektro- und 27 Hybridfahrzeuge im Einsatz. Die Quote
liegt bei 41 % der PKW-Flotte. Darüber hinaus hat die
BSR bei den Nutzfahrzeugen verschiedene hybride Modelle
in der Erprobungsphase.
Berlin, den 21. September 2016
Cornelia Y z e r
………………………………………….
Senatorin für Wirtschaft,
Technologie und Forschung
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 26. Sep. 2016)

Bahnverkehr: Bauarbeiten auf der Strecke Berlin – Hamburg vom 30. September bis 23. Oktober Fahrplanänderungen im Fern- und Regionalverkehr erforderlich aus DB

http://www.deutschebahn.com/presse/berlin/de/aktuell/verkehrsmeldungenbaustellen/12204204/Bauarbeiten_Berlin_Hamburg.html

Wegen #Bauarbeiten auf der Strecke Berlin – #Hamburg vom 30. September bis 23. Oktober werden umfangreiche Fahrplanänderungen für die Züge im Fern- und #Regionalverkehr erforderlich.

Änderungen im #Fernverkehr

Die ICE-Züge Hamburg – Berlin – München beginnen/enden jeweils in Berlin und fahren Hamburg – Berlin und Berlin – München. Die ICE-Züge nach Hamburg fahren früher ab Berlin und verspäten sich in der Gegenrichtung.

Die EC-Züge nach Berlin fahren früher ab Hamburg und verspäten sich in der Gegenrichtung.

Die IC-Züge Greifswald/Ostseebad Binz/Stralsund – Hamburg erhalten frühere Abfahrtszeiten, in der Gegenrichtung verspäten sie sich. Einzelne IC-Züge entfallen zwischen Rostock und Stralsund sowie zwischen Stralsund und Binz. Ersatzweise können die RE-Züge der Linien RE 1 und RE 9 genutzt werden.

Änderungen im Regionalverkehr

Im Regionalverkehr sind die Linie RE 1 (Hamburg – Schwerin – Rostock) und die Verbindung Schwerin – Lübeck (RE 4/RB 18) betroffen.

Die zweistündlichen Züge der RE-Linie 1 fahren mit zeitlichen Anpassungen durch die Baustelle. Die Früh- und Abendzüge bleiben fast unverändert, ebenso die Zeiten an/ab Hamburg Hauptbahnhof.

Ausführliche Informationen erhalten Reisende im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten sowie beim Regionalen Kundendialog unter: Telefon (0385) 750-2405.