S-Bahn: Aus Berlin für Berlin: Stadler und Siemens stellen den ersten Halbzug der neuen S-Bahn vor, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Aus-Berlin-f%C3%BCr-Berlin–Stadler-und-Siemens-stellen-den-ersten-Halbzug-der-neuen-S-Bahn-vor-3313722?contentId=1317082

S-Bahn 484 002 D auf der Innotrans in Berlin 2018, (C) Ralf Reineke

Herstellerkonsortium präsentiert Fahrzeug auf der Innotrans ⋅ -Bahnzug am Wochenende auch fürs Publikum geöffnet

Das Herstellerkonsortium aus #Stadler und #Siemens und die -Bahn Berlin haben heute auf der #Innotrans, der internationalen Leitmesse für Verkehrstechnik in Berlin, den ersten #Halbzug der neuen S-Bahn für die deutsche Hauptstadt vorgestellt. Das vierteilige Fahrzeug wird ab 2021 auf dem #Teilnetz #Ring/Südost verkehren.

Während der Innotrans kann der Zug vom 18. – 23. September genau unter die Lupe genommen werden. Das Fahrzeug ist auch während der Publikumstage geöffnet, so dass Berlinerinnen und Berliner sich selbst einen ersten Eindruck von „ihrer“ neuen S-Bahn machen können. Dabei ist sie selbst eine waschechte Berlinerin: Entworfen, entwickelt und hergestellt von zwei tief in der Hauptstadt verwurzelten Unternehmen, sind die 106 neuen Züge genau auf die Bedürfnisse Berlins zugeschnitten.

Während der Präsentation enthüllte Peter Buchner, Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin, gemeinsam mit dem Chef der Senatskanzlei, Christian Gaebler und Susanne Henckel, Geschäftsführerin des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB), die Logos der S-Bahn und des VBB. „Die Vorfreude steigt mit jedem Schritt, den der Zug seinem Fahrgasteinsatz näherkommt. Diese Vorfreude können wir nun mit den Berlinern und Brandenburgern teilen, die in dieser Woche ihre neue S-Bahn endlich live erleben können“, sagt Peter Buchner.

Man erkennt die „Neue“ auf den ersten Blick an der typisch gelb-roten Farbgebung. Dennoch ist einiges anders: Die modern gestaltete Front der Züge, hinter der die Bedienelemente in der Fahrerkabine nach aktuellen ergonomischen Erkenntnissen angeordnet sind, ebenso wie die Integration sämtlicher Bildschirme in das Fahrerpult, was dem Fahrer eine deutlich bessere Sicht auf die Strecke ermöglicht.

Im Innenraum kommen ebenfalls neueste Gestaltungsmodelle zum Tragen: Der 73,6 Meter lange vierteilige Halbzug mit 184 Sitzplätzen ist komplett durchgängig und ermöglicht so eine optimierte Fahrgastverteilung. Erstmalig ist die neue S-Bahn-Baureihe für Berlin mit einer Klimaanlage ausgestattet. Aufgrund der durch das Berliner S-Bahn-Netz vorgegebenen Fahrzeughöhe wurde eine besondere Lösung für das Einbringen der entsprechenden Komponenten projektiert. Während ein Teil der Klimaanlage im Bereich über den Sitzgruppen in der Fahrzeugdecke eingelassen ist, befinden sich weitere Bauteile der Anlage unter dem Fahrzeugboden. Das neue Fahrgastinformationssystem beinhaltet u.a. eine Flachbildschirm-Anzeige auf jeder Wagenseite, welche die Inhalte dank einer hohen Auflösung gestochen scharf anzeigt und die Fahrgäste über den Streckenverlauf informiert. Auch außen ist auf einer LED-Anzeige seitlich vom Bahnsteig aus erkennbar, welche Linie am Gleis steht und wohin sie fährt.

Konsortialführer Stadler übernimmt neben Design und Entwicklung der neuen Fahrzeug-Baureihe den mechanischen und wagenbaulichen Teil der Konstruktion und Fahrzeugproduktion. Darunter fallen beispielsweise die Klimatisierung, Türen, Wagenkasten und die Montage aller Komponenten. Siemens verantwortet den elektrischen Anteil. Dies umfasst das Antriebs- und Bremssystem, die Bordnetzversorgung, Fahrzeugsteuerung, Zugsicherungs- und Fahrgastinformationssystem sowie die Drehgestelle.

Die neuen Fahrzeuge werden ab 2021 auf dem Berliner Teilnetz Ring/Südost eingesetzt. Die Vorserienproduktion umfasst fünf Halb- sowie fünf Viertelzüge, welche 2020 ausgeliefert werden, um ab Januar 2021 auf der Linie S 8 (Spindlersfeld- Südkreuz) in Betrieb zu gehen. Die weiteren 96 Züge werden bis Ende 2023 auf der Ringbahn (S41, S42) sowie auf den Linien S45, S46 und S47 im Fahrgastbetrieb fahren. Das Projekt „Neue S-Bahn für Berlin und Brandenburg“ liegt damit weiter im Zeitplan.

Ulf Braker, CEO Stadler Pankow GmbH: „Der 2015 mit der S-Bahn Berlin geschlossene Vertrag stellt für Stadler einen wesentlichen Meilenstein für unsere Aktivitäten in Deutschland und vor allem in Berlin dar. Wie bei allen unseren Projekten verfolgen wir auch hier höchste Ansprüche an die Qualität unserer Arbeit. Als in Berlin produzierendes Unternehmen sind wir natürlich besonders stolz, heute die erste neue S-Bahn aus Berlin für Berlin vorstellen zu dürfen. Wir haben hier unsere Erfahrungen im Bereich von exakt auf die Kundenbedürfnisse zugeschnittenen Tailor-Made-Fahrzeugen mit eben diesen hohen Qualitätsansprüchen für die Fahrgäste der deutschen Hauptstadt verbunden.“

Sabrina Soussan, CEO Siemens Mobility GmbH: „Wir sind stolz darauf, erneut einen wichtigen Beitrag für die Mobilität der Stadt zu leisten, in der unser Unternehmen vor über 170 Jahren gegründet wurde. Die neue S-Bahn für Berlin vereint Tradition und High-Tech, und unter der fast hundertjährigen Farbkombination gelb-rot schlägt ein junges Herz. Mit einer hohen Redundanz der Antriebsanlage, modernster Bordnetzversorgung sowie zuverlässiger Fahrzeugsteuerung und Zugsicherung ermöglichen wir der S-Bahn Berlin einen reibungslosen Betrieb.“

Der Zug steht auf dem Außengelände der Messe Berlin, Gleis 10/400.

Bilder der Fahrzeugpräsentation finden Sie ab 14 Uhr unter diesem Link: https://goo.gl/h3wu1G

S-Bahn: Diese Pluspunkte bieten die neuen Züge der Berliner S-Bahn Auf der Bahntechnikmesse Innotrans wird der erste Zug der neuen Generation erstmals öffentlich vorgestellt., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article215361997/Diese-Pluspunkte-bieten-die-neuen-Zuege-der-Berliner-S-Bahn.html

Ihre erste Station hat Berlins neue -Bahn schon mal pünktlich erreicht. Der erste fertige Zug der neuen Schnellbahn-Generation kann – wie vom Herstellerkonsortium aus #Stadler und #Siemens 2016 angekündigt – auf der diesjährigen #Bahntechnikmesse #Innotrans erstmals öffentlich präsentiert werden.

Was Christian #Gaebler, Chef der Senatskanzlei, schon mal euphorisch werden ließ. „Die neue Berliner S-Bahn ist eine Erfolgsgeschichte“, sagte er am Dienstag bei der Vorstellung des Zuges auf dem #Messegelände am Funkturm. Vielleicht auch, um ein wenig vergessen zu machen, dass das lange Zögern im Senat die Ursache dafür ist, dass die dringend benötigten Züge erst Ende 2015 in Auftrag gegeben wurden. Somit werden sie nicht vor 2021 in den regulären Einsatz kommen. Eigentlich sollten die neuen Bahnen schon ab Dezember 2017 durch die Stadt fahren.
Immerhin: Seit Vergabe des mit rund 900 Millionen Euro bezifferten Lieferauftrags halten Siemens und Stadler alle ihre Terminzusagen ein. Zu sehen bekommen die Innotrans-Fachbesucher aus aller Welt, und zu den Publikumstagen am Wochenende auch alle interessierten Berliner, den Zug mit der Seriennummer #484-002 – eines von zehn Vorserien-Fahrzeugen. Jeweils fünf Vier-Wagen- und Zwei-Wagen-Einheiten hat die S-Bahn Berlin GmbH geordert. Sie werden derzeit im #Stadler-Werk in #Pankow montiert (unter dem Slogan: Aus Berlin. Für Berlin), Siemens liefert vor allem die Steuerung und elektrische Ausrüstung für die Bahnen.

Bereits beim Betreten des durchgängig begehbaren Zuges bekommen die Besucher eine von mehreren Service-Verbesserungen zu spüren: Erstmals in ihrer gut 90-jährigen Geschichte wird die S-Bahn klimatisiert sein. Ein echter Gewinn, wie zahlreiche Fachbesucher konstatierten. Anders als etwa bei der New Yorker Subway werden die Züge aber nicht auf Eiskeller-Temperatur gebracht. Der Unterschied zur Außentemperatur betrage höchstens vier Grad, so einer der Stadler-Ingenieure. Für eine noch stärkere Klimaanlage fehle nicht nur der Platz, sie würde auch das …

Potsdam + Straßenbahn: Test mit autonom fahrender Straßenbahn in Potsdam startet aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/brandenburg/article215352223/Test-mit-autonom-fahrender-Strassenbahn-in-Potsdam-startet.html

So mancher Potsdamer wird sich in den letzten Wochen gefragt haben, was das für eine seltsame #Straßenbahn ist, die da durch die Stadt fährt. Die Tram im Grün-Weiß des heimischen Verkehrsbetriebs bimmelt wie eine normale Bahn, hält auch an jeder Haltestelle, nur die Türen bleiben zu: Ein- oder Aussteigen nicht möglich.
Am Montag wurde das Geheimnis gelüftet

In #Potsdam wird die laut Hersteller #Siemens „erste #autonom fahrende Straßenbahn der Welt“ erprobt. Am Montag wurde das Projekt erstmals einer größeren Öffentlichkeit vorgestellt. Anlass ist die Bahntechnikmesse Innotrans 2018, die am heutigen Dienstag in Berlin auf dem Messegelände am Funkturm eröffnet wird.

Der Potsdamer Verkehrsbetrieb ViP stellte für das Projekt eine seiner 54 Bahnen zur Verfügung. Teststrecke ist ein sechs Kilometer langer Streckenabschnitt, über den ganz regulär Trams der Linien 92 und 96 fahren. „Wir sind stolz, dass die weltweit erste autonom fahrende Straßenbahn gerade hier in Potsdam getestet wird“, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) vor dem Start einer gemeinsamen Probefahrt. Der öffentliche Nahverkehr spiele in der Stadt eine große Rolle, da liege es nahe, die neue Technik hier in der Stadt auszuprobieren. Er hoffe, dass von Potsdam ein großer Innovationsschub ausgehen werde.
Straßenbahn mit viel Hightech

Der Testzug ist keine komplett neu entwickelte Tram, sondern eine Straßenbahn vom Siemens-Typ #Combino, die bereits seit …

Messe + Bahnindustrie: Neue Trends auf der Innotrans In dieser Woche startet in Berlin die Innotrans – die weltweit größte internationale Messe für alles rund um die Bahn. aus inforadio.de

https://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/wirtschaft_aktuell/201809/271172.html

Nach der #Energiewende will die Bundesregierung die Verkehrswende anschieben, um wegen der Klimaziele Treibhausgas #CO2 einzusparen. Erste Bahnen und Technik dafür wird auf dem #Messegelände präsentiert. Gerd Dehnel berichtet.
Mehr als zehn Milliarden Euro Umsatz, 50.000 Beschäftigte und ein Auftragsberg für mehrere Jahre – etwa 200 #Bahnindustrie-Unternehmen in Deutschland kämpfen um ihre weltweite Technologieführerschaft. Hauptrivale ist der weltweit größte Bahnkonzern #CRRC in China. Mit umgerechnet fast 40 Milliarden US-Dollar Jahresumsatz hat er europäische Konkurrenten klar abgehängt und drängt auf ihre Märkte. Jeder zweite Zug aus Deutschland wird exportiert, die Hälfte der Branche hängt am umkämpften Auslandsgeschäft und damit auch am Schaufenster #Innotrans.

Mit der geplanten  Zusammenlegung ihrer Zugsparten kämen #Siemens und der französischen Konzern #Alstom gemeinsam auf etwa 15 Milliarden Euro Jahresumsatz. Sie könnten der asiatischen Konkurrenz besser …

Potsdam + Straßenbahn: Autonom fahrende Tram Weltpremiere in Potsdam Anlässlich der Innotrans testet Siemens eine autonom fahrende Straßenbahn im Süden Potsdams. , aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/autonom-fahrende-tram-weltpremiere-in-potsdam/22990788.html

In #Potsdam wird die erste #autonom fahrende #Straßenbahn der Welt fahren. Details zu der technischen #Weltpremiere veröffentlichte #Siemens am Montag. Im Rahmen der internationalen Fachmesse #Innotrans soll die Bahn vom 18. bis 21. September auf einem sechs Kilometer langen Teilstück des Potsdamer Tramnetzes präsentiert werden. Nach Informationen der „Potsdamer Neueste Nachrichten“ wird die Bahn im Süden der Stadt unterwegs sein. Es handelt sich um eine Kooperation mit dem Potsdamer Verkehrsbetrieb (#ViP). Ein ViP-Sprecher betonte, für den normalen Fahrgastverkehr werde die Bahn noch nicht eingesetzt, sondern nur für Presse- und Fachbesucher im Rahmen der Innotrans, der internationalen Leitmesse für moderne Verkehrstechnik.
Eine Combino-Tram wird aufgerüstet

Der ViP habe für dieses Projekt eine Combino-Tram zur Verfügung gestellt, hieß es in der Siemens-Mitteilung. Dieses Fahrzeug werde mit mehreren Sensoren ausgestattet, die als eine Art „digitale Augen“ das Fahrzeug und sein Verkehrsumfeld erfassen. Gleichzeitig würden komplexe Algorithmen als „Gehirn“ die jeweilige Fahrsituation interpretieren und bewerten. „Sie geben eine Prognose zur weiteren Entwicklung und lösen die erforderliche Reaktion der Tram aus.“ Dank künstlicher Intelligenz werde dabei auf Straßenbahnlichtsignale geachtet, an den Haltestellen gestoppt und eigenständig auf Fußgänger und Fahrzeuge reagiert, so eine Siemens-Sprecherin. Es werde zugleich in Potsdam noch immer ein Fahrer im Führerstand sitzen, der jederzeit …

U-Bahn: BVG muss weitere U-Bahn aus dem Betrieb nehmen Ein weiterer Doppelwagen einer alten Serie aus dem Baujahr 1979 ist nicht mehr einsatzfähig., aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/defekter-wagen-bvg-muss-weitere-u-bahn-aus-dem-betrieb-nehmen/22856906.html

Bereits einen Tag nach der Einigung mit #Siemens um den Kauf neuer -Bahnen meldete die #BVG am Freitag, dass ein weiterer #Doppelwagen einer alten Serie nicht mehr repariert werden könne und abgestellt werden müsse. Er hat nach BVG-Angaben einen 18 Zentimeter langen Riss in den Trägern über dem Drehgestell. Damit sind bereits 8 der 70 Wagen mit Baujahr 1979, #F79 genannt, außer Betrieb. Da weitere Ausfälle drohen, will die BVG schnell 80 Wagen kaufen, wogegen Siemens zunächst geklagt hatte.
Wie in einem Teil der Auflage am Freitag berichtet, hat man sich jetzt, wie der Tagesspiegel es bereits vorher berichtet hatte, nun auch …

Bahnindustrie + U-Bahn: BVG und Siemens einigen sich endlich im U-Bahn-Streit Die BVG darf nach der Einigung bei Stadler U-Bahnzüge bestellen, jedoch nicht so viele wie ursprünglich geplant., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article214937297/BVG-und-Siemens-einigen-sich-endlich-im-U-Bahn-Streit.html

Berlin. Gute Nachrichten für Berlins Nahverkehrskunden; In dem seit neun Monaten schwelenden Rechtsstreit zwischen den Berliner Verkehrsbetrieben (#BVG) und dem #Siemens-Konzern haben sich jetzt beide Seiten nach langwierigen Verhandlungen auf einen #Vergleich geeinigt. Damit kann die BVG jetzt beim Siemens-Konkurrenten #Stadler dringend benötigte neue -Bahnwagen bestellen. Siemens zieht im Gegenzug seine Klage gegen die umstrittene Auftragsvergabe zurück.

BVG-Chefin Sigrid #Nikutta dankte #Siemens für die „nun gefundene pragmatische Lösung“. Ernst #Reuß, Chef der U-Bahnsparte von Siemens, betonte, dass man mit der gefundenen Übereinkunft der BVG und den Bürgern in Berlin helfe. Allerdings kann die BVG nicht die komplette Anzahl von 80 gewünschten neuen U-Bahnwagen abrufen. Der Kompromiss mit Siemens sieht vor, dass das landeseigene Unternehmen in einem ersten Schritt bis zu 56 Wagen bestellen kann. Geliefert werden die 14 Vierwagenzüge schon nächstes Jahr. Weitere Wagen darf die BVG bei Stadler nur ordern, wenn bis Mitte nächsten Jahres 49 oder mehr U-Bahnwagen der Baureihe #F79 nicht mehr eingesetzt werden können, heißt es in der von beiden Unternehmen veröffentlichten Mitteilung. Bislang sind sechs der insgesamt 70 Wagen der rund 40 Jahre alten Baureihe wegen irreparabler #Schäden dauerhaft abgestellt.

U-Bahn-Flotte stark überaltert

Hintergrund des Streits ist die anhaltend schwierige #Fahrzeugsituation bei der Berliner U-Bahn. Weil die Flotte mit einem Durchschnittsalter von fast 30 Jahren stark überaltert ist, stehen immer häufiger Züge zur Wartung oder für Reparaturen …

U-Bahn: Einigung mit Siemens Berlin kann doch schnell neue U-Bahnen kaufen, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/einigung-mit-siemens-berlin-kann-doch-schnell-neue-u-bahnen-kaufen/22767998.html

Fahrgäste können aufatmen: Die BVG darf nun doch neue -Bahnen kaufen. #Siemens zieht seine #Klage gegen den Plan der #BVG, Dutzende -Bahn-Wagen bei Konkurrent #Stadler zu kaufen, zurück.
Fahrgäste können aufatmen: Die BVG darf neue -Bahn-Züge kaufen. Die Gefahr, dass wegen Fahrzeugmangels Züge mit weniger Wagen fahren oder der Fahrplan eingeschränkt wird, ist zumindest vorläufig gebannt. Nach Tagesspiegel–Informationen zieht Siemens seine Klage gegen den Kauf von 80 Wagen beim Berliner Unternehmen Stadler zurück. Die Einigung sieht demnach vor, dass die BVG zunächst 56 Wagen kaufen darf; auf 80 darf sie die Zahl erhöhen, wenn sie weitere Fahrzeuge unplanmäßig wegen irreparabler Schäden aus dem Betrieb nehmen muss. Weder von der BVG noch von Siemens gab es dazu am Mittwoch Stellungnahmen.

Der jeweils amtierende Senat und die BVG hatten es in den #Supersparjahren unterlassen, neue Züge zu bestellen. Statt dessen sollten zum Teil uralte Fahrzeuge mit aufwändigen Arbeiten wieder für einen mehrjährigen Einsatz fit gemacht werden. Bei der 1979 gebauten Baureihe #F79 stellte sich aber während der Arbeiten, wie berichtet, heraus, dass entstandene Risse nicht mehr zu reparieren sind. Insgesamt waren 70 Wagen betroffen; mehrere sind schon abgestellt.

Um schnell an neue Züge zu kommen, wollte die BVG das nach EU-Recht erforderliche #Ausschreibungsverfahren umgehen und eine laufende Serie von Neubaufahrzeugen bei Stadler aufstocken – für weitere 120 Millionen Euro. Dagegen erhob Siemens Einspruch, unterlag bei der #Vergabekammer, die die „#Notlage“ der BVG ohne Einschränkungen anerkannt hatte, und zog vor Gericht. Ein #Gütetermin war gescheitert, die nächste Verhandlung ist für …

S-Bahn: Start der Inbetriebsetzung: ein weiterer Meilenstein für die neuen S-Bahnzüge für Berlin und Brandenburg, aus DB

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Herstellerkonsortium aus #Siemens/#Stadler liegt im Zeitplan – erster #Halbzug läuft aus der Montage

Die neue -Bahn für Berlin und Brandenburg – ein weiterer Meilenstein ist erreicht! Der erste Halbzug der #BR484 sieht nach Montageende von außen schon so gut wie fertig aus.

Auch von innen können sich die vier Wagen bereits sehen lassen: Die blau-schwarzen Sitze, Haltestangen und Wandverkleidungen sind montiert, der Bodenbelag liegt, 90 Kilometer Kabel wurden verlegt. Auffällig sind die großen Panoramafenster und die großzügigen Stellflächen für Kinderwagen und Fahrräder. Für Rollstuhlfahrer gibt es einen speziellen Bereich in unmittelbarer Nähe zum Fahrer.

Doch aus eigener Kraft fahren kann der neue Zug noch nicht.

Innerhalb der kommenden Tage wird er deshalb an den #Stadler-Standort nach #Velten überführt, wo die #Inbetriebsetzung das Fahrzeug zum Leben erweckt. Technisch umfasst dieser Schritt alle Tätigkeiten, die notwendig sind, um das fertig montierte Schienenfahrzeug in einen betriebsbereiten Zustand zu versetzen. Praktisch bedeutet er, dass die für alle Funktionen erforderliche Software aufgespielt und im Anschluss jedes technische Gewerk geprüft wird: von der Nothaltfunktion über den Betrieb der Klimaanlage bis hin zum Test der dritten Schiene, denn die Stromübertragung erfolgt über eine seitliche, von unten bestrichene Stromschiene.

Michael #Müller (SPD), Regierender Bürgermeister von Berlin: „Für die Berlinerinnen und Berliner ist die S-Bahn ein tägliches, unverzichtbares Verkehrsmittel, das in der wiedervereinten Stadt eine zentrale Rolle spielt. Die neuen Halbzüge beschreiben die Zukunft und werden die Qualität und Sicherheit der S-Bahn erhöhen und sie in das 21. Jahrhundert führen. Ich freue mich, dass wir eine klare Perspektive haben, die heute sichtbar und anfassbar geworden ist.“

Millionen-Investitionen der S-Bahn Berlin

Die S-Bahn Berlin investiert in die neuen Fahrzeuge und die notwendige Anpassung der Werkstatt in Grünau rund 900 Millionen Euro. Das Verkehrsunternehmen hat beim Konsortium aus Stadler Pankow GmbH und Siemens AG insgesamt 106 Züge, bestehend aus 382 Wagen bestellt. Die 85 Vier-Wagen-Einheiten und weitere 21 Zwei-Wagen-Einheiten sind für das Teilnetz Ring/Südost vorgesehen.

Peter #Buchner, Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin GmbH: „Die neuen Züge werden mit Zuverlässigkeit und Komfort überzeugen. Daher freue ich mich sehr, dass das erste Fahrzeug heute auf dem Gleis steht. Es bleibt dabei: Am 1.1.2021 geht es los! Dann kommen die ersten zehn Vorserienzüge auf der Linie S47 zwischen Südkreuz und Spindlersfeld zum Einsatz.“

Susanne #Henckel, Geschäftsführerin der VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH: „Heute erreichen wir einen echten Meilenstein! Wir hatten die Fahrzeugstandards vor vielen Monaten auf Papier fixiert – es ist jetzt ein schönes Gefühl, das Fahrzeug auch endlich konkret zum Anfassen vor sich zu haben. Es bleibt jedoch keine Zeit zum Ausruhen: Wir hoffen, dass die Schritte bis zur Fahrzeugzulassung termingerecht abgearbeitet werden. Die Fahrgäste erwarten die Fahrzeuge ab dem Jahr 2021.“

Das Konsortium Siemens/Stadler

Im Oktober 2017 war der erste rot-gelb lackierte Wagenkasten der künftigen Fahrzeuggeneration in Berlin eingetroffen. Seitdem läuft die Montage auf Hochtouren.

Siemens liefert die wesentlichen elektrischen Komponenten, wie beispielsweise Antriebsstromrichter, Hilfsbetriebsumrichter, die Leittechnik des Fahrzeuges, Fahrgastinformationssysteme sowie die Drehgestelle und das Bremssystem. Stadler ist hauptsächlich für die mechanischen Komponenten, wie Wagenkasten, Innenausbau (Wände, Fußboden, Decken), Sitze, Türen, und die Klimaanlagen verantwortlich. Die Auslieferung der Hauptserie wird bis zum Jahr 2023 abgeschlossen sein.

Ulf Braker, Geschäftsführer der Stadler Pankow GmbH: „Der Abschluss der Montagearbeiten an einem ersten Fahrzeug einer Serie ist immer etwas Besonderes. Wir freuen uns, den ersten Zug für die neue S-Bahn Berlin mit der heute gezeigten hohen Qualität ‚made in Berlin‘ nun in die Inbetriebsetzung entsenden zu können. Auf der Innotrans 2018 werden wir das fertige Fahrzeug dann allen interessierten Berlinerinnen und Berlinern vorstellen.“

„Rund zweieinhalb Jahre nach der Vertragsunterzeichnung präsentieren wir heute das erste Fahrzeug und können mit der Inbetriebsetzung beginnen. Im Anschluss daran erwarten wir die erste S-Bahn im Siemens-Prüfcenter für Schienenfahrzeuge in Wegberg-Wildenrath. Hier werden wir den Zug unter Realbedingungen und simulierten Extrembedingungen mit statischen oder dynamischen Tests auf Herz und Nieren prüfen und Fahrten im Rahmen der Zulassung absolvieren“, erläutert Müslüm Yakisan, Leiter der S-Bahn- und Regionalverkehrszüge von Siemens.

Das Projekt „Neue S-Bahn für Berlin und Brandenburg“ liegt damit weiter im Zeitplan.

 

U-Bahn: Unternehmensstreit BVG muss weiter auf Lieferung neuer U-Bahnen warten, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article214697309/BVG-muss-weiter-auf-Lieferung-neuer-U-Bahnen-warten.html

Im Oktober geht der #Rechtsstreit mit #Siemens weiter. Das #Kammergericht lehnt einen Antrag der BVG auf früheren Verhandlungstermin ab.
Im Rechtsstreit mit Siemens über die Bestellung von 80 neuen -Bahnwagen müssen die Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) eine weitere Niederlage verkraften. Das Kammergericht hat einen Antrag des landeseigenen Unternehmens abgelehnt, wegen des bestehenden Handlungsdrucks den nächsten Verhandlungstag zeitlich vorzuziehen.

Das Gericht hatte, wie berichtet, vorige Woche bekannt gegeben, am 16. Oktober über den Streit weiter zu verhandeln. Die Rechtsvertreter der BVG beantragten daraufhin, den Termin wegen Eilbedürftigkeit vorzuziehen. Laut einer Gerichtssprecherin sahen die Richter diesen Zeitdruck nicht und lehnten den Antrag ab. Angesichts zahlreicher Pro­bleme mit dem veralteten Wagenpark hatte die BVG bereits im Oktober 2017 beim Siemens-Konkurrenten #Stadler 80 neue U-Bahnwagen bestellt. Stadler baut aktuell bereits eine neue Serie und will bis zum nächsten Frühjahr 27 vierteilige Züge ausliefern. Um Zeit zu sparen, wollte die BVG den bestehenden Lieferauftrag um weitere 80 Wagen erweitern.
Bestellung hat ein Volumen von 120 Millionen Euro

Die neue Bestellung mit einem Wert von rund 120 Millionen Euro wurde allerdings im Vorjahr ohne die bei Aufträgen dieser Größenordnung geforderte EU-weite Ausschreibung erteilt. Die BVG begründete dies mit einer Notlage, weil 70 ältere Wagen der Serie #F79 (ausgeliefert ab 1979) nicht noch weitere zehn Jahre eingesetzt werden können. Die Firma Siemens, die wie Stadler U-Bahnen baut, klagte gegen die von der Vergabekammer des Landes bestätigten Direktvergabe. In einer ersten Verhandlung im Mai machte der Vergabesenat des Gerichts deutlich, dass er Zweifel an der Rechtmäßigkeit dieser Entscheidung hat.

Der erneute Zeitverzug verschärft die Fahrzeugsituation bei der U-Bahn. Die verfügt zwar über rund 1300 Wagen, wegen des hohen Alters …