Straßenverkehr + Radverkehr: Warschauer Straße Direkt nach dem Umbau gibt es schon die ersten Probleme – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/warschauer-strasse-direkt-nach-dem-umbau-gibt-es-schon-die-ersten-probleme-24675824

Für viele Auto- und #Radfahrer war es eine harte Zeit, und wie so oft dauerten die #Bauarbeiten länger als geplant. Doch nun ist es geschafft: Nach zwei Jahren ist die #Warschauer Straße keine Baustelle mehr. Am Donnerstag wollen Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) und Bezirksstadtrat Hans Panhoff (Grüne) die umgestaltete Fahrbahn symbolisch #eröffnen.

Weniger Platz für Autofahrer

So könnte auch für viele andere Hauptstraßen in Berlin die Zukunft aussehen: Für #Autos gibt es weniger, für #Fahrräder und den #Wirtschaftsverkehr mehr Platz. Für die Warschauer Straße in Friedrichshain heißt das konkret: Von den rund 120 Parkplätzen, die es einst gab, sind nicht mal 20 übrig geblieben.

Der Raum wurde größtenteils den Radlern zugeschlagen, für die beidseitig Radfahrstreifen auf den Fahrbahnen neu #markiert wurden. Ebenfalls neu: Auf der Ostseite sind #Ladezonen entstanden, dort dürfen Paketdienste und andere Lieferwagen zum Be- und Entladen halten.

Falschparker blockieren Radfahrstreifen und Ladezonen

Doch was in der Theorie gut aussieht, kann in der Praxis durchkreuzt werden. Die Radfahrstreifen und Ladezonen können längst nicht überall genutzt werden, weil sie oft von falsch haltenden und parkenden Fahrzeugen blockiert werden. Lieferwagen zwingen Radler zu einem gefährlichen Slalom in den Autoverkehr. Dort, wo Platz für Lieferfahrzeuge wäre, parken Privatautos.

Im Prinzip seien die Radspuren eine gute Sache, so der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC). Auf der Warschauer Straße seien sie mit 1,50 Metern plus Sicherheitsabstand „zwar regelkonform, aber für den zu erwartenden starken Radverkehr zu …

 

Straßenverkehr: Ortsumfahrung Malchow im Bundesverkehrswegeplan: Wie ist der Stand des Projektes?, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
Frage 1: Wie ist der aktuelle Planungs- und Verfahrensstand
für das Projekt? Wann soll nach derzeitigen
Planungen mit dem Bau der Ortsumfahrung Malchow
begonnen werden? Welche Bauzeit ist für dieses Projekt
angesetzt?
Antwort zu 1: Die #Ortsumfahrung (OU) #Malchow ist
im #Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2030 enthalten und
in den #vordringlichen Bedarf eingeordnet. Baubeginn und
Bauzeiten können gegenwärtig noch nicht benannt werden.
Frage 2: Welche Varianten der Linienführung der
Ortsumfahrung Malchow wurden bzw. werden geprüft?
Mit welchem Ergebnis bzw. bis wann soll das Ergebnis
des Linienbestimmungsverfahrens vorliegen?
Antwort zu 2: Ein #Linienbestimmungsverfahren ist für
Ortsumfahrungen nicht erforderlich. #Variantenuntersuchungen
werden zu gegebener Zeit beauftragt und durchgeführt
und sind Bestandteil des erforderlichen #Planfeststellungsverfahrens.
Frage 3: Welche Gesamtkosten sind für die Realisierung
der Ortsumfahrung, einschließlich der neuen Querung
des Bahnaußenringes, angesetzt? Wie hoch wird
nach derzeitigem Stand der Anteil Berlins an den Gesamtkosten
ausfallen? Welche Anpassungen, Rückbauten
o.ä. im bestehenden Straßennetz sind bei Realisierung der
Ortsumfahrung vorgesehen?
Antwort zu 3: Die geschätzten Gesamtkosten (ohne
Planungskosten, Preisstand 2014) im Rahmen der Anmeldung
zum BVWP betragen ca. 20,6 Mio. €. Derzeit sind
keine Kosten für das Land Berlin aufgeführt. Nach bisherigem
Kenntnisstand soll die vorhandene B 2 in der Ortslage
Malchow im Norden südlich der Bahnanlagen und
im Süden südlich der Ortnitzstaße abgehängt werden.
Parallel mit der Planung zur OU wird ein Konzept zur
Umgestaltung der Straßen in der Ortslage Malchow erarbeitet
werden.
Frage 4: Welche Erkenntnisse über natur- und umweltschützerische
Belange liegen dem Senat bezüglich
der möglichen Streckenführung durch das Malchower
Luch (Feuchtwiesen zwischen der Stadtrandsiedlung
Malchow und dem Dorf Malchow) vor? Welche Untersuchungen
wurden dazu bislang durchgeführt?
Frage 5: Wie plant der Senat den Schutz des Moorund
Feuchtgebietes Malchower Luch bei dem Bau der
Ortsumfahrung Malchow zu gewährleisten? Auf welches
Alter und welche Mächtigkeit wird das Niedermoor geschätzt?
Welche Auswirkungen erwartet der Senat auf
den Wasserstand und damit einhergehende Gefahren für
die angrenzenden Grundstücke und Häuser in den umliegenden
Siedlungsgebieten? Welche Maßnahmen sind zur
Abwehr möglicher Risiken geplant?
Frage 6: Wie soll mit Ausgleichsmaßnahme die im
Bereich zwischen der Stadtrandsiedlung Malchow und
dem Dorf Malchow 2010, für einen Bauabschnitt der A
10, geschaffen wurden umgegangen werden, wenn die
Ortsumfahrung realisiert wird? Wie soll bei einem Wegfall
dieser Ausgleichsmaßnahme der entstehende Umweltschaden
behoben werden?
Frage 7: Welche Tier- und Pflanzenarten sind in diesem
Feuchtgebiet ermittelt worden? Wie sollen diese
geschützt werden?
Antwort zu 4 bis 7: Die Fragen 4 bis 7 können zum
gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht beantwortet werden.
Nach Schaffung der personellen und finanziellen Voraussetzungen
für die Vorbereitung eines Planfeststellungsverfahrens
werden diese u.a. im Rahmen der Umweltverträglichkeitsuntersuchung
(UVS), der Immissionsschutzuntersuchungen,
des Landschaftspflegerischen Begleitplanes
(LBP) sowie der Untersuchungen zum Artenschutz
beauftragt, untersucht und bewertet werden und fließen in
die Unterlagen und die Umweltverträglichkeitsprüfung
(UVP) ein.
Frage 8: Wie soll die laut Anmeldungsunterlagen zum
Bundesverkehrswegeplan beabsichtigte Querung des
Bahnaußenringes (Bahnstrecke Karow – Wartenberg)
erfolgen? Welche Kosten werden für diese Querung angesetzt?
Antwort zu 8: Hierzu liegen noch keine detaillierten
Untersuchungen vor. Im Rahmen der Anmeldung zum
BVWP wurden die Kosten für das Überführungsbauwerk
Bahnstrecke Deutsche Bahn AG und Anpassungen an der
vorhandenen Querung mit ca. 1 Mio. € geschätzt.
Frage 9: Ist eine eventuell im Zusammenhang mit der
Sanierung der Malchower Dorfstraße einzurichtende
Behelfsfahrbahn (Baustraße) nach Abschluss der dortigen
Bauarbeiten für eine Nutzung als Trasse der Ortsumfahrung
geplant oder möglich?
Antwort zu 9: Nach gegenwärtigem Kenntnisstand
steht noch nicht fest, ob für die Baumaßnahme "Grundhafte
Erneuerung der Malchower Dorfstraße" die Herstellung
einer temporären, ortsnahen und provisorischen
Umleitungsstrecke (Behelfsfahrbahn) erforderlich ist.
Frage 10: Erfolgt für diese Baumaßnahme eine frühzeitige
Öffentlichkeitsbeteiligung unter Einbeziehung von
Anwohnenden und Naturschutzverbänden? Wenn ja,
wann soll diese durchgeführt werden? Wenn nein, warum
nicht?
Antwort zu 10: Über die Baumaßnahme "Grundhafte
Erneuerung der Malchower Dorfstraße" wurde bereits
informiert und es wird vor Baubeginn weitere Informationen
und Beteiligungsmöglichkeiten für Anwohnerinnen
und Anwohner in den Planungsphasen geben.
Frage 11: Welches Verkehrsaufkommen wird nach
Fertigstellung der Ortsumfahrung Malchow auf der Ortsumfahrung
selbst und welches Verkehrsaufkommen auf
der Dorfstraße Malchow prognostiziert? Ist bei dieser
Prognose ein erweitertes SPNV- Angebot über den SBahnhof
Wartenberg, Richtung geplantem Turmbahnhof
Karower Kreuz ggf. mit einem Zwischenhalt, berücksichtigt
worden. Wenn nicht, wie würde sich das Prognoseergebnis
verändern? Wie ist das Ergebnis aktueller Verkehrszählungen
in diesem Bereich?
Antwort zu 11: Auf der Basis der Anmeldeunterlagen
zum BVWP ist für die OU im Prognosefall eine Verkehrsbelastung
von ca. 30.000 Kfz/24 h prognostiziert.
Eine umfassende Entlastung der Ortslage kann erst
mit Umsetzung der Planung zur verlängerten EgonErwin-Kisch-Straße
erfolgen. Für diesen Planfall wird mit
einer Verkehrsbelastung unter 5.000 Kfz/24 h werktags
gerechnet.
Bei dem SPNV1
-Angebot handelt es sich um die sogenannte
„Nahverkehrstangente“. Diese ist im aktuell
gültigen Stadtentwicklungsplan Verkehr als eine langfristige
Maßnahme mit einem Realisierungshorizont nach
2025 eingestellt.
Für einen Haltepunkt der Nahverkehrstangente in diesem
Bereich kann nur eine Wirtschaftlichkeit erzielt werden,
wenn umfangreiche städtebauliche Entwicklungen
erfolgen. Dies führt auch derzeit zu der Einschätzung,
dass die für ein entsprechendes Angebot erforderlichen
Schieneninfrastrukturergänzungen einen Realisierungszeitpunkt
vor 2025 ausschließen. Es kann zum gegenwärtigen
Zeitpunkt keine Aussage getroffen werden, inwieweit
sich das prognostizierte Verkehrsaufkommen der OU
Malchow dann verändern könnte. Eine deutliche Verkehrsmittelverlagerung
ist nicht zu erwarten.
Die Straßenverkehrszählung 2014 für Berlin zeigt in
der Ortslage eine Verkehrsbelastung von ca. 23.400
Kfz/24 h werktags, davon ca. 1.340 Lkw/24 h werktags.
Weitere Daten siehe
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/verkehr/lenkung/vl
b/de/erhebungen.shtml.
Berlin, den 24. August 2016
In Vertretung
C h r i s t i a n G a e b l e r
…………………………..
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 26. Aug. 2016)

Straßenverkehr: Stadtautobahn-Bau Senat verweigert Mietern Entschädigung für Abriss ihrer Wohnungen – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/stadtautobahn-bau-senat-verweigert-mietern-entschaedigung-fuer-abriss-ihrer-wohnungen-24650670

Harald Moritz ist empört. „Ich finde es erschreckend, wie eine sozialdemokratisch geführte Verwaltung mit Bürgern umgeht“, sagte der Grünen- Abgeordnete am Donnerstag. Bis heute verweigere der Senat #Mietern, die wegen des #Weiterbaus der Autobahn #A100 ihre Wohnungen in Treptow verlassen musste, #Entschädigungen. Mehr noch: Er leiste sich auch teure #Gerichtsverfahren, die sich gegen die Mieter richten – und für die der Steuerzahler aufkommen müsse.

Benjamin, der seinen Nachnamen nicht in der Zeitung lesen will, ist einer der Betroffenen. Zehn Jahre lang wohnte er im Mietshaus Beermannstraße 22 – bis es 2015 mit dem Nachbargebäude 20 abgebrochen wurde, um Platz für die geplante sechsspurige Autobahn von Neukölln zum Treptower Park zu machen. „Zuletzt habe ich für meine 54 Quadratmeter 320 Euro im Monat gezahlt“, erzählt der 39-Jährige. „Ich habe gern hier gelebt.“

Ihm wurde eine Ersatzwohnung in einem Erdgeschoss an der lauten Köpenicker Landstraße angeboten. Die Miete war 130 Euro höher. Das konnte sich der damalige freischaffende Künstler nicht leisten, er zog in eine Wohngemeinschaft. Inzwischen ist er Lehrer und kann sich wieder eine Wohnung leisten – die aber viel teurer ist wie sein Treptower Domizil. Für 60 Quadratmeter in Schöneberg zahlt er 730 Euro.

Kosten: mehr als 18.000 Euro

2015 bekamen er und die letzten verbliebenen Mieter Post von der Enteignungsbehörde der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Besitzeinweisungsbeschlüsse nahmen ihnen das Wohnrecht in der Beermannstraße – sprachen ihnen aber für 191 Monate Entschädigungen zu. So lange sollte ihnen die Differenz zwischen der alten und der neuen Miete erstattet werden. Doch eine andere Abteilung derselben Verwaltung zog im Auftrag des Bundes dagegen vors …

Straßenbahn + Bus: Bauarbeiten der Deutschen Bahn in Rummelsburg Die Deutsche Bahn führt Bauarbeiten in der Karlshorster Straße durch., aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=180&download=2166

Die Deutsche Bahn führt #Bauarbeiten in der #Karlshorster Straße durch. Hierfür 
muss der #Straßenbahnverkehr der Linie #21 von Montag, den 29. August, ca. 

4:30 Uhr bis voraussichtlich Ende Oktober 2016 unterbrochen werden. Die 
Bahnen fahren in diesem Zeitraum zwischen S+U Lichtenberg/Gudrunstraße 
und Marktstraße sowie zwischen S Rummelsburg und S Schöneweide. Der 
Fußweg zwischen den Haltestellen Marktstraße und S Rummelsburg beträgt 
etwa 450 Meter. 
Auch beim Bus gibt es während der Bauzeit Veränderungen: Die #Buslinie #240 
wird von Boxhagener Straße kommend über Kynaststraße, Hauptstraße, 
Schlichtallee und Lückstraße umgeleitet. Auch die Busse der Linien 194 und 
N94 fahren von Markgrafenstraße kommend über Hauptstraße, Schlichtallee 
und Lückstraße. Die Bushaltestelle S Rummelsburg wird in die Hauptstraße in 
Höhe der Straßenbahnhaltestelle verlegt. Die Haltestelle S Nöldnerplatz/
Schlichtallee befindet sich während der Arbeiten in der Schlichtallee vor 
der Lückstraße. 


Berliner 
Verkehrsbetriebe (BVG) 

Anstalt des 
öffentlichen Rechts 
Holzmarktstraße 15–17 
10179 Berlin 
Tel. +49 30 256-0 
www.BVG.de 

Pressekontakt 

BVG-Pressestelle 
Tel. +49 30 256-27901 
Fax +49 30 256-28602 
pressestelle@bvg.de 

Pressesprecher 

Petra Reetz 
Markus Falkner 
Jannes Schwentuchowski 

Straßenverkehr: NÖRDLICHER BERLINER RING : Autobahnen werden zum Nadelöhr aus svz.de

http://www.svz.de/regionales/brandenburg/autobahnen-werden-zum-nadeloehr-id14654321.html

Autofahrer müssen sich in den kommenden Jahren auf erhebliche Einschränkungen auf dem Weg nach Berlin einstellen. Der Berliner Senat kündigte gestern weitere #Bauarbeiten an einer #Autobahn vom #nördlichen Berliner #Ring in Richtung Stadtmitte an. Betroffen ist die #A111, der sogenannte Oranienburg Zubringer, der von vielen Pendlern und Reisenden zum Flughafen Tegel genutzt wird. Wie die Senatsbauverwaltung bekannt gab, soll die Strecke ab 2019 zwischen dem Dreieck Charlottenburg und der Stadtgrenze zum Landkreis Oberhavel ausgebaut werden. Neben der Fahrbahn werden alle Anschlussstellen, mehr als 30 Brücken und vier Tunnel gebaut oder saniert. Wie lange die Arbeiten dauern, ist noch unklar. „Wir sind vorsichtig mit Prognosen, die Planung wurde erst in Auftrag gegeben“, sagte eine Sprecherin.

Die Erneuerung der A 111 fällt mitten in Bauarbeiten, die an der #A114 geplant sind. Die Autobahn verbindet den nördlichen Berliner Ring vom Autobahndreieck Pankow mit dem Berliner Stadtzentrum. Dort sollen die ersten Arbeiten Ende kommenden Jahres starten. Das Projekt umfasst zehn Brücken sowie den Tausch der Betonfahrbahn aus DDR-Zeiten durch Flüsterasphalt.

Die Senatsbauverwaltung kündigte an, parallele Streckensperrungen der …

Straßenverkehr: Staugefahr Die Stadtautobahn wird zur Großbaustelle – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/staugefahr-die-stadtautobahn-wird-zur-grossbaustelle-24635852?dmcid=nl_20160824_24635852

Achtung, #Bauarbeiten! So heißt das #Verkehrszeichen, das in einem roten Dreieck einen schwarzen Bauarbeiter zeigt. Die Berliner #Autofahrer müssen sich daran gewöhnen, dass sie dieses Schild in den kommenden Jahren öfter sehen. Nachdem in Berlins Straßen, Brücken und Tunnel jahrelang meist nur das Nötigste investiert wurde, stellt das Land wieder mehr Geld zur Verfügung. Das hat Folgen für den Verkehr. Für die landeseigenen Straßen stehen 53 Brückenbauprojekte auf der Arbeitsliste des Senats. Auch große Teile des Berliner Autobahnnetzes werden zur #Baustelle.

„Einschränkungen sind nicht zu vermeiden“, sagte Verkehrs-Staatssekretär Christian Gaebler am Dienstag. „Aber wir wollen, dass die Berliner Infrastruktur leistungsfähig bleibt.“ Nachdem der Senat viele Jahre lang Mittel gekürzt und Personal gespart hatte, kam jetzt das Eingeständnis, dass Berlins Verkehrswege darunter gelitten haben. „Es gibt einen Rückstau bei der Instandhaltung“, gestand Verkehrssenator Andreas Geisel (ebenfalls SPD) ein.

Ursache war ein „Mangel an Geld und Personal“. Diesen Rückstau abzuarbeiten, sei „die große Aufgabe, vor der wir stehen“. Geisel kündigte ein Jahrzehnt der Investitionen an und gab mit seinen Mitarbeitern einen Überblick, wo sich Autofahrer auf Staus einrichten müssen:

Avus

Die Erneuerung der A 115 im Südwesten Berlins geht weiter. Zwischen der Spanischen Allee und der Landesgrenze wird 36 Monate lang gebaut. Die Vorbereitungen beginnen im kommenden Monat. Erstes großes Teilprojekt: Die Brücke im Verlauf der Potsdamer Chaussee …

 

Straßenverkehr: Senator Geisel informiert über aktuelle und geplante Brückeninstandsetzungen und -ersatzneubauten in Berlin, aus Senat

www.berlin.de

Berlin hat 1085 #Brückenbauwerke mit einem Durchschnittsalter von 45 Jahren. Vor allem durch die Zunahme des #Schwerlastverkehrs müssen die bestehenden Bauwerke in den nächsten Jahren über ihre ursprüngliche #Tragfähigkeit hinaus verstärkt bzw. durch Neubauten ersetzt werden.

Auch die baulichen und baustofflichen Mängel an älteren #Spannbetonbrücken werden in den nächsten Jahren zu umfangreichen Brückenbaumaßnahmen führen. Das sagte Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel am Dienstag anlässlich der Vorstellung aktueller und anstehender Brückenbaumaßnahmen. Allein im Jahr 2016 sind dies 19 Maßnahmen an unterschiedlichen Stellen in der Stadt. Der Neubau der Salvador-Allende-Brücke und der Ersatzneubau der Brücke über die AVUS an der Autobahnanschlussstelle Kleeblatt Zehlendorf seien zwei wichtige Großprojekte, die noch in diesem Jahr begonnen würden.

Im nächsten Jahr stehen 23 Baumaßnahmen an, sagte Andreas Geisel. „Wir investieren massiv in die Infrastruktur und sorgen damit für Sicherheit auf unseren Straßen. Das ist für alle Beteiligten eine große Kraftanstrengung und bedeutet für die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer eine zusätzliche Belastung. Das Ergebnis kommt aber alles Zugute. Diese Arbeiten sind notwendig, um Berlin zukunftssicher zu machen.“

Noch in diesem Jahr wird die #Zimmermannstraßenbrücke fertiggestellt – die Verkehrsfreigabe wird im September erfolgen. Auch die #Freybrücke wird nach einem Brückenneubau Ende Oktober / Anfang November wieder für den Verkehr freigegeben.

Die bestehenden Herausforderungen bei Unterhaltungs-, Instandsetzungs- und Ersatzneubaumaßnahmen liegen im Wesentlichen im Bauen im Bestand. Auch das Bauen mit beengten Baustellenflächen unter Berücksichtigung der Versorgungsunternehmen und das Bauen unter rollendem Verkehr beeinflussen die Planungs- und Ausführungszeiträume der kleinen und großen Brückenbaumaßnahmen erheblich. Trotzdem werden kritische Brückenbauwerke parallel beplant und somit schneller Instand gesetzt oder durch einen Neubau ersetzt.

Durch die massive Verstärkung der Investitions- und Unterhaltungsmittel durch den Bund und eine weitere Verbesserung der Personalsituation im Tiefbaubereich der Verwaltung durch Neueinstellungen und Kooperationen mit den Berliner Hochschulen wird das auch zukünftig ermöglicht.Bilder: 
Brückenbauwerke in Berlin

Rückfragen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

Straßenverkehr: Verbindungsstraße Karow – B2, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
Frage 1: Wie ist der aktuelle Verfahrensstand im Planfeststellungsverfahren
zur #Verbindungsstraße #Karow
#B2?
Antwort zu 1: Die öffentliche Auslegung der Planungsunterlagen
hat vom 23. September 2014 bis 23.
Oktober 2014 stattgefunden. Es gingen fristgerecht 565
Einwendungsschreiben von 760 Einwenderinnen und
Einwendern sowie 29 Stellungnahmen der Träger öffentlicher
Belange ein.
Frage 2: Sind die Einwendungen aus der Öffentlichkeitsbeteiligung
2014 ausgewertet und eingearbeitet?
Frage 4: Welche Planänderungen erfolgen aufgrund
der Öffentlichkeitsbeteiligung?
Antwort zu 2 und 4: Die aufgrund der Auslegung eingegangenen
Stellungnahmen und Einwendungen der
beteiligten Behörden und Stellen sowie der Bürgerinnen
und Bürger werden zurzeit aufbereitet. Infolge der Vielzahl
der Einwendungen und Themenbereiche gestaltet
sich der Prozess sehr aufwändig. Sie wurden deshalb
nach Themenkomplexen geordnet und in ein digitales
System eingepflegt. Die Antwortentwürfe für alle Komplexe
liegen nunmehr vor und gegenwärtig erfolgt die
thematische Auseinandersetzung hinsichtlich gegebenenfalls
erforderlichen Änderung-/Ergänzungsbedarfes der
Planungsunterlagen.
Frage 3: Wann wird die Erörterung der Einwendungen
stattfinden?
Antwort zu 3: Der Erörterungstermin wird voraussichtlich
im 4. Quartal 2016 stattfinden.
Frage 5: Inwieweit ist die Verbindungsstraße Karow –
B2 für den prognostizierten Nutzen der westlichen #Ortsumfahrung
#Malchow erforderlich?
Antwort zu 5: Es liegt eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung
der IVV Aachen aus 2012 im Auftrag des heutigen
Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
vor. Der volkswirtschaftliche Nutzen der Ortsumfahrung
(OU) Malchow ist damit belegt. Das NutzenKosten-Verhältnis
beträgt 4,2 : 1. Die Verbindungsstraße
Karow – B 2 wurde dieser Untersuchung nicht zu Grunde
gelegt.
Beide Vorhaben begründen sich aus unterschiedlichen
verkehrlichen Erfordernissen und bedingen sich gegenseitig
nicht.
Frage 6: Welchen Planungs- bzw. Verfahrensstand hat
die geplante #Verlängerung der #Egon-Erwin-Kisch-Straße
zwischen B2 und Wartenberger Weg?
Antwort zu 6: Bisher gibt es nur eine Machbarkeitsstudie
„Verbindungsstraße zwischen Egon-Erwin-KischStraße
und B 2 in Berlin Lichtenberg“ einschließlich einer
Variantenuntersuchung aus dem Jahr 2006/2007.
Die Maßnahme ist Bestandteil des Stadtentwicklungsplans
(StEP) Verkehr und im Straßenplan des Landes
Berlin enthalten.
Frage 7: Welche #Abhängigkeiten bestehen zwischen
diesen drei #Straßenprojekten? Könnte die Verlängerung
der Egon-Erwin-Kisch Straße zwischen B2 und Wartenberger
Weg die Ortsumfahrung Malchow ersetzen oder
umgedreht?
Antwort zu 7: Direkte Abhängigkeiten zwischen den
drei Straßenplanungen bestehen nicht. Sie haben jeweils
eigene, voneinander unabhängige verkehrliche Begründungen.
Bei Umsetzung aller drei Maßnahmen könnten
die Verkehrsverteilungen zwischen Wartenberg und
Karow bzw. Blankenburg optimiert werden.
Die Verlängerung der Egon-Erwin-Kisch-Straße würde
nach Realisierung zu einer weiteren Teilentlastung in
der Ortslage Malchow führen, da sie die in Ost-WestRichtung
verlaufenden Versatzverkehre zwischen Wartenberger
Weg und Blankenburger Pflasterweg aufnehmen
könnte. Diese Verkehre können durch die westliche
Ortsumfahrung Malchow nicht aufgenommen werden und
müssen ohne Verbindungsstraße zwischen Egon-ErwinKisch-Straße
und B 2 weiterhin durch die Ortslage geführt
werden.
Die westliche Ortsumfahrung Malchow dient ausschließlich
der Entlastung der Ortslage Malchow und
übernimmt die Verkehrsbeziehungen in Nord-SüdRichtung
(zwischen den in Richtung Innenstadt befindlichen
Berliner Bezirken entlang der B2 und Brandenburg
einschließlich der A 10).
Frage 8: Welchen zeitlichen Rahmen haben die weiteren
Planungen und Bau dieser drei Straßenprojekte?
Frage 9: Wer ist für die Planung dieser drei Straßenprojekte
zuständig?
Antwort zu 8 und 9: Die Verbindungsstraße zwischen
Karow und B 2 befindet sich im Planfeststellungsverfahren
(s. Antworten 1 bis 4). Vor Umsetzung der Neubaumaßnahme
ist ein rechtskräftiger Planfeststellungsbeschluss
erforderlich. Ein Baubeginn ist nach derzeitigem
Kenntnisstand nicht vor 2018 möglich. Vorhabenträger ist
die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt.
Die westliche Ortsumfahrung Malchow ist aktuell im
Bundesverkehrswegeplan 2030 als vordringlicher Bedarf
aufgenommen worden. Für das erforderliche Planfeststellungsverfahren
nach Bundesfernstraßengesetz müssen erst
die personellen und finanziellen Voraussetzungen geschaffen
werden. Eine terminliche Einschätzung hinsichtlich
eines Baubeginns ist derzeit nicht möglich. Vorhabenträger
wäre die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
und Umwelt des Landes Berlin als Auftragsverwaltung
des Bundes.
Für die Verbindungsstraße zwischen Egon-ErwinKisch-Straße
und B 2 wird ein Planfeststellungsverfahren
nach Berliner Straßengesetz erforderlich. Gegenwärtig
kann hierfür keine zeitliche Aussage getroffen werden.
Als Vorhabenträger würde nach gegenwärtigem Kenntnisstand
die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und
Umwelt fungieren.
Berlin, den 17. August 2016
In Vertretung
C h r i s t i a n G a e b l e r
…………………………..
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 22. Aug. 2016)

Straßenverkehr: Verkehr während Sanierung umgeleitet – Neue Einschränkungen auf der Bösebrücke aus rbb-online.de

http://www.rbb-online.de/panorama/beitrag/2016/08/bauarbeiten-boesebruecke-berlin-neue-einschraenkungen.html

Die #Sanierung der Berliner #Bösebrücke kommt wie geplant voran, der erste #Bauabschnitt ist inzwischen abgeschlossen, wie die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt am Freitag mitteilte. Freie Fahrt haben die Verkehrsteilnehmer auf der Brücke, die Gesundbrunnen und Prenzlauer Berg verbindet, aber noch lange nicht.

Wenn die Bauarbeiter am kommenden Montag den zweiten Abschnitt beginnen, gibt es wieder #Verkehrseinschränkungen: Autofahrer, die die Brücke Richtung Westen überfahren wollen, werden auf die südliche Fahrbahn geführt. Östlich der Brücke bereits im Bereich der Kreuzung Bornholmer Straße / Malmöer Straße, westlich davon an der Kreuzung Bornholmer Straße / Jülicher Straße.

Radfahrer müssen in beiden Richtungen mit der südlichen Gehwegseite vorlieb nehmen. Wenn sie Richtung Wedding, also Westen, unterwegs sind, wechselt der Radweg am Fußgängerübergang der Kreuzung Malmöer Straße.

Fußgänger können normal drüber, LKW-Fahrer werden umgeleitet

Fußgänger können die Brücke auf beiden Gehwegseiten normal überqueren, auch der S-Bahnhof Bornholmer Straße ist über beide Zugänge erreichbar. LKW-Fahrer werden wie bisher über die Umleitungsstrecke Richtung Pankow geführt.

Seit August 2015 wird die zentrale Ost-West-Achse zur A100 saniert. Seitdem ist die Brücke …

Radverkehr: Berlin braucht ein leistungsfähiges und sicheres Radverkehrsnetz – als Teil eines starken, attraktiven und leistungsfähigen Umweltverbundes, aus DBV

Es ist politisch gewollt, dass immer mehr Menschen in Berlin ihre täglichen Wege mit dem #Fahrrad erledigen. Der #DBV-Landesverband findet es kontraproduktiv, auf Bahntrassen in Berlin Fahrradwege und -autobahnen zu planen und möglicherweise auch anzulegen. Eine Nutzung dieser Trassen, die eigentlich jetzt schon schnellstmöglich reaktiviert werden müssten, löst keines der bestehen Probleme. Es ist eher ein Ausweichen auf den Weg des geringsten Widerstandes.

In Berlin muss der Autoverkehr reduziert werden. Das wird dadurch erreicht, dass unter anderem alle Spielarten des #Umweltverbundes – also des Zufußgehens, der Fortbewegung mit Fahrrad und Bahn und Bus – gefördert und bevorrechtigt werden. Dazu wäre es notwendig, den Platz, den der Autoverkehr im Moment durch Fahr- und Parkspuren beansprucht, zu verkleinern. Hier traut sich keine Partei aus der Deckung. Deshalb wurschtelt man sich lieber durch und geht den geringsten Weg des Widerstandes. Jedoch: blumige Worte und ständiges Ankündigen reichen nicht mehr aus. Es müssten Taten folgen! Aber zu groß ist wohl die Befürchtung, bei den bevorstehenden Abgeordnetenhauswahlen für diese Ehrlichkeit abgestraft zu werden.

Eine "Zwischennutzung" von Bahngleisen ist Unsinn. So kam das Gutachten zur Wiederinbetriebnahme der Stammbahn vom Potsdamer Platz über Griebnitzsee aus dem Jahr 2009 bereits zum Ergebnis, dass durch ein Regionalverkehrsangebot jährlich fast 21 Millionen Pkw-km eingespart werden können und mit 13.800 Fahrgästen im Durchschnitt pro Tag zu rechnen sei (Mitfall-Variante E 1). Mit den anderen Verbindungen verhält es sich wohl ähnlich.

Der DBV-Landesverband begrüßt grundsätzlich alle Überlegungen und Projekte, den #Fahrradverkehr in Berlin zu stärken. Was bisher jedoch in der Senatspolitik zu kurz kommt, sind konkrete Infrastrukturprojekte im Schienenbereich. Die "Verkehrswende" und Emissionsreduzierung, so sie denn erst gemeint ist, gelingt nur dann, wenn auch bald wieder auf den brachliegenden Schienenstrecken innerhalb Berlins und in das Umland Züge fahren. Nur so bekommt man in nennenswerter Zahl Autofahrer zum Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel.

Pressekontakt: Frank Böhnke, stv. Landesvorsitzender, Ruf 01 77 / 8 93 43 94