Schiffsverkehr + Tourismus: Berlins Häfen: Von Umschlagplätzen und Ausflugszielen, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/best-of-berlin/article231718715/Berlins-Haefen-Von-Umschlagplaetzen-und-Ausflugszielen.html

#Westhafen, #Urbanhafen, Tempelhofer #Hafen: Wie Berlins Häfen entstanden – und wie sie heute genutzt werden.

Neben der #Havel, der #Dahme und der #Spree durchziehen viele Kanäle die Hauptstadt. Davon sind 220 Kilometer #schiffbar. Zahlreiche Häfen liegen an den Ufern der Berliner Gewässer. Einige von ihnen sind schon jahrzehntelang nicht mehr aktiv und werden heute anderweitig genutzt. Ein Überblick.

Kreuzberg: Der erste städtische Umschlagplatz in Berlin
Erbaut wurde der Urbanhafen zwischen 1891 und 1896 am Landwehrkanal in Kreuzberg. Bis Ende des 19. Jahrhunderts war er der einzige städtische Handelsplatz auf den Berliner Wasserstraßen und verlor dann zusehends an Bedeutung. Mehr als 50 Jahre ist es her, dass der Hafen geschlossen und aufgeschüttet wurde. Auf seinem ehemaligen Gelände steht heute ein unübersehbarer Erweiterungsbau des Krankenhauses Am Urban. Die noch am Südufer des Hafens liegenden Schiffe werden nur noch gastronomisch genutzt.

Urbanhafen Kreuzberg

Moabit: Noch immer ist der Westhafen von großer Bedeutung

Mit einer Fläche von 430.000 Quadratmetern ist der Westhafen in Moabit der größte Hafen Berlins. Pläne für seinen Bau gab es schon Anfang des 20. Jahrhunderts. Deren Umsetzung verzögerten sich jedoch unter anderem kriegsbedingt, sodass erst 1923 ein erster Teilbereich des heutigen Westhafens …

Schiffsverkehr: Fahrgastschiffe sollen schnellstmöglich wieder fahren, aus Binnenschifffahrt

Fahrgastschiffe sollen schnellstmöglich wieder fahren

Die #Fahrtgastschifffahrt in Deutschland soll so früh wie möglich von den #Corona-Beschränkungen befreit werden. Das fordern die Unternehmen in einem Appell an Berlin.

Vor der nächsten Bund-Länderkonferenz zur Corona-Lage am 3. März hat der Bundesverband der Deutschen #Binnenschifffahrt (#BDB) an Kanzleramtsminister Helge Braun appelliert, die Unternehmen in der deutschen Fahrgastschifffahrt so früh wie möglich im Zuge der geplanten Lockerungen zu berücksichtigen. Dies müsse zeitgleich mit einer Öffnung der Gastronomie oder sogar früher erfolgen.

Die Reedereien könnten eine sichere Personenbeförderung auf dem Wasser und die Einhaltung der abstands- und Hygieneregeln sicherstellen, heißt es. Bei einem Aufenthalt auf den Freidecks der Schiffe bestehe ohnehin nur ein marginales Infektionsrisiko. Aufgrund dieser Erfahrungswerte aus dem vergangenen Jahr sei die »Weiße Flotte« sehr gut vorbereitet, um sicher in die Saison 2021 zu starten, heißt es in dem Schreiben.

Die im BDB organisierten Unternehmen verweisen darauf, dass sie ein klassisches Saisongeschäft betreiben, das in der Regel im März beginnt und nur bis …

Schiffsverkehr: Spree in Berlin: Ufermauern sind marode, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article231622543/Berlins-Uferbereiche-broeckeln.html

Um 30 Kilometer an diversen Abschnitten der #Spree und des Neuköllner Schifffahrtskanals zu sanieren, werden 600 Millionen Euro fällig.

Berlin. Als das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg im Sommer 2020 den #Yaam-Club an der #Schillingbrücke sperrte, weil ein Gutachten die #Ufermauer zur Spree als baufällig einstufte, dachten viele an ein Einzelproblem. Inzwischen hat sich die Erkenntnis durchgesetzt: Yaam ist überall. Die 59 Kilometer Uferbefestigungen an Berlins Flüssen und Kanälen, für die das Land zuständig ist, sind fast flächendeckend marode.

Die zuständige Senatsverwaltung für Verkehr und Umwelt hat in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der AfD-Abgeordneten Kristin Brinker für die nächsten 20 Jahre Kosten von 600 Millionen Euro aufgelistet. So viel wird es kosten, insgesamt knapp 30 Kilometer Ufermauer an den verschiedenen Spree-Abschnitten und am Neuköllner #Schifffahrtskanal zu sanieren.

Für die durch die Corona-Krise ohnehin schon schwer gebeutelte Landeskasse bedeutet dieser Befund eine erhebliche zusätzliche Belastung. Zuletzt hatte Berlin in den letzten zehn Jahren nur 3,3 Kilometer Uferwände für insgesamt 40 Millionen Euro saniert. Künftig müssten 30 Millionen Euro pro Jahr …

Schiffsverkehr: Treibeis in Oder: Hochwassergefahr steigt in Flussabschnitt Die Oder steht wegen ihres Treibeises derzeit unter aufmerksamer Beobachtung von Fachleuten – , aus Berlin.de

https://www.berlin.de/aktuelles/brandenburg/6443312-5173360-treibeis-in-oder-hochwassergefahr-steigt.html

Die #Oder steht wegen ihres Treibeises derzeit unter aufmerksamer Beobachtung von Fachleuten – durch einen Rückstau des Eises steigt für einen Teil des Flusses die #Hochwassergefahr. Das Landesamt für Umwelt (#LfU) rief am Freitag #Alarmstufe 1 für den Oderabschnitt bei Stützkow (Uckermark) aus. Dort stieg der Pegelstand um 64 Zentimeter, in Hohensaaten-Finow um 22 Zentimeter. Die augenblickliche Situation erfordere eine achtsame Beobachtung, damit #Eisversetzungen frühzeitig erkannt werden könnten, erklärte LfU-Sprecher Thomas Frey.

Die Oder gehört zu den wenigen Flüssen, die sogenanntes #Grundeis ausbilden. Das bedeutet: Anders als in anderen Flüssen bildet sich das Eis nicht auf der Wasseroberfläche, sondern auf dem Grund. Dieses Eis kann sich laut Landesamt für Umwelt lösen und sich mit den darüber hinwegtreibenden Eisschollen verkeilen, was zu einem Rückstau führen könne. Dadurch könnten auch Hochwassermarken erreicht werden. Die Höhe derartiger Hochwasser könne nicht prognostiziert …

Schiffsverkehr: Arbeiten an der Nordtrasse starten, aus Binnenschifffahrt

Arbeiten an der Nordtrasse starten

Damit der Berliner #Westhafen künftig von großen #Schubverbänden angelaufen werden kann, wird die #Fahrrinne der #Nordtrasse angepasst. Nach den Vorarbeiten 2018 beginnt nun das eigentliche Vorhaben, das in vier #Baulose gegliedert ist.

Das #Wasserstraßen-Neubauamt (#WNA) Berlin beginnt am Nordufer der #Spree bis zur #Havel-Mündung mit den Vorarbeiten für die #Fahrrinnenanpassung. Sie ist Teil des #Verkehrsprojekts Deutsche Einheit Nr. 17.

Zunächst werden nach Mitteilung des WNA Holzungsarbeiten, überwiegend vom Wasser aus, ausgeführt. Der rund 1 km lange #Ausbauabschnitt habe eine Schlüsselfunktion für das Gesamtvorhaben, heißt es. Denn dabei werde eine zentrale Wartestelle angelegt. Sie ist Voraussetzung für die Einrichtung von #Richtungsverkehrstrecken für besonders große #Wasserfahrzeuge. Gleichzeitig soll eine direkte Einfahrt für bis zu 110 m lange Einheiten aus der Spree in die Schleuse Spandau ermöglicht werden.

Insgesamt investiert der Bund rund 58 Mio. € in die Fahrrinnenanpassung an der Berliner Nordtrasse. Mit der Baudurchführung wurde bereits im Jahr 2018 mit einer vorgezogenen Ufersicherungsmaßnahme am Südufer der Spreemün­dung begonnen. Die noch ausstehenden Baumaßnahmen wurden in vier zeitversetzt auszuschreibende Baulose …

Schiffsverkehr: Ufer, Gewässer und Steganlagen in Berlin, aus Senat

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www.berlin.de

Frage 1:

 

Welche #Ufer in welchen Bezirken sind für die Bevölkerung frei #zugänglich (bitte bezirksscharf darstellen)?

 

Antwort zu 1:

Die Bezirke haben wie folgt geantwortet: Bezirksamt Treptow-Köpenick:

„Die Uferkonzeption als Teilplan der Bereichsentwicklungsplanung des Bezirkes gibt einen umfassenden Überblick über vorhandene Nutzungen und Entwicklungsziele der Uferlagen mit ca. 200 km Gewässerufern im Stadtbezirk. Die Detailbeschreibungen zu den Gewässerabschnitten und Karten sind veröffentlicht auf der Internetseite des Bezirksamtes Treptow-Köpenick                                                                https://www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/politik-und-  verwaltung/aemter/stadtentwicklungsamt/stadtplanung/artikel.336262.php.“

 

Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf:

„Die Ufer der Gewässer im Bezirk Marzahn-Hellersdorf sind in der Regel durch besucherlenkende Wegeführungen erlebbar. Zu benennen wäre beispielsweise der Wuhlewanderweg, der Biesdorfer Baggersee, das Landschaftsschutzgebiet Hönower Weiherkette.

 

Die Ufer des Elsensees sind nicht betretbar, da er sich in Privatbesitz befindet.

Die meisten Kleingewässer sind in Parkanlagen/Grünflächen eingebettet. Einige Kleingewässer sind zu ihrem Schutz vor Übernutzung und Vermüllung eingefriedet.“

 

Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg:

„Der Fachbereich Grünflächen in Tempelhof-Schöneberg ist für die Pflege und Unterhaltung der stehenden Gewässer 2. Ordnung in Parkanlagen zuständig. Mit Ausnahme des Kynastteiches und des Freeseteiches sind alle Uferbereiche ganz oder in Teilen zugänglich. Letztere können aufgrund der steilen Böschung und fehlender Erschließungswege nicht erreicht werden.

 

Gleiches gilt für den im Bezirk gelegenen Abschnitt des Teltowkanals.

 

Die privaten Gewässer II. Ordnung sind mit Ausnahme des Lindenhofweihers nicht zugänglich. Röthepfuhl und Waldpfuhl sind aus Gründen des Natur- und Artenschutzes ebenfalls nicht zugänglich.“

 

Bezirksamt Reinickendorf (Antwort zu Fragen 1 und 2):

„Im Bezirk Reinickendorf gibt es zahlreiche Möglichkeiten für die Bevölkerung unmittelbar die Uferbereiche des Tegeler Sees und der Havel zu erleben. Für den Tegeler See gibt es einen Uferwanderweg, der von Saatwinkel über Tegel, Tegelort bis zum Ort Heiligensee führt. Dabei ist nicht immer das direkte Ufer zu erleben, hin und wieder muss man kleine Umwege durch den Wald oder um privat genutzte Grundstücke, wie z.B. das Freibad Tegeler See oder die Villa Borsig machen. Im Bereich des Nieder Neuendorfer Sees ist die Zugänglichkeit nur an wenigen Stellen möglich. Dies vor allen Dingen vor dem Hintergrund, dass sich dort aufgrund der extensiven Nutzung naturräumlich wertvolle Bestände gebildet haben. Naturbelassene Bereiche sind hier partiell anzutreffen.“

 

Bezirksamt Neukölln:

„In Neukölln gibt es den Landwehrkanal, den Neuköllner Schifffahrtskanal und den Teltowkanal, die für die Bevölkerung weitestgehend frei zugänglich sind. Einschränkungen gibt es hier hauptsächlich durch Gewerbeansiedlungen.  Hierzu zählt vorwiegend  das Neuköllner Hafengebiet zwischen dem Neuköllner Schifffahrtskanal und dem Teltowkanal.

 

Darüber hinaus liegt in Neukölln auch noch das Rudower Fließ, welches ebenfalls für die Bevölkerung weitestgehend frei zugänglich ist.“

 

Bezirksamt Pankow (Antwort zu Fragen 1 und 2):

Gewässer Ufer                       frei

zugänglich?

Ufer naturbelassen? Röhricht vorhanden? Qualität?
Arkenberger See Ja,                       aber

Privatgelände

Ufer gestört wenig  Röhricht, schlecht
Biotopsee Arkenberge Ja  teilweise,  aber Privatgelände Größtenteils ja Ja, mäßig
Elfenteich Ja,  in  Grünanlage, privat ja nein
Goldfischteich niedrige Umzäunung,           in Grünanlage, Steg Größtenteils ja Ja, gut

 

 

Hamburger Teich Nein,      eingezäunt, privat ja Ja, gut
Heimfriedteich Nein, privat Größtenteils ja Wenig, mäßig
Kreuzpfuhl nein Größtenteils ja Ja,     mäßig     bis schlecht
Krugpfuhl nein Nein,               Teichfolie, Befestigung Ja, gut
Rohrpfuhl Heinersdorf nein ja nein
Schwarzwassersee Nein ja Ja, gut
Teich                     Heim- Krankenhaus nein ja nein
Teich im Botanischen Volkspark ja ja Ja, gut
Teich Lindenhof Schwer zugänglich ja Ja, trockengefallen
Teich             Rübländer Straße Nein, privat ja Ja, gut
Teich        Straße        am Steinberg Nein,                        in

Kleingartenanlage

teilweise, Regenrückhaltebecken Ja, gut
Teich Wackenbergstraße Nein, privat ja Ja,
Teiche Streckfußstraße Nein, privat nein Ja,     mäßig     bis schlecht
Torfstich II nein ja Ja,            mäßig, trockengefallen
Viktoriateich Ja, Steilkante ja Nein, trockengefallen
Weißer See Ja,                niedrige Umzäunung, in Grünanlage teils Sehr          wenig,

mäßig              bis schlecht

Wilhelmsruher See ja nein (Betoneinfassung) nein
Ziegelteich nein ja Ja,     mäßig     bis gut
Köpchensee teils ja Ja, gut

 

 

Frage 2:

 

Welche Ufer in Berlin sind #naturbelassen (bitte bezirksscharf darstellen)? Wo befindet sich Röhricht, und wie ist die Qualität einzuordnen? (bitte bezirksscharf darstellen)?

 

Antwort zu 2:

Die Bezirke haben wie folgt geantwortet: Bezirksamt Treptow-Köpenick:

„Die Uferkonzeption als Teilplan der Bereichsentwicklungsplanung des Bezirkes gibt einen umfassenden Überblick über vorhandene Nutzungen und Entwicklungsziele der Uferlagen mit ca. 200 km betrachteten Gewässerufern im Stadtbezirk. Die Detailbeschreibungen zu den Gewässerabschnitten und Karten sind veröffentlicht auf der Internetseite des Bezirksamtes Treptow-Köpenick https://www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/politik-und-  verwaltung/aemter/stadtentwicklungsamt/stadtplanung/artikel.336262.php.

 

Das Steganlagenkonzept des Umwelt- und Naturschutzamtes Treptow-Köpenick bildet auf

107 Gewässer-Abschnittsteckbriefen die Bestandsituation u.a. zu Uferstrukturen und Biotopen, wie z.B. Röhrichte, ab. Die Detailbeschreibungen zu den Gewässerabschnitten und Karten sind veröffentlicht auf der Internetseite des Umwelt- und Naturschutzamtes Treptow-Köpenick

https://www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/politik-und-verwaltung/aemter/umwelt-und-  naturschutzamt/umweltschutz/artikel.118703.php.“

 

Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf:

„Die Ufer der Gewässer im Bezirk Marzahn-Hellersdorf sind überwiegend naturbelassen. Eine der wenigen Ausnahmen stellt der Springpfuhl dar. Die meisten Gewässer weisen mehr oder weniger ausgeprägte Röhrichtzonen auf. Andauernde Niederschlagsdefizite und Zunahme der Sommertemperaturen in den letzten Jahren mit erhöhter Verdunstung führten zu niedrigen Wasserständen in den Gewässern bzw. zum Trockenfallen von Kleingewässern. Damit verbunden sind Beeinträchtigungen der Röhrichtzonen.“

 

Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg:

„Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg führt kein Kataster für naturbelassene Bereiche oder Röhrichtzonen. Im Bezirk gibt es sowohl künstlich geschaffene Uferzonen (wie z. B. in Gartendenkmälern) wie auch naturbelassene Uferzonen (wie z. B. bei den eiszeitlichen Pfuhlen).“

 

Bezirksamt Neukölln:

„Das Rudower Fließ hat weitestgehend naturbelassene Ufer. Im Rudower Fließ gibt es Bereiche mit Röhricht, dessen Qualität als gut einzuordnen ist.“

 

Frage 3:

 

In welchen Bezirken gibt es Ufer- und Steganlagenkonzepte? Welche Bezirke haben keine entsprechenden Konzepte? Inwieweit kann der Senat Einfluss auf die Erstellung von Uferkonzeptionen im Rahmen seiner Verantwortung für den Gewässer- und Biotopschutz nehmen?

 

Antwort zu 3:

Die Bezirke haben wie folgt geantwortet: Bezirksamt Treptow-Köpenick:

„Im Bezirk Treptow-Köpenick gibt es ein Ufer- und ein Steganlagenkonzept.“

 

Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf:

„Im Bezirk Marzahn-Hellersdorf gibt es keine genehmigten Steganlagen und somit auch kein Steganlagenkonzept.

 

Direkte Uferkonzepte gibt es im Bezirk nicht, vielmehr fließen besucherlenkende Wegeführungen und Maßnahmen in Pflege- und Entwicklungsplänen oder Objektplanungen von Grünanlagen ein, um die Ufervegetation vor Trittschäden zu schützen.“

 

Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg:

„Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg hat keine Ufer- und Steganlagenkonzepte. Für die Gartendenkmäler  liegen  z.  T.  Parkpflegewerke  vor,  die  auch  die  Gestaltung  der

 

Uferbereiche beschreiben. Bei den natürlichen Teichen erfolgt die Pflege der Uferzonen in Abstimmung mit dem Umwelt- und Naturschutzamt.“

 

Bezirksamt Reinickendorf:

„Reinickendorf hat die Erstellung einer Steganlagenkonzeption ausgeschrieben und im Jahr 2020 den entsprechenden Auftrag an ein externes Büro vergeben. Die Phase der Bestandsaufnahme ist abgeschlossen, mit der endgültigen Erstellung der Steganlagenkonzeption ist voraussichtlich bis Ende 2021 zu rechnen.“

 

Bezirksamt Neukölln:

„Ufer- oder Steganlagenkonzepte gibt es in Neukölln nicht, jedoch ist das Rudower Fließ mit einer großen Steganlage erlebbar gemacht worden.“

 

Bezirksamt Pankow:

„Pankow verfügt nicht über entsprechende Konzepte.“

 

Der Senat kann z. B. durch Bereitstellen von Geoinformationen für die Konzepte, durch allgemeine Regelungen und Formulierungen für alle Bezirke z. B. zur Entwicklung des Naturraums Ufer, zur Zugänglichkeit, zur Festsetzung von Gewässerrandstreifen im Innenbereich sowie fachlich bei Abstimmungen zur Belangen des Naturschutzes gegenüber privaten und öffentlichen Belangen und finanziell unterstützen.

 

Seit dem Inkrafttreten des Drittes Gesetzes zur Reform der Berliner Verwaltung (Verwaltungsreform-Grundsätze-Gesetz-VGG) vom 17. Mai 1999 besitzt die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz keine Fach- oder Rechtsaufsicht über die für Biotop- und Gewässerschutz zuständigen Bereiche der Berliner Bezirke. Der Senat kann daher keinen maßgeblichen Einfluss darauf nehmen, wie die Bezirke ihre jeweiligen Aufgaben im Biotop- und Gewässerschutz wahrnehmen.

 

Frage 4:

 

Welche Qualität haben die Gewässer zweiter Ordnung in Berlin? Gibt es Pläne, die Gewässerqualität zu verbessern? Wenn ja, wie genau? (bitte alle Fragen bezirksscharf darstellen). Plant der Senat eine fachliche und finanzielle Unterstützung dabei?

 

Antwort zu 4:

 

Die Frage kann nicht bezirksscharf beantwortet werden, da Fließgewässer in ihrer Gesamtheit untersucht werden.

 

Die kleinen Fließgewässer Berlins werden gemäß der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie bzw. der Oberflächengewässerverordnung des Bundes (OGewV) auf ihren chemischen und ökologischen Zustand untersucht und bewertet. Aus diesen Ergebnissen ergibt sich ein Maßnahmenbedarf, wenn der gute ökologische Zustand nicht erreicht wird. Für die wichtigsten Fließgewässer zweiter Ordnung wurden in Abstimmung mit dem Land Brandenburg von der Quelle bis zur Mündung Gewässerentwicklungskonzepte (GEK) entwickelt, die durch ihre Komplexität unterschiedlich weit in der Umsetzung sind.

 

Tegeler Fließ

Das Tegeler Fließ befindet sich bei den meisten der biologischen Qualitätskomponenten in einem mäßigen Zustand (Stufe 3 von 5 in der Bewertungsskala). Im Gegensatz zu anderen Bächen in Berlin wird bei den wirbellosen Tieren und den Wasserpflanzen eine hohe Artenvielfalt erreicht. Die eingeschränkte Durchgängigkeit und lokale Sauerstoffdefizite im Mittellauf mindern die Artenvielfalt bei den Fischen. Durchfluss und Stau werden streckenweise vom Biber bestimmt. Die strukturellen Defizite werden zunehmend durch eine angepasste Gewässerunterhaltung verbessert, die durch lokale Nutzungsansprüche und verringertes Wasserdargebot erschwert wird. Zu hohe Nährstoffeinträge nach Starkregenereignissen aus Berlin und Brandenburg sollen zunehmend verringert werden. Zur Bewirtschaftung der Grabensysteme bei Lübars wird derzeit ein Konzept erarbeitet. Alle Maßnahmen sind in einem Gewässerentwicklungskonzept zusammengefasst.

 

Erpe

Die Wasserqualität der Erpe auf Berliner Gebiet wird von den Abläufen des Klärwerks Münchehofe bestimmt. Während im Mittel die wichtigsten Orientierungswerte nach Oberflächengewässerverordnung eingehalten werden,  gibt es nach Starkregen im Einzugsgebiet Überschreitungen, die sich negativ auf die Artenvielfalt des Gewässers auswirken. Während der Fischbestand durch die vollständige Durchgängigkeit und ausreichend Sauerstoff fast gut ist, überstehen nur anspruchslose wirbellose festsitzende Organismen oder solche mit geringen Generationszeiten die Schwankungen. Wasserpflanzenmassenentwicklungen weniger Arten erfordern Entkrautungsmaßnahmen. Im Klärwerk Münchehofe wird durch den Bau einer Flockungsfiltration zukünftig der überschüssige Phosphor zurückgehalten und Spitzenbelastungen verhindert. Maßnahmen zur Strukturverbesserung wurden in einem Gewässerentwicklungskonzept mit Brandenburg geplant. Aufgrund hydraulischer Gegebenheiten muss dieses zuerst auf Brandenburger Gebiet umgesetzt werden.

 

Wuhle/Neue Wuhle

Die Wuhle befindet sich ökologisch in mäßigem bis unbefriedigendem Zustand. Der Unterlauf ist stark verändert, so dass hier ein gutes ökologisches Potenzial ausgeschöpft werden muss. Nährstoffüberschuss führt vor allem im Oberlauf zu Fadenalgenmatten und im Unterlauf zu Verkrautungen. Die Durchgängigkeit für Fische wird vor allem durch ein Querbauwerk behindert. Ein geringes Wasserdargebot im Sommer und anhaltend geringe Grundwasserstände verursachten 2020 die Austrocknung im gesamten Oberlauf der Wuhle. Diverse Maßnahmen aus dem Gewässerentwicklungskonzept Wuhle /Neue Wuhle befinden sich in der Genehmigungsbauplanung. Dazu gehören auch Maßnahmen der Regenwasserbewirtschaftung                                                                                    (Retentionsbodenfilter                                   und Hochleistungssedimentationsanlagen im Oberlauf).

 

Panke

Während sich der Oberlauf der Panke in einem mäßigen ökologischen Zustand befindet, ist der Unterlauf als schlecht zu bewerten. Die Defizite im Oberlauf können gemäß des Gewässerentwicklungskonzept Panke durch eine Verbesserung der Struktur und Durchgängigkeit beseitigt werden. Für die Qualität des Unterlaufes sind neben Strukturdefiziten vor allem stoffliche Belastungen entscheidend. Es laufen Planungen zur weitergehenden Reinigung im Klärwerk Schönerlinde und der entsprechenden Ableitwege. Maßnahmen zur Strukturverbesserung wurden bereits planfestgestellt.

 

Lietzengraben

Der Lietzengraben erfüllt bei ausreichender künstlicher Stützung seines angespannten Wasserhaushaltes im Sommer ein mäßiges ökologisches Potenzial. Strukturverbesserungen wurden durch umfangreiche Maßnahmen erreicht.

 

Gosener Graben

Der Gosener Graben in Köpenick erreicht als einziges kleines Fließgewässer einen guten ökologischen Zustand. Ausnahme ist ein schwankender Fischbestand, der durch die Flussseen im Einzugsgebiet bestimmt wird. Wasserpflanzen, Plankton und wirbellose Tiere sind artenreich.

 

Das Fredersdorfer Mühlenfließ fällt seit Jahren trocken, da kein Wasser aus dem Einzugsgebiet in Brandenburg die Berliner Stadtgrenze erreicht. Lediglich im Mündungsbereich staut Wasser aus dem Müggelsee zurück, welches eine zunehmend gute Qualität hat.

 

Die übrigen Fließgewässer, die für die Wasserrahmenrichtlinie von Berlin untersucht werden (z.B. Lake, Fließgraben) befinden sich ökologisch im mäßigen bis unbefriedigendem Zustand. Neben Strukturarmut im urbanen Raum, fehlender Durchgängigkeit und geringen Abflüssen sind sie allesamt zu nährstoffreich und werden als Regenwasserableiter mit unterschiedlicher Qualität genutzt. Für alle Fließgewässer nimmt der Anteil von eingewanderten Arten (Neobiota) zu. Das betrifft vor allem Fische und die wirbellosen Tiere.

Berlin, den 08.02.2021 In Vertretung

Stefan Tidow

Senatsverwaltung für

Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Schiffsverkehr: Finanzspritze für Schleusen-Sanierung am Finowkanal, aus Berlin.de

https://www.berlin.de/aktuelles/brandenburg/6435228-5173360-finanzspritze-fuer-schleusensanierung-am.html

Das Land Brandenburg hat dem #Zweckverband Region #Finowkanal einen Bescheid über 19,7 Millionen Euro für die #Modernisierung der ersten sechs Schleusen der #Wasserstraße übergeben. Damit sei die #Gesamtfinanzierung des Projektes gesichert, erklärte der Landkreis Barnim am Donnerstag. Bereits im November des vergangenen Jahres war die Finanzierungsvereinbarung zwischen der Generaldirektion Wasserstraßen und #Schifffahrt des Bundes und dem Zweckverband unterzeichnet worden.

Der Bund hatte früheren Planungen zufolge sich von der 32 Kilometer langen und ältesten schiffbaren künstlichen Wasserstraße Deutschlands trennen wollen, da sie wegen der parallel verlaufenden #Havel-Oder-Wasserstraße ihre wirtschaftliche Bedeutung verloren habe. Anfang 2019 signalisierte dann die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes erstmals, dass sie nur noch die zwölf #Schleusen und zwei #Brücken abgeben will, die Kanalstrecke aber in eigener Regie weiterbetreiben wolle. Dabei hatte der Bund zugesagt, sich mit 50 Prozent an den Sanierungskosten der zwölf Schleusen und zwei Brücken von 41,6 Millionen Euro zu beteiligen.
Den Angaben zufolge will der Zweckverband in wenigen Monaten die ersten sechs Schleusen auf dem Abschnitt zwischen Ruhlsdorf und …

Schiffsverkehr: Bootsrestaurant im Tempelhofer Hafen vor Untergang gerettet aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article231465495/Warum-ein-Restaurantschiff-in-Tempelhof-fast-gesunken-waere.html

Aufgrund einer geplatzten #Frischwasserleitung lief die Gaststätte mit Wasser voll. Die Feuerwehr verhinderte das Sinken des Schiffes.

Nach dem großen Schrecken am späten Abend ist Dogan #Ismail am Dienstagmorgen froh, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Nach neusten Erkenntnissen war eine Frischwasserleitung geplatzt, sodass sein #Restaurantboot „#Marti-Fischrestaurant“ im #Tempelhofer #Hafen mit Wasser voll lief und zu sinken drohte, wie ein Pressesprecher der Berliner Feuerwehr mitteilte.

Nachdem die Berliner #Feuerwehr rund acht Kubikmeter des Wassers abgepumpt habe, um Schlimmeres zu verhindern, stehe das Restaurantboot immer noch ein wenig unter Wasser, berichtet der 56 Jahre alte Besitzer. Nun wolle sich Dogan Ismail auf die Suche nach einer Firma machen, die das restliche Wasser aus dem Boot abpumpt.

Denn da das Wasser auch in den Motor einlief, habe es sich mit dem Öl vermischt und müsse, so Ismail, extra entsorgt werden. Da das Boot überwiegend aus Stahl bestehe, gehe er davon aus, dass es dann wieder gut trocknen werde. Ansonsten gebe es keine weiteren Beschädigungen.

Die Security sah, dass das Boot etwas schief stand …

Schiffsverkehr: Ende für Traditionsprojekt Keine Zulassung als historisches Schiff – Hertha-Dampfer-Projekt gescheitert, aus BZ Berlin

https://www.bz-berlin.de/berlin-sport/hertha-bsc/keine-zulassung-als-historisches-schiff-hertha-dampfer-projekt-gescheitert

Einem großen Stück #Hertha-Tradition droht ein trauriges Ende. Der #Dampfer #Hertha, auf dem 1892 die Idee zur #Klubgründung entstand, wird endgültig nie mehr als #historisches #Fahrgastschiff fahren.

Das Projekt der 1892ste Schiffsbetriebs GmbH & Co. KGaA, dass die Hertha-Präsidiumsmitglieder Ingmar Pering und Christian Wolter mit dem Geld von Fan-Aktionären (derzeit 1024 Aktionäre) ins Leben riefen, ist gescheitert.

Bei der #Aktionärsversammlung (25 Beteiligte) am Montag verkündete Geschäftsführer Pering, dass die Hertha keinen #Bestandsschutz als historisches Fahrgastschiff erhalte – und demnach nicht im Original-Zustand über Berlins #Gewässer fahren werde. Das war das Versprechen, mit dem das Duo 2016 das Schiff gekauft hatte.

Der Plan ist nunmehr, die Hertha irgendwann als reguläres #Schiff fahren zu lassen. Die notwendige Sanierung dafür könnte allerdings erheblich teurer werden als der geplante Umbau des historischen Schiffes. Eine Kostenprognose für die Instandsetzung gebe es laut Pering nicht, es stünden 80.000 Euro an …

Schiffsverkehr: Die zwölf schönsten Inseln in Berlin, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/best-of-berlin/article231320262/Best-of-Berlin-Die-zwoelf-schoensten-Inseln-in-Berlin.html

Auf Berlins schönsten Inseln gibt es weltberühmte Museen, exklusive Wohnhäuser, Schlösser, Schulen und herrliche Natur. Ein Überblick.

An Wasser mangelt es in der Hauptstadt nicht. #Spree, #Havel, #Dahme, #Panke und viele andere Flüsse, Bäche und Kanäle durchziehen Berlin. Klar, dass es hier auch so manches #Eiland zu entdecken gibt. Wir stellen die schönsten Inseln vor, die man sich für einen Ausflug im Frühjahr vormerken oder auch jetzt schon bei einem ausgedehnten Spaziergang besuchen kann.

#Treptow: Über die #Abteibrücke in ein Idyll an der Spree
Die Zeiten der lauten Partys auf der #Insel der Jugend sind vorerst vorbei. Doch viel schöner ist es sowieso draußen auf der Liegewiese und an der Uferböschung. Damit ist die Insel mitten in der Spree einer der idyllischsten Plätze an Berlins Gewässern. Auf dem Gelände kann man im Sommer Tretbootklassiker aus den 1950er- bis 1970er-Jahren und Kanus ausleihen. Nebenan hat der Treptower Park von der Spreepromenade bis zum Sowjetischen Ehrenmal einiges zu bieten.

Mitte: Zwei Inseln in der Stadtmitte sind eigentlich nur eine

Eine Insel. Bewusst muss man eine Insel sagen, denn auch wenn von Museums- und #Fischerinsel die Rede ist, handelt es sich um ein und die selbe: …