S-Bahn Berlin erhält Zuschlag für Betrieb der Ringbahn

http://www.deutschebahn.com/presse/berlin/de/aktuell/presseinformationen/10543594/S_Bahn_Berlin_erhaelt_Zuschlag_fuer_Betrieb_der_Ringbahn.html

Bestellung von 382 #neuen #S-Bahn-Wagen noch vor Weihnachten • S-Bahn-Chef Buchner setzt auf verlässlichen Ringbahnbetrieb mit hohen Qualitätsstandards

Die #S-Bahn Berlin bleibt bis zum Ende des Jahres 2035 Betreiber der #Ringbahn und der #südöstlichen Zulaufstrecken. Mit dem Ende der Widerspruchsfrist ist die vom Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, Andreas Geisel, am 8. Dezember angekündigte #Vergabeentscheidung nunmehr rechtskräftig. Der Gesamtumfang der ausgeschriebenen Verkehrsleistungen beträgt rund 9,7 Millionen Zugkilometer pro Jahr. Dies ist knapp ein Drittel des gesamten Berliner S-Bahn-Netzes.

Wesentlicher Bestandteil der Leistungserbringung ist die Beschaffung neuer
S-Bahn-Züge. Wie angekündigt löst die S-Bahn Berlin die Fahrzeugbestellung umgehend aus. Ein entsprechender Vertrag mit dem Herstellerkonsortium Siemens/Stadler Pankow wird am morgigen Tag unterzeichnet. Als Lieferbeginn ist das Jahr 2020 vorgesehen. Bis 2023 sollen 382 Wagen (in Vier- und Zwei-Wagen Einheiten) zur Verfügung stehen. Für die Übergangszeit werden, im Rahmen eines gesonderten Vertrags mit dem Senat, ertüchtigte Bestandsfahrzeuge der Baureihen 480 und 485 eingesetzt.

Peter Buchner, Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin, erklärt: „Wir werden das Vertrauen der Aufgabenträger nicht enttäuschen. Unser Ziel ist es, die Ringbahn als Herzstück des Berliner S-Bahn-Netzes weiter zu stärken und unseren Fahrgästen einen verlässlichen Betrieb mit hohen Qualitätsstandards zu bieten.“

Weitere finanzielle Aufwendungen seitens der S-Bahn Berlin sind für die Erneuerung der Werkstatt Grünau vorgesehen, in der die Instandhaltung aller Züge des Teilnetzes Ring erfolgt. Hinzu kommt der Bau einer neuen Außenreinigungsanlage am dortigen Standort.

S-Bahn Berlin erhält endgültig den Zuschlag für die Ringbahn, aus rbb-online.de

http://www.rbb-online.de/wirtschaft/beitrag/2015/12/s-bahn-berlin-erhaelt-endgueltig-zuschlag.html

Die Berliner #S-Bahn darf wie erwartet das ganze #S-Bahn-Netz weiter betreiben. Innerhalb der zweiwöchigen Frist ist kein Einspruch eines unterlegenen Bewerbers eingegangen. Damit erhält die Tochterfirma der Deutschen Bahn auch offiziell den #Zuschlag für die #Ringbahn. Nun kauft sie erst einmal #neue #Züge.

Die Entscheidung war eigentlich schon vor zwei Wochen gefallen. Aber weil innerhalb der 14-tägigen Frist kein Einspruch eines anderen Mitbewerbers eingegangen ist, ist es nun offiziell: Die Berliner S-Bahn darf auch weiterhin das gesamte S-Bahn-Netz in Berlin betreiben.

Wie die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung am Montag mitteilte, erhält die S-Bahn Berlin GmbH – eine Tochterfirma der Deutschen Bahn – damit auch den Zuschlag für die Ringbahn und die Zubringerstrecken aus dem Südosten, und zwar bis zum Jahr 2035.

Deutsche Bahn schließt Liefervertrag mit Herstellern

Die Entscheidung war bereits am 8. Dezember verkündet worden – auch das Versprechen, dass die Bahnen in Zukunft pünktlicher kommen werden und mehr Komfort für die Fahrgäste bieten sollen. Die Bahn hatte sich deshalb unter anderem verpflichtet, 191 neue S-Bahn-Züge zu beschaffen, die ab 2020 geliefert und schrittweise …

S-Bahn + Regionalverkehr: Nahverkehr Der Traum von der Express-S-Bahn bis nach Brandenburg , aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article206845387/Der-Traum-von-der-Express-S-Bahn-bis-nach-Brandenburg.html

Der Berliner Architekt Tim Lehmann legt Pläne für eine schnelle S11-Verbindung bis Kleinmachnow vor. Die käme Pendlern zugute.

Für #S-Bahnkunden im Südwesten ist die Fahrt in die Innenstadt kein Spaß. Jeder, der sich morgens schon mal in die Züge der #S1 gequetscht hat, wird das bestätigen. Tagtäglich befördert die Linie Zehntausende aus Potsdam, #Zehlendorf und Umgebung. Doch selbst in der Hauptverkehrszeit nur alle zehn Minuten. Sie ist chronisch überfüllt, ein Sitzplatz ein Hauptgewinn. Berührungsängste? Bitte nicht einsteigen.

Es soll ja alles besser werden, wenn eines Tages die sogenannte #Stammbahn wieder in Betrieb genommen wird, die alte Bahnstrecke zwischen Berlin und Potsdam, die auch die Pendler in Zehlendorf und Co. einsammeln könnte und schneller wäre als die #S-Bahn. Doch ob das passiert, ist unsicher, so oder so wird es dauern. Geht es nach Tim Lehmann, könnte man das Problem deutlich schneller und günstiger lösen. Die Idee: eine #Express-S-Bahn.

Wenige Stopps und Teilstrecke auf alter Stammbahntrasse

Seine Linie, die bislang nur auf dem Papier existiert, hat der Architekt aus Berlin S11 Express getauft. Sie startet in Kleinmachnow. Dort ist der Wunsch nach der Stammbahn, überhaupt einer Bahnanbindung, besonders groß. Von Kleinmachnow bis Zehlendorf nutzt die S11 Express die alte Stammbahntrasse. Dann fährt sie auf der S-Bahntrasse weiter, hält aber nur in Steglitz, Schöneberg und Potsdamer Platz. Sie wäre laut Lehmann bis zu acht Minuten schneller als die S1. Und eben ideal für Pendler, von denen viele an den großen Umsteigebahnhöfen zusteigen.

"Ich möchte zunächst die bereits bestehende Infrastruktur nutzen. Die S1-Trasse ist beim aktuellen Zehnminutentakt bei weitem …

S-Bahn + Regionalverkehr: Stammbahn zwischen Berlin und Potsdam Wird die Phantomstrecke zum Leben erweckt?, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/stammbahn-zwischen-berlin-und-potsdam-wird-die-phantomstrecke-zum-leben-erweckt-,10809148,32967262.html

Auf der alten #Stammbahn zwischen Berlin und #Potsdam verrostet seit 70 Jahren die Gleise. Nun wird plötzlich wieder darüber diskutiert, die Trasse zu #reaktivieren. Doch es wäre ein schwieriges Projekt. Klagen drohen.
Vielleicht im Jahr 2025. Vielleicht auch erst 2030. Oder noch später. So viel steht fest: Es wird noch lange dauern, bis auf der Stammbahn zwischen Berlin und Potsdam wieder Züge rollen. Bislang gibt es noch nicht einmal eine Entscheidung, ob die größtenteils zugewachsene Trasse überhaupt wiederbelebt werden soll. Doch die Diskussion über die Zukunft der ersten #preußischen #Eisenbahnstrecke hat neu begonnen – weil in der Region immer mehr Menschen leben. „Die Stammbahn ist eine Option, die wir in zehn, 15 Jahren dringend brauchen werden, um den Verkehr abwickeln zu können“, sagte Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD).

„Kann mir keine große Glückseligkeit vorstellen, ob man einige Minuten in Potsdam früher ankommt oder nicht!“ Dieser unwirsche Satz wird König Friedrich Wilhelm III. zugeschrieben. Er hielt den geplanten „Dampfwagen“ Berlin – Potsdam für unwirtschaftlich. Doch sein Sohn, Kronprinz Friedrich Wilhelm IV., konterte angeblich: „Diesen Karren, der durch die Welt rollt, hält kein Menschenarm mehr auf.“
1838 begann der Betrieb. Berlins erster Bahnhof, unweit vom heutigen Potsdamer Platz gelegen, war bald überlastet. Die Berliner stürmten die Züge und fuhren ins Grüne nach Steglitz. Dort wurde der Trubel so groß, dass Generalfeldmarschall Friedrich Graf von Wrangel 1846 erstmal die Schließung des Haltepunkts in der Nachbarschaft erzwang.

Hunde durften nicht ins Coupé

Säuglinge und Hunde waren in den Abteilen verboten, Rauchen war nur mit Deckelpfeife erlaubt. Doch die Strecke boomte und wurde zum Stamm des preußischen Eisenbahnnetzes. 1839 gab es bereits 583 000 Fahrgäste. 1872 wurde in Berlin der neue, viel größere …

S-Bahn + Fahrplan: Weihnachts- und Silvesterverkehr 2015/2016 An den letzten Tagen des alten Jahres, zwischen Weihnachten und der Nacht zum neuen Jahr, fahren die Busse und Bahnen in Berlin und Brandenburg wieder nach einem besonderen Fahrplan. , aus S-Bahn

http://www.s-bahn-berlin.de/aktuell/2015/219_weihnachts-und-silvesterverkehr.htm

So gilt ab dem 23. Dezember bis zum 31. Dezember der #Ferienfahrplan. Außerdem gilt für den Berliner Stadtverkehr, die #S-Bahn und den Bahn-Regionalverkehr an Heiligabend und Silvester tagsüber grundsätzlich der Samstag-Fahrplan.

In der Silvesternacht fahren allerdings die Berliner Busse und Bahnen auf den wichtigen Linien nach einem Sonderfahrplan, das heißt sie fahren häufiger und ohne Betriebspause die Nacht durch in das neue Jahr.

#Fahrplan der S-Bahn

21.12. (Mo) und 22.12. (Di)

  • Die Züge fahren fahrplanmäßig nach dem Fahrplan Montag bis Freitag.
  • Es besteht kein durchgehender Nachtverkehr.

23.12. (Mi)

  • Die Züge fahren fahrplanmäßig nach dem Fahrplan Montag bis Freitag.
  • Die Verstärkerzüge auf der S 5 (Mahlsdorf – Ostbahnhof) verkehren in den Weihnachtsferien regulär nicht.
  • Es besteht durchgehender Nachtverkehr zum 24. Dezember (Do).

24.12. (Do, Heiligabend)

  • Die Züge fahren nach Samstagsfahrplan bis 17:00 Uhr.
  • Ab ca. 17.00 Uhr fahren die Ringbahnlinien im 10-Minuten-Takt, alle anderen
    S-Bahn-Linien im 20-Minuten-Takt.
  • Es besteht durchgehender Nachtverkehr zum 25. Dezember (Fr).

25.12. (Fr, 1. Weihnachtsfeiertag) und 26.12. (Sa, 2. Weihnachtsfeiertag)

  • Die Züge fahren fahrplanmäßig nach Sonntagsfahrplan.
  • Es besteht durchgehender Nachtverkehr.

27.12. (So)

  • Die Züge fahren fahrplanmäßig nach dem Sonntagsfahrplan.
  • Es besteht kein durchgehender Nachtverkehr zum 28. Dezember (Mo).

28.12. (Mo) und 29.12. (Di)

  • Die Züge fahren fahrplanmäßig nach dem Fahrplan Montag bis Freitag.
  • Die Verstärkerzüge auf der S 5 (Mahlsdorf – Ostbahnhof) verkehren in den Weihnachtsferien regulär nicht.
  • Es besteht kein durchgehender Nachtverkehr.

30.12. (Mi)

  • Die Züge fahren fahrplanmäßig nach dem Fahrplan Montag bis Freitag.
  • Die Verstärkerzüge auf der S 5 (Mahlsdorf – Ostbahnhof) verkehren in den Weihnachtsferien regulär nicht.
  • Es besteht durchgehender Nachtverkehr zum 31. Dezember (Do).

31.12. (Do, Silvester)

 
  • Die Züge fahren bis ca. 21 Uhr nach Samstagsfahrplan.
  • Es besteht durchgehender Nachtverkehr
  • zum 1. Januar 2016 (Fr) im 20-Minuten-Takt mit folgenden Verdichtungen:

01.01. (Fr, Neujahr)

  • Ab ca. 3 Uhr verkehren alle Linien im 20-Minuten-Takt, die Ringbahnlinien fahren im
    10-Minuten-Takt.
  • Ab ca. 7 Uhr fahren die Züge fahrplanmäßig nach Sonntagsfahrplan.
  • Es besteht durchgehender Nachtverkehr zum 2. Januar (Sa).

02.01. (Sa)

  • Die Züge fahren fahrplanmäßig nach dem Samstagsfahrplan.
  • Es besteht durchgehender Nachtverkehr zum 3. Januar (So).

03.01. (So)

  • Die Züge fahren fahrplanmäßig nach dem Sonntagsfahrplan.
  • Es besteht kein durchgehender Nachtverkehr zum 4. Januar (Mo).

Regionalverkehr + Bus + S-Bahn: Modellversuch auf Linie 390 aufgegeben, aus MOZ

http://www.moz.de/lokales/artikel-ansicht/dg/0/1/1444517/

Bernau (MOZ) Die #Winterfahrpläne von #Bus und Bahn sind im Barnim, ohne größere Probleme zu verursachen, in Kraft getreten. "Das spricht für die guten Übergänge zwischen Bus und Bahn", reagiert Nils-Frieso Weber, der beim Landkreis für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zuständig ist.

Für #Strausberg-Nord bringt der Fahrplanwechsel mit einer 20-Minuten-Anbindung zur Hauptstadt fast schon revolutionäre Verbesserungen, ganz so epochal fallen die Neuerungen im Barnim nicht aus. "Auf der Linie #25 kommen die Reisenden von Werneuchen aus nach Lichtenberg und nun zusätzlich bis nach #Ostkreuz, das ist neu", so Weber. Positiv sei auch ein neuer Frühzug der #RE3, der nun bereits um 4.10 Uhr von Eberswalde nach Berlin startet, immerhin 38 Minuten früher als vor dem Fahrplanwechsel. Gleiches gilt für die Berliner, die morgens zur Schicht in Eberswalde müssen. 4.21 Uhr können sie in Berlin den Regio 3 nutzen, früher fuhr der erste Zug um 5.31 Uhr in den Barnim.

Eine weitere Neuerung empfindet Weber als wichtig: In Biesenthal kommt abends ein weiterer Halt hinzu. Der letzte Zug mit Stopp in Biesenthal fährt um 22.30 in Berlin-Hauptbahnhof ab. Jetzt hält auch der Zug, der um 21.32 in Berlin abfährt, in Rüdnitz, Biesenthal und Melchow.

Bezüglich der Taktfrequenzen zur Hauptstadt haben sich nur unwesentliche Verbesserungen ergeben. "Wir haben am Morgen einen 20-Minuten-Takt von Eberswalde in Richtung Hauptstadt, gleiches gilt am Abend von Berlin bis nach Eberswalde. Aber außerhalb dieser Stoßzeiten reden wir eher von einem 30-Minuten-Takt, alles andere wäre zu optimistisch betrachtet", ordnet er die Anbindung ein.

Die Veränderungen im Streckennetz der Barnimer #Busgesellschaft (#BBG) geraten durchaus etwas großräumiger. So verändert die BBG den Modellversuch mit den Berliner Verkehrsbetrieben (#BVG). Beide Unternehmen hatten die Linie #390 finanziert, um die Bahnhöfe in Blumberg und Ahrensfelde zu erschließen. Allerdings stellte sich schnell heraus, dass die Fahrt über die B 158 immer wieder …

S-Bahn + U-Bahn + Bus + Straßenbahn + Fahrplan: (Un)Pünktlichkeits-Statistik Berliner warteten 240.077 Minuten auf BVG und S-Bahn!, aus BZ Berlin

http://www.bz-berlin.de/berlin/berliner-warteten-240-077-minuten-auf-bus-und-bahn

Immer dann, wenn man es eilig hat, kommt der Bus nicht oder lassen U- und S-Bahnen auf sich warten. Berlins #Nahverkehr ist zwar gut ausgebaut, aber nicht immer #pünktlich. Von Januar bis Oktober summieren sich die #Verspätungen bei BVG und S-Bahn auf 240.077 Minuten.

Pirat Gerwald Claus-Brunner (43) hat neueste #Ausfall- und Verspätungsstatistiken bei der Senatsverkehrsverwaltung abgefragt. Hauptursachen: technische Störungen, Bauarbeiten, Umleitungen wegen Großveranstaltungen und hohes Verkehrsaufkommen mit längeren Stau- und Umsteigezeiten.

B.Z. fasst die wichtigsten Zahlen von Januar bis Oktober 2015 zusammen

►Berlins größte #Bummel-Bahn: Die U-Bahnlinie 55, die „Kanzler-Bahn“ zwischen Brandenburger Tor und Hauptbahnhof. Hier verkehrten 92,7 Prozent der Züge nach Fahrplan. Sonst liegt die Zuverlässigkeit aller Linien im Schnitt bei 98,2 Prozent.

►Berlins #Tram-Trantüte: Die Linie 27 zwischen Krankenhaus Köpenick und Pasedagplatz (81,9 Prozent). Alle anderen Straßenbahnen sind zuverlässiger, Durschnittsquote 88,7 Prozent.

►Berlins lahmste #Bus-Krücke: Die Linie 200 von Michelangelostraße bis Hertzallee. Nur 70,7 Prozent der Wagen sind pünktlich. Der Schnitt liegt hier bei 86,1 Prozent.

Und die S-Bahn? Die führt keine Pünktlichkeits-, dafür eine Ausfallstatistik. Von Januar bis Oktober fanden 47.564 planmäßige Fahrten …

Bahnverkehr + Regionalverkehr + Bahnhöfe + U-Bahn + Straßenbahn + S-Bahn: Fahrplanwechsel am 13. Dezember Das ändert sich im Berliner Nahverkehr, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/verkehr/fahrplanwechsel-am-13–dezember-das-aendert-sich-im-berliner-nahverkehr,10809298,32911298.html

Mit dem bundesweiten #Fahrplanwechsel der Deutschen Bahn halten erstmals seit 170 Jahren Regionalbahnen am Berliner #Ostkreuz. Hierfür wurde am Sonntag ein Regionalzug-Bahnsteig in Betrieb genommen.
Seit Sonntagmorgen können die Berliner vom Ostkreuz aus direkt ins Umland reisen: Der Bahnhof, an dem bislang nur S-Bahnen hielten, wird ein richtiger Bahnhof. Und das wird auch das umliegende Viertel in Friedrichshain verändern.

Am Regionalbahnsteig im oberen Teil sollen nicht nur rote Züge der Deutschen Bahn nach #Lübben–#Senftenberg sowie #Eberswalde halten. Außer der Regionalbahnlinie #RB24 führen zwei weitere Strecken zum Ostkreuz. Blauweiße Triebwagen der #Niederbarnimer Eisenbahn dieseln auf den Linien #RB12 und 25 nach #Templin und #Werneuchen, ebenfalls täglich im Stundentakt.
Für Berliner entstehen so neue Fahrmöglichkeiten – zum Beispiel, wenn sie in der Therme Templin baden oder im Spreewald paddeln möchten. Aber auch Pendler und Berlin-Besucher aus dem Umland profitieren, sagte Infrastrukturministerin Kathrin Schneider. „Ich freue mich, dass das Ostkreuz jetzt auch mit Regionalbahnen aus Brandenburg erreichbar ist“, sagte die SPD-Politikerin, die an diesem Sonnabend um kurz nach elf den neuen Bahnsteig symbolisch in Betrieb nimmt – gemeinsam mit Berlins Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD).
Am Montag beginnt der neue Alltag am Ostkreuz. Nach und nach werden sich die Verbindungen herumsprechen. Von Ende 2017 an sollen weitere Züge dort halten. Für den Regionalexpress nach Potsdam, Magdeburg, Cottbus und Wismar und die Regionalbahn nach Kostrzyn (Küstrin) entstehen im unteren Teil Bahnsteige. Auch der Flughafen BER wird schnell zu erreichen sein. Nicht zu vergessen: Die Straßenbahn, die Linie 21, hält von 2019 an vor der Tür. Allerdings: Eine Bahnhofstoilette ist weiter nicht geplant.
Vorbei mit der Insel der Nostalgie

Schon jetzt gibt es am Ostkreuz, das seit 1933 so heißt (vorher Stralau-Rummelsburg), viel Betrieb. „Der Bahnhof ist der am meisten frequentierte Nahverkehrs-Umsteigebahnhof in Berlin mit täglich 205.000 Reisenden“, so Schneider. Vergessen sind die Zeiten, als das unsanierte Ostkreuz eine Insel der Nostalgie war: mit Bahnsteigdächern aus Teerpappe, Emailleschildern aus Reichsbahnzeiten, ausgelatschtem …

S-Bahnhof Frankfurter Allee wird saniert, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/berlin-friedrichshain-s-bahnhof-frankfurter-allee-wird-saniert,10809148,32901344.html

Schon lange war der #S-Bahnhof #Frankfurter Allee marode und heruntergekommen. Deshalb hat die Bahn mit #Sanierungsarbeiten begonnen. Am Ende soll er aussehen wie zur #Kaiserzeit.

Heruntergekommene Fassaden, Graffiti, Ratten. Der S-Bahnhof Frankfurter Allee war schon lange kein schöner Anblick mehr – trotz seines historischen Gebäudes. Seit Ende November wird das alte Empfangsgebäude sowie die im Norden und Süden anschließenden, langgezogenen Ladenzeilen deshalb umfassend saniert. Etwa 2,5 Millionen Euro lässt sich die Bahn das kosten, allein 1,3 Millionen für die bauliche Hülle. Denn am Ende sollen die Ladenzeilen stilistisch genauso aussehen wie das aus der Kaiserzeit stammende und denkmalgeschützte Hauptgebäude.

Für die umfassende Sanierung wird die nördliche Ladenzeile komplett abgerissen und neu gebaut. Der südliche Anbau wird dagegen im Kern stehen gelassen, bekommt aber eine neue Fassade. Dazu werden extra neue Keramik-Ziegel gebrannt, die sich farblich an denen der Eingangshalle anpassen, sagt Projektleiter Horst-Dieter Möbus.

Maßnahme gegen Rattenplage

Im neuen Gebäudekomplex sollen auf einer Fläche von 345 Quadratmetern insgesamt …

S-Bahn: Technologiesprung für S-Bahn-Strecke nach Erkner Neue elektronische Zugsicherung ersetzt Technik aus Großvaters Zeiten • Inbetriebnahme erfordert knapp fünftägige S3-Sperrung zwischen Karlshorst und Erkner

http://www.deutschebahn.com/presse/berlin/de/aktuell/presseinformationen/10478458/Technologiesprung_Erkner.html?start=0&itemsPerPage=20

Auf der S-Bahn-Linie #S3 beginnt zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember ein neues #technisches #Zeitalter. Mit der Inbetriebnahme eines #Elektronischen Stellwerks (ESTW) und dem neu entwickelten elektronischen Zugsicherungssystem (ZBS) zwischen Wuhlheide und Erkner wird die teilweise über 100 Jahre alte Streckenausrüstung ersetzt. Die Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit der Infrastruktur steigt. Störeinflüsse auf den Zugbetrieb werden minimiert.

Künftig werden Signale und Weichen in diesem Bereich aus der S-Bahn-Betriebszentrale in Halensee gestellt. Die neuen ESTW-Bedienplätze ersetzen die bisherigen Stellwerke mit mechanischer und elektromechanischer Steuerung entlang der Strecke. Es wurden 156 Signale neu aufgestellt, sechs Kabelbrücken errichtet, sieben Signalausleger montiert und acht neue Weichen mit Heizungsanlagen verlegt. Hinzu kommen 35 Kilometer neue Kabel mit den entsprechenden Schächten.

Zeitgleich geht das neue elektronische #Zugsicherungssystem der S-Bahn Berlin in Betrieb. Die Technik ersetzt das bisherige mechanische Verfahren aus den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts, bei der eine Fahrsperre bei unberechtigter Vorbeifahrt am Halt zeigenden Signal eine Zwangsbremsung auslöst. Das neue System verhindert im Vorfeld die ungewollte Überfahrt und überwacht zu jedem Zeitpunkt die Geschwindigkeit der Züge. ZBS wird bis zum Jahr 2025 im gesamten S-Bahn-Netz Standard sein.

Die durch die Deutsche Bahn in das Infrastrukturprojekt investierten Kosten belaufen sich auf gesamt rund 40 Millionen Euro und beinhalten auch einen weiteren Abschnitt zwischen Karlshorst und Rummelsburg, dessen Fertigstellung bis Ende 2016 vorgesehen ist.

Für die technische Inbetriebnahme der neuen Anlagen wird der Betrieb der Linie #S3 auf dem Abschnitt #Karlshorst – #Erkner von Mittwoch, 9. Dezember, 9 Uhr, bis Montag, 14. Dezember, 1.30 Uhr, komplett #eingestellt. #Ersatzweise fahren #Busse auf drei Routen. Detaillierte Informationen sind zusammengestellt unter: http://www.s-bahn-berlin.de/aktuell/2015/192_s3_stellwerk.htm. Die Linie S3 fährt in diesem Zeitraum nur zwischen Ostkreuz und Karlshorst (tagsüber und abends im Zehn-Minuten-Takt).

Die knapp fünftägige #Sperrung ist erforderlich, um die Umstellung von Alt- auf Neutechnik, Abnahmearbeiten, Messfahrten und die Inbetriebnahme der neuen Weichenverbindungen vornehmen zu können.