U-Bahn + Museum: Berlin-Wedding Bald kann der älteste U-Bahn-Tunnel Deutschlands besichtigt werden – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/berlin-wedding-bald-kann-der-aelteste-u-bahn-tunnel-deutschlands-besichtigt-werden-25592758

Berlin – Wächst da Watte aus der Wand? Weißer Flaum bedeckt die Ziegel. Doch er besteht nicht aus Zellstoff, wie sich gleich zeigt. Dietmar #Arnold leuchtet mit seiner Stablampe: „Schauen Sie mal, wie das glitzert!“ Viele Lichtpunkte schimmern zurück. Woher kommen die kristallinen Ablagerungen?

Arnold steht in einem versteckten Bauwerk im Berliner #Untergrund, in dem es einige Zeitspuren zu enträtseln gilt. Die niedrige gewundene Röhre wirkt auf den ersten Blick unscheinbar, doch sie hat eine große Bedeutung. Hier, ungefähr sechseinhalb Meter unter der #Voltastraße in Wedding, begann hierzulande die Geschichte eines Verkehrsmittels, das heute allein in Berlin jährlich für eine halbe Milliarde Fahrten genutzt wird. Bisher schlummerte der #erste #U-Bahn-Tunnel #Deutschlands hinter verriegelten Türen im Verborgenen, zuletzt stand er gar unter Wasser. Aber nicht mehr lange, dann wird er regelmäßig für Führungen geöffnet.
#Führungen beginnen im #Frühjahr

Berlins Untergrund ist voll von Tunneln, Bunkern und anderen Bauwerken. Seit mehr als 25 Jahren ist Dietmar Arnold in den Berliner Unterwelten unterwegs. So heißt auch der Verein, den der gebürtige Berliner vor fast genau zwei Jahrzehnten gegründet hat. Der Verein dokumentiert die Welt, die sich im Untergrund auftut, und macht Teile von ihr gegen Eintritt zugänglich. Arnold ist der Vereinsvorsitzende.

„Ich bin schon lange dabei, das stimmt. Aber es macht mir immer noch Spaß“, sagt der Mann in der grellgrünen Warnjacke. Dann zieht er die Mütze zurecht. Hier unten ist es nicht so frostig-kalt wie draußen. Warm ist es allerdings auch nicht.
Der Tunnel unter dem Gelände der einstigen Allgemeinen Elektrizitäts-Gesellschaft (AEG), die dort Elektromotoren und andere Güter herstellte, ist das jüngste große Projekt. Von den vielen Arbeitsstunden und den rund 200.000 Euro, die der Verein investiert hat, werden bald Berliner und Touristen profitieren. „Wir planen, ab Frühjahr 2017 regelmäßig Führungen durch den AEG-Tunnel anzubieten“, sagt der Sprecher, Holger Happel. „Wann es damit losgeht, kann man auf unseren Internetseiten erfahren.“
Siemens bekam den Zuschlag

Auf etwas mehr als 280 Metern wird der unterirdische Spaziergang durch den ersten, ältesten Tunnelabschnitt führen, der am 31. Mai 1897 in Betrieb ging. Nicht ganz hundert Meter lang ist das anschließende Teilstück, das um …

Straßenverkehr + Flughäfen: Betonkrebs Wenn der BER öffnet, könnte die Zubringer-Autobahn ein Sanierungsfall sein – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/betonkrebs-wenn-der-ber-oeffnet–koennte-die-zubringer-autobahn-ein-sanierungsfall-sein-25573858

Berlin – Es wäre grotesk: Der Flughafen #BER ist endlich in #Betrieb – doch dafür  wird auf der Autobahn zwischen Berlin und Schönefeld gebaut. Genau das könnte aber im kommenden Jahr drohen, sofern der neue Hauptstadt-Airport dann schon am Netz ist. Denn auf der #A113 im Südosten Berlins wird es nicht nur im Sommer 2017, sondern auch im Sommer 2018 Baustellen geben.  Sie können nicht aufgeschoben werden, weil der Anlass  ernst ist: Die #Schönefeld-Autobahn hat Betonkrebs.

Es sind drei Buchstaben, die selbst hartgesottene, erfahrene Ingenieure frösteln lassen: #AKR – die Abkürzung für #Alkali-Kieselsäure-Reaktion. Sie bezeichnet einen Zersetzungsprozess, der Beton von innen heraus zerstört. Auf der Autobahn, die für Autos und Taxis die wichtigste Route von Berlin zum neuen Flughafen sein wird, hat diese chemische Reaktion vor Jahren eingesetzt – mit gravierenden Folgen. Risse und Schlaglöcher sind entstanden, die Fahrzeugen zusetzen und Motorradfahrern gefährlich werden können.
Erfahrungen aus der DDR nicht berücksichtigt

Dabei gibt es den Abschnitt zwischen Neukölln und Adlershof erst seit 2005, die Weiterführung nach Schönefeld wurde 2008 für den Verkehr freigegeben. Doch schon 2009, als das erste Teilstück kurz vor  Ende der Gewährleistungsfrist begangen wurde, entdeckten die Senatsleute Schäden in der Fahrbahn. Untersuchungen ergaben: Es handelt sich um Betonkrebs.

Dass die Autobahn aus Beton gebaut wurde, hat mehrere Gründe. Offenbar lag es nicht  nur daran, dass Beton heller als Asphalt ist. Ein Planer berichtete, dass Erfahrungen aus der DDR, in der viele Verkehrswege unter dem Zersetzungsprozess gelitten hatten,  in  bundesweiten Regelwerken nicht ausreichend berücksichtigt worden seien. So musste der Senat bei seinen Ausschreibungen für die A 113 auch Angebote berücksichtigen, bei denen diese Gefahr nicht richtig adressiert wurde. Im Fall der Schönefeld-Autobahn begann ein gerichtliches Beweissicherungsverfahren, das Jahre dauerte. Während dieser Zeit waren nur Notreparaturen erlaubt. Erst 2016 ging es zu Ende, und im Sommer konnte mit der Fahrbahnsanierung …

Straßenverkehr: Rudolf-Wissell-Brücke Sanierung könnte jahrelang Staus im Westen Berlins verursachen – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

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Berlin – Für viele Berliner ist diese #Brücke Teil ihres Lebens. Hier kommen sie vorbei, wenn sie zur Arbeit fahren oder Waren liefern. Hier rollen Lastwagen mit #Lebensmitteln für Berlin entlang und Taxis mit #Fluggästen nach Tegel. Die #Rudolf-Wissell-Brücke in Charlottenburg, auf der die #A100 die Spree überquert, ist nicht nur das #längste Brückenbauwerk der Stadt. Mit täglich mehr als 175.000 Fahrzeugen ist sie zudem einer der am stärksten #befahrenen Autobahnabschnitte Deutschlands.

Aber das Bauwerk hält nicht mehr lange durch. Bauarbeiten sind unvermeidbar – auch nebenan, auf 13 Kilometer Autobahn. 2017 gewinnt eines der größten Sanierungsprojekte, das es jemals in Berlin gab, an Tempo. „Der Start eines Wettbewerbs wird nun vorbereitet“, sagt Matthias Tang, Sprecher der Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos). Reichlich spät, meinen Beobachter.

Es war ein Eingeständnis, auf das Fachleute lange gewartet hatten: „Es gibt einen Rückstau bei der Instandhaltung“, sagte Andreas Geisel, damals noch Verkehrssenator (SPD), im vergangenen August. Diesen Rückstand abzuarbeiten, sei die „große Aufgabe, vor der wir stehen“.
Auf die lange Bank geschoben

Manch einer hätte sich so klare Worte aus der Politik früher gewünscht. Auch in Berlin wurde Infrastruktur über Jahrzehnte auf Verschleiß gefahren, auch hier bröseln Brücken und Fahrbahnen. In der Senatsverwaltung, die sich um die Verkehrswege kümmert, wurden frei gewordene Stellen nicht wieder besetzt. Weil die technische Beamtenlaufbahn abgeschafft wurde, kam kaum noch Nachwuchs. Eine Überalterung setzte ein, die heute eines der Hauptprobleme ist. Hinzu kam Geldmangel, den die Politik verordnet hatte oder duldete. Der Straßenzustand wurde immer schlechter.

„Ein Versagen der Senatsverwaltung“, sagt Richard Vahrenkamp, emeritierter Professor für Produktionswirtschaft und Logistik an der Uni Kassel. Sie habe auch die Probleme der Rudolf-Wissell-Brücke „auf die lange Bank geschoben. Der Neubaubedarf ist seit …

Straßenbahn: Neue Trasse Mit der Tram von Adlershof direkt nach Hohenschönhausen – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

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Berlin – Die Planungen, sagt Matthias #Horth, sind langwieriger und komplizierter als der eigentliche Bau. Horth ist Referatsleiter in der Verkehrsverwaltung des Senats und dort auch zuständig für neue #Straßenbahnstrecken in Berlin.

Insgesamt 14 solcher neuen Trassen hat die rot-rot-grüne Koalition langfristig in der Stadt vorgesehen, für vier laufen seit geraumer Zeit die Planungen. Doch bislang gibt es nur eine einzige Trasse, bei der ein #Baubeginn absehbar ist: in der Wissenschaftsstadt #Wista Adlershof im Südosten. Dort hat nicht nur die Humboldt-Uni ihren Campus, dort gibt es gut tausend Unternehmen und zunehmend werden auch Wohnungen gebaut.

In drei Jahren sollen dort etwa 20.000 Menschen arbeiten und gut  3500 wohnen. In diesem Gebiet, das symbolisch ist für den Begriff der wachsenden Stadt,  hat man sich  soweit durch die Planungs-, Genehmigungs- und Gutachterprozeduren gekämpft, dass der Neubau greifbar wird.  
In Adlershof freut man sich

„In zwei, drei Jahren wollen wir dort mit dem Bau der Strecke beginnen“, sagt Matthias Horth. Die neue Strecke wurde aus fünf Varianten ausgewählt. Sie wird rund 2,6 Kilometer lang sein, größtenteils über den #Groß-Berliner Damm führen und am Bahnhof Schöneweide enden. So entsteht eine Direktverbindung von Köpenick nach Weißensee und Hohenschönhausen. Drei Linien, die 61, die 63 und die M 17, werden die Trasse befahren. Auch für alle, die nicht durchfahren, ist die Strecke attraktiv – sollen doch am Bahnhof Schöneweide künftig  wieder Regionalbahnen halten. Gerechnet wird mit bis zu 12.000 Fahrgästen der Straßenbahn pro Tag.

Obwohl für die neue Trasse einige Bäume gefällt und am Sterndamm für mindestens zwei Jahre erst mal provisorische Haltestellen eingerichtet werden, weil die Bahn AG mit dem Umbau am Bahnhof Schöneweide nicht nachkommt,  gilt die neue Straßenbahnstrecke als …

U-Bahn: Gut bedeckt aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2376

Die BVG baut am U-Bahnhof #Kottbusser Tor: Vom morgigen Donnerstag, den
19. Januar 2017 an saniert sie dort die Decke in der Verteilerhalle. Dabei wird
beschädigter Beton abgeschlagen und erneuert. Die Bewehrung und die Träger
erhalten einen neuen Korrosionsschutz. Außerdem erhalten die Räume in
diesem Zuge eine neue Gestaltung.
Für die umfangreichen Arbeiten müssen jetzt einige der #Zugänge zum UBahnhof
zeitweise gesperrt werden. In der Zeit vom 19. Januar bis 21. Juli
2017 kann von der Verteilerhalle aus der Ausgang zur #Reichenberger Straße
genutzt werden. Die Fahrtreppe zur U1 ist gesperrt. Der Aufzug zur U1 steht in
dieser Zeit wie gewohnt zur Verfügung.
In der Zeit vom 18. April bis 19. Mai 2017 ist zusätzlich die Steintreppe zum
Ausgang Kottbusser Tor und von dort die Treppe zur U1 gesperrt. Zur Verfügung
steht dann neben dem Ausgang zur Reichenberger Straße aber auch
der zur Adalbertstraße. Die U1 erreichen Fahrgäste in diesem Zeitraum über
die Zugänge in der Skalitzer Straße oder mit dem Aufzug.

Berliner Flughafen BER Türen funktionieren nicht, Sprinkler vielleicht Wegen der neuen Probleme will der BER-Chef die Baufirmen und Projektüberwacher in Regress nehmen., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-flughafen-ber-tueren-funktionieren-nicht-sprinkler-vielleicht/19271510.html

Wegen des neuen Pfuschs im #BER-Gebäude, der die Eröffnung 2017 unmöglich macht, prüft die Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (FBB) #Regressanspruche gegen #Baufirmen und #Projektüberwacher. Das geht aus einer am Mittwochnachmittag verbreiteten Erklärung von  Geschäftsführer Karsten #Mühlenfeld hervor. Die FBB ist samt Aufsichtsrat von den Schwierigkeiten offenbar kalt erwischt worden. In der Erklärung wurde offiziell bestätigt, dass es neue Terminverzüge auf der Baustelle in Schönefeld gibt. "So können weder die Türen, noch die Sprinkleranlage von den zuständigen Auftragnehmern zu den geplanten Terminen fertiggestellt werden", heißt es. Entsprechende Hinweise aus dem Baubereich, Technikchef ist der frühere Siemens-Manager Jörg Marks, lägen seit vergangener Woche vor. Danach seien Ende der Woche Vertreter der Anteilseigner informiert worden, "und es wurde begonnen, die neuen Erkenntnisse auf ihre Auswirkungen hin zu validieren."
Ob die Sprinkleranlagen im Ernstfall funktionieren, ist unklar

Zum Umfang der Verzögerungen selbst macht die FBB noch keine Angaben. "Da diese Analyse nicht vollständig abgeschlossen wurde, ist eine Aussage zu den Folgen für den Eröffnungstermin noch nicht möglich." Dabei geht es allerdings dem Vernehmen nach darum, wann der BER dann 2018 eröffnet werden kann. Dem Vernehmen nach wird es mindestens vier oder fünf Monate dauern, bis die Steuerungsprobleme bei den rund 1400 Automatiktüren (Fehlerquote: 80 Prozent) behoben sind und die teilweise zu gering dimensionierte Sprinkleranlage nachgerüstet ist. In der FBB-Erklärung war von ausstehenden hydraulischen Berechnungen der Sprinkleranlage die Rede. Im Kern geht es darum, ob durch den Einbau von 29.000 Sprinklerköpfen im Zuge der BER-Sanierung seit 2012 die Rohre und der Druck noch ausreichen, es im Ernstfall nicht nur tröpfelt.
Die Fehlerquote bei den Automatiktüren liegt bei 80 Prozent

Ursprünglich war die bauliche Fertigstellung der BER zuletzt für Ende Januar 2017 geplant. Dies hätte nach dem FBB-Fahrplan unbedingt geschafft werden müssen, um den neuen Airport vielleicht doch noch im Oktober/November 2017 eröffnen zu können. Angepeilt wird nun die Fertigstellung bis Sommer 2017, um den BER dann im ersten oder zweiten Quartal 2018 eröffnen zu können.

Wegen der neuen Turbulenzen machen die Anteilseigner bei Mühlenfeld Druck, dass zur nächsten Aufsichtsratssitzung am 7. Februar Klarheit herrscht. "Die Geschäftsführung ist aufgefordert, dem Aufsichtsrat präzise darzulegen, was auf der Baustelle los ist, welche Konsequenzen gezogen werden und …

U-Bahn: „Wenn wir nur in den Ferien bauen, können wir die U-Bahn bald zusperren“, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/bvg-sprecherin-zu-ersatzverkehr-auf-der-u6-wenn-wir-nur-in-den-ferien-bauen-koennen-wir-die-u-bahn-bald-zusperren/19267480.html

Die Initiative "I Love Tegel" kritisiert #häufige #Sperrungen auf der #U6 und fordert den Senat zum Handeln auf. BVG-Sprecherin Petra Reetz findet die Kritik haltlos.
Auf der U6 fährt seit Montag kein Zug mehr zwischen den U-Bahnhöfen Kurt-Schumacher Platz und Wedding. Der Grund: Auf dem 100 Jahre alten Bahnhof Seestraße werden neue Weichen verlegt. Zwei Wochen lang, bis zum 29. Januar, müssen die 40.000 Fahrgäste, die dort täglich die BVG nutzen, auf Busse Umsteigen. Am Montag kam es noch zu erheblichen Verspätungen, inzwischen habe es sich aber eingependelt, sagt BVG-Sprecherin Petra Reetz.

Ganz einfach ist der Berliner Norden aber nicht für die BVG: "Das ist einfach eine schwierige Ecke dort. Auf der Müllerstraße gibt es so schon viel Verkehr, dann stellen sie da noch unsere großen BVG-Busse rein", sagt Reetz. 21 Busse fahren im zwei bis drei Minuten-Takt, das sei sehr viel für so eine kurze Strecke, meint Reetz. Die Nord-Süd-Achse Müllerstraße habe zudem viele Kreuzungsstraßen und damit viele Ampeln, das würde auch Zeit kosten. Für Pendler aus Wedding, Gesundbrunnen und Reinickendorf heißt das vor allem: geduldig sein.
Auf die S-Bahn umsteigen

Anfang November wurde auch schon auf der Strecke gebaut. Es gab es entlang dieser Strecke erhebliche Probleme mit dem Schienenersatzverkehr, da Autos die Haltestellen zugeparkt hatten. Diese seien nun nicht mehr das Problem. "Wenn dein Auto mal abgeschleppt wurde, merkt man sich das", sagt Petra Reetz. Der Zeitverlust am Mittwochmorgen lag laut der BVG-Sprecherin bei 10 bis 15 Minuten.

Vor allem jene, die zum Flughafen Tegel wollen und am Kurt-Schumacher-Platz in den 128er Bus umsteigen, sollten sich auf Verspätungen einstellen. Die BVG gibt auch einen Tipp, wie man den SEV umfahren kann: Fahrgäste sollen "vom S-Bahnhof Tegel mit der S25 zum S-Bahnhof Gesundbrunnen und von dort weiter mit der …

Flughäfen: Schönefeld Monatelang wird Berlin nachts aus der Luft nicht erreichbar sein – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/schoenefeld-monatelang-wird-berlin-nachts-aus-der-luft-nicht-erreichbar-sein-25566082?dmcid=nl_20170118_25566082

Berlin – Flug nach Berlin gebucht – aber in Hannover, Leipzig oder gar Prag gelandet. Das mussten viele Passagiere erleben, als 2015 die #Start- und #Landebahn des #Flughafens #Schönefeld #saniert wurde. Als Ersatz stand die künftige Südbahn des BER zur Verfügung – dort gelten aber bereits die Nachtflugbeschränkungen, die für den gesamten BER verbindlich sind.

In einigen Monaten gibt es einen weiteren Vorgeschmack auf die Zukunft, in der Berlin nachts aus der Luft nicht mehr erreichbar ist. Die Piste wird erneut gesperrt, sagte Flughafensprecher Daniel Tolksdorf.
Wer zu spät kam durfte nicht landen

„Vom 16. Juli bis zum 28. Oktober steht die künftige #BER-Nordbahn nicht zur Verfügung“, bestätigte er. Anlass seien weitere Bauarbeiten. In diesem Jahr müssen vor allem die #Rollwege angepasst und ausgebaut werden. Das soll vor der BER-Eröffnung geschehen, um Kosten zu sparen und den Betrieb nicht zu stören. Das waren auch die Argumente, die dazu führten, dass mit den Arbeiten in diesem Bereich 2015 begonnen wurde.

Die Bahn aus DDR-Zeiten wurde mit einer neuen Asphaltschicht und Seitenstreifen versehen. 17 Kilometer Markierung wurden erneuert, Sicherheitstechnik wurde modernisiert. Kosten: 50 Millionen Euro – unter Betrieb hätten sie das Dreifache betragen.

Vom 2. Mai bis 24. Oktober 2015 konnte die Piste nicht genutzt werden. Um den Verkehr abzuwickeln, wurde die vier Kilometer lange BER-Südbahn erstmals für den Betrieb geöffnet – auf einer Länge von 3,6 Kilometern. Allerdings dürfen dort wie auf dem gesamten BER zwischen 23.30 und 5.30 Uhr keine Linienflüge starten oder landen. Weil auch für den Flughafen Tegel Nachtflugbeschränkungen gelten (ab 23 Uhr), konnte Berlin in diesen Monaten nachts nicht mehr angeflogen werden. Verspätete Linienmaschinen, die sonst von Tegel nach Schönefeld gelotst werden, durften dort nicht landen.
Statt nach Tegel ging es nach Prag

Für viele Passagiere hatte das Folgen. Nach Angaben der Flughafengesellschaft FBB kamen sie in 59 Fällen anderswo an als ursprünglich geplant. So wurden 31 Linienflüge, die für Berlin bestimmt waren, nach Hannover sowie 14 Flüge nach …

Bahnverkehr: Im Pendlerbus nach Berlin Schienenersatzverkehr fährt werktags ohne Zwischenhalt aus der Lausitz in die Hauptstadt, aus Lausitzer Rundschau

http://www.lr-online.de/regionen/spreewald/luckau/Im-Pendlerbus-nach-Berlin;art1062,5794155

Uckro Mit der #Sperrung der #Bahnstrecke #Berlin-Dresden hat die Deutsche Bahn einen #Schienenersatzverkehr eingerichtet. Unter anderem bringt ein Schnellbus aus Uckro täglich Pendler nach Berlin und abends wieder zurück. Die Fahrgäste sind zufrieden.
Es ist noch dunkel, wenn Angela Russig morgens kurz vor fünf Uhr am Uckroer Bahnhof (Landkreis Dahme-Spreewald) steht. Die 51-Jährige wartet auf den grauen Reisebus, der sie seit einem halben Jahr täglich zur Arbeit nach Berlin bringt. Der Schienenersatzverkehr RE5C mit Halt in Luckau ist vor allem für Berufspendler gedacht, die am Morgen nach Berlin und am Abend wieder zurück müssen. "Der Bus ist eine gute Sache, alles funktioniert reibungslos. Das mussten wir uns aber erkämpfen", sagt Angela Russig, die mit etwa zehn weiteren Fahrgästen zu den Stammnutzern des Ersatzangebotes gehört. Mit der baubedingten Vollsperrung der Dresdner Bahn zwischen Wünsdorf-Waldstadt und Elsterwerda im August 2016 war ihre bis dato stündliche Zugverbindung in die Hauptstadt abgeschnitten worden. "Ursprünglich war für uns ein Ersatzbus zum Lübbener Bahnhof oder eine Anbindung an den Ersatzverkehr nach Wünsdorf geplant. Die Fahrzeit hätte sich dadurch deutlich verlängert", berichtet Angela Russig. Auch, weil der von Lübben verkehrende Regionalexpress 2 (ODEG) zu den Stoßzeiten bereits an seine Kapazitätsgrenzen stößt, regten die betroffenen Pendler mit Unterstützung aus der Politik einen anderen Vorschlag an: Einen Schnellbus Uckro–Berlin.

Keine längere Fahrzeit
Nach Verhandlungen mit der Deutschen Bahn und dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg kamen die Beteiligten überein: Zwei Pendlerbusse wurden eingerichtet, die jeweils im Abstand von einer Stunde morgens nach Berlin und abends wieder zurückfahren. Zwar ist das Angebot nicht so flexibel, wie der reguläre Zugverkehr, doch immerhin behalten die Uckroer Pendler eine Direktverbindung. Eine Stunde und 15 Minuten dauert – wenn alles gut geht – die Fahrt zum Berliner Südkreuz. "Die Bahn hat früher genauso lang gebraucht, weil sie überall gehalten hat", berichtet Angela Russig. Inklusive Fahrt mit der S-Bahn, Fußweg und Rückfahrt benötigt sie vier Stunden täglich für ihren Arbeitsweg. Seit 15 Jahren pendelt die Angestellte aus Pitschen-Pickel bei Luckau nach Berlin. Oft hat sie die Störanfälligkeit der Strecke selbst zu spüren bekommen: "Es gab regelmäßig technische Probleme und Verspätungen. Einmal habe ich für die Rückfahrt sechs Stunden gebraucht", erinnert sie sich und ist froh, dass die Strecke modernisiert wird – auch, wenn sich für den Regionalverkehr die Fahrzeit künftig nicht …

zu Fuß mobil + Straßenverkehr: Berliner Mobilitätsgesetz Fußgängerlobby fordert 300 neue Zebrastreifen – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/berliner-mobilitaetsgesetz-fussgaengerlobby-fordert-300-neue-zebrastreifen-25559128?dmcid=nl_20170117_25559128

Sie können ganz schön laut und fordernd werden, die Fahrrad-Aktivisten in Berlin. Die #Fußgängerlobby hielt sich bislang zurück. Aber das ändert sich jetzt. Der Fachverband #Fußverkehr Deutschland, kurz #FUSS, hat für den neuen Senat einen langen #Forderungskatalog zusammengestellt. Auf der Liste stehen Hunderte neue Zebrastreifen, der Abbau aller Grünpfeile, bessere Ampelschaltungen, ein verkehrsberuhigter Hackescher Markt – und die Bestrafung von Radlern, die auf Gehwegen fahren. „Ende der Woche gibt es ein Gespräch in der Senatsverwaltung“, so Bundesgeschäftsführer Stefan Lieb am Montag.

Lieb hat nachgezählt: Im Koalitionsvertrag von Rot-Rot-Grün werden dem Radverkehr 72 Zeilen gewidmet, dem Fußverkehr nur zwölf. „Verkehrspolitisch war 2016 in Berlin durch die Initiative zum Fahrrad Volksentscheid geprägt. Das schlug sich auch entsprechend im Koalitionsvertrag nieder.“ Die Fußgänger seien unterrepräsentiert, so Lieb.

Dabei wurden 2013, so die neuesten Zahlen, 31 Prozent aller Wege in Berlin zu Fuß zurückgelegt – mit dem Fahrrad 13 Prozent. Auch wenn Berlin breitere Gehwege biete und attraktiver zum Flanieren sei als andere Städte: Viele Fußgänger fühlen sich unsicher. Radfahrer auf dem Bürgersteig versetzen vor allem Senioren in Angst und Schrecken. Eltern verlangen sicherere Schulwege.
Bei den Verkehrstoten sind Fußgänger überrepräsentiert. 2016 starben 56 Menschen auf Berlins Straßen, 21 waren per pedes unterwegs.
Ruhe am Hackeschen Markt

Die FUSS-Leute wollen nicht falsch verstanden werden: Sie finden es gut, was im Koalitionsvertrag steht. Lieb: „Die zwölf Zeilen sind inhaltsreich“ – dort geht es unter anderem um die Sanierung von Gehwegen, mehr Querungshilfen, hellere Beleuchtung. „Doch das muss man mit konkreten Planungsschritten unterlegen und mit Leben füllen“, verlangt Lieb. Deshalb habe der Verband acht Maßnahmenpakete geschnürt, die in das angekündigte Berliner Mobilitätsgesetz einfließen sollen.

Damit Fußgänger in Berlin bequemer und sicherer vorankommen, müsse kräftig investiert werden. Beispiel: In ganz Berlin müsse es alle 50 oder 100 Meter, je nach Höchstgeschwindigkeit der betreffenden Straße, eine Querungsanlage geben – einen Zebrastreifen, eine Mittelinsel, eine Vorstreckung am Gehweg oder anderes. Konkret sollen bis 2020 in Berlin 300 neue Zebrastreifen markiert werden, zusätzlich zu den über 400 Überwegen, die es schon gibt.
An den rund 2100 Berliner Ampelanlagen müssten Fußgänger länger grünes Licht bekommen – …