Regionalverkehr: i2030-Projekt Nordbahn/Stammstrecke Heidekrautbahn, aus VBB

https://www.vbb.de/search/press/i2030-projekt-nordbahn-stammstrecke-heidekrautbahn

Die Länder Berlin und Brandenburg haben zusammen mit den i2030-Projektpartnern Deutsche #Bahn, #Niederbarnimer Eisenbahn AG und Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB) am 18. November in einer Videokonferenz die Fortschritte für den i2030-Korridor Nord vorgestellt. Darüber hinaus wurden mit politischen Regionalvertretern die weiteren Schritte in der Zusammenarbeit vereinbart.

Seit 2019 begleiten die Korridorgespräche der i2030-Projektpartner die Zusammenarbeit mit den beteiligten Berliner Bezirken, Landkreisen und Kommunen während des Planungsprozesses. Am 18. November informierten Regine Günther (Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz des Landes Berlin) und Guido Beermann (Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg) zusammen mit den Vorhabenträgern über die Entwicklungen in den Planungen für die Nordbahn / Stammstrecke Heidekrautbahn:

Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz des Landes Berlin:
„Mit der Reaktivierung der #Stammstrecke der #Heidekrautbahn setzen wir ein zentrales Ziel des Gemeinschaftsprojekts #i2030 um: Wir erweitern das ÖPNV-Angebot entlang neuer Siedlungsachsen und schaffen für die Menschen im Norden Berlins attraktive Angebote, noch einfacher ihre Mobilität von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Ich freue mich auf Anfang Dezember, wenn wir den ersten Baubeginn eines unserer i2030-Projekte feiern können.“

Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg:
„Die #Reaktivierung Heidekrautbahn hat für uns nicht nur historische Bedeutung. Die neue, attraktive Direktverbindung von der nördlichen Siedlungsachse in die Berliner Innenstadt kommt vor allem den vielen Berufspendlerinnen und -pendler und dem Tourismus zugute. Aus diesem Grund begrüße ich die Fortschritte, die wir bei diesem gemeinsamen i2030-Teilprojekt machen. Dazu trägt auch der regelmäßige Austausch mit den Anrainerkommunen und -bezirken entlang der Stammstrecke bei. Das ist eine wichtige Säule für eine erfolgreiche Umsetzung.“

Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für das Land Berlin:
„Die südliche Nordbahn vereinigt als Zubringer viele wichtige Projekte in i2030: die Stammstrecke der Heidekrautbahn, den Prignitz-Express und die Nordbahn selbst. Gerade an dieser wichtigen Schnittstelle ist eine gemeinsame konstruktive Arbeit zwischen allen Projektpartnern maßgeblich. Wir freuen uns, dieses wichtige Projekt weiterhin mit voranzutreiben.“

Detlef Bröcker, Vorstand der Niederbarnimer Eisenbahn:
„In den vergangenen zwei Jahren wurden wichtige konzeptionelle und planerische Etappenziele für die Reaktivierung der Stammstrecke der Heidekrautbahn erreicht. Auch in Zukunft wird die NEB weiter eng mit den beteiligten Projektpartnern, den beiden Ländern, Bezirken und Kommunen zusammenarbeiten, um die Reaktivierung zügig und kosteneffektiv umzusetzen und der wachsenden Region eine attraktive, bedarfsorientierte SPNV-Verbindung in die Berliner City und die Schorfheide zu bieten. Mit dem Beginn des Wiederaufbaus des Regionalbahnhofs Berlin-Wilhelmsruh noch 2020 gehen wir einen entscheidenden Schritt auf dieses Ziel zu.“

VBB-Geschäftsführerin Susanne Henckel:
„Das Format der i2030-Korridorgespräche hat sich als zielführender Auftakt für die enge Zusammenarbeit mit den politischen Vertreter*innen vor Ort in den verschiedenen Ausbaukorridoren etabliert. Wir wollen damit auch deutlich machen, dass zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg sowie Deutsche Bahn und VBB eine konstruktive Partnerschaft herrscht. Für die Stammstrecke der Heidekrautbahn arbeiten wir zudem eng mit der Niederbarnimer Eisenbahn AG zusammen und wollen mit der Streckenreaktivierung eine bessere Schienenanbindung für die stark wachsenden Siedlungsgebiete im nördlichen Berliner Umfeld schnellstmöglich verwirklichen.“

Für die Reaktivierung der circa 14 km langen Stammstrecke der Heidekrautbahn (RB27) ist die Niederbarnimer Eisenbahn AG (NEB) als Vorhabenträger verantwortlich. Von der Station Berlin-Wilhelmsruh über Schildow bis zur Einbindung in die bestehende Strecke am Abzweig Schönwalde sollen bis zu acht neue Stationen entstehen. Dabei wird die Strecke Basdorf – Schönwalde – Schönerlinde – Karow auch nach Reaktivierung der Stammstrecke weiterhin im Halbstundentakt bedient. Im Planungsprozess wird bis Anfang 2021 die bestehende Nutzen-Kosten-Untersuchung aktualisiert und anschließend der Antrag zur Baufinanzierung beim Bund gestellt. Dazu werden derzeit im Rahmen der Entwurfs- und Genehmigungsplanung die erforderlichen Gutachten zum Schallschutz erarbeitet und bereits die Bauablaufpläne erstellt. Nach derzeitigem Planungsstand kann die Heidekrautbahn ab Ende 2023 den Fahrbetrieb auf der historischen Stammstrecke wiederaufnehmen. Parallel dazu strebt die Niederbarnimer Eisenbahn AG zusammen mit den beiden Bundesländern und dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg ein Vergabeverfahren an, damit auf der Heidekrautbahn zukünftig umweltfreundliche Wasserstoffzüge unterwegs sein können.

Am 2. Dezember 2020 findet der Spatenstich für den Umbau der Station Berlin-Wilhelmsruh statt.

Die angestrebte Verlängerung der Heidekrautbahn über die Nordbahn, also ab Berlin Wilhelmsruh bis Berlin Gesundbrunnen, läuft unter der Federführung der Deutschen Bahn. Für die Entwicklung der Nordbahn wird ein zweigleisiger Ausbau für den Regionalverkehr von Berlin Gesundbrunnen bis zum S-Bahnhof Schönholz untersucht. Im Abschnitt Schönholz – Berlin Wilhelmsruh werden zwei Infrastrukturvarianten geprüft. Die Finanzierungsvereinbarung für den nächsten Planungsschritt der Vorplanung wird zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg mit der Deutschen Bahn endverhandelt und in Kürze gezeichnet.

Aktuelle Informationen zum Projekt finden sich auf www.i2030.de/nord sowie www.heidekrautbahn.de

Zur Geschichte der Heidekrautbahn:
Die Heidekrautbahn (RB27) verbindet schon seit 1901 die Hauptstadt mit den Gemeinden in den nördlichen heutigen Landkreisen Barnim und Oberhavel. Damals startete sie noch in Berlin-Wilhelmsruh. Ihr Name illustriert die Bedeutung als Ausflugslinie für die Großstädter. Inzwischen wird sie täglich von tausenden Berufspendler*innen genutzt, denn die Umlandgemeinden in Oberhavel und Barnim sowie im Berliner Norden mit dem Märkischen Viertel haben sich zu attraktiven Wohngebieten entwickelt. Derzeit fährt die Linie RB27 von Berlin-Karow über Basdorf nach Groß Schönebeck und Schmachtenhagen. Seit 2011 werden zusätzlich einige Verstärkerfahrten direkt nach Berlin Gesundbrunnen angeboten.

Bahnhöfe: Länger bauen als am BER Die Bahnhöfe Ostkreuz und Warschauer Straße werden und werden nicht fertig, aus Neues Deutschland

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1144526.s-bahn-berlin-laenger-bauen-als-am-ber.html

»Wir setzen alles daran, noch dieses Jahr fertig zu werden«, sagt Alexander #Kaczmarek über den #S-Bahnhof #Warschauer Straße. Er ist Konzernbeauftragter der Deutschen Bahn für Berlin. Seit 2004 ist die Station eine #Baustelle – es begann mit dem Abriss des einstigen Gebäudes. Damit übertrifft der Bahnhof mit seiner Bauzeit den Pannenflughafen #BER schon um Jahre. Offizieller Baubeginn am Hauptstadt-Airport war im September 2006 – nach mehreren Verschiebungen ist der Flughafen jedoch inzwischen in Betrieb.

An der Warschauer Straße stehen nach wie vor überall Bauzäune, die Läden sind verwaist und – wohl das drängendste Problem für die Nutzerinnen und Nutzer – die Fahrstühle sind außer Betrieb. Deren Inbetriebnahme wurde einst für August 2017 versprochen. Zuletzt hieß es, dass das Bahnhofsgebäude im September 2020 voll in Betrieb gehen kann. »Es ist eigentlich nur ein Abnahmeproblem«, sagt Kaczmarek zu »nd«. Wie auch beim BER geht es um den Brandschutz. Die Pressestelle der Bahn ignoriert die unangenehme Anfrage geflissentlich. Das Eisenbahn-Bundesamt, das letztlich die Inbetriebnahme genehmigen muss, antwortet eher nebulös: »Das Bauvorhaben Warschauer Straße ist in technischer und organisatorischer …

U-Bahn: U3 nach Brand weiter unterbrochen Mehr Flexibilität bei Störungen – BVG plant neue Weichen, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/u3-nach-brand-weiter-unterbrochen-mehr-flexibilitaet-bei-stoerungen-bvg-plant-neue-weichen/26630942.html

Nach dem #Brand am #Bahnhof #Onkel Toms Hütte endet die #U3 fünf Stationen davor. Die BVG will nun zusätzliche #Weichen einbauen, damit der Betrieb bei Störungen flexibler ist.

Nach dem Feuer in der Ladenpassage des U-Bahnhofs Onkel Toms Hütte in Berlin-Zehlendorf bleibt der Verkehr auf der U3 bis auf weiteres stark eingeschränkt. Die BVG konnte am Dienstag keinen Termin nennen. Die regulären Züge fahren also nur bis zum Breitenbachplatz – der liegt fünf Stationen entfernt.

Von Breitenbachplatz bis zum Bahnhof Freie Universität (Thielplatz) fährt lediglich ein Pendelzug im 15-Minuten-Takt. Weiter bis Krumme Lanke geht es nur per Ersatzbus. Die Station Oskar-Helene-Heim, an der unter anderem die wichtige Buslinie X10 hält, wird nicht per U-Bahn mehr angefahren.

Der Grund ist einfach: Es gibt zwischen Breitenbachplatz und der Endstation Krumme Lanke keine Weichen, auf denen Züge das Gleis wechseln könnten, um in entgegengesetzter Richtung wieder zurückzufahren. Diese Situation ist jetzt Jahrzehnte alt.

Auf Nachfrage kündigte die BVG nun an, vor der Station Oskar-Helene-Heim …

U-Bahn + Bahnhöfe: U-Bahnverkehr einige Tage unterbrochen Polizei sucht Ursache für Brand am U-Bahnhof Onkel Toms Hütte, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2020/11/feuer-u-bahnhof-onkel-toms-huette-berlin.html

In einem Imbiss des Bahnhofs in #Zehlendorf ist am Sonntagabend ein Feuer ausgebrochen. Vier Menschen wurden verletzt, eine Person schwer. Der Brand griff auch auf das Dach über. Die Linie #U3 bleibt für einige Tage #unterbrochen. Die Polizei sucht nach der Ursache.

Nach dem Feuer im #U-Bahnhof #Onkel Toms Hütte in Berlin-Zehlendorf sucht die Polizei nach der Ursache für den Brand. Zahlreiche Geschäfte in den Bahnhofshallen und der Ladenstraße Süd öffnen am Dienstag wieder, wie Onkel Toms Verein mitteilte. Die Läden seien von der Bauaufsicht frei gegeben. Wegen des Brands ist die U-Bahnlinie U3 aber weiter unterbrochen.

Am Berliner U-Bahnhof Onkel Toms Hütte in Berlin-Zehlendorf ist am Sonntagabend ein Feuer ausgebrochen. Am Montagmorgen teilte die Feuerwehr mit, dass der Brand unter Kontrolle sei. Demnach entstand der Brand in einem Imbiss in der Ladenzeile des Bahnhofsgebäudes. Danach habe sich das Feuer schnell bis in das Bahnhofsdach ausgebreitet.

Technischer Defekt oder fahrlässige Brandstiftung als Grund möglich …

BVG: Geh ma uff Seite! Zeitgemäß, innovativ, sympathisch und gelb – die Unternehmens-Website der BVG, aus BVG

Zeitgemäß, innovativ, sympathisch und gelb – die #Unternehmens-Website der #BVG (unternehmen.bvg.de) ist jetzt komplett neu gestaltet im Netz. Sie wurde nach dem Prinzip „mobile first“ erstellt – das heißt, der Besuch und die Nutzung der Seite sind für mobile Endgeräte wie Smartphone oder Tablet optimiert. Außerdem ist das Angebot selbstverständlich barrierefrei.

„Wir wollen mit der neuen Seite noch mehr Lust auf unsere BVG machen“, sagt David Rollik, Leiter #Unternehmenskommunikation. „Neben der Faktenstärke ist die intuitive, spielerische und optisch stringente Gestaltung eines der Hauptmerkmale. Dazu zählt eine neue Bildsprache ebenso wie kleine Animationen, die sich als gestalterisches Element über die Seiten verteilen.“

Hauptzielgruppen der Unternehmensseite sind die interessierte Öffentlichkeit, Politik, Geschäftspartner und Medien, aber natürlich auch alle Fans von Deutschlands größtem Nahverkehrsunternehmen. Sie finden aktuelle Meldungen, Kontakte, Zahlen und Fakten über die BVG ebenso auf der Seite wie ständig aktualisierte Informationen zu Kern- und Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit, Elektromobilität, SmartCity, Umweltschutz, Neubaustrecken oder Sicherheit.

Am besten einfach mal selbst anschauen. unternehmen.bvg.de

In den kommenden Wochen wird auch die Karriereseite der BVG (karriere.bvg.de) komplett überarbeitet – und für das kommende Jahr ist die Neugestaltung der Homepage BVG.de für alles rund um Tickets, Mobilitätsangebote und Fahrten mit Bus und Bahn in Berlin geplant.

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Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

Tel. +49 30 256-27901

www.bvg.de/presse

pressestelle@bvg.de

Bahnhöfe + barrierefrei: Betrieb von Aufzügen an S- und U-Bahnhöfen, aus Senat

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www.berlin.de

Frage 1:

Wie oft waren Aufzüge an folgenden S-Bahnhöfen seit 2017 außer Betrieb (bitte Angabe der Gründe und Dauer der Außerbetriebnahme): Mahlsdorf, Kaulsdorf, Biesdorf, Marzahn, Springpfuhl?

Antwort zu 1:

Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit:

„Folgend sind die #Verfügbarkeit der Anlagen ab dem Jahr 2018 inklusive der primären Ausfallgründe dargestellt. Zu beachten ist hierbei, dass Stationen mit mehreren Aufzugsanlagen zusammengefasst sind:

Jahr Mahlsdorf 3 Anlagen Kaulsdorf 2 Anlagen Biesdorf 3 Anlagen Marzahn 1 Anlage Springpfuhl 1 Anlage
2018 98,8 % 98,3 % 98,6 % 97,5 % 88,6 %2
2019 97,6 % 99,5 % 98,5 % 98,7 % 83,0 %3
2020 99,0 % 90,2 %1 99,7 % 99,5 % 99,3 %

 

1 Ersatzteilbeschaffung verzögerte eine schnelle Instandsetzung

2 Ausfall aufgrund von Vandalismus (Zerstörung der Türen)

3 Planung, Instandsetzung der gesamten unteren Tragkonstruktion, Neuabnahme durch den TÜV

Werden Störungen festgestellt, werden diese in der Regel durch die Techniker umgehend behoben bzw. die Ersatzteilbeschaffung gestartet.“

Frage 2:

Wie oft war der Aufzug am U-Bahnhof Kienberg (Gärten der Welt) seit 2017 außer Betrieb? (Bitte Angabe der Gründe und Dauer der Außerbetriebnahme.)

Antwort zu 2:

Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:

„Der Aufzug am U-Bahnhof Kienberg (Gärten der Welt) ist seit dem 16. Dezember 2016 in Betrieb. Die Zuverlässigkeit des Betriebs liegt über der zu erfüllenden Quote von 95 %, die im Verkehrsvertrag festgehalten ist.

  • Im ersten Betriebsjahr 2017 gab es insgesamt neun technisch bedingte Ausfälle mit einer durchschnittlichen Ausfallzeit von 19 Durch Bauarbeiten auf dem Bahnsteig war der Aufzug im Jahr 2017 weitere zwei Tage außer Betrieb.
  • 2018 und 2019: jeweils fünf Ausfälle mit einer durchschnittlichen Ausfallzeit von sechs Gründe: technische Störung und Schachtreinigung.
  • 2019: der U-Bahnhof Kienberg war im Rahmen von Bauarbeiten an der Gleisanlage acht Wochen In dieser Zeit stand die Aufzugsanlage den Fahrgästen nicht zur Verfügung.
  • 2020: bisher drei Ausfälle, bei denen die Aufzugsanlage für durchschnittlich acht Stunden außer Betrieb Gründe: eine technische und eine vandalismusbedingte Störung sowie eine Schachtreinigung.

In den 46 Betriebsmonaten wurden die vertraglich vereinbarten monatlichen Wartungen sowie die gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungen durchgeführt, die mitunter zu zusätzlichen, kurzen Unterbrechungen des Betriebs führten.“

Berlin, den 17.11.2020 In Vertretung

Ingmar Streese Senatsverwaltung für

Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Taxi + barrierefrei: Wie steht es um das Förderprogramm „Inklusionstaxi Berlin“, aus Senat

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Die einmalige Projektförderung für den Umbau eines vorhandenen Fahrzeugs oder für die Anschaffung
eines Inklusionstaxis beträgt maximal 15.000 Euro (ohne Umsatzsteuer).
1. Wie viele Anträge auf Förderung wurden bisher gestellt und wie viele Anträge davon wurden positiv
beschieden?
Zu 1.: Mit Stand 03.11.2020 wurden 23 Anträge auf insgesamt 27 Förderungen für Umbauten
zu/an einem #Inklusionstaxi bzw. Erwerb eines solchen gestellt. Ein Antrag für ein #Taxi wurde
zurückgezogen. Positiv wurden bislang 18 Anträge beschieden, vier weitere Anträge sind noch
offen. Es wurden bisher keine Anträge abgelehnt.
2. Wie hoch ist die bisher ausgezahlte Gesamtsumme und wie hoch ist die Gesamtsumme des
Förderprogramm?
Zu 2.: Bis zum 03.10.2020 wurden insgesamt 131.062,51 € ausgezahlt. Weitere
89.549,33 € wurden bewilligt und können nach Abschluss und Nachweis der Umbaubzw. Anschaffungskosten zur Auszahlung kommen. Insgesamt wurden bei Auflage des
Förderprogramms von einem Volumen i. H. v. bis zu 3,78 Mio. € ausgegangen.
2
3. Ist das Förderprogramm zeitlich befristet? Wenn ja, wann läuft das Programm aus?
Zu 3.: Bei Beginn des Förderprogramms wurde davon ausgegangen, dass eine
schrittweise Umsetzung von Umrüstungen nicht vor Mitte 2018 zu erwarten sei und
voraussichtlich bis Ende 2022 andauern würde. Da die Mittel bislang nicht in erwartetem
Umfang abgerufen wurden, wurden bisher nicht abgerufene Haushaltsmittel aktuell für
den Haushalt 2022/2023 angemeldet.
4. Die Zuwendungsvoraussetzung richten sich direkt an Taxiunternehmen. In welchem Umfang haben
Hersteller von Inklussionstaxis, die Möglichkeit zertifizieren zu lassen
Zu 4.: Es ist aus der Frage nicht erkennbar, was zertifiziert werden soll und was aus einer
solchen Zertifizierung abzuleiten wäre.
5. Gab es hierzu bereits Kontakt mit Herstellern, welche inklusive Taxis herstellen? Wenn ja, welche
Informationen liegen hierzu vor?
Zu 5.: Es gab Anfragen von anbietenden/vertretenden Unternehmen, die bereits
fertige/umgebaute Taxis an Taxiunternehmen als Endkunden veräußern wollten. Deren
Fragen bezogen sich insbesondere auf die Förderhöhe und die Voraussetzungen, unter
denen eine Förderung möglich ist. Direkte Kontakte zu Herstellern inklusiver Taxis gibt
es nicht.
Berlin, den 13. November 2020
In Vertretung
Alexander F i s c h e r
_____________________________
Senatsverwaltung für
Integration, Arbeit und Soziales

Tarife: 365-Euro-Ticket aus Senat

Klicke, um auf S18-25452.pdf zuzugreifen

www.berlin.de

Frage 1:
Welche Erkenntnisse liegen dem Senat hinsichtlich der #Kosten für die Umsetzung eines #365-Euro-Tickets
nach Vorbild Wiens vor (sofern möglich bitte auch die einzelnen Kostenblöcke auflisten, z.B.
#Mindereinnahmen, #Betriebskosten etc.)?
Antwort zu 1:
Derzeit ruht die Finanzierung des Öffentlichen Nahverkehrs (#ÖPNV) in Berlin auf zwei
Säulen: im Jahr 2019 stammten etwas über 50 % der für den ÖPNV aufgewendeten rund
2,7 Mrd. Euro aus #Fahrgelderlösen, den Rest trug die öffentliche Hand. Derzeit kostet eine
#Umweltkarte Berlin AB im Abonnement mit monatlicher Zahlung 761 Euro/Jahr. Eine
Preisabsenkung um etwa 52 % auf 365 Euro/Jahr würde eine deutliche Erhöhung der
ÖPNV-Ticketpreise an anderer Stelle oder zusätzliche notwendigen finanziellen Mittel
bedingen.
Zur Höhe der hierdurch entstehenden Kosten eines 365-Euro-Tickets lassen sich zu
diesem Zeitpunkt nicht exakt beziffern. Voraussetzung dafür wäre die Entwicklung eines
Konzeptes für ein 365-Euro-Ticket für Berlin im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg
(VBB) mit einer genauen Untersuchung zu Auswirkungen auf Fahrgastentwicklung,
Inanspruchnahme und zu Wechselwirkungen mit bestehenden Tarifprodukten sowie eine
modellhafte Ermittlung der Erlösentwicklung im gesamten VBB-Fahrscheinsortiment des
VBB.
Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass die Kosten für die Umsetzung eines 365-EuroTickets in Berlin zum weitaus größten Teil aus Ausgleichsleistungen für Mindererlöse
bestehen. Hinzu kommen ggf. zusätzliche Aufwendungen für Controlling und Management
des spezifischen Tarifprodukts beim VBB. Bislang liegen lediglich grobe Schätzungen der
Berliner Verkehrsbetriebe AöR (BVG) und des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg
(VBB) zur Höhe der zu kompensierenden Mindererlöse vor. Diese gehen für ein 365-Euro-
2
Ticket in Berlin von einem zusätzlichen Zuschussbedarf von 270-300 Mio. Euro pro Jahr
aus. Hierbei ist eine weitere Absenkung der Preise für Produkte von bisher tariflich
besonders unterstützten Bevölkerungsgruppen noch nicht berücksichtigt (z.B.
Transferleistungsempfänger mit Ticket S, Senioren mit Abo 65plus, Auszubildende,
Studierende). Diese durch ein solches Sonderticket entstehenden Mindereinnahmen
wären entweder aus Mitteln des Landeshaushalts zusätzlich zu den bisherigen
Aufwendungen für den Berliner ÖPNV zu tragen oder sie müssten auf Basis eines neuen
Finanzierungsinstrumentes in Form einer dritten Finanzierungssäule ausgeglichen
werden.
Mit der Einführung eines 365-Euro-Tickets ist vielerorts die Erwartung verbunden,
zusätzliche Nutzerinnen und Nutzer für den ÖPNV gewinnen zu können. Dies konnte
durch das in der Fragstellung genannten Vorbild Wien bislang nicht bestätigt werden. Dort
hat sich der Modal Split des ÖPNV seit Einführung des 365-Euro-Tickets 2011 lediglich
um 1 % (2018) erhöht.
Berlin, den 17.11.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

S-Bahn + Regionalverkehr: Bombenentschärfung am 18. November in Oranienburg Von 8 Uhr bis voraussichtlich 15.30 Uhr Einschränkungen im Zugverkehr, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Bombenentschaerfung-am-18-November-in-Oranienburg-5728798

Am Mittwoch, 18. November, wird in #Oranienburg eine #Bombe #entschärft. Es kommt zu Fahrplanänderungen und Zugausfällen im Fern-, Regional- und S-Bahnverkehr.

#Regionalverkehr

Die Züge der Linie #RE5 (Rostock/Stralsund-Berlin–Elsterwerda) fallen ab circa 9.30 bis circa 15.30 Uhr zwischen Berlin Gesundbrunnen und Oranienburg aus. Fahrgäste von/nach Oranienburg benutzen zwischen Berlin Gesundbrunnen und Birkenwerder die Züge der Linie S1 und zwischen Birkenwerder und Oranienburg den eingerichteten Ersatzverkehr.

Einige Züge der Linie RE5 halten zusätzlich in Löwenberg (Mark) und Dannenwalde.

Die Züge der Linie RB20 (Potsdam Hbf-Oranienburg) fallen ab circa 9.55 bis circa 15.30 Uhr zwischen Birkenwerder und Oranienburg aus. Fahrgäste von/nach Oranienburg benutzen zwischen Birkenwerder und Oranienburg den eingerichteten Ersatzverkehr.

S-Bahn

Der Zugverkehr der Linie S1 Oranienburg-Wannsee wird ab circa 8 Uhr zwischen Oranienburg und Birkenwerder unterbrochen.

Fahrgäste nutzen bitte den Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Birkenwerder und Oranienburg.

Die Busse fahren in Oranienburg sechs Minuten früher als fahrplanmäßig ab. Damit wird der Anschluss zur S-Bahn in Birkenwerder sichergestellt. Der Bahnhof Lehnitz kann leider nicht angefahren werden, da er im Sperrkreis liegt. Der Bahnhof Borgsdorf wird angefahren.

Fernverkehr

Züge der IC-Linie 17 (Warnemünde–Berlin–Dresden) werden von Rostock Hbf bis Berlin Hbf über Wittenberge–Schwerin–Bützow umgeleitet. Ausfall der Verkehrshalte Waren (Müritz), Neustrelitz, Oranienburg und Berlin Gesundbrunnen. Zu erwartende Umleitungsverspätung rund 15 Minuten.

Weitere Informationen unter www.sbahn.berlin, www.bahn.de/aktuell und DB Navigator.

#bus #4596 , ein #scania , sagt als 109er #danketxl am 08.11.2020

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