Tarife: Streit über Kombiticket bei Berliner Großevents Veranstalter von Großevents in Berlin sollen verpflichtet werden, die Anreise mit der BVG und der S-Bahn mitzufinanzieren., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article215070765/Streit-ueber-Kombiticket-bei-Berliner-Grossevents.html

Berlin.  Wer sich am Wochenende Richtung #Olympiastadion aufgemacht hat, um die letzten Wettkämpfe der Leichtathletik-EM zu verfolgen, sollte laut Veranstalter mit der S- oder #U-Bahn anreisen. Allerdings: Wer kein Monats- oder Jahresticket hatte, musste dafür bezahlen. Denn der Fahrpreis war im Eintrittspreis – anders als bei Spielen von Hertha BSC etwa – nicht inbegriffen.

Genau darum ist eine Debatte entbrannt. Von diversen Seiten wird gefordert, die Veranstalter von Großevents zum Anbieten eines sogenannten #Kombitickets zu verpflichten, das neben dem Eintritt auch zur Nutzung von Bus und Bahn berechtigt. Vor allem dann, wenn das Event – wie die Leichtathletik-EM – in einer landeseigenen Stätte stattfindet. „Der Senat sollte seine Möglichkeiten hier ausschöpfen“, sagt Jens Wieseke vom Fahrgastverband #Igeb.

Den Vorwurf, dass viele Besucher aus Berlin ja bereits ein Monats- oder Jahresticket besäßen, will Wieseke nicht gelten lassen. Besonders Besucher aus dem brandenburgischen Umland könne der Fahrpreis abschrecken und sie dazu bringen, das Auto zu nehmen.

Kombitickets seien ein gutes Mittel, um Besucher bei #Großveranstaltungen zur umweltfreundlichen An- und Abreise zu bewegen, heißt es seitens der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Und natürlich müssen BVG und #S-Bahn bei großen Events mehr Fahrzeuge und …

Flughäfen: Volkswagen Der BER ist jetzt ein Parkplatz aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/volkswagen-der-ber-ist-jetzt-ein-parkplatz-31097212

Schönefeld – Der #BER ist #eröffnet! Es könnte die Sensationsmeldung der Woche sein, gäbe es da nicht einen klitzekleinen Haken: Das Gelände des #Pannen-Flughafens wird zwar endlich genutzt, allerdings nur als #Parkplatz. Mehrere hundert nicht zugelassene #Volkswagen stehen nun hier – auf unbestimmte Zeit.
Neuwagen werden zwischengelagert

Die Autos wurden in den vergangenen Tagen auf Lastwagen nach Schönefeld gebracht, sagte ein Sprecher des Flughafens auf Anfrage. In den nächsten Wochen sollen weitere Neuwagen folgen. VW hat 8000 Stellplätze in drei Parkhäusern und auf drei Freiflächen am Terminal gemietet.

Dort parken sie nun, die Autos, geschützt mit Stoff-Abdeckungen und streng bewacht. Rund um die Uhr sind die Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma im Einsatz. Wie der KURIER erfuhr, habe man Angst vor Autodieben.

Grund für die Nutzung des Geländes als Parkplatz sind fehlende Zulassungen für Neuwagen, weil im September ein neues Abgastestverfahren …

Güterverkehr + Bahnverkehr: Private am Zug Bahn-Pioniere bringen mehr Güter aufs Gleis, aus MOZ

https://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/artikel-ansicht/dg/0/1/1674488/

Die Luft brennt im bundesweit ältesten betriebsfähigen Lokschuppen in Wittenberge (Brandenburg).

In dem Industriedenkmal von 1846 arbeiten #Schlosser auf Hochtouren: 30 Mitarbeiter überholen im Zwei-Schicht-System den Lokomotiven-Bestand der #Eisenbahngesellschaft Potsdam mbH (#EGP). Die Tochter der #ENON Gesellschaft mbH & Co. KG #Putlitz (Prignitz) ist eines der größten eigentümergeführten Güterverkehrsunternehmen Deutschlands. Während die Fassade des Wittenberger Lokschuppens in frischem Grau neu entsteht, platzt das historische Gebäude schier aus allen Nähten, wie Geschäftsführer Mathias #Tenisson sagt.

Die #Lok-Werkstatt in #Wittenberge verfügt über fünf komplett besetzte Grubengleise und Kräne für zwei bis fünf Tonnen Gewicht. Die 55 Diesel- und Elektroloks, die ältesten davon aus den Sechzigerjahren, müssten nach einer bestimmten Laufleistung fristgerecht und regelmäßig auf ihre #Betriebssicherheit überprüft und repariert werden, erläutert Tenisson. Gerade verlässt eine rund 50 Jahre alte Lok nach dem Überholen, also „frisch gefristet“, den denkmalgeschützten #Lokschuppen, um so schnell wie möglich wieder in den #Güterverkehrsplan der Privaten eingetaktet zu werden. An ihre Stelle wird sofort die nächste #Zugmaschine über die #Werkstattgrube

Straßenverkehr + Bahnhöfe: Keine neuen Park+Ride-Anlagen Berlin bremst die Pendler aus An den Stadträndern werden Park+Ride-Plätze knapp., aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/keine-neuen-parkride-anlagen-berlin-bremst-die-pendler-aus/22902552.html

Die rot-rot-grüne Landesregierung sagt autofahrenden Pendlern aus dem Umland den Kampf an. Trotz der Abwanderung von Berlinern in den „#Speckgürtel“ hat das Land in den vergangenen fünf Jahren keine neuen #Park+Ride-Anlagen errichtet. Die inzwischen völlig unterdimensionierten Kapazitäten an Berliner #S-Bahn-Stationen werden nicht ausgebaut, neue Plätze sind nicht geplant.

Dies geht aus der Antwort der Senatsverwaltung für Verkehr auf eine schriftliche Anfrage des Abgeordneten Danny Freymark (CDU) hervor. Berlin droht unter diesen Vorzeichen an wichtigen S-Bahn-Knotenpunkten der Infarkt des Individual- und öffentlichen Personennahverkehrs mit Bussen.

Auch an den S-Bahn-Stationen Brandenburgs nimmt die #Parkplatzsuche zu. „Die meisten dieser Anlagen sind ausgelastet, bei vielen übersteigt die Nachfrage das Angebot“, bestätigte eine Sprecherin des Infrastrukturministeriums Brandenburg die Überlastung vorhandener Park+ Ride-Plätze. Wie Berlin nehmen auch viele Kommunen in Brandenburg „inzwischen Abstand vom (Aus-)Bau von #P+R- Anlagen, denn dieser stößt inzwischen an Grenzen“, sagte mit Blick auf den Flächenbedarf Elke Krokowski, Sprecherin des VBB Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg GmbH („Alles ist erreichbar“).
Die täglichen #Einpendlerzahlen nach Berlin haben sich in den vergangenen 20 Jahren verdoppelt. Waren es 1998 noch knapp 160.000, so wurden zum Stichtag 30. Juni im vergangenen Jahr knapp 310.000 sozialversicherungspflichtig beschäftigte Einpendler ermittelt; Zahlen für 2018 liegen noch nicht vor.
Zwar könnten in den Bezirken vorhandene Parkplätze an Brennpunkten mit einer Etage aufgestockt werden. Dies zeigen Beispiele aus anderen Großstädten. Doch anders als zum Beispiel in New York sollen Parkplätze in Berliner Bezirken für den …

Bahnhöfe: Berlin-Spandau Mission: Glasdach putzen aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-spandau-mission-glasdach-putzen/22898844.html

Die Bahn unternimmt einen zweiten Anlauf, um das stark #verschmutzte #Dach des Fern- und S-Bahnhofs in #Spandau mithilfe eines Robotors zu reinigen.
Neuer Anlauf: In wenigen Tagen will die Bahn wieder versuchen, das stark verschmutzte Glasdach des Bahnhofs Spandau mit Roboterhilfe zu reinigen. Ein erster Versuch im vergangenen Sommer funktionierte zwar beim Vorführen, aber dann ging nichts mehr.

Der Zulassungsprozess für die Anlage sei schwieriger gewesen als erwartet, sagte ein Bahn-Sprecher. Da es sich um einen Prototyp ohne Vergleichsanlage handele, die man hätte hinzuziehen können, seien sämtliche Prozesse für Neuzulassungen zu durchlaufen gewesen. Und das kann bei der Bahn dauern. Das Zusammenwirken von neu zu installierender Technik auf einem dafür nicht konzipierten Dach sei eine besondere Herausforderung, begründete der Sprecher das lange Prozedere.

Jetzt seien aber die Voraussetzungen geschaffen, um die Osmose-Anlage zu installieren. Entwickelt hat das System die Firma #Hycleaner, die sich auf den Bau von halb automatischen Reinigungsanlagen spezialisiert hat. Der #Roboter ist aus marktüblichen Bauteilen zusammengesetzt, was die Konstruktion billig gemacht hat. Rund 75.000 Euro hat das Gerät nach Angaben der Bahn gekostet.

Seine überdimensionale Bürste hängt an einem langen Arm. Ein Mitarbeiter lenkt die Bürste per Seil am Gerät von oben nach unten über das gewölbte Dach. Scheibe für Scheibe wird so gereinigt. Ein weiterer Mitarbeiter zieht das Gerät per Hand von Position zu Position. Der Roboter ist auf viel Handarbeit angewiesen. Steckdosen und Wasseranschlüsse sind immerhin auf dem Dach bereits vorhanden.
Zunächst soll die Konstruktion über dem Bahnsteig der S-Bahn …

Flughäfen: Flughafenkontrollen Deutschlands Flughäfen versinken im Chaos Mit Sicherheit ins Chaos, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/flughafenkontrollen-deutschlands-flughaefen-versinken-im-chaos/22899494.html

An #Flughäfen im ganzen Land häufen sich Pannen beim #Check-In und der #Gepäckausgabe. Ein Grund ist der #Kostendruck.
Am 28. Juli München, vergangenen Dienstag Frankfurt am Main, Mittwoch dann Bremen: Dreimal binnen 14 Tagen haben Pannen bei den #Sicherheitskontrollen Flughäfen in Deutschland über Stunden lahmgelegt. In mindestens zwei Fällen war ein Fehlverhalten von Mitarbeitern die Ursache. Zehntausende nicht beförderte Passagiere und Schäden in Millionenhöhe veranlassen die Luftverkehrsbranche, nach einer effektiveren Gestaltung der Kontrollen zu rufen.

In München war eine Frau unkontrolliert in den #Sicherheitsbereich gelangt, weil sich die Mitarbeiter der landeseigenen Sicherheitsgesellschaft gerade unterhielten. Als man den Vorfall bemerkte wurden das Terminal 2 und das benachbarte Satellitenterminal für fünf Stunden geräumt und durchsucht. Während die Reisende längst mit ihrem Flugzeug gestartet war, mussten 330 Flüge gestrichen werden. Es dauerte Tage, bis sich der Betrieb wieder normalisiert hatte.

In Frankfurt konnte „durch ein individuelles Fehlverhalten einer Luftsicherheitsassistentin der Fraport AG“ eine französische Familie ohne Nachkontrolle die Schleuse passieren, obwohl ein Sprengstoffdetektor angeschlagen hatte. Hier dauerte die Räumung zweier Flugsteige zweieinhalb Stunden, rund 80 Flüge wurden annulliert. In Bremen wurde das Terminal geräumt, nachdem die Alarmanlage einer Tür zum Sicherheitsbereich ausgelöst wurde. Zwei Flüge fielen aus, sieben waren verspätet.
40 000 Passagiere allein bei Lufthansa betroffen

Fast 40 000 Passagiere waren in München und Frankfurt allein bei der Lufthansa-Gruppe betroffen. Zu den entstandenen Kosten könne man noch …

Flughäfen: Kerosin über Berlin, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Wie oft wurde in den Jahren 2010 bis 2018 durch militärische und durch zivile Flugzeuge über dem Berliner
#Luftraum in welcher Menge #Treibstoff abgelassen? (Bitte auflisten mit Datum, Art des Fluges, insgesamt
davon betroffenes Gebiet und Treibstoffmenge)?
Antwort zu 1:
Dem Senat sind keine Fälle von #Treibstoffschnellablässen über dem Gebiet des Landes
Berlin bekannt. Nach Auskunft der Bundesregierung haben in den vergangenen Jahren
auch keine Ablässe über dem Gebiet des Landes Berlin stattgefunden (vgl. hierzu
Bundestagsdrucksachen 19/477 und 18/9917).
Frage 2:
Wird das Land Berlin regelmäßig von der Deutschen #Flugsicherung über diese Ereignisse informiert?
Antwort zu 2:
Nein. Eine regelmäßige Information des Senats durch die Deutsche Flugsicherung über
diese Ereignisse erfolgt nicht, wohl auch deshalb, weil keine solche Ereignisse
stattfanden. Auf Antwort zu Frage 1 wird verwiesen.
Frage 3:
Besteht eine Meldepflicht von Treibstoffschnellablässen (#Fuel-Dumping) durch die Fluggesellschaften bzw.
die Bundeswehr?
2
Antwort zu 3:
Es besteht eine Meldepflicht nach Artikel 4 der Verordnung (EU) Nr. 376/2014 in
Verbindung mit Anhang III, Nr. 3 (4) der Durchführungsverordnung (EU) 2015/1018.
Demnach ist das Ablassen von Treibstoff der dafür zuständigen Stelle (hier: #Luftfahrt-
Bundesamt) innerhalb von 72 Stunden zu melden. Für die Flugsicherungsseite sind
Treibstoffschnellablässe der Deutschen Flugsicherung GmbH zu melden, da dem
Luftfahrzeugführer ein bestimmtes Gebiet für den Treibstoffablass zugewiesen werden
muss. Der Treibstoffablass ist nur über bestimmten Gebieten zulässig. Meldungen darüber
werden beim Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung erfasst. Alle Vorfälle, welche
militärische Luftfahrzeuge betreffen, und bei denen kein Zivil-Luftfahrzeug beteiligt ist,
werden dem Luftfahrtamt der Bundeswehr gemeldet.
Frage 4:
Wie stellt das Land Berlin sicher, das alle Ablässe auch tatsächlich gemeldet werden?
Antwort zu 4:
Die Einhaltung der Regelungen entzieht sich der Zuständigkeit des Senates.
Frage 5:
Wie oft musste ein Flugzeug unmittelbar nach dem Start einen Ablass durchführen um wieder landen zu
können?
Antwort zu 5:
Es wird auf die Antwort zu Frage 1 verwiesen.
Frage 6:
Wie wird die Kerosinbelastung im Berliner Luftraum überwacht?
Antwort zu 6:
Die Kerosinbelastung im Berliner Luftraum wird vom Senat nicht überwacht.
Frage 7:
Wie wird die Kerosinbelastung im Berliner Luftraum gemessen?
Antwort zu 7:
Die Kerosinbelastung im Berliner Luftraum wird vom Senat nicht gemessen.
Frage 8:
Wie viel Treibstoff wurde in Summe pro Jahr in den Jahren 2010 bis 2018 durch militärische und zivile
Flugzeuge über Berlin und der unmittelbaren Nähe zu Berlin abgelassen (bitte nach Jahr, militärischen und
zivilen Flugzeugen aufschlüsseln)?
3
Antwort zu 8:
Der Senat kann keine Angaben zu Fällen in Brandenburg machen. Im Übrigen wird auf die
Antwort zu Frage 1 verwiesen.
Frage 9:
Wie hoch ist die Belastung durch Kerosinablass in Berlin insgesamt im Verhältnis zu anderen
Bundesländern (bitte Angaben in Jahren, Tonnen, Bundesländer seit 2010)?
Antwort zu 9:
Es wird auf die Antwort zu Frage 1 verwiesen. Zu Fällen in anderen Bundesländern kann
der Senat keine Angaben machen.
Frage 10:
Wie wirken sich Ablässe in unmittelbarer Nähe von Flughafen Schönefeld auf Berlin aus?
Antwort zu 10:
Der Senat kann keine Angaben zu Fällen in Brandenburg machen. Im Übrigen wird auf die
Antwort zu Frage 1 verwiesen.
Frage 11:
Tauschen sich die Länder Brandenburg und Berlin zu den in den Punkten 1-8 genannten Fragestellungen,
die Aufgrund der räumlichen Lage der Flughäfen Tegel und Schönefeld beide Länder betreffen können, aus?
Wie oft geschieht dies?
Antwort zu 11:
Es gibt einen intensiven Austausch zwischen den Luftfahrtbehörden beider Länder. Da die
Frage des Kerosinschnellablass immer wieder ein übergreifendes und bundespolitisches
Thema ist, tauschen sich die Behörden auch unbeschadet der konkreten Betroffenheit
ihrer Länder über das Thema aus.
Frage 12:
Welche Auswirkungen hat das Ablassen des Treibstoffes nach Kenntnis des Senats unmittelbar und
mittelbar auf die Gesundheit von Menschen und auf Flora und Fauna insgesamt? Welche belastbaren
Erkenntnisse liegen dem Senat dazu vor?
Antwort zu 12:
Dem Senat liegen hierzu keine eigenen Erkenntnisse vor. Im Auftrag des
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit wird gegenwärtig
durch das Umweltbundesamt eine wissenschaftliche Studie erarbeitet, die sich mit den
Auswirkungen von Treibstoffschnellablässen beschäftigt. Im Übrigen wird auf die
Antworten der Bundesregierung zu Frage 5 und 6 der Bundestagsdrucksache 19/2266, zu
Frage 5 und 6 der Bundestagsdrucksache 19/367 und zu Frage 4 bis 7 der
Bundestagsdrucksache 19/477 verwiesen, die sich mit den Auswirkungen von
Treibstoffablässen auf Mensch, Umwelt und Natur befassen.
4
Frage 13:
Welche Umweltschäden können generell durch den Eintrag von Flugzeugtreibstoff auftreten?
Antwort zu 13:
Es wird auf die Antwort zu Frage 12 verwiesen.
Frage 14:
Gibt es konkrete Erkenntnisse über die Auswirkung von abgelassenem Flugzeugtreibstoff speziell in Bezug
auf die Wasserqualitäten der Berliner und Brandenburger Seen und Flüsse?
Antwort zu 14:
Nein.
Frage 15:
Welche Möglichkeiten sieht der Senat, auf mehr Transparenz im Umgang mit den meldepflichtigen
Ereignissen des Kerosin-Notablasses hinzuwirken? (Hier z.B. Informationsmöglichkeiten für Bürger der
betroffenen Gebiete Berlins und unmittelbarer Nähe)
Antwort zu 15:
Es wird auf die Antwort zu Frage 1 verwiesen.
Frage 16:
Gibt es in Berlin Messstationen, die die Belastung am Boden ermitteln?
Antwort zu 16:
Nein.
Frage 17:
Besteht ein Gutachten zu Kerosin-Gefahren?
Antwort zu 17:
Es wird auf die Antwort zu Frage 12 verwiesen.
Berlin, den 08.08.2018
In Vertretung
Stefan Tidow
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Flughäfen in Berlin In Schönefeld und Tegel sollen sich Fluggäste bald selbst abfertigen An vielen Flughäfen läuft die Gepäckaufnahme ohne Personal., aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/flughaefen-in-berlin-in-schoenefeld-und-tegel-sollen-sich-fluggaeste-bald-selbst-abfertigen/22888566.html

Alles alleine machen. Was an vielen Flughäfen schon Alltag ist, wird es demnächst auch in #Schönefeld und später in #Tegel geben: die #Selbstabfertigung durch die Passagiere, die weit über das bereits übliche Selbstausdrucken der Bordkarten hinaus geht. Den Anfang machen Fluggäste von Easyjet.

Die Flughafengesellschaft hat das Bereitstellen, den Aufbau, das Einrichten sowie den Betrieb und den „Support“ von „Self Service Kiosken“ und „Self Service Bag Drops“ für das Aufgeben der Koffer ausgeschrieben. Für Schönefeld sind 18 „Self Service Kioske“ und acht „Self Service Bag Drops“ vorgesehen, in Tegel sind es laut Ausschreibung 17 Kioske und neun „Self Service Bag Drops“. An den Kiosken erhalten die Passagiere nicht nur die Bordkarten und die Aufkleber fürs Gepäck; sie müssen dort auch ihre Koffer und Taschen selbst wiegen. An den „Bag Drops“ müssen dann die #Gepäckaufkleber gescannt werden.
Easyjet ist Vorreiter

Nach Angaben von Flughafensprecher Daniel Tolksdorf sollen die Geräte im vierten Quartal des Jahres zunächst in Schönefeld …

S-Bahnlinie 5 – Situation in Mahlsdorf, Kaulsdorf, Biesdorf und Wuhletal, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Wie viele #Zugausfälle und wie viele #Zugverspätungen auf der #S-Bahnlinie 5 gab es 2016, 2017 und im 1.
Quartal 2018 und was waren die Gründe?
Antwort zu 1:
Abrechnungsbasis der Verkehrsverträge sind die erbrachten Zugkilometer. Darauf wird
auch in der Antwort Bezug genommen. Im Zeitraum Januar 2016 bis März 2018 sind
502.000 Zugkilometer auf der Linie #S5 ausgefallen, dies entspricht einer Ausfallquote von
7,3 %. Die Angaben beinhalten eine Kumulation von Minderleistungen sowie
baubedingten Ausfällen und Mehrleistungen ausschließlich im Land Berlin.
Die Ursachen für die nicht geleisteten Zugkilometer sind vielfältig und werden in der
Abrechnung der Verkehrsverträge nach planmäßigen sowie unplanmäßigen
Abweichungen unterschieden.
Für die planmäßigen Leistungsabweichungen ist auf das umfangreiche #Baugeschehen der
letzten Jahre zu verweisen, die auch die Linie S5 betreffen. Als Beispiele für lang
andauernde #Totalsperrungen sind im Land Berlin die Ausrüstung der #Stadtbahn mit dem
#Zugbeeinflussungssystem (#ZBS) oder das Großprojekt #Ostkreuz anzuführen. Im Land
Brandenburg gab es zudem umfangreiche planmäßige Sperrungen aufgrund der
2
#Entflechtungsmaßnahme der S-Bahn und Fernbahn im Bereich Bahnhof #Strausberg
(Vorstadt) sowie Maßnahmen zur Grunderneuerung der Infrastruktur.
Häufigste Ursachen für unplanmäßige Ausfälle und Verspätungen waren Störungen an
den Fahrzeugen und Personalprobleme. Die zweitgrößte Gruppe bilden die
Störungsereignisse im Bereich der Netzinfrastruktur, die durch die DB Netz AG
verantwortet werden. Dies betrifft hauptsächlich Störungen der Leit- und
Sicherungstechnik. Bei den durch externe Einflüsse verursachten Störungen dominieren
Fremdeinwirkungen wie z.B. Notarzteinsätze in Zügen oder auf Bahnsteigen und
polizeiliche Anordnungen von Gleissperrungen zur Schadensverhütung, beispielsweise
infolge des Aufenthalts von Personen im Gleis, aber auch polizeiliche Ermittlungen nach
gefährlichen Ereignissen oder Straftaten.
Die DB AG teilt zur Frage 1 mit:
„Die Analyse ergab als Hauptstörfaktoren
– Triebfahrzeugstörungen
im Jahr 2016 und 2017 je 39 %, im 1. Quartal 2018 36 % der analysierten
Störfälle
– externe Einflüsse
im Jahr 2016 19 %, im Jahr 2017 14 %, im 1. Quartal 2018 13 % der analysierten
Störfälle
– Störungen an der Leit- und Sicherungstechnik / Fahrbahn
im Jahr 2016 10 %, im Jahr 2017 9 %, im 1. Quartal 2018 8 % der analysierten
Störfälle“.
Frage 2:
Welche Strafzahlungen musste die S-Bahn hierfür leisten?
Antwort zu 2:
Die Länder kürzen ihre finanziellen Beiträge und mindern die Vergütung gemäß den
Regelungen der Verkehrsverträge. Bei Änderungen des Verkehrsangebots sowie
Leistungsstörungen, die zu einer erheblichen Verringerung des tatsächlichen finanziellen
Beitrags für das jeweilige Kalenderjahr führen, wurden die Landeszuschüsse einbehalten
und die monatlichen Abschlagszahlungen angepasst. Im Jahr 2016 beläuft sich der
Einbehalt für das Land Berlin auf 4,9 Mio. Euro und im Jahr 2017 (enthält Daten bis
einschließlich 14.12.2017) auf 3,8 Mio. Euro. Die angegebenen Werte sind vorläufig und
können sich nach Erstellung der Schlussabrechnungen für die betreffenden Jahre noch
verändern.
Frage 3:
Welche Maßnahmen zur Steigerung der Zuverlässigkeit auf der S-Bahnlinie 5 wurden bereits unternommen
und welche sind geplant?
3
Antwort zu 3:
Es wurden in Zusammenhang mit der netzweit nicht zufriedenstellenden Zuverlässigkeit
mehrere Gespräche mit der S-Bahn Berlin GmbH geführt. Dabei wurden die Ursachen der
Qualitätsmängel und Gegensteuerungsmaßnahmen mit der S-Bahn Berlin GmbH
besprochen. Infolge dieser Gespräche haben die DB-Unternehmen ein umfangreiches
Maßnahmenpaket zur Qualitätssteigerung vorbereitet, das am 18. Juli 2018 öffentlich
vorgestellt wurde. Es wird geprüft werden, ob diese Maßnahmen auch auf die
Zuverlässigkeit der Linie S5 Einfluß haben.
Die DB AG teilt zu Frage 3 mit:
„Gegenwärtig finden umfangreiche Baumaßnahmen auf dem gesamten Linienast der S5
statt. Insbesondere im Bereich der S5-Ost werden zur Einführung des neuen
Zugbeeinflussungssystem ZBS bauvorbereitende Maßnahmen durchgeführt. ZBS löst das
bis dato vorhandene mechanische Fahrsperrensystem als Zugsicherung in diesem Bereich
ab. Die Voraussetzung für das neue Zugbeeinflussungssystem ist eine moderne
ESTW-Technik (Elektronische-Stellwerke). Bei Einführung ZBS werden somit alle Alt-
Stellwerke elektromechanischer Bauart durch ESTW-Technik auf dem kompletten
Linienast der S5 ersetzt. Die Inbetriebnahme für das neue Zugbeeinflussungssystem ist
für das Jahr 2020 laut abgestimmten Migrationskonzepts zwischen dem
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und der DB Netz AG
vorgesehen.
Ein verändertes Betriebsprogramm seit Fahrplanwechsel 12/2017 führte zusätzlich zu
technischen Problemen an der Bahnübergangsanlage in Berlin-Mahlsdorf. Im Dezember
2018 wird die Anlage mit komplexen Anlagenteilen erneuert. Die dafür erforderliche
Planung und Materialisierung wurde abgeschlossen. Mit Beendigung aller Baumaßnahmen
erfolgt eine Steigerung der Zuverlässigkeit auf dem gesamten Linienast der
S5.
Die Inbetriebnahme der Viergleisigkeit Ostbahnhof – Ostkreuz im Dezember 2018 mit einer
zusätzlicher Wendeanlage in Warschauer Straße wird die Betriebsqualität verbessern, da
die Chancen einer planmäßigen Betriebsführung durch die erweiterte Infrastruktur erhöht
und ein operatives Eingreifen bei Störungen durch die flexible Infrastruktur erleichtert wird.
Zur Stabilisierung der Fahrzeugflotte laufen langfristig bis 2025 die Programme zum
Weiterbetrieb der Baureihe (BR) 480 und 485, sowie das Programm Langlebigkeit BR 481.
Aus letzterem wird die Maßnahme Umrüstung der Elektronikschrankbelüftung aufgrund
des hohen Störungsaufkommens vorgezogen. Darüber hinaus werden kurz- bis
mittelfristig mehrere Maßnahmen für die Hauptstörungsbilder umgesetzt. Zu diesen zählen
Türstörungen sowie Störungen der fahrzeugseitigen technischem Komponenten des
Zugbeeinflussungssystems.“
Frage 4:
Wie viele Ein- und Aussteiger gibt es jeweils an den Haltepunkten Wuhletal, Biesdorf, Kaulsdorf und
Mahlsdorf im Jahr 2016, 17 und im 1. Quartal 2018?
Frage 5:
Wie bewertet der Senat die Entwicklung der Fahrgastzahlen auf der S-Bahnlinie 5?
4
Antwort zu 4 und zu 5:
Für das S-Bahn-Netz in Berlin und Umgebung liegen keine jährlichen, linien- oder
stationsbezogenen Nachfragedaten vor. Verkehrserhebungen nach der sogenannten
RES-Systematik (RES=Reisendenerfassungssystem) wurden zuletzt in den Jahren 2012
und 2008 durchgeführt. Eine aktuelle, stationsscharfe RES-Erhebung zur
Verkehrsnachfrage wird derzeit (im Verlauf des Jahres 2018) durchgeführt. Ihre
Ergebnisse liegen noch nicht vor. Die Entwicklung der Verkehrsnachfrage der Linie S5 in
den zurückliegenden Jahren kann erst nach Vorliegen der Ergebnisse dieser aktuell in
Durchführung befindlichen Verkehrserhebung detaillierter bewertet werden, voraussichtlich
im Jahr 2019. Grundsätzlich kann aber eingeschätzt werden, dass die Verkehrsnachfrage
der S-Bahn-Linie S5, wie auch des übrigen Netzes, eine steigende Tendenz aufweist.
Mit der RES-Erhebung des Jahres 2012 wurde für den angefragten Streckenabschnitt der
nachfolgende Nachfragewert ermittelt:
S5 Biesdorf – Mahlsdorf: rund 49.800 Fahrgäste
(Tagessumme der Ein- und Aussteiger aller Stationen des betreffenden Abschnitts an den
Verkehrstagen Montag bis Donnerstag)
Darüber hinaus wird durch die S-Bahn Berlin GmbH jährlich ein Nachfragewert für das
Gesamtnetz (Unternehmensbeförderungsfälle) ermittelt und veröffentlicht. Dieser weist im
Zeitraum 2012 bis 2016 insgesamt eine Steigerungsrate von rund 9 Prozent auf.
Wenngleich dieser Nachfragezuwachs nicht homogen über das Gesamtnetz verteilt ist, so
gibt der angegebene Wert dennoch durchaus einen Anhaltspunkt für die Entwicklung der
Verkehrsnachfrage auch im hier angefragten Streckenabschnitt.
Frage 6:
Von welchen Prognosen für die Entwicklung der Fahrgastzahlen auf der S-Bahnlinie 5 geht der Senat aus?
Antwort zu 6:
Der Senat geht bei der Aufstellung des Nahverkehrsplans Berlin 2019-2023 von einer
weiter steigenden Nachfrageentwicklung im Gesamtnetz der S-Bahn und damit auch auf
der Linie S5 aus.
Berlin, den 06.08.2018
In Vertretung
Stefan Tidow
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenverkehr: A 113: Sommerbaustelle eine Woche früher fertig Die Sanierungsarbeiten am Schönefeld-Zubringer sind vorzeitig beendet., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article215039167/A-113-Sommerbaustelle-eine-Woche-frueher-fertig.html

Berlin. Gute Nachrichten für alle Autofahrer der #A113: Die große #Sommerbaustelle wird bereits eine Woche früher fertig als ursprünglich geplant und ist somit auch rechtzeitig vor dem Ende der Ferien wieder befahrbar.

Der auch als #Schönefeld-Zubringer bezeichnete Streckenabschnitt zwischen den Anschlussstellen #Späthstraße und #Johannisthaler Chaussee wird schon am kommenden Freitag, den 10. August pünktlich mit Beginn des Berufsverkehrs um 5 Uhr wieder freigegeben, wie es in einer aktuellen Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz am Mittwoch heißt. In beiden Richtungen sind die drei Fahrstreifen dann bereits zehn Tage vor dem Ende der Sommerferien und vor der erwarteten Rückreisewelle wieder frei. Die Bauarbeiten seien bereits beendet, derzeit erfolge der Rückbau der Verkehrssicherung auf der Bundesautobahn.
Seit dem 2. Juni 2018 wurden Sanierungsarbeiten an der Strecke durchgeführt. Der Grund waren Schäden an der Fahrbahndecke, die durch eine #Alkali-Kieselsäure-Reaktion (AKR), dem sogenannten und von Bauleuten gefürchtete „#Betonkrebs“, …