Bus + Flughäfen: TXL-Bus fährt weiterhin nicht zum Alexanderplatz DBV fordert: Zuständigkeit für Ampelschaltungen und Busspuren an die BVG übertragen, aus DBV

Der #TXL-Bus fährt auch ab dem 3. September nicht zwischen Alexanderplatz und #Hauptbahnhof. Laut BVG hat sich an den Ursachen (Staus, Sperrungen, schlechte #Ampelschaltungen, willkürliches Einkürzen bestehender #Busspuren) nichts geändert. Der DBV fordert deshalb, die Aufgaben für die Koordinierung der Ampelschaltungen, Busspuranordnung und -überwachung an die BVG auszulagern (und sie natürlich entsprechend personell auszustatten). Die im Moment damit beauftragte #Verkehrslenkung Berlin (#VLB) ist nach wie hoffnungslos überfordert: selbstherrlich werden durch die VLB bestehende #Bus-Vorrangschaltungen außer Betrieb genommen und Busspuren eingekürzt, Neubeantragungen der BVG werden schon lange nicht mehr zeitnah bearbeitet. Was tut Verkehrssenator Geisel dagegen? Nichts! Es kann nur besser werden – es muss endlich besser werden!

Fazit des DBV: Der Senat kümmert sich nur dort um den Nahverkehr, wo es den Autofahrern nicht weh tut. Die Übertragung der Aufgaben zur Koordinierung der Ampelschaltungen und Neuanlage von Busspuren an die BVG wäre ein richtiger, ein mutiger Schritt. Warum sollte es nicht möglich sein? Nur ein Grund spricht dafür, alles beim Alten zu lassen: der fehlende Wille zur Problembeseitigung. Schlechter und unwirksamer für den Straßenbahn- und Busverkehr als die VLB im Moment die Verkehrsregelung im Moment durchführt, kann es nicht werden. Und es wäre ein Zeichen an das Wahlvolk im Wahlkampf: wir meinen es ernst mit der Förderung des Umweltverbundes.

Pressekontakt: Michael Hasse, Landesvorsitzender, Ruf 01 76 / 62 26 21 49

Radverkehr: Berlin braucht ein leistungsfähiges und sicheres Radverkehrsnetz – als Teil eines starken, attraktiven und leistungsfähigen Umweltverbundes, aus DBV

Es ist politisch gewollt, dass immer mehr Menschen in Berlin ihre täglichen Wege mit dem #Fahrrad erledigen. Der #DBV-Landesverband findet es kontraproduktiv, auf Bahntrassen in Berlin Fahrradwege und -autobahnen zu planen und möglicherweise auch anzulegen. Eine Nutzung dieser Trassen, die eigentlich jetzt schon schnellstmöglich reaktiviert werden müssten, löst keines der bestehen Probleme. Es ist eher ein Ausweichen auf den Weg des geringsten Widerstandes.

In Berlin muss der Autoverkehr reduziert werden. Das wird dadurch erreicht, dass unter anderem alle Spielarten des #Umweltverbundes – also des Zufußgehens, der Fortbewegung mit Fahrrad und Bahn und Bus – gefördert und bevorrechtigt werden. Dazu wäre es notwendig, den Platz, den der Autoverkehr im Moment durch Fahr- und Parkspuren beansprucht, zu verkleinern. Hier traut sich keine Partei aus der Deckung. Deshalb wurschtelt man sich lieber durch und geht den geringsten Weg des Widerstandes. Jedoch: blumige Worte und ständiges Ankündigen reichen nicht mehr aus. Es müssten Taten folgen! Aber zu groß ist wohl die Befürchtung, bei den bevorstehenden Abgeordnetenhauswahlen für diese Ehrlichkeit abgestraft zu werden.

Eine "Zwischennutzung" von Bahngleisen ist Unsinn. So kam das Gutachten zur Wiederinbetriebnahme der Stammbahn vom Potsdamer Platz über Griebnitzsee aus dem Jahr 2009 bereits zum Ergebnis, dass durch ein Regionalverkehrsangebot jährlich fast 21 Millionen Pkw-km eingespart werden können und mit 13.800 Fahrgästen im Durchschnitt pro Tag zu rechnen sei (Mitfall-Variante E 1). Mit den anderen Verbindungen verhält es sich wohl ähnlich.

Der DBV-Landesverband begrüßt grundsätzlich alle Überlegungen und Projekte, den #Fahrradverkehr in Berlin zu stärken. Was bisher jedoch in der Senatspolitik zu kurz kommt, sind konkrete Infrastrukturprojekte im Schienenbereich. Die "Verkehrswende" und Emissionsreduzierung, so sie denn erst gemeint ist, gelingt nur dann, wenn auch bald wieder auf den brachliegenden Schienenstrecken innerhalb Berlins und in das Umland Züge fahren. Nur so bekommt man in nennenswerter Zahl Autofahrer zum Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel.

Pressekontakt: Frank Böhnke, stv. Landesvorsitzender, Ruf 01 77 / 8 93 43 94

Straßenverkehr: Baumaßnahmen auf der BAB A 113 aus Senat

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Staatssekretär Christian Gaebler besichtigt die Sommerbaustelle auf der A 113

Im September 2005 wurde die neue #BAB #A113 durchgehend vom Autobahndreieck Neukölln bis zur AS Schönefeld für den Verkehr freigegeben. Durch eine #Alkali-Kieselsäure-Reaktion (AKR) traten inzwischen in einigen Abschnitten #Schädigungen an der Fahrbahndecke auf.
Aufgrund der fortschreitenden Schadensentwicklung ist eine #Sanierung der besonders betroffenen Bereiche im Abschnitt zwischen der AS Späthstraße und AS Adlershof dringend und unvermeidbar. Dabei wird die geschädigte Betonfahrbahn in Teilbereichen vollständig bzw. teilweise durch Asphalt ersetzt.

Staatssekretär Christian Gaebler: „Weil wir wissen, wie viele Fahrzeuge täglichen diesen Autobahnabschnitt nutzen, arbeiten die Firmen hier Tag und #Nacht. Zum Ende der Sommerferien soll die Autobahn trotz beachtlicher Betonschäden wieder für den Verkehr freigegeben werden.“

Im Zuge der Durchführung der Baumaßnahme hat sich herausgestellt, dass der Schädigungsgrad größer als zuvor angenommen ist. Bis zum Ende der Sommerferien müssen wesentlich mehr Flächen grundhaft instandgesetzt werden. Die besonders geschädigten Bereiche werden nach einem Vollausbau durch einen Fahrbahnaufbau in Asphaltbauweise ersetzt. Insgesamt werden in nur 7 Wochen Bauzeit 40.000 m² Fahrbahnfläche erneuert bzw. instandgesetzt. Nur durch eine intensive Zusammenarbeit mit allen Beteiligten unter maximal möglichen Personal- und Geräteeinsatz kann diese Aufgabe bewältigt werden.

Der Verkehr konnte bisher während der Bauarbeiten weitgehend mit jeweils 2 Fahrspuren pro Richtung auf einer Richtungsfahrbahn geführt werden, während die andere Fahrbahn bearbeitet wird. Zeitlich kurze Einschränkungen durch schadhafte Schachtabdeckungen im überfahrenden Standstreifen werden im 2. Bauabschnitt nicht erwartet, da die Deckel während der 1. Bauphase auf dieser Fahrbahn durch hochstandfeste ersetzt worden sind.

Die Freigabe und vollständige Wiederinbetriebnahme beider Fahrbahnen ist weiterhin für den 03.09.2016 geplant. Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf ca. 3,0 Mio. € und werden vom Bund getragen.

Die AKR-Beprobung der BAB A 113 auf der gesamten Länge zwischen Späthstraße und der Landesgrenze hat ergeben, dass das Potenzial für diese chemische Reaktion auf der gesamten Strecke vorhanden ist. Intensive Untersuchungen auf dem gesperrten Streckenabschnitt belegen eine Anfangsschädigung in weiteren bisher noch nicht betroffenen Bereichen. Um die Verkehrssicherheit auf dieser hochbelasteten Autobahn dauerhaft zu gewährleisten, wird eine grundhafte Erneuerung auch in diesen Streckenabschnitten unvermeidbar werden. Um die verkehrlichen Beeinträchtigungen auch künftig zu minimieren werden diese Maßnahmen in den kommenden Jahren jeweils in Sommerferien durchgeführt.Bilder: 
Bundesautobahn A 113

Rückfragen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

Regionalverkehr + Bahnverkehr: Bahnstrecke Dresden – Berlin So klappts mit dem Schienenersatzverkehr Die Bahnstrecke Dresden–Berlin ist für eineinhalb Jahre gesperrt., aus MAZ

http://www.maz-online.de/Lokales/Teltow-Flaeming/So-klappts-mit-dem-Schienenersatzverkehr

Die #Bahnstrecke #Dresden–Berlin ist für eineinhalb Jahre #gesperrt. Sie wird zwischen #Wünsdorf und #Elsterwerda ausgebaut. Für die Anwohner ist die neue Ruhe noch etwas ungewohnt. Pendler müssen sich mit dem #Ersatzverkehr arrangieren – und sind nicht immer zufrieden.

Baruth. Die Bahnstrecke Dresden–Berlin wird ausgebaut. Der Abschnitt zwischen Elsterwerda und Wünsdorf ist bis Dezember des nächsten Jahres komplett gesperrt. Danach sollen die Züge mit Tempo 200 auf den neuen Gleisen rollen.

#Baufahrzeuglärm statt Bahnlärm

Die Bauarbeiten haben gerade erst begonnen. Cornelia Ringel kann die Arbeiten verfolgen. Sie wohnt direkt an der Bahn in Baruth, konnte den vorbeifahrenden Zügen bislang vom Fenster aus zuwinken. Das ist vorerst vorbei. Ob das ein komisches Gefühl ist, so ganz ohne ratternde Züge im Stundentakt? „Eigentlich nicht“, sagt sie, „denn ganz ruhig ist es ja jetzt auch nicht. Die Baufahrzeuge sind schon deutlich zu hören. Doch das stört mich nicht.“ Und der Zugverkehr davor? „Auch der hat mich nicht gestört“, sagt Cornelia Ringel, „man gewöhnt sich an alles. Nur wenn wir im Garten gesessen haben, war es schwierig sich zu verständigen, wenn gerade ein Zug vorbeigefahren ist. Doch auch das war kein größeres Problem.“

Also kein Unterschied ob mit oder ohne Bahn? „Nachts schon“, sagt die Barutherin, „da sind die Güterzüge ziemlich laut vorbei gerumpelt. Das ganze Haus hat gewackelt. Doch das soll sich ja nach dem Streckenausbau verbessern, hat man uns gesagt.“

Margot Adamczewski wohnt ebenfalls in der Bahnhofstraße in Baruth, und das „seit 50 Jahren“, wie sie erzählt. Ein Leben in unmittelbarer Nachbarschaft der Eisenbahn. „Ein bisschen komisch ist das schon, aber das ist halt so“, sagt die Seniorin, die wie ihr Mann Otto früher bei der Bahn gearbeitet hat, dazu, dass plötzlich keine Züge mehr anhalten oder vorbeifahren. „Wir haben schon so viel erlebt, da stört uns auch der Ausbau der Bahnstrecke …

Bus: Autonomes Fahren Ein Revolutionär namens Olli – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/autonomes-fahren-ein-revolutionaer-namens-olli-24599800

#Olli ist in der Stadt, aber das darf noch niemand wissen. Der Ort, an dem er für seinen Einsatz vorbereitet wird, soll geheim gehalten werden. Seine Schöpfer reagieren äußerst zurückhaltend, wenn sie auf ihn angesprochen werden. Es lässt sich jedoch nicht leugnen: Olli, der selbst fahrende #elektrische #Bus aus dem #3D-Drucker, soll durch Berlin rollen. Er stößt bei Experten jetzt schon auf Interesse. In dieser Woche möchte sich Rüdiger Grube, Chef der Deutschen Bahn, das ungewöhnliche Produkt des US-Herstellers Local Motors anschauen.

Olli sieht aus wie ein Brotkasten. Oder wie eine Gefrierbox. Seine Proportionen sind auffällig: Olli ist 3,92 Meter lang, bietet aber im Innern eine Stehhöhe von fast zwei Metern. Seine niedlichen Räder sind nur etwas größer als bei Schubkarren.

Doch der Kleine soll ja auch nicht rasen: Er ist maximal für 40 Kilometer pro Stunde ausgelegt. Olli ist gedacht als Shuttle für kurze Distanzen. Drinnen können zwölf Fahrgäste sitzen – auf Bänken, die sich an den drei Wänden entlang ziehen.

Sensoren scannen die Umgebung

Noch ungewöhnlicher ist das, was nicht oder nicht sofort zu sehen ist. Da sind die mehr als 30 Sensoren, die Ollis Umgebung überwachen. Radarsysteme und Laserscanner sollen dafür sorgen, dass der kleine #Elektrobus Hindernisse umfährt oder rechtzeitig bremst. Nicht zu vergessen: IBM Watson, ein lernfähiges Computersystem, das Verkehrsdaten sammelt und mit den Fahrgästen kommunizieren kann – etwa wenn es Fragen gibt. Eine weitere Besonderheit: Rund 20 Prozent der Teile stammen aus 3D-Druckern. Mit Olli will Local Motors testen, ob sich auch der Prozess der Autoherstellung revolutionieren lässt.

So ein Fahrzeug hat es in Berlin noch nicht gegeben. Doch weil Olli nicht fertig ist, hält sich Local Motors bedeckt. „Wir sind noch in der Entwicklung“, sagt Damien Declercq, der für Europa zuständig ist. Vielleicht sei Olli im September bei einem Event in …

 

Bahnhöfe: Hauptbahnhof Berlin Dieser Frau stellen Bahnreisende (fast) alle Fragen – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/hauptbahnhof-berlin-dieser-frau-stellen-bahnreisende–fast–alle-fragen-24596194?dmcid=nl_20160816_24596194

Es wimmelt nur so von Menschen auf diesem #Bahnhof: Alte Damen mit kleinen Koffern, Berufstätige in Hosenanzügen, Urlauber in Flipflops und auch verzweifelte Mütter laufen durch die Drehtüren am Europaplatz. Eine Frau steuert auf Melanie Buchholz, 29, zu, als sie die #Servicemitarbeiterin der Bahn sieht. Die #Nadelstreifen-Uniform und das rote Hütchen auf den dunkelblonden Locken weisen sie als solche aus. „Mein Sohn ist nicht da“, bricht es aus der Frau hervor.

Melanie Buchholz greift zum Telefon. Vielleicht ist er bei der Information auf der anderen Seite des Bahnhofs? Der neunjährige Sohn sollte an einem der DB-#Servicepunkte auf seine Mutter warten, nachdem er allein mit dem Zug nach Berlin gereist ist. Nun ist er nirgends zu finden. Doch ehe die Situation eskaliert, kommt auch der Junge durch die Drehtür, seine Mutter läuft auf ihn zu und schließt ihn in die Arme.

Verlorene Kinder und fehlende Post

Bevor Melanie Buchholz noch viele Worte darüber verlieren kann, wie häufig Mütter ihre Kinder auf dem Bahnhof verlieren, was offenbar häufiger vorkommt, als man denkt, stehen schon drei hochgewachsene Männer in den Dreißigern vor ihr und beklagen sich, dass es im Hauptbahnhof keine Postfiliale gibt.

Zwischen den Männern steht ein Paket von der Größe einer kleinen Waschmaschine. Die nächste Postfiliale ist aber 250 Meter entfernt in der Lehrter Straße, doch das ist ihnen zu weit. Murrend verlassen sie den Bahnhof Richtung Bushaltestelle. Sie wollen jetzt direkt mit dem Bus zum Neuköllner Hermannplatz fahren und dort das …

Bahnhöfe + S-Bahn: VERKEHR IN POTSDAM Schäden am S-Bahnhof Babelsberg entdeckt, aus PNN

http://www.pnn.de/potsdam/1104175/

Die #Sanierung am #S-Bahnhof #Babelsberg verzögert sich, weil während der Bauarbeiten #verdeckte Schäden an der #Stützmauer bemerkt wurden. Für die Nutzer der S-Bahn haben sie indirekte Auswirkungen.

Potsdam – Wer baut, erlebt mitunter die eine oder andere Überraschung. Das gilt umso mehr, wenn es sich um die Sanierung eines historischen Bauwerks handelt. So geht es der Deutschen Bahn derzeit auch am S-Bahnhof Babelsberg. Probleme gibt es bei der Sanierung der Stützmauer entlang der Rudolf-Breitscheid- Straße. „Während der Bauarbeiten wurden verdeckte Schäden entdeckt“, teilte ein Bahnsprecher den PNN auf Anfrage mit. Die Wand wurde wie der gesamte Bahnhof im Jahr 1912 errichtet und zuletzt 1992 saniert. Während der Bauphase habe die Bahn eng mit der Denkmalschutzbehörde zusammengearbeitet. Trotz umfangreicher Vorbereitungen und Erkundungen seien die Schäden vorab nicht sichtbar gewesen. Deshalb wird nun etwas länger als geplant an der Stützmauer gearbeitet – nämlich noch ungefähr zwei weitere Wochen.

Die Restarbeiten haben nach Bahnangaben aber keinen Einfluss auf den laufenden Bahnbetrieb. Für die Nutzer der S-Bahn haben sie jedoch indirekte Auswirkungen: Wegen der Baustelle ist der Bürgersteig entlang der Stützmauer in der Rudolf-Breitscheid-Straße ebenso gesperrt wie die dort befindliche Tram-Haltestelle S-Bahnhof Babelsberg/Wattstraße in Richtung Fontanestraße. Wie der Potsdamer Verkehrsbetrieb (ViP) mitteilte, halten die Trams der Linien 94 und 99 noch bis 26. August nicht an der Haltestelle – voraussichtlich. Denn es ist schon die zweite Verschiebung. Eigentlich sollte die Tram schon ab 31. Juli dort wieder halten. Dann wurde der Termin auf den 13. August verschoben. Für Nutzer der Tram wäre die Haltestelle eigentlich der kürzeste Weg zum Umsteigen in die S-Bahn. Von der nächstgelegenen Haltestelle am Rathaus Babelsberg ist der Fußweg zum S-Bahnhof weiter, außerdem muss die Karl-Liebknecht-Straße überquert werden.

Problemlose Sanierung des Bahnsteigs

Mehr Glück hatte die Bahn bei der Sanierung des Bahnsteigs. Dort war man pünktlich Ende Juni fertig. Seitdem fährt die S-Bahn wieder. Derzeit laufen nach Bahnangaben noch kleinere Restarbeiten, die aber keinen Einfluss auf den …

Bus: Pferdebusse Wie der Berliner Nahverkehr erfunden wurde – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/pferdebusse-wie-der-berliner-nahverkehr-erfunden-wurde-24557186

Kremserplatz? Kremserstraße? Kremser-Denkmal? Ham wa nich. Nicht mal ein Bild gibt es von dem Mann, der 1775 im oberschlesischen Zülz als Sohn eines jüdischen Kaufmanns geboren wurde und 1825 den öffentlichen Berliner #Nahverkehr revolutionierte. Die Berliner verschafften Simon #Kremser allerdings eine viel größere Ehre: Sie bewahrten seinen Namen im Alltag für die Ewigkeit auf, indem sie die erfolgreichste seiner Neuerungen mit seinem Namen verbanden: dem #Kremserwagen, kurz Kremser.

Kremsers Idee passte zur Aufbruchsstimmung der Zeit. Nach der Niederlage Preußens gegen Napoleon in der Schlacht bei Jena und Auerstedt 1806 packte man in Berlin ein großes Reformwerk an. Die neue Städteordnung von 1808 mündete in die ersten freien Stadtverordnetenwahlen, Gewerbefreiheit folgte der alten Zunftordnung. 1810 wurde die Universität gegründet, eine Vielzahl von Künstlern und Wissenschaftlern belebten die Stadt. Schinkel baute, das Schauspielhaus öffnete 1821. Die Bevölkerung war auf 220.000 gestiegen, das Bürgertum sah guten Zeiten entgegen. Städtische Ordnung zog ein – und zugleich wuchs das Bedürfnis nach Amüsement.

Das gedachte Simon Kremser mit seinem Geschäftsvorhaben zu bedienen, als er am 17. Januar 1825 die königlich-preußische Verwaltung „untertänigst“ um „gütige Überlassung der Erlaubnis von #Fuhrwerksfahrten“ bat – nachzulesen in den Acta des Königl. Civil Kabinetts, betr. die Aufstellung von Fuhrwerken zu Lustfahrten zwischen Berlin und Charlottenburg, aufbewahrt im Geheimen Preußischen Staatsarchiv. Friedrich Wilhelm III. ließ positiv antworten. Die „#Concession“ vom Mai 1825 erlaubte Kremser „ganz allein sogenannte #Omnibusse am Brandenburger Tor aufzustellen“, und zwar „außerhalb desselben auf der rechten Seite nächst dem Exerzierplatz“ sowie in Charlottenburg „auf der linken Seite der Chaussée vor dem Eintritt zur Stadt“. Die Wagen „zu öffentlichem Gebrauch“ sollten „auf eisernen Achsen laufen und auf …

 

Straßenverkehr + Bahnhöfe: Unterführung am Bahnhof Spandau Geld muss neu beantragt werden Wegen der jahrelangen Verzögerungen wurden die Fördermittel für den Umbau der Klosterstraße unter den Bahnbrücken anderweitig ausgegeben: Baubeginn jetzt frühestens 2018., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirke/spandau/unterfuehrung-am-bahnhof-spandau-geld-muss-neu-beantragt-werden/14012076.html

Baustadtrat Carsten Röding (CDU) hat eingeräumt, dass seine wiederholte Aussage, das Eisenbahn-Bundesamt (#EBA) würde den Umbau des Bereiches unter den #Bahnbrücken in der #Klosterstraße seit Jahren verzögern, auf einem Irrtum beruhte. Wie berichtet, hatte sich der Spandauer Bundestagsabgeordnete Swen Schulz (SPD) aufgrund dieser Behauptung beim EBA für eine schnellere Bearbeitung stark gemacht und die überraschende Antwort erhalten, dass dieses überhaupt nicht zuständig ist. Das hatte die Behörde bereits im Januar 2014 dem Bezirksamt mitgeteilt.

Antrag des Bezirks war #unvollständig

Tatsächlich scheint das Bezirksamt selbst die jahrelange Verzögerung bei der Beseitigung des #Schandflecks verursacht zu haben. Zwar wartet man laut Röding noch auf die nunmehr für September in Aussicht gestellte Genehmigung der Deutschen Bahn. Die lässt aber nur deshalb noch auf sich warten, weil die vom Bezirk eingereichten Unterlagen unvollständig waren und der entsprechende Antrag deshalb nachgebessert werden musste.

Auch wenn die Genehmigung vorliegt ist noch lange mit keinem Baubeginn zu rechnen, sagt Röding, der sich mit dem Ende der Wahlperiode im Herbst aus der Politik zurückzieht. So müssen dann erst die vor einiger Zeit unterbrochenen Verhandlungen mit dem Außenwerber Ströer wieder aufgenommen werden, der die hinterleuchteten, schallabsorbierenden …

Elektromobilität + Straßenverkehr: Berlin lädt auf: das größte lokale Ladeinfrastrukturnetz zieht eine positive Ein-Jahres-Bilanz und wird künftig mit ladenetz.de, dem Verbund von 70 Stadtwerken in Deutschland, zusammenarbeiten, aus Senat

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Christian Gaebler, Staatssekretär für Verkehr und Umwelt hat heute die Erfolge des #Ladeinfrastrukturaufbaus nach einem Jahr „#Berlin-Standard“ vorgestellt. Der „Berlin-Standard“ eröffnet erstmals den Kunden aller angeschlossenen #Ladestromanbieter einen #diskriminierungsfreien Zugang zu den #Ladesäulen auf den Straßen von Berlin.

Staatssekretär Christian Gaebler: „Die Zahl der monatlichen Ladevorgänge an unseren benutzerfreundlichen Ladesäulen hat sich in diesem Jahr fast verzehnfacht. Das beweist, dass der Ausbau der Ladeinfrastruktur der richtige Weg ist, um Elektromobilität zu fördern und deshalb werden wir unser Ladeinfrastrukturnetz weiter ausbauen.“

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt startete im Oktober 2012 das in Deutschland erste EU-weite Vergabeverfahren. Im April 2015 wurde das Konsortium Alliander GmbH / Allego GmbH und The New Motion GmbH mit der Erweiterung und dem Betrieb von Ladeinfrastruktur beauftragt. Inzwischen sind 119 Ladesäulen mit „Berlin-Standard“ aufgebaut. Damit war bereits im März 2016 das größte Angebot aller Ladeinfrastrukturbetreiber in Berlin erreicht. In keiner anderen deutschen Stadt wurden in so kurzer Zeit so viele Ladesäulen aufgestellt wie in Berlin. Rund 60 weitere Ladesäulen sind aktuell im Planungs- und Genehmigungsverfahren, daneben 20 Beleuchtungsmasten mit Ladetechnik. An diesen Beleuchtungsmasten kann mit einem Standard-Ladekabel geladen werden. Tagesaktuelle Informationen über die bereits realisierten Ladesäulen und den Stand der Planungen und Genehmigungen sind auf der Webseite von „Be e-mobil“ (www.be-emobil.de) verfügbar.

Staatssekretär Christian Gaebler, Ulf Schulte, Geschäftsführer des von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt beauftragten Ladesäulenbetreibers Allego GmbH und der Geschäftsführer der smartlab Innovationsgesellschaft mbH, Dr. Mark Walcher werden eine Vereinbarung unterzeichnen, dass der Stadtwerke-Verbund Ladenetz.de mit der Ladeinfrastruktur-Plattform Berlin verbunden wird. Die smartlab steht hinter dem Verbund ladenetz.de, an den rund 70 Stadtwerke angeschlossen sind. Deren großer Kundenkreis kann in Kürze die Ladesäulen mit Berlin-Standard mit ihrer Ladekarte nutzen. Die Verkehrsmanagementzentrale Berlin Betreibergesellschaft mbH bereitet derzeit die technische Implementierung vor, die über die Datendrehschreibe e-clearing.net realisiert wird.

Damit können dann auch die Kundinnen und Kunden aus ganz Deutschland ihr Elektroauto in Berlin mit demselben elektronischen „Generalschlüssel“ wie zu Hause laden. Die fahrCard des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg für Bus und Bahn in beiden Ländern ist ein gutes Beispiel, wie Mobilitätsdienstleistungen einfach nutzbar sind. Dieses Vorbild wurde auf die Ladesäulen übertragen. Staatssekretär Gaebler bietet allen Ladeinfrastrukturbetreiber in Berlin und Brandenburg an, sich an den Berlin-Standard anzuschließen.

Berlin sieht eine klare Trennung zwischen Ladeinfrastrukturbetreiber und Anbieter von Ladestromverträgen, dem sogenannten Mobilitätsanbieter, vor. Der Betreiber Allego errichtet und betreibt die geförderte Ladeinfrastruktur. Mobilitätsanbieter, wie z.B. die Hamburg Energie, können ihren Kunden das Laden an den Ladesäulen vieler Betreiber ermöglichen, da Datenplattformen, wie e-clearing.net die Aufgabe der Datenbündelung übernehmen. Die Plattform http://e-clearing.net ist eine offene Datenplattform. Sie verwendet eine diskriminierungsfrei nutzbare Schnittstelle, die auch außerhalb der Plattform frei implementiert werden kann. Mit der heutigen Vereinbarung sind die Voraussetzungen geschaffen, damit Elektromobilität in der ganzen Hauptstadtregion übersichtlich, einfach und immer attraktiver wird.

Christian Gaebler: „Berlin ist damit für den von der Bundesregierung angebotenen Kaufzuschuss für Elektroautos sowie das angekündigte Ladeinfrastruktur-Förderprogramm bestens vorbereitet.“
Bilder: 
Car-Sharing-Fahrzeug an der Ladesäule; Foto: F. Nowack

Rückfragen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt