Taxi-Fahrer: Flughafen wie Tegel wird es nicht mehr geben, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article230710360/Taxifahrer-Flughafen-wie-Tegel-wird-es-nicht-mehr-geben.html

Der #Flughafen #Tegel bescherte den Taxi-Fahrern lange Zeit gute Umsätze. Mit der Schließung bricht für sie eine neue Zeit an.

Mit Tegel schließt in knapp drei Wochen für viele ihr Flughafen der Herzen. Haydar #Akyuz jedoch ist gerade nicht in der Stimmung, um nostalgisch zu werden. „Es war sehr schön hier. Aber jetzt ist es miserabel.“ Akyuz ist #Taxifahrer, einer von mehr als 7000 in Berlin laut Innung. Für viele von ihnen war der Flughafen Tegel eines der Hauptarbeitsgebiete. Der City-Airport ist bekannt für seine besondere Nähe zum Berliner Stadtzentrum – und die schlechte Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Perfekte Bedingungen für Taxifahrer, um ein gutes Geschäft zu machen.

Bis zu 2000 von ihnen sollen laut Innung zu den Hochzeiten des Flugbetriebs in den vergangenen Jahren, als Tegel immer neue Passagierrekorde aufstellte, den Flughafen regelmäßig angesteuert haben. „Hier auf dem Parkplatz war immer alles voll“, sagt Akyuz. Selbst auf der Zufahrt hätten noch wartende #Taxis gestanden. Trotzdem hätte der Durchlauf für die Taxifahrer lediglich eine Stunde gedauert und die Fahrzeuge manchmal nicht ausgereicht.

Dreinhalb Stunden Wartezeit auf einen Fahrgast
Diese Zeiten sind seit Monaten vorbei. „Jetzt ist es durch die Pandemie eine tote Zeit“, sagt Akyuz. Auf dem #Taxiparkplatz rechts neben der Auffahrt zum …

Taxi + Flughäfen: Fast tausend Taxis wegen Corona stillgelegt, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article230408030/Fast-Tausend-Taxis-wegen-Corona-stillgelegt.html

#Corona hat die Betriebe getroffen. Schlimmeres befürchten sie, falls es am #BER kein #Laderecht gibt. Die FDP fordert Hilfen.

Die FDP fordert den Senat auf, eine Lösung für die Berliner #Taxibetriebe für den #Flughafen #Schönefeld und den künftigen BER herbeizuführen. Die diesbezüglichen Verhandlungen mit dem Landkreis Dahme-Spreewald über den Zugang der Berliner Taxis zum BER müssten zur Priorität erklärt werden, heißt es in einem Antrag der FDP-Fraktion für die kommende Sitzung des Abgeordnetenhauses.

„Über Jahre hat der Berliner Senat nicht erreichen können, dass Berliner #Taxis am BER Passagiere aufnehmen dürfen“, erklärte Henner Schmidt, verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion. „Wegen der bevorstehenden Eröffnung des BER bedarf es nun dringend einer Lösung für das Berliner Taxigewerbe.“ Der Senat sei aufgefordert mit dem Landkreis ein Laderecht für Berliner Taxis und einen einheitlichen und transparenten Taxitarif für Fahrten vom und zum Flughafen BER abzusichern.

Flughafen Schönefeld: Berliner Taxis dürfen nicht auf Fahrgäste warten
Hinter der Forderung steht ein seit Jahren schwelender Konflikt. Bereits seit 2012 dürfen Berliner Taxis nicht mehr am Flughafen Schönefeld auf Fahrgäste warten. Damals entzog der Landkreis Dahme-Spreewald, in dem der …

Flughäfen + Taxi: Streit um Laderecht Landkreis sieht keinen Bedarf für Berliner Taxis am BER, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/politik/Flughafen-BER/BER-Aktuelles/akteure_aktuell/2019/11/ber-flughafen-taxis-zulassung-dahme-spreewald-berlin.html

Fluggäste am neuen #Flughafen #BER werden voraussichtlich vor allem in #Taxis mit LDS-Kennzeichen einsteigen. Der Landkreis Dahme-Spreewald (LDS) wolle Berliner #Taxen dort nur zulassen, wenn der Bedarf nicht mit eigenen Taxen gedeckt werden kann, teilte die Senatsverkehrsverwaltung am Montag mit.

Aus Sicht von LDS reichen 1.000 Taxis aus
„In diesem Fall käme eine Vereinbarung mit Berlin über ein Laderecht von Berliner Taxen am BER in Betracht“, antwortete Staatssekretär Ingmar Streese (Bündnis90/Die Grünen) auf eine Anfrage der Linken im Abgeordnetenhaus.

„Für eine Zulassung sämtlicher 8.000 Berliner Taxen sieht der Landkreis keinen Raum“, erklärte Streese, der im Oktober mit Landrat Stephan Loge verhandelt hatte. Die Kreisverwaltung geht demnach davon aus, dass wegen der guten Bahn- und Busanbindung des Flughafens 1.000 Taxen am BER …

Mobilität: Bündnis für die Mobilität von morgen, aus BVG

Die Zukunft der #Mobilität beginnt jetzt. #Busse und #Bahnen, #Sharing-Angebote, #Taxis und #On-Demand-Services werden künftig mit nur einer #App, der sogenannten #Mobilitätsplattform, nutzbar sein – von der #Routenplanung über die #Reservierung bis zum #Bezahlvorgang. Durch die Vernetzung der Angebote können Fahrgäste sich passgenau ihren Weg durch die Stadt zusammenstellen. Das eigene Auto wird für die Allermeisten unnötig. Gemeinsam mit zahlreichen Partnern schließt die BVG jetzt ein Bündnis für diese umweltfreundliche Mobilität von morgen.

Am heutigen Montag wurden die Pläne auf dem Bus-Betriebshof an der Müllerstraße erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Bereits in wenigen Monaten soll das Angebot für alle Berlinerinnen und Berliner und die Gäste der Stadt verfügbar sein. Der Name des neuen Angebots lautet #Jelbi (von Berlinerisch „Jelb“ für „Gelb“).

Verkehr aus einer Hand – mit der Smartphone-App

Kernstück des vernetzten Angebots ist eine neue App, die im Rahmen einer Forschungs- und Entwicklungskooperation entwickelt wird. Die technische Basis und das Knowhow dafür liefert das Mobilitäts-Startup #Trafi, das bereits für Vilnius erfolgreich eine Mobilitätsplattform aufgebaut hat. Integriert werden können neben dem klassischen Nahverkehr grundsätzlich alle Anbieter, die moderne Mobilität jenseits des eigenen Autos bieten.

Und schon die erste Resonanz ist groß. In einem Interessenbekundungsverfahren meldeten sich innerhalb weniger Wochen mehr als 25 potenzielle Partner – von der großen -Bahn Berlin über #Taxi Berlin und namhafte Carsharing-Unternehmen bis zu (noch) kleinen Startups. Und natürlich wird auch der #BerlKönig, der digitale Rufbus von BVG und #ViaVan, in die neue App eingebunden.

Die ganze Auswahl an einem Ort

Der analoge Zwilling der Mobilitätsplattform werden die #Mobilitätshubs. An diesen Orten an Knotenpunkten des öffentlichen Nahverkehrs finden Fahrgäste künftig eine Auswahl von verschiedenen Sharing-Fahrzeugen – vom Auto, über Fahrräder und Roller bis künftig (sobald sie auf den Berliner Straßen zugelassen sind) auch elektrische Kickscooter. Gebucht wird ebenfalls bequem über die Plattform-App. Je nach Lage und baulichen Möglichkeiten können auf den Hubs außerdem zusätzliche Serviceangebote wie Toiletten, Kioske oder Packstationen entstehen.

An der Gitschiner Straße in Kreuzberg, in unmittelbarer Nähe des U-Bahnhofs Prinzenstraße, läuft bereits der Bau des ersten Hubs in Kooperation mit der Gewobag. Die Fläche stellt als Partner die landeseigene Wohnungsgesellschaft Gewobag zur Verfügung und bietet damit ihren Mieterinnen und Mietern zusätzliche Mobilitätsmöglichkeiten in ihren Quartieren an. Auch die beiden nächsten Hubs entstehen auf Gewobag-Flächen am U-Bahnhof Jakob-Kaiser-Platz sowie am Straßenbahnknoten LandsbergerAllee/Petersburger Straße.

Für den weiteren Ausbau laufen bereits intensive Gespräche mit mehreren Berliner Bezirken.

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Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

Tel. +49 30 256-27901

www.bvg.de/presse

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Potsdam + Bus: Busspur an der B1 soll ab Herbst gebaut werden, aus MAZ

http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam/Zeitplan-fuer-Busspur-von-Geltow-nach-Potsdam

Eine separate Trasse für #Busse und #Taxis zwischen #Geltow und dem Ortseingang #Potsdam/Pirschheide komplettiert den umstrittenen Modellversuch #Zeppelinstraße. Baubeginn soll im Herbst 2019 sein.
Wildpark
Im Herbst soll mit dem Bau einer #Busspur zwischen Geltow und der Bahnbrücke Pirschheide am Stadteingang von Potsdam begonnen werden. Das hat Rathaussprecherin Christine Homann auf MAZ-Anfrage mitgeteilt. Die Stadt rechne mit einer Bauzeit von einem Jahr.

Die neue Spur solle südöstlich der Bundesstraße 1, also stadteinwärts, im Bereich des bisherigen Radweges Richtung Potsdam angelegt werden. Die Bundesstraße und der Radweg stadtauswärts Richtung Teltow, der künftig in beide Richtungen befahren werden soll, bleiben in der Breite unverändert: „Die Anordnung der Busspur hat keinen Einfluss auf die Breite der Bundesstraße“, sagte Homann. Eine zweite Busspur stadtauswärts in Richtung Geltow …

Taxi: Noch nie gab es in Berlin so viele Taxis aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/noch-nie-gab-es-in-berlin-so-viele-taxis-23670514?dmcid=nl_20160306_23670514

Viel zu verdienen gibt es in dieser Branche nicht. Trotzdem ist die Zahl der #Taxis in Berlin auf einen neuen Rekordwert gestiegen. „Mit Stand vom 31. Januar waren in Berlin 7897 Taxis genehmigt“, teilte ein Sprecher der Senatsverwaltung für Inneres mit. Sie werden von 3058 #Taxiunternehmen betrieben.

Dass auf Berlins Straßen so viele Taxis unterwegs sind, bedeutet auch: Die Konkurrenz nimmt weiter zu. „Angesichts der Auslastung der Fahrzeuge ist die Zahl zu hoch“, sagt Detlev Freutel, der Vorsitzende des Taxi Verbands Berlin Brandenburg (TVB). „Im Durchschnitt sind Taxis nur ein Drittel der Zeit mit Fahrgästen unterwegs, nur dann verdienen sie Geld.“ Einen großen Teil der restlichen Zeit stehen sich die Autos „ an Halteplätzen die Räder eckig“.

Fünf-Sterne-Fahrer per App

Freutel gehört allerdings zu den wenigen Branchenvertretern, die nicht immer nur schwarz malen. „Dass die Spritpreise derzeit relativ niedrig sind, hilft uns ungemein“, berichtet er. Außerdem spüre auch die Taxibranche, dass es in Berlin wirtschaftlich aufwärts geht, immer mehr Touristen und Geschäftsleute in die Stadt kommen. „Unsere Geschäfte sind besser geworden“, sagt Freutel. Seit rund zweieinhalb Jahren steige die Zahl der Fahrgäste.

Der Mindestlohn „bedeutete für uns keinen Einschnitt“, so der Verbandschef. Die Erhöhung der Berliner Taxifahrpreise um durchschnittlich fast 14 Prozent im Juni 2015 habe fast keine Fahrgäste vergrault.

Alles Gründe, weshalb Freutel die Zukunft der Berliner Taxibranche unterm Strich positiv sieht. Das liege auch daran, dass sie inzwischen erkannt habe, wie wichtig eine gute Dienstleistungsqualität …

Taxi + Tarife: Zahlung per Kreditkarte Taxifahrer müssen Kartenzahlung akzeptieren, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/zahlung-per-kreditkarte-taxifahrer-muessen-kartenzahlung-akzeptieren,10809148,29558180.html Berlin – Im Frühjahr ist es so weit: Dann müssen alle #Taxifahrer in der Hauptstadt #bargeldloses Zahlen akzeptieren. Das hat er Senat beschlossen. Doch die #Taxi-Innung rechnet damit, dass es Klagen gibt.

In allen Berliner #Taxis müssen die Fahrgäste demnächst die Möglichkeit haben, bargeldlos zu zahlen. So steht es in einer neuen Verordnung, die der Senat am Dienstag beschlossen hat – obwohl die Taxi-Innung die Regelung ablehnt. Wenn alle Taxifahrer #EC- und #Kreditkarten akzeptieren, nützt das nicht nur den Kunden. Auch Ämter profitieren, weil sie Steuerbetrug und Schwarzarbeit leichter auf die Spur kommen können. Diesem Ziel dient auch eine zweite Neuerung: Der Senat hat die Zahl der Stellen in der Aufsichtsbehörde um die Hälfte erhöht. „Sie zahlen mit Karte? Leider ist mein Lesegerät kaputt.“ Diese Ausrede ist in Berlin bald nicht mehr erlaubt. Auch die komplette Ablehnung ist künftig nicht mehr statthaft: „Mit Karte? Geht nicht. Ich nehme nur Scheine und Münzen.“ Ab diesem Frühjahr, wahrscheinlich von April an, muss jeder Taxi-Unternehmer in Berlin mindestens drei übliche Karten akzeptieren – sofern die Kundschaft ihre Identität mit einem amtlichen Dokument belegen kann. Im Gegenzug zahlen die Fahrgäste 1,50 Euro Zuschlag, wie übrigens jetzt schon. Wer kein funktionsfähiges Kartenlesegerät an Bord hat, darf mit der …

Taxi: Hauptrouten der Taxifahrer “Einmal ins Artemis, bitte” 2014 wurden 28 Millionen Passagiere in Berlins Taxen gezählt, 370 Millionen Euro umgesetzt., aus BZ

http://www.bz-berlin.de/berlin/einmal-ins-artemis-bitte “Ins Artemis, bitte!” Diesen Satz hören Berliner #Taxifahrer offenbar besonders oft. Das Großbordell in der Halenseestraße gehört zu den zehn beliebtesten Zielen von Berliner #Taxikunden, wie eine Auswertung der Berliner #Taxirouten ergab. Trotz wachsender Konkurrenz von #Mietwagen und #Fahrgemeinschaften sind #Taxis in Berlin beliebter denn je. Im letzten Jahr wurden 28 Millionen Passagiere gezählt und 370 Millionen Euro umgesetzt.

“Generell sind wir mit dem Fahrgastaufkommen zufrieden”, so Detlev Freutel (56), Chef vom #Taxiverband Berlin Brandenburg. “Wir versuchen in diesem Jahr, noch servicefreundlicher zu werden.” So soll in allen Taxen bis Ende 2015 eine Zahlung mit Karte möglich sein. Und jeder zehnte Chauffeur soll VIP-Fahrer werden, ausführlich in Verkehrsrecht und höflichem Umgang mit Kunden geschult werden. B.Z. guckt heute auf das Hauptstadt-Taxameter und nennt die wichtigsten Fakten zum …

Taxi: Hauptrouten der Taxifahrer “Einmal ins Artemis, bitte” 2014 wurden 28 Millionen Passagiere in Berlins Taxen gezählt, 370 Millionen Euro umgesetzt., aus BZ

http://www.bz-berlin.de/berlin/einmal-ins-artemis-bitte

“Ins Artemis, bitte!” Diesen Satz hören Berliner #Taxifahrer offenbar besonders oft. Das Großbordell in der Halenseestraße gehört zu den zehn beliebtesten Zielen von Berliner #Taxikunden, wie eine Auswertung der Berliner #Taxirouten ergab.
Trotz wachsender Konkurrenz von #Mietwagen und #Fahrgemeinschaften sind #Taxis in Berlin beliebter denn je. Im letzten Jahr wurden 28 Millionen Passagiere gezählt und 370 Millionen Euro umgesetzt.

“Generell sind wir mit dem Fahrgastaufkommen zufrieden”, so Detlev Freutel (56), Chef vom #Taxiverband Berlin Brandenburg. “Wir versuchen in diesem Jahr, noch servicefreundlicher zu werden.” So soll in allen Taxen bis Ende 2015 eine Zahlung mit Karte möglich sein. Und jeder zehnte Chauffeur soll VIP-Fahrer werden, ausführlich in Verkehrsrecht und höflichem Umgang mit Kunden geschult werden.

B.Z. guckt heute auf das Hauptstadt-Taxameter und nennt die wichtigsten Fakten zum …

Radverkehr + STraßenverkehr: Anspruch und Wirklichkeit der Radverkehrsstrategie III: Busspuren („Umweltspuren“), Fahrrad-Mitnahme im ÖPNV und Leihfahrräder, aus Senat

www.berlin.de Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis be-antworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Fragen zukommen zu lassen und hat daher die BVG AöR und die S Bahn Berlin GmbH um eine Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Ver-antwortung erstellt, dem Senat übermittelt und in den untenstehenden Antworten kenntlich gemacht wurden. Frage 1: Hat der Senat, wie in der #Radverkehrsstrate-gie angekündigt, bis Ende 2014 abschließend überprüft, auf welchen #Busspuren zeitliche Beschränkungen für den Radverkehr aufgehoben werden können? Frage 2: Auf welchen Busspuren sind seit 2011 zeitli-che Beschränkungen für den Radverkehr aufgehoben worden und wo sind weitere Aufhebungen geplant? (Bitte nach Jahr und Bezirk aufschlüsseln.) Frage 3: Wo sind im Zuge einer – laut Radverkehrs-strategie bis Ende 2014 abzuschließenden – Überprüfung besonders konfliktträchtige Busspuren identifiziert wor-den? Antwort zu 1 – 3: In Berlin gibt es keine Busspuren mit zeitlichen Beschränkungen für den Radverkehr. Die Überprüfungen „konfliktträchtiger“ Busspuren seitens der Verkehrslenkung Berlin sind noch nicht abgeschlossen. Frage 4: Welche Maßnahmen hat der Senat ergriffen und wird der Senat ergreifen, um die auf Busspuren iden-tifizierten Konflikte zu entschärfen? Frage 5: Wie viele Busspuren mit welcher Wegelänge sind seit 2011 verbreitert worden, um Konflikte zwischen #Radfahrer*innen und #Bussen bzw. #Taxis zu vermeiden? (Bitte nach Ort, Streckenlänge und Kosten der Maßnahme aufschlüsseln.) Frage 6: Wie viele seit 2011 neu gebaute oder ausge-wiesene Busspuren sind ausreichend breit, so dass Rad- und Bus- bzw. Taxiverkehr auf den Busspuren nebenei-nander geführt werden können? Antwort zu 4 – 6: Aus Sicht des Radverkehrs sind Bussonderfahrstreifen, bei denen der Radverkehr zugelas-sen ist, in der Regel nur begrenzt problematisch, auch wenn die Breite unter dem Mindestmaß von 4,75 m liegt. Dieses Mindestmaß würde ein Überholen von Radfahre-rinnen und Radfahrern innerhalb des Bussonderfahrstrei-fens ermöglichen. Allerdings kann ein Maß darunter für den Busverkehr problematisch sein und zu Zeitverlusten führen, wenn der Bus zum Überholen die Fahrspur wech-seln muss. Solche Fälle werden in der Arbeitsgruppe Busbeschleunigung der Verkehrslenkung Berlin mit der BVG regelmäßig geprüft und verschiedene Maßnahmen umgesetzt. Beim Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur liegt aus den oben genannten Gründen die Priorität bei der Planung und Umsetzung von Radverkehrsanlagen an Straßen, die noch über keine Radverkehrsanlagen verfügen. Lediglich bei besonderen Planungsanlässen werden Straßenraum-aufteilungen mit schmalen Bussonderfahrstreifen über-prüft und ggf. verändert. So sind zurzeit zwei konkrete Maßnahmen in der Planung oder Planungsvorbereitung, die Hardenbergstraße (Charlottenburg-Wilmersdorf) und die westliche Kleiststraße (Tempelhof – Schöneberg). Dort sollen nach der Tunneldeckensanierung der U-Bahn die vorhandenen Bussonderfahrstreifen (3,0 m Breite) durch 4,75 m bis 5,00 m breite Bussonderfahrstreifen ersetzt werden (zu Lasten von je einer Fahrspur). Frage 7: Wie viele Fahrräder werden durchschnittlich an jedem Tag in S-, U- und Straßenbahnen mitgenom-men? Antwort zu 7: Hierzu berichtet die BVG AöR: „Im Jahr 2013 wurden an jedem Wochentag durchschnittlich rund 4900 Fahrräder in der U-Bahn und rund 1250 Fahr-räder in der Straßenbahn mitgenommen.“ Hierzu berichtet die S-Bahn Berlin GmbH: „An einem durchschnittlichen Werktag (Mo-Fr) werden ca. 32.000 Fahrräder in den Zügen der Berliner S-Bahn transpor-tiert.“ Frage 8: Welche zusätzlichen Kapazitäten für eine Fahrrad-Mitnahme sind seit 2011 in S-, U- und Straßen-bahnen geschaffen worden? Antwort zu 8: Hierzu berichtet die BVG AöR: „Bis zum heutigen Zeitpunkt erfolgte die Anschaffung von 84 neuen Straßenbahnen des Fahrzeugtyps FLEXITY Berlin mit größerem Mehrzweckabteil. Im Zuge der Ertüchti-gung von U-Bahnwagen werden sukzessive Mehr-zweckabteile eingebaut. Bisher wurden 17 Doppeltrieb-wagen der U-Bahn-Baureihe F74E entsprechend umge-rüstet.“ Hierzu berichtet die S-Bahn Berlin GmbH: „An einem durchschnittlichen Werktag (Mo-Fr) werden ca. 32.000 Fahrräder in den Zügen der Berliner S-Bahn transpor-tiert.“ Die S-Bahn Berlin GmbH berichtet hierzu, dass seit 2011 zusätzliche Kapazitäten zur Mitnahme von Fahrrä-dern zum Beispiel durch die Ausweitung des 10-Minuten-Takts der S5 nach Hoppegarten auch an Wochenenden sowie an Werktagen auch außerhalb der Hauptverkehrs-zeit geschaffen worden seien. Ebenfalls sei der 10 Minu-ten-Takt der Linie S25 nach Teltow Stadt sowie die Ver-dichtung des Verkehrsangebots auf der Stadtbahn durch Herstellung eines durchgehenden 2- bis 5-Minuten-Takt an den Tagen Montag – Samstag zu nennen. Frage 9: Wie viele Abonnent*innen einer VBB-Monats- oder Jahreskarte nutzen die vergünstigten Grund- oder Pauschaltarife des Call-a-Bike-Leihfahrradsystems? Antwort zu 9: Die Informationen zur Kundenstruktur liegen im angefragten Differenzierungsgrad nur dem Systemeigentümer vor. Folgende Angaben sind fristge-recht darstellbar: Derzeit nehmen von rund 88.000 Kundinnen und Kunden in Berlin rund 41.000 Kundinnen und Kunden den unrabattierten Grundtarif sowie 500 den unrabattier-ten Pauschaltarif in Anspruch. Bezogen auf den Grundtarif nutzen rund 23.000 Kun-dinnen und Kunden Rabatte über die Verfügbarkeit der DB BahnCard, 6.200 Nutzende die rabattierten Studenten-tarife bzw. Kombinationen mit CarSharing-Angeboten. 15.000 Nutzende nehmen andere Rabattmöglichkeiten in Anspruch. Unter diesen Nutzerkreis fallen auch die VBB-Abo-Kundinnen und Kunden. Zu den Kundinnen und Kunden mit Vergünstigungen im Pauschaltarif (insgesamt 2.300) liegen fristgerecht keine Informationen vor. Frage 10: Wie bewertet der Senat die Tatsache, dass die Nutzung des Call-a-Bike-Leihfahrradsystems von rund 0,6 Fahrten pro Tag und Rad im Jahr 2010 (vor der Umrüstung auf stationsgebundenen Betrieb und vor Be-ginn der öffentlichen Förderung) auf 0,3 Fahrten pro Tag und Rad im Jahr 2013 zurückgegangen ist? Antwort zu 10: Die in Frage 10 vorgenommene Kal-kulation greift zu kurz. Anzusetzen ist jeweils die real im Straßenraum verfügbare Anzahl der Räder. Beispiel: Im September 2014 waren rund 1.600 Räder im Einsatz. Bei 30 Einsatztagen und einer Anzahl Gesamtfahrten von rund 36.000 entspricht dies durchschnittlich 1,3 täglichen Nutzungen pro Rad. Ein Rückgang ist daher nicht fest-stellbar, wird auch im Vergleich zu 2010 nicht erwartet. Eine gesamthafte Auswertung für das laufende Ge-schäftsjahr 2014 ist derzeit noch nicht möglich. Frage 11: Welche Vorgaben wird der Senat im Rah-men des geplanten Vergabeverfahrens formulieren, um die Nutzung des Berliner Leihfahrradsystems attraktiver zu gestalten und dessen Integration in den öffentlichen Nahverkehr zu verbessern? Antwort zu 11: Die konkrete Form der Ausgestaltung des öffentlichen Fahrradverleihsystems in den Parametern Größe und Dichte, Raumabdeckung, Tarifsystem, Funkti-onalitäten und Gestaltung von Stationen und Rädern, dem Serviceangebot, Entleihmöglichkeiten usw. wird im Rahmen des Vergabeverfahrens definiert. Details der Vergabeunterlagen, daher unter anderem die Frage nach räumlicher Erschließung und konkreter Ausgestaltung, können mit Rücksicht auf das angestrebte Verfahren erst im Rahmen der offiziellen Bekanntmachung dargestellt werden. Zum jetzigen Zeitpunkt können damit lediglich die Grundzüge kommuniziert werden. Hierzu gehört u.a., dass ein zukünftiges öffentliches Leihfahrradsystem in Berlin in • einer angestrebten Größe von mindestens 175 Sta-tionen an verkehrlich sinnvollen Standorten zur • ganzjährigen, automatischen Entleihe von qualita-tiv ansprechenden Rädern zu • einem sozialverträglichen Tarif, welcher die Ver-knüpfung des Leihfahrradsystems mit dem Öffent-lichen Personennahverkehr (ÖPNV) abbildet, mit • entsprechenden Qualitäts- und Verfügbarkeitskri-terien, welche bspw. die Einbindung in tägliche Wegeketten sicherstellt, zu realisieren ist. Dabei sollen den Anbieterinnen und Anbietern auch Gestaltungsspielräume für innovative Angebote überlassen bleiben, die im Rahmen des Verfah-rens konkretisiert werden müssen. Das Land erschließt sich durch eine Förderung entscheidende Einflussmög-lichkeiten bei der Ausgestaltung des Systems, sei es bei der räumlichen Ausdehnung, der Verknüpfung mit dem ÖPNV oder der Tarifgestaltung. Dies entspricht dem verkehrs- und umweltpolitischen Gestaltungsanspruch. Berlin, den 29. Dezember 2014 In Vertretung Christian Gaebler ………………………….. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 06. Jan. 2015)