S-Bahn: An welche S-Bahn erinnern Sie sich? Cola-Dosen, Toaster, Taucherbrillen, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/foto-chronologie-an-welche-s-bahn-erinnern-sie-sich/25477332.html

#Cola-Dosen, #Toaster, #Taucherbrillen. Es gibt viele Namen für Berlins -Bahnen. Die erste Generation fuhr 70 Jahre, die jüngste wird gerade getestet.

Ein frühes Bild der städtischen Zugverbindungen hat uns Heinrich Zille überliefert. Vor dem Fenster seiner Charlottenburger Wohnung fuhren 1893 zwei Züge auf der #Ringbahn aneinander vorbei. Dampfschwaden, Gemüsebeete, Hemden auf Wäscheleinen – viel mehr ist nicht zu sehen auf seinen Aufnahmen der sandigen Ödnis, die bald zur Stadt werden sollte. Gleich auf vier Gleisen kreisten die Vorortzüge seit 1877 weit um die Stadt herum.

Auch die #Stadtbahn, die seit 1882 vom Bahnhof #Charlottenburg bis zum heutigen #Ostbahnhof quer durch die Stadt führt, geriet vor Zilles Linse: 1892 passierte ein #Dampfzug auf dem Viadukt gerade die Rote Burg, so hieß damals das Königliche Polizeipräsidium zwischen Alexanderstraße und der späteren Dircksenstraße. Die kleinen #Tenderlokomotiven der Preußischen Eisenbahn prägten noch lange den aufstrebenden Zugverkehr der Stadt.

Berlin als Vorbild für effektiven Nahverkehr

Gegen Ende des Jahrhunderts gab es in der Stadt und um sie herum bereits 114 #Bahnhöfe, zwischen denen 412 Kilometer #Schienen verlegt wurden. Mit Eröffnung des #Nord-Süd-Tunnels 1939 war …

S-Bahn: Umfangreiche Arbeiten im Nord-Süd-Tunnel: Fahrplanänderung an den ersten beiden Januarwochenenden, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Umfangreiche-Arbeiten-im-Nord-Sued-Tunnel-Fahrplanaenderung-an-den-ersten-beiden-Januarwochenenden-4715236

Sperrung von 3. bis 6. sowie von 10. bis 13. Januar 2020 zwischen #Yorckstraße und #Gesundbrunnen • Betroffen sind die S-Bahn Linien #S1, #S2, #S25, #S26#Schienenersatzverkehr eingerichtet

Notwendige #Instandhaltungsarbeiten machen eine Sperrung des #Nord-Süd-Tunnels der S-Bahn Berlin nötig. Gleisbauer, Techniker und Reinigungskräfte bringen die Infrastruktur auf Vordermann. Daher wird es folgende Sperrungen geben:

Von Freitag, 3. Januar, 22 Uhr bis Montag, 6. Januar, 1.30 Uhr, sowie
von Freitag, 10. Januar, 22 Uhr bis Montag 13. Januar, 1.30 Uhr

fallen die Züge der Linien S1, S2, S25 und S26 zwischen Yorckstraße (Großgörschenstraße)/Yorckstraße und Gesundbrunnen aus. Fahrgäste umfahren den gesperrten Abschnitt möglichst mit den Ringbahnlinien S41/S42 oder mit der fast parallel verkehrenden U-Bahn-Linie U6.

Vorwiegend zur lokalen Anbindung werden zwei Ersatzverkehrslinien mit Bussen eingerichtet:

Linie Süd: Yorckstraße <> Anhalter Bahnhof <> Potsdamer Platz/Voßstraße <> Bushaltestelle „Behrenstraße/Wilhelmstraße“ (Halt für Brandenburger Tor) <> Friedrichstraße (Reichstagufer) sowie

Linie Nord: Nord Friedrichstraße (Am Weidendamm) <> Oranienburger Straße <> Nordbahnhof (Gartenstraße) <> Humboldthain <> Gesundbrunnen (Hanne-Sobek-Platz)

Die S-Bahn Berlin informiert über das veränderte Verkehrsangebot im Internet unter sbahn.berlin. Fahralternativen bieten auch die Fahrinfo-Apps der DB und des VBB.

S-Bahn: In Berlin ist der Ausbau des S-Bahn-Netzes schon vor dem Start verspätet Brandenburg hat der Ausschreibung zur S-Bahn noch nicht zugestimmt., aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/der-ausbau-des-s-bahn-netzes-ist-schon-vor-dem-start-verspaetet-li.3447

Es soll die größte #Ausschreibung zur Berliner -Bahn aller Zeiten werden, acht Milliarden Euro will der rot-rot-grüne Senat investieren. Doch schon jetzt ist klar: Der Start der Ausschreibung wird sich verzögern. Denn #Nachbarland Brandenburg hat dem umstrittenen Modell immer noch nicht zugestimmt – was für eine Ausschreibung aber Bedingung ist.

Das zuständige brandenburgische #Infrastrukturministerium teilte der Berliner Zeitung am Dienstag auf Nachfrage mit: „Die Abstimmung für die Vergabe der Netze #Stadtbahn und #Nord-Süd ist noch nicht abgeschlossen.“ Der für den 13. Dezember 2019 anberaumte #Lenkungskreis habe „aus Krankheitsgründen“ auf den 18. Januar 2020 vertagt werden müssen. Berlin wird eine Antwort also erst im neuen Jahr erhalten.

Berlin macht Druck
In der Berliner Senatsverkehrsverwaltung will man im Gegensatz zu den Kollegen das Reißen der eigenen Deadline offiziell noch nicht bestätigen. Es habe ein „erster Austausch“ zwischen den zuständigen Hausleitungen stattgefunden. „Die Gespräche werden zeitnah fortgeführt, um schnell zu einer gemeinsamen Positionierung …

S-Bahn: Verlängerung der S-Bahn-Linie 21 Bundestag blockiert Ausbau von Bahntunnel, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/verlaengerung-der-s-bahn-linie-21-bundestag-blockiert-ausbau-von-bahntunnel/25332050.html

Weil der #Bundestag den Bau eines #Tunnels blockiert, droht ein Bau-Desaster. Die Kosten könnten explodieren und mehrjährige Verkehrssperrungen folgen.

Der Bundestag bremst den Ausbau der Berliner -Bahn. Seit über zwei Jahren blockiert die Verwaltung des Bundestages die Planungen für die unterirdische Verlängerung der S-Bahn-Linie #21 vom #Hauptbahnhof zum #Potsdamer Platz – weil man keinen Tunnel nahe dem Reichstagsgebäude will. Dies sagte ein leitender Senatsbeamter dem Tagesspiegel. Sollte sich die Politik durchsetzen, würden die Kosten explodieren, der Zeitplan wäre Makulatur und ein bereits fertiger Tunnel am Potsdamer Platz müsste abgerissen werden.

Die Pressestellen von Bundestagsverwaltung und Bahn bestätigten in dürren Worten diese Information des Tagesspiegels. Man stehe „aktuell in intensivem Austausch mit der Bundestagsverwaltung und dem Ältestenrat des Deutschen Bundestags“, teilte die Bahn mit. Fast wortgleich und ebenso karg die Stellungnahme der Politik, hier ist von „intensiven Gesprächen zur künftigen Streckenführung“ die Rede.

Ursprünglich sollten die Züge 2022 auf dieser zweiten unterirdischen #Nord-Süd-Strecke rollen und den Hauptbahnhof …

S-Bahn: S-Bahn Berlin: Einigung steht – größte Ausschreibung der Berliner Verkehrsgeschichte kann beginnen, aus Berliner Zeitung

https://archiv.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/einigung-zur-s-bahn-groesste-ausschreibung-der-berliner-verkehrsgeschichte-kann-beginnen-33422980

Wie sieht die Zukunft der Berliner -Bahn aus? Darüber hat sich Rot-Rot-Grün nach monatelangen Debatten und Kontroversen nun verständigt. Am Mittwochmorgen einigte sich der Koalitionsausschuss auf ein Modell, berichtete der SPD-Abgeordnete Sven Heinemann. Dem Vernehmen nach wird der Berliner Senat am kommenden Dienstag darüber sprechen – und aller Voraussicht nach einen Beschluss fassen, dass eines der größten Vergabeverfahren in der deutschen Verkehrsgeschichte in den kommenden Wochen endlich beginnen kann.

Es geht um nicht weniger als zwei Drittel des S-Bahn-Verkehrs in Berlin und im angrenzenden Land Brandenburg: zum einen um die Linien auf der #Stadtbahn (#S3, #S5, #S7, #S75 und #S9), zum anderen um die #Nord-Süd-Linien #S1, #S15, #S2, #S25 und #S85. Bis zu 1380 Wagen müssten ab 2026 geliefert werden, eine Riesen-Investition von fast drei Milliarden Euro.

Aber wer wird die #Fahrzeuge produzieren, wer hält sie in Schuss? Und wer fährt sie? Das ist das Thema der Ausschreibung, die der Senat mit dem Center Nahverkehr Berlin (#CNB) vorbereitet. Neu ist, dass sich Firmen nur für die Bereitstellung oder nur für den Betrieb der Züge bewerben können – oder wie bisher üblich für beides. Sie können nur für die Stadtbahn oder nur für Nord-Süd ein Angebot abgeben – oder für beide #Teillose. Neun Kombinationen wären möglich. Das Konzept ermögliche einen fairen Wettbewerb um die …

S-Bahn: S21: Senat stellt weitere sieben Millionen Euro bereit, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article226920441/S21-Senat-stellt-weitere-sieben-Millionen-Euro-bereit.html

Seit 2011 wird an der zweiten #Nord-Süd-Trasse für die Berliner -Bahn gebaut. Nun können die Planungen für den Südabschnitt starten.

Neuer Schub für das Projekt #City-S-Bahn: Der Berliner Senat und die Deutsche Bahn haben jetzt eine Vereinbarung zur Finanzierung eines weiteren Bauabschnitts der neuen Nord-Süd-Trasse für die Berliner S-Bahn abgeschlossen, teilte die Senatsverkehrsverwaltung am Mittwoch mit.

Demnach übernimmt das Land Berlin in den nächsten vier Jahren #Planungskosten in Höhe von 7,3 Millionen Euro für das auch als #S21 bezeichnete #Infrastrukturprojekt. Mit dem Geld sollen die Planungen für den dritten #Bauabschnitt der S21 begonnen werden, der vom #Potsdamer Platz bis zur den S-Bahnhöfen an der #Yorckstraße führt.

Die neue Nord-Süd-Trasse für die Berliner S-Bahn ist bereits seit 1992 in Planung. Sie soll die bestehende Verbindung über den Bahnhof #Friedrichstraße entlasten und zudem eine weitere #Direktanbindung an den Berliner #Hauptbahnhof schaffen. Bereits seit 2011 wird am ersten Streckenabschnitt gebaut, der vom nördlichen S-Bahnring zum Hauptbahnhof führt. Die Strecke ist zwar nur rund zwei Kilometer lang, gilt aber wegen aufwendiger Brücken- und Tunnelarbeiten als besonders …

S-Bahn: Maßnahmen zur Verbesserung des Handyempfangs im Nord-Süd-Tunnel der Berliner S-Bahn aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Welche Maßnahmen hat die #Deutsche Bahn im Rahmen der umfassenden #Modernisierung des #Nord-Süd-
Tunnel der Berliner -Bahn vom 16. Januar bis 4. Mai 2015 im Hinblick auf Nachrüstung der Stationen mit
#LTE-Technik für die #Smartphone-Nutzung im Tunnel getroffen?
Frage 2:
Durch die im Frühjahr 2015 durchgeführten Tunnel-Sanierung im S-Bahn-Tunnel sollte LTE für alle Netze
verfügbar gemacht werden, mit Vodafone als Projektführer. Welche Erfahrungen wurden im Verlauf diesen
Anliegens gemacht? Welche Repeater sind im Tunnel installiert worden? Sind mit Vodafone als Provider alle
gebräuchlichen Frequenzbereiche um 800, 1800 und 2600 MHz abgedeckt?
Frage 3:
Verwendet die Telekom im Berliner Untergrund die überwiegend in Europa anzutreffende 800-MHz-
Frequenz, die nicht von allen handelsüblichen Smartphones unterstützt wird? Dies ist häufig bei
Smartphones der Fall, wenn diese neben der Dual-SIM-Funktionalität gleichzeitig LTE unterstützen. Vor
allem für den asiatischen Markt produzierte Smartphones streichen häufig aufgrund von Kostenkalkulationen
die Unterstützung für die 800-MHz-Frequenz, was in Europa zu Schwierigkeiten beim Empfang von LTE auf
anderen Frequenzen führen kann. Welche Schlussfolgerungen ziehen Sie aus dieser Information? Haben
Sie Informationen, inwiefern die Telekom plant, auch die anderen Frequenzbereiche in Zukunft abzudecken
bzw. dies schon getan hat, um LTE auch auf den anderen Frequenzbereichen zu ermöglichen?
Frage 4:
Woran liegt es, dass noch immer, auch unabhängig vom Provider, zwischen Anhalter Bahnhof und dem
Ende des Tunnels zwischen Nordbahnhof und Humboldthain nicht nur keine Verfügbarkeit von LTE besteht,
sondern teilweise gar kein Handyempfang?
2
Frage 5:
Welche Informationen haben Sie bezüglich der Abdeckung des Tunnelbereichs durch andere
Mobilfunkprovider? Welche Provider haben Repeater im Tunnel installiert und wie gestalten sich die
Nutzungsbestimmungen?
Frage 6:
Haben die fortbestehenden Problem in der Gewährleistung von schnellem und zuverlässigem
Handyempfang durch private Anbieter im Tunnel zu einem Umdenken der DB Netz AG hinsichtlich ihres
2017 geäußerten Standpunktes geführt, dass es aufgrund der “hervorragenden Netzabdeckung in 3G und
4G-Qualität (…) eigentlich keine Probleme mit dem Surfen im Internet“ gebe, so Berlins S-Bahnchef Peter
Buchner im Jahr 2017?
Frage 7:
Wie bewerten Sie das Argument, dass auch Menschen ohne Datenpakete oder Daten-Flatrates auf lange
Sicht in der gesamten Stadt Zugang zu schnellem Internet haben sollten? Ist dies in Ihrem Sinne einer
umfassenden politischen und gesellschaftlichen Teilhabe? Empfinden Sie eine Bejahung dieser Frage als
Entwertung des von Herrn Buchner vorgebrachte Argument, dass Berlin bereits jetzt eine hervorragende
Netzabdeckung in 3G und 4G-Qualität biete?
Antwort zu 1 bis zu 7:
Hierzu berichtet die DB AG:
„Die DB Netz AG erlaubt grundsätzlich allen Mobilfunkbetreibern über Gestattungsverträge
die Ausrüstung mit Mobilfunkanlagen in Tunneln der DB Netz AG.
Während der unter Frage 1 angesprochenen Sperrung des Nord-Süd-Tunnels der S-Bahn
übernahm das Mobilfunkunternehmen #Vodafone die Ausstattung mit den entsprechenden
Anlagen. Anfragen von anderen Mobilfunkbetreibern zur Ausstattung mit Mobilfunkanlagen
lagen und liegen uns nicht vor. Die Ausstattung mit LTE ist erfolgt und verfügbar. Welche
erforderlichen Anlagen (Repeater etc.) durch Vodafone verbaut sind, ist der DB Netz AG
nicht bekannt und ist auch nicht Bestandteil der Gestattungsverträge. Die Nutzung der
Vodafone-Anlagen im Tunnel wird zwischen den einzelnen Mobilfunkbetreibern geregelt,
wobei der Zugang durch Vodafone gewährleistet werden muss. Die verfügbaren
Frequenzen sind der DB Netz AG nicht bekannt und sind auch nicht Bestandteil der
Gestattungsverträge. Die erforderliche Wartung der Anlagen durch den Mobilfunkbetreiber
(hier Vodafone) wird durch die DB Netz AG mittels Betriebs- und Bauanweisungen
ermöglicht.“
Berlin, den 05.07.2019
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Schiffsverkehr: „Das ist doch kein Zustand für die Schifffahrt“ Der Chef des Berliner Kreuzfahrtterminals über Frust wegen der kaputten Schleuse, Reisen an die Ostsee und ganz neuen Treibstoff., aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehr-in-berlin-spandau-das-ist-doch-kein-zustand-fuer-die-schifffahrt/24461668.html

Der Sommer ist da. Und prompt schwappt Frust ans Berliner Ufer. Denn dummerweise fällt im kompletten (!) Sommer die #Spandauer #Schleuse aus – die wichtigste Verbindung der Stadt, quasi die #Nord-Süd-Schiffsautobahn. Grund ist eine #Havarie, eine kaputte #Dichtung, 3,5 Tonnen Gewicht, fünf Meter Länge.

Weil es die nicht im Baumarktregal gibt, sondern nur im Spezialitätengeschäft, dauert das alles. Erst im September kann die Schleuse an der Zitadelle wieder in Betrieb gehen, heißt es in der Zentrale des #Schifffahrtsamtes in Kreuzberg. Die Folgen für die 200 Schiffe, die täglich durch diese Berliner Schleuse müssen, sind enorm.

#Frachtkähne hängen fest, #Kreuzfahrtkapitäne nehmen andere Routen, fahren die Touristen im Bogen um die Stadt herum und halten dann in Potsdam statt in Berlin. #Ausflugsdampfer müssen ihre Touren streichen, klagt etwa die #Reederei #Lüdicke und schreibt dem Tagesspiegel-Newsletter für Berlin-Spandau: „Es muss endlich mehr Geld für #Schleusenpersonal und die #Wartung der Schleusen in der Weltstadt Berlin in die Hand genommen werden!“ Die Besatzung des Feuerwehrbootes (liegt in Spandau vor Anker) müsste im Notfall einen 15-Kilometer-Umweg fahren – über Wedding. Da wird die Blaulicht-Fahrt zur …

S-Bahn: Stromausfall im Nord-Süd-Tunnel beendet Aufzüge und Rolltreppen standen still, keine S-Bahn-Infos, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/stromausfall-im-nord-sued-tunnel-beendet-aufzuege-und-rolltreppen-standen-still-keine-s-bahn-infos/24455040.html

Im gesamten #Nord-Süd-Tunnel der -Bahn fiel am Donnerstag von 15 bis 19.30 Uhr der #Strom aus. Die Züge verkehrten aber weiter fahrplanmäßig.

Schummerige Beleuchtung, stillstehende Aufzüge und Rolltreppen, dunkle Geschäfte, ausgefallene Fahrscheinautomaten, keine Zuganzeigen: Seit etwa 15 Uhr war am Donnerstag der Strom in allen S-Bahnhöfen des Nord-Süd-Tunnels zwischen Anhalter Bahnhof, Potsdamer Platz, Friedrichstraße und Nordbahnhof ausgefallen.

Der Zugverkehr lief aber normal weiter, die Triebwagen haben ihre eigene #Elektrizitätsversorgung. Der gesamte Service drum herum war jedoch betroffen.

Damit die Fahrgäste nicht durchs Dunkel tappten, hatte die S-Bahn eine akkubetriebene #Notstrombeleuchtung

Straßenverkehr: Abschleppdienste in Berlin – Auswertung, Ausweitung und Auswahl/ Welche Prioritäten gibt es – z.B. Behindertenparkplätze und Busspuren?, aus Senat

www.berlin.de

1. Welche #Abschleppdienste zur Umsetzung von falsch geparkten Fahrzeugen sind aktuell für welche
Bereiche in Berlin zuständig, handelt es sich ausschließlich um Privatunternehmen?
Zu 1.:
Seit dem 1. Januar 2016 existieren Verträge mit den folgenden sieben privaten #Abschleppunternehmen.
Für PKW:
#ADS Abschleppdienst Schultz GmbH ist für die Polizeiabschnitte 22, 24, 25, 26,
33, 34, 35 und 36 zuständig.
#Kroll Abschlepp- und Transport GmbH ist für die die Polizeiabschnitte 41, 42, 43,
44, 45, 46, 47 und 56 zuständig.
 Abschleppdienst #Schramm ist für die Polizeiabschnitte 21, 23, und Teile von 31
und 32 zuständig.
#Steinbock & Sohn Abschlepp- und Pannendienst ist für die Polizeiabschnitte 52,
53, 54, 55 und Teile von 31 und 32 zuständig.
 Abschleppdienst #Rudolph ist für die Polizeiabschnitte 14, 15, 16, 51, 61, 62, 63 64,
und Teile von 31 zuständig.
 Abschleppdienst #Nord Reinhold ist für die Polizeiabschnitte 11, 12 und 13 zuständig.
 Peter #Koglin GmbH ist für die Polizeiabschnitte 65 und 66 zuständig.
Für LKW:
 ADS Abschleppdienst Schultz GmbH ist für die Polizeiabschnitte 11, 12, 13, 14,
15, 16, 21, 22, 23, 24, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 51, 53, 61, 62, 63 und 64 zuständig.
Seite 2 von 4
 Kroll Abschlepp- und Transport GmbH ist für die Polizeiabschnitte 25, 26, 41, 42,
43, 44, 45, 46, 47, 52, 54, 55, 56, 65 und 66 zuständig.
2. Gab es hinsichtlich der Anzahl der eingesetzten Abschleppdienste Veränderungen, wenn ja,
wann, warum und mit welchen bekannten Auswirkungen?
Zu 2.:
Nein.
3. Wie viele Einsätze wurden im aktuellen Leistungszeitraum von den jeweiligen Unternehmen
durchgeführt, bei wie vielen kam es aus welchen Gründen zu einem Abbruch des Einsatzes?
Zu 3.:
Eine Statistik im Sinne der Fragestellung wird nicht erhoben.
4. Wie viele Unternehmen waren im aktuellen Leistungszeitraum nicht über die gesamten vier Jahre
Vertragspartner und aus welchen Gründen?
Zu 4.:
Alle Unternehmen waren durchgehend Vertragspartner.
5. Ist die für Anfang 2019 angekündigte Neu-Ausschreibung für den Leistungszeitraum ab 01. Januar
2020 bereits beendet, gibt es Veränderungen bei den zuständigen Unternehmen bzw. deren
Anzahl, wenn ja: warum?
Zu 5.:
Das Verfahren ist noch nicht beendet.
6. Welche Zwischenbilanz für den zum 01. Januar 2020 ablaufenden Leistungszeitraum wird gezogen,
insbesondere hinsichtlich der Zuverlässigkeit der beauftragten Unternehmen? Hierbei bitte
auch ausgewertete Merkmale darstellen!
Zu 6.:
Eine Zwischenbilanz im Sinne der Fragestellung erfolgt nicht; aufgetretene Schwierigkeiten
wurden und werden anlassbezogen direkt mit den Firmen ausgewertet.
7. Gab es in den vorhergehenden drei Leistungszeiträumen Veränderungen in der Anzahl der beauftragten
Abschleppunternehmen, wenn ja, aus welchen Gründen? Bitte statistische Auswertungen
anführen, die zu Veränderungen der Anzahl der beauftragten Unternehmen geführt haben.
Zu 7.:
Die Ausschreibungsmodalitäten wurden in den jeweiligen Vergabeverfahren den aktuellen
Gegebenheiten angepasst. Die Anzahl der beauftragten Abschleppfirmen veränderte
sich auf Grund der Marktlage lediglich minimal. Statistische Auswertungen im
Sinne der Fragestellung werden durch die Polizei Berlin nicht erhoben.
8. Welche Kosten entstehen bei einem Auftrag an ein Abschleppunternehmen, welcher Anteil davon
wird von wem getragen und wie haben sich die Kosten in den letzten zehn Jahren entwickelt?
Zu 8.:
Entsprechend dem Ergebnis des Vergabeverfahrens wurden die jeweils für Leerfahrten,
begonnene und durchgeführte Umsetzungen zu zahlenden Beträge vertraglich
festgelegt. Diese Kosten sind pauschaliert bzw. gemittelt Bestandteil der Umsetzgebühren
gemäß der Tarifstelle 4 der aktuellen Anlage zur Polizeibenutzungsgebührenordnung.
In den Gebühren (z. B. 136,- Euro für eine durchgeführte polizeiliche UmSeite
3 von 4
setzung) sind auch die Ausgaben für die Personalaufwände vor Ort, die Auskunfts –
und Fahndungsstelle der Polizei Berlin (AusFaSt) und die Verwaltung pauschaliert
enthalten. Die Ausgaben waren in den letzten zehn Jahren nahezu konstant.
9. Wie lange dauert es durchschnittlich bis ein Fahrzeug tatsächlich abgeschleppt oder umgesetzt
wird?
Zu 9.:
Exakte Erhebungen dieser Zeiten finden nicht statt; die Eintreffzeiten sind jedoch vertraglich
mit maximal 30 Minuten festgelegt.
10. Werden Aufträge nach Eingangsreihenfolge abgearbeitet oder gibt es Aufträge, die Vorrang haben,
z.B. wenn es sich um zugeparkte Behindertenparkplätze oder Busspuren handelt? Wenn ja,
bitte die Prioritätensetzung und Fallzahlen seit 2009 auflisten.
Zu 10.:
Alle Aufträge werden durch die AusFaSt ohne gesonderte Prioritätensetzung sofort
nach Eingang an die örtlich zuständigen Abschleppunternehmen weitergeleitet.
11. Welche Kooperationen bei der Beauftragung von Abschleppunternehmen gibt es zwischen dem
Land und den Bezirken sowie Unternehmen wie z.B. der BVG?
Zu 11.:
Die bestehenden Verträge gelten für das Land Berlin, also sowohl für polizeilich als
auch bezirklich angeordnete Umsetzungen. Durch die BVG festgestellte Umsetzungsvorgänge
werden derzeit noch durch die Polizei veranlasst.
12. Wie läuft aktuell die Meldekette, von der Meldung eines Falschparkers vor Ort bis zur Meldung der
Vollendung der Umsetzung eines Fahrzeuges, einschließlich der Informationsmöglichkeit für den
Halter des umgesetzten Fahrzeuges?
Zu 12.:
Nach dem Anruf der Dienstkraft am Einsatzort bei der AusFaSt wird das örtlich zuständige
Abschleppunternehmen telefonisch beauftragt. Die durchgeführte Umsetzung
und der Verbringungsort des Fahrzeugs werden der AusFast gemeldet. Dort
können Fahrzeugverantwortliche unter der Rufnummer (030) 4664-709800 die entsprechenden
Informationen erhalten.
13. Welche Kommunikations(melde)möglichkeiten, etwa über Apps, sind geplant oder werden – insoweit
bereits vorhanden – wie verbessert und bekannt gemacht?
Zu 13.:
Hierzu gibt es aktuell keine Planungen.
14. Welche jährlichen Einnahmen erzielte das Land Berlin aus der Veranlassung von Abschlepp- und
Umsetzungsvorgängen seit 2009? Bitte nach Bezirken und Angabe der Personalausstattung auflisten.
Zu 14.:
Seit dem Jahr 2008 werden von den aus Umsetzungen eingegangenen Gebührenzahlungen
die Personalkosten der einzelnen Bezirksämter nach einem mit der Senatsverwaltung
für Finanzen abgestimmten Verfahren abgezogen. In der folgenden
Tabelle werden daher die Einnahmen aus Gebührenzahlungen für Umsetzungen
nach Abzug der an die Bezirke überwiesenen Personalkosten dargestellt.
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Jährliche Einnahmen für Umsetzungen Euro
2009 6.492.399,57
2010 5.482.888,77
2011 5.113.396,58
2012 4.905.919,52
2013 5.409.983,50
2014 4.951.824,13
2015 4.517.541,95
2016 4.684.995,47
2017 5.794.149,42
2018 5.857.141,42
2019 (IST vom 30.04) 2.258.982,55
Statistisch auswertbare Daten über Personalkosten nach Bezirken und damit Darstellung
der Gesamteinnahmen liegen nicht vor.
15. An wen können sich Anwohner, Busfahrer und unmittelbar Betroffene Tag und Nacht jeweils wenden,
wenn z.B. der Behindertenparkplatz, die Grundstücksausfahrt oder Busspur zugeparkt ist?
Bitte um Hinweise für jeden Bezirk und ggf. stadtweite Zuständigkeiten und Erreichbarkeiten.
Zu 15.:
In erster Linie sind die bezirklichen Ordnungsämter zuständig. Sofern diese nicht
(mehr) erreichbar sind, können das Bürgertelefon der Polizei Berlin unter (030) 4664-
4664 oder die Wachen der örtlich zuständigen Polizeiabschnitte angerufen werden.
Berlin, den 5. Juni 2019
In Vertretung
Torsten Akmann
Senatsverwaltung für Inneres und Sport