Bahnindustrie: Interne Analyse stellt Bahn alarmierendes Zeugnis aus Die Deutsche Bahn will schneller, pünktlicher und attraktiver werden. Nur: Unternehmensexperten glauben selbst nicht daran, wie interne Papiere zeigen., aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/scheitern-mit-ansage-interne-analyse-stellt-bahn-alarmierendes-zeugnis-aus/24313964.html

Bis #2030 will die Bundesregierung deutlich mehr #Fahrgäste und #Güter auf die #Schiene holen. So sieht es der Koalitionsvertrag von Union und SPD vor. Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hatte im Herbst 2018 ein „#Zukunftsbündnis Schiene“ gestartet. Fünf #Arbeitsgruppen mit Experten aus Politik, Wirtschaft und Verbänden sollten klären, wie die Bahn besser und leistungsfähiger werden kann. Es geht um den Ausbau der #Kapazitäten, um höhere Wettbewerbsfähigkeit der Schiene, um #Digitalisierung, #Automatisierung, Innovation und weniger #Lärmbelastung.

Am Dienstagabend stellten Scheuer, sein Staatssekretär Enak #Ferlemann und Richard #Lutz, Vorstandschef der Deutschen Bahn (DB), erste Ergebnisse in Berlin vor. Thema war vor allem der „#Deutschland-Takt“, der ab 2030 „öfter, schneller und überall“ für bessere Verbindungen auf der Schiene sorgen soll. So lautet zumindest das Versprechen. Eine langfristige „#Kommunikationsstrategie“ soll den Bürgern die Vorteile und die „neue Qualität“ der Bahn verdeutlichen. Das ist internen Zwischenberichten der Arbeitsgruppen zu entnehmen, die dem Tagesspiegel vorliegen.

Die Experten betonen, dass die bisher geplanten Maßnahmen und deren #Finanzierung nicht ausreichen. Besonders kritisch fällt die #Bestandsaufnahme der zentralen Arbeitsgruppe 2 aus, die sich mit der dringend nötigen Erweiterung der Kapazitäten im vielerorts überlasteten #Schienennetz beschäftigt. Nur mit einem raschen Ausbau von Strecken und Knoten, leistungsfähigerer Technik und zuverlässigen Zügen ist bundesweit ein enger Taktverkehr ab …

Fahrplan + U-Bahn: U-Bahn-Krise: Die BVG dünnt den Takt aus Einige Linien der U-Bahn fahren ab kommenden Montag seltener., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article216330635/U-Bahn-Krise-Diese-Zuege-fahren-seltener.html

Jetzt bekommen die #Fahrgäste die -Bahn-Krise ganz direkt zu spüren. Weil sie nicht genügend Wagen haben, lassen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) die Züge auf mehreren Linien künftig seltener fahren. Entsprechende Pläne hatte BVG-Chefin Sigrid Nikutta bereits in der Vorwoche angekündigt. Nun aber werden sie konkret.

So werden ab kommendem Montag die #Takte auf den Linien #U6 (Alt Tegel–Alt Mariendorf) und #U9 (Osloer Straße–Rathaus Steglitz) verlängert. Die U6 fährt im Berufsverkehr künftig im #Fünf-Minuten-Takt. Bislang soll laut Fahrplan alle gut vier Minuten ein Zug kommen. Auf der U9 verlängert sich der Takt um 40 Sekunden auf einen abstand von knapp fünf Minuten. Ab 4. März ist auch eine Taktverlängerung auf Berlins längster Linie, der #U7, vorgesehen. Statt im Abstand von viereinhalb Minuten sollen die Züge zwischen Rudow und Rathaus Spandau im Berufsverkehr nur noch alle fünf Minuten fahren. 30 oder 40 Sekunden – das klingt im ersten Moment nach wenig, bedeutet aber eine Reduzierung der Leistung um rund zehn Prozent.

Mit den als „#Taktanpassungen“ bezeichneten Leistungskürzungen reagiert die BVG auf den seit Monaten bestehenden #Fahrzeugmangel bei der U-Bahn, speziell auf den sogenannten #Großprofillinien (U5 bis U9). Allein von der auf diesen Strecken eingesetzten Baureihe #F79 (Baujahr 1979) musste die BVG bereits 44 der 70 Wagen aus dem Verkehr ziehen, weil sie irreparable #Schäden

BVG: Berliner Verkehrsbetriebe Offenbarungseid von ganz oben aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/berliner-verkehrsbetriebe-offenbarungseid-von-ganz-oben-31919402?dmcid=nl_20190123_31919402

Die Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) sind im jetzigen Zustand nicht in der Lage, den steigenden Anforderungen der wachsenden Stadt gerecht zu werden: Busse und Bahnen werden immer unpünktlicher, immer mehr Fahrten fallen aus. Gleichzeitig werden immer mehr Fahrer krank. Überdies werden #Busse und #Straßenbahnen durch den dichter werdende Verkehr #ausgebremst, deshalb falle es immer schwerer, die Fahrpläne einzuhalten.
Dieses Fazit, das einem Offenbarungseid nahekommt, stammt aus der BVG selbst – und zwar von ganz oben: von Chefin Sigrid #Nikutta persönlich. Die Analyse kam am Dienstag, jenem Tag, an dem Nikutta zur SPD-Fraktion ins Abgeordnetenhaus – man muss es wohl so sagen – zitiert wurde. Da sollte sie Erklärungen dafür zu liefern, warum die BVG den Berlinern derzeit so viel Kummer macht. Vorher hatte sie Journalisten über ihre 2018er-Bilanz informiert.

BVG scheitert an wachsender #Fahrgäste-Anzahl
Insgesamt schätzt Nikutta das Jahr 2018 als überaus schwierig für die BVG ein. Die einzelnen Parameter sind fast alle negativ. Nur die Anzahl der #Fahrgäste steigt weiter: 2018 wurden rund 1,1 Milliarden Fahrgäste gezählt. Das sind so viele wie noch nie – und 35 Millionen mehr als 2017. Anlass zum Jubel ist das nicht – folgt man Nikuttas Argumentation, ist der wachsende Bedarf sogar eher ein Problem, mit dem die BVG …

Bus: Durchfahren bei „100 Prozent“ Frust kommt auf, denn der Bus k̶̶̶̶̶o̶̶̶̶̶m̶̶̶̶̶m̶̶̶̶̶t̶̶̶̶̶ ̶̶̶̶̶n̶̶̶̶̶i̶̶̶̶̶c̶̶̶̶̶h̶̶̶̶̶t̶̶̶ ist voll aus rbb24.de

Erst kommt ewig kein Bus, dann drei auf einmal – viele BVG-Kunden kennen das. Für Fahrgäste wird es in den Bussen immer enger, auch die Fahrer haben es im Berliner Verkehr deutlich schwerer. Können nur noch Straßenbahnen und Abschleppunternehmen helfen?

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2018/12/berlin-stadtbusse-rekordjahr-voller-reetz.html

Für #Fahrgäste wird es in Berlins #Stadtbussen immer #enger. Im Schnitt meldet eine Fahrerin oder ein Fahrer mehr als 300 Mal am Tag, dass der #Bus komplett #voll ist und niemand mehr hinein passt.

Im Jahr 2018 erhielt die Leitstelle bis heute schon rund 110.000 sogenannte #100-Prozent-Meldungen – und damit so viele wie im gesamten Jahr 2017, dem bisherigen Rekordjahr.

Das geht aus Zahlen der Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) hervor. Hat ein Busfahrer „100 Prozent“ gemeldet, darf er an der Haltestelle durchfahren, sofern niemand …

Bahnhof Schöneweide wird erst 2021 fertig, aus Berliner Abendblatt

http://www.abendblatt-berlin.de/2015/10/19/bahnhof-schoeneweide-wird-erst-2021-fertig/ Am #Bahnhof #Schöneweide brauchen #Fahrgäste und Anwohner einen langen Atem. Die #Umbauarbeiten an der wichtigen Umsteigestation sollen erst im Jahr #2021 abgeschlossen sein. Für die Verzögerung erntet die Bahn viel Kritik. Am Bahnhof Schöneweide wird es länger als geplant provisorisch zugehen. Die Fertigstellung des S- und Regionalbahnhofs stellt die Deutsche Bahn für das Jahr 2021 in Aussicht. Das geht aus einer Anfrage des Abgeordneten Carsten Schatz (Die Linke) an die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt hervor. Bisher galt das Jahr 2018 als Zielmarke. Als Begründung führt die Bahn aus, die Umbauarbeiten würden während des laufenden Betriebs stattfinden und erforderten intensive Abstimmungen unter den Beteiligten. „Das reicht von den Auftragnehmern, über die BVG, dem Tiefbauamt, der Polizei, dem Eisenbahnbundesamt bis hin zu den internen Partnern bei der Bahn“, so ein Bahn-Sprecher. Allein die Abstimmungen, ob auf dem Sterndamm am Bahnhof Schöneweide eine oder zwei Verkehrsspuren geöffnet werden, sei für den Fortgang der Bauarbeiten von …
Source: BerlinVerkehr

Tarife + Regionalverkehr: 10-Euro-Ticket Berlin-Stettin – Erfolgreiche 5 Jahres-Bilanz, aus VBB

http://www.vbb.de/de/article/presse/10-euro-ticket-berlin-stettin-erfolgreiche-5-jahres-bilanz/193709.html #10-Euro-Ticket #Berlin-#Stettin – Erfolgreiche 5 Jahres-Bilanz Zahl der #Fahrgäste zwischen Berlin und Stettin #verdreifacht Seit der Einführung des 10-Euro-Ticket Berlin-Stettin für die Fahrt zwischen Berlin und Stettin hat sich dieses Tarif-Angebot sehr erfolgreich entwickelt: Die Zahl der verkauften Fahrausweise auf dieser Strecke ist deutlich gestiegen. Insgesamt wurden im Jahr 2014 rund 74.000 10-Euro-Tickets, Einzelfahrausweise und Tageskarten mit Start oder Ziel Stettin verkauft. Die Zahl der Fahrgäste, die mit der Bahn grenzüberschreitend zwischen den Stationen Tantow und Szczecin Gumieńce unterwegs sind hat sich seit 2009 verdreifacht. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hatte das 10 Euro-Ticket Berlin-Stettin am 1. August 2010 neu eingeführt. Die Nachfrage nach Bahnfahrten zwischen Berlin und Stettin ist in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich gestiegen. Das 10-Euro-Ticket Berlin-Stettin wird von den Reisenden gut nachgefragt und auch der Absatz der 7-Tage- und Monatskarten nach Stettin steigt. Im vergangenen Jahr nutzten rund 325.000 Fahrgäste die RegionalBahn RB66 über die deutsch-polnische Grenze. Das sind im Vergleich zum Jahr 2009 – vor der Einführung des günstigen VBB 10 Euro-Tickets – 215.000 Fahrgäste mehr! Diese Entwicklung zeigt, dass die Nutzung der Schienenstrecke zwischen den beiden Nachbarstädten Berlin und Stettin attraktiver und auch konkurrenzfähiger zum Minibus- und Autoverkehr geworden ist. VBB-Geschäftsführerin Susanne Henckel: “Der Erfolg des 10-Euro-Tickets freut uns sehr, denn nur ca. 150 Kilometer vom Berliner Hauptbahnhof entfernt ist Stettin ein attraktives Reiseziel. Die sehenswerte Hafenstadt ist unsere nächstgelegene Großstadt mit mehr als 400.000 Einwohnern und sowohl für Tagesausflügler als auch für Pendler gut und bequem mit der Bahn erreichbar. Nun brauchen wir noch eine bessere Infrastruktur, damit die Verbindung zwischen beiden Städten noch schneller und selbstverständlicher wird.“ Zurzeit gibt es täglich acht Bahnverbindungen von Berlin nach Stettin und zurück, zwei davon als umsteigefreie Direktverbindungen. Die Fahrzeit beträgt in der Regel weniger als zwei Stunden. Fahrpläne in der VBB-Fahrinfo: Die aktuellen Fahrpläne für Verbindungen nach Stettin sind jederzeit in der VBB-Fahrplanauskunft unter www.VBB.de oder auch in der VBB-App Bus& Bahn für Smartphones abrufbar. In der europaweiten Fahrplanauskunft des VBB können Verbindungen zu allen polnischen Bahnhöfen und zum Stadtverkehr einzelner polnischer Städte (z.B. Posen, Warschau oder Gorzów) abgerufen werden. Tarifinformationen für Fahrten von und nach Stettin Die einfache Fahrt zwischen Berlin und Stettin kostet zehn Euro, im Ermäßigungstarif 7,50 Euro (ein Angebot zum Beispiel für Kinder von 6 bis einschließlich 14 Jahren sowie für Inhaber der BahnCards 25 und 50). Fahrausweise gibt es in Berlin an den Fahrausweisautomaten und in den Verkaufsstellen der Deutschen Bahn sowie der S-Bahn Berlin, der BVG und der Ostdeutschen Eisenbahn GmbH (ODEG). In Stettin gibt es Fahrausweise an den Verkaufsstellen des polnischen Verkehrsunternehmens, der Przewozy Regionalne (PR). Für Gruppen lohnt sich vor allem das Brandenburg-Berlin-Ticket, das Brandenburg-Berlin-Ticket Nacht oder das Schönes-Wochenende-Ticket. Alle Einzelfahrausweise und Tageskarten von und nach Stettin sowie das Brandenburg-Berlin-Ticket werden auch im Stettiner Stadtverkehr (in den Straßenbahnen und Bussen) anerkannt. Das VBB-Abo 65plus gilt nur bis zum Bahnhof Tantow, ab hier muss eine Tageskarte nach Stettin für 5,20 Euro gelöst werden. Europäische Grenzen überwinden durch Streckenausbau Der 2012 unterzeichnete Staatsvertrag zwischen der deutschen und der polnischen Regierung sieht unter anderem die Schließung der jetzt noch bestehenden Elektrifizierungslücke zwischen Passow und Stettin vor. Mit einer durchgehenden Elektrifizierung würde die jetzige Fahrtzeit deutlich verkürzt und damit die Verbindung attraktiver werden. Das Potenzial für deutlich mehr Fahrgäste ist vorhanden und es besteht die Hoffnung, dass Berlin und Stettin nach dem Streckenausbau endlich eine attraktive Fernverkehrsanbindung erhalten. Mit dem günstigen 10-Euro-Ticket Berlin-Stettin hat der VBB über Jahre das Bewusstsein für Berlins nächstgelegene Großstadt geschärft. Ausflugsziele in Polen Weitere Informationen zu Verbindungen und Sehenswürdigkeiten in der Hafenstadt Stettin und anderen Ausflugszielen in Polen finden sich auf der VBB-Internetseite unter: http://www.vbb.de/de/k/ausflugsziele-polen/3497.html.
Source: BerlinVerkehr

Tarife: Mai 2015: über 127 Stunden Streiks in Berlin und Brandenburg – Haben Monats- und Jahreskartenbesitzer einen Anspruch auf Erstattung?

(15.5.2015, DBV-Landesverband Berlin-Brandenburg)

Besteht ein #Erstattungs- oder #Entschädigungsanspruch für vom #Streik betroffene Fahrgäste? In den vergangenen Tagen haben sich mit dieser Frage vermehrt #Fahrgäste an den #DBV-Landesverband gewandt. Immerhin hatte der Streik der vergangenen Woche über 127 Stunden gedauert, wobei bereits viele Stunden vor und auch noch nach dem Streik Züge ausfielen.
Hat der Berufspendler aus Angermünde nach Berlin (Monatskartenpreis 162 €) oder der aus Falkenberg (Jahresabo 947 €) einen Erstattungs- und Entschädigungsanspruch, wenn er an vier Tagen der letzten Woche nur auf langen Umwegen, gar nicht oder nur mit dem eigenen Pkw zur Arbeit nach Berlin kam? Immerhin müsste doch dem Preis für die Monats- und Jahreskarte auch ein gewisses Leistungsangebot gegenüberstehen?!
Dr. Wilfried Ruppert, im DBV-Bundesverband für den Verbraucherschutz zuständig: „Bundesweit richten sich die Ansprüche nach den Beförderungsbedingungen des Unternehmens oder Verbundes, bei dem der betroffene Fahrgast seine Monats- oder Jahreskarte gekauft hat und nach der tatsächlichen Betroffenheit. Wer sich vor dem Streikaufruf eine Monats- oder Jahreskarte gekauft hat, wusste da noch nicht, dass ein Streik bevorsteht und wie lange dieser dauert.“
Deshalb empfiehlt der Landesverband allen Fahrgästen, die sich vor dem Streikaufruf eine Monats- oder Jahreskarte (auch im Abo!) gekauft haben, einen formlosen Antrag bei dem Verkehrsunternehmen zu stellen, bei dem sie ihren Fahrschein gekauft haben und ihren Erstattungsanspruch detailliert und nachvollziehbar zu begründen. Dr. Ruppert: „Wer zum Beispiel mit dem Auto zur Arbeit als Mitfahrer mitgenommen wurde und keine anderen Fahrtalternativen mit Bahn und Bus hatte, sollte den Fahrer als Zeugen benennen.“
Fahrgäste, die mit der Antwort oder mit der Erstattungsangebot nicht zufrieden sind, können sich anschließend an die Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr (www.soep-online.de) wenden.
Grundsätzlich sieht der Landesverband auch die Verkehrsunternehmen und den Verkehrsverbund in der Pflicht, über die gültigen Erstattungs- und Entschädigungsregelungen zu informieren.

Pressekontakt: Frank Böhnke, Landesvorsitzender, Ruf 01 77 / 8 93 43 94

Über den Deutschen #Bahnkunden-Verband (DBV):
Der DBV ist der bundesweit tätige Dachverband für Bahnkunden im Personen- und Güterverkehr. Er wurde 1990 in Berlin gegründet und hat heute über 7.500 Mitglieder (incl. Mitgliedsverbände). Er ist parteipolitisch neutral und unabhängig. Seine Mitglieder arbeiten ehrenamtlich.

Tarife + VBB: Interview VBB-Chefin Susanne Henckel Die nächste Preiserhöhung bei BVG und S-Bahn wartet schon, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/interview-vbb-chefin-susanne-henckel-die-naechste-preiserhoehung-bei-bvg-und-s-bahn-wartet-schon/11539656.html #Energie ist billiger geworden, aber #Fahrgäste von Bahn und Bus merken davon nichts – warum nicht? Susanne #Henckel, die Chefin des #Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg, hat eine Erklärung dafür. Frau Henckel, nicht einmal drei Monate nach der jüngsten #Preiserhöhung planen Sie in Ihrem Haus für 2016 schon die nächste Runde. Ist das gerechtfertigt? Immerhin sind die Energiepreise gesunken, mit denen bisher meist höhere Preise begründet worden sind. Der #VBB-#Tarif wird nach einem Index berechnet, der den Kostenanstieg der Verbraucher- und Energiepreise der vergangenen 60 Monate berücksichtigt. Der Dieselpreis ist zwar gesunken, doch wir fahren ja auch mit Strom. Und hier sind allein durch die Mehrbelastung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz die Kosten für die Verkehrsbetriebe erheblich gestiegen. Die Fahrgäste von Bahn und Bus sollen das nun ausgleichen? Die Fahrgäste leisten durch den Kauf der Tickets ihren Beitrag zur Finanzierung des Öffentlichen Personennahverkehrs – im Fachjargon sprechen wir von der sogenannten Nutzerfinanzierung – die nur rund 46 Prozent der tatsächlichen …

S-Bahn + BVG: Auslastung und Kostendeckung im öffentlichen Nahverkehr, aus Senat

www.berlin.de Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht vollständig aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Frage zukommen zu lassen und hat daher die Berliner Verkehrsbetriebe AöR (BVG) und die Deutsche Bahn AG um Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verantwortung erstellt und dem Senat übermittelt wurde. Sie wird nachfolgend gekenn-zeichnet wiedergegeben. Frage 1: Wie viele #Fahrgäste beförderten #Busse und #Bahnen der #BVG A.ö.R. und der -Bahn Berlin GmbH sowie #Regionalzüge der #DB AG im Land Berlin jeweils in den Jahren seit 2010? (Bitte nach Jahr und Verkehrs-mittel aufschlüsseln.) Frage 2: Wie hoch war das jährliche #Verkehrsaufkommen im Berliner öffentlichen Personennahverkehr (#ÖPNV) in den Jahren seit 2010, gemessen in ÖPNV-Wegen? Antwort zu 1.und 2.: Die BVG teilt hierzu mit (Angaben in Mio.): „ Jahr UBF (Unternehmensbeförderungs¬ fälle) Bus/Fähre Straßenbahn U-Bahn 2010 922,0 386,7 166,5 495,9 2011 936,5 386,0 174,3 505,2 2012 937,4 384,9 174,4 507,3 2013 947,3 392,4 175,4 501,2 2014 977,8 405,0 181,1 517,4“ Die DB teilt hierzu mit: „Die S-Bahn Berlin beförderte folgende Fahrgäste: 2010: 376 Mio. 2011: 383 Mio. 2012: 395 Mio. 2013: 402 Mio. Die Zahl für 2014 liegt noch nicht vor. Reisende DB Regio Berlin 2010: 19,1 Mio. 2011: 20,3 Mio. 2012: 18,5 Mio. 2013: 19,5 Mio. 2014: Daten werden erst nach der Bilanz Pressekonferenz veröffentlicht “ Frage 3: Wie viele Personenkilometer wurden in Bus-sen und Bahnen der BVG A.ö.R. und der S-Bahn Berlin GmbH in den Jahren seit 2010 zurückgelegt? (Bitte nach Jahr und Verkehrsmittel aufschlüsseln.) Antwort zu 3.: Die BVG teilt hierzu mit: „ Jahr Gesamt Bus/Fähre Straßenbahn U-Bahn 2010 4.120.750.468 1.265.685.974 519.333.577 2.335.757.918 2011 4.133.315.118 1.258.317.846 536.888.362 2.338.108.911 2012 4.139.562.246 1.254.759.599 537.216.831 2.347.585.816 2013 4.129.100.513 1.309.492.045 539.707.488 2.279.900.980 2014 4.262.229.951 1.351.712.363 557.108.603 2.353.408.984 “ „Die DB teilt hierzu mit: Bei der S-Bahn Berlin wurden folgende Verkehrsleis-tungen in Pkm erbracht: 2010: 3.558 Mio. 2011: 3.618 Mio. 2012: 4.101 Mio. 2013: 4.142 Mio. Die Zahl für 2014 liegt noch nicht vor.“ Frage 4: Wie hoch war der durchschnittliche Auslas-tungsgrad in Bussen und Bahnen der BVG A.ö.R. und der S-Bahn Berlin GmbH in den Jahren seit 2010, gemessen am Standard des Nahverkehrsplans? Bitte differenzieren nach: a. Jahr und Verkehrsmittel, b. Jahr und Verkehrszeiten (Haupt-, Früh-, Spät- so-wie Wochenendverkehrszeiten), c. Jahr und Tarifgebieten A, B und C. Antwort zu 4.: Die BVG teilt hierzu mit: „ 2010 2011 2012 2013 2014 U-Bahn 18,4 % 18,1 % 18,5 % 18,5 % 18,7 % Straßenbahn 16,6 % 17,3 % 17,4 % 17,6 % 17,9 % Omnibus 15,9 % 15,6 % 15,7 % 16,4 % 16,5 % Für 4 b) und 4c) liegen der BVG keine Daten vor.“ Die DB teilt hierzu mit: „Bei der S-Bahn Berlin wurden folgende Werte zur Sitzplatzauslastung ermittelt: 2010: 45,0% 2011: 41,7% 2012: 42,2% 2013: 41,0% “ Frage 5: Auf wie vielen Fahrten wurde in Bussen und Bahnen der BVG A.ö.R. und der S-Bahn Berlin GmbH in den Jahren seit 2010 eine Kapazitätsauslastung von 100 % oder mehr, gemessen am Standard des Nahverkehrsplans, erreicht? (Bitte nach Jahr und Verkehrsmittel aufschlüs-seln.) Frage 6: Auf welchen Streckenabschnitten wurde in den Jahren seit 2010 regelmäßig eine Kapazitätsauslas-tung von 100 % oder mehr, gemessen am Standard des Nahverkehrsplans, erreicht? Antwort zu 5. und 6.: Der Nahverkehrsplan enthält keine Vorgaben für linienspezifische Kapazitätsstandards. Vielmehr ist dort für alle Linien und Verkehrsmittel for-muliert, dass im Regelfall keine Fahrgäste an Haltestellen zurückbleiben und Überfüllung auch während der Haupt-verkehrszeit nur vereinzelt vorkommen dürfen. Die BVG teilt hierzu mit: „Es kommt nur in Ausnahmefällen vor, dass in einem Streckabschnitt das Fahrgastaufkommen in einem 20-Minuten-Intervall 100 Prozent der angebotenen Gesamt-kapazität überschreitet.“ Genaue Angaben wurden bereits mit den Antworten auf die Kleine Anfrage 17/12928 und die Schriftliche Anfrage 17/13449 übermittelt. Die DB gibt hierzu keine Informationen. Frage 7: Auf welchen Strecken sind in den kommen-den Jahren Angebotsausweitungen oder Angebotskürzun-gen geplant? Antwort zu 7.: Der Aufgabenträger prüft gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen im Rahmen der jährlichen Bestellung der Verkehrsleistungen regelmäßig nachfrage-gerechte Angebotsanpassungen. Hierbei sind neben den Veränderungen der Verkehrs-nachfrage in der wachsenden Stadt Berlin aber auch die nur begrenzt verfügbaren öffentlichen finanziellen Mittel zur Bestellung von ÖPNV1-Leistungen sowie die Fahr-zeugverfügbarkeit der jeweiligen Verkehrsmittel zu be-rücksichtigen. Der Umfang des Verkehrsangebotes im Schienenper-sonennahverkehr und S-Bahnverkehr (SPNV) wird in den kommenden Jahren maßgeblich von der Entwicklung der Regionalisierungsmittel bestimmt. Die Regionalisie-rungsmittel stellen die finanzielle Grundlage für die Be-stellung von Verkehrsleistungen dar und werden den Ländern durch den Bund zur Verfügung gestellt. Ob und inwieweit aus dieser Entwicklung Angebotskürzungen erforderlich oder Angebotsausweitungen möglich werden, kann derzeit nicht bewertet werden, da die Verhandlungen zwischen Bund und Ländern noch nicht abgeschlossen sind. 1 Öffentlicher Personennahverkehr Mittelfristig sind auch in Zusammenhang mit Erweiterungen der Infrastruktur Angebotsausweitungen im SBahnverkehr geplant. Dazu zählen insbesondere die Anbindung des neuen Flughafens Berlin Brandenburg (BER) und des Hauptbahnhofes in Nord-Süd-Richtung. Darüber hinaus soll mit dem Streckenausbau der nördlichen S25 ein 10-min-Takt bis Tegel ermöglicht werden. Mit Inbetriebnahme der Streckeninfrastruktur für den Regionalverkehr ist vorgesehen, die Strecke Grünauer Kreuz – Berlin-Schöneweide – Ostkreuz – Berlin- Lichtenberg zusätzlich auch im Regionalverkehr zu bedienen. Einhergehend mit dem Infrastrukturausbau im Bereich Ostkreuz sind auch Verlängerungen von bisher in Berlin-Lichtenberg endenden Regionalbahnlinien vorgesehen. Die BVG teilt hierzu mit: „Die BVG stellt sich in den kommenden Jahren auf einen Zuwachs an Fahrgästen ein, bedingt durch die strukturelle Entwicklung der Stadt (Einwohner- und Arbeitsplatzzunahme, Touristen, mehr ÖPNV-Verkehr durch attraktivere Angebote). In 2015 sind folgende Angebotsverdichtungen geplant: – Ausdehnung des 5-Minuten-Taktes auf der U1 freitags bis ca. 23:00 Uhr – Taktverdichtung MetroBus M41 – Straßenbahnstrecke Hauptbahnhof mit den Linien M5, M8, M10 – Verdichtung der U6 auf 4,3-Minuten-Takt im Dezember 2015 Weitere Angebotsveränderungen in den Jahren 2016 und 2017 (Verdichtung von Takten bei U-Bahn und Straßenbahn bzw. zur Schaffung weiterer neuer Angebote) werden derzeit untersucht und mit dem Aufgabenträger abgestimmt. Weitere Schwerpunkte der Angebotsentwicklung ergeben sich aus dem Nahverkehrsplan.“ Frage 8: Wie hoch waren die Fahrgeldeinnahmen, die BVG A.ö.R. und S-Bahn Berlin GmbH in den Jahren seit 2010 erzielt haben? (Bitte nach Jahr und Verkehrsunternehmen aufschlüsseln.) Antwort zu 8.: Die BVG teilt hierzu mit: „Im Folgenden sind die Fahrgelderträge inkl. Einnahmenaufteilung in Mio. EUR für die Jahre 2010 bis 2014 dargestellt: 2010 2011 2012 2013 2014 529,3 547,9 570,1 603,0 636,3 Die DB teilt hierzu mit: „S-Bahn Berlin Mio. € 2010 2011 2012 2013 2014 Fahrgelderlöse 311,72 € 326,96 € 339,41 € 374,57 € 393,66 € “ Frage 9: Wie hoch war der absolute und relative Anteil der Fahrgeldeinnahmen in den Jahren seit 2010 am jeweiligen Umsatz der BVG A.ö.R. und der S-Bahn Berlin GmbH? (Bitte nach Jahr und Verkehrsunternehmen aufschlüsseln.) Antwort zu 9.: Die BVG teilt hierzu mit: „Der Anteil der vorgenannten Fahrgelderträge an den gesamten Umsatzerlösen beträgt: 2010 2011 2012 2013 2014 80,1 % 81,5 % 82,2 % 82,2 % 80,3 % “ Die DB teilt hierzu mit: „S-Bahn Berlin Mio. € 2010 2011 2012 2013 2014 Umsatzerlöse 511,12 € 541,09 € 568,44 € 638,23 € 651,16 € Fahrgelderlöse 311,72 € 326,96 € 339,41 € 374,57 € 393,66 € relativer Anteil FG am Umsatz 61% 60% 60% 59% 60% “ Frage 10: Wie hoch war der absolute und relative Anteil der Fahrgeldeinnahmen in den Jahren seit 2010 an den ÖPNV-Gesamtkosten im Land Berlin? Antwort zu 10.: Zu dieser Frage können keine Angaben gemacht werden. Die Gesamtkosten der Verkehrsunternehmen sind dem Land Berlin nicht bekannt. Die Eisenbahnunternehmen sind als Privatunternehmen nicht verpflichtet, ihre Kosten dem Land Berlin offen zu legen. Die BVG und die DB gaben hierzu keine Auskünfte. Frage 11: Wie hoch war der Kostendeckungsgrad der BVG A.ö.R. und der S-Bahn Berlin GmbH in den Jahren seit 2010 einschließlich der Bestellerentgelte für erbrachte Verkehrsleistungen? (Bitte nach Jahr und Verkehrsunternehmen aufschlüsseln.) Antwort zu 11.: Die BVG teilt hierzu mit: „Der Kostendeckungsgrad (inkl. Ausgleichszahlungen für Verkehrsleistungen, ohne Berücksichtigung Verkehrsinfrastruktur, Ruhegeld, Finanzergebnis aus Zinseffekten aus BilMoG, neutrales und außerordentliches Ergebnis, Rückstellungen für Personalmaßnahmen, Beteiligungserträge) beträgt: 2010 2011 2012 2013 2014 91,6 % 93,5 % 96,6 % 98,6 % 102,3 % “ Die DB gibt hierzu keine Informationen. Berlin, den 18. März 2015 In Vertretung C h r i s t i a n G a e b l e r ………………………….. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 19. Mrz. 2015)

S-Bahn + Straßenverkehr: Autobahn A100 in Berlin-Treptow S-Bahn-Ring wird für den Autobahnbau unterbrochen, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/verkehr/autobahn-a100-in-berlin-treptow-s-bahn-ring-wird-fuer-den-autobahnbau-unterbrochen,10809298,30107964.html #Fahrgäste müssen leiden, damit sich #Autofahrer freuen können. Für den Weiterbau der Autobahn #A100 wird eine der wichtigsten -Bahn-Strecken Berlins gesperrt: In #Treptow werden Fahrgäste auf Busse umsteigen müssen. Die Sperrung soll aber kürzer sein, als ursprünglich geplant. Für die Verlängerung der Autobahn A 100 muss der von vielen Fahrgästen genutzte S-Bahn-#Ring künftig auch in Treptow unterbrochen werden. „Beginnend ab Juli 2016 sind insgesamt sechs Sperrungen der Gleisanlagen von je 54 Stunden geplant“, teilte Verkehrs-Staatssekretär Christian #Gaebler (SPD) auf eine Anfrage des Grünen-Abgeordneten Harald #Moritz hin mit. Dies sei erforderlich, weil die S-Bahn-Gleise wegen des Autobahnbaus vorübergehend verlegt werden müssen. In Treptow wird für den Ring eine …