Straßenverkehr: BVG-Abschleppwagen entfernen tausende Autos von Busspuren, aus Süddeutsche

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/verkehr-berlin-bvg-abschleppwagen-entfernen-tausende-autos-von-busspuren-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-210208-99-349051

Seit einem Jahr dürfen die Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) selbstständig Autos abschleppen, die Busse und Trams blockieren – und haben das in tausenden Fällen umgesetzt. 5765 Fahrzeuge seien durch Maßnahmen der BVG von den Bus- und #Straßenbahnspuren entfernt worden, antwortete der Senat auf eine Anfrage des FDP-Abgeordneten Paul Fresdorf. Bei 3247 dieser Fahrzeuge setzte die BVG ihre eigenen #Abschleppwagen ein. Zuvor hatte die „Berliner Zeitung“ darüber berichtet.

BVG-Sprecherin Petra Nelken sagte der Zeitung: „Wir kennen unsere Strecken und haben direkt Kontakt zu den Fahrern von #Bus und #Straßenbahn. So können wir schneller reagieren.“ Parallel zu den knapp 6000 Abschleppaktionen der BVG lässt auch die Polizei Wagen entfernen. Wie viele Fahrzeuge die Polizei umsetzte, konnte die BVG nicht sagen.

Seit Januar 2020 kann die BVG eigene Abschleppfahrzeuge, die zum Teil neu angeschafft wurden, losschicken. Sie sind teilweise auch für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen geeignet. Dadurch sollen die Strecken der BVG schneller frei werden, als wenn – wie früher – nur die Polizei zuständig ist. Die gesetzliche Grundlage dafür wurde schon mit dem 2018 verabschiedeten Mobilitätsgesetz …

Bus: Zusätzlich bis zu 150 Busse bei der BVG Die Verkehrsverwaltung will mehr Abstand in den öffentlichen Verkehrsmitteln ermöglichen, aus Neues Deutschland

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1147746.coronakrise-zusaetzlich-bis-zu-busse-bei-der-bvg.html

Ab Mitte des Monats sollen zusätzlich zu den rund 1400 regulär im Einsatz befindlichen Bussen bis zu 150 weitere Fahrzeuge das Netz der Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) verstärken. »Der Senat verfolgt damit das Ziel, den Infektionsschutz im #ÖPNV zu erhöhen, indem durch bessere Verteilung der #Fahrgäste das #Abstandhalten erleichtert wird«, erklärt Jan Thomsen, Sprecher der #Senatsverkehrsverwaltung. Vorgestellt wurde das Konzept bei der Senatssitzung am Dienstag vergangener Woche, beschlossen werden soll es nun diesen Dienstag. »Für die zusätzlichen Einsätze bis Ostern stehen bis zu fünf Millionen Euro bereit«, berichtet Thomsen.

In der ersten Januarhälfte hatte die Verwaltung von Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) die BVG zunächst mit der Erarbeitung eines Konzepts beauftragt, wie in den Zeiten hoher #Auslastung die #Bus-Frequenz auf kritischen Linien erhöht werden kann. Demnach hätte der Buseinsatz schrittweise mit eigenen Fahrzeugen bis März um 80 Busse gesteigert werden sollen. Im April sollten dann noch einmal 50 weitere Busse nebst Personal angemietet werden. Das war der Senatsverkehrsverwaltung allerdings nicht ambitioniert genug. Die Ausweitung des Busverkehrs soll vor allem mehr Abstand im #Schülerverkehr schaffen.

»100 bis 150 Busse nebst Fahrern werden in so kurzer Zeit nur zusammengekratzt werden können, wenn auch Reisebusse in Erwägung …

Mobilität: Vorrang für den ÖPNV – Beschleunigung auf der Standspur!?, aus Senat

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Frage 1:
Wie viele Kilometer #Bussonderfahrstreifen gibt es aktuell in Berlin? (4. Juni 2020 102,46km)
Antwort zu 1:
Für die Umsetzung der Bussonderfahrstreifen (#BSF) sind die Bezirke als
Straßenbaulastträger verantwortlich. Die Vollzüge werden anschließend von den Bezirken
an die anordnende Behörde, die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz,
gemeldet. Auf Basis bisher bei der Senatsverwaltung eingetroffener Rückmeldungen gibt es
mit Stand Dezember 2020 rund 106 km BSF.
Frage 2:
Wie viele Kilometer der seit dem 1. Februar 2020 angeordneten Bussonderspuren wurden umgesetzt?
2
Antwort zu 2:
Nach Kenntnis der Senatsverwaltung wurden von den seit dem 1. Februar 2020
angeordneten BSF durch die Bezirke knapp 1,7 km umgesetzt.
Frage 3:
Seit 1. Januar 2017 wurden 9,3km Bussonderfahrstreifen neu angeordnet, jedoch nur 1,1km durch die Bezirke
markiert. Wie erklärt sich diese Diskrepanz und welche konkreten Maßnahmen unternimmt der Senat, um die
Anordnung zügig umzusetzen bzw. welche Maßnahmen wären notwendig, um Anordnungen schneller zu
realisieren?
Antwort zu 3:
Für die Umsetzung der angeordneten BSF sind die Bezirke als Straßenbaulastträger
verantwortlich. Hinsichtlich der Umsetzungshindernisse hatten die Bezirke teilweise bereits
zur Schriftlichen Anfrage Nr. 18/23916 Stellung genommen. Die Zeitverzüge beruhten
demnach insbesondere auf Personalengpässen, der Notwendigkeit von Ausschreibungen
sowie Finanzierungsproblemen. Der Senat hat die regelmäßigen Gespräche mit den
Bezirksstadträtinnen und Bezirksstadträten genutzt, um auf die notwendige Umsetzung der
angeordneten BSF hinzuweisen.
Frage 4:
Inwieweit befindet sich ein im #NVP angekündigter Pilot in Vorbereitung bzw. Umsetzung, der eine flächige
Einfärbung von Bussonderfahrstreifen vorsieht, um die Akzeptanz für diese bei den übrigen
Verkehrsteilnehmenden zu verbessern? Warum ist zu diesem Pilotprojekt noch keine Entscheidung getroffen
worden?
Antwort zu 4:
Vor einer farblichen Unterlegung von Bussonderfahrstreifen sind die Erkenntnisse über
Kosten und Folgekosten sowie die Wirksamkeit der Grüneinfärbungen von Radfahrstreifen
abzuwarten. Insofern wurde noch keine Entscheidung über den Start eines Pilotversuchs
getroffen.
Frage 5:
Wie viele #LZA sind mit der Vorrangschaltung (verkehrsabhängiger Steuerung zur ÖV-Priorisierung)
ausgestattet und an wie vielen LZA ist die Vorrangschaltung außer Betrieb? Welche Gründe liegen hierfür
vor? Bis wann werden diese wieder vollständig in Betrieb genommen?
Antwort zu 5:
Die Gründe abgeschalteter verkehrsabhängiger Steuerungen sind vielfältig, eine Aussage
zur Wieder- oder Neu-Inbetriebnahme kann daher nur am konkreten Einzelfall getätigt
werden. In der Regel handelt es sich um kurzfristige Außerbetriebsetzungen auf Grund von
Baumaßnahmen oder technischer Defekte. Zudem kann es bei Neuplanungen vorkommen,
dass die neue Steuerung noch nicht optimal funktioniert und noch nachjustiert werden muss,
so dass zwischenzeitlich nur eine Festzeitsteuerung laufen kann.
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Die BVG hat dazu mitgeteilt:
„Es existieren insgesamt 1.096 Lichtsignalanlagen mit einer verkehrsabhängigen
Steuerung. Bei derzeit 1.012 Lichtsignalanlagen (#LSA) ist die verkehrsabhängige Steuerung
in Betrieb. Die verbleibenden Lichtsignalanlagen laufen u.a. aufgrund von Baumaßnahmen,
temporären Umbauarbeiten, technischen Modernisierungen oder Umleitungen im FestzeitBetrieb.“
Frage 6:
Anhand welcher Kriterien wird über die Installation einer Vorrangschaltung entschieden?
Antwort zu 6:
Bei allen Neubauten von Lichtsignalanlagen wird geprüft, ob der #ÖPNV (Öffentlicher
Personennahverkehr) betroffen ist. Falls ja, wird eine entsprechende Ausstattung der LSA
vorgesehen. Darüber hinaus werden entsprechende Umbauten an bestehenden Anlagen
vorgenommen, wenn ein entsprechender Bedarf insbesondere von der BVG erkannt wird,
z.B. im Rahmen der Task Force Beschleunigung.
Frage 7:
Im Jahr 2017 wurden 9 LZA mit einer Vorrangschaltung, 2018: 34, 2019: 16 und 2020: 8 (Stand Juni)
ausgestattet. Die durchschnittliche Geschwindigkeit sank bei #Bus und #Straßenbahn von 19,1 km/h (#Tram),
18,2 km/h (Bus) auf 18,8 km/h (Tram) und 18,0 km/h (Bus). Wie wird diese Erkenntnis in der Task Force
Beschleunigung bewertet und welche weiteren Maßnahmen, fern ab der Bussonderfahrstreifen und
Vorrangschaltungen, werden diskutiert?
Antwort zu 7:
Für die Task Force Beschleunigung ermittelt die BVG anhand ihrer tatsächlichen
Verlustzeiten die sogenannten Brennpunkte, die sodann auf Beschleunigungspotenziale hin
analysiert und ggf. angepasst werden. Die möglichen Maßnahmen konzentrieren sich
hauptsächlich auf BSF und LSA-Schaltungen, jedoch werden auch Haltestellenumbauten
und allgemein veränderte Verkehrsführungen betrachtet.
Frage 8:
Wie arbeitet die Task Force Beschleunigung? (Teilnehmer? In welchem Rhythmus wird getagt?
Sitzungsleitung? Wie werden externe Impulse aufgenommen? Inwieweit werden die Maßnahmen evaluiert
bzw. findet ein Monitoring statt?)
Antwort zu 8:
Für die Task Force Beschleunigung tagt alle zwei Monate ein Lenkungskreis mit dem
Vorstand der BVG und dem Staatssekretär für Verkehr der Senatsverwaltung für Umwelt,
Verkehr und Klimaschutz. Die zugehörige Koordinierungsrunde mit leitenden
Mitarbeitenden der BVG und der Senatsverwaltung tagt alle ein bis zwei Monate zur
Abstimmung von Maßnahmen und Projektverfolgung. Die konkreten Projekte werden auf
Arbeitsebene je nach Maßnahme von den jeweils fachlich zuständigen Mitarbeitenden
bearbeitet und auch in zusätzlichen maßnahmenspezifischen Extra- Terminen diskutiert.
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Frage 9:
Ist den Antworten aus Sicht des Senates noch etwas hinzuzufügen?
Antwort zu 9:
Nein.
Berlin, den 06.01.2021
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenbahn: Dienstzeiten von Straßenbahnfahrern, aus Senat

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Vorbemerkung des Abgeordneten:
Die erlaubten #Dienstzeiten der #BVG-Straßenbahnfahrer weichen von den #Dienstzeiten der #BVG-Busfahrer ab.
Weshalb sind bei der BVG für Straßenbahnfahrer längere Dienstzeiten erlaubt als für Busfahrer?
Die BVG teilt mit, dass die Dienste in den Bereichen Straßenbahn und Bus entsprechend den gesetzlichen und tariflichen Bedingungen gebildet werden. Der einschlägige „#Tarifvertrag zur Regelung der #Arbeitsbedingungen bei den Nahverkehrsbetrieben im Land Berlin“ (#TV-N Berlin) gibt für beide Bereiche die gleichen maximalen
Arbeitszeiten vor und regelt in § 9 (1) Folgendes:
„Die Dienstschicht umfasst die #Arbeitszeit, die #Pausen und Unterbrechungen bei
Dienstteilungen. Sie kann bis zu 12 Stunden, bei Dienstteilungen bis zu 14 Stunden
betragen und darf 5 Stunden nicht unterschreiten. Die dienstplanmäßige tägliche Arbeitszeit darf 8 ½ Stunden nicht übersteigen.“
Die Bereiche #Straßenbahn und #Bus planen die Arbeitszeiten nach diesen Vorgaben.
Unterschiede können bei der Zusammensetzung der Dienstzeiten entstehen, da gesetzliche Unterschiede für die Pausengewährung zu beachten sind. Bei Busfahrerinnen und Busfahrern sind, zusätzlich zu den tariflichen Regelungen, die Pausenzeiten
nach Fahrpersonalverordnung zu beachten. Für die Pausenzeiten der Straßenbahnfahrerinnen und Straßenbahnfahrer ist das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) maßgeblich.
2
Daher müssen Busfahrerinnen und Busfahrer nach spätestens 4,5 Stunden abgelöst
werden, sofern bis zu diesem Zeitpunkt keine Pause lt. TV-N § 9 (2) vorgesehen
oder zustande gekommen ist. Für Straßenbahnfahrinnen und Straßenbahnfahrer gilt
für die Pausengewährung entsprechend dem ArbZG die 6 Stunden-Regel, nach der
eine maximale ununterbrochene Dienstzeit bis 6 Stunden entstehen kann.
Des Weiteren können sich Unterschiede aufgrund der durchschnittlichen täglichen
Arbeitszeit ergeben. Diese kann je nach Einsatzplan (Menge an freien Tagen im Jahr
und vereinbarter Arbeitszeit) unterschiedlich sein. Diese Unterschiede gelten für beide Bereiche und können jeweils zu längeren oder kürzeren täglichen Dienstzeiten
führen. Abweichungen von den tarifvertraglichen Arbeitszeiten werden damit nicht
vereinbart. Die Prozesse der BVG sind an die genannten Vorgaben zur Bildung von
Dienstzeiten gebunden.
Berlin, den 17. November 2020
In Vertretung
Barbro D r e h e r
…………………………………………………
Senatsverwaltung für Wirtschaft,
Energie und Betriebe

BVG: Konzept für Oberleitungsbusse in Spandau vor Fertigstellung, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/article230762208/Konzept-fuer-Oberleitungsbusse-in-Spandau-vor-Fertigstellung.html

Senatsverwaltung will #O-Busse in #Spandau einsetzen. Die BVG hat in den vergangenen Monaten an einem Konzept dafür gearbeitet.

Auf zwei Strecken in Spandau sollen zeitnah moderne #Oberleitungsbusse eingesetzt werden – diese Absicht hatte die Senatsverkehrsverwaltung im Januar beruhend auf den Ergebnissen einer #Machbarkeitsstudie erklärt. Damals erhielten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) zudem einen Planungsauftrag für die Einführung der Busse, auch „Streckenlader“ genannt. Nun ist ein entsprechendes Konzept der BVG kurz vor der Fertigstellung.

Das Konzept befinde sich derzeit in der Finalisierung und werde anschließend mit der Verkehrsverwaltung abgestimmt, teilte BVG-Sprecher Markus Falkner auf Anfrage mit. „Auf Basis der infrastrukturellen und betrieblichen Anforderungen können danach Vorplanungen starten.“

In dem Konzept soll es um zwei Achsen in Spandau gehen: Um den Brunsbütteler Damm, wo die #Bus-Linie #M32 in der Hauptverkehrszeit alle fünf Minuten fährt, sowie um den Korridor „Heerstraße“. Dort sind die Linien #M49, #X49 und #X34 jeweils im Zehn-Minuten-Takt unterwegs.

Die Achsen seien als erste Strecken für eine Einführung der Technologie gewählt worden, „weil sie stark nachgefragte Buskorridore sind, sodass eine …

Bus: Endstation Tegel: Eine letzte Fahrt mit dem TXL aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article230695450/Endstation-Tegel-Eine-letzte-Fahrt-mit-dem-TXL.html

Der Countdown für das Ende des #Flughafen Tegels läuft. Unser Autor Christian Latz ist ein letztes Mal mit dem #TXL-Bus gefahren.

Die letzte Fahrt mit der #Buslinie TXL beginnt, wie es nicht anders hätte sein können: mit einer Verspätung. Fünf Minuten Wartezeit gibt die Digitalanzeige für den Bus an. Der Nächste kommt bereits eine Minute später. Einmal im Bus geht die Nostalgietour der speziellen Art weiter – indem es gerade nicht weiter geht: Der Gelenkbus steht auf der #Turmstraße weil Grünflächenarbeiter und Falschparker auf dem Radweg die Straße komplett blockieren.

So geht es weiter über die #Beusselstraße. Im dichten Verkehr auf der wegen Baustellen verengten Fahrbahn geht es nur schleppend voran. Als der Bus doch mal beschleunigen kann, scheppern und klappern die Plastikverblendungen gewaltig.

TXL: Der #Bus war wie der Flughafen #Tegel – unperfekt
Als Teil des Charmes des Flughafen Tegels wird gern das Unperfekte dieses besonderen Airports genannt. Dazu passt der TXLer hervorragend – wenn auch auf deutlich weniger charmante Weise. Der Bus kam stets, wie er wollte. Auf seiner Fahrt durch Berlins Mitte, über Unter den Linden, Invalidenstraße und Turmstraße lauerte immer irgendwo eine Stelle, die für Verzögerungen sorgte. Auch aus dem Eingeständnis heraus, den Betrieb nicht vernünftig …

Bus: Verkehr : Bald rollen die Schotten durch Berlin. Das sind die neuen Doppelstockbusse der BVG aus Berliner Kurier

https://www.berliner-kurier.de/verkehr/bald-rollen-die-schotten-durch-berlin-das-sind-die-neuen-doppelstockbusse-der-bvg-li.110932

Die Schotten kommen! #Schotten – diesen Spitznamen haben Mitarbeiter der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) den ersten Exemplaren der neuen #Doppeldeckerbus-Generation gegeben. Die Prototypen wurden vom schottischen Hersteller Alexander #Dennis, kurz #ADL, produziert. Nicht mehr lange, dann werden die beiden Busse in Berlin unterwegs sein – und dann auch Fahrgäste befördern. „Am 21. Oktober sollen sie bei einem Pressetermin auf dem #Betriebshof #Müllerstraße vorgestellt werden“, sagte ein Insider dem Berliner KURIER.

Das Emblem mit dem Berliner Wappen prangt schon auf der Seite. Und auch die Lackierung ist bereits wie bestellt: Die neuen #Doppeldecker tragen das leuchtende Verkehrsgelb zur Schau, das seit einem Vierteljahrhundert die offizielle Farbe der BVG ist. Im heimatlichen Schottland haben die Fahrzeuge bereits diverse Probefahrten hinter sich. Vor einigen Tagen soll das #Bus-Duo in Berlin angekommen sein. Dem Vernehmen nach wartet es versteckt auf einem BVG-Gelände auf seinen großen Auftritt in der kommenden Woche.

#Enviro 500: So heißt das Busmodell, von dem die BVG zunächst 200 Exemplare bei ADL bestellt hat. Inzwischen hat das Unternehmen, das sich als Weltmarktführer bei Doppelstockbussen bezeichnet, zwei Prototypen fertig gestellt. Die Dreiachser sind 13,8 Meter lang. Drei Türen dienen dem Fahrgastwechsel, zwei Treppen führen zum …

VBB + Tarife: Der VBB erhöht ab 2021 die Preise für einzelne Tickets, aus VBB

https://www.vbb.de/search/press/der-vbb-erhoeht-ab-2021-die-preise-fuer-einzelne-tickets

Moderate Steigerungen im #Verbundgebiet

  • #VBB-Umweltkarte in Berlin, Brandenburg a. d. H. und Frankfurt (Oder) wird nicht erhöht
  • #VBB-Firmenticket in Berlin bleibt weiterhin stabil
  • #Tageskarte wird zur flexiblen 24-Stunden-Karte, anstatt bisher bis 3 Uhr des Folgetages
  • Einzelfahrausweise Berlin AB steigen um 10 Cent, von jetzt 2,90 Euro auf künftig 3,00 Euro
  • #4-Fahrten-Karte in Berlin AB wird erstmals seit sieben Jahren etwas teurer, bleibt aber weiterhin die günstige Alternative für Gelegenheitsfahrten
  • Monatskarten und Abonnements werden in Brandenburg nach Preisstufen gestaffelt leicht erhöht

 

Zum 1. Januar 2021 wird es im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) eine Tarifanpassung geben. Das hat der Aufsichtsrat des VBB am Mittwoch beschlossen. Auf Basis des VBB-Tarifindex ergibt sich eine verbundweite durchschnittliche Steigerungsrate von rund 1,9 Prozent. Dabei steigen die Preise einzelner Produkte entsprechend, viele liegen darunter, einige bleiben sogar preisstabil. Die Anpassungsrate orientiert sich an der Preisentwicklung der Lebenshaltungs-, Strom- und Kraftstoffpreise der vergangenen 60 Monate. Darüber hinaus stiegen bei den 37 Verkehrsunternehmen im VBB durchweg die Betriebs- und Personalkosten. Zusätzlich steht die Branche perspektivisch vor der Herausforderung, künftige Angebotserweiterungen zwecks Erhöhung der Attraktivität im Nahverkehr auf eine solide finanzielle Grundlage zu stellen.

Angesichts der durch die Corona-Krise noch verstärkten schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage für die Verkehrsunternehmen erhöht der VBB die Preise für einzelne Tickets moderat und setzt weiter auf Kontinuität. Für viele Fahrgäste wird sich trotz der Fahrpreiserhöhungen zum 1. Januar 2021 keine Verschlechterung ergeben.

Eine wichtige Entscheidung: Die Preise für das beliebte #Abonnement der VBB-Umweltkarte in Berlin sowie in den kreisfreien Städten Brandenburg a.d.H. und Frankfurt (Oder) ändern sich nich! Gelegenheitsfahrer*innen von #Bus, #Tram und #Bahn werden künftig mehr zahlen, damit wird der Kauf eines Abos hingegen noch lohnender werden. Der Einzelfahrausweis Berlin AB wird zum 1. Januar 2021 um 10 Cent, von jetzt 2,90 Euro auf künftig 3,00 Euro, steigen. Erstmals seit 2014 steigt auch die 4-Fahrten-Karte leicht im Preis, ist damit aber immer noch günstiger und bringt schon bei der ersten Fahrt mit Bus und Bahn eine Ersparnis gegenüber dem Einzelticket. In Brandenburg steigen die Preise der Abonnements nur gering, so dass Vielfahrer*innen insgesamt auch weiterhin preiswert mit dem ÖPNV unterwegs sein können.

Das seit fünf Jahren preisstabile VBB-Abo #65plus für 65-Jährige (und Ältere) erhöht sich indes um lediglich einen Euro pro Monat. Für das VBB-Abo Azubi ändert sich der Preis nicht, wenn die einmalige, jährliche Abbuchung gewählt wird. Das sich immer größerer Beliebtheit erfreuende VBB-Firmenticket mit Arbeitgeberzuschuss bleibt in Berlin weiterhin bei seinem Preis und damit in Berlin AB unter der 50-Euro-Marke.

Über eine Neuerung im VBB-Tarif können sich Tageskartennutzer*innen freuen. Zukünftig werden Tageskarten zur 24-Stunden-Karte und gelten nach Entwertung bzw. ab dem auf dem Ticket aufgedruckten Gültigkeitsbeginn ganze 24 Stunden lang. Bisher sind Tageskarten bis maximal 3 Uhr des Folgetages gültig. Die Tageskarte soll damit insbesondere für Tourist*innen attraktiver und die Möglichkeiten des digitalen Vertriebs verbessert werden. Ausgenommen von der Umstellung der Tageskarten auf eine 24-Stunden-Gültigkeit ist die Tageskarte VBB-Gesamtnetz. Sie behält ihre bisherige Gültigkeit montags bis freitags von 9 Uhr bis 3 Uhr des Folgetages, an Wochenenden und feiertags von 0 Uhr bis 3 Uhr des Folgetages.

 

Neu und kundenfreundlicher: Fahrausweise des alten Tarifs gelten ab jetzt länger

Fahrausweise verloren bisher 14 Tage nach einem Tarifwechsel ihre Gültigkeit und konnten nur gegen Zuzahlung des Differenzbetrages bei dem Verkehrsunternehmen umgetauscht werden, bei dem sie gekauft wurden. Die neue Übergangsfrist von sechs Monaten bedeutet eine kundenfreundliche Verbesserung für die Fahrgäste.
Im Voraus erworbene und noch nicht entwertete Einzelfahrausweise, Tageskarten, Kleingruppentageskarten und 7-Tage-Karten können somit noch sechs Monate zum alten Preis bis Ende Juni 2021 genutzt werden.
Veränderte Preise (Auswahl)

 

#Einzelfahrausweis AB 2,90 Euro 3,00 Euro
4-Fahrten-Karte Einzelfahrausweis AB 9,00 Euro 9,40 Euro
Einzelfahrausweis ABC 3,60 Euro 3,80 Euro
#Tageskarte AB 8,60 Euro 8,80 Euro
Tageskarte ABC 9,60 Euro 10,00 Euro
#Kleingruppen-Tageskarte AB 23,50 Euro 25,50 Euro
Kleingruppen-Tageskarte ABC 24,90 Euro 26,50 Euro
#Monatskarte VBB-Umweltkarte AB 84,00 Euro 86,00 Euro
Monatskarte VBB-Umweltkarte ABC 104,00 Euro 107,00 Euro
#Abo (monatlich) VBB-Umweltkarte ABC 761,00 Euro 761,00 Euro
Abo (monatlich) VBB-Umweltkarte ABC 1.008,00 Euro 1.008,00 Euro
Tarifbeispiele Land Brandenburg Preis seit 1.1.2020 Preis ab 1.1.2021
Einzelfahrausweis AB

#Brandenburg a. d. H., #Frankfurt (Oder), #Cottbus

1,80 Euro 1,90 Euro
Einzelfahrausweis ABC

Brandenburg a. d. H., Frankfurt (Oder), Cottbus

2,80 Euro 2,90 Euro
Tageskarte AB

Brandenburg a. d. H., Frankfurt (Oder), Cottbus

3,80 Euro 4,20 Euro
Tageskarte ABC

Brandenburg a. d. H., Frankfurt (Oder), Cottbus

6,40 Euro 6,60 Euro
Monatskarte VBB-Umweltkarte ABC

Brandenburg a. d. H., Frankfurt (Oder), Cottbus

64,40 Euro 66,00 Euro

 

Tarifbeispiele Land Brandenburg Preis seit 1.1.2020 Preis ab 1.1.2021
Abo (monatlich) VBB-Umweltkarte ABC Brandenburg a. d. H., Frankfurt (Oder), Cottbus 644,00 Euro 660,00 Euro
Einzelfahrausweis ABC

Potsdam

2,90 Euro 3,00 Euro
Tageskarte AB

Potsdam

4,50 Euro 4,70 Euro
Tageskarte ABC

Potsdam

6,10 Euro 6,30 Euro
Monatskarte VBB-Umweltkarte AB

Potsdam

42,40 Euro 43,40 Euro
Monatskarte VBB-Umweltkarte ABC

Potsdam

63,80 Euro 65,40 Euro
Abo (monatlich) VBB-Umweltkarte AB

Potsdam

424,00 Euro 434,00 Euro
Abo (monatlich) VBB-Umweltkarte ABC

Potsdam

638,00 Euro 654,00 Euro
Einzelfahrausweis R3 bis 35 km 6,00 Euro 6,10 Euro
Tageskarte R3 bis 35 km 12,00 Euro 12,20 Euro
Tageskarte VBB-Gesamtnetz 22,00 Euro 23,00 Euro
Monatskarte 1 Landkreis 91,00 Euro 93,60 Euro
Abo (monatlich) VBB-Umweltkarte 1 Landkreis 910,00 Euro 936,00 Euro

 

Preistabelle ab 01.01.2021 (Gesamtübersicht) hier zum Download.

 

Abonnements mit jährlicher Abbuchung gelten – ohne Zahlung eines Aufpreises – bis zum Ablauf ihrer Geltungsdauer unverändert weiter.

BVG: Streik beendet: Busse und Bahnen der BVG kommen wieder in den gewohnten Takt, aus BVG

Der #Streik der Gewerkschaft Verdi bei den Berliner Verkehrsbetrieben ist beendet. Schon um kurz nach 12 Uhr rollten die ersten Busse und Straßenbahnen wieder von den Betriebshöfen und die ersten U-Bahnen aus den Aufstellanlagen. Bis alle Linien wieder im gewohnten #Takt fahren, wird es allerdings noch einige Zeit dauern.

„Der logistische Aufwand ist enorm“, sagte BVG-Betriebsvorstand Dr. Rolf Erfurt am Mittag. „Es müssen nicht nur alle Fahrzeuge und Fahrerinnen und Fahrer an die richtigen Startstationen kommen, wir müssen beispielsweise auch die aus Sicherheitsgründen während des Streiks verschlossenen U-Bahnhöfe wieder öffnen. Wir tun natürlich alles, um unseren Fahrgästen nach dem Streik von Verdi so schnell wie möglich wieder die gewohnte Qualität und die normalen Takte anbieten zu können. Damit etwa der Betrieb bei der #U-Bahn sehr rasch wieder anlaufen kann, werden bei den meisten Bahnhöfen zunächst nur zwei Zugänge aufgeschlossen, der Rest folgt nach und nach. Wir danken unsere Fahrgäste schon jetzt für ihre Geduld.“

Die Fachleute von #Bus, #Straßenbahn und U-Bahn gehen davon aus, dass der Verkehr sich bis ca. 15 Uhr weitgehend normalisiert haben wird. Seit Betriebsbeginn in der Nacht zum heutigen Dienstag und bis 12 Uhr mittags hatte der Streik der Gewerkschaft Verdi den Verkehr auf den allermeisten BVG-Linien lahmgelegt. Lediglich 28 Buslinien, die von externen Firmen im Auftrag der BVG bedient werden, fuhren komplett oder mit leichten Einschränkungen. Auch die Fährlinien der BVG waren nicht vom Streik betroffen.

Die BVG bedankt sich insbesondere bei den Kolleginnen und Kollegen der #S-Bahn Berlin, die ebenfalls nicht bestreikt wurde. Durch den Einsatz der größtmöglichen #S-Bahn-Fahrzeugflotte wurden die Auswirkungen des Verdi-Streiks auf Hundertausende Fahrgäste am Morgen zumindest teilweise abgefedert.

Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

Tel. +49 30 256-27901

www.bvg.de/presse

pressestelle@bvg.de

Straßenbahn + Bus: Verkehr in Berlin: Welche Bus- und Tram-Linien schneller oder langsamer unterwegs waren, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article230294156/Busse-und-Trams-sind-immer-noch-langsam-unterwegs.html

Die Berliner Busse und Straßenbahnen sind immer noch genauso #langsam wie vor zwei Jahren. Während die durchschnittliche #Geschwindigkeit der Straßenbahnen 2018 und 2019 keine Steigerung erzielen konnte, fuhren die Omnibusse gerade einmal 0,1 Kilometer die Stunde schneller. Das geht aus einer Antwort der Senatsverwaltung für Verkehr auf eine Anfrage des Abgeordneten Kristian Ronneburg (Linke) hervor. „Die #Beschleunigung des Busverkehrs und Vorrangschaltungen für den #ÖPNV müssen absolute Priorität haben“, so Ronneburg. Trotz Vereinbarung im Koalitionsvertrag ließen neue Busspuren, die den Busverkehr in der Stadt beschleunigen sollen, weiter auf sich warten.

Ronneburg hatte die Verkehrsverwaltung dazu aufgefordert, ihm eine Auflistung der Durchschnittsgeschwindigkeiten der Berliner Busse und Straßenbahnen aufzulisten, um einen Überblick über den aktuellen Entwicklungsstand zu erhalten. Das Ergebnis, fiel ernüchternd aus. Der Statistik zufolge ist eine Verbesserung der Geschwindigkeiten des Öffentlichen Nahverkehrs nicht zu erkennen. Lediglich das mittlere Tempo der Busse hat sich in den Jahren um gerade mal 0,1 Stundenkilometer erhöht, von 17,9 auf 18 Kilometer pro Stunde.

Verkehr in Berlin: Keine Verbesserung bei den Straßenbahnen
Bei den Straßenbahnen gab es keine Verbesserung, die Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt nach wie vor konstant 18,8 Kilometer die Stunde. „Leider sind die Ergebnisse bis heute nicht zufriedenstellend, denn wir müssen endlich die Trendumkehr schaffen und #Bus und #Straßenbahn beschleunigen. Stattdessen sinkt die Durchschnittsgeschwindigkeit immer weiter“, so Ronneburg. „#Vorrang und #Beschleunigung von Bus und Straßenbahn sind aber elementar, um den ÖPNV …