Flughäfen: Leichtes Passagierwachstum im März Trotz Testpflicht: Mehr Flugverkehr in beliebte Urlaubsziele, aus Berliner Flughäfen

Die Zahl der #Passagiere am #Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt (#BER) ist im März im Vergleich zum Februar 2021 leicht angestiegen. Im vergangenen Monat starteten und landeten 220.250 #Passagiere am BER. Damit wurden gut 73.000 Passagiere mehr als im Februar dieses Jahres abgefertigt. Gründe für die Zunahme sind der Ferienreiseverkehr und die Aufhebung von Reisewarnungen für bestimmte Urlaubsziele, beispielsweise Mallorca. Dennoch verharren die #Passagierzahlen ein Jahr nach Beginn der weltweiten Reisebeschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie an allen deutschen Flughäfen weiterhin auf sehr niedrigem Niveau: Das #Passagieraufkommen am BER betrug im Vergleich zum März 2020 nur rund ein Fünftel. Im März des Vorkrisenjahres 2019 wurden an den damaligen Flughäfen #Schönefeld und #Tegel noch knapp drei Millionen Passagiere abgefertigt.

Im vergangenen März wurden am BER rund 4.000 Flugbewegungen gezählt. Im Vergleich dazu starteten und landeten im März 2020 noch rund 13.000 Maschinen an den Flughäfen Schönefeld und Tegel. Im März 2019 waren es mehr als 23.000.

In den #Frachtanlagen des BER wurden im vergangenen Monat etwa 1.900 Tonnen umgeschlagen. Das sind rund 400 Tonnen mehr als im Februar dieses Jahres. Bei der #Luftfracht ist der Rückgang im Vergleich zum Vorjahresmonat März 2020 deutlich geringer und beträgt nur 18,2 Prozent. Im März 2020 waren es 2.300 Tonnen Luftfracht, im März 2019 rund 2.800 Tonnen Luftfracht.

Engelbert Lütke Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Das gesteigerte Interesse an Flügen nach Mallorca unmittelbar nach Aufhebung der Quarantäneregelung spricht für eine hohe aufgestaute Reisebereitschaft. Die Menschen wollen in den Urlaub fliegen. Sie nehmen dafür auch coronabedingte Auflagen wie eine Testpflicht vor dem Abflug in Kauf. Das ist ein Zeichen dafür, dass sich der Flugverkehr mit einer schlüssigen Test- und Hygienestrategie allmählich wieder erholen kann.“

Den Verkehrsbericht März 2021 mit den endgültigen Zahlen finden Sie Ende des Monats online.

https://www.berlin-airport.de/de/presse/presseinformationen/verkehrsstatistik/index.php

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Flughäfen: Rollierende Fluglärmentlastung Flughafengesellschaft wechselt ab April monatlich die Start- und Landebahn, aus Berliner Flughäfen

Die #Flughafengesellschaft (#FBB) nutzt ab dem 1. April ihre beiden Start- und Landebahnen im monatlichen Wechsel. Ab der kommenden Woche finden die Starts und Landungen auf der #BER-Südbahn statt. Die Gemeinsame Obere #Luftfahrtbehörde Berlin-Brandenburg (#LuBB) hat der #FBB heute dazu die Erlaubnis erteilt. Seitdem der Betrieb auf der #Südbahn Anfang Dezember eingestellt wurde, operierte die FBB zur Reduzierung der laufenden Kosten ausschließlich auf der #Nordbahn.

Mit dem monatlichen Wechsel werden die #Fluglärmbelastungen in der #Flughafenregion gleichmäßiger verteilt. Die Alternation erfolgt immer zum ersten Tag des Monats, jeweils um 0:00 Uhr. Die Regelung ist zunächst bis Ende des Jahres vorgesehen. Der Wechsel der Bahnen ist mit keinen Mehrkosten verbunden.

Engelbert Lütke #Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Wir freuen uns, dass die #Luftfahrtbehörde nach eingehender Prüfung der monatlich wechselnden Nutzung der beiden Start- und Landebahnen zugestimmt hat. Da das Terminal 5 bis auf Weiteres nicht gebraucht wird, können wir in diesem Jahr die #Lärmbelastung ausgeglichener für unsere Nachbarn verteilen. Der in Bezug auf die Lärmbelastung positive Effekt der schwachen Auslastung des BER kommt so der gesamten Region zugute. Mein Dank gilt allen Prozesspartnern bei der Umsetzung des innovativen Verfahrens.“

Patrick Strogies, Fluglärmschutzbeauftragter für Berlin-Brandenburg: „Ich begrüße die alternierende Nutzung der beiden Start- und Landebahnen ausdrücklich. Ein Wechsel zwischen den Bahnen sorgt dabei für einen Ausgleich und eine gleichmäßigere Verteilung des Lärms.“

Hans Niebergall, Leiter Tower Berlin Deutsche Flugsicherung GmbH: „Unsere Fluglotsen und Vorfeldkontrolleure sind für die sichere Abwicklung des Flugverkehrs verantwortlich. Die alternierende Pistennutzung trägt dazu bei, dass deren operative Routinen für beide Bahnen erhalten bleiben. Damit wird der reibungslose Übergang zu einem gleichzeitigen Betrieb beider Start- und Landebahnen bei steigenden Flugzahlen unterstützt.“

Während der alternierenden Nutzung gelten die Nachtflugregelungen unverändert. Das Fluglärmmessprogramm der FBB wurde auf die monatlich wechselnde Nutzung der Start- und Landebahnen angepasst. Wann und wo die mobilen Fluglärmmessungen im Flughafenumland durchgeführt werden, können Sie nachlesen unter:

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Die S-Bahn Berlin in Zahlen und Fakten, aus S-Bahn Berlin

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Die-S-Bahn-Berlin-in-Zahlen-und-Fakten-6076744

Das Jahr 2020 war geprägt durch die #Corona-Pandemie, die auch einen großen Einfluss auf die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel hatte. Bei der
#S-Bahn Berlin GmbH wurde die Leistungsentwicklung durch die Einschränkungen aufgrund der Pandemie negativ beeinflusst. Das heißt, die verringerte Anzahl der #Fahrgäste hat zur Absenkung der geleisteten #Personenkilometer geführt. Das hat jedoch aufgrund bestehender Verträge mit den Ländern Berlin und Brandenburg keine Auswirkung auf das #Betriebsergebnis des Unternehmens, da die Fahrgeldeinnahmen den Ländern als Auftraggeber zustehen. Die #Pünktlichkeit war so gut wie seit zehn Jahren nicht mehr, #Netz und #Flotte sind gewachsen.

Die #Verkehrsleistung Schiene verringerte sich auf 3.196,4 Mio. Personenkilometer (Pkm, gefahrene km/Person, Vorjahr: 4.668,3 Mio. Pkm).
Die Zahl der Fahrgäste verringerte sich auf 333,6 Mio. Personen (Vorjahr: 485,2 Mio.)
Die #Betriebsleistung ist trotz Corona leicht auf 32,4 Mio. Lastkilometer (gefahrene Zugkm mit Fahrgästen) gestiegen (im Vorjahr: 32,1 Mio. Lastkm).
340 Kilometer lang ist das #Streckennetz, knapp acht Kilometer länger als 2019. Grund: die Inbetriebnahme der Anbindung #Schönefeld#BER Terminal 1-2.
97,1 Prozent betrug die durchschnittliche Pünktlichkeit im Jahr 2020 – und lag damit jeden einzelnen Monat über der mit den Ländern Berlin und Brandenburg vertraglich vereinbarten Zielmarke (Vorjahr: 96,1 Prozent).
Das #EBIT belief sich 2020 auf 59,0 Mio. Euro* (Vorjahr: 42,0 Mio. Euro).
Die #Umsatzerlöse beliefen sich auf 793,3 Mio. Euro (Vorjahr: 759,8 Mio. Euro).
10 #Vorserienzüge der neuen #S-Bahn-Generation, die Baureihe (BR) #483/484, sind am 1. Januar 2021 pünktlich in Betrieb gegangen. 665 Viertelzüge (Zwei-Wagen-Einheiten) gehören somit aktuell zur S-Bahnflotte, darunter 500 der BR #481, weitere 70 der BR #480 und 80 Viertelzüge der ältesten BR #485. Nach Auslieferung aller #Serienfahrzeuge der neuesten BR bis Ende 2023 wird die S-Bahnflotte um 106 Viertelzüge angewachsen sein.
Rund 3.000 #Mitarbeiter sorgen dafür, dass die S-Bahn rollt, darunter 1.190 #Lokführerinnen und #Lokführer. (Stand: 31.12.2020)

*Anstieg durch Verbesserung #Betriebsqualität, gesunkene Bezugspreise beim #Bahnstrom sowie Verschub Projekt #Langlebigkeit BR 481

Flughäfen: Flughafen BER: Berlin soll noch 891 Millionen Euro für den Airport zahlen, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/flughafen-BER/article231833485/Berlin-soll-noch-891-Millionen-Euro-fuer-den-BER-zahlen.html

#Flughafengesellschaft kann nicht die laufenden Kosten aufbringen. Abgeordnete unterstützen grundsätzlich den Weg der #Teilentschuldung.

Berlin soll für das Finanzierungspaket des Flughafens #BER 891 Millionen Euro über die nächsten Jahre aufbringen. Diese Rechnung präsentierte die kaufmännische Geschäftsführerin der Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (#FBB) Aletta von Massenbach am Donnerstag in einer Anhörung vor dem Beteiligungsausschuss des Abgeordnetenhauses. Berlin muss von dem gesamten Finanzbedarf entsprechend seiner Anteile 37 Prozent der insgesamt benötigten 2,4 Milliarden Euro aufbringen. Den Rest sollen nach den vom Flughafen-Aufsichtsrat bestätigten Vorschlag des Vorstandes Brandenburg und der Bund bezahlen.

#Massenbach, die als Nachfolgerin des im September vorzeitig in den Ruhestand tretenden Flughafenchefs Engelbert Lütke #Daldrup gehandelt wird, präsentierte die desolaten Zahlen des BER in der #Corona-Krise erstmals öffentlich im Berliner Parlament. Nach ihren Worten kann die FBB wegen der Passagiereinbrüche in der #Corona-Pandemie weder 2020 noch 2021 seine laufenden Betriebskosten selbst verdienen. 2021 wird im operativen Geschäft mit einem Minus von 96 Millionen Euro gerechnet.

Dazu kommen noch die erheblichen #Abschreibungen für den BER und die hohen Lasten für die Bedienung des Schuldenbergs von noch 3,2 Milliarden Euro für den Bau des BER. Deshalb brauche die FBB eine Teilentschuldung durch die …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Strecke nach Cottbus ist immer noch eingleisig Experten fordern Direktzüge aus der Lausitz zum BER, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/strecke-nach-cottbus-ist-immer-noch-eingleisig-experten-fordern-direktzuege-aus-der-lausitz-zum-ber/27006754.html

Kaum eine #Eisenbahn in der Region ist so langsam wie die nach #Cottbus. Denn es gibt nur ein Gleis. Experten fordern nun #Direktzüge zum #BER.

Cottbus lässt sich nicht umsteigefrei an den #Flughafen BER anbinden – denn die Strecke ist auch 30 Jahre nach der Wende immer noch eingleisig auf einem langen Abschnitt. Daran wird sich bis 2025 nichts ändern.

Im Dezember 2025 soll die #Dresdner Bahn eröffnet werden, danach wird das #Liniennetz im Südosten Brandenburgs neu geschnitten. Cottbus bekommt mit dem #RE20 eine zweite RE-Linie, die dann über den BER und die Dresdner Bahn zum Berliner #Hauptbahnhof führt.

„Bis dahin kommen wir nicht umsteigefrei zum Flughafen oder nach #Potsdam“, kritisierte Jens Krause von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus am Montag. Die IHK Cottbus hat am Montag eine Studie vorgestellt, ob und wie sich die Situation kurzfristig verbessern lässt. Das Ergebnis: Ein direkter Zug vom BER könnte immerhin bis #Lübben fahren, wie der Autor der Studie, Verkehrsplaner Bertram #Teschner, beschreibt.

Eine Verlängerung der #Regionalbahnlinie 22 (Potsdam-BER-Königs Wusterhausen) bis Lübben sei schnell umsetzbar und …

Flughäfen: Flughafen-Retter Lütke Daldrup geht Das Finanzdebakel am BER kam nicht durch die Coronakrise, aus Der Tagesspiege

https://www.tagesspiegel.de/berlin/flughafen-retter-luetke-daldrup-geht-das-finanzdebakel-am-ber-kam-nicht-durch-die-coronakrise/26997676.html

Der Mann, der den #Hauptstadtflughafen gezähmt hat, geht – gegen das finanzielle Fiasko war er machtlos. Ein glückliches Ende ist nicht in Sicht. Ein Kommentar.

Am #BER macht mal wieder ein Manager den Abflug. Das ist nicht ungewöhnlich bei dem 1996 gestarteten Pannen-Projekt, das dem #Flugwesen der Hauptstadt des wiedervereinigten Deutschland eine langfristige Basis geben sollte. Klar, als Metropole wie Paris oder London brauchte auch Berlin einen großen Airport.

Bekanntlich hat das länger gedauert. Es ging alles schief, was schiefgehen konnte, sogar noch mehr. Geschäftsführer kamen und gingen, manche mit Tamtam gefeuert. Geschadet hat das Versagen am Flughafen Berlin-Brandenburg keinem. Niemand wurde zur Verantwortung gezogen.

Nur, der aktuelle Abflug ist anders. Mit Engelbert Lütke #Daldrup geht der Mann vorzeitig, der aus der ewigen Baustelle einen #Airport machte, der Monster-Zähmer, nachdem bereits die Finanzchefin vorzeitig das Weite gesucht hatte.

Die Personalien offenbaren, wie es um den BER wirklich steht. Er ist in Betrieb, ein Glück. Er sieht ganz schön aus, er funktioniert, von ein paar Macken abgesehen. Mal regnet es durch. Mal geht ein Brandmelder los, weil die Sonne …

Flughäfen: Umsetzung des passiven Schallschutzes am BER?, aus Senat

www.berlin.de

Vorbemerkung der Abgeordneten zu Fragen 1. und 2.: Mit Bescheid der der Aufsicht des Landes Berlins
unterstehenden Gemeinsamen Oberen #Luftverkehrsbehörde Berlin-Brandenburg über die “Gestattung
der #Betriebsaufnahme der Start- und #Landebahn Süd“ vom 1.10.2020, S.7 erklärte diese:
„Die Behörde sieht die #Schutzauflagen zur Gewährleistung passiven #Schallschutzes dann als erfüllt an,
wenn die Anspruchsteller durch die #FBB – eine rechtzeitige Antragstellung vorausgesetzt – sechs Monate vor dem Inbetriebnahme Termin befähigt wurden, sich in eigener Verantwortung bis zur Wirksamkeit des Lärmereignisses ab dem 04.11.2020 mit dem entsprechend der Planfeststellung erforderlichen
baulichen Schallschutz zu versorgen. Dabei resultiert die Pflichterfüllung anhand des oben dargestellten
Rechtsverhältnisses, wenn die ASE-B ausgereicht ist. Die Anforderung der rechtzeitigen Antragstellung
ergibt sich aus der Notwendigkeit, der FBB ausreichend Zeit – wiederum sechs Monate – für die erforderlichen Sachverhaltsfeststellungen und Übermittlung der von ihr erkannten Ansprüche (Leistungsverzeichnis) einzuräumen.“

  1. Was bildete die rechtliche Grundlage für die genannte 12- bzw. 6 –Monatsfrist, wann und wodurch
    wurde diese Regelung getroffen?
  2. Teilt der Senat die eingangs geschilderte rechtliche Bewertung?
    Zu 1. und 2.: Die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) ist verpflichtet, Betroffenen die Aufwendungen für #Schallschutzvorrichtungen auf Nachweis zu erstatten. Nach
    ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichtes ist es erforderlich, dass
    die Schutzeinrichtungen zum Zeitpunkt der #Inbetriebnahme der Südbahn am Flughafen Berlin Brandenburg „Willy Brandt“ (#BER) am 04.11.2021 vorhanden sein müssen.
    Daraus ergab sich die Verpflichtung der FBB, die Betroffenen in die Lage versetzt zu
    haben, bis zu diesem Zeitpunkt die Schallschutzmaßnahmen einbauen zu können.
    Die Gemeinsame Obere Luftfahrtbehörde Berlin-Brandenburg (LuBB) als zuständige
    Planfeststellungsbehörde für den Ausbau des BER hielt deshalb unter Zugrundelegung eines Maßstabes der vernünftigen und allgemein üblichen Verkehrsanschauung
    2/3
    bezogen auf den konkreten Einzelfall einen Zeitraum von 6 Monaten zur Umsetzung
    der Schallschutzmaßnahmen für angemessen und ausreichend. Eine für alle Fälle geltende angemessene Frist für die Umsetzung der ausgereichten Anspruchsermittlungen zur baulichen Umsetzung (ASE-B) durch Erteilung des Auftrages lässt sich nach
    Auskunft der LuBB aber nicht bestimmen; maßgebend sind die Umstände des jeweiligen Einzelfalls. Der FBB wurde wiederum nach behördlichem Ermessen ein Zeitraum
    von 6 Monaten nach Antrag für die Erstellung der Unterlagen und Ausreichung der
    Anspruchsermittlung zugestanden.
    Der sich hieraus ergebende 12-Monatszeitraum ermöglicht sowohl der FBB als auch
    den Berechtigten eine angemessene Ermittlungs- und Umsetzungszeit, so dass beide
    ihren Verpflichtungen und Obliegenheiten nachkommen konnten. Dabei war auch zu
    beachten, dass ein beträchtlicher Anteil der Anspruchsermittlungen schon weit vor
    dem Zeitpunkt 6 Monate vor Inbetriebnahme ausgereicht war. Die Bestimmung der
    Zeiträume diente allein der Bewertung des Sachstandes zur Inbetriebnahme im Rahmen des Verfahrens zur Gestattung der Betriebsaufnahme nach § 44 LuftverkehrsZulassungs-Ordnung (LuftVZO).
    Der Senat teilt die rechtliche Bewertung der LuBB.
  3. Wie viele der bis 4.5.2020 ausgereichten ASE-B (gesamt) wurden nach dem 4.5.2020 korrigiert?
    Zu 3.: Insgesamt wurden bis zum 4. Mai 2020 ASE-B an 13.258 Wohneinheiten versendet, davon wurden nach dem 4. Mai 2020 und bis zum 28. Februar 2021 469 nochmals bearbeitet. Dabei wurden 279 ASE-B im Zuge der Überarbeitung in ASE-E und
    somit eine reine Entschädigungszahlung umgewandelt.
  4. Wie viele der bis 4.5.2020 ausgereichten ASE-B (gesamt) waren zum 4.11.2020 nicht umgesetzt und
    aus welchen Gründen?
    Zu 4.: Dies betrifft 9.451 Wohneinheiten. Die Gründe sind der FBB und dem Senat
    nicht bekannt.
  5. Was war seit 2014 die durchschnittliche Bearbeitungsdauer von Schallschutzanträgen aus dem Bezirk Treptow-Köpenick
    a) von Antragstellung bis Anspruchsermittlung?
    b) von Anspruchsermittlung/Ausreichung der ASE-B an die Betroffenen bis zu ihrer Umsetzung?
    c) von Antragstellung bis Umsetzung von ASE-B durch die Betroffenen?
    Zu 5.: Die durchschnittliche Bearbeitungsdauer aller Anträge betrug 35 Wochen. Diese
    schließt auch solche Anträge ein, deren Bearbeitung sich wegen aus nicht durch die
    FBB zu vertretenden Gründen, z.B. wegen Nichterreichbarkeit der Antragstellerinnen
    und Antragsteller oder deren Bitte um einen späteren Bearbeitungsbeginn, verzögerte.
    Im Regelablauf betrug die Bearbeitungszeit weniger als 26 Wochen.
    Der Zeitraum bis zur eigentlichen baulichen Umsetzung ist nicht bekannt. Die durchschnittliche Dauer zwischen Versand der ASE-B und Erstattung der erstattungsfähigen
    Aufwendungen beträgt 97 Wochen.
    Die durchschnittliche Dauer zwischen Antragstellung und Umsetzung durch die Eigentümerinnen bzw. Eigentümer beträgt 129 Wochen, sofern eine Umsetzung erfolgte.
    3/3
  6. Wie viele der von der Flughafengesellschaft bis 4.5.2020 an Anwohner des Bezirks Treptow-Köpenick
    (12526,12527,12559,12589) ausgereichten, zu diesem Stichtag (noch) nicht umgesetzten ASE-B wurden bis 4.11.2020 durch die Anwohner umgesetzt und die Kosten hierfür durch die FBB ausgeglichen?
    Zu 6.: Dies betrifft 10 Wohneinheiten.
    Berlin, den 11.03.2021
    In Vertretung
    Vera Junker
    Senatsverwaltung für Finanzen

Fahrdienst: BerlKönig BC, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
In welchen Gebieten bzw. welche Verbindungen sollen/sollten durch den #BerlKönig BC bedient werden?
Antwort zu 1:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Ursprüngliche Überlegungen sahen folgende Strecken vor:
• U #Rudow <> #Schulzendorf (Landkreis Dahme-Spreewald – LDS)
• U #Alt-Tegel <> #Leegebruch (Landkreis Oberhavel – OHV)
• U #Hönow <> #Altlandsberg (Landkreis Märkisch-Oderland – MOL)
• S+U #Rathaus Spandau <> #Schönwalde (Landkreis Havelland – HVL)“
Frage 2:
In welchen Gebieten von 1. läuft das Projekt BerlKönig BC zur Zeit noch bzw. in welchen Zeiträumen war der
BerlKönig BC in den einzelnen Gebieten im Einsatz?
2
Antwort zu 2:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Seit Augst 2019 wird die Verbindung U Rudow <> Schulzendorf (und Waltersdorf) bedient.
Möglicher Start- oder Zielpunkt der Fahrten nach/von Schulzendorf/ #Waltersdorf ist
wahlweise der U-Bahnhof Rudow, der S-Bahnhof #Flughafen Berlin-Brandenburg (#BER)
Terminal 5 oder der S-Bahnhof #Eichwalde.
Zwischen Mai 2020 und Dezember 2020 war der BerlKönig BC zwischen U Alt-Tegel/
S Schulzendorf/S Heiligensee und Berlin-Heiligensee im Einsatz.“
Frage 3:
Wie ist der BerlKönig BC in den einzelnen Gebieten bei den potenziellen Kund*innen beworben worden?
Antwort zu 3:
Die BVG teilt hierzu mit:
„In beiden Gebieten wurden die potenziellen Fahrgäste über je zwei Postsendungen auf das
Angebot hingewiesen. Die Kommunalverwaltungen wurden in die Planungen und
Informationen einbezogen. Außerdem wurden nach BVG-Presseerklärungen in regionalen
Zeitungen Presseberichte veröffentlicht und Werbeanzeigen geschaltet. Darüber hinaus
wurden mehrere Informationsveranstaltungen vor Ort durchgeführt. Ausführlich informieren
wir unter www.bvg.de/BerlKoenigBC.“
Frage 4:
Wie viele Fahrgäste sind in den einzelnen Gebieten am Tag/Woche/Monat befördert worden?
Antwort zu 4:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Aufgrund der aktuellen Pandemielage ist die Nachfrage stark schwankend.
Zwischen U Rudow und Schulzendorf werden monatlich bis ca. 400 Fahrgäste befördert
(Betriebszeiten Mo-Fr 5:00 bis 9:00 Uhr und 15:00 bis 20:30 Uhr).
Zwischen U Alt-Tegel und Berlin-Heiligensee nutzten monatlich bis ca. 200 Fahrgäste das
Angebot (Betriebszeiten Mo-Fr 5:30 bis 21:00 Uhr).“
Frage 5:
Welche Personengruppen haben den BerlKönig BC genutzt? Gab es eine Gruppe die ihn im Besonderen
genutzt hat?
Antwort zu 5:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Der BerlKönigBC ist in erster Linie ein Angebot für Berufspendler aus schienenfernen
Gebieten am Berliner Stadtrand, die den ÖPNV (Öffentlicher Personennahverkehr) in ihrem
Wohngebiet bisher nicht nutzen konnten oder nicht nutzen wollten, weil die Wege zur
nächsten Haltestelle zu weit sind oder die Taktdichte zu niedrig ist. Mit dem BerlKönig BC
3
wird die Lücke zwischen schlecht vom ÖV erschlossenen Gebieten zum dichten
Stadtverkehrsangebot geschlossen, indem individuell zeitlich passende Fahrten zwischen
Haustür(nähe) und dem nächsten #Schnellbahnhof mit hoher #Taktdichte angeboten werden.“
Frage 6:
Wer hat den BerlKönig BC betrieben? Auf welchem Wege ist die Zusammenarbeit entstanden?
Antwort zu 6:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Der BerlKönig BC wird durch die BVG betrieben. Die eigentliche Fahrdienstleistung mit
barrierefreien Kleinbussen wird durch Subunternehmer im Auftrag der BVG auf Grundlage
langfristiger Verträge erbracht.
Frage 7:
Welche grundsätzlichen Erkenntnisse hat die BVG aus diesen Projekten BerlKönig BC gewonnen? Ist dieses
Konzept für die Verstetigung solcher Verkehre tragfähig oder welche Veränderungen sollte in ein künftiges
Konzept für solche Zubringerdienste einfließen?
Antwort zu 7:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Da das Projekt in Schulzendorf noch läuft, gibt es noch keine abschließenden Erkenntnisse.
Dazu kommt, dass die Gewinnung grundsätzlicher Erkenntnisse durch die Pandemie
erschwert wird. Dies betrifft besonders die Auswertung des Projekts in Heiligensee, welches
ausschließlich im Corona-Jahr 2020 lief.“
Frage 8:
Welcher Kostendeckungsgrad ist beim BerlKönig BC erreicht worden? In wieweit unterscheidet er sich vom
Kostendeckungsgrad des Betriebs der BVG allgemein?
Antwort zu 8:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Das Projekt wird vom BMVI (Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur) im
Rahmen des Förderprogramms „Digitalisierung kommunaler Verkehrsunternehmen“ des
Sofortprogramms „Saubere Luft“ zu 50 Prozent (Projektlaufzeit bis 31.8.2021) gefördert und
wurde daher noch nicht endabgerechnet. Allerdings liegen die Kosten je Fahrgast bei
Kleinbussen aufgrund der geringeren Fahrgastzahl naturgemäß höher als bei größeren
Fahrzeugen mit gleicher prozentualer Auslastung.“
4
Frage 9:
Sind künftig ähnliche Verkehre geplant? Wenn ja, wo, wann und wie?
Antwort zu 9:
Im Hinblick auf das spezifische #Bedienkonzept des BerKönig BC mit dem Fokus einer
Anbindung des Umlandes an #Schienenverkehrsangebote in Berlin sind die Überlegungen
noch nicht abgeschlossen.
Soweit es um die Erprobung von #on-demand Verkehren innerhalb Berlins geht, beabsichtigt
das Land Berlin ein solches Angebot, den Rufbus 2.0, bei der BVG zu bestellen (siehe
Antwort auf die Schriftliche Anfrage 18/25899). Die Erkenntnisse aus dem Projekt BerlKönig
BC fließen in diesen Abstimmungsprozess ein. Deutlich geworden ist, dass die
Kundengewinnung für solche Angebote auch bei einer preislich attraktiven tariflichen
Einbindung in den ÖPNV-Tarif durchaus anspruchsvoll ist, was sich auch auf den
Zuschussbedarf für solche Angebote auswirkt.
Berlin, den 09.03.2021
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Flughäfen: Flughafen BER: Engelbert Lütke Daldrup hört auf – und braucht noch Milliarden, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/flughafen-BER/article231757363/Flughafen-BER-Engelbert-Luetke-Daldrup-Abschied-Airport-Berlin.html

Engelbert Lütke #Daldrup hat den #BER fertig gebaut. Damit sieht er seine Aufgabe als erfüllt. Der #Airport braucht massive #Staatshilfen.

Berlin. Vor vier Jahren hat Engelbert Lütke Daldrup die Aufgabe übernommen, den BER als Chef der #Flughafengesellschaft fertig zu bauen. Er wechselte vom Aufsichtsrat an die Spitze des Unternehmens. Jetzt kündigt er seinen vorzeitigen Abschied an.

Berliner Morgenpost: Herr Lütke Daldrup, am Freitag tagt der Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft. Wird er die von Ihnen geforderte #Eigenkapitalzuführung unterstützen?

Engelbert Lütke Daldrup: Der Aufsichtsrat wird am Freitag den Businessplan beraten. Dieser basiert darauf, dass wir aufgrund der Corona-Pandemie die Flughafenfinanzierung neu strukturieren müssen. Das soll über eine Teilentschuldung passieren.

Über welche Summe reden wir dabei?

Wir schlagen eine #Teilentschuldung durch die Gesellschafter von insgesamt 1,1 Milliarden Euro über mehrere Jahre vor. Damit werden wir das eingesetzte Fremdkapital von über drei Milliarden Euro reduzieren. Durch die Teilentschuldung soll sichergestellt werden, dass wir den Kapitaldienst bei normalem Geschäft selber tragen können, dass die Flughafengesellschaft wieder auf eigenen Beinen stehen kann. Mitte der 2020er-Jahre wollen wir …

Flughäfen: Flughafen BER: Aletta von Massenbach stünde als Nachfolgerin von Lütke Dadrup bereit, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/flughafen-BER/article231757343/Flughafen-BER-Aletta-von-Massenbach-stuende-als-Nachfolgerin-von-Luetke-Dadrup-bereit.html

Aletta von #Massenbach hat erst als kaufmännische #Geschäftsführerin angefangen. Sie versteht mehr von #Flughafenmanagement als vom Bauen.

Berlin. Als Aletta von Massenbach vor rund zehn Monaten als Nachfolgerin von Heike #Fölster als kaufmännische Geschäftsführerin der #Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg benannt wurde, war absehbar, dass die 1969 geborene Managerin nicht auf ewig nur die tiefroten Bilanzen betreuen würde. Ihre Vita weist die Juristin als #Luftfahrtexpertin aus. Von Flughafenmanagement versteht die alleinerziehende Mutter deutlich mehr als der gelernte Stadtplaner und Politiker Engelbert Lütke #Daldrup. Nicht ausgeschlossen, dass sie ihn nun etwas früher als geplant als Flughafenchefin beerben könnte. Offizielle Beschlüsse dazu gibt es aber noch nicht.

Einen Hinweis dafür, wen er sich als Nachfolgerin vorstellt, gab Lütke Daldrup vor einem Monat. Er legte Wert darauf, die seit September im Unternehmen tätige neue Kollegin im Morgenpost-Interview zur desaströsen Finanzlage der Flughafengesellschaft in der Corona-Krise dabei zu haben.

Flughafen #BER: Aletta von Massenbach mit Erfahrungen im Airport-Management
Von Massenbach hat sich jedenfalls schon an vielen Positionen in der Luftfahrtindustrie Meriten erworben. Nach dem zweiten juristischen Staatsexamen in Bamberg stieg sie als Trainee beim Frankfurter Flughafenbetreiber #Fraport