Bahnindustrie: Deutsche Bahn fährt 5,7 Milliarden Euro Verlust ein, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/wirtschaft/article231884747/Deutsche-Bahn-stellt-Jahresbilanz-vor.html

#Rekordverlust und #Rekordschulden, aber auch eine ehrgeizige Job- und Investitionsoffensive: Die #Deutsche Bahn trifft es im Corona-Krisenjahr hart – dennoch gibt sich der Konzern zuversichtlich.

Im vergangenen Jahr hat das bundeseigene Unternehmen den größten Verlust seiner Geschichte eingefahren, wie Finanzvorstand Levin #Holle am Donnerstag in Berlin mitteilte. 5,7 Milliarden Euro betrug das Minus unterm Strich im Jahr 2020, nachdem es im Jahr zuvor noch einen Gewinn von immerhin 680 Millionen Euro gegeben hatte. Zugleich stiegen die #Verbindlichkeiten des Konzerns auf historisch hohe 29,3 Milliarden Euro.

Noch vor der Krise war der Konzern von einem #Fahrgastrekord zum nächsten geeilt. Doch während der Pandemie nutzen nur noch wenige Menschen den Zug. Mit 20 bis 25 Prozent liegt die Auslastung laut #Personenverkehrsvorstand Berthold #Huber derzeit bei lediglich rund einem Drittel des Vorkrisenniveaus. Dennoch hat die Bahn einen Großteil des Angebots stets aufrecht erhalten.

Auch deshalb beliefen sich die Krisen-Schäden laut Finanzchef Holle allein für den #Systemverbund in Deutschland im vergangenen Jahr auf rund 4,1 Milliarden Euro. „Dazu kommen nochmal Schäden in der Größenordnung von insgesamt 2 Milliarden Euro aus den anderen Bereichen“, sagte Holle. Den größten Anteil daran trügen #Abschreibungen auf die #Auslandstochter #Arriva, die in vielen Ländern unterwegs ist, in denen die Krise noch heftiger gewütet hat als in Deutschland.

Dennoch ist sich Konzernchef #Lutz sicher: „2020 war kein verlorenes Jahr für die Deutsche Bahn.“ In der Klimastrategie des Bundes spielt der …

Flughäfen: Flughafen BER: Berlin soll noch 891 Millionen Euro für den Airport zahlen, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/flughafen-BER/article231833485/Berlin-soll-noch-891-Millionen-Euro-fuer-den-BER-zahlen.html

#Flughafengesellschaft kann nicht die laufenden Kosten aufbringen. Abgeordnete unterstützen grundsätzlich den Weg der #Teilentschuldung.

Berlin soll für das Finanzierungspaket des Flughafens #BER 891 Millionen Euro über die nächsten Jahre aufbringen. Diese Rechnung präsentierte die kaufmännische Geschäftsführerin der Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (#FBB) Aletta von Massenbach am Donnerstag in einer Anhörung vor dem Beteiligungsausschuss des Abgeordnetenhauses. Berlin muss von dem gesamten Finanzbedarf entsprechend seiner Anteile 37 Prozent der insgesamt benötigten 2,4 Milliarden Euro aufbringen. Den Rest sollen nach den vom Flughafen-Aufsichtsrat bestätigten Vorschlag des Vorstandes Brandenburg und der Bund bezahlen.

#Massenbach, die als Nachfolgerin des im September vorzeitig in den Ruhestand tretenden Flughafenchefs Engelbert Lütke #Daldrup gehandelt wird, präsentierte die desolaten Zahlen des BER in der #Corona-Krise erstmals öffentlich im Berliner Parlament. Nach ihren Worten kann die FBB wegen der Passagiereinbrüche in der #Corona-Pandemie weder 2020 noch 2021 seine laufenden Betriebskosten selbst verdienen. 2021 wird im operativen Geschäft mit einem Minus von 96 Millionen Euro gerechnet.

Dazu kommen noch die erheblichen #Abschreibungen für den BER und die hohen Lasten für die Bedienung des Schuldenbergs von noch 3,2 Milliarden Euro für den Bau des BER. Deshalb brauche die FBB eine Teilentschuldung durch die …