barrierefrei + Bahnhöfe: Spandauer U-Bahnhöfe – wann sind endlich alle barrierefrei?, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der
Senat teilweise nicht aus eigener Zuständigkeit und
Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht,
Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen
und hat daher die Berliner Verkehrsbetriebe – Anstalt des
öffentlichen Rechts (BVG AöR) um eine Stellungnahme
gebeten, die von dort in eigener Verantwortung erstellt
und dem Senat überliefert wurde. Sie wird nachfolgend
mit entsprechendem Verweis auf den Ursprung wiedergegeben.
Frage 1: Wie ist der aktuelle Stand der Bauarbeiten für
den Einbau von #Aufzügen im #U-Bahnhof #Zitadelle und
wann kann mit der Inbetriebnahme gerechnet werden?
Antwort zu 1.: Die BVG AöR teilt hierzu mit, dass
derzeit die ersten Vorarbeiten stattfinden und nach Erteilung
der Baugenehmigung, planmäßig in diesem Jahr
bereits ein Aufzug vom Bahnsteig 1 in die Vorhalle führen
wird. In 2017 wird der zweite Bahnsteig an die Vorhalle
und die Vorhalle an das Straßenland angeschlossen.
Somit geht die BVG AöR davon aus, dass in 2017 planmäßig
der Bahnhof Zitadelle barrierefrei erreichbar sein
wird.
Frage 2: Wie ist der aktuelle Planungsstand zum Einbau
von Aufzügen in den U-Bahnhöfen #Paulsternstraße,
#Rohrdamm, #Siemensdamm, #Halemweg und #Jakob-KaiserPlatz
(bitte einzeln für die jeweiligen U-Bahnhöfe beantworten)?
Antwort zu 2.: Die BVG AöR teilt hierzu mit:
„Der geplante Baubeginn auf den U-Bahnhöfen
Paulsternstraße, Rohrdamm, Siemensdamm und JakobKaiser-Platz
ist im Jahr 2017 und auf dem U-Bahnhof
Halemweg im Jahr 2018.“
Frage 3: Wann kann mit der Inbetriebnahme der jeweiligen
Aufzüge gerechnet werden?
Antwort zu 3.: Die BVG AöR teilt hierzu mit:
„Die BVG plant die Inbetriebnahme der genannten
Bahnhöfe in den folgenden Jahren:
Siemensdamm: 2017 Paulsternstraße: 2018
Rohrdamm: 2018/2019 Jakob-Kaiser-Platz: 2018/2019
Halemweg: 2019“
Frage 4: Welche der U-Bahnhöfe der U7 erhalten aus
dem SIWA-II-Programm zusätzliche Mittel für den Einbau
von #prioritären Aufzügen und in welcher Höhe (bitte
einzeln für die jeweiligen U-Bahnhöfe beantworten)?
Antwort zu 4.: Aus dem „Sondervermögen Infrastruktur
der Wachsenden Stadt“ (SIWA) werden 4 Mio. EUR
in den #barrierefreien Ausbau von U-Bahnhöfen investiert.
Davon fließen ca. 600.000 EUR in die Erweiterung des
barrierefreien Ausbaus des U-Bahnhofs #Rathaus Spandau.
Somit werden das Rathaus sowie die Altstadt #witterungsunabhängig
#barrierefrei erschlossen.
Berlin, den 23. August 2016
In Vertretung
C h r i s t i a n G a e b l e r
…………………………..
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 25. Aug. 2016)

barrierefrei + Bahnhöfe: Volles Bauprogramm am Halleschen Tor, aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=180&download=2160

Die BVG arbeitet weiter am #barrierefreien Ausbau des #U-Bahnhofs #Hallesches 
Tor. Neben dem #Aufzugeinbau im Bereich der #U6 werden nun zusätzlich die 
Gleise und Stromschienen auf der #U1 zwischen den U-Bahnhöfen Prinzenstraße 
und Hallesches Tor erneuert. Für die Arbeiten wird der U-Bahnverkehr 
in diesem Bereich von Montag, 22. August, bis Sonntag, 11. September 2016, 
unterbrochen. In dieser Zeit beginnen und enden alle Züge zwischen den U-
Bahnhöfen Hallesches Tor und Möckernbrücke am Gleis in Richtung S+U 
Warschauer Straße. 

Die BVG empfiehlt ihren Fahrgästen, den gesperrten Abschnitt mit den U-
Bahnlinien U6, #U7 und #U8 über Mehringdamm und Hermannplatz zu umfahren. 
Als #Ersatz fahren zusätzlich barrierefreie #Busse zwischen den U-
Bahnhöfen Kottbusser Tor, Prinzenstraße und Hallesches Tor. Auf den viel 
befahrenen Straßen in Kreuzberg kann es aber vor allem in der Hauptverkehrszeit 
zu Staus kommen. 

Im Anschluss an die Gleisarbeiten beginnt am U-Bahnhof Hallesches Tor die 
Sanierung von Treppenanlagen. Die Arbeiten machen es notwendig, dass 
vom 13. September bis zum 10. November 2016 die Züge in Richtung Warschauer 
Straße ohne Halt am U-Bahnhof Hallesches Tor durchfahren. Fahrgäste 
mit dem Zustieg am Halleschen Tor und einem Fahrziel in Richtung 
Warschauer Straße können in dieser Zeit bis Möckernbrücke bzw. Gleisdreieck 
fahren und dort umsteigen. 


Berliner 
Verkehrsbetriebe (BVG) 

Anstalt des 
öffentlichen Rechts 
Holzmarktstraße 15–17 
10179 Berlin 
Tel. +49 30 256-0 
www.BVG.de 

Pressekontakt 

BVG-Pressestelle 
Tel. +49 30 256-27901 
Fax +49 30 256-28602 
pressestelle@bvg.de 

Pressesprecher 

Petra Reetz 
Markus Falkner 
Jannes Schwentuchowski

Bahnhöfe + barrierefrei: Vertrag mit der Bahn genehmigt Die Gemeindevertreter von Eichwalde haben in ihrer jüngsten Gemeindevertretersitzung den Weg für einen barrierefreien Umbau des S-Bahnhofs in Eichwalde freigemacht. Sie genehmigten den von der Gemeindeverwaltung mit der Deutschen Bahn ausgehandelten Realisierungs- und Finanzierungsvertrag., aus MAZ

http://www.maz-online.de/Lokales/Vertrag-mit-der-Bahn-genehmigt

#Eichwalde. Die wichtigste Grundlage für den Bau von #barrierefreien #Zugängen am #S-Bahnhof Eichwalde ist gelegt. Die Gemeindevertreter genehmigten den von der Gemeindeverwaltung mit der Deutschen Bahn ausgehandelten #Realisierungs- und #Finanzierungsvertrag. Damit gaben sie grünes Licht für den Bau von zwei Rampen, die Sanierung des Tunnels und den Einbau von einem Fahrstuhl zum Bahnsteig ab Herbst 2017.

Die Abgeordneten beleuchteten letztmals die Verhandlungsergebnisse der Verwaltung unter Bürgermeister Bernd Speer (parteilos) zur Kostensplittung des Vorhabens zwischen den Bauherren Deutsche Bahn, Gemeinde und Land Brandenburg. Bürgermeister Speer wird nun beauftragt, nach der noch ausstehenden Genehmigung der Haushaltssatzung 2016 den Vertrag zu unterzeichnen.

Nach mehreren Verhandlungsrunden stehen damit die Vertragsmodalitäten fest. Die Neubauten der Ost-Rampe werden in das Anlagevermögen der DB Netz AG und die der West-Rampe in das der DB Station & Service übergehen. Die Plangenehmigung durch das Eisenbahnbundesamt wird im Juni erwartet. Der Plan sieht einen Baubeginn für Oktober 2017 und die Inbetriebnahme der Anlagen im September 2019 vor. Als Vertragspartner muss die Gemeinde Eichwalde Baukosten in Höhe von reichlich einer Million Euro für deren Bau tragen. Diese Kosten sollen aus dem Budget „Gemeindestraßen“ für die Jahre bis 2019 aufgebracht werden.

Problematisch ist für einige Gemeindevertreter die Verpflichtung der Gemeinde gegenüber der DB Station & Service. Die Kommune soll für die Instandhaltung der West-Rampe über 35 Jahre eine jährliche Zahlung von 41 100 Euro leisten. Alf Hamann (WIE-Fraktion) sprach von einem „Knebelvertrag“, der von der Gemeinde …

barrierefrei + Bahnhöfe: 130 statt 65 Millionen Euro Fahrstühle in U-Bahnhöfen: Kosten verdoppelt, aus Der Tagesspigel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/130-statt-65-millionen-euro-fahrstuehle-in-u-bahnhoefen-kosten-verdoppelt/12960908.html

Bis 2020 sollen alle #U-Bahnhöfe der BVG umgerüstet sein. Die #Barrierefreiheit hat ihren Preis. Kompliziert und somit teuer wird es in Kreuzberg.

Der Umbau der letzten 63 von 173 U-Bahnhöfen zu #barrierefreien #Stationen wird doppelt so teuer wie bisher angenommen: Statt 65 Millionen Euro hat die BVG nun Kosten in Höhe von 132 Millionen Euro ermittelt. Die 2013 genannte Summe in Höhe von 65 Millionen Euro habe teilweise auf älteren Zahlen und Plänen basiert, teilte die Senatsverkehrsverwaltung jetzt auf eine Anfrage des SPD-Abgeordneten Ole Kreins mit.

Eine Detailplanung habe es bei der Antwort auf eine Anfrage zum damaligen Zeitpunkt nicht gegeben. Mittlerweile liege für alle noch umzubauenden Bahnhöfe eine Feinplanung vor, so dass der Investitionsbedarf nun auf 132 Millionen Euro beziffert werden könne. In welcher Reihenfolge der Einbau der Aufzüge erfolge, entscheide die BVG – abhängig von planerischen und baulichen Kriterien, teilte die Verwaltung weiter mit. Das Programm soll Ende 2020 abgeschlossen sein. Abhängig von der Finanzierung sei zu prüfen, ob der Einbau auf einzelnen Bahnhöfen zeitlich vorgezogen werden könne, heißt es in der Antwort weiter.

Billig ist der Einbau am Bahnhof Rathaus Schöneberg

Die Prioritätenliste ist in zwei Blöcke eingeteilt. Die SPD hat im Januar auf ihrer Klausurtagung beschlossen, für den Bau von 25 Aufzugsanlagen insgesamt fünf Millionen Euro bereitzustellen. Am billigsten soll der Einbau in den Stationen Kurfürstenstraße, Rathaus Schöneberg und …

barrierefrei + Bahnhöfe: Neuer Aufzug am U-Bahnhof Haselhorst, aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=180&download=1900

Seit dem heutigen Freitag, den 29. Januar 2016, verbindet am #U-Bahnhof #Haselhorst ein #Aufzug den Bahnsteig mit dem Straßenland. Damit ist die 1984 eröffnete Station der Linie U7 ab sofort einer von insgesamt 110 #stufenlos erreichbaren BVG-Bahnhöfen.
Im Zuge des #barrierefreien Ausbaus wurde auch ein #Blindenleitsystem einge-baut, die Höhe der Bahnsteigkante angepasst und ein neuer Natursteinbelag verlegt. Die Kosten belaufen sich auf 1,9 Millionen Euro.
Voraussichtlich noch bis ins Frühjahr werden auf dem U-Bahnhof Haselhorst Restarbeiten im Zusammenhang mit dem Aufzugseinbau und der Grundin-standsetzung durchgeführt: Die feste Zugangstreppe neben dem Aufzug er-hält einen neuen Belag. Die Bahnhofsdecke bekommt einen neuen Anstrich, die vorhandenen Deckenelemente werden gereinigt. Und an der Oberfläche wird noch der Weg zum neuen Aufzug gepflastert.
Fahrgäste der U6 hatten bereits Mitte Januar Grund zur Freude: Seitdem ist der Aufzug auf dem U-Bahnhof Oranienburger Tor nach einer Modernisierung wieder in Betrieb.

Bahnhöfe + Regionalverkehr: Historischer Tag: Erstmals halten Regionalzüge am Ostkreuz Weiteres Etappenziel beim Ostkreuz-Umbau erreicht: Regionalbahnsteig auf dem Ring geht in Betrieb

http://www.deutschebahn.com/presse/berlin/de/aktuell/presseinformationen/10522906/Regionalzuege_am_Ostkreuz.html

Aufzüge für #barrierefreien Zugang

Ab Sonntag steuern drei #Regionalbahnlinien aus dem brandenburgischen Umland Berlins größten #Nahverkehrsknoten #Ostkreuz an. Dafür wurde heute im Bahnhof Ostkreuz ein neuer #Regionalbahnsteig auf dem #Ring in Betrieb genommen.

Mit dem ersten Zug – einem Sonderzug – kamen am Sonnabend Brandenburgs Verkehrsministerin Karthrin Schneider, Berlins Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel und Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB für Berlin zur Eröffnung des Bahnsteigs.

Senator für Stadtentwicklung und Umwelt Andreas Geisel: „Mit der nun erfolgten vollständigen Inbetriebnahme des oberen Regionalbahnsteigs wird am Bahnhof Ostkreuz erstmals der Regionalverkehr aufgenommen. Wenn man sich vor Augen hält, wie es hier vor 10 Jahren noch aussah, freue ich mich, welche großen Fortschritte inzwischen erzielt wurden. Für die Fahrgäste sind deutliche Verbesserungen erreicht worden. Durch die nunmehr erfolgte Anbindung mit dem Regionalverkehr wird sich die Attraktivität des Bahnhofs Ostkreuz nochmals deutlich verbessern."

Erstmals in der rund 170jährigen Ostkreuz-Geschichte halten hier Regionalzüge: Die RB 12 Templin – Berlin Ostkreuz, die RB 24 Eberswalde – Senftenberg und die RB 25 Werneuchen – Berlin Ostkreuz.

Der heutige Regionalbahnsteig auf dem Ring diente zunächst von 2009 bis 2012 als S-Bahnsteig. In dieser Zeit entstand der neue Ringbahnsteig der S-Bahn mit der Bahnsteighalle. Nach Verlegung der S-Bahn wurde der Bahnsteig für den Regionalverkehr umgebaut. Mit Förderung des Bundes und des Landes Berlin erhielt er ein Bahnsteigdach und sechs Aufzüge zu den Bahnsteigen auf der Stadtbahnebene und zu den Ausgängen. Mit den Aufzügen ist der Bahnsteig ebenso wie der gesamte Bahnhof stufenfrei erreichbar.

Mit dem neuen Regionalbahnsteig ist eine weitere Etappe beim Umbau des Bahnhofs Ostkreuz geschafft. In zwei Jahren werden die wesentlichen Arbeiten im Bahnhof Ostkreuz abgeschlossen. Dann sind alle S-Bahnsteige in Betrieb, die Strecken mit moderner Stellwerkstechnik ausgerüstet und Voraussetzungen für einen Regionalverkehrshalt auch auf der Strecke Berlin-Erkner geschaffen.

 

 

Zahlen und Fakten zum Regionalbahnsteig:

Länge:                                         140 m

Breite:                                          zwischen 15 – 20 m

Quadratmeter Bahnsteigbelag:   ca. 2000 m²

Dachlänge:                                  132 m

Aufzüge:                                      6 (zunächst vier, weil zwei Bahnsteige auf der                                                       Stadtbahnebene erst später in Betrieb gehen)

Weitere Informationen zum Projekt: www.deutschebahn.com/ostkreuz

barrierefrei + Bahnhöfe: Jeder zehnte Bahnhof [im Land Brandenburg, Anm.d.Redaktion] nicht behindertengerecht, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/jeder-zehnte-bahnhof-nicht-behindertengerecht,10809148,30663626.html

#Potsdam – An etwa jedem zehnten #Bahnhof in #Brandenburg können #Rollstuhlfahrer noch nicht ohne fremde Hilfe in alle Züge einsteigen. An 33 von 305 Stationen gibt es noch Hindernisse wie Stufen. Zum Teil ist auch nur eine Bahnsteigkante erreichbar. Das geht aus einer Antwort von Infrastrukturministerin Kathrin Schneider (SPD) auf eine parlamentarische Anfrage hervor. An den Bahnhöfen Elsterwerda (Elbe-Elster), Kraftwerk Finkenheerd (Oder-Spree), Pritzwalk (Prignitz) und Rangsdorf (Teltow-Fläming) wird demnach momentan am #barrierefreien Ausbau gearbeitet.
«Allein in den vergangenen beiden Jahren haben wir …

Bahnhöfe + barrierefrei: Zugang zum Bahnhof Greifswalder Straße über die S-Bahn-Brücke barrierefrei erweitern!, aus Senat

www.berlin.de Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Frage 1: Wie bewertet der Senat die gegenwärtige #Erschließung des #S-Bahnhofs Greifswalder Straße hinsicht-lich der #barrierefreien #Erreichbarkeit aus Richtung des #Thälmannparks/der Grellstraße (westlich der Greifswalder Str.)? Frage 2: Ist dem Senat bekannt, dass die Querungs-stelle (FGÜ mit LSA, Höhe Grellstraße/Storkower Straße) auf-grund der Höhe der Borde und der Schienen der Stra-ßenbahnlinie M4 nicht barrierefrei ist? Wenn ja, was plant der Senat, um Menschen mit eingeschränkter Mobilität einen barrierefreien Zugang über die Straßenquerung zum S-Bahnhof zu ermöglichen? Antwort zu 1. und 2.: In der Relation Wohngebiet Thälmannpark – S-Bahnhof Greifswalder Straße gibt es eine Z-Überquerungsstelle über die Greifswalder Straße auf der nördlichen Seite der Einmündung Lilli-Henoch-Straße. Die Borde sind dort auf 3 cm abgesenkt, und für blinde und sehbehinderte Menschen wurden taktile Rich-tungsfelder eingebaut. Am Knotenpunkt Grellstraße / Storkower Straße gibt es lichtsignalisierte Furten. Die Borde sind ebenfalls auf 3 cm abgesenkt und mit taktilen Richtungsfeldern versehen. Außerdem verfügt die (reguläre) Lichtsignalanlage (LSA) (zurzeit läuft dort eine Baustellen-LSA) über akustische Signalgeber. Eine Bordkantenhöhe von 3 cm gilt als barrierefrei und ist für die Sicherheit blinder Menschen erforderlich. Die Bordsteinkante zur Fahrbahn wird auch als äußere Leitlinie bezeichnet. Die zusätzlichen taktilen Richtungs-felder dienen der Orientierung blinder Menschen, indem sie die Laufrichtung des Überquerens der Fahrbahn bzw. Gleise vorgeben. Der S-Bahnhof Greifswalder Straße (Berliner Innen-ring, S-Bahn-Linien S 41, S 42, S 8, S 85, S 9) selbst ist stufenlos erreichbar, da er zwischen Bahnhofshalle und S-Bahnsteig (im nordwestlichen Abschnitt) über einen Auf-zug verfügt. Damit ist zu konstatieren, dass – im Gegensatz zur Behauptung in Frage 2 – der S-Bahnhof Greifswalder Straße aus allen Richtungen, nicht nur vom Thälmannpark und der Grellstraße aus, barrierefrei erreichbar ist. Frage 3: Wird bei der Variantenuntersuchung zum ÖPNV-Knotenpunkt S-Bahnhof Greifswalder Straße, welche die BVG im Auftrag des Senats derzeit vorneh-men soll, die Möglichkeit geprüft, einen zweiten barriere-freien Aufgang, der einen Zugang über die S-Bahn-Brücke aus Richtung des Thälmann-Parks/Grellstraße zum S-Bahnhof ermöglicht, einzurichten? Wenn nein, warum nicht? Frage 4: Welche Pläne zur Errichtung eines Zu-/Auf-gangs zur Erreichbarkeit des S-Bahnhofs über die S-Bahn-Brücke hat der Senat? Antwort zu 3. und 4.: Zur Variantenuntersuchung der Gesamtsituation an dem ÖPNV-Knotenpunkt S-Bahnhof Greifswalder Straße liegen die Ergebnisse der BVG noch nicht vor. Grundsätzlich wurde mit den Behindertenverbänden abgestimmt, dass S-, U- und Regionalbahnhöfe nur mit einem barrierefreien Zugang ausgestattet werden, bis alle Bahnhöfe mit Aufzügen oder Rampen barrierefrei er-reichbar sind. Dem liegt das Ziel zu Grunde, möglichst viele Bahnhöfe möglichst schnell barrierefrei zu gestalten, bevor einzelne Bahnhöfe zwei oder mehr barrierefreie Zugänge erhalten. Daher ist bei der BVG-Untersuchung nicht vorgege-ben, dass ein weiterer barrierefreier Zugang geplant wer-den muss. Frage 5: Wer ist Eigentümer der Brücke bzw. Baulast-träger der Straße, welche über die Greifswalder Straße führt? Antwort zu 5.: Nach Kenntnis des Senats befindet sich die Brücke in privatem Eigentum. Frage 6: Wie und in wie weit ist es möglich, Investo-rInnen, die auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahn-hofs Greifswalder Straße bauen wollen, im Rahmen eines städtebaulichen Vertrags an der Finanzierung bzw. am Bau eines weiteren Aufgangs/Zugangs auf Seiten des Thälmannparks zu beteiligen? Frage 7: Welche Voraussetzungen müssen hierfür vor-liegen? Welche rechtlichen Rahmenbedingungen müssen einem solchen Vorhaben zu Grunde gelegt werden? Antwort zu 6. und 7.: Das Bezirksamt Pankow sieht für 2015 die Aufstellung eines Bebauungsplans für die Fläche des ehemaligen Güterbahnhofs Greifswalder Stra-ße vor. Der Abschluss eines städtebaulichen Vertrags ist ebenfalls vorgesehen. In einem städtebaulichen Vertrag können im Zusam-menhang mit einem Bebauungsplan unter anderem Leis-tungen zur Erschließung des Baugebiets, zur Kostenüber-nahme von Planungsleistungen, zur Schaffung von Kin-dertagesstätten- und Grundschulplätzen sowie ein Anteil geförderter Wohnraum vereinbart werden. Für städtebauliche Verträge gelten die in § 11 Bauge-setzbuch definierten Schranken. Es kann nur eine Kosten-übernahme oder -beteiligung durch den Vorhabenträger vereinbart werden für Leistungen, die Folge oder Voraus-setzung des konkreten Bauvorhabens sind. Die vereinbar-te Kostenübernahme muss den gesamten Umständen nach angemessen sein. Es kann nichts vereinbart werden, wo-rauf der Vorhabenträger ohnehin einen Anspruch hätte. Ziel der Planung soll auch eine Rad- und Fußwegver-bindung parallel zur S-Bahn als Verbindung der Gebiete Thälmannpark und Anton-Saefkow-Park sein. Hierfür ist eine Inanspruchnahme der bestehenden Straßenbrücke über die Greifswalder Straße geplant. Die Diskussion der Erreichbarkeit des S-Bahnhofs über die bestehende Straßenbrücke und die genaue Aus-gestaltung des städtebaulichen Vertrags bleiben dem weiteren Verfahren vorbehalten. Für den städtebaulichen Vertrag liegt die Zuständigkeit beim Bezirksamt Pankow. Berlin, den 15. Dezember 2014 In Vertretung Christian Gaebler ………………………….. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 18. Dez. 2014)

Bahnhöfe + barrierefrei: Barrierefreiheit in der Warteschleife, aus MOZ

http://www.moz.de/lokales/artikel-ansicht/dg/0/1/1272794/

#Fürstenberg (MOZ) Vor Juli keine Entscheidung zum #barrierefreien Ausbau des Fürstenberger #Bahnhofs: Die Deutsche Bahn hat die Stadt schon wieder vertröstet. Das bestätigte der kommissarische #Bauamtsleiter Ralf Lunkenheimer auf Anfrage. Ursprünglich sollte ein Gespräch im Frühjahr des Jahres Klarheit in dieser Angelegenheit bringen. Die Kommune will einen barrierefreien Zugang mit einer Rampe vom #Bahnhofsvorplatz bis zum #Tunnel schaffen. Gefördert wird das Vorhaben jedoch nur, wenn die Deutsche Bahn als Eigentümerin des Geländes Barrierefreiheit auch im Bereich der Bahnsteige gewährleistet. Da die Entwurfsplanung für den für das Jahr 2017 von der Bahn vorgesehenen Umbau der Bahnsteige …

Schiffsverkehr + Häfen + barrierefrei: Barrierefreiheit auf den Berliner Gewässern

Auf Initiative des Runden Tisches Barrierefreie Stadt unterzeichnen am heutigen Mittwoch der Staatssekretär für Bauen und Wohnen, Ephraim Gothe, der #Barrierefrei-Beauftragte von visitBerlin, Gerhard Buchholz und der Geschäftsführer der Stern- und #Kreisschiffahrt GmbH, Jürgen Loch eine Zielvereinbarung zum weiteren Ausbau des #barrierefreien Angebots der #Reederei. Den Rahmen für die Unterzeichnung bildet die ITB-Themeninsel „Barrierefreier Tourismus“. Tourismus ist heute ohne barrierefreie Angebote nicht mehr denkbar. Das gilt auch für #Ausflugsschiffstouren und Mini-#Kreuzfahrten. Dabei geht es nicht nur um Angebote für Menschen mit einer Schwerbehinderung, sondern durchaus auch um Angebote für Menschen mit einer zeitweiligen Mobilitätseinschränkung, einer chronischen Erkrankung oder ganz individuellen persönlichen eingeschränkten Möglichkeiten und Grenzen. Die Stern und Kreisschiffahrt GmbH möchte ihren Service für diese Menschen erweitern. Der Staatssekretär für Bauen und Wohnen, Ephraim Gothe: „Ich freue mich, dass es gelungen ist mit der Stern und Kreisschiffahrt gemeinsame Schritte zum weiteren Ausbau der Barrierefreiheit im Wassertourismus in Berlin zu vereinbaren und ich sehe dies als Ansporn für weitere Anbieter im Berliner Wassertourismus. Diese Zielvereinbarung ist aber auch ein weiterer Baustein für die Entwicklung barrierefreier Modellrouten entlang der zentralen Sehenswürdigkeiten unserer Stadt.“ Derzeit verfügt die Stern- und Kreisschiffahrt GmbH mit der MS Havel Queen, der MS Moby Dick und MS Alexander von Humboldt bereits über drei komplett barrierefrei zugängliche Ausflugsdampfer. Auch die MS Sanssouci, MS Poseidon und MS Nofretete sind mit Einschränkungen für Personen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind, zugänglich. Zukünftig sollen aber auch weitere Angebote für Menschen mit Sehbehinderung oder Hörbehinderung geschaffen werden. Bereits 2012 hatte die Stern und Kreisschiffahrt GmbH mit der Nocti Vagus Tour erstmalig eine Bootstour für Sehgeschädigte angeboten. Geplant ist ebenfalls ein Yopegu App, um Gehörlosen eine Stadtbilderklärung in Videoversion in deutscher Gebärdensprache anzubieten, die über das Smartphone abrufbar ist. Auf der Webseite der Berliner Reederei Stern- und Kreis Schifffahrt GmbH findet sich auf der Startseite ein Navigationsbutton „barrierefrei“. Damit sind die wesentlichen Informationen zu den einzelnen Ausflugsschiffen und ihre Zugänglichkeit für mobilitätsbeeinträchtigte Personen leichter auffindbar. Auch die 7 Anlegestellen mit Nutzungsmöglichkeit für mobilitätsbeeinträchtigte Personen sind beschrieben. Gemeinsam mit visitBerlin sollen zukünftig die Angebote zum barrierefreien Tourismus noch stärker beworben und international vermarktet werden. Rückfragen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt