Bahnverkehr: Deutsche Bahn hat 16 Prozent ihrer Schienen stillgelegt, aus Süddeutsche

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutsche-bahn-deutsche-bahn-hat-prozent-ihrer-schienen-stillgelegt-1.4268351

Es gab mal eine Ziegelei in Schafstädt, ein Eisenwerk und eine Zuckerfabrik. Da das Örtchen im heutigen Sachsen-Anhalt Ende des 19. Jahrhunderts eine wahre Blüte erlebte, wurde eine Bahntrasse in die nächstgrößeren Orte gebaut. Doch vom Aufschwung ist wenig geblieben. Die großen Werke sind längst dicht. 2014wurde der Ort dann so richtig abgekoppelt. Die #Bahn legte die Strecke nach Bad Lauchstädt still. Als letztmals ein #Zug abfuhr, begleitete die Musikkapelle das mit Weihnachtsliedern. Die Lokalzeitung zitierte einen resignierenden Ortsbürgermeister: „Auf der Titanic haben sie auch bis zum Schluss gespielt.“

So wie Schafstädt geht es vielen Orten in Deutschland. Eine neue Zahl der Bundesregierung macht nun das ganze Ausmaß der #Streckenstilllegungen bei der Deutschen Bahn seit der #Bahnreform vor 25 Jahren klar. Mehr als 5400Kilometer ihres deutschen #Streckennetzes fielen demnach weg. So geht es aus einer Antwort von Verkehrsstaatssekretär Enak #Ferlemann auf eine Kleine Anfrage der Grünen hervor, die der Süddeutschen Zeitung vorliegt. In Betrieb sind heute noch gut 33 000 Kilometer. Damit hat die Bahn etwa 16 Prozent ihres …

Bahnindustrie: Kritik am Staatskonzern Wird die Deutsche Bahn den Feiertags-Verkehr meistern?, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/kritik-am-staatskonzern-wird-die-deutsche-bahn-den-feiertags-verkehr-meistern/23771480.html

Stress vor Weihnachten, Ärger mit den #Lokführern und ein unzufriedener #Eigentümer: Die Deutsche #Bahn beendet das Jahr, wie sie es begonnen hat – mit vielen Baustellen.
In die Vorfreude auf Weihnachten mischt sich bei Bahnreisenden wie jedes Jahr eine düstere Ungewissheit: Wird die Deutsche Bahn das Verkehrschaos vor und an den Feiertagen meistern?
„Wir haben alles auf dem Gleis, was uns zur Verfügung steht“, versicherte am Montag eine Sprecherin. Sie verwies auf die verkehrsgünstig gelegenen Festtage, die Entlastung versprächen. Weil Heiligabend dieses Jahr auf einen Montag falle, beginne die Hauptreisezeit schon am Donnerstag und Freitag. „Das verteilt sich besser als im vergangenen Jahr.“

Dennoch rechnet die Bahn im Schnitt mit 20 Prozent mehr Reisenden am 21. und 22. Dezember. 2017 transportierte sie allein am 22. und 23. Dezember 800.000 Fahrgäste. „Wir werden zum #Weihnachtsreiseverkehr bundesweit und über alle Tage verteilt insgesamt 44 zusätzliche Züge im Einsatz haben“, sagte die Sprecherin. Außerdem gebe es im neuen Fahrplan, der seit dem 9. Dezember gilt, planmäßig mehr Verbindungen auf viel befahrenen Strecken – etwa auf der Schnellfahrstrecke Berlin-München, auf der fünf statt bisher drei …

Bahnverkehr: 700 Millionen Euro für ICE-Strecke: Berlins längste Baustelle 20 Jahre dauerte die Planung, nun wird gebaut: Die Dresdner Bahn verändert Lichtenrade bereits jetzt. aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-lichtenrade-700-millionen-euro-fuer-ice-strecke-berlins-laengste-baustelle/23640736.html

Die juristischen Schlachten sind geschlagen. Jetzt wird gebaut – und #Lichtenrade verändert sich bereits. Die Pfeiler für die #Lärmschutzwände stehen schon zwischen Bahnhofstraße und Wolziger Zeile, viele große Bäume und Büsche sind gerodet. Die #Kleingartenkolonie ist verschwunden. Hier ist sie schon gut zu erkennen, die #Trasse der #Dresdner Bahn. Die Bahnhofsstraße ist – noch – offen. Der Currywurstbude direkt an den Schranken ist zum Jahresende gekündigt. Im Mai 2020 wird der #Bahnübergang aufgegeben, dann beginnt die ganz große Buddelei.

Das #Planfeststellungsverfahren hatte fast 20 Jahre gedauert, am Ende aber, im Sommer 2017, hat das #Bundesverwaltungsgericht in Leipzig zugunsten der Gleise entschieden. Von #Priesterweg bis zur Stadtgrenze werden zwei Gleise für Fernzüge und den #Flughafenexpress zum #BER führen. Eine Bürgerinitiative aus Anwohnern hatte gefordert, die neuen Gleise in einen Tunnel zu legen, auch von einem Einschnitt war mal die Rede. Bis zum Krieg dampften auch Fernzüge mitten durch Lichtenrade – daran konnte sich natürlich keiner der klagenden Anwohner erinnern. Sie wollten vermeiden, dass der Tempelhofer Ortsteil durch bis zu fünf Meter hohe Lärmschutzwände optisch getrennt wird. Vergeblich.
Mit Tempo 160 durch Berlin

Die Bahn setzte sich durch, die Gleise liegen ebenerdig wie einst. Tempo 160 werden die Züge auf Berliner Stadtgebiet …

Bahnverkehr: Zum Anfassen und Ausprobieren: Deutsche Bahn präsentiert Highlights für ein verbessertes Reiseerlebnis Interaktives Bahn-Event „Mobilität erleben“ in Berlin, aus DB

https://www.deutschebahn.com/de/presse/pressestart_zentrales_uebersicht/Zum-Anfassen-und-Ausprobieren–Deutsche-Bahn-pr%C3%A4sentiert-Highlights-f%C3%BCr-ein-verbessertes-Reiseerlebnis–3387340

Interaktives #Bahn-Event „Mobilität erleben“ in Berlin • Neues #Gastro-Konzept • Bessere #Reisendeninformationen in #Echtzeit • Dr. Richard Lutz: „Mehr persönlicher und #digitaler Service für zufriedenere Kunden“

Die Deutsche Bahn (DB) hat heute in Berlin auf der interaktiven Veranstaltung „Mobilität erleben 2018“ zum vierten Mal die Tür zu ihrer Werkstatt geöffnet und rund 50 Neuheiten vorgestellt. Dazu gehören unter anderem das vollständig überarbeitete Gastro-Konzept im Fernverkehr und verbesserte Reisendeninformationen in Echtzeit, das neue #Shuttle-Angebot #ioki und der #Ideenzug sowie die Modernisierung des Intercity 1. An dem Event nahmen rund 250 Gäste aus den Bereichen Medien, Politik und Wirtschaft teil. Zudem kamen wichtige Multiplikatoren der Verkehrsverbünde, der Aufgabenträger und des DB-Kundenbeirats. Einen ganzen Tag lang konnten sie innovative Mobilitäts-, Informations- und Servicekonzepte testen und sich mit den DB-Experten austauschen.

Dr. Richard Lutz, DB-Vorstandsvorsitzender: „Unser Ziel sind zufriedene Kunden. Deshalb arbeiten wir konzernweit daran, das Reisen mit der DB attraktiver, komfortabler und zuverlässiger zu machen. Mit zusätzlichen Zügen, neuen Produkten und Services wollen wir künftig noch mehr Menschen für die Bahn gewinnen.“

Berthold Huber, DB-Vorstand Personenverkehr: „Wir wollen unseren Kunden komfortable und verlässliche Züge bieten. Deshalb modernisieren wir jetzt die erste Intercity-Generation und nehmen dafür 18 Millionen Euro in die Hand. Bei der Kundeninformation setzen wir auf digitale Helfer, wie beispielsweise Monitore, die in Echtzeit über Fahrtverlauf, nächste Halte und Anschlüsse oder sogar über An- und Abflugzeiten informieren.“

Einer der Schwerpunkte war die exklusive Präsentation des neuen Konzepts für die #Bordgastronomie im Fernverkehr. „Was Reisende am liebsten essen, wird neu interpretiert – abwechslungsreich und vielfältig. Dafür investieren wir unter anderem in ein neues Sortiment, das Tradition und Moderne verbindet, höherwertigere Zutaten zum Einsatz bringt und den Kunden mehr Flexibilität gibt, die Speisen auch an ihren Platz mitzunehmen“, sagte Dr. Michael Peterson, Marketingvorstand DB Fernverkehr. Erlebbar wird die neue Bordgastronomie ab Dezember in allen rund 650 rollenden Restaurants und Bistros in ICE und IC.

Weiterführende Informationen und Fotos zu allen Neuheiten sind als Medienpaket unter deutschebahn.com/mobilitaet-erleben-2018 abrufbar.

S-Bahn: Kommunalisierung des ÖPNV Sägen am privaten Monopol Rot-Rot-Grün hat die Schaffung eines landeseigenen Fahrzeugpools für die S-Bahn beschlossen. Und das ist auch gut so. aus taz

http://www.taz.de/!5536388/

Manche BerlinerInnen, vor allem Neuzugänge und notorische Autofans, wundern sich immer wieder, wenn sie erfahren, dass BVG und #S-Bahn nicht dasselbe sind. Dass Erstere komplett dem Land Berlin gehört und Letztere der S-Bahn Berlin GmbH, einer privaten Gesellschaft im #DB-Konzern. Es gibt für diese Trennung auch keine logischen, nur historische Gründe. Organisatorisch und finanziell wäre es für das Land klar von Vorteil, würde ihm auch die S-Bahn gehören.

Das wird so schnell nicht passieren. Die #Bahn-Tochter macht nach der einigermaßen überstandenen Krise, die vor bald zehn Jahren losbrach, wieder gute Gewinne. Und zwar, obwohl ihr Jahr für Jahr ein paar Millionen durch die Lappen gehen, die ihr der Senat nicht zahlt, weil Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit weiterhin zu wünschen übrig lassen. Mehr noch: Der Verkehrsvertrag, mit dem sich die GmbH 2015 den Betrieb der Ringbahn (eines von drei Teilnetzen) bis 2036 sicherte, kommt die BerlinerInnen teurer als die Vorgängervereinbarung.

Jetzt aber sägt Rot-Rot-Grün am privaten Monopol auf den #S-Bahn-Gleisen: Die Koalition hat beschlossen, dass alle neuen Züge, die in Zukunft auf den anderen beiden #Teilnetzen #Stadtbahn und #Nord-Süd-Bahn fahren werden, Landeseigentum sein sollen. Sie kommen in einen sogenannten #Fahrzeugpool, aus dem sich dann der oder die Betreiber bedienen können.

Der Preis lässt sich drücken
Das ist gut, denn damit hat das Land die technische Qualität der Bahnen besser unter Kontrolle. 2009 war es ja zur Krise gekommen, weil es die DB-Sparfüchse mit der Wartung der Züge nicht mehr so genau genommen hatten. Es kann aber auch finanziell vorteilhaft sein: Die gewaltigen Investitionen, die die anstehende Erneuerung des Fuhrparks bedeutet, können …

Bahnhöfe: BABYLON BERLIN Bahnhöfe sind die Kathedralen einer neuen Zeit aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article215422241/Bahnhoefe-sind-die-Kathedralen-einer-neuen-Zeit.html

Am Sonntag startet in der ARD „#Babylon Berlin“. Wir blicken auf das Berlin der Zwanzigerjahre. Teil 4: Der #Verkehr.
#Sehnsuchtsort Berlin. Ende der Zwanzigerjahre leben 4,3 Millionen Menschen in der Stadt. So viele wie noch nie. Und täglich strömen neue Zuzügler aus allen Teilen Deutschlands in die Hauptstadt der jungen Weimarer Republik.

Angereist wird damals fast immer mit der #Bahn. Die großen #Fernbahnhöfe sind die Eingangstore zur Stadt. Berlin verfügt über mehr als ein halbes Dutzend. Sie stammen meist noch aus den Anfangszeiten der Eisenbahn Mitte des 19. Jahrhunderts, als private Kapitalgesellschaften die neuen #Schienenwege aufbauen ließen. Um die Feuer und Ruß speienden Lokomotiven von den Menschen fernzuhalten, durften die Endstationen nur am Stadtrand gebaut werden.

Und so gibt es im Berlin der Zwanziger einen #Görlitzer, einen #Potsdamer und einen #Hamburger Bahnhof, auch ein #Stettiner (heute #Nordbahnhof), ein #Schlesischer (#Ostbahnhof), ein #Lehrter (heute #Hauptbahnhof) und ein #Anhalter Bahnhof sind auf dem Stadtplan verzeichnet. Die Namensgebung machte es den Fahrgästen leicht, denn sie verriet ihnen, wohin die Reise gehen wird und von wo die Züge kommen. Nur wer in Berlin umsteigen will, dem stand ein beschwerlicher Zwischenweg bevor.

Doch die meisten Reisenden wollen gar nicht weiter. Sie wollen nach Berlin, eine Stadt, die Arbeit, Brot und ein kleines Stück persönliches Glück verhieß. Um die Bahnhöfe herum entstehen große, oft billige Wohnquartiere, die Stationen liegen nicht mehr am Rand sondern mitten in der Stadt.

Anders als heute sind die Bahnhöfe damals keine schlichten Zweckbauten aus Stahl und Glas, sondern #Kathedralen einer neuen Zeit. So auch der Anhalter Bahnhof in Kreuzberg, der zwischen 1874 und 1880 als Endstation der Berlin-Anhaltinischen Bahn …

Tarife + Bahnverkehr: Kritik an vielen Rabatten Dem Bund ist die Bahn zu billig, aus tagesschau.de

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bahn-rabatte-101.html

Für 19,90 Euro von Hamburg nach München? Wer Glück hat, ergattert einen solchen "Super #Sparpreis" der Bahn. Für den Bahn-Beauftragten der Bundesregierung sind solche Rabatt-Preise aber genau das Problem der Bahn.

Der Bund fordert eine Überprüfung des aktuellen Rabatt-Systems bei der Bahn. Hintergrund sind die sinkenden Gewinne des Unternehmens, das zu 100 Prozent dem Bund gehört.

"Im #Fernverkehr steigen die #Passagierzahlen zwar, aber die #Gewinne sinken. Ich bin überrascht darüber, wie viele Rabatte angeboten werden", sagte Enak #Ferlemann, #Verkehrs-Staatssekretär und #Bahn-Beauftragter der Bundesregierung, der Zeitung "Die Welt". Es sei nicht nur für die Kunden schwer, den Überblick im Preissysten der Bahn zu behalten, so der CDU-Politiker weiter. "Sondern die Bilanz zeigt auch, dass sich mit diesem Preismodell die Kosten nicht decken lassen."
"Das Rabattsystem muss auf den Prüfstand"
Die Bahn bietet neben dem "Flexpreis" genannten regulären Ticket auch diverse Rabattangebote – von den BahnCards über Ländertickets bis hin zu Spar- und Super Sparpreisen. Anders als der Flexpreis sind diese aber mit bestimmten Bedingungen verbunden – etwa der Bindung an einen konkreten Zug – und zum Teil limitiert. Dafür sind diese Preise auch deutlich günstiger: Während die Fahrt mit dem ICE von Hamburg nach München regulär 150 Euro kostet, gibt es sie mit dem Super Sparpreis bereits ab 19,90 Euro.

Der Vorstand müsse sich überlegen, ob er dieses Preissystem so fortführen könne, so Staatsekretär Ferlemann weiter. "Das Rabattsystem muss auf den …

Bahnverkehr + Tarife: Bahntickets: Kontinuierliche Einschränkungen beim personenbedienten Verkauf sind die falsche Strategie!, aus DBV

Pressedienst des DBV-Länderverbandes Nordostdeutschland vom 8.9.2018

In der Märkischen Allgemeinen (MAZ) vom 7. September 2018 wurde die deutliche Reduzierung der Möglichkeiten des #personenbedienten Erwerbs von #Bahntickets in den vergangenen Jahren kritisiert.
Der Deutsche Bahnkunden-Verband teilt diese Meinung und ist der Auffassung, dass der Erwerb von #Bahn-Tickets über den Vertriebsweg Internet zweifellos eine in den nächsten Jahren weiter zunehmende Bedeutung hat, aber der #Fahrkarten-Verkauf mit fachkundiger bzw. persönlicher Beratung wird auch künftig einen unverzichtbaren Service des Angebotes sein. Gerade von älteren Reisenden, Gelegenheits- und speziell Neukunden wird dieser unkomplizierte Vertriebsweg bzw. Zugang zum System Bahn gern genutzt.
Vor diesem Hintergrund ist es unverständlich, dass die Anzahl der #Reisebüros, die u. a. Bahn-Fahrkarten verkaufen, angesichts ungünstiger Rahmenbedingungen von 3.176 im Jahr 2008 auf mittlerweile 2.136 im Jahr 2018 zurückgegangen ist. Grund für diese Entwicklung ist eine mehrfache Kürzung der #Provisionen seitens der Deutschen Bahn (DB). Vor allem für kleinere Reisebüros lohnt sich dadurch der Verkauf von Bahn-Fahrkarten wirtschaftlich nicht mehr. Gerade Reisebüros waren bzw. sind aber ein wichtiger Ersatz für weggefallene DB-Reisezentren, deren Anzahl in der Vergangenheit von ursprünglich 1.000 auf derzeit lediglich rund 400 mehr als halbiert wurde. Die Folge sind, nicht zuletzt aufgrund von Personalreduzierungen, zum Teil inakzeptabel lange Wartezeiten in den verbliebenen Reisezentren.
Der Deutsche Bahnkunden-Verband – Länderverband Nordostdeutschland – fordert deshalb, dass die Provisionen für Reisebüros wieder auf ein Niveau angehoben werden, die einen wirtschaftlichen Betrieb ermöglichen und diese Negativ-Entwicklung umkehren. Zu den Unternehmenszielen der Deutschen Bahn gehört, dass die Kunden von erstklassigen Mobilitätslösungen profitieren sollen. Dies beginnt schon bei der Vorbereitung einer Bahnreise, d.h. mit dem Erwerb eines Bahntickets! Angesichts des recht komplexen Tarifsystems muss die Möglichkeit, beim Ticketkauf mit vertretbarem Zeitaufwand fachkundig beraten zu werden, dabei ein selbstverständlicher Servicebestandteil sein.

Für Rückfragen steht Ihnen Herr Michael Wedel unter der Telefon-Nummer 01 62 / 1 64 33 42 oder per E-Mail nordost@bahnkunden.de gern zur Verfügung.

Michael Wedel, Vorsitzender des Länderverbandes

Bahnverkehr: „Wir müssen besser werden“ Bei der Bahn sind 30 Prozent der Fernzüge verspätet, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/-wir-muessen-besser-werden–bei-der-bahn-sind-30-prozent-der-fernzuege-verspaetet-31227934

Mal kommt der Zug zu spät, mal sind die Wagen nicht in der korrekten Reihenfolge, oder im Bordbistro ist die Bierzapfanlage ausgefallen. Wer oft mit dem Zug verreist und das Gefühl hat, dass sich #Verspätungen und #Störungen immer mehr häufen, hat den richtigen Eindruck.

Das bestätigte #Bahn-Chef Richard #Lutz bei einer Diskussion zum Auftakt der #Schienenverkehrswochen in Berlin – und das bestätigen auch aktuelle interne Zahlen der Deutschen Bahn (DB), die der Berliner Zeitung vorliegen.

#Pünktlichkeitsquote sinkt
„Reden Sie mit dem Bahn-Chef“, hieß die Veranstaltung, die der Deutsche Bahnkunden-Verband im Berliner Hauptbahnhof organisiert hatte. „Bei der Qualität bieten wir unseren Kunden nicht immer das, was sie erwarten“, so der Vorstandsvorsitzende. „Wir müssen besser werden.“ Stattdessen verschlechtere sich die Qualität: Die Pünktlichkeitsquote und andere Kennzahlen „erodieren“.

Die interne Statistik, die das Bundesunternehmen führt, zeigt den Trend. Sie führt den Anteil pünktlicher Fernzüge der DB auf – wobei auch Züge noch als pünktlich gewertet werden, die um bis zu fünf Minuten und 59 Sekunden zu spät sind.

Galten noch im Januar dieses Jahres 82,2 Prozent aller Fernverkehrszüge bundesweit als pünktlich, so waren es im August nur 69,8 Prozent. Betrachtet man nur das Netz Ost, zu dem Berlin gehört, so sind die Zahlen etwas besser. Das liegt Berichten zufolge am Engagement hiesiger Eisenbahner und daran, dass das Netz …

S-Bahn + Regionalverkehr: KAROWER KREUZ Großbaustelle: 80.000 S-Bahnkunden haben wieder freie Fahrt Nach der achtwöchigen Vollsperrung soll die S-Bahn ab Freitag wieder durchfahren., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/pankow/article215107907/Grossbaustelle-S-Bahnverkehr-am-Karower-Kreuz-wieder-frei.html

Berlin. Das Mammut gilt eigentlich als ausgestorben. Doch ein ausgewachsenes Exemplar gibt es noch in Deutschland. „#Mammut“ so heißt einer von zwei sogenannten #Schnellumbauzügen der #Bahnbau-Gruppe. Ihr Auftrag: in besonders hohem Tempo Schienen verlegen. Am Donnerstag machte #SUZ 314, wie der Zug in der Bahn-Terminologie ganz unprosaisch heißt, Station in Berlin. Bei seinem nur eintägigen Einsatz – am heutigen Freitag geht es schon weiter nach Sachsen-Anhalt – verlegte die mehr als 110 Meter lange und GPS-gesteuerte Baumaschine am #Karower Kreuz rund 1300 Meter neue Gleise.

Eile war dort durchaus geboten. Denn am heutigen Freitag und damit rechtzeitig zum Ferienende soll die fast achtwöchige #Vollsperrung des S-Bahnverkehrs im Berliner Nordosten aufgehoben werden. Rund 80.000 von Ersatzverkehr betroffene Bahnkunden, vor allem Berufspendler aus dem Berliner Nordosten sowie dem brandenburgischen Umland, können hoffentlich aufatmen. Ein kleines Restrisiko bleibt allerdings.
Erst in der Nacht zu Freitag – kurz nach 2 Uhr – soll die entscheidende #Abnahmefahrt für den wieder aufgebauten Gleisabschnitt zwischen #Blankenburg und #Karow erfolgen. Und nur wenn die Prüfer ihr Okay geben, dürfen über die neuen Brücken und Gleise auch Züge mit Fahrgästen an Bord fahren. #Bahn-Projektleiter Jens #Kulecki ist da aber sehr zuversichtlich: „Ich bin sicher, das wird alles klappen“, sagte er am Donnerstag bei einem Vor-Ort-Termin auf der …