Bahnverkehr + Regionalverkehr + S-Bahn: DB nimmt Zugverkehr in allen Regionen wieder auf (Stand 5.30 Uhr) Fernverkehr auf den Hauptachsen angelaufen – Auch in NRW, Bayern, Niedersachsen, Berlin/Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern nur geringe Einschränkungen – S-Bahnen in Hamburg und Berlin weitgehend planmäßig

http://www.deutschebahn.com/de/presse/presseinformationen/pi_p/9135138/p20150401.html (Berlin, 1. April 2015) Nach Abzug des #Sturmtiefs #Niklas hat die DB die #Aufräumarbeiten auf den meisten Strecken in der Nacht abschließen können. Am Mittwochmorgen sind noch die Strecken Hannover-Bremen, Wolfsburg-Hannover und München-Rosenheim wegen #Sturmschäden gesperrt. Der Zugverkehr wird am Mittwoch infolge des Sturms noch erheblich beeinträchtigt. Viele Züge können noch nicht an den regulären Startbahnhöfen eingesetzt werden, weil sie wegen des #Unwetters ihre Fahrt an anderen Bahnhöfen beenden mussten. Infolge der noch bestehenden Streckensperrungen werden die ICE-Züge zwischen Berlin und Hannover via Braunschwieg umgeleitet, die Züge zwischen Hannover und Bremen fahren via Osnabrück oder Hamburg. Züge zwischen Österreich (Salzburg/Kufstein) und München entfallen zwischen Rosenheim und München. Auch in den Regionen, in denen die DB den Zugverkehr am Dienstag einstellen musste, sind die Störungen in der Nacht weitgehend beseitigt worden. In Nordrhein-Westfalen sind alle Hauptstrecken wieder befahrbar, auf Strecken des Regional- und S-Bahnverkehrs muss am Morgen noch mit Einschränkungen gerechnet werden. In Berlin und Brandenburg sowie Mecklenburg-Vorpommern sind die Aufräum- und Reparaturarbeiten abgeschlossen. Auch bei den S-Bahnen in Berlin und Hamburg rollt der Zugverkehr auf allen Linien. Bei der S-Bahn München fallen die S 6 und S 7 vorerst aus, auch auf den übrigen Linien kann es noch zu Ausfällen und Verspätungen kommen. Die DB hatte in der vergangenen Nacht in rund 20 Bahnhöfen Züge bereitgestellt, in denen Fahrgäste übernachten konnten, die ihr Ziel nicht mehr erreicht haben. Zusätzliche DB-Mitarbeiter waren im Einsatz, um die Fahrgäste zu betreuen. Auch für den Mittwoch gelten die Kulanzregelung für Fahrgäste, die aufgrund von sturmbedingten Zugausfällen, Verspätungen oder Anschlussverlusten ihre Reise nicht wie geplant durchführen. Sie können sich ihre Fahrkarte sowie die Reservierung im DB Reisezentrum kostenlos erstatten lassen. Alternativ können Reisende mit zuggebundenen Spartickets einen anderen – auch höherwertigen – Zug nutzen. Ausgenommen hiervon sind regionale Angebote mit erheblich ermäßigtem Fahrpreis (Schönes Wochenende-, Quer-durchs-Land- oder Länder-Tickets) sowie reservierungspflichtige Züge. Ergänzend zu den freiwilligen Kulanzregelungen der Deutschen Bahn können Fahrgäste auch die gesetzlichen Fahrgastrechte in Anspruch nehmen. An den Bahnhöfen sind zusätzliche Mitarbeiter zur Betreuung der Reisenden im Einsatz. Die DB hat die kostenlose Servicenummer 08000 99 66 33 geschaltet. Infos sind auch unter www.bahn.de/liveauskunft oder unter m.bahn.de abrufbar. Herausgeber: Deutsche Bahn AG Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland Verantwortlich für den Inhalt: Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

S-Bahn: Frist für S-Bahn-Ausschreibung endet – Wettbewerb mit einem Bieter, aus rbb-online.de

http://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2015/03/S-Bahn-Wettbewerb-Angebotsfrist-ein-Bieter.html Nichts geht mehr für die #Bewerber: Die #Ausschreibung für den #S-Bahn-Betrieb auf dem #Ring ist beendet. Das klingt nach Wettbewerb – aber viel deutet darauf hin, dass nur ein einziger Bewerber seine Unterlagen überhaupt eingereicht hat: der Platzhirsch Deutsche Bahn. Von Thorsten Gabriel Im Verfahren zur Vergabe des #Teilnetzes Ring endete am Montag um 12:00 Uhr die #Angebotsfrist für die Bewerber. Wie viele Bewerber es letztlich gibt, teilte der Senat aus vergaberechtlichen Gründen nicht mit. Die Länder Berlin und Brandenburg würden nun eingegangene Angebote prüfen, auswerten und bis Ende Oktober eine Entscheidung fällen, verlautete aus der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung kurz nach Abgabeschluss am Mittag. Nach Angaben des Privatbahnverbands mofair aber hat sich kein privates Verkehrsunternehmen beworben. Andreas Geisel gibt sich zuversichtlich. Das ist auch sein Job – der Mann ist schließlich Verkehrssenator. „Die Ausschreibung scheint mir erfolgversprechend zu laufen“, sagt der SPD-Mann, wenn man ihn nach dem Stand der Dinge bei der S-Bahn fragt. Aber was heißt, bitte – „erfolgversprechend“? Auf die Frage, wie viele Bewerber es sein könnten, wird der SPD-Mann erwartungsgemäß …

Regionalverkehr + S-Bahn: Mehrleistungen bei Regionalexpress und -bahn während der Vollsperrung des Nord-Süd- Tunnels, aus Senat

www.berlin.de Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Frage 1: Wurden im Vorfeld der #Sperrung des #Nord-Süd-Tunnels seitens des Senats Gespräche mit der DB AG/ der #S-Bahn-Berlin GmbH über eine Bestellung von #Mehrleistungen durch #Angebotsveränderungen auf ein-zelnen #RegionalExpress- und RegionalBahn-Linien für die Zeit der Vollsperrung geführt? Wenn nein, warum nicht? Wenn ja, wann fanden diese Gespräche statt und zu welchem Ergebnissen haben sie geführt? Frage 2: Wurden auf der Strecke zwischen Südkreuz und Gesundbrunnen/Jungfernheide Mehrleistungen be-stellt? Wenn nein, warum nicht? Wenn ja, wie sehen diese im Detail aus und welche Kosten entstehen dadurch? Antwort zu 1. und 2.: Im Rahmen der Vorabstimmun-gen zwischen dem ÖPNV-Aufgabenträger und der S-Bahn Berlin GmbH zum Ersatzverkehrskonzept für die Sperrung des S-Bahn-Nord-Süd-Tunnels im Zeitraum 16.01.2015 bis 04.05.2015 im Abschnitt Gesundbrunnen – Yorckstraße erfolgten mehrere Gesprächstermine im Laufe des Jahres 2014. Der Aufgabenträger bat die S-Bahn Berlin GmbH hierbei u. a. auch um Prüfung eines Ersatzverkehrs mit Regionalzügen im Abschnitt Gesund-brunnen – Hauptbahnhof – Südkreuz. Eine erste Prüfung der S-Bahn Berlin GmbH ergab, dass dieser Ersatzverkehr mit Regionalzügen nur mit einzelnen Fahrlagen, maximal jedoch zwei Zugpaaren in der Stunde realisierbar wäre. Im Rahmen der verfügbaren #Fahrplantrassen wäre ein gleichmäßiger Takt dabei nicht umsetzbar gewesen. Die S-Bahn Berlin GmbH sah für den Ersatzverkehr mit Regionalzügen jedoch kein ver-kehrliches Erfordernis. Der betriebliche und wirtschaftli-che Aufwand würde nach ihrer Ansicht in keinem Ver-hältnis zum verkehrlichen Effekt stehen. Die S-Bahn Berlin GmbH begründete ihre Ablehnung dabei mit den großteils auftretenden langen, unattraktiven Anschlussbe-ziehungen zwischen den S-Bahn- und Regionalverkehrs-angeboten in Gesundbrunnen und Südkreuz. Zudem wäre der wesentliche Quell- und Zielbahnhof Friedrichstraße mit einem solchen Ersatzverkehr nicht direkt angebunden und nur mit einem Umstieg und damit Reisezeitverlänge-rung zu erreichen. Die Bahnhöfe Humboldthain, Nord-bahnhof, Oranienburger Straße, Brandenburger Tor, An-halter Bahnhof und Yorckstraße wären zudem ebenfalls nicht durch die Regionalzüge angebunden. Die S-Bahn Berlin GmbH schätzte daher ein, dass der Ersatzverkehr mit Regionalzügen nicht zur gewünschten verkehrlichen Entlastung beitragen würde. Die S-Bahn Berlin GmbH verwies dabei auch auf bereits in der Vergangenheit prak-tizierte Ersatzverkehre im Fernbahntunnel, die nur schwach angenommen worden seien. Die S-Bahn Berlin GmbH entschied sich daher in ei-gener Verantwortung neben den alternativen Fahrtmög-lichkeiten zur Umfahrung via Ringbahn und U-Bahn sowie dem Schienenersatzverkehr mit Bussen keinen zusätzlichen Ersatzverkehr mit Regionalzügen vorzuse-hen. Frage 3: Kam es zu einer Anpassung der Fahrpläne bzw. der Abfahrtszeiten auf den einzelnen RegionalEx-press- und RegionalBahn-Linien? Wenn nein, warum nicht? Wenn ja, wie sehen diese im Detail aus? Antwort zu 3.: Es erfolgte keine Anpassung, da auch die Fahrpläne der durch den Nord-Süd-Tunnel verkehren-den Regionalverkehrslinien durch ihre Einbindung ist das Ländergrenzen überschreitende Netzgefüge gebunden sind. Hier sind insbesondere die Knotenzeiten in den Umsteigebahnhöfen angesprochen. Diese gewährleisten, dass die Fahrgäste ihre Anschlusszüge ohne größere War-tezeiten erreichen. Durch die Gewährleistung der Reise-ketten werden die Gesamtreisezeiten minimiert. Zudem sind wegen der Fahrplankonstruktion für die anderen Schienenverkehre (Fern- und Güterverkehr) unterjährigen Fahrplanänderungen, die zudem nur relativ kurz gelten würden, enge Grenzen gesetzt. Auch würde das Angebot im Eisenbahn-Regionalverkehr unattraktiver, da sich die Fahrgäste auf mehrmalige Fahrplanänderungen einstellen müssten. Berlin, den 25. März 2015 In Vertretung C h r i s t i a n G a e b l e r ………………………….. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 30. Mrz. 2015)

S-Bahn: Streckenabschnitt Baumschulenweg – Neukölln gesperrt Vom 2. bis 9. April wegen Autobahnbaus kein S-Bahn-Verkehr

http://www.s-bahn-berlin.de/aktuell/2015/054_strecke_baumschulenweg_neukoelln.htm

Weil für die Verlängerung der #Bundesautobahn #A100 eine #Brücke im Bereich Grenzallee eingebaut wird, ist die #S-Bahn-Strecke zwischen #Baumschulenweg und #Neukölln von Donnerstag, 2. April, 22 Uhr bis Donnerstag, 9. April, 1.30 Uhr, gesperrt. Die S-Bahn-Linien S 45 (Flughafen Berlin Schönefeld- Birkenwerder), S 46 (Königs Wusterhausen – Westend) und S 47 (Spindlersfeld – Hermannstraße) können dann in diesem Abschnitt nicht fahren und erhalten eine geänderte Linienführung. Betroffen ist außerdem die S 85 (Grünau – Buch).

Die Arbeiten wurden bewusst in die Osterferien und auf die Osterfeiertage gelegt, weil dann erfahrungsgemäß weniger Kunden unterwegs sind. Am 7. und 8. April sind jedoch auch zwei Werktage betroffen.

Fahrgästen wird empfohlen, die gesperrte Strecke mit der S-Bahn über Treptower Park zu umfahren, was allerdings mit Umstieg und überwiegend mit Bahnsteigwechsel verbunden ist. Der S-Bahnhof Treptower Park ist barrierefrei ausgestattet. Eine Reisezeitverlängerung von mindestens 10 Minuten bis 20 Minuten ist einzuplanen.

Nur zur lokalen Anbindung des S-Bahnhofs Köllnische Heide wird ein #Ersatzverkehr mit Bussen auf folgender Route eingesetzt: S-Bahnhof Plänterwald – Dammweg/ Sonnenallee (Halt für S-Bf Köllnische Heide) – S-Bahnhof Sonnenallee.

Weitere Umfahrungsmöglichkeiten bestehen mit Regionalbahn-, Bus- und U-Bahn-Linien.

Während der Bauarbeiten werden VBB-Einzelfahrausweise für die Kurzstrecke (Regeltarif und Ermäßigungstarif) im Abschnitt Tempelhof – Betriebsbahnhof Schöneweide/Oberspree für Fahrten bis zu maximal fünf S-Bahnhöfen anerkannt.

S-Bahn: Streckenabschnitt Baumschulenweg – Neukölln gesperrt Vom 2. bis 9. April wegen Autobahnbaus kein S-Bahn-Verkehr

http://www.s-bahn-berlin.de/aktuell/2015/054_strecke_baumschulenweg_neukoelln.htm Weil für die Verlängerung der #Bundesautobahn #A100 eine #Brücke im Bereich Grenzallee eingebaut wird, ist die #S-Bahn-Strecke zwischen #Baumschulenweg und #Neukölln von Donnerstag, 2. April, 22 Uhr bis Donnerstag, 9. April, 1.30 Uhr, gesperrt. Die S-Bahn-Linien S 45 (Flughafen Berlin Schönefeld- Birkenwerder), S 46 (Königs Wusterhausen – Westend) und S 47 (Spindlersfeld – Hermannstraße) können dann in diesem Abschnitt nicht fahren und erhalten eine geänderte Linienführung. Betroffen ist außerdem die S 85 (Grünau – Buch). Die Arbeiten wurden bewusst in die Osterferien und auf die Osterfeiertage gelegt, weil dann erfahrungsgemäß weniger Kunden unterwegs sind. Am 7. und 8. April sind jedoch auch zwei Werktage betroffen. Fahrgästen wird empfohlen, die gesperrte Strecke mit der S-Bahn über Treptower Park zu umfahren, was allerdings mit Umstieg und überwiegend mit Bahnsteigwechsel verbunden ist. Der S-Bahnhof Treptower Park ist barrierefrei ausgestattet. Eine Reisezeitverlängerung von mindestens 10 Minuten bis 20 Minuten ist einzuplanen. Nur zur lokalen Anbindung des S-Bahnhofs Köllnische Heide wird ein #Ersatzverkehr mit Bussen auf folgender Route eingesetzt: S-Bahnhof Plänterwald – Dammweg/ Sonnenallee (Halt für S-Bf Köllnische Heide) – S-Bahnhof Sonnenallee. Weitere Umfahrungsmöglichkeiten bestehen mit Regionalbahn-, Bus- und U-Bahn-Linien. Während der Bauarbeiten werden VBB-Einzelfahrausweise für die Kurzstrecke (Regeltarif und Ermäßigungstarif) im Abschnitt Tempelhof – Betriebsbahnhof Schöneweide/Oberspree für Fahrten bis zu maximal fünf S-Bahnhöfen anerkannt.

S-Bahn-Ausschreibung Tausend Arbeitsplätze bei Bombardier in Gefahr, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/verkehr/s-bahn-ausschreibung-tausend-arbeitsplaetze-bei-bombardier-in-gefahr,10809298,30228912.html An der #Ausschreibung für die neuen #S-Bahnen für Berlin darf #Bombardier nicht mehr teilnehmen. Die Deutsche Bahn hat den größten industriellen Arbeitgeber in Brandenburg #ausgeschlossen. Gewerkschaft und Betriebsrat schlagen Alarm – und bitten die Politik um Hilfe. Bombardier kann so ziemlich alles bauen, was auf Schienen rollt: #Loks, #S-, #U- und #Straßenbahnen. Mit 2 700 Mitarbeitern im Werk #Hennigsdorf und 700 Beschäftigten in der Zentrale am Berliner #Gleisdreieck sind die #Kanadier einer der größten Arbeitgeber in der Region. Doch nun sind tausend Arbeitsplätze in Gefahr, sagte Bernd Thiele von der Industriegewerkschaft Metall am Donnerstag. „Wir sind in großer Sorge.“ Auch Fahrgästen und Steuerzahlern drohten Nachteile. Es geht um die neuen S-Bahnen für Berlin. Im Auftrag der S-Bahn GmbH hat die DB den Bau von 1 380 Wagen ausgeschrieben. Zunächst sollen 390 Wagen geliefert werden – für den Ring und die Strecken im Südosten, für die Berlin und Brandenburg momentan einen Betreiber suchen. Damit nicht genug: Laut DB sollen die Anbieter auch dazu fähig sein, für alle anderen Linien ebenfalls genug Züge zu bauen. Denn die Länder werden auch den Betrieb auf den übrigen Strecken ausschreiben. So könnte es am Ende um einen Auftragswert von bis zu drei Milliarden Euro gehen. Kein Wunder, dass Bombardier ein Angebot abgab. Echten Wettbewerb gibt es nicht Doch inzwischen habe die DB Bombardier ausgeschlossen, sagte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende …

S-Bahn Berlin auf Allzeithoch im Fahrgastmarkt Zweitbestes Ergebnis der halbjährlichen VBB-Kundenzufriedenheitsbefragungen erreicht – S-Bahn-Chef Buchner plädiert für weiteren Ausbau des S-Bahn-Netzes

http://www.deutschebahn.com/de/presse/pi_regional/9108596/bbmv20150325.html?start=0&c2212428=2207510&itemsPerPage=20&x=1 (Berlin, 25. März 2015) Mit 414 Millionen #Fahrgästen im Jahr 2014 hat die #S-Bahn Berlin erneut einen #Fahrgastrekord seit Gründung der Gesellschaft erzielt und das Vorjahresergebnis von 402 Millionen um rund 3 Prozent übertroffen. Im Jahr 2012 lag das Ergebnis noch bei 395 Millionen. Damit setzte sich der Trend der vergangenen Jahre kontinuierlich fort. Bei der jüngsten #Kundenzufriedenheitsbefragung des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (#VBB) erzielte das Unternehmen im November 2014 das zweitbeste Ergebnis seit Erhebungsbeginn 1996. Der ermittelte Fahrgastzufriedenheitswert liegt bei 2,46 (Schulnotensystem von 1 = sehr zufrieden bis 5 = sehr unzufrieden). Insbesondere in den Bereichen Sauberkeit und Fahrgastinformation konnte die S-Bahn Berlin punkten. Mit einer Reinigungsoffensive und dem breiten Einstieg in die digitalisierte Fahrgastinformation bietet das Unternehmen jetzt den guten Service, den die Kunden erwarten. Bei der Verkehrsleistung, den Fahrgelderlösen und dem Jahresergebnis setzt sich die positive Entwicklung der Vorjahre ebenfalls fort. Die Verkehrsleistung stieg im Jahresvergleich 2013 / 2014 von 4,14 Milliarden auf 4,26 Milliarden Personenkilometer. Die Fahrgelderlöse wuchsen von 374,6 Millionen Euro auf 393,4 Millionen Euro. Die Zahl der Abonnenten beträgt aktuell 206.000. Das Jahresergebnis des Unternehmens bewegt sich nach 2013 zum zweiten Mal im schwarzen Bereich. Es liegt für 2014 bei 54,2 Millionen Euro (in 2013 bei 43,3 Millionen Euro). Über die fünfzehnjährige Gesamtlaufzeit des Verkehrsvertrages, der im Jahr 2017 endet, wird die S-Bahn Berlin trotz einzelner wirtschaftlich erfolgreicher Jahre ihre Kapitalkosten nicht verdient haben. Die Verluste wurden durch den DB-Konzern ausgeglichen. Ab Dezember im 20-Minuten-Takt bis Strausberg Nord Peter Buchner, Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin, sieht gute Chancen dafür, dass sich der Trend fortsetzt: „Das S-Bahn-System ist ein Erfolgsmodell, das wir nun mit dem Anlageneigentümer DB Netz, dem Bund und den Ländern gemeinsam weiter entwickeln und ausbauen müssen. Eingleisige Streckenabschnitte Richtung Potsdam, Tegel und Bernau entsprechen nicht mehr den Erfordernissen der heutigen Zeit. Auf der Ringbahn benötigen wir zumindest einen Bahnhof, auf dem Züge ohne Fahrzeitverlust für die Fahrgäste getauscht werden können.“ Gute Nachrichten gibt es für Fahrgäste der Linie S5: Mit Fahrplanwechsel am 13. Dezember fahren die Züge tagsüber im 20-Minuten-Takt (bisher alle 40 Minuten) bis Strausberg Nord. Ab dem gleichen Zeitpunkt wird nun auch sonn- und feiertags der Zehn-Minuten-Takt der Linie S75 bis Westkreuz angeboten. Damit verkehrt ab Dezember täglich tagsüber durchschnittlich alle drei bis vier Minuten pro Richtung ein rot-gelber Zug auf der Stadtbahn. Zudem wird montags bis freitags der Fünf-Minuten-Takt auf der Ringbahn vormittags bis zirka 10 Uhr und abends bis zirka 20 Uhr ausgedehnt. 20 Jahre S-Bahn Berlin GmbH – Fahrgastzuwachs um rund 70 Prozent Seit der Gründung der S-Bahn Berlin GmbH im Jahre 1995 stiegen die Fahrgastzahlen von 245 Millionen auf nunmehr 414 Millionen. Das Streckennetz wuchs in dieser Zeit von rund 282 Kilometer auf 332 Kilometer. Mit der Anbindung von Teltow Stadt konnte vor zehn Jahren die vorerst letzte Erweiterung des S-Bahn-Netzes gefeiert werden. Anfänglich schwache Fahrgastzahlen von täglich rund 3.000 stiegen bis heute auf rund 7.000 und haben sich damit mehr als verdoppelt. Die gute Vernetzung mit dem Busverkehr in Teltow, Kleinmachnow, Stahnsdorf (TKS-Netz) seit Ende 2010 stärkte das Potential des südlichen Streckenastes der Linie S25. Seit 2012 ist die neue S-Bahn-Anbindung des Großflughafens BER fertig gestellt. Projekt Betriebsqualität ermittelt chronische Verspätungsursachen Die S-Bahn Berlin setzt auch im laufenden Jahr auf die weitere Verbesserung der Pünktlichkeit. Mit einer jahresdurchschnittlichen Messung von 93,2 Prozent im Jahr 2014 konnte das Unternehmen weiterhin nicht die verkehrsvertraglich vereinbarte Marke von 96 Prozent erreichen. (Ohne Lokführerstreik läge das Ergebnis bei 94,7 Prozent). Im Jahr 2013 wurden 93,5 Prozent gemessen. 2012 waren es noch 88,6 Prozent. Die Ursachen lagen zum einen in Weichen-, Signal- und Fahrzeugstörungen. Zum anderen führen Eingriffe Dritter in den Bahnbetrieb zu teils gravierenden Behinderungen. Allein der Vorfall vom 17. März diesen Jahres im Bahnhof Friedrichstraße, bei dem ein Mann das Bahnhofsdach erkletterte, führte bei der S-Bahn zu 118 verspäteten Zügen mit über 2.600 Verspätungsminuten, 139 Teilausfällen und 27 Komplettstreichungen. Für beeinflussbare Verspätungsursachen rief die Geschäftsführung der S-Bahn Berlin bereits im Jahr 2013 die Projektgruppe Betriebsqualität ins Leben, deren Arbeitsergebnisse nun erste Wirkung zeigen. Mit der minutiösen Auswertung von Verspätungen über gesamte Linienverläufe nähert sich das Analyseteam den Ursachen. Michael Wingerter, Leiter Produktionsplanung und verantwortlich für das Projekt, erklärt: „Die Herausforderung im Projekt ist es, chronische Störfaktoren im hochkomplexen Verästelungsnetz der S-Bahn zu identifizieren und ganz konkret praktikable Lösungen zu erarbeiten. Mit dem Tausch der Reihenfolge von Zugfahrten der Linien S1 und S2 im Nord-Süd-Tunnel seit dem Fahrplanwechsel beispielsweise konnten wir nach ersten Erkenntnissen eine spürbare Stabilisierung auf beiden Strecken erreichen.“ Digitale Fahrgastinformation schafft Transparenz Mit der umfassenden Digitalisierung ihrer Fahrgastinformation stellt sich die S-Bahn Berlin seit Jahren auf den Wandel im Kommunikationsverhalten ihrer Fahrgäste ein. Annekatrin Westphal, Leiterin Fahrgastmarketing, erläutert: „Das Informationsbedürfnis unserer Kunden hat sich grundlegend verändert. Unsere Fahrgäste erwarten von uns überall und jederzeit die Bereitstellung von Echtzeitinformationen aus dem S-Bahn-Netz. Wir haben deshalb die mobilen Informationswege aufgebaut. Wir setzen auf Transparenz in der Fahrgastinformation. Unsere Kunden sollen alle relevanten Informationen erhalten, ohne erst danach fragen zu müssen.“ Zum breiten digitalen Angebot des Unternehmens gehören neben dem klassischen Internetauftritt die mobile Website, die S-Bahn-App für Apple und Android und der offizielle Twitterkanal des Unternehmens. Seit dem Start des 2012 gestarteten Pilotprojekts stieg die Zahl der Follower um das Vierfache auf nunmehr knapp 44.000. Ergänzend bieten über 500 LCD-Anzeiger und eine vollautomatische Voice-Over-IP-Beschallung auf den S-Bahnhöfen stationär den aktuellen Standard der digitalisierten Fahrgastinformation. Die Kundenzeitung „punkt3“, die S-Bahn-Kundenzentren an zentralen Umsteigepunkten und das rund um die Uhr erreichbare S-Bahn-Kundentelefon bleiben dabei unverzichtbare analoge Bausteine im Dialog mit den Fahrgästen. Mehr Investitionen für Innovationen und Bestandssicherung Zur Zukunftssicherung des Unternehmens und der Sicherstellung eines zuverlässigen S-Bahn-Betriebs auch nach dem Auslaufen des jetzt gültigen Verkehrsvertrages im Jahr 2017 erhöhte die S-Bahn Berlin erneut ihre Netto-Investitionsmittel. Nach 7,1 Millionen Euro im Jahr 2012 und 16,4 Millionen Euro in 2013 waren es im vergangenen Jahr 24,3 Millionen Euro. Ein Schwerpunkt des Jahres 2014 war das Werk der schweren Instandhaltung in Schöneweide, um dieses für die anstehende Herausforderung fit zu machen, 150 Viertelzüge der Fahrzeug-Altbaureihen 480 und 485 im Auftrag der Länder Berlin und Brandenburg für einen Weiterbetrieb bis zum Jahr 2023 zu ertüchtigen. Eine unabhängige Expertengruppe hat ein 50-Maßnahmen-Programm bestätigt, das in fünf Paketen abgearbeitet werden soll. Die Ertüchtigung beginnt noch im laufenden Jahr, damit die Fahrzeuge ab 2017 ohne Unterbrechungen eingesetzt werden können. Bastian Knabe, Geschäftsführer Finanzen der S-Bahn Berlin, will zudem vermehrt Geld in Innovationsprojekte stecken: „Mit unserem neuen Fahrerassistenzsystem FASSI, das im April an den Start geht, unterstützen wir unsere Triebfahrzeugführer beim energieeffizienten Fahren. Mit einer jährlichen Energieeinsparung von bis zu sieben Prozent gehe ich davon aus, dass sich die sieben Millionen Euro teure Technik in spätestens drei Jahren amortisiert hat.“ Für Lokführer bringt FASSI weitere Erleichterungen: Umfangreiche Fahrplanunterlagen, die bisher in Papierform mitgeführt werden mussten, stehen künftig stets aktualisiert in elektronischer Form bereit. Mittels eines automatischen Abfahrtscountdowns und aktuellen Hinweisen zur Anschlussgewährung trägt das System zur weiteren Verbesserung der Pünktlichkeit bei. FASSI wurde von der konzerneigenen DB Kommunikationstechnik entwickelt und ist bereits seit 2006 in vereinfachter Form bei der DB Erzgebirgsbahn im Einsatz. Ökologisches Bewusstsein und wirtschaftliche Effizienz bestimmen auch das Innovationsprojekt zur Umstellung von Beleuchtungssystemen auf LED-Technologie. So wurden die Werkhallen in Friedrichsfelde und Erkner bereits vollständig auf LEDs umgerüstet, in Schöneweide wurde begonnen. Investitionskosten von 80.000 Euro pro Standort steht eine jeweilige Reduzierung des Jahresenergieverbrauchs von 150.000 auf 55.000 Kilowattstunden gegenüber. Die sukzessive unternehmensweite Anwendung ist vorgesehen. Attraktive Ausbildungsangebote bei der S-Bahn Berlin Die S-Bahn Berlin blieb auch im Jahr 2014 als Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb gefragt. Mit 3.303 Mitarbeitern im Jahr 2014 wuchs die Zahl gegenüber dem Vorjahr von 3.270 Mitarbeitern um ein Prozent. Die Zahl der darin enthaltenen Leiharbeitnehmer erhöhte sich von 185 auf 244. Hierbei handelt es sich zum Teil um Fachkräfte, die zeitlich beschränkt für Spezialaufgaben benötigt werden. Mit dem neuen Ausbildungsjahr ab 1. September stellt die S-Bahn Berlin 30 Azubis ein, die sich auf die Berufsfelder Mechatroniker, Elektroniker und Fahrdienstleiter aufteilen. Zwölf junge Menschen haben die Möglichkeit sich den Traum vom Lokführerberuf zu erfüllen. Für die dreijährige kombinierte Ausbildung zum Industrieelektriker / Lokführer werden Bewerbungen noch entgegen genommen. Gegenwärtig beschäftigt das Unternehmen 75 Auszubildende, darunter 18 Mechatroniker, 17 Elektroniker Betriebstechnik, 33 zukünftige Triebfahrzeugführer und 7 Fahrdienstleiter. In diesem Jahr haben bereit 11 Azubis Industriemechaniker, Mechatroniker und Elektroniker erfolgreich ausgelernt und sind in die Fahrzeuginstandhaltung übernommen worden. Weitere 22 Auszubildende werden bis zum Juni auslernen und ebenfalls übernommen. Zusätzlich bildet die S-Bahn Berlin derzeit noch 31 neue Triebfahrzeugführer und Rangierlokführer aus. 5 weitere Lehrgänge mit zusammen 60 Teilnehmern starten noch dieses Jahr. Insgesamt beschäftigen die Unternehmen der Deutschen Bahn rund 18.600 Mitarbeiter in Berlin und 7.200 Mitarbeiter in Brandenburg. Der Konzern ist jeweils größter Arbeitgeber in beiden Bundesländern. Herausgeber: DB Mobility Logistics AG Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland Verantwortlich für den Inhalt: Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

S-Bahn + Regionalverkehr: Nach Streit um Mängel an gelieferten Zügen – Bahn einigt sich mit Bombardier, aus rbb-online.de

http://www.rbb-online.de/wirtschaft/beitrag/2015/03/bahn-einigt-sich-mit-bombardier-wegen-maengel-an-zuegen.html Die Deutsche #Bahn und der Zughersteller #Bombardier haben ihren Streit über angebliche Mängel an #Regional- und #S-Bahn-Zügen #außergerichtlich beigelegt. Es ging es um Probleme mit #Achsen und #Bremsen und eine angeblich fehlerhafte #Neigetechnik. Die Bahn hatte #Schadenersatz verlangt. Ob Geld geflossen ist, wurde nicht bekannt. Die Deutsche Bahn und der kanadische Zughersteller Bombardier haben alle ihre teils langjährigen Rechtsstreitigkeiten über mangelhafte S-Bahn- und Regional-Züge beigelegt. Bahn-Rechtsvorstand Gerd Becht sagte am Freitag in Berlin, es habe einen für beide Seiten akzeptablen Vergleich gegeben. Über Details sei Stillschweigen vereinbart worden, teilten die Unternehmen mit. Es geht um einen #dreistelligen Millionenbetrag Der Vergleich umfasst den Angaben zufolge Berliner S-Bahnen, aber auch Regional- und S-Bahnzüge in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Zum Streitwert äußerten sich die Unternehmen nicht. Medienberichten zufolge ging es um …

Bahnhöfe + S-Bahn: Abbau von Abfertigungspersonal an Bahnhöfen // Störungen im Betriebsablauf bei der S-Bahn Berlin, aus Senat

www.berlin.de Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis be-antworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Frage zukommen zu lassen und hat daher die Deutsche Bahn AG (DB AG) um eine Stellung-nahme gebeten, die von dort in eigener Verantwortung erstellt und dem Senat übermittelt wurde. Sie wird nach-folgend gekennzeichnet wiedergegeben. Frage 1: Im nächsten Jahr soll es nur noch an 20 soge-nannten #Stammbahnhöfen festes #Aufsichtspersonal geben. Um welche Bahnhöfe handelt es sich und welche Krite-rien kamen bei der Auswahl dieser Bahnhöfe zur Anwen-dung? Antwort zu 1.: Die DB AG teilt hierzu mit: „Es sind 20 reguläre Stammbahnhöfe im #S-Bahn-Netz definiert:  Birkenstein  Birkenwerder  Blankenburg  Bundesplatz  Charlottenburg (wird 2015 in Betrieb genommen)  Friedrichshagen  Gesundbrunnen (zurzeit noch in Beusselstraße, soll noch 2015 umgesetzt werden)  Gesundbrunnen  Greifswalder Straße  Lichtenberg  Ostbahnhof  Ostkreuz (innerhalb des Bauprojekts geplant)  Potsdamer Platz  Schöneberg (Vorortbahnsteig)  Südkreuz (Ringbahnsteig)  Südkreuz (Vorortbahnsteig)  Treptower Park (2x)  Wannsee  Westkreuz Der 21. Stammbahnhofsarbeitsplatz befindet sich in der Betriebszentrale in Halensee.“ Mit der doppelten Benennung des Kreuzungsbahnhofs Gesundbrunnen dürften die beiden Systeme Ring und Nord-Süd gemeint sein. Frage 2: a) Inwieweit soll es durch den Einsatz von (120) mobilen Mitarbeitern zu einer Verbesserung der Qualität kommen? b) Welche weiteren Vorteile erhofft sich die S-Bahn Berlin von dieser Entscheidung? c) Mit welchen Nachteilen rechnet die S-Bahn Berlin und welche Maßnahmen werden zur #Kompensation der Nachteile ergriffen? d) Wie viele Stellen wurden bisher und werden noch aufgrund dieser Entscheidung abgebaut oder abgewan-delt? Antwort zu 2.: Die DB AG teilt hierzu mit: „Durch den Einsatz der mobilen Aufsichten soll die Qualität in der jetzigen Form gleich bleiben bzw. sichergestellt wer-den. Das bietet einen Vorteil im Vergleich zur jetzigen Situation: Aktuell steht ein Mitarbeiter, der mit dem Ab-fertigen eines Zuges beschäftigt ist, nicht als Ansprech-partner für unsere Fahrgäste zur Verfügung. Die mobilen Aufsichten haben vorrangig die Fahrgastinformation, nur in besonderen Fällen und bei Störungen, sind sie bei der Abfertigung von Zügen behilflich. Auch auf die Pünktlichkeit kann das ZAT-FM Verfah-ren positive Auswirkungen haben, so muss der Triebfahr-zeugführer nicht warten, bis ein Zug am anderen Gleis abgefertigt ist, diese Vorgänge können nun parallel erfol-gen.“ Frage 3: a) Welche Fixkosten und laufenden Kosten entstehen durch die Installation von einer Überwachungs-kamera an einem Bahnhof? b) Wie viele Kameras sollen voraussichtlich installiert werden? c) Wie viele Kameras sind derzeit an den S-Bahnhöfen installiert? Antwort zu 3.: Die DB AG hat zu Frage 3 keine Stel-lungnahme übermittelt. Sie verweist auf Ihre Mitteilung im Rahmen der Schriftlichen Anfrage Nr. 17/15369. Frage 4: Inwieweit wird das Personal für den Umgang mit Störungen oder Notfällen im Betriebsablauf geschult? Wenn keine Schulung erfolgt, warum nicht? Antwort zu 4.: Die DB AG teilt hierzu mit: „Unser Personal wird zwei Mal im Jahr zu betrieblichen Themen geschult. Themen sind u.a. Meldungen und Handlungsab-läufe in Störungsfällen und Verhalten und Meldungen in Notfällen.“ Frage 5: a) Welcher Ablauf muss von Zugführern und vom Abfertigungspersonal im Falle einer Störung im Betriebs-ablauf (z.B. wegen eines notwendigen Notarz-teinsatzes) eingehalten werden und wie sieht dieser im Detail aus? b) Inwieweit kann sich das Fehlen von Abfertigungs-personal auf diesen Ablauf auswirken? Antwort zu 5.: Die DB AG teilt hierzu mit: „Bei Stö-rungen der Infrastruktur leitet der Fahrdienstleiter alle notwendigen Schritte ein. Treten Störungen an den Fahr-zeugen auf, ist der Triebfahrzeugführer verantwortlich. Zur Prozessunterstützung stehen innerbetriebliche Richt-linien, Handbücher und Weisungen zur Verfügung. Das Fehlen von Aufsichtspersonalen hat kaum Aus-wirkungen bei Störungsabläufen. Bei Fahrzeugstörungen handelt immer der Triebfahr-zeugführer in Abstimmung mit der Transportleitung. Bei Störungen der Leit- und Stellwerkstechnik sind die Maß-nahmen in erster Linie zwischen Fahrdienstleiter und Betriebszentrale abzustimmen. Nur bei Ausfall der Abfer-tigungstechnik ZAT-FM können durch Einsatz einer mobilen Aufsicht die Folgen minimiert werden. Bei stati-onsseitigen Störungen (die selten zu Zugbeeinträchtigun-gen führen) entscheidet das vorgegebene Servicelevel über die Entstörung.“ Frage 6: a) Inwieweit müssen die Fahrgäste in den be-troffenen Zügen über die Störung informiert werden? b) Welche inhaltlichen und zeitlichen Richtlinien zur zeitnahen Information der Fahrgäste gibt es? c) Wie schnell sollen die Passagiere informiert wer-den? d) Inwieweit werden die auf den Bahnhöfen warten-den Passagiere informiert? Antwort zu 6.: Die DB AG teilt hierzu mit: „Die be-troffenen Fahrgäste sollen unverzüglich nach Bekannt-werden eines Störfalls informiert werden. Auch die auf betroffenen Bahnhöfen wartenden Fahrgäste sollen un-verzüglich über Grund und Umfang informiert werden, sobald diese Information die betreffenden Mitarbeiter erreicht hat. Bei der Entscheidung, welche Ansage das Aufsichts-personal zuerst durchführt, müssen folgende Prioritäten eingehalten werden:  Priorität 1 – Alarmansagen (Ansagen zur unmittel-baren Gefahrenabwehr),  Priorität 2 – Warnansagen (Ansagen zur Warnung der Fahrgäste auf dem Bahnsteig vor Gefahren aus dem Bahnbetrieb),  Priorität 3 – Fahrgastinformationen,  Priorität 4 – alle übrigen Ansagen. Die Priorität 1 ist die höchste Priorität.“ Frage 7: Warum kam es am 09.12.2014 ab 11:50 Uhr am S-Bahnhof Friedenau auch nach über 10 Minuten nicht zu einer Information der Fahrgäste der S1 Richtung Wannsee? Antwort zu 7.: Die DB AG hat zu Frage 7 keine Stel-lungnahme übermittelt und mitgeteilt, dass der Sachver-halt zu Frage 7 nicht mehr aufgeklärt werden kann. Frage 8: a) Wie viele und welche Einsatzkräfte hält die S-Bahn für Störungen und Notfälle bereit? b) Wie schnell sind diese im Regelfall vor Ort? c) So Reserveeinheiten bereitgehalten werden, an wel-chen Punkten sind diese im Netz stationiert? d) Wenn keine Reserveeinheiten bereitgehalten wer-den, warum nicht? Antwort zu 8.: Die DB AG teilt hierzu mit: „Bei Stö-rungen und Notfällen stehen aktuell unsere örtlichen Auf-sichten zur Verfügung, zukünftig übernehmen die mobi-len Aufsichten diesen Part. Zusätzlich kommen Betriebs- und Verkehrsaufsichten sowie Notfallmanager zum Ein-satz. Beide sollen so schnell wie möglich am Einsatzort sein. Darüber hinaus werden bei Störungen und Notfällen die im gesamten Netz verfügbaren Sicherheitskräfte ein-gesetzt. Grundsätzlich sind alle Einsatzkräfte nicht an festen Standorten stationiert sondern im gesamten S-Bahnnetz im Regeleinsatz und werden bei Bedarf gezielt alarmiert und gesteuert.“ Berlin, den 19. März 2015 In Vertretung C h r i s t i a n G a e b l e r ………………………….. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 23. Mrz. 2015)

S-Bahn + BVG: Auslastung und Kostendeckung im öffentlichen Nahverkehr, aus Senat

www.berlin.de Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht vollständig aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Frage zukommen zu lassen und hat daher die Berliner Verkehrsbetriebe AöR (BVG) und die Deutsche Bahn AG um Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verantwortung erstellt und dem Senat übermittelt wurde. Sie wird nachfolgend gekenn-zeichnet wiedergegeben. Frage 1: Wie viele #Fahrgäste beförderten #Busse und #Bahnen der #BVG A.ö.R. und der #S-Bahn Berlin GmbH sowie #Regionalzüge der #DB AG im Land Berlin jeweils in den Jahren seit 2010? (Bitte nach Jahr und Verkehrs-mittel aufschlüsseln.) Frage 2: Wie hoch war das jährliche #Verkehrsaufkommen im Berliner öffentlichen Personennahverkehr (#ÖPNV) in den Jahren seit 2010, gemessen in ÖPNV-Wegen? Antwort zu 1.und 2.: Die BVG teilt hierzu mit (Angaben in Mio.): „ Jahr UBF (Unternehmensbeförderungs¬ fälle) Bus/Fähre Straßenbahn U-Bahn 2010 922,0 386,7 166,5 495,9 2011 936,5 386,0 174,3 505,2 2012 937,4 384,9 174,4 507,3 2013 947,3 392,4 175,4 501,2 2014 977,8 405,0 181,1 517,4“ Die DB teilt hierzu mit: „Die S-Bahn Berlin beförderte folgende Fahrgäste: 2010: 376 Mio. 2011: 383 Mio. 2012: 395 Mio. 2013: 402 Mio. Die Zahl für 2014 liegt noch nicht vor. Reisende DB Regio Berlin 2010: 19,1 Mio. 2011: 20,3 Mio. 2012: 18,5 Mio. 2013: 19,5 Mio. 2014: Daten werden erst nach der Bilanz Pressekonferenz veröffentlicht “ Frage 3: Wie viele Personenkilometer wurden in Bus-sen und Bahnen der BVG A.ö.R. und der S-Bahn Berlin GmbH in den Jahren seit 2010 zurückgelegt? (Bitte nach Jahr und Verkehrsmittel aufschlüsseln.) Antwort zu 3.: Die BVG teilt hierzu mit: „ Jahr Gesamt Bus/Fähre Straßenbahn U-Bahn 2010 4.120.750.468 1.265.685.974 519.333.577 2.335.757.918 2011 4.133.315.118 1.258.317.846 536.888.362 2.338.108.911 2012 4.139.562.246 1.254.759.599 537.216.831 2.347.585.816 2013 4.129.100.513 1.309.492.045 539.707.488 2.279.900.980 2014 4.262.229.951 1.351.712.363 557.108.603 2.353.408.984 “ „Die DB teilt hierzu mit: Bei der S-Bahn Berlin wurden folgende Verkehrsleis-tungen in Pkm erbracht: 2010: 3.558 Mio. 2011: 3.618 Mio. 2012: 4.101 Mio. 2013: 4.142 Mio. Die Zahl für 2014 liegt noch nicht vor.“ Frage 4: Wie hoch war der durchschnittliche Auslas-tungsgrad in Bussen und Bahnen der BVG A.ö.R. und der S-Bahn Berlin GmbH in den Jahren seit 2010, gemessen am Standard des Nahverkehrsplans? Bitte differenzieren nach: a. Jahr und Verkehrsmittel, b. Jahr und Verkehrszeiten (Haupt-, Früh-, Spät- so-wie Wochenendverkehrszeiten), c. Jahr und Tarifgebieten A, B und C. Antwort zu 4.: Die BVG teilt hierzu mit: „ 2010 2011 2012 2013 2014 U-Bahn 18,4 % 18,1 % 18,5 % 18,5 % 18,7 % Straßenbahn 16,6 % 17,3 % 17,4 % 17,6 % 17,9 % Omnibus 15,9 % 15,6 % 15,7 % 16,4 % 16,5 % Für 4 b) und 4c) liegen der BVG keine Daten vor.“ Die DB teilt hierzu mit: „Bei der S-Bahn Berlin wurden folgende Werte zur Sitzplatzauslastung ermittelt: 2010: 45,0% 2011: 41,7% 2012: 42,2% 2013: 41,0% “ Frage 5: Auf wie vielen Fahrten wurde in Bussen und Bahnen der BVG A.ö.R. und der S-Bahn Berlin GmbH in den Jahren seit 2010 eine Kapazitätsauslastung von 100 % oder mehr, gemessen am Standard des Nahverkehrsplans, erreicht? (Bitte nach Jahr und Verkehrsmittel aufschlüs-seln.) Frage 6: Auf welchen Streckenabschnitten wurde in den Jahren seit 2010 regelmäßig eine Kapazitätsauslas-tung von 100 % oder mehr, gemessen am Standard des Nahverkehrsplans, erreicht? Antwort zu 5. und 6.: Der Nahverkehrsplan enthält keine Vorgaben für linienspezifische Kapazitätsstandards. Vielmehr ist dort für alle Linien und Verkehrsmittel for-muliert, dass im Regelfall keine Fahrgäste an Haltestellen zurückbleiben und Überfüllung auch während der Haupt-verkehrszeit nur vereinzelt vorkommen dürfen. Die BVG teilt hierzu mit: „Es kommt nur in Ausnahmefällen vor, dass in einem Streckabschnitt das Fahrgastaufkommen in einem 20-Minuten-Intervall 100 Prozent der angebotenen Gesamt-kapazität überschreitet.“ Genaue Angaben wurden bereits mit den Antworten auf die Kleine Anfrage 17/12928 und die Schriftliche Anfrage 17/13449 übermittelt. Die DB gibt hierzu keine Informationen. Frage 7: Auf welchen Strecken sind in den kommen-den Jahren Angebotsausweitungen oder Angebotskürzun-gen geplant? Antwort zu 7.: Der Aufgabenträger prüft gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen im Rahmen der jährlichen Bestellung der Verkehrsleistungen regelmäßig nachfrage-gerechte Angebotsanpassungen. Hierbei sind neben den Veränderungen der Verkehrs-nachfrage in der wachsenden Stadt Berlin aber auch die nur begrenzt verfügbaren öffentlichen finanziellen Mittel zur Bestellung von ÖPNV1-Leistungen sowie die Fahr-zeugverfügbarkeit der jeweiligen Verkehrsmittel zu be-rücksichtigen. Der Umfang des Verkehrsangebotes im Schienenper-sonennahverkehr und S-Bahnverkehr (SPNV) wird in den kommenden Jahren maßgeblich von der Entwicklung der Regionalisierungsmittel bestimmt. Die Regionalisie-rungsmittel stellen die finanzielle Grundlage für die Be-stellung von Verkehrsleistungen dar und werden den Ländern durch den Bund zur Verfügung gestellt. Ob und inwieweit aus dieser Entwicklung Angebotskürzungen erforderlich oder Angebotsausweitungen möglich werden, kann derzeit nicht bewertet werden, da die Verhandlungen zwischen Bund und Ländern noch nicht abgeschlossen sind. 1 Öffentlicher Personennahverkehr Mittelfristig sind auch in Zusammenhang mit Erweiterungen der Infrastruktur Angebotsausweitungen im SBahnverkehr geplant. Dazu zählen insbesondere die Anbindung des neuen Flughafens Berlin Brandenburg (BER) und des Hauptbahnhofes in Nord-Süd-Richtung. Darüber hinaus soll mit dem Streckenausbau der nördlichen S25 ein 10-min-Takt bis Tegel ermöglicht werden. Mit Inbetriebnahme der Streckeninfrastruktur für den Regionalverkehr ist vorgesehen, die Strecke Grünauer Kreuz – Berlin-Schöneweide – Ostkreuz – Berlin- Lichtenberg zusätzlich auch im Regionalverkehr zu bedienen. Einhergehend mit dem Infrastrukturausbau im Bereich Ostkreuz sind auch Verlängerungen von bisher in Berlin-Lichtenberg endenden Regionalbahnlinien vorgesehen. Die BVG teilt hierzu mit: „Die BVG stellt sich in den kommenden Jahren auf einen Zuwachs an Fahrgästen ein, bedingt durch die strukturelle Entwicklung der Stadt (Einwohner- und Arbeitsplatzzunahme, Touristen, mehr ÖPNV-Verkehr durch attraktivere Angebote). In 2015 sind folgende Angebotsverdichtungen geplant: – Ausdehnung des 5-Minuten-Taktes auf der U1 freitags bis ca. 23:00 Uhr – Taktverdichtung MetroBus M41 – Straßenbahnstrecke Hauptbahnhof mit den Linien M5, M8, M10 – Verdichtung der U6 auf 4,3-Minuten-Takt im Dezember 2015 Weitere Angebotsveränderungen in den Jahren 2016 und 2017 (Verdichtung von Takten bei U-Bahn und Straßenbahn bzw. zur Schaffung weiterer neuer Angebote) werden derzeit untersucht und mit dem Aufgabenträger abgestimmt. Weitere Schwerpunkte der Angebotsentwicklung ergeben sich aus dem Nahverkehrsplan.“ Frage 8: Wie hoch waren die Fahrgeldeinnahmen, die BVG A.ö.R. und S-Bahn Berlin GmbH in den Jahren seit 2010 erzielt haben? (Bitte nach Jahr und Verkehrsunternehmen aufschlüsseln.) Antwort zu 8.: Die BVG teilt hierzu mit: „Im Folgenden sind die Fahrgelderträge inkl. Einnahmenaufteilung in Mio. EUR für die Jahre 2010 bis 2014 dargestellt: 2010 2011 2012 2013 2014 529,3 547,9 570,1 603,0 636,3 Die DB teilt hierzu mit: „S-Bahn Berlin Mio. € 2010 2011 2012 2013 2014 Fahrgelderlöse 311,72 € 326,96 € 339,41 € 374,57 € 393,66 € “ Frage 9: Wie hoch war der absolute und relative Anteil der Fahrgeldeinnahmen in den Jahren seit 2010 am jeweiligen Umsatz der BVG A.ö.R. und der S-Bahn Berlin GmbH? (Bitte nach Jahr und Verkehrsunternehmen aufschlüsseln.) Antwort zu 9.: Die BVG teilt hierzu mit: „Der Anteil der vorgenannten Fahrgelderträge an den gesamten Umsatzerlösen beträgt: 2010 2011 2012 2013 2014 80,1 % 81,5 % 82,2 % 82,2 % 80,3 % “ Die DB teilt hierzu mit: „S-Bahn Berlin Mio. € 2010 2011 2012 2013 2014 Umsatzerlöse 511,12 € 541,09 € 568,44 € 638,23 € 651,16 € Fahrgelderlöse 311,72 € 326,96 € 339,41 € 374,57 € 393,66 € relativer Anteil FG am Umsatz 61% 60% 60% 59% 60% “ Frage 10: Wie hoch war der absolute und relative Anteil der Fahrgeldeinnahmen in den Jahren seit 2010 an den ÖPNV-Gesamtkosten im Land Berlin? Antwort zu 10.: Zu dieser Frage können keine Angaben gemacht werden. Die Gesamtkosten der Verkehrsunternehmen sind dem Land Berlin nicht bekannt. Die Eisenbahnunternehmen sind als Privatunternehmen nicht verpflichtet, ihre Kosten dem Land Berlin offen zu legen. Die BVG und die DB gaben hierzu keine Auskünfte. Frage 11: Wie hoch war der Kostendeckungsgrad der BVG A.ö.R. und der S-Bahn Berlin GmbH in den Jahren seit 2010 einschließlich der Bestellerentgelte für erbrachte Verkehrsleistungen? (Bitte nach Jahr und Verkehrsunternehmen aufschlüsseln.) Antwort zu 11.: Die BVG teilt hierzu mit: „Der Kostendeckungsgrad (inkl. Ausgleichszahlungen für Verkehrsleistungen, ohne Berücksichtigung Verkehrsinfrastruktur, Ruhegeld, Finanzergebnis aus Zinseffekten aus BilMoG, neutrales und außerordentliches Ergebnis, Rückstellungen für Personalmaßnahmen, Beteiligungserträge) beträgt: 2010 2011 2012 2013 2014 91,6 % 93,5 % 96,6 % 98,6 % 102,3 % “ Die DB gibt hierzu keine Informationen. Berlin, den 18. März 2015 In Vertretung C h r i s t i a n G a e b l e r ………………………….. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 19. Mrz. 2015)