S-Bahn: S-Bahn darf nur Tempo 80 fahren 100 Stundenkilometer sind für die Berliner S-Bahn weiterhin nicht drin., aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehr-in-berlin-s-bahn-darf-nur-tempo-80-fahren/23099756.html

#100 Stundenkilometer sind für die Berliner S-Bahn weiterhin nicht drin. Dennoch soll sie auf einigen #Strecken #schneller werden – etwa durch mehr Gleise.
Die meisten Züge der -Bahn können weiterhin kein Tempo machen. Seit einem Unfall 2009 dürfen die 500 Doppelwagen – intern Viertelzug genannt – der Baureihe #481 nur auf 80 Stundenkilometer beschleunigen, statt mit dem technisch möglichen Tempo 100 zu fahren. 
Von drei Problemen seien zwar zwei gelöst, sagte S-Bahn-Chef Peter #Buchner am Donnerstagabend beim #Fahrgastsprechtag des #Fahrgastverbandes #Igeb, bei einem weiteren Punkt müssten aber Tests fortgesetzt werden.

Rad und Schiene – da gibt es noch ein Problem
Im Griff habe man die #Bremsanlage, sagte der S-Bahn-Chef. Und die Probleme bei der alten mechanischen Signaltechnik würden durch das Umstellen auf ein modernes elektronisches System beseitigt. Das dritte Problem, das exakte Zusammenspiel von Rad und Gleis, sei aber noch nicht gelöst. Hier müsse es weitere Tests mit dem geänderten Radprofil geben.

Am Fahrplan würde auch Tempo 100, das ohnehin nur auf einem Teil des Netzes möglich ist, nichts ändern, machte Buchner klar. Nur Verspätungen könnten leichter aufgefangen werden. Aber auch bei Tempo 80 sind #Fahrplanverbesserungen möglich – durch Änderungen an der Infrastruktur.
Zwischen #Ostkreuz und #Ostbahnhof wird es schneller
Zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember kann die S-Bahn zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof …

Straßenverkehr: Freie Fahrt A12 nach fünf Jahren fertig saniert – Weiterhin nur zwei Spuren, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/brandenburg/freie-fahrt-a12-nach-fuenf-jahren-fertig-saniert—weiterhin-nur-zwei-spuren-31325470

Die #Autobahn #A12 ist seit Donnerstag wieder frei befahrbar. Dass die fünfjährigen #Bauarbeiten abgeschlossen sind, ist eine gute Nachricht für die Autofahrer im Land Brandenburg. Denn diese Autobahn, die den Berliner Ring mit #Polen verbindet, ist so etwas wie das Sorgenkind aller hiesigen Fernstraßen.

Obwohl die A12 die wichtigste Autobahn nach Osteuropa ist, und dort die schweren Lastwagen oft stundenlang im Stau stehen, ist die Strecke in jeder Fahrtrichtung nur zweispurig befahrbar. Teilweise war auf dieser Autobahn nur Tempo 70 möglich, dabei gehört die Strecke offiziell „zum Ost-West Korridor im transeuropäischen Verkehrsnetz“.
Gesamtbaukosten lagen bei 69,3 Millionen

Immerhin wurde die Strecke nun saniert. Nach fünf Jahren Arbeit gab Brandenburgs Verkehrsstaatssekretärin Ines Jesse den Abschnitt am Donnerstag frei. Die Autobahn wurde zuletzt auf 16 Kilometern zwischen dem Dreieck Spreeau und der Grenze nach Polen in drei Teilabschnitten grundsaniert und mit einem Standstreifen ausgestattet.

Auf der gesamten Länge wurden der komplette Straßenkörper erneuert, fünf Brücken neu gebaut und umfangreiche Neupflanzungen von …

Straßenverkehr: Neue Verkehrsführung ab Oktober beim 2. Bauabschnitt der Wiltbergstraße aus Senat

www.berlin.de

 Nachdem mit den Arbeiten im 2. #Bauabschnitt im April 2017 begonnen wurde, wird nun ab 2. Oktober 2018 der Verkehr für die Arbeiten im nördlichen Bereich zwischen Walter- Friedrich- Straße/ Alt- und Karower Chaussee/ Lindenberger Weg/ Karower Straße umgestellt. Die bekannte Umleitung über Hobrechtsfelder Chaussee, den Pölnitzweg und die Straße Alt- Buch wird aufgehoben und die #Wiltbergstraße ist zwischen Hobrechtsfelder Chaussee und Walter- Friedrich- Straße in beide Richtungen wieder befahrbar.

Die Umleitung des stadtauswärts führenden Verkehrs über die Karower Straße bleibt bestehen, da im Bereich zwischen Walter- Friedrich- Straße und Karower Chaussee/ Lindenberger Weg/ Karower Straße der Verkehr weiterhin als Einbahnstraße von West nach Ost, also stadteinwärts, geführt wird. Dieser Einbahnstraßenabschnitt ist nun für alle Verkehrsteilnehmer befahrbar, die bisherige Beschränkung auf Rettungsfahrzeuge und Anwohner entfällt. Wegen der Staugefahr wird weiterhin empfohlen, die Baustelle möglichst weiträumig zu umfahren und Mitteilungen in den Medien zu beachten.

Rückfragen: Pressestelle, Telefon: (030) 90295-2306

Bahnverkehr: Die schlaue Schiene soll die Bahn endlich pünktlich machen aus Die Welt

https://www.welt.de/wirtschaft/article181589582/Deutsche-Bahn-Digitalen-Schiene-soll-verspaetete-Zuege-verhindern.html

Die #Pünktlichkeit bei der Bahn ist schlecht wie nie – verpasste Anschlüsse und #Zugausfälle nerven die Passagiere. Die Hauptursache dafür ist das #überlastete #Schienennetz. Statt dessen Ausbau forciert die Bahn jetzt einen neuen Plan.
Es gibt Situationen, in denen reagiert die Deutsche Bahn (DB) überraschend flexibel auf Störungen – mit spontanen Änderungen im Betriebsablauf. So wie neulich, als ein Zugchef und ein Fahrdienstleister entschieden, einfach am Frankfurter Hauptbahnhof vorbeizufahren. „Fahrgäste, die dort aussteigen wollen, verlassen den Zug bitte in Frankfurt-Süd und fahren von dort mit U- und S-Bahn weiter“, lautete die Durchsage.

Für jene, die unbedingt zum Hauptbahnhof und dort umsteigen wollten, war das ärgerlich. Aber die meisten im Zug reagierten positiv. Sie wollten weiter nach Süden, ihre Anschlüsse in Mannheim und anderen Städten bekommen. Und der Knoten Frankfurt – und damit der Weg zum Hauptbahnhof – war mal wieder zu, dicht, nichts ging mehr. Wie so oft. Es hätte ewig gedauert, bis der Zug mit Halt am Hauptbahnhof weiter nach Süden durchgekommen wäre.

Dass die großen Bahnknoten im Land, durch die sich das Gros der Züge jeden Tag quält, verstopft sind, ist fast schon ein Normalzustand. Zu viele Züge müssen durch zu enge Nadelöhre. Sie stauen sich davor und nach den Engstellen. Weil die Zu- und Abfahrtswege so viele Züge in so kurzer Zeit nicht aufnehmen können. Das deutsche Schienennetz ist chronisch überlastet. Die Misere ist einer der Hauptgründe für Verspätungen, verpasste Anschlüsse, Zugausfälle. Dieses Problem soll nun behoben werden: mit der intelligenten Schiene.
Alte Technik aus der Kaiserzeit

Das 33.000 Kilometer lange Schienennetz in Deutschland soll mit digitaler Technik ausgestattet werden. Das Milliardenprojekt wurde vom Bundesverkehrsministerium und der Deutschen Bahn auf der Schienentechnikmesse #Innotrans

Straßenverkehr: Abriss der Brücke am Breitenbachplatz rückt näher Bezirkspolitiker aller Fraktionen haben sich für einen Abriss der Autobahnbrücke ausgesprochen. aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/steglitz-zehlendorf/article215366697/Abriss-der-Bruecke-am-Breitenbachplatz-rueckt-naeher.html

Zuletzt hat der Haushaltwaren-Laden am #Breitenbachplatz zugemacht. Die Banken waren da schon längst weg. Leerstand, Wildwuchs, #Verkehrslärm – seit die #Autobahnbrücke den Breitenbachplatz schneidet, ist nicht mehr viel übrig von dem einstigen grünen Gesamtkunstwerk, angelegt 1913 von einem #Hofgartenmeister aus St. Petersburg.

Vor sieben Jahren ist eine Bürgerinitiative aktiv geworden, zunächst um den Platz wieder zu beleben, aber vor allem mit dem Fernziel, die Brücke abreißen zu lassen. Dieses Ziel ist jetzt ein Stück näher gerückt: In einer #Anwohnerversammlung am Dienstagabend in der Gemeinde Christi an der Forststraße haben sich Bezirkspolitiker aller Fraktionen für einen #Abriss ausgesprochen. Jetzt soll die Debatte auf Senatsebene mit Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos) weitergeführt werden.

Der Zeitpunkt, die Brücke an der Schnittstelle von Dahlem, Steglitz und Wilmersdorf wieder in den Fokus der Verkehrsplaner zu rücken, ist günstig. Der Tunnel der Schlangenbader Straße, der auf die Brücke führt, muss saniert werden. Das wäre der Moment, den Abriss mit einzuplanen. Von einer neuen Chance „ohne Monstrum aus Beton“, spricht der Abgeordnete Florian Dörstelmann, Mitglied der SPD in Charlottenburg-Wilmersdorf. Bezirkspolitiker von CDU, Grünen und FDP in Steglitz-Zehlendorf stimmen in der Anwohnerversammlung zu, nennen den Abriss „überfällig.“ Sabine Lehmann-Brauns, Bezirksverordnete der CDU plant gedanklich schon die Zeit nach dem Abriss: „Wenn die Autobahn gekappt ist, wird der alte Grundriss wiederhergestellt.“

Auch Ex-Bausenator Hans Stimmann war bei der Debatte dabei. Er hielt ebenfalls ein leidenschaftliches Plädoyer für den Abriss. „Natürlich muss das Autobahnteilstück von Hohenzollerndamm an …

Flughäfen: Zechbau GmbH baut BER-Terminal T2 als Generalunternehmer, aus Berliner Flughäfen

www.berlin-airport.de

Die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH hat die #Zechbau GmbH aus Bremen als #Generalunternehmer mit dem Bau des neuen #Terminals #T2 am #Flughafen #BER beauftragt. Der Auftrag, der in einem EU-weiten Verfahren ausgeschrieben worden war, umfasst die Leistungen für den Hochbau und die technische Ausrüstung des Gebäudes.

Die #Baugenehmigung des Bauordnungsamts des Landeskreises #Dahme-Spreewald für das Terminal T2 liegt seit Juli vor. Zudem wurden die erforderlichen #Baufeldvorbereitungen planmäßig abgeschlossen, so dass bereits in den kommenden Tagen mit den bauvorbereitenden Maßnahmen begonnen werden kann. Im Jahr 2020 soll das Terminal T2 fertiggestellt sein.
 

Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke #Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH:

„Aus den Erfahrungen und Schwierigkeiten mit dem äußerst komplexen Fluggasterminal T1 haben wir gelernt. Das Terminalgebäude T2 ist optisch ansprechend, aber stark funktional konzipiert. Die Vergabe des Bauauftrags an einen Generalunternehmer ist Teil dieses pragmatischen Ansatzes. Mit der Zechbau GmbH haben wir einen Generalunternehmer, der zahlreiche Bauprojekte, unter anderem am Flughafen Hannover, erfolgreich umgesetzt hat.“
 

Das Terminal T2 wird direkt vor dem Pier Nord errichtet und bietet auf einer Fläche von 240 x 40 Metern und einer Höhe von ca. 15 Metern eine Gesamtfläche von ca. 23.000 Quadratmetern. Es hat eine Kapazität von jährlich sechs Millionen Passagieren und erhöht die Kapazität des BER in der ersten Ausbaustufe auf 28 Millionen Passagiere. Zusammen mit dem Flughafen Schönefeld, der bis Ende 2025 in Betrieb sein wird (später BER-Terminal T5), können am Flughafenstandort so ab 2020 ca. 40 Millionen Passagiere pro Jahr abgefertigt werden.

Das Terminal T2 dient als Prozessor und stellt alle Funktionen von Check-in, über Gepäckaufgabe und -ausgabe bis zu den Sicherheitskontrollen sowie Serviceeinrichtungen und Einzelhandel sowie Gastronomie bereit. Der Einstieg in das Flugzeug erfolgt vom Pier Nord, an den das Terminal T2 über zwei Brücken angebunden ist. Insbesondere den Low-Cost-Airlines bietet das neue Terminal optimale Voraussetzungen, mehr Passagiere von und nach Berlin zu fliegen.

Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
12521 Berlin
T +49-30-609170100

pressestelle@berlin-airport.de
www.berlin-airport.de

Straßenverkehr: Stadt baut neuen Park-and-ride-Platz an der Nuthestraße Ein Drittel des Verkehrs in Potsdam machen Berufspendler aus. , aus PNN

https://www.pnn.de/potsdam/verkehr-stadt-baut-neuen-park-and-ride-platz-an-der-nuthestrasse/23078128.html

Ein Drittel des Verkehrs in #Potsdam machen #Berufspendler aus. Die sollen nun einen neuen Umsteigeanreiz bekommen – an der wichtigsten Straße der Stadt.
#Umsteigen, bitte! Das Auto am Stadtrand stehen lassen und dann mit Tram, Bus oder Fahrrad zur Arbeit fahren – das wünscht sich die Stadt von möglichst vielen Berufspendlern. Um das zu erreichen, hatte das Rathaus bereits vor drei Jahren ein Konzept für den massiven Ausbau von #Park-and-ride-Plätzen entwickelt. Zuletzt wurden an der Tramwendeschleife am Campus #Jungfernsee 92 Auto- und 28 Fahrradstellplätze geschaffen. Jetzt hat die Stadt den Bau eines #P+R-Platzes an einem weiteren wichtigen Standort ausgeschrieben. Ein Überblick über den Stand der Dinge.
#Wetzlarer Straße

Der Bau eines P+R-Platzes an der Wetzlarer Straße ist eine der wichtigsten Maßnahmen im Konzept der Stadt. Jetzt hat die Stadt die Planung für das Projekt ausgeschrieben, das südlich der Nuthestraße, mit Anbindung an die Tramhaltestelle Betriebshof ViP, verwirklicht werden soll. 140 Stellplätze sind dort zunächst geplant, bei entsprechendem Bedarf könnte die Zahl noch um weitere 160 aufgestockt werden. Der P+R-Platz soll möglichst viele Pendler von der Nuthe- und der Großbeerenstraße abziehen, beide zählen zu den wichtigsten Routen für Berufspendler in Potsdam. Allein 70 000 Fahrzeuge täglich passieren die Stadtgrenze auf der Nuthestraße, sind also Ein- oder Auspendler. Für den Bau der ersten 140 Plätze rechnet die Stadt mit einer halben Million Euro, die Erweiterung schlüge noch einmal mit …

Straßenverkehr + Radverkehr: Radweg statt Parkstreifen Parkplätze an der Schönhauser Allee sollen verschwinden, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/pankow/article215335441/Radweg-statt-Parkstreifen-auf-der-Schoenhauser-Allee.html

Auf schmalen Wegen drängen sich täglich Tausende #Radfahrer auf der #Schönhauser Allee, quälen sich hinauf und hinab. Väter mit #Lastenrädern neben Frauen auf #Citybikes und Studenten auf #Rennflitzern – dieses Durcheinander auf engstem Raum ist Alltag. Im August wurde klar: An dem Ist-Zustand wird sich so bald nichts ändern. Und das, obwohl ein #Umbau der Schönhauser Allee zugunsten von Radfahrern als Paradeprojekt der rot-rot-grünen Landesregierung galt.

Doch bei den Voruntersuchungen mit einem Planungsbüro stellte die Senatsverwaltung für Verkehr fest: Einen der beiden Fahrstreifen der Schönhauser Allee in Richtung Pankow als breiten Radweg auszuweisen und den motorisierten Verkehr auf eine einzige Fahrspur zu beschränken, hätte gravierende Folgen. Selbst auf dem kurzen Abschnitt zwischen Stargarder und Wichertstraße könnte die Verengung auf eine Pkw-Fahrbahn, die sich Autos dann auch noch mit der Straßenbahn teilen müssten, zum Verkehrskollaps führen. Außerdem stellte sich heraus, dass die Finanzierung des Projekts aus einem Förderprogramm der Bundesregierung nicht funktioniert.

Nach dieser Vollbremsung folgt jetzt ein neuer Anlauf. Statt den fahrenden Autos Raum wegzunehmen, sollen die Verkehrsbehörden die Möglichkeit prüfen, alle #Parkplätze am Rand der Schönhauser Allee zu streichen – zunächst zwischen Stargarder und Wichertstraße in Fahrtrichtung Norden. So haben es die Bezirksverordneten in Pankow mit den Stimmen der rot-rot-grünen Zählgemeinschaft beschlossen. Der gewonnene Platz käme dann den Radfahrern zugute. Und den bisherigen Radstreifen auf dem Bürgersteig könnte man danach den Fußgängern …

Bus: BUSSTATION Das ist Berlins letztes Pop-Art-Wartehäuschen aus den 70ern, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/reinickendorf/article215330571/Das-ist-Berlins-letztes-Pop-Art-Wartehaeuschen-aus-den-70ern.html

Reinickendorfer befürchten den Abriss der einzigartigen Halle. Das #Landesdenkmalamt prüft nun die Schutzwürdigkeit.
Tausende kommen täglich auf dem Weg zum und vom Flughafen Tegel an der #Bushaltestelle#Luftfracht“ vorbei und haben die #Wartehalle wahrscheinlich noch nicht als besonderes Relikt wahrgenommen. Alexander Schulz, Mitarbeiter der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), schon. Denn in Reinickendorf steht das letzte rote #Bus-Wartehäuschen der 1970er-Jahre. Viele von ihnen prägten einst das Stadtbild West-Berlins. „Ich kenne das poppige, rote Wartehäuschen schon eine Ewigkeit. Es steht hier sehr unauffällig“, sagt der 34-Jährige. Hobbymäßig beschäftigt er sich mit dem Öffentlichen Nahverkehr und dessen Geschichte. Er ist Mitglied des 1954 gegründeten Vereins „#Arbeitskreis Berliner Nahverkehr“. Ihn treibt die Angst um, dass die Wartehalle plötzlich abgerissen wird, wenn der Flughafen Tegel schließt.

„Ich habe in diversen Publikationen nachgeforscht, bin herumgefahren und habe herausgefunden, dass es das letzte #Pop-Art-Wartehäuschen Berlins ist“, sagt Schulz. Laut seinen Recherchen haben einst rote Haltestellen gleicher Bauart an den Stadtautobahnen gestanden, beispielsweise zwei nahe des Goerdelerstegs und der Paul-Hertz-Siedlung in Charlottenburg-Wilmersdorf. Sie seien 2011 im Zuge der Sanierung der Kaimauern des Westhafenkanals und der Stadtautobahn weggerissen worden.

Weitere sieben Pop-Art-Wartehäuschen habe er beispielsweise an der Mecklenburgischen Straße, am Bundesplatz, am Walther-Schreiber-Platz und an der Schloßstraße gefunden. Diese seien aber verschwunden und nur durch Fotomaterial noch belegbar. „Zudem soll es im Märkischen Viertel welche gegeben haben, was bisher anhand von Fotografien noch nicht belegt werden konnte“, erzählt Schulz. Der Fotobeweis fehle auch für ein Häuschen an der Hinckeldeybrücke. In Alt-Tempelhof gäbe es noch eine Kombination aus U-Bahneingang, Imbiss und …

Bahnverkehr: AG Märkische Kleinbahn übernimmt die Goerzbahn am 1. Januar 2019 aus Berliner Woche

https://www.berliner-woche.de/steglitz-zehlendorf/c-verkehr/ag-maerkische-kleinbahn-uebernimmt-die-goerzbahn-am-1-januar-2019_a180590

Die #Goerzbahn kann weiterfahren. Darauf einigten sich alle Beteiligten bei einem Gespräch am 10. September in der Zentrale der Deutschen Bahn AG.

Wie berichtet musste der Betrieb der Bahn am 1. Juli eingestellt werden, da der letzte Nutzer, der Kunststoffteilehersteller #APCB, seine Materialtransporte von der Schiene auf die Straße verlegt hatte. Die AG Märkische Kleinbahn (#MKB), die in einem ehemaligen #Lokschuppen ein Museum betreibt und auch Fahrten zwischen #Schönow und #Lichterfelde West entlang des Dahlemer Wegs unternimmt, wollte die Pflege der Strecke übernehmen. Allerdings hatte die Betreiberin, die Bahn-Tochter #RBH Logistics GmbH, dem Verein zum Jahresende den Lokschuppen gekündigt.

Die MKB fürchtete nicht nur um das Museum mit vielen alten Loks und Personenwagen. „Es geht ja auch um die Strecke als Ressource für das Industriegebiet an der Goerzallee“, sagte Martin van der #Veer von der MKB.Jetzt erörterten die MKB, der Konzernbevollmächtige der Bahn, Alexander #Kaczmarek, Bürgermeisterin Cerstin #Richter-Kotowski (CDU), die RBH-Logistics und Vertreter der Senatsverwaltungen die bestehenden Möglichkeiten.

„Eine Mehrheit hielt es für keine gute Idee hielt, die Goerzbahn aufzugeben“, berichtet van der Veer. Die Meinung der MKB wurde geteilt, dass die Bahn ein wichtiger Infrastrukturfaktor für die Entwicklung des Industriegebietes an der Goerzallee einschätzt. Eines könne jetzt klar gesagt werden: „Die Goerzbahn wird auch nach 114 Jahren …