Bus: Beschleunigung des ÖPNV in Berlin – Busspuren und Vorrangschaltungen aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Wie viele Kilometer #Bussonderfahrstreifen („#Busspuren“) gab es zum 31.12.2016 in Berlin?
Antwort zu 1:
Bis zum 31.12.2016 umfassten die Bussonderfahrstreifen eine Gesamtlänge von ca. 102,3
Kilometern.
Frage 2:
Wie viele weitere Busspuren wurden bis zum heutigen Tag angeordnet und markiert? Wenn ja, in welcher
Länge und wo?
Antwort zu 2:
Seit dem 1.1.2018 wurde auf einer Länge von 175 Metern eine weitere Busspur in der
Berliner Straße (Bezirk Pankow) ab Hadlichstraße bis hinter Schulstraße eingerichtet.
Dabei handelt es sich allerdings nicht um einen Bussonderfahrstreifen in der üblichen
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Form (Ausweisung durch Zeichen 245 Straßenverkehrs-Ordnung – StVO), sondern die
BVG-Busse dürfen im Rahmen einer erteilten Ausnahmegenehmigung die bereits
vorhandene, mit einer Sperrfläche abmarkierte Trasse, die von Straßenbahnen befahren
wird, mitbenutzen.
Frage 3:
Welchen Standard haben die bestehenden Busspuren hinsichtlich Breite und Benutzungsfreigabe für weitere
Verkehrsmittel z.B. Rad, Taxis, Busse im Gelegenheitsverkehr etc. (wenn unterschiedliche Standards, dann
bitte aufgeschlüsselt nach Streckenlängen)?
Antwort zu 3:
In der Regel haben die Bussonderfahrstreifen eine Breite von 3,00 m und werden zur
Mitnutzung für Radfahrende, Taxi, Krankenfahrzeuge sowie Busse im
Gelegenheitsverkehr freigegeben.
Frage 4:
Welche Weiterentwicklung der Beschleunigung des Busverkehrs mittels Busspuren ist vorgesehen (mit
welchen Standards, Längen und in welchen Zeiträumen)?
Antwort zu 4:
Die BVG hatte im Frühjahr 2017 ein ca. 100 km umfassendes Paket neuer bzw. zeitlich
auszuweitender Busspuren vorgeschlagen, die es im Rahmen der verfügbaren
Bearbeitungskapazität bei der Vekehrslenkung Berlin (VLB) abzuarbeiten gilt. Dazu wurde
zwischen BVG, Aufgabenträger und VLB zunächst eine Priorisierung vorgenommen, um
sich vorerst auf die Abschnitte zu konzentrieren, die bei wenig Aufwand hohen Nutzen für
den ÖPNV (Öffenlicher Personennahverkehr) versprechen. Die ersten
zusammengefassten Unterlagen für die Beurteilung von neu einzurichtenden Busspuren
sind der VLB im November 2017 übergeben worden. Derzeit wird nach einer Lösung für
die Erstellung von Bestandsplänen gesucht. Für Busspuren, bei denen die BVG lediglich
eine Ausweitung der Geltungszeiten vorgeschlagen hat, gibt es keinen zeitlichen Plan zur
Umsetzung.
Eine Benennung der konkreten Standards, Längen und Zeiträume ist daher derzeit nicht
möglich.
Frage 5:
An wie vielen #Lichtsignalanlagen gab es zum 31.12.2016 #Vorrangschaltungen für Busse und
#Straßenbahnen?
Antwort zu 5:
Es gab an ca. 850 Lichtsignalanlagen (#LSA) die Möglichkeit der Beeinflussung durch
Omnibusse und an 329 Anlagen Vorrangschaltungen für die #Straßenbahn.
Frage 6:
Wie viele davon waren zum 31.12.2016 in Betrieb bzw. wie viele waren außer Betrieb und warum?
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Antwort zu 6:
Bus
Von den 850 Lichtsignalanlagen waren ca. 65 außer Betrieb. Die Ursachen können sehr
vielfältig sein.
Gründe dafür sind beispielsweise:
– Störungen bei der Funkübertragung:
o Umgebungsbedingungen, Abblocken oder Auslöschen von
Funktelegrammen
– Systemgründe:
o Nichtaussendung, Mehrfachaussendung oder Verschiebung von
Funktelegrammen. Gründe hierfür sind u.a. Mehrfachhaltestellen mit
unbekannter Halteposition, Behinderungen in Haltestellen (ordnungswidriges
Parken)
– Technische Gründe:
o Abarbeitungsfehler im Bordrechner des Fahrzeugs
o Fehler bei Funkgerät oder Antenne im Fahrzeug
o Fehler auf der Empfangsseite (Antenne, Kabel, Funkgerät etc.)
o Fehler in der Funk-Empfangs- und Auswerteeinheit (Einstellungen,
Konfiguration, Baugruppen)
o fehlerhafte Registrierung des BVG-Funknetzes durch das Funkgerät
o Telegrammauslöschung durch zu hohe Funklast im Gebiet bzw. hohe
Telegrammdichte
– Konzeptfehler
o Fehler in der Steuerungslogik
Straßenbahn
Von den 329 Anlagen waren 15 Anlagen nicht in Betrieb.
Frage 7:
Wie viele dieser Vorrangschaltungen sind derzeit noch außer Betrieb?
Antwort zu 7:
Bus
Die Anzahl der Lichtsignalanlagen mit Vorrangschaltung hat sich bis heute auf ca. 895
erhöht. Derzeit befinden sich davon ca. 70 Lichtsignalanlagen außer Betrieb.
Straßenbahn
Aktuell sind 9 Anlagen nicht in Betrieb.
Frage 8:
Welche Vorrangschaltungen werden wann wieder oder zusätzlich in Betrieb genommen?
Antwort zu 8:
Die Wiederinbetriebnahme bzw. erstmalige Inbetriebnahme der Vorrangschaltung an
Lichtsignalanlagen ist ein stetiger Prozess.
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In direkter Zusammenarbeit mit der VLB werden Vorrangschaltungen an
Lichtsignalanlagen neu eingerichtet, zur Verbesserung der Funktionalität Feinjustierungen
durchgeführt sowie einstmals gestörte Anlagen wieder in Betrieb genommen. Bei der
Straßenbahn gibt es aktuell für keine der unter zu 7 genannten LSA einen konkreten
Einschaltungstermin.
Frage 9:
Wie hat sich die #Durchschnittsgeschwindigkeit der Busse und Straßenbahnen in den letzten fünf Jahren in
Berlin entwickelt?
Antwort zu 9:
Die Daten können der nachfolgenden Tabelle entnommen werden.
Mittlere Beförderungsgeschwindigkeiten:
Jahr Straßenbahn Omnibus
2013 19,2 km/h 19,4 km/h
2014 19,3 km/h 19,3 km/h
2015 19,0 km/h 19,4 km/h
2016 19,0 km/h 19,5 km/h
2017 19,0 km/h 19,5 km/h
Frage 10:
Welche Effekte werden durch die Weiterentwicklung der Busspuren und der Wiederinbetriebnahme bzw.
Neueinrichtung von Vorrangschaltungen an Lichtsignalanlagen beim Bus- und Straßenbahnbetrieb erwartet?
Frage 11:
Welche weiteren Maßnahmen plant die „#Task Force Beschleunigung“ zur Beschleunigung des #ÖPNV und
wie ist deren Umsetzung vorgesehen?
Antwort zu 10 und 11:
Grundsätzlich dienen Maßnahmen wie Busspuren oder Vorrangschaltungen an
Lichtsignalanlagen dazu, Störungen des Linienverkehrs zu vermeiden und einen
geordneten und zügigen Betriebsablauf zu ermöglichen. Im Kern geht es dabei, die
Planbarkeit des Busverkehres mit einer zügigen Beförderungsgeschwindigkeit
sicherzustellen. Da Busse des ÖPNV in regelmäßigen Takten verkehren, führen
Störungen im Fahrtverlauf dazu, dass die geplanten Fahrzeiten nicht eingehalten werden
können. Busse verspäten sich dadurch, die vorgesehenen Abfahrtzeiten können nicht
mehr eingehalten werden, was die Fahrgäste an den Haltestellen als einen
unregelmäßigen Verkehr mit zu großen Abständen zwischen den einzelnen Abfahrten
einerseits und Pulkbildung von Bussen andererseits wahrnehmen.
Pünktlichkeit ist eine für die Bewertung dieser verlässlichen Fahrzeitplanung eingeführte
Qualitätskennzahl, die als Quote aussagt, in welchem Maße Fahrgäste ihre Fahrt zur
geplanten Zeit antreten können. Dazu werden die tatsächlichen Fahrdaten der Busse mit
den für den Fahrplan geplanten abgeglichen.
Wenn ein vorher gestörter Fahrtverlauf durch das Einrichten einer Busspur verlässlicher
wird, steigt auch die Pünktlichkeitsquote. Busspur und Vorrangschaltungen sind hierfür
sehr nützliche und wichtige Maßnahmen, aber weder die einzigen Mittel, noch allein
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ausreichend. Es bedarf immer des Zusammenspiels von mehreren Maßnahmen entlang
des ganzen Fahrtweges, um insbesondere in verkehrsstarken Zeiten einen störungsfreien
und dadurch verlässlichen Busverkehr zu ermöglichen.
Für das Jahr 2018 hat sich die „Task Force Beschleunigung“ die Straßenbahnlinie M10
vorgenommen sowie die weitere Abarbeitung der Taskforceprojekte aus 2017. Hier sind
derzeit LSA-Optimierungen auf den Straßenbahnlinien M4 und M6 in der Umsetzung
sowie auf den Buslinien 136/236 und M27 in der Planung bzw. Umsetzung.
Berlin, den 09.04.2018
In Vertretung
Jens-Holger Kirchner
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Bus + autonomes Fahren: Zukunft des Nahverkehrs Fahrerloser Bus wagt sich in Berlin auf öffentliche Straßen – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/zukunft-des-nahverkehrs-fahrerloser-bus-wagt-sich-in-berlin-auf-oeffentliche-strassen-30001126

#Emily gehorcht aufs Wort. Soeben hat Benedikt Sperling auf sein Mobiltelefon getippt, da kommt sie auch schon lautlos angerollt und bleibt vor dem Mann mit dem Handy stehen. Emily, so wird der #Elektrobus genannt, ist bereit zum Einsteigen.

Das 65. Fahrzeug des französischen Herstellers #Easymile braucht keinen Fahrer, und es lässt sich per #App bestellen, wie der Easymile-Manager gezeigt hat. Nicht mehr lang, dann soll der autonome Bus nicht nur auf einem Schöneberger Privatgelände seine Runden drehen. Die Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) und die #Bahn wollen ihn auf öffentlichen Straßen einsetzen – Vorgeschmack auf die Zukunft des Nahverkehrs.

Die kleine Emily ist seit Dezember am alten #Gasometer im Einsatz. Jeder, der will, darf gratis mitfahren. Der kleinrädrige Linienbus vom Typ EZ 10 hat für zwölf Menschen Platz. Zur Sicherheit ist immer jemand an Bord, der bei Problemen eingreifen kann. Inzwischen ist ein vom Senat gefördertes Projekt namens „Pole Position“ daraus geworden. Neu ist auch, dass Emily mit sonnengelber Folie beklebt worden ist – dem Gelb der BVG. Für den Test hat sich das Landesunternehmen mit ioki, einem Ableger der Bahn, zusammengetan.
Wie die ersten Schritte eines Kleinkinds

Ebenfalls neu: Der #Kleinbus soll nicht mehr nur nach Fahrplan im Halbstundentakt über den #Euref-Campus rollen, auf dem sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen mit Zukunftsthemen befassen – Mobilität, Energie, Umwelt. Emily kann auch „on demand“, bei Bedarf, fahren. Geplant ist nun, die App den Menschen anzubieten, die rund um den alten Gasometer arbeiten.

Ich komme mir vor wie beim ersten Schritt eines Kleinkinds. Da wird auch applaudiert“, sagte Sigrid Nikutta, die Vorstandsvorsitzende der BVG, die am Mittwoch zur Vorführung …

Bus: Wie effizient waren neu eingerichtete Busspuren für die Busbeschleunigung?, aus Senat

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Frage 1:
Entlang welcher Buslinien wurden in den vergangenen drei Jahren (2015, 2016, 2017) Busspuren neu eingerichtet? (bitte Angabe in Kilometer neu eingerichteter #Busspur sowie Angabe der betroffenen Buslinien).
Frage 2:
Welche Breite haben die neu eingerichteten Busspuren jeweils? Dürfen alle diese Busspuren auch durch den #Taxi- und #Radverkehr mit benutzt werden?
Antwort zu 1 und 2:
Entlang folgender Omnibuslinien und mit den benannten Streckenlängen und -breiten wurden in den Jahren 2015 – 2017 #Bussonderfahrstreifen eingerichtet und für die Mitnutzung folgender Verkehrsarten ebenfalls zugelassen:
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Bussonderfahrstreifen Sonnenallee (Umsetzung im Jahr 2015)
1. Abschnitt:
 Länge der Busspur: 55 Meter (im nordöstlichen Stauraum vor Treptower Straße)
 Breite 3,00 Meter
 Mitbenutzung durch Radverkehr zugelassen
 BVG-Omnibuslinien M 41 und 171
2. Abschnitt:
 Länge der Busspur: 620 Meter (beginnend gegenüberliegend Schönstedtstraße bis Pannierstraße)
 Breite 4,50 Meter vor Knotenpunkten 3,00 Meter
 Mitbenutzung durch Radverkehr; Taxi, Krankenfahrzeuge und Busse im Gelegenheitsverkehr zugelassen
 BVG-Omnibuslinie M 41
Bussonderfahrstreifen Beusselstraße (Umsetzung im Jahr 2016)
 Länge der Busspur: 270 Meter (beginnend an der Fußgänger-Ampelanlage in Höhe Hausnummer 59 bis vor Siemensstraße)
 Breite 4,30 Meter
 Mitbenutzung durch Radverkehr; Taxi, Krankenfahrzeuge und Busse im Gelegenheitsverkehr zugelassen
 BVG-Omnibuslinien TXL, 106, 123
Bussonderfahrstreifen Invalidenstraße (Umsetzung im Jahr 2016)
 Länge der Busspur: 300 Meter (beginnend hinter Alt-Moabit bis vor Clara-Jeschke-Straße)
 Breite 4,30 m bis 4,35 m
 Mitbenutzung durch Radverkehr; Taxi, Krankenfahrzeuge und Busse im Gelegenheitsverkehr zugelassen
 BVG-Omnibuslinien TXL, 245
Trasse für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) Berliner Straße (Pankow)
(Umsetzung im Jahr 2017)
Erprobung einer Trasse mit einer markierten Sperrfläche für den ÖPNV für Omnibus und Straßenbahn, welche nur durch die BVG mit einer Ausnahmegenehmigung befahren werden darf
 Länge der ÖPNV-Spur: 175 Meter (beginnend an der Einmündung Hadlichstraße bis hinter Schulstraße)
 vorerst befristet bis zum 30. Juni 2018
 Breite zirka 3,00 Meter
 BVG-Omnibuslinien 155, 250, 255, N 2, N 50 und Straßenbahnen M 1 und M 50
Im Bezirk Reinickendorf erfolgte im Jahr 2015 darüber hinaus auf dem Kurt-Schmacher-Damm zwischen Charles-Corcelle-Ring und Ausfahrt Kino L’Aiglon (0,810 km), zwischen
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der Ausfahrt Kino L’Aiglon bis gegenüberliegend Ausfahrt Zubringer zur Autobahn (0,420 km) sowie zwischen dem Autobahnzubringer und der Überführung zur Autobahn A 111 (1,50 km) eine Ausdehnung der zeitlichen Gültigkeit der dortigen Abschnitte von Bussonderfahrstreifen auf den Zeitraum „Montag bis Freitag 6-18 Uhr“. Hiervon betroffen sind die Omnibuslinien M 21, X 21 und 128.
Frage 3:
Bei welchen der genannten neu eingerichteten Busspuren wurden gleichzeitig auch #Vorrangschaltungen bei #Lichtsignalanlagen eingerichtet?
Antwort zu 3:
An folgenden neuen Bussonderfahrstreifen wurden Vorrangschaltungen an Lichtsignal-anlagen eingerichtet:
Bussonderfahrstreifen Sonnenallee
 an der Lichtsignalanlage Sonnenallee/Hertzbergstraße -Treptower Straße,
 an der Lichtsignalanlage Sonnenallee/Roseggerstraße,
 an der Lichtsignalanlage Sonnenallee/Innstraße,
 an der Lichtsignalanlage Sonnenallee/Wildenbruchstraße-Erkstraße,
 an der Lichtsignalanlage Sonnenallee/Fuldastraße,
 an der Lichtsignalanlage Sonnenallee/Weichselstraße,
 an der Lichtsignalanlage Sonnenallee/Pannierstraße.
Bussonderfahrstreifen Beusselstraße
an der Lichtsignalanlage Beusselstraße/Erna-Samuel-Straße – Sickingenstraße.
Bussonderfahrstreifen Invalidenstraße
Die Neubauten von Lichtsignalanlagen im Zuge des Straßenumbaus entlang der Invalidenstraße sehen zwar auch eine Bus-Berücksichtigung vor, sind aber in erster Linie auf den Betriebsablauf der Straßenbahnen abgestellt, welche in diesem Abschnitt zwischen Chausseestraße und Hauptbahnhof mehrfach den Kfz-Verkehr im Straßenraum queren.
Trasse für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) Berliner Straße (Pankow)
An der Lichtsignalanlage Breite Straße/Berliner Straße war bereits vor Einrichtung der ÖPNV-Spur eine verkehrsabhängige Steuerung vorhanden, welche im Zuge der Maßnahme nicht angepasst werden musste. Der abmarkierte Gleisbereich wurde lediglich um etwa 20 Meter verlängert.
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Frage 4:
Welche Veränderungen hinsichtlich der durchschnittlichen #Reisegeschwindigkeit der Buslinien bzw. der Reduzierung von aufgetretenen Verspätungen konnten durch die Einrichtung dieser Busspuren verzeichnet werden?
Antwort zu 4:
Da die Länge der Busspuren nur einen kleinen Abschnitt der Gesamtlänge der Linien umfassen, ist deren Wirkung nicht in einer Veränderung der durchschnittlichen Reisegeschwindigkeit der Buslinien ablesbar. Die Bussonderfahrstreifen reduzieren den tatsächlichen #Fahrzeitbedarf auf dem jeweiligen Abschnitt, auf dem diese eingerichtet worden sind.
Angaben zur Veränderung von durchschnittlichen Reisegeschwindigkeiten liegen für den im Oktober 2015 eingerichteten Bussonderfahrstreifen in der Sonnenallee im Teilabschnitt von gegenüberliegend Schönstedtstraße bis Pannierstraße vor: Hier konnte dort die tatsächliche Fahrzeit der Linie #M41 im Juni 2017 gegenüber Juni 2015 um durchschnittlich 17 Sekunden pro Fahrt reduziert werden.
Darüber hinaus konnte durch die Einrichtung der Bussonderfahrstreifen in der Beusselstraße von Lichtsignalanlage Beusselstraße (Nr. 59) bis vor Siemensstraße sowie in der Invalidenstraße von hinter Alt-Moabit bis vor Clara-Jaschke-Straße die tatsächliche Fahrzeit in diesen Abschnitten der Linien #TXL, #106 ,#123 und #245 im Februar 2018 gegenüber der Fahrzeit im Februar 2016 um durchschnittlich 20 bis 51 Sekunden (Invalidenstraße) bzw. 45 bis 90 Sekunden (Beusselstraße) pro Fahrt reduziert werden.
Die #ÖPNV-Spur in der Berliner Straße in Pankow wurde erst im Dezember 2017 eingerichtet. Eine Bewertung der Wirkung ist auf Grund des seither verstrichenen kurzen Zeitraums der Maßnahme noch nicht möglich.
Alle Angaben basieren auf der Auswertung von Schultagen im Zeitraum zwischen 7 und 19 Uhr.
Berlin, den 03.04.2018
In Vertretung
Jens-Holger Kirchner
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenbahn: Außenrum! Auf und um den Alexanderplatz arbeitet die BVG ab kommender Woche an den Gleisen der Straßenbahn, aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=266&download=3090

Auf und um den #Alexanderplatz arbeitet die BVG ab kommender Woche an den #Gleisen der #Straßenbahn. Für die Linien #M4, #M5 und #M6 geht es von Montag, den 9. April, bis Montag, den 30. April 2018, jeweils Betriebsbeginn um den Alex rum, statt über den Alex rüber. Die Straßenbahnen fahren ab Mollstraße/Otto-Braun-Straße mit einer #Umleitung über Karl-Liebknecht-Straße zum Hackeschen Markt bzw. Hauptbahnhof. Von der Haltestelle Mem-hardstraße aus werden der Alexanderplatz sowie U- und S-Bahnen erreicht. Auch die Buslinien 142 und 200 müssen aufgrund der Bauarbeiten umgeleitet werden, die Haltestelle Mollstraße/Otto-Braun-Straße entfällt ersatzlos.
Ebenfalls von Montag, 9. April bis Montag, 30. April 2018, jeweils Betriebsbe-ginn wird der #Sterndamm in Schöneweide gesperrt. Grund hierfür sind die #Brückenbauarbeiten der Deutschen Bahn und die Wiederherstellung der #Zweigleisigkeit bei der Straßenbahn. Die Linien #M17, #21, #37, #60 und #67 fahren auf geänderter Streckenführung und werden zwischen dem S-Bahnhof Schö-neweise und Wilhelminenhofstraße/Edisonstraße durch barrierefreie Busse ersetzt. Für die Linie 60 fahren darüber hinaus auch zwischen Schönewei-de/Sterndamm und Johannisthal, Haeckelstraße Busse. Aufgrund der Bauar-beiten werden auch die Buslinien #165, #N65 und #N67 umgeleitet.
Alle Informationen und die detaillierten Linienänderungen finden sich auf den Aushängen an den Haltestellen, auf BVG.de, im BVG-Navi sowie in der kos-tenlosen App BVG FahrInfo Plus.

Bus: Im Frühling öfter mal ein Bus, aus BVG

http://www.bvg.de/de/Aktuell/Newsmeldung?newsid=2412

Ein ganz neues Angebot gibt es für BVG-Fahrgäste im #Märkischen Viertel. Die Buslinie #222 bekommt einen zusätzlichen #Streckenast der wochentags in den Hauptverkehrszeiten im 20-Minuten-Takt bedient wird. Montags bis freitags, jeweils von 6 bis 9 Uhr sowie zwischen 13 und 20 Uhr fährt jeder zweite Bus der Linie 222 ab dem #Zabel-Krüger-Damm auf einer Route über die #Quickborner Straße zur neuen Endhaltestelle an der #Märkischen Zeile. In der Quickborner Straße wurden dafür zusätzliche Haltestellen angelegt.
 
Über dichtere #Takte können sich mit der Umsetzung des vom Land Berlin bestellten Mehrleistungspakets die Fahrgäste auf den #Buslinien #123, #133, #171, #181, #237, #247 und #296 freuen. So fahren die Busse der Linie 181 beispielsweise künftig tagsüber auf der gesamten Strecke alle zehn Minuten. Der neue Takt gilt zwischen Walther-Schreiber-Platz und Britz, Kielingerstraße montags bis freitags von 6 bis 20 Uhr, samstags und im Sommerhalbjahr auch sonntags von 12:30 bis 19 Uhr.  Außerdem fährt die Linie künftig auch zwischen U-Bahnhof Alt-Mariendorf und Kielingerstraße täglich bis 0:30 Uhr, eine Stunde länger als bisher.
 
Weitere #Angebotsverbesserungen gibt es auf den Linien #112, #114, #179 und #197. Dort fahren die Busse künftig länger als bisher im dichten 10-Minuten-Takt. Beim 133er Bus werden nun auch in den Schulferien mehr Verstärkerfahrten angeboten. Und die Expressbusse des #X69 fahren an Sonntagen künftig zwei Stunden länger, nämlich von 9 bis 20 Uhr (bisher 10 bis 19 Uhr).

Bereits seit Ende März fährt die Ausflugslinie #218 vom S-Bahnhof ICC/Messe Nord bereits ab 9:11 Uhr zur Pfaueninsel. In der Gegenrichtung ist die Linie ebenso länger unterwegs. Im Sommerhalbjahr fährt der letzte Bus um 20:15 Uhr ab S-Bahnhof Wannsee. Linienveränderungen gibt es im Südosten Berlins auf den Nachtlinien #N61 und #N67.
 
Alle neuen Angebote und Fahrpläne sind bereits in der Fahrinfo auf BVG.de sowie in der BVG-App FahrinfoPlus berücksichtigt.

 

BVG: Kraftfahrzeuge der BVG, aus Senat

www.berlin.de

 

Frage 1:

 

Welche #Fahrzeuge sind zum Stichtag 31.12.2017 bei der Berliner Verkehrsbetriebe AÖR vorhanden?

 

Bitte gegliedert nach a) Datum der Erstzulassung b) Laufleistung c) Marke und Modell d) Fahrzeugtyp (Einstöcker, Doppelstöcker etc.) e) Schadstoffklasse f) Umweltplakette g) Kennzeichen h) Energiequelle (Benzin/Diesel/Gas/Elektro) i) Personenkapazität.

 

Antwort zu 1:

 

Die BVG teilt hierzu mit:

 

„Zum gegenwärtigen Zeitpunkt stehen folgende Informationen zum Bestand des #Busfuhrparks zur Verfügung:

 

Alle sich im Linieneinsatz befindlichen Busse besitzen die grüne #Umweltplakette. Bei der BVG sind derzeit 415 Doppeldecker, 410 Eindecker und 563 Gelenkbusse im Einsatz. Bei fast allen Fahrzeugen handelt es sich um Diesel-Fahrzeuge, lediglich vier Fahrzeuge sind elektrisch angetrieben. 493 von 1.388 Fahrzeugen werden von Motoren mit der Schadstoffklasse Euro 5 oder schlechter angetrieben. Von diesen wurde bereits in knapp

 

200 Bussen ein sogenannter SCR-Filter eingebaut. Bis Ende des Jahres 2018 werden nach derzeitiger Planung die restlichen älteren Busse mit SCR-Filtern ausgestattet sein.“

 

Die SCR-Filter („Selective Catalytic Reduction“) dienen der Reduzierung der Stickoxid- Emissionen der Fahrzeuge um rund 80%.

 

Die herstellerseitigen Fahrgastkapazitäten sind wie folgt:

 

Fahrzeugtyp/Hersteller

Anzahl Sitz- und Stehplätze

 

Eindecker

 

EVOBUS

93

VDL

84

 

 

Doppeldecker

 

MAN

129

 

 

Gelenkbus

 

EVOBUS

145

Solaris

149

Scania

152

 

 

Frage 2:

 

Welchen durchschnittlichen Verbrauch auf 100 KM der jeweiligen Energiequelle weisen die Fahrzeug- gruppen aus? (e.g. "Einstöcker (Diesel) 12 Liter")

 

Antwort zu 2:

 

Die BVG teilt hierzu mit:

 

Durchschnittsverbrauch 2017

Doppeldecker 12 m (Diesel)

50,7 L/100 Km

Doppeldecker 13,7 m (Diesel)

63,0 L /100 Km

Eindecker 12 m (Diesel)

41,9 L/100 Km

Eindecker 12 m (Elektro)

150 kWh/100 Km

Gelenkbus-Eindecker 18 m (Diesel)

57,4 l/100 Km

 

 

Berlin, den 23. März 2018

 

 

In Vertretung

Jens-Holger Kirchner Senatsverwaltung für

Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenverkehr + Bus + Straßenbahn: Grüne Welle – auch nicht für ÖPNV!, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Trifft es zu, dass Fahrzeuge der #BVG per Funk in die #Signalabläufe der #Lichtsignalanlagen eingreifen
können?
Antwort zu 1:
Ja, das trifft zu.
Frage 2:
Welche verkehrlichen und technischen Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit ein solcher Eingriff
zulässig ist?
Antwort zu 2:
Die Lichtsignalanlage (#LSA) muss mit einer #Funkempfangsanlage (#FEA) ausgestattet sein
oder einen Kabelanschluss an benachbarte LSA besitzen, die entsprechende
Funkmeldungen ersatzweise weiterleiten. Die über Funk aus den Fahrzeugen des ÖV
(Öffentlicher Verkehr) abgesetzten Meldepunkte müssen an den dafür vorgesehenen 
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Positionen exakt ausgesendet werden; die betrieblichen Abläufe zwischen den (in der
Regel zwei) Meldepunkten in der Annäherung auf die LSA-Kreuzung müssen den
Planungsgrundlagen (z.B. Haltestellenaufenthaltszeiten, Fahrverhalten) der hinterlegten
Eintreffprognose entsprechen. Die Signal-Steuerung muss mittels einer Steuerungslogik
erfolgen, für die die hierfür notwendigen Komponenten hinterlegt sein müssen. Die
Programm-Umlaufzeit(en) des koordinierten Betriebs muss/müssen Spielräume für eine
Beeinflussung lassen, ohne dabei die Regelfreigaben (z.B. Mindestgrünzeiten) und
Bedienungsstandards (z.B. Fußgänger-Querungszeiten) zu unterschreiten.
Grundsätzlich ist dies an fast allen LSA möglich (zumindest in den längeren Programmen
der Verkehrsspitzenzeiten); gravierend für die Umsetzungsentscheidung sind in der Regel
jedoch die Prognosen hinsichtlich der zu erwartenden Reisezeitersparnisse für den ÖPNV.
Die Vorstellung von behinderungsfreien Schaltmöglichkeiten der LSA für den ÖPNV
scheitert hingegen in der Regel an dem Ausmaß der zumutbaren
Freigabezeitmodifizierungen als auch an den Behinderungen des ÖPNV untereinander
(konkurrierende Eingriffe).
Frage 3:
An welchen Lichtsignalanlagen sind derzeit diese Eingriffe möglich?
Antwort zu 3:
Seit Projektstart in den 1990er-Jahren wurden bisher insgesamt 1.023 Lichtsignalanlagen
mit der Funkempfangstechnik ausgerüstet, die es den Fahrzeugen des ÖPNV ermöglicht,
Eingriffe in die Steuerung vorzunehmen. Derzeit sind diese Eingriffe an rund 950
Lichtsignalanlagen in Betrieb.
Frage 4:
Welche Anforderungen werden in verkehrlicher Hinsicht gestellt, wenn eine solche #Vorrangschaltung
eingerichtet werden soll?
Antwort zu 4:
Für eine Vorrangschaltung müssen die vorstehend erläuterten Spielräume innerhalb eines
Programms bestehen. Die Stauräume müssen die Verteilungsbreiten der
Freigabezeitverschiebungen kompensieren können, d.h. die Aufstauungen aufgrund der
Abweichungen von einer idealen Koordinierung aufnehmen können. Die Anzahl der
Freigaben für jede Signalgruppe pro Stunde darf nicht reduziert und maximale Wartezeiten
nicht überschritten werden, womit ausgeschlossen wird, dass einzelne Signale zugunsten
der Flexibilität der ÖV-Beeinflussung trotz Bedarfs unterdrückt werden. Hinsichtlich der
Koordinierung („Grüne Welle“) sollen die ÖV-Beeinflussungen die Kern-Koordinierung
grundsätzlich aufrechterhalten und deren Konstruktion Grundlage der
Beeinflussungsspielräume sein.
Frage 5:
Welche Auswirkungen hat die Vorrangschaltung auf alle anderen Verkehrsteilnehmer?
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Antwort zu 5:
Die Koordinierung wird im Vergleich zu unbeeinflussten Umläufen eingeschränkt, was sich
durch frühzeitiges Beenden der koordinierten Fahrtrichtung, in deutlichem Überschreiten
des Koordinierungskorridors durch eine entsprechend verlängerte Freigabe oder durch
einen frühzeitigen Start der Freigabe mit anschließendem Auflaufen an der nächsten
Anlage auswirken kann. Die Wartezeiten von während der ÖV-Beeinflussung nicht
freigegebenen Signalgruppen erhöhen sich. Bei umfangreichen
Freigabezeitverlängerungen, die deutlich über den Bedarf des parallelen
Verkehrsaufkommens hinausgeht, entsteht dabei subjektiv der Eindruck, es passiere
nichts mehr am Knoten bzw. das LSA-Programm stehe. Zudem können durch ÖVBeeinflussungen
insbesondere an großräumigen Kreuzungen die Möglichkeiten, ein
Durchlaufgrün für Fußgänger über Mittelinseln hinweg zum Queren einer Straße in einem
Zug zu schalten, eingeschränkt sein.
Frage 6:
Werden dadurch Stausituationen für den sonstigen Verkehr ausgelöst?
Antwort zu 6:
Um Stau handelt es sich, wenn der während der Rotzeit auflaufende Verkehr dauerhaft
nicht innerhalb der folgenden Grünzeit abgebaut werden kann, es sich also um das
Resultat einer anhaltenden Überlastung handelt. Ob Stausituationen für den sonstigen
Verkehr ausgelöst werden, hängt vom Maß der Beeinflussung ab. Wenn die
Beeinflussungsmöglichkeiten sich an einem zumutbaren Umfang für die vorhergehenden
oder nachfolgenden Verkehrsabläufe orientieren, kann die Beeinträchtigung auf den
Komfortverlust einer (temporär) schlechteren Koordinierung beschränkt werden. D.h., es
kommt für einen Fahrzeugpulk zwar möglicher Weise zu ungewohnten zusätzlichen
Halten, deren Auswirkungen werden aber nicht über den nächsten Umlauf hinaus
weitergetragen. Bei rein fachlich motivierter Abwägung und Festlegung dieser
Größenordnungen können Stau-Phänomene in der Regel vermieden werden.
Frage 7:
Wie lange dauert es in der Regel, bis sich der Verkehrsfluss wieder normalisiert?
Antwort zu 7:
Es hängt vom jeweils individuellen Maß der Beeinflussungsbreite als auch von der
Verkehrsbelastung ab, wie lange es dauert, bis sich ein Verkehrsfluss wieder normalisiert
hat. Grundsätzlich soll sich die Einflussnahme des ÖV aber nicht bis in den zweiten
Umlauf nach Beeinflussungsende hinein auswirken. Im Fall von Straßenbahnanlagen, an
denen die Bahnen zwischendurch auch in Sonderfenstern geschaltet werden können,
fallen die Beeinflussungen in der Regel geringer aus, da die umlaufdeckende Flexibilität
durch diese Zusatzfreigaben ergänzt werden und diese damit nicht nur aus dem
Verlängern oder Vorziehen der Regel-Freigabezeiten besteht, wie es meistens bei der
Busbeschleunigung der Fall ist.
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Frage 8:
Für welche Lichtsignalanlagen je Bezirk gibt es derzeit die Anordnung zur Umstellung auf Vorrangschaltung
(noch nicht umgesetzt)?
Antwort zu 8:
Derzeit sind in der Verkehrslenkung Berlin 138 LSA-Maßnahmen in der Bearbeitung, die
mit einer Kostenbeteiligung der BVG zur Priorisierung umgesetzt werden. Die Maßnahmen
verteilen sich auf die Bezirke wie folgt:
Charlottenburg-Wilmersdorf 14
Friedrichshain-Kreuzberg 3
Lichtenberg / Hohenschönhausen 15
Marzahn-Hellersdorf 3
Mitte 16
Neukölln 15
Pankow 10
Reinickendorf 4
Spandau 31
Steglitz-Zehlendorf 9
Tempelhof-Schöneberg 10
Treptow-Köpenick 8
Frage 9:
Für welche Lichtsignalanlagen in Reinickendorf ist eine derartige Vorrangschaltung heute schon vorhanden?
Antwort zu 9:
Eine Vorrangschaltung ist aktuell an 39 Lichtsignalanlagen in Reinickendorf vorhanden.
Anwahlnummer Knotenpunkt
01061 Drontheimer Straße – Provinzstraße / Ritterlandweg – Soldiner
Straße
01161 Provinzstraße / Pankower Allee – Papierstraße
01188 Gotthardstraße / Holländerstraße
01990 Emmentaler Straße / Reginhardstraße
08004 Oranienburger Straße / Tessenowstraße
08005 Oranienburger Straße / Jansenstraße
08006 Oranienburger Straße / Am Nordgraben
08007 Oranienburger Straße / Alt-Wittenau
08008 Oranienburger Straße / Roedernallee
08009 Oranienburger Straße / Eichborndamm – Wilhelmsruher Damm
08013 Oraniendamm / Waidmannsluster Damm – Zabel-Krüger-Damm
08025 Berliner Straße – Seidelstraße / Bernauer Straße – Holzhauser
Straße
08028 Berliner Straße / Veitstraße
08033 Karolinenstraße / An der Mühle – Waidmannsluster Damm
08034 Heiligenseestraße / Konradshöher Straße
08051 Wilhelmsruher Damm (U-Bhf. Wilhemsruher Damm)
08052 Wilhelmsruher Damm / Dannenwalder Weg – Finsterwalder
Straße
5
08053 Wilhelmsruher Damm / Eichhorster Weg – Schorfheidestraße
08054 Wilhelmsruher Damm / Königshorster Straße
08055 Wilhelmsruher Damm (Märkisches Zentrum)
08056 Wilhelmsruher Damm / Senftenberger Ring
08057 Wilhelmsruher Damm / Dannenwalder Weg – Treuenbrietzener
Straße
08107 Buddestraße / Gorkistraße
08X60 Bernauer Straße (Straße R)
14051 Scharnweberstraße / Gotthardstraße – Kapweg
14052 Kurt-Schumacher-Platz: Scharnweberstraße / Kurt-SchumacherDamm
– Ollenhauerstraße
14063 Bernauer Straße / Bocholter Weg – Neheimer Straße
14076 Ollenhauerstraße / Auguste-Viktoria-Straße – Humboldtstraße
14077 Ollenhauerstraße / Kienhorststraße
14078 Ollenhauerstraße / Lindauer Allee – Waldstraße
14079 Kurt-Schumacher-Damm / Kapweg
14080 Kurt-Schumacher-Damm / Charles-Corcelle-Ring – Straße 442
14081 Kurt-Schumacher-Damm / BAB 111
14082 Kurt-Schumacher-Damm (U-Bhf. Kurt-Schumacher-Platz)
14083 Kurt-Schumacher-Damm / Rue Charles Calmette
14084 Kurz-Schumacher-Damm / Charles-Corcelle-Ring (West)
14085 Kurt-Schumacher-Damm / Charles-Corcelle-Ring (Ost)
21934 Kopenhagener Straße / Lengeder Straße
21935 Provinzstraße (S-Bhf. Schönholz)
Berlin, den 23. März 2018
In Vertretung
Jens-Holger Kirchner
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

autonomes Fahren + Elektromobilität + Bus: Wir lassen keinen fahren Gelb, leise, fahrerlos. Das im Sommer 2017 erstmals vorgestellte Projekt „Stimulate“ kommt jetzt buchstäblich in Fahrt., aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=266&download=3076

Gelb, leise, #fahrerlos. Das im Sommer 2017 erstmals vorgestellte Projekt „#Stimulate
kommt jetzt buchstäblich in Fahrt. Nach ausgiebigen Techniktests fahren die
#elektrisch angetriebenen #Kleinbusse seit heute im #Fahrgastbetrieb auf dem Campus
Charité Mitte. Die drei Projektpartner BVG, Charité – Universitätsmedizin Berlin und
das Land Berlin schickten am Morgen das erste Hightech-Fahrzeug auf seine Route.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kliniken, Studierende, Patienten sowie Besucher
und natürlich alle Neugierigen und Technikfans können kostenlos einsteigen und das
fahrerlose Fahrgefühl erleben. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für
Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.
Insgesamt vier Minibusse wurden für das Pilotprojekt angeschafft. Sie sind im täglichen
Fahrgastbetrieb auf festgelegten Routen unterwegs. Auf dem Campus Virchow-Klinikum und
auf dem Campus Charité Mitte sind jeweils zwei Fahrzeuge stationiert. Sie bieten Sitzplätze
für elf bzw. sechs Fahrgäste und sind mit der einer Höchstgeschwindigkeit von maximal
zwölf Stundenkilometern unterwegs. Mitte April soll auch der Betrieb auf dem Charité
Campus Virchow-Klinikum starten.
Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin, sagte zum Start des
Fahrgastbetriebes: „Wir haben uns das Ziel gesetzt, Berlin zu einer der führenden Smart
Cities zu machen. Dabei spielen unsere Landesunternehmen und Forschungseinrichtungen
eine wichtige Rolle. Das Projekt von BVG und Charité ist dafür ein perfektes
Vorzeigebeispiel: Mit innovativer Technologie gestalten wir gemeinsam ein
zukunftsträchtiges Mobilitätsangebot, das den Menschen in unserer Stadt zugute kommen
wird.“
Das Land Berlin wird gemeinsam mit der Charité und ihrem Institut für Medizinische
Soziologie und Rehabilitationswissenschaften die Akzeptanz und weitere praktische Aspekte
des fahrerlosen Betriebs untersuchen. Das Forschungsprojekt läuft bis zum Frühjahr 2020.
Das Projektbudget liegt bei ca. 4,1 Millionen Euro. Das Bundesministerium für Umwelt,
Naturschutz und nukleare Sicherheit fördert „Stimulate“ mit rund 3,2 Millionen Euro.
Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Wir wollen erforschen, ob man mit diesem Ansatz
mehr Menschen zum Umstieg auf den ÖPNV bewegen und so die Umwelt entlasten kann.
Dabei geht es auch um die Frage, inwieweit Fahrgäste autonomes Fahren akzeptieren, um
daraus für den weiteren Einsatz solcher Fahrzeuge zu lernen. Digital vernetzte,
emissionsfreie Mobilität bietet eine große Chance, Umwelt- und Lebensqualität in Stadt und
Land mit flexibler Mobilität zu verbinden.“
Für die Charité als Gesundheitscampus geht es neben wissenschaftlichen Erkenntnissen
auch um den ganz praktischen Nutzen der fahrerlosen Gefährten: „Sowohl unser Campus
Charité Mitte als auch unser Campus Virchow-Klinikum verhalten sich wie kleine
Mikrokosmen, in denen sich Patienten, Besucher, Mitarbeiter und Studierende bewegen“,
sagte Prof. Dr. Karl Max Einhäupl, Vorstandsvorsitzender der Charité. „Wir erhoffen uns
durch das Projekt, das bereits bestehende Transportangebot für sie in Zukunft erweitern und
ihren Alltag dadurch erleichtern zu können.“
Scheu vor der neuen Technik müssen die Fahrgäste nicht haben. In der Anfangsphase ist
immer eine sogenannte „Begleitperson“ mit an Bord, die eingreifen kann, wenn die
hochsensible Technik mit einer Verkehrssituation nicht zurechtkommt. Voraussichtlich ab
Frühjahr 2019 wollen die Projektpartner dann auch das unbegleitete Fahren testen.
Die zwei Charité-Standorte eignen sich dafür besonders gut, da sie über eine ausreichend
große Testfläche verfügen und vom öffentlichen Straßenland abgegrenzt sind. Mit ihren
Gehwegen, Kreuzungen und Verkehrsteilnehmern wie Fußgängern, Radfahrern sowie Pkw,
Lkw und Bussen bilden sie den Berliner Verkehrsalltag nahezu vollständig im Kleinen ab.
Die BVG erwartet von dem Pilotprojekt wichtige Erkenntnisse über Potenziale der noch
jungen Technik, etwa als mögliche Ergänzung zum Hochleistungs-ÖPNV oder auf schwach
ausgelasteten Strecken. „Für uns ist klar, dass wir die Mobilität der Zukunft in unserer Stadt
mitgestalten und maßgeblich prägen werden“, sagte Dr. Sigrid Nikutta, Vorstandsvorsitzende
und Vorstand Betrieb der BVG. Und ihr Vorstandskollege Dr. Henrik Haenecke, unter
anderem zuständig für die Digitalisierung ergänzte: „Mit Projekten wie Stimulate bauen wir
unsere Kompetenzen weiter aus, um mit neuen Techniken einen noch attraktiveren
Nahverkehr anzubieten.“
Für den jetzt begonnenen Pilotbetrieb gibt es auf dem Campus Charité Mitte eine circa 1,2
Kilometer lange Strecke mit neun Haltestellen. Auf dem Campus Virchow-Klinikum gibt es
zwei Routen, eine mit circa 0,8 Kilometern Länge und acht Haltestellen, eine mit rund 1,5
Kilometern und neun Haltestellen. Alle Routen sind Ringlinien, haben also keine Anfangsund
Endhaltestellen. Unterwegs sind die kleinen Hightech-Busse der Hersteller Navya und
EasyMile zu Beginn montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr.
Pressekontakte:
Petra Reetz
Pressesprecherin
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)
t: +49 30 256 27901
pressestelle@bvg.de
www.BVG.de
Manuela Zingl
Stellvertretende Pressesprecherin
Charité – Universitätsmedizin Berlin
t: +49 30 450 570 400
presse@charite.de
www.charite.de

Elektromobilität + Bus: Projektstart Busse ohne Fahrer auf Campus der Charité unterwegs – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/projektstart-busse-ohne-fahrer-auf-campus-der-charit%C3%A9-unterwegs-29921540?dmcid=nl_20180325_29921540

In Berlin sind ab Montag erstmals #fahrerlose #Kleinbusse im Regelbetrieb unterwegs. Die #elektrobetriebenen Fahrzeuge werden auf dem Campus #Charité Mitte und dem Gelände des #Virchow-Klinikums eingesetzt, wie eine Sprecherin der Charité mitteilte. Auf mehreren Linien sollen die Busse Mitarbeiter, Patienten und Besucher transportieren. Den Startschuss werden der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) und Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) geben.

Das Vorhaben war erstmals im vergangenen Sommer vorgestellt worden. Nach ausgiebigen Techniktests und Probefahrten können die Kleinbusse jetzt in der sogenannten Projektphase eingesetzt werden. Aus Sicherheitsgründen soll zunächst eine Aufsichtsperson an Bord sein, die im Notfall in die Technik eingreifen kann. Partner des Projekts sind die Berliner Verkehrsbetriebe, die Charité und das …

Elektromobilität + Bus: E-Mobilität BVG setzt auf Elektrobusse – und erntet massive Kritik – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/e-mobilitaet-bvg-setzt-auf-elektrobusse—und-erntet-massive-kritik-29917534

Berlin – Als Chef der Verkehrsbetriebe von Oldenburg kam Michael Emschermann abgeklärt niedersächsisch daher. Doch seine Abrechnung mit dem #Elektrobus ließ an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Viel zu teuer, viel zu schwer, technisch unausgereift und ökologisch sehr bedenklich, weil derzeit kaum grüner Strom verfügbar sei: „Die Bilanz ist ernüchternd“, sagte Emschermann während einer Diskussion in der Böll-Stiftung in Berlin.

Für Verkehrs-Staatssekretär Jens-Holger #Kirchner (Grüne), der mitdiskutierte, war es alles andere als ein schöner Abend. Er versuchte, den Kurs des rot-rot-grünen Senats zu verteidigen. In Berlin soll die Zahl der Elektrobusse deutlich steigen.

Das Urteil des Bundesverwaltungsgericht zu Diesel-Fahrverboten war ein letzter Weckruf. Die Luft in den deutschen Städten muss sauberer werden – aber wie?
Grauer Strom erforderlich

Bei der Verkehr und Wasser GmbH in Oldenburg sind seit 2016 nur noch Busse im Einsatz, die #Bio-Erdgas tanken. Zwar kostet ein solcher Bus einige zehntausend Euro mehr als ein Dieselbus. Doch die Laufleistung ist hoch (in Oldenburg bis zu 88.000 Kilometer im Jahr), und der Kraftstoff ist preiswerter. Mehr Werkstattpersonal sei nicht nötig. „Wir haben keine höheren Kosten“, sagte Emschermann. „Umweltpolitisch sind Erdgasbusse dagegen ganz weit vorn.“
Das zeige sich vor allem bei den Stickoxiden, die derzeit im Mittelpunkt stehen. Ein Erdgasbus stoße pro Kilometer 0,22 Gramm der gesundheitsschädlichen Verbrennungsprodukte aus, ein Euro-6-Dieselbus 0,58 Gramm. Der Kohlendioxidausstoß erreiche nur etwas …