#solaris #bus #4302 der #bvg in #blankenburg

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#bus #5251 der #bvg am Bahnhof #Pankow

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Bus + Museum: Ihr Quartier soll bebaut werden Berlins schönste Busse suchen ein neues Zuhause, aus BZ Berlin

https://www.bz-berlin.de/berlin/spandau/berlins-schoenste-busse-suchen-ein-neues-zuhause

Wer mit dem #218er die #Havelchaussee entlangfährt, kennt das nostalgische Gefühl. Und auch für Filmaufnahmen sind die Oldtimer der AG #Traditionsbus (#ATB) eine beliebte Requisite – zuletzt in der ZDF-Serie „Ku‘damm 63“. Jetzt suchen Berlins schönste Busse ein neues Zuhause.

Rund 50 #historische Fahrzeuge gehören zu der Sammlung. Sie waren einst für die BVG in der ganzen Stadt unterwegs, der älteste von ihnen ist 57 Jahre alt. Ein Stück Berliner #Verkehrsgeschichte zum Anfassen!

Aktuell stehen die Busse in vier Hallen (4800 Quadratmeter) auf einem #Industriegelände in #Haselhorst. Doch auf dem Areal sollen Wohnungen entstehen, Ende nächsten Jahres muss ein neues Quartier her.

ATB-Geschäftsführer Stefan Freytag (56) begeistert sich seit der Kindheit …

Bus: … bleiben die Vordertüren an den Bussen der BVG vorerst weiterhin für den Fahrgastzustieg gesperrt …, aus BVG

Gemeinsam für Sicherheit

Nach erneuten Gesprächen mit den Arbeitnehmervertretungen und mit Rücksicht auf die Besorgnis vieler Fahrer*innen bleiben die #Vordertüren an den #Bussen der BVG vorerst weiterhin für den #Fahrgastzustieg gesperrt. Darauf einigten sich am Rande der heutigen Sitzung des BVG-Aufsichtsrates einvernehmlich Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite.

Eva Kreienkamp, Vorstandsvorsitzende der BVG: „Selbstverständlich nehmen wir die Sorgen unserer Fahrerinnen sehr ernst und können die Beunruhigungen in den Zeiten der Pandemie nachvollziehen. Wir haben uns nun gemeinsam darauf verständigt, zu den bisherigen Messungen im Fahrgastraum noch eine weitere Messung zum Verlauf der Aerosole direkt an den inzwischen umgebauten Fahrerarbeitsplätzen durchführen zu lassen. Wir gehen davon aus, dass so auch die letzten Sorgen vor einer eventuellen Ansteckungsgefahr abgebaut werden können. Gemeinsames Ziel ist es, dass alle Maßnahmen, die wir nun seit Beginn der Pandemie zum Schutz unserer Fahrerinnen unternommen haben, jegliche Gefährdung wirksam minimieren.“

Die ursprünglich für den 3. Mai 2021 angekündigte Wiedereröffnung des #Vordereinstiegs an den Bussen der BVG wird daher nun bis zur Auswertung der Untersuchungsergebnisse verschoben. Das gilt natürlich auch für das angekündigte Pilotprojekt zum kontaktlosen Bezahlen.


Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

Tel. +49 30 256-27901

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BVG: Vordereinstieg beim Bus ab 3. Mai wieder möglich Bei den Bussen der BVG öffnet bald auch wieder die vordere Tür. , aus BVG

Bei den Bussen der #BVG öffnet bald auch wieder die #vordere Tür. Mit dem, bis auf wenige Ausnahmen, abgeschlossenen Umbau der #Fahrerarbeitsplätze in den #Linienbussen können Fahrgäste ab Montag, den 3. Mai 2021, wieder vorne einsteigen. Um eine gute #Durchlüftung der Fahrzeuge und einen #Fahrgastwechsel mit möglichst viel Abstand zu gewährleisten, bleibt der Zustieg mit gültigem Ticket weiterhin auch durch die hinteren Türen möglich.

Die Berliner Verkehrsbetriebe hatten gleich zu Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 zum Schutz von Fahrpersonal und Fahrgästen den #Ticketverkauf im Bus eingestellt, die erste Tür geschlossen und den Fahrerbereich zunächst provisorisch mit Folien abgetrennt. Seitdem wurden rund 1.400 Busse mit Trennscheiben für den Fahrerarbeitsplatz ausgerüstet. Die BVG investierte hierfür rund 2,1 Millionen Euro, die Vielzahl der in Berlin eingesetzten Busmodelle machten Beschaffung und Einbau der Trennscheiben sehr aufwändig.

Eine Untersuchung der Technischen Universität Berlin und der Charité im Auftrag der BVG hatte jüngst bestätigt, dass die neu eingebauten #Trennscheiben effektiv die Ausbreitung von Aerosolen aus dem #Fahrgastraum zum #Fahrpersonal verhindern und dieses gut abschirmen. Hinzu kommt der positive Effekt der Maskenpflicht: Seit April 2020 müssen Fahrgäste im Berliner Nahverkehr einen Mund-Nasen-Schutz tragen, seit März dieses Jahres sind dabei #FFP2-Masken vorgeschrieben. Die Maskendisziplin ist seit Monaten konstant hoch und liegt täglich im Bereich von 97 bis 99 Prozent.

Mit der Wiedereröffnung der vorderen Tür folgt die BVG dem Beispiel der meisten anderen Verkehrsunternehmen in Deutschland, die den Umbau aufgrund kleinerer und einheitlicher Flotten schneller realisieren konnten und den Vordereinstieg zum Teil bereits seit längerem wieder ermöglichen. Für einen möglichst reibungslosen Schüler*innenverkehr und zur Entlastung einzelner Linien werden noch einige, eigentlich schon ausgemusterte Busse ohne verglasten Fahrerarbeitsplatz eingesetzt. Bei diesen Fahrzeugen bleibt die vordere Tür weiter geschlossen.

Pilotprojekt zum kontaktlosen Ticketkauf

Parallel dazu startet die BVG in einem Pilotprojekt den kontaktlosen Ticketverkauf im Bus. Fahrscheine gibt es dann auch wieder im Fahrzeug. Bezahlt wird mit Girokarte („EC-Karte“) und Kreditkarte oder mit Smartphone-Technologien wie Apple- oder Google-Pay. So wird ein naher und längerer Kontakt zwischen dem Fahrpersonal und den Kund*innen vermieden.

„Um unsere Mitarbeiterinnen und Fahrgäste zu schützen, haben wir im März 2020 sofort reagiert und den Vordereinstieg geschlossen. Das vergangene Jahr haben wir genutzt, um mit Medizinern, Wissenschaftlern und Technikern daran zu arbeiten, unseren Mitarbeiterinnen und Fahrgästen schnell wieder ein möglichst sicheres Umfeld zu schaffen. Erst jetzt, wo uns das gelungen ist, können wir guten Gewissens wieder den Vordereinstieg und ein kontaktloses Bezahlen ermöglichen. So vereinen wir zeitgemäßen Vertrieb mit flüssigem Fahrgastwechsel“, sagt Eva Kreienkamp, Vorstandsvorsitzende der BVG. „Neben der derzeit wichtigen Kontaktreduzierung, geht so der Fahrscheinerwerb an jeder Haltestelle sehr viel schneller und die Abfahrt kann zügiger erfolgen. Zur Unterstützung unseres Pilotprojekts werden wir ab Juni außerdem eine übertragbare und wiederaufladbare anonyme Guthabenkarte anbieten, die beim Ticketkauf wie eine EC- oder Kreditkarte eingesetzt werden kann. Was viele von uns schon von Reisen in andere Länder kennen, soll so auch bei uns ganz alltäglich werden und den öffentlichen Nahverkehr noch digitaler und noch attraktiver machen.“

Bezahlt werden die Fahrscheine im Bus kontaktlos per NFC-Technologie. Die Abkürzung steht für Near Field Communication (Nahfeldkommunikation). Diese Technik ist bereits in den allermeisten EC- und Kreditkarten integriert und an dem Symbol mit vier geschwungenen Strichen zu erkennen. Fahrgäste ohne entsprechende Karte können Tickets weiterhin am Automaten oder in den Verkaufsstellen erwerben.

In den vergangenen Monaten hat die BVG bereits die Anzahl der Verkaufsstellen erhöht. So gibt es über die Stadt verteilt neben den jetzt ca. 300 Agenturen noch 700 stationäre Automaten, 200 Hotels mit Ticketvertrieb und neun Kundenzentren, die Tickets im Vorverkauf anbieten. Dazu kommen drei BVG-Apps mit Ticketkauf zum sofortigen Fahrtantritt und selbstverständlich noch alle Vertriebsstellen der S-Bahn.

Die neue Guthabenkarte, die außer im Bus perspektivisch auch an den stationären BVG-Ticketautomaten genutzt werden kann, wird voraussichtlich ab Juni in allen BVG-Verkaufsstellen sowie im stationären Einzelhandel erhältlich sein. Eine große Gruppe derer, die womöglich keine EC- oder Kreditkarte haben, ist übrigens gar nicht betroffen: Die Berliner Schülerinnen. Sie haben ja bereits ein kostenfreies Schülerinnenticket.

Für die dauerhafte Einführung des kontaktlosen Vertriebs im Bus, der nun zunächst in einem Pilotprojekt umgesetzt wird, wird die BVG einen Tarifantrag bei der Tarifgenehmigungsbehörde stellen.


Mit freundlichen Grüßen

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autonomes Fahren + Bus: Die Geisterbusse von Berlin: Warum auf zwei BVG-Linien Mitfahren verboten ist, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/die-geisterbusse-von-berlin-warum-auf-zwei-bvg-linien-mitfahren-verboten-ist-li.153941

In #Tegel wird ein Konzept für den Berliner #Nahverkehr der #Zukunft getestet. Doch die #Routen #328A und #328B sind für #Fahrgäste tabu. Ein Ortstermin.

Der kleine gelbe Bus kommt näher. Dann stoppt er an der #Haltestelle, und die Tür geht auf. Doch als Einladung zum Einsteigen ist das nicht gemeint. Die Person in dem Fahrzeug bedauert: „Mitfahren ist nicht möglich. Tut mir leid!“ Dann schließt sich die Tür wieder, und nach einem hellen Ping zuckelt der kleine gelbe Bus gemütlich weiter – ohne Fahrgäste. Genauso, wie er gekommen war.

Es ist ein Schauspiel, das sich im Norden von Berlin schon viele Hundert Male wiederholt hat. Auf zwei Routen sind kantige Fahrzeuge, die an überdimensionierte Brotbüchsen erinnern, unterwegs. Die beiden neuen Linien im Reinickendorfer Ortsteil Tegel haben sogar Nummern bekommen: 328A und 328B. Allerdings sind die #Elektrobusse in den Farben der Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) für Fahrgäste tabu. „Wegen Corona“, wie das Personal erklärt. So habe es der Senat bestimmt. Die Vehikel des französischen Herstellers Easymile gelten als zu klein, um drinnen ausreichend Abstand halten zu können. Sie sind nicht mal vier Meter lang, viel zu kurz für Pandemiebedingungen.

Corona lässt einen Fahrgastbetrieb nicht zu
Und so drehen die Minibusse, in denen laut Aufkleber drei Fahrgäste Platz hätten, leer ihre Runden. Woche für Woche, Monat für Monat. Schon seit dem vergangenen Dezember, wie man hört. Nicht gerade zur Freude der Kraftfahrer, denn die Fahrzeuge sind maximal für Tempo 18 zugelassen, beschleunigen oft nur zaghaft und bremsen häufig. Das Personal wirkt angesichts des Interesses potenzieller Fahrgäste genervt: „Wir werden oft gefragt, warum Mitfahren nicht …

#bus #2207 der #bvg in #wilhelmsruh auf dem #122

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Bus + Straßenbahn: ÖPNV Lichtenberg, aus Senat

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Frage 1:
Werden aktuell Baumaßnahmen an den Straßenbahnschienen in der Lichtenberger Ehrlichstraße geplant
und wenn ja, wie sehen diese konkreten Maßnahmen aus, wann sollen diese beginnen, planmäßig beendet
sein und welches Budget wird hierfür veranschlagt?
Antwort zu 1:
Hierzu teilt die BVG mit:
„Im Jahr 2025 ist eine grundhafte Instandsetzung inkl. dem barrierefreien Ausbau der Straßenbahnhaltestellen der Ehrlichstraße zwischen Blockdammweg und Treskowallee
geplant. Derzeit können noch keine Angaben über die Kosten des Vorhabens gemacht
werden, da die Planungsphase noch nicht abgeschlossen ist.“
Frage 2:
Existieren aktuell Planungen das Straßenbahnliniennetz in Lichtenberg zu erweitern und wenn ja, welche
Maßnahmen werden hier konkret geplant, wann sollen diese beginnen, planmäßig beendet sein und
welches Budget wird hierfür veranschlagt?
2
Antwort zu 2:
Aktuell läuft das Planfeststellungsverfahren zu einer Straßenbahn-Neubaustrecke um den
Bahnhof Ostkreuz an das Straßenbahnsystem anzuschließen und damit die
Umsteigebeziehungen deutlich zu verbessern. Einzelne Abschnitte dieser Neubaustrecke
(Bereich Marktstraße) befinden sich im Bezirk Lichtenberg. Durch die Neubaustrecke
werden insbesondere auch die südöstlich des Bahnhofs Lichtenberg gelegenen
Lichtenberger Stadtteile (Rummelsburg) profitieren.
Nach Auskunft der Vorhabenträgerin (BVG) wird ein Planfeststellungsbeschluss im 4.
Quartal 2021 angestrebt.
Frage 3:
Welche generellen Maßnahmen zum Ausbau des ÖPNV werden binnen der nächsten 4 Jahre für den Bezirk
Lichtenberg geplant?
Antwort zu 3:
Der Senat strebt einen Ausbau des Angebots des öffentlichen Personennahverkehrs
(ÖPNV) im Bezirk Lichtenberg nach den Vorgaben des Nahverkehrsplans der Landes
Berlin 2019-2023 an. Hierzu zählen insbesondere dichtere Taktzeiten und
Verbesserungen bei der Barrierefreiheit des ÖPNV-Angebots. Als konkrete
Angebotsverbesserungen sind bei der BVG für die anstehenden Fahrplanwechsel die
nachfolgenden Angebotsmaßnahmen bestellt. Für die darauffolgenden Fahrplanwechsel
befinden sich weitere Angebotsverbesserungen in Abstimmung zwischen der
Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und der BVG.
Angebotsausweitungen zum Fahrplanwechsel am 11. April 2021:
• Die Nachtbuslinie N40 wird vom Wühlischplatz zum Blockdammweg verlängert.
Dadurch werden die Hauptstraße und Köpenicker Chaussee mit einem neuem
Nachtangebot attraktiv an die Innenstadt angebunden und Erschließungsdefizite in
den Nachtstunden beseitigt.
• Die Buslinie 240 verkehrt an Sonntagen im Streckenabschnitt S-Bahnhof Ostbahnhof
bis Betriebshof Lichtenberg im Zeitraum von ca. 11 bis 18 Uhr im 10- statt im 20-
Minuten-Takt.
• Der Busverkehr der Linie 256 wird weiter ausgebaut: Die Linie wird nun dauerhaft im
Abschnitt S+U-Bahnhof Lichtenberg bis S-Bahnhof Hohenschönhausen auch in der
Nebenverkehrszeit von 09:00 – 13:00 Uhr auf einen 10-Minuten-Takt verdichtet (außer
in den Sommerferien).
• Die Buslinie 296 wird ab 11. April im Abschnitt S+U-Bahnhof Lichtenberg bis UBahnhof Tierpark an Samstagen zwischen 08:30 und 17:00 Uhr vom 20-Minuten-Takt
zum 10-Minuten-Takt verdichtet. Ebenso wird Montag bis Freitag ab diesem Jahr in
den Sommerferien auf eine Ferienausdünnung verzichtet.
Angebotsausweitungen zum Fahrplanwechsel am 31. Mai 2021:
Taktverdichtung auf der Straßenbahnlinie 27 an Montagen bis Freitagen zwischen 06:00 –
18:00 Uhr von 3 auf 6 Fahrten je Stunde und Richtung zwischen S-Bahnhof
Friedrichsfelde Ost und Freizeit- und Erholungszentrum. Zur Realisierung dieser
3
Maßnahme wird derzeit eine neue Straßenbahn-Zwischenendstelle am S Friedrichsfelde
Ost gebaut.
Berlin, den 13.04.2021
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Fahrzeuge: Klimabilanz von Elektrobussen, aus Senat

Frage 1:
Wie viele #Elektrobusse sind in Berlin bereits in Betrieb oder befinden sich in Beschaffung (bitte um
tabellarische Übersicht mit Angabe zu Hersteller, Fahrzeugtyp, Anschaffungskosten pro Fahrzeug,
Batteriekapazität, Stromverbrauch und Reichweite)?
Antwort zu Frage 1:
Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz geht davon aus, dass sich
diese und die nachfolgenden Fragen auf die Elektrobusse der BVG beziehen. Über bei
anderen privaten oder öffentlichen Stellen in Betrieb oder Beschaffung befindliche
Elektrobusse hat der Aufgabenträger für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)
keine Kenntnis.
Die BVG teilt hierzu mit:
„Nach Vorgaben des Berliner Mobilitätsgesetzes stellt die BVG bis 2030 ihre Busflotte auf
Fahrzeuge mit alternativen Antrieben um. Die folgenden 227 Elektrobusse bilden die
Hochlaufphase #Elektromobilität, in der die #BVG Erfahrungen mit der Planung und dem
Betrieb von Elektrobussen sammelt. Weil das Berliner #Busnetz heterogen ist und deshalb
eine große Bandbreite an Anforderungen aufweist, ist in der Hochlaufphase die parallele
2
Verfolgung verschiedener Elektrobusvarianten vorgesehen. Die gesammelten Erfahrungen
bilden die Grundlage für die Fortschreibung der Elektrifizierungsstrategie bis 2030.
Depotlader
Depotlader-Elektrobusse werden auf dem Betriebshof nachgeladen. Hierdurch weisen sie
die höchste Flexibilität während des Betriebs auf, haben jedoch (noch) eine begrenzte
Reichweite.
Anzahl Hersteller Fahrzeugtyp Größe Batterie Reichweite** Anschaffungskosten
15 #EvoBus #Mercedes-Benz
#eCitaro Solobus 210 kWh*
150 km ca. 18 Mio. EUR
15 #Solaris New #urbino 12
electric Solobus 240 kWh
90 Solaris New urbino 12
electric Solobus 240 kWh 130 km 61 Mio. EUR (inkl. ca.
80 Ladesäulen)
90 N.N. N.N. Solobus befinden sich derzeit in einer Ausschreibung
*Benutzbare Batteriekapazität
**Hier handelt es sich um die vom Hersteller garantierte #Mindestreichweite (im Berliner Stadtverkehr und
unter allen Witterungsbedingungen im Temperaturfenster -10 und +35 Grad).
Gelegenheitslader/Endstellenlader
#Gelegenheitslader-Elektrobusse werden an den Endhaltestellen im Minutenbereich mit
High Power Charger-Ladegeräten und einem Pantografen nachgeladen. Hierdurch haben
diese Busse eine nahezu unbegrenzte Reichweite und es ist ein 24/7-Betrieb möglich. Sie
sind jedoch von #Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum abhängig.“
Anzahl Hersteller Fahrzeugtyp Größe Batterie Reichweite Anschaffungskosten
17 Solaris New urbino 18
electric Gelenkbus 156 kWh 60 km
ca. 16,7 Mio. EUR
(inkl. 5 High Power
Charger und 6
Ladesäulen)
Frage 2:
Welche Ladeinfrastruktur wurde bisher auf und außerhalb der Betriebshöfe für die Elektrobusse geschaffen
und welche Kosten sind hierfür jeweils entstanden?
Antwort zu Frage 2:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Im Rahmen der Hochlaufphase hat die BVG bereits folgende Ladeinfrastruktur
implementiert:
• Auf dem Betriebshof Indira-Gandhi-Straße:
o 114 Ladesäulen für die Nachladung der Depotlader-Solobusse und das BatterieBalancing der Gelegenheitslader-Gelenkbusse.
o 1 High Power Charger für die Nachladung der Elektro-Gelenkbusse
• An den Endhaltestellen der Linie 200:
o Jeweils zwei High Power Charger an der Michelangelostraße und Hertzallee
Die Gesamtinvestitionskosten (inkl. Planungskosten) für die Infrastruktur
(Ladeinfrastruktur, Tiefbau, Werkstattumbau sowie -ausrüstung und Netzanschluss) der
ersten 120 Depotlader-Solobusse und 17 Gelegenheitslader-Gelenkbusse belaufen sich
auf ca. 27 Mio. EUR. Es ist anzumerken, dass Infrastrukturkosten vom Standort und
Projekt abhängig sind. Die dargestellten Kosten sind somit nicht auf zukünftige
3
Implementierungen übertragbar.“
Frage 3:
Welcher weitere Bedarf wurde hier bereits ermittelt und befindet sich in der Planung oder Umsetzung,
welche Kosten entstehen hierfür?
Antwort zu Frage 3:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Derzeit laufen die Planungen für zwei neue Busbetriebshöfe. Es handelt sich um folgende
Liegenschaften:
 Betriebshofverbund Süd-Ost mit den Standorten Köpenicker Landstraße und
Rummelsburger Landstraße im Bezirk Treptow-Köpenick
 Betriebshof Süd – Säntisstraße im Bezirk Tempelhof-Schöneberg
Die Auslegung der Ladeinfrastruktur für diese Liegenschaften ist Teil der laufenden
Planungen und ist somit noch in Bearbeitung.
Außerdem werden bis 2022 die Betriebshöfe Britz, Cicerostraße und Indira-Gandhi-Straße
mit jeweils 30 Ladesäulen versehen. Die Planung und Auslegung der Ladeinfrastruktur ist
ebenfalls derzeit noch in Bearbeitung. Zudem bereitet die BVG die Vorplanung für die
Pilotierung von Hybrid-Oberleitungsbussen mit der Streckenlader-Technologie vor.
Derzeit entwickelt die BVG gemeinsam mit dem Aufgabenträger die Strategie für die
Dekarbonisierung der Busflotte weiter. Hierbei werden verschiedene Szenarien betrachtet
und auf den aktuellen Stand gebracht. Vor Abschluss der Abstimmungen und wegen
anlaufender Ausschreibungen können wir keine Zwischenstände zu Planungs- und Umsetzungskosten für zukünftige Infrastruktur kommunizieren.“
Frage 4:
Welche Infrastruktur wurde bisher auf den Betriebshöfen geschaffen, um die stabile Stromversorgung zum
Laden der Busse zu gewährleisten und welche Kosten sind hierfür jeweils entstanden?
Antwort zu Frage 4:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Der Netzanschluss für den Betriebshof Indira-Gandhi-Straße wurde erweitert. Für eine
Kostenindikation verweist die BVG auf Frage 2.“
Frage 5:
Welcher weitere Bedarf wurde hier bereits ermittelt und befindet sich in der Planung oder Umsetzung,
welche Kosten entstehen hierfür?
Antwort zu Frage 5:
Die BVG teilt hierzu mit:
„An den neuen Liegenschaften der BVG sollen neue Netzkapazitäten auf der
Mittelspannungsebene geschaffen werden. Die finanziellen und planerischen
Rahmenbedingungen sind Gegenstand laufender Verhandlungen zwischen Stromnetz
Berlin und der BVG.“
4
Frage 6:
Mit welcher Laufleistung über die gesamte Lebensdauer rechnet der Senat bei den aktuell in Betrieb
stehenden und in Beschaffung befindlichen Elektrobussen und wie bewertet er diese im Vergleich zu der
durchschnittlichen Laufleistung herkömmlicher Dieselbusse?
Antwort zu Frage 6:
Zur geplanten Nutzungsdauer von Elektro- und Dieselbussen wird auf die Antwort zur
Frage 5 der Schriftlichen Anfrage Nr. 18/26338 vom 25.Januar 2021 verwiesen.
Grundsätzlich ist das Ziel im Rahmen der geplanten Nutzungsdauer eine Maximierung der
Laufleistung vorzusehen.
a) Sofern sich die Gesamtlaufleistung von der maximalen Laufleistung der Batterie unterscheidet,
welche Kosten sind mit einer Instandsetzung der Busse durch Batteriewechsel etc. verbunden?
Antwort zu Frage 6a:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Bei den unter Frage 1 dargestellten Elektrobussen ist ein Batterietausch nach sechs
Jahren vorgesehen. Zukünftig ist eine Verlängerung dieses Zeitraums möglich. Die
geplanten Kosten für den Tausch können wegen zukünftiger Beschaffungsverfahren nicht
genannt werden.“
Frage 7:
Welche Kosten für Wartung und Betrieb (insbesondere Stromkosten) entstehen bei den eingesetzten
Elektrobussen pro Jahr im Durchschnitt?
Antwort zu Frage 7:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Eine allgemeingültige Darstellung von Betriebskosten von Elektrobussen ist derzeit noch
nicht möglich. So ist noch keine Aussage zu den Wartungskosten möglich, weil die unter
Frage 1 dargestellten Elektrobusse sich noch in der Gewährleistungsphase befinden. Eine
abschließende Abbildung des Durchschnittsverbrauchs der unter Frage 1 aufgeführten
Elektrobusse und somit der Stromkosten ist außerdem noch nicht möglich, weil die
Mehrheit der Busse kürzer als ein Jahr im Betrieb sind.“
Frage 8:
Welche Kosten entstehen durch den Einsatz von Elektrobussen für die Vermeidung von Schadstoffen
(Kosten pro Tonne CO2, NOx, Feinstaub)?
Antwort zu Frage 8:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Eine detaillierte Untersuchung von #CO2-, #NOx- und #Feinstaubreduktionen während des
gesamten Lebenszyklus unter Berliner Rahmenbedingungen ist derzeit
Untersuchungsgegenstand im Forschungs- und Entwicklungsprojekt E-MetroBus. Auch ist
die abschließende Ermittlung von Durchschnittsbetriebskosten noch nicht abgeschlossen
(s. Frage 7), deshalb können noch keine detaillierten Emissionsvermeidungskosten
5
genannt werden.“
Frage 9:
Wie bewertet der Senat die Tatsache, dass aufgrund der zügigen technischen Fortschritte auf dem Gebiet
der #Batterietechnik die nun beschafften Busse bereits in wenigen Jahren voraussichtlich veraltet sein
werden?
Antwort zu Frage 9:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Nach Vorgaben des Berliner Mobilitätsgesetzes ist bis 2030 die gesamte Busflotte auf
Fahrzeuge mit alternativen Antrieben umzustellen. Die erforderlichen Veränderungen
müssen sukzessive über den gesamten Zeitraum von 2018 (dem Start der Hochlaufphase)
bis 2030 erfolgen, eine schlagartige Umstellung ist insbesondere betrieblich nicht
umsetzbar. Um Erfahrungen zu sammeln und eine Grundlage für die Elektrifizierung bis
2030 zu bilden, ist in den letzten zwei Jahren die Beschaffung serienreifer Elektrobusse
erfolgt.
Durch eine optimierte Umlaufplanung ist ein betrieblich sinnvoller Einsatz der heutigen
Depotlader-Elektrobussen trotz begrenzter Reichweite bereits jetzt möglich. Durch einen
Batterietausch während der Fahrzeugnutzungsdauer wäre ggf. die Vergrößerung der
Reichweite der heutigen Elektrobusse möglich.
Durch die Nachladung an den Endhaltestellen weisen Gelegenheitslader-Elektrobusse
bereits jetzt eine nahezu unbegrenzte Reichweite auf.“
Frage 10:
Liegen dem Senat Informationen über die Klimabilanz der beschafften und in Beschaffung befindlichen
Busse über ihre gesamte Lebensdauer vor? Falls ja, welche CO2-Emissionen werden durch die
Elektrobusse über die gesamte Lebensdauer pro gefahrenem Kilometer verursacht und nach welcher
#Laufleistung entsteht ein klimatischer Vorteil gegenüber einem technisch aktuellen Dieselbus vergleichbaren
Typs?
Antwort zu Frage 10:
Die BVG teilt hierzu mit:
In einer Studie zur Machbarkeit eines #Hybrid-Oberleitungsbus-Betriebs mit Streckenlader-Technologie am Beispiel des Busnetzes in Berlin-Spandau wurde 2019 die mögliche CO2-
Reduzierung während der Nutzungsdauer der Fahrzeuge untersucht. Die Angaben in der
folgenden Tabelle zeigen, dass die Gesamt-CO2-Reduktion gegenüber der Dieseltechnologie erheblich ist.
Elektrobustechnologievariante Reduzierung CO2 ggü. Diesel
Elektrobus (#Depotlader) um mindestens -88%
Elektrobus (#Gelegenheitslader) um mindestens -91%
Elektrobus (#Streckenlader) um mindestens -94%
Annahmen:
-Verwendung von Ökostrom, wie bei der BVG derzeit der Fall
-Gesamter Lebenszyklus (auch Batterieherstellung)
-CO2-Emissionen für die Herstellung der Infrastruktur sind nicht
berücksichtigt.
Durch den Betrieb der Elektrobusse wurde bisher (Stand: 31.03.2021) ca. 6.700 t CO2
und 18 t NOx eingespart.
6
Detaillierte Untersuchungen über den gesamten Lebenszyklus laufen derzeit, s. Frage 8.
Nach Abschluss dieser Untersuchung ist ein Vergleich nach Laufleistung möglich.
Frage 11:
In welcher Form wurde und wird bei der Beschaffung von batterieelektrischen Bussen die Klimabilanz der
Fahrzeuge berücksichtigt?
Antwort zu Frage 11:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs werden Bewerber aufgefordert, anzugeben, ob
eine Ökobilanz/CO2-Bilanz vorhanden ist.“
Frage 12:
Wie bewertet der Senat die Wirtschaftlichkeit der Elektrobusse unter der Berücksichtigung von
Anschaffungs-, Betriebs- und Wartungskosten sowie Kosten für zusätzlich geschaffene
elektrobusspezifische Infrastruktur im Vergleich zu technisch aktuellen Dieselbussen vergleichbaren Typs?
Antwort zu Frage 12:
Gemäß dem Verkehrsvertrag 2020-2035 zwischen dem Land Berlin und der BVG ist die
BVG dazu verpflichtet, den Aufbau der Infrastruktur und die Beschaffung der Fahrzeuge
bis zum Jahr 2030 so zu verzahnen, dass möglichst geringe Mehrkosten gegenüber dem
Dieselbusbetrieb bezogen auf Lebenszykluskosten entstehen. Neben der Optimierung des
E-Bus-Betriebs werden auch der zügige technologische Fortschritt und die politischen
Rahmenbedingungen einen Einfluss auf der Wirtschaftlichkeit der Elektrobusse haben: Mit
der anstehenden Förderrichtlinie des Bundes für die Beschaffung von Bussen mit
alternativen Antrieben und deren Infrastruktur sollen bis zu 80 % der
Investitionsmehrkosten für Fahrzeuge sowie bis zu 40 % der Investkosten für
Ladeinfrastruktur förderfähig sein. Desweiteren erhöht die bereits beschlossene CO2-
Bepreisung für fossile Kraftstoffe und die Begrenzung der EEG-Umlage für E-Bus-Betriebe
durch die Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes die Wirtschaftlichkeit von
Elektrobussen gegenüber Dieselbussen.
Berlin, den 08.04.2021
In Vertretung
Stefan Tidow
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Bus + Flughäfen: Konzentration des Busverkehrs am Terminal 5 des BER / Neuer Haltestellenbereich nimmt Betrieb auf, aus BVG

Die Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg (#FBB), die Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) und die Regionale Verkehrsgesellschaft Dahme-Spreewald (#RVS) nehmen morgen, Samstag, den 10. April 2021, eine sogenannte #Busharfe am #Terminal 5 des #BER in Betrieb. Damit sind alle elf Tag- und drei Nachtlinien an einem Ort sortiert (siehe angehängter Standortplan). Den Namen verdankt dieser #Busbahnhof seiner Bauweise, die in ihrer Form an eine Harfe erinnert. Dabei liegen die einzelnen Haltestellen nicht nur am Straßenrand, sondern zusätzlich auf zwei parallel verlaufenden Verkehrsinseln. Diese sind in Form von Sägezähnen angelegt, damit die Haltestellen möglichst nah beieinanderliegen und trotzdem gerade angefahren werden können.

Ursprünglich wurde der neue #Haltestellenbereich für das Umsteigen von Passagieren zwischen Bus und Bahn am Terminal 5 des Flughafens Berlin Brandenburg #Willy Brandt (BER) konzipiert. Jetzt profitieren vor allem Fahrgäste wie z.B. Besucher des Impfzentrums im Terminal 5 und die Gemeinde Schönefeld von diesem neuen zentralen #Verkehrsknotenpunkt der Busverkehre am Bahnhof Flughafen BER – Terminal 5. In der Busharfe sind alle Haltestellen fest den Linien und Abfahrtsrichtungen zugeordnet und sorgen damit für Übersichtlichkeit und kurze Wege beim Ein-, Aus- und Umsteigen.


Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

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