#Straßenbahn #straßenbahnneubaustrecke #johannisthal

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S-Bahn: S2 wird mehrmals monatelang unterbrochen Für den Wiederaufbau der Dresdner Bahn werden die S-Bahn-Gleise verschoben., aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/news/s-bahn-zwischen-suedkreuz-und-blankenfelde-wird-monatelang-unterbrochen-li.143048

Bevor 36 Jahre nach #Maueröffnung die #Dresdner Bahn zwischen #Südkreuz und #Blankenfelde wieder hergestellt ist, müssen sich -Bahn-Fahrgäste noch mehreren Geduldsproben unterziehen. Die Linie #S2 muss wegen des Baus der zweigleisigen #Fernbahnstrecke mehrmals monatelang unterbrochen werden, damit Ende 2025 der #BER in 20 Minuten und #Dresden in 80 Minuten vom Berliner Hauptbahnhof aus erreicht werden kann.

Die S2 wird 2021 vom 24. Juni bis zum 9. August zwischen #Südkreuz und Blankenfelde unterbrochen. 2022 vom 4. April bis zum 2. Mai zwischen #Priesterweg und Blankenfelde und gleich anschließend bis 11. Dezember 2022 zwischen #Lichtenrade und Blankenfelde.

Wiederum gleich anschließend bis zum 17. April 2023 werden keine S-Bahn-Züge zwischen #Mahlow und Blankenfelde fahren, erklärte Verkehrsstaatssekretär Ingmar Streese auf Anfrage zweier CDU-Abgeordneter. In diesen Zeiten werden die S-Bahn-Gleise verschoben, weil die Eisenbahn auf ihrer Trasse fahren wird.

Wenig Aussicht auf neue Stationen
Wenig Hoffnung machte Streese, was Wünsche nach neuen Stationen angeht. Die Deutsche Bahn zeige sich skeptisch, was einen S-Bahnhof zwischen den Stationen Attilastraße und Marienfelde sowie einen Regionalbahn-Halt …

Werkstätten: In 5 Jahren parken hier ICEs, aus florakiez.de

In 5 Jahren parken hier ICEs

Wenn man die Straße „Am Bürgerpark“ Richtung #Schönholzer Heide entlangläuft, sieht man viel grün: rechts Bürgerpark und Friedhof, links #Kinderbauernhof #Pinke-Panke, ein vereinzeltes Haus und ansonsten grüne Brache. Das soll so bleiben, auch wenn dahinter in den nächsten Jahren Großes entsteht. Die Deutsche Bahn plant auf dem Gelände zwischen Kinderbauernhof und Jugendverkehrsschule eine #Abstellanlage für #IC und #ICE Züge – entlang der Gleise, gefühlt in Pankow. Tatsächlich gehört das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs #Schönholz aber zu #Reinickendorf, denn die Mauer verlief entlang der Straße „Am Bürgerpark“ und der Schützenstraße.

Der Senat hat das Vorhaben für die „#Abstellanlage Schönholz“ erstmals im Oktober 2020 bekannt gegeben. Seit dem laufen die Planungen. Laut einem Entwurf der DB #Fernverkehr vom 25. Januar 2021, der #florakiez.de vorliegt, sollen hier acht Gleise entstehen, auf denen IC und ICE Züge gereinigt, gewartet und zwischengeparkt werden. Wichtig für die Entscheidung für Schönholz war demnach, dass die Anlage nur drei Kilometer vom Bahnhof #Gesundbrunnen entfernt liegt, der Start- und Endpunkt mehrerer Linien ist. So will die Deutsche Bahn Züge schneller bereitstellen können und gleichzeitig das ICE-Werk in #Rummelsburg entlasten. Ein zweites #Streckengleis soll dafür wiederhergestellt werden. Ein Anschluss der #Heidekrautbahn von #Wilhelmsruh nach Gesundbrunnen wird zwar mitgedacht, ist aber ein „separates Vorhaben im Programm i2030 der Länder Berlin und Brandenburg, des VBB, der NEB und der DB“, wie ein Bahnsprecher …

#3143 #doppeldeckerbus der #BVG #grunewald

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#flexity #9127 der #bvg #Straßenbahn in #rosenthal

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Bus + Elektromobilität: Analyse zum öffentlichen Nahverkehr In Berlin fahren die meisten E-Busse, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2021/02/berlin-elektro-mobilitaet-oeffentlicher-nahverkehr-ebus-busse-analyse.html

In Berlin fahren deutschlandweit die meisten #Elektrobusse im öffentlichen #Nahverkehr. Das geht aus einer Analyse der Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers (#PwC) für das Jahr 2020 hervor, die am Dienstag veröffentlicht wird. Demnach liegt Berlin mit 137 -Bussen deutlich vor Hamburg (55), Solingen (54) und Köln (45).

Zum Vergleich: In ganz Nordrhein-Westfalen fahren derzeit mit 177 die meisten E-Busse, Berlin folgt – vor Baden-Württemberg (76), Niedersachsen (62) und Hessen (61).

Im Jahr zuvor lag Berlin laut PwC-Analyse noch gleichauf mit #Eberswalde auf dem fünften Platz mit elf rein elektrisch betriebenen Bussen hinter #Solingen (54), #Hamburg (23), #Osnabrück (15) und #Münster (12). Die BVG konnte ihre Flotte innerhalb eines Jahres also mehr als verzehnfachen. Zu den elektrisch betriebenen Fahrzeugen zählen sowohl Oberleitungs- als auch #Elektrobusse.

Deutschlandweite Zahlen fast verdoppelt
Bundesweit hat sich der Bestand an Bussen mit alternativen Antrieben im vergangenen Jahr fast verdoppelt. Die Zahl der Fahrzeuge mit Batterie-, Hybrid-, Oberleitungs- oder Brennstoffzellen-Technik stieg von 357 im Jahr zuvor auf nun 676. Davon haben 502 einen reinen …

Straßenverkehr: Straßenbeleuchtung Berlin, aus Senat

https://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/18/SchrAnfr/S18-26584.pdf

www.berlin.de

Frage 1:
Wie oft findet die #Wartung, #Reinigung und #Funktionsprüfung der Berliner #Straßenbeleuchtung statt und durch
wen wird sie ausgeführt?
a. Gibt es dabei unterschiedliche Prioritäten, z.B. nach Straßenklassen?
Antwort zu 1:
Folgende Wartungszyklen sind für die Anlagen der öffentlichen Beleuchtung vertraglich
vorgegeben:
Elektrische Leuchten (einschl. Reinigung): alle 4 Jahre
#Gasleuchten (einschl. Reinigung) : jährlich
#Lichtmaste / #Spannseile: alle 4 Jahre
#Leuchtenwartung in Kfz-Tunneln: jährlich
#Leuchtenreinigung in Kfz-Tunneln: halbjährlich
Im Tunnel Tiergarten Spreebogen erfolgt die Reinigung der Leuchten alle 4 Monate.
Tunnelschaltanlagen und USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung): jährlich
Tunnel-Lichtmess- und Lichtregelungsanlagen: halbjährlich
Das Funktionieren der Leuchten sowie der korrekte Schaltzustand werden über einen
Abfahrdienst in nachfolgenden Turnussen regelmäßig kontrolliert.
· Quartalsweise nächtliche Kontrolle der elektrischen Beleuchtungsanlagen
außerhalb des zentralen Bereichs gemäß § 26 Abs. 2 Nr. 1 BerlStrG.
· Achteljährliche nächtliche Kontrolle der elektrischen Beleuchtungsanlagen innerhalb
des zentralen Bereichs gemäß § 26 Abs. 2 Nr. 1 BerlStrG
· Wöchentliche nächtliche Kontrolle der gasbetriebenen Beleuchtung
· Kontrolle der gasbetriebenen Beleuchtung am Tage auf Dauerbrenner
2
Das Land Berlin hat die #Stromnetz Berlin GmbH mit dem Betrieb der öffentlichen
Beleuchtung beauftragt.
Frage 2:
Wurde die Lichtintensität der Straßenbeleuchtung seit Beginn der 18. Wahlperiode in Gänze oder in Teilen
bewusst verändert? Wenn ja, in welcher Form und aus welchem Grund und in welchen Straßen?
Antwort zu 2:
Sofern Beleuchtungsanlagen errichtet oder modernisiert werden, gelten seit 2011 die
Vorgaben des Lichtkonzeptes, siehe:
https://www.stadtentwicklung.berlin.de/staedtebau/baukultur/lichtkonzept/index.shtml
Seit Beginn der 18. Wahlperiode wurden gemäß dieser Vorgaben insgesamt ca. 43.000
Lichtpunkte komplett erneuert oder Teile davon modernisiert.
Frage 3:
Gibt es eine Mindestanzahl von – in Betrieb befindlichen – Straßenbeleuchtungen?
a. Gibt es Vorgaben zu #Maximalabständen und #Mindestlichtstärken? Welche sind das?
b. Gibt es hier unterschiedliche Vorgaben, z.B. nach Straßenklassen?
Antwort zu 3:
Es gibt keine Mindestzahl. Es gibt eine vertragliche vorgegebene Frist zur Beseitigung von
Störungen oder zur Errichtung von Beleuchtungsprovisorien.
Im öffentlichen Straßenland gelten bei der Errichtung oder dem Umbau von
Beleuchtungsanlagen die Vorgaben des Lichtkonzeptes. Die Vorgaben unterscheiden sich
je nach Straßenkategorie. Die Einhaltung der lichttechnischen Parameter sind planerisch
nachzuweisen.
Frage 4:
Wie viele in Betrieb befindliche Gaslaternen existieren noch in Berlins Straßen?
Antwort zu 4:
Aktuell betreibt das Land Berlin rund 25.000 Gasleuchten.
Frage 5:
Gibt es öffentliche Straßen in Berlin, die gänzlich ohne Straßenbeleuchtung sind?
a. Wenn ja, wie viele und welche sind dies?
Antwort zu 5:
Gemäß Berliner Straßengesetz sind öffentliche Straßen in ihrer Gesamtheit zu beleuchten,
soweit es im Interesse des Verkehrs und der Sicherheit erforderlich ist. Außerhalb der
3
geschlossenen Ortslage ist eine Beleuchtung der öffentlichen Straßen in der Regel nicht
erforderlich. Geschlossene Ortslage ist das Gebiet, das in geschlossener oder offener
Bauweise zusammenhängend bebaut ist.
Auch nach dem Lichtkonzept ist auf eine Beleuchtung im naturnahen Raum zu verzichten.
Hiernach kann Beleuchtung in der Stadt Sicherheit und Atmosphäre schaffen, aber
zugleich sowohl die Existenzbedingungen einzelner Tiergruppen wie Insekten, Vögel und
Gewässerorganismen sowie die Gesundheit der Menschen beeinträchtigen. Daher sind
die Sicherheits- und Gestaltungsanforderungen an die Beleuchtung im Stadtraum mit den
ökologischen Schutzgütern in Einklang zu bringen. In naturnahen Räumen gelten dabei
andere Kriterien als in Siedlungsbereichen.
Frage 6:
Gibt es Überlegungen oder auch konkrete Planungen in Berlin künftig „smarte Straßenlaternen“ an den
Straßen zu installieren, z.B. wie es die Brandenburger Gemeinde Glienicke im Zuge des Pilotprojektes
„Dynamic Light“ erprobt hat?
Antwort zu 6:
Ein Pilotprojekt Smart City (intelligente Straßenbeleuchtung) wurde 2016 im Umfeld des
P+R-Parkplatzes Bundesplatz umgesetzt.
Frage 7:
Wie ist der aktuelle Stand und die zukünftige Planung des Projektes „ElMobileBerlin-AMLab“?
a. Wird dieses weiter umgesetzt?
b. Welche Lösung zur Umsetzung der offenbar existierenden technischen Probleme (
https://leute.tagesspiegel.de/marzahn-hellersdorf/macher/2020/07/21/131891/neue-berliner-luft-projekt-mitladelaternen-droht-zu-platzen/ ) wird es geben?
Antwort zu 7:
Das Projekt wird fortgeführt. Angestrebt wird nunmehr der Aufbau von normgerechten
Ladepunkten außerhalb der öffentlichen Beleuchtungsmaste. Damit könnten sowohl das
Platzproblem als auch die betriebs- und messtechnischen Unsicherheiten gelöst werden.
Die entsprechende Ladetechnik wird über eine derzeit laufende öffentliche Ausschreibung
für die Lieferung und den Betrieb der Laternenladepunkte gesucht.
Berlin, den 25.02.2021
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

S-Bahn: Winterchaos bei der S-Bahn – Baureihe 485, aus Senat

https://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/18/SchrAnfr/S18-26578.pdf

www.berlin.de

Frage 1:
Ist den Verantwortlichen bei der Berliner -Bahn /DB bekannt, dass es in unseren Breitengraden im Winter
mitunter zu winterlichen Witterungsverhältnissen kommen kann? Wenn ja, wie wurde entsprechend
vorgesorgt, um den Betrieb aufrecht zu erhalten? Wenn nein, warum nicht?
Antwort zu 1:
Die DB AG teilt hierzu mit:
„Ja. Alle nötigen Maßnahmen zur Verminderung der #Störanfälligkeit von Fahrzeugen und
Anlagen bei Wintereinflüssen wurden vorgenommen. U.a. wurden an allen
Fahrzeugbaureihen technische Änderungen durchgeführt, welche die Störanfälligkeiten
bei Schnee vermindern, diese aber konstruktionsbedingt nicht komplett ausschließen
können. Darüber hinaus wurden Abtaukapazitäten bereitgestellt, um #Vereisungen und
damit einhergehende #Betriebseinschränkungen der Fahrzeuge begegnen zu können. Im
Rahmen des #Qualitätsprogramms S-Bahn wurden darüber hinaus in den vergangenen
Jahren z. B. alle betriebswichtigen Weichen im Netz der Berliner S-Bahn mit elektrischen
2
#Weichenheizungen nachgerüstet, welche ein Einfrieren der beweglichen Teile verhindern.
Weiterhin wurden an zahlreichen Weichen #Verschlussfachabdeckungen, welche das
Eindringen von Flugschnee in den Verschluss verhindern, nachgerüstet.
Aufgrund der Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes wurden für den 07.02. und
08.02. entsprechend der vorbereiteten Wintermappen jeweils 478 Schneeräumkräfte und
275 Sicherungskräfte zur Sicherung der Räumkräfte gegen Gefahren aus dem
Eisenbahnbetrieb angefordert. Da die Sicherungskräfte durch die Dienstleister nicht zu
100 % gestellt werden konnten und Arbeiten im Gleisbereich ohne Sicherung nicht
zulässig und möglich sind, wurden zusätzlich jeweils ca. 50 zusätzliche interne
Mitarbeitende aus dem Bereich Instandhaltung eingesetzt.
Durch die starken Schneefälle ab dem 07.02. in Verbindung mit starkem Wind kam es
trotz vorhandener Weichenheizanlagen zu ersten Störungen, da aufgrund von
Schneeeintrag zwischen Backenschiene und abliegender Zunge oder Vereisung der
Gleitstühle trotz Weichenheizung (bei starkem Wind oder Schneeeintrag bildet sich u. U.
eine isolierende Eisschicht auf den Heizstäben -> „Iglu-Effekt“) ein Umstellen einzelner
Weichen nicht möglich war und diese durch Schneeräumkräfte gangbar gemacht werden
mussten. Auch die Fahrzeuge mussten insbesondere mit der Schwierigkeit des sog.
Flugschnees kämpfen, der aufgrund der geringen Luftfeuchtigkeit eine äußerst feine und
kristalline Struktur und damit großes Potential hatte, von böigem Wind verweht und am
Fahrzeug an verschiedensten Stellen festgefroren zu werden und Einrichtungen des
Fahrzeugs (Türen, Bremsen, Antriebe etc.) zu beeinträchtigen.
Grundsatz war, den Betrieb trotz Störungen soweit möglich aufrecht zu erhalten: Dies ist
auch weitestgehend gelungen, wenn die S-Bahn Berlin GmbH ihren Verkehr nicht nur im
Stadtgebiet aufrecht gehalten hat bzw. es vereinzelt zu Taktlücken in den Außenästen
gekommen ist bzw. sehr vereinzelt kurzfristig Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet
werden musste. Im Ergebnis konnte im Zeitraum 7. bis 15. Februar 2021 88 Prozent der
im Fahrplan vorgesehenen Zugkilometer durch die S-Bahn Berlin GmbH erbracht werden.
Durch das Ausbleiben von härteren Wintern in den vergangenen Jahren fehlte es bei den
externen Räumkräften an Routine im Umgang mit starken Schneefällen. Zudem waren die
starken Pulverschneefälle in Verbindung mit großen Windgeschwindigkeiten ein
Extremfall, was sich auch an anderer Stelle (Stand der Straßenräumung in Nebenstraßen)
zeigte. Die Erfahrungen bezüglich der Weichenheizungen und Einsatz von Räumkräften
werden ausgewertet und für die Weiterentwicklung der Anlagen und der
Wintervorbereitung genutzt, um künftig auch auf extreme Wetterlagen noch besser
vorbereitet zu sein.“
Frage 2:
Was wurde bei der Reaktivierung der damals bereits stillgelegten #Baureihe #485 im Jahr 2011 für die
Sanierungskosten i.H.v. 800.000 € pro Zug konkret unternommen, um die Fahrzeuge in einen dauerhaft
betriebsbereiten Zustand zu versetzen?
Frage 4:
Was wurde seit 2011 unternommen, um die Baureihe 485 in einem betriebsbereiten Zustand zu halten?
3
Antwort zu 2 und 4:
Die DB AG teilt hierzu mit:
„Die ab 2011 reaktivierten 20 Viertelzüge der BR 485 wurden vollumfänglich revisioniert.
Darüber hinaus wurde auch eine Reihe von Maßnahmen an allen Fahrzeugen der BR 485
zur Verbesserung der technischen Zuverlässigkeit umgesetzt, angefangen von Arbeiten
an Elektronik, Fahrmotoren bis hin zu Antriebstechnologie und weiteren für den
Netzzugang wesentlichen Kriterien.“
Frage 3:
Bis wann war im Rahmen der Reaktivierung im Jahr 2011 ein erneuter Betrieb der Baureihe 485
vorgesehen? Falls das damalige Zeitfenster überschritten wurde: Was ist der Grund dafür?
Antwort zu 3:
Im Rahmen des S-Bahn-Verkehrsvertrages, der im Dezember 2017 endete, erfolgten
seitens der Länder keine Vorgaben, die Fahrzeuge der Baureihen 480 und 485 nicht mehr
einzusetzen.
Frage 5:
Hat der Austausch der 80 Doppeltriebwagen der Baureihe 485, der laut DB ab Januar 2021 beginnen soll,
bereits begonnen? Wenn ja, wieviel Doppeltriebwagen wurden bereits ausgetauscht und wann ist der Austausch abgeschlossen? Wenn nein, wann wird mit dem Austausch begonnen und wann ist er
abgeschlossen?
Frage 6:
Wann wird die endgültige Stilllegung der Baureihe 485 abgeschlossen sein?
Antwort zu 5 und 6:
Die DB AG teilt hierzu mit:
„Von den Neubaufahrzeugen der BR 483/484 sind wie vorgesehen seit 01.01.2021 die
ersten 10 Fahrzeuge im Fahrgastprobebetrieb auf der Linie S 47 im Einsatz und haben
sich an den Wintertagen sehr bewährt. Weitere Fahrzeuge kommen in den Jahren 2022
und 2023 und werden die BR 485 planmäßig bis Jahresmitte 2023 ablösen.“
Frage 7:
Wie beurteilt die S-Bahn Berlin/DB die Zuverlässigkeit ihrer Personenbeförderung im Großraum Berlin bei
winterlichen Temperaturen? Wie begründet sie diese Einschätzung?
Antwort zu 7:
Die DB AG teilt hierzu mit:
„Die bei der S-Bahn Berlin GmbH eingesetzten Fahrzeuge sind im Rahmen ihres zum Teil
äußerst fortgeschrittenen Dienstalters zwar wartungsintensiv, aber dennoch verlässlich
einsetzbar, auch bei durchschnittlichen winterlichen Temperaturen. Dass insbesondere die
Anfälligkeit für Flugschnee dann besonders zum Tragen kommt, wenn laut Wetterexperten
4
von extremen Wetterphasen die Rede ist, wie zuletzt in der KW 6 und 7 dieses Jahres,
überrascht nicht. Die mit den Aufgabenträgern in den Jahren 2011 bzw. 2013 beauftragte
Expertenkommission hat eben diese Anfälligkeit [bei bestimmte Komponenten] der
Fahrzeuge diagnostiziert und festgestellt, dass dieses Problem durch technische
Maßnahmen zwar gelindert, aber nicht gelöst werden kann. Die Umsetzung dieser
Maßnahmen hat auch Erfolg gezeigt: Der Fahrzeugeinsatz musste an wenigen Tagen auf
ca. 85 % des Solls abgesenkt werden. Dieser Einbruch war sehr viel geringer und
schneller wieder behoben als in den letzten harten Wintern 2009/2010 und 2010/2011.
Das Wetter traf die DB und damit auch die S-Bahn Berlin am Wochenende 06./07.02.2021
nicht unvorbereitet, gehören Wintervorbereitungsmaßnahmen doch zur regelmäßigen
Routine. In der Region Ost wurde durch die DB Netz AG ab Samstag, 06.02.2021, 12 Uhr
bis Donnerstag, 11.02.2021, 18 Uhr ein Arbeitsstab eingerichtet. Die Betriebszentrale
S-Bahn Berlin der DB Netz AG war Teil des Arbeitsstabes. In diesem Rahmen wurden je
nach aktueller Lage u.a. die Entstörungen der Infrastruktur in enger Abstimmung mit dem
EVU S-Bahn Berlin GmbH und die Weichenreinigungskräfte nach festgelegten Prioritäten
gesteuert.
Zur Vorbereitung auf den Wintereinbruch in der Region Berlin wurden bis Freitag,
05.02.2021 die Winterstufen ausgerufen und die Einsatzkräfte der beteiligten Bereiche in
Bereitschaft versetzt, um schnell und zielgerichtet reagieren zu können. In den Nächten
am 08., 09., 10. und 11.02.2021 wurden präventive Spurlokfahrten im S-Bahnnetz
durchgeführt.“
Frage 8:
Wie beurteilt der Senat die Zuverlässigkeit der Personenbeförderung der S-Bahn Berlin /DB im Großraum
Berlin bei winterlichen Temperaturen? Wie begründet er diese Einschätzung?
Antwort zu 8:
Der Senat beurteilt das tatsächlich erbrachte S-Bahn-Verkehrsangebot bei winterlicher
Witterung im Zeitraum 07.02.-12.02.2021 als verbesserungswürdig. Die aufgetretenen
Witterungsverhältnisse am 07./08.02. stellen zwar seltene, jedoch keine für
mitteleuropäische Winter extreme oder gar nicht erwartbare Ausprägungen des
Winterwetters dar. Zudem ist zu berücksichtigen, dass die Fahrzeuge der Baureihen 480,
485 und 481 in den vergangenen Jahren bereits umfangreiche Ertüchtigungsprogramme
durchlaufen haben, die – unter Berücksichtigung konstruktiver oder altersbedingter
Schwachstellen der Fahrzeuge – gerade auch witterungsbedingte Störungen reduzieren
sollen. Darüber hinaus verfolgt die DB AG mit der Qualitätsoffensive S-Bahn PLUS auch
Maßnahmen, die die Stabilität der Schieneninfrastruktur verbessern sollen. Demzufolge ist
die Ursache für den Umfang der nunmehr aufgetretenen fahrzeug- und
infrastrukturbedingten Angebotseinschränkungen und deren zeitliche Dauer auch noch in
den Tagen nach dem 07./08.02. bei vergleichsweise geringem Schneefall und schwachem
Wind zu analysieren.
Der Senat hat dementsprechend bei der S-Bahn Berlin GmbH und der DB Netz AG eine
umfassende Analyse der aufgetretenen fahrzeugseitigen sowie infrastrukturseitigen
5
Probleme und die Ableitung von künftigen Verbesserungsmaßnahmen erbeten.
Berlin, den 25.02.2021
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Schiffsverkehr: Fahrgastschiffe sollen schnellstmöglich wieder fahren, aus Binnenschifffahrt

Fahrgastschiffe sollen schnellstmöglich wieder fahren

Die #Fahrtgastschifffahrt in Deutschland soll so früh wie möglich von den #Corona-Beschränkungen befreit werden. Das fordern die Unternehmen in einem Appell an Berlin.

Vor der nächsten Bund-Länderkonferenz zur Corona-Lage am 3. März hat der Bundesverband der Deutschen #Binnenschifffahrt (#BDB) an Kanzleramtsminister Helge Braun appelliert, die Unternehmen in der deutschen Fahrgastschifffahrt so früh wie möglich im Zuge der geplanten Lockerungen zu berücksichtigen. Dies müsse zeitgleich mit einer Öffnung der Gastronomie oder sogar früher erfolgen.

Die Reedereien könnten eine sichere Personenbeförderung auf dem Wasser und die Einhaltung der abstands- und Hygieneregeln sicherstellen, heißt es. Bei einem Aufenthalt auf den Freidecks der Schiffe bestehe ohnehin nur ein marginales Infektionsrisiko. Aufgrund dieser Erfahrungswerte aus dem vergangenen Jahr sei die »Weiße Flotte« sehr gut vorbereitet, um sicher in die Saison 2021 zu starten, heißt es in dem Schreiben.

Die im BDB organisierten Unternehmen verweisen darauf, dass sie ein klassisches Saisongeschäft betreiben, das in der Regel im März beginnt und nur bis …

S-Bahn: i2030-Projekt Berliner S-Bahn Länder finanzieren Planungskosten für Verbesserungen im Berliner S-Bahnnetz, aus VBB

Die Länder Berlin und Brandenburg haben eine #Finanzierungsvereinbarung mit der Deutschen Bahn für die nächsten Planungsschritte zur Weiterentwicklung und Engpassbeseitigung im Netz der Berliner -Bahn unterzeichnet. Das #Maßnahmenpaket umfasst rund 35 Einzelmaßnahmen, die in den nächsten Jahren geplant und umgesetzt werden sollen. Für die kommenden Projektplanungen stehen zunächst insgesamt rund 30 Mio. Euro Landesmittel zur Verfügung. Der #Netzausbau ist Bestandteil des Infrastrukturprojektes #i2030, in dem sich die Länder Berlin und Brandenburg, die Deutsche Bahn und der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB) zusammengeschlossen haben. Für die gesamte Hauptstadtregion sollen damit mehr und bessere #Schienenverbindungen geschaffen werden.

Die 35 einzelnen infrastrukturellen Maßnahmen, zu denen sich die i2030-Partner verständigt haben, sind zur Bestellung zusätzlicher #Verkehrsleistungen, zur Verbesserung der #Betriebsqualität und für die geplanten #Streckenausbauten im Berliner -Bahnnetz

erforderlich. In der nun geschlossenen Sammelvereinbarung werden alle Maßnahmen der Vor- bis hin zur Genehmigungsplanung geregelt. Im ersten Teilpaket stehen nun mit dieser Finanzierungsvereinbarung insgesamt 30 Millionen Euro zur Weiterführung der Konzeption von zehn Einzelmaßnahmen bereit. Diese Mittel werden in den kommenden Jahren für die Vorbereitung weiterer Schritte innerhalb der Sammelvereinbarung aufgestockt.

Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz des Landes Berlin:

„Die Verbesserungen auf Berlins S-Bahn-Strecken sind das Herzstück des i2030-Infrastrukturprojekts für die Hauptstadtregion. In den nächsten Jahren werden Hunderte neuer moderner Wagen auf den Strecken fahren, die eine viel engere Taktdichte im S-Bahn-Verkehr ermöglichen. Gerade deshalb sind die geplanten Erweiterungen und Optimierungen in der Schieneninfrastruktur so wichtig. Zusätzliche Stationen zählen genauso dazu wie neue Weichenverbindungen, Abstellanlagen und eine stabile Energieversorgung. Es geht um ein verlässliches, deutlich attraktiveres Angebot für leistungsfähige und umweltfreundliche Mobilität in Berlin und Brandenburg.“

Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg:

„Zusammen gestalten wir den Nahverkehr der Zukunft. Wir wollen die Mobilität weiter verbessern und setzen dabei auch auf die S-Bahn. Gerade für die dynamische wirtschaftliche Entwicklung der Hauptstadtregion ist sie als wichtiges Bindeglied zwischen Brandenburg und Berlin schon jetzt essenziell. Damit noch mehr Menschen auf das klimafreundliche Verkehrsmittel umsteigen, wollen wir Engpässe beseitigen und die Qualität des S-Bahn-Angebots weiter verbessern. So tragen wir dazu bei, die wachsenden Pendlerströme nach und aus Berlin zu entzerren und die Verkehrswende voranzubringen.“

Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für das Land Berlin:

„Die Deutsche Bahn hat die Berliner S-Bahn mit der Qualitätsoffensive „S-Bahn Plus“ in den letzten Jahren auf ein neues Niveau der Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit gebracht. 97,1 % Pünktlichkeit in 2020 sind ein neuer Spitzenwert. Um das System noch weiter zu verbessern, sind nun umfangreiche Investitionen in die Infrastruktur unumgänglich. Die Mobilitätswende ist in vollem Gange und dafür brauchen wir im S-Bahnnetz zusätzliche Gleise, Bahnsteigkanten und Abstellanlagen. In dem Gemeinschaftsprojekt i2030 der Länder Berlin, Brandenburg und der DB nimmt das S-Bahnpaket deshalb eine prominente Stelle ein. Die Planungen können jetzt neue Fahrt aufnehmen. Am Ende werden unsere Fahrgäste durch dichtere Takte, längere S-Bahnzüge und neue Verbindungen profitieren.“

VBB-Geschäftsführerin Susanne Henckel:

„Die Berliner S-Bahn ist von zentraler Bedeutung für den öffentlichen Nahverkehr in der Hauptstadt und dem unmittelbaren Brandenburger Umland. Die Qualität, besonders die Zuverlässigkeit, hat sich in den letzten Jahren stetig verbessert. Um diesen Trend fortzuführen und weiter auszubauen, müssen jetzt die Weichen für die Weiterentwicklung des S-Bahnnetzes gestellt werden. Dass nicht alle 35 Einzelmaßnahmen gleichzeitig angepackt werden können, verwundert bei der Komplexität dieses Vorhabens nicht. Dieses ambitionierte Paket muss jetzt Schritt für Schritt umgesetzt werden. Die Finanzierungsvereinbarung gibt uns nun dafür eine klare Planungssicherheit für die kommenden Jahre, darüber freue ich mich natürlich, auch und besonders im Hinblick auf die umzusetzende Verkehrswende!“

Der Fokus liegt zunächst auf dem Ausbau von Abstellanlagen und Werkstätten. Im Zuge der S-Bahnausschreibung werden der Zugflotte für die Angebotsverdichtung in den kommenden Jahren mindestens 1.308 neue S-Bahn-Wagen zugeführt. Für die Reinigung, Wartung und Reparatur der zusätzlichen Wagen werden mehr Kapazitäten für das Abstellen und die Instandsetzung benötigt. Die zusätzliche Infrastruktur wird auch innerhalb von i2030 geplant und umgesetzt. Weitere Schwerpunkte zum Ausbau sind der Streckenausbau zur Ermöglichung eines 10-Minuten-Taktes auf den Außenstrecken, neue Stationen zur Verbesserung der Erschließung von Wohnsiedlungen und Gewerbegebiete, sowie infrastrukturelle Verbesserungen durch neue Weichenverbindungen, Stabilisierung der Energieversorgung und moderne Leit- und Sicherungstechnik.

 

Hintergrund Berliner S-Bahn: Die S-Bahn leistet einen wichtigen Beitrag für eine klimafreundliche Mobilität in der Stadt und auf den Siedlungsachsen im nahegelegenen Umland. Sie ist komplett elektrifiziert und fährt schon bald vollständig mit Ökostrom. Die Fahrgäste profitieren von einem gut ausgebauten Netz und kurzen Fahrzeiten durch die großflächige Stadt. Die S-Bahn vernetzt den Innenstadtbereich mehrmals die Stunde mit den Umlandgemeinden. Sie bringt bereits heute täglich etwa 1,5 Millionen Menschen von A nach B. Seit Jahren entscheiden sich immer mehr Menschen für die S-Bahn. So stiegen die Fahrgastzahlen von 2012 bis 2018 um 21 Prozent. Der

aktuelle Berliner Nahverkehrsplan rechnet bis 2030 mit einer weiteren Nachfragesteigerung von bis zu 42 Prozent für die öffentlichen Verkehrsangebote.

Das i2030-Maßnahmenpaket ermöglicht die Umsetzung folgender Ziele:

  • Mehr Züge: Angebotsausweitung und mehr Kapazität
  • Ausweitung des 10-Minuten-Taktes auf Außenästen des Netzes
  • Verbesserung der Pünktlichkeit und der Zuverlässigkeit
  • Erweiterung des Netzes für einen stabilen Verkehr nicht nur im Regelbetrieb, sondern auch bei Sonderbetrieb mit planmäßigen Baumaßnahmen und außerplanmäßigen Störungen
  • Veränderung des Modal Split zu Gunsten des ÖPNV
  • Senkung des CO2-Ausstoßes

Mehr Informationen zum Projekt finden sich auf www.i2030.de/sbahn