Bahnverkehr: Initiative der Deutschen Bahn Tür zu, Zug weg – aber pünktlich! aus Spiegel

http://www.spiegel.de/reise/deutschland/bahn-will-mit-frueher-tuerschliessung-puenktlicher-werden-a-1119594.html

Wie könnte man die Deutsche #Bahn wieder #pünktlicher machen? #Rechtzeitig #losfahren wäre eine Möglichkeit, meint Bahnchef Rüdiger Grube. Darum sollen die Zugtüren bald früher geschlossen werden.

Ab und zu, glaubt Bahnchef Rüdiger Grube, müsse man den einen oder anderen Fahrgast ganz einfach stehen lassen: Die Deutsche Bahn will pünktlicher werden, indem sie die Türen ihrer Züge früher und dann konsequent schließt. Die Abfahrt am Bahnhof solle künftig sekundengenau erfolgen – wie im Flieger, "Boarding completed", Tür zu und ab geht es. Zu diesem Zweck sollen die Türen früher geschlossen werden. Wer dann im Wortsinn "last Minute" auftaucht, könne eben nicht mehr mitfahren.

Im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Woche" äußerte Grube Verständnis für möglichen Ärger bei zurückbleibenden Fahrgästen. Ihm sei es auch schon passiert, dass er 30 Sekunden zu spät gekommen sei und am Bahnsteig vor verschlossenen Türen gestanden habe. "Aber die 500 Reisenden im Zug waren zufrieden, weil es auf die Sekunde pünktlich losging."

Was natürlich nur klappt, wenn auch der Zug rechtzeitig im Bahnhof steht. Genau da hat die Bahn seit Jahren echte Probleme. Offiziell liegt die sogenannte Pünktlichkeitsquote im Fernverkehr bei 74,4 Prozent (2015). Als unpünktlich gezählt werden allerdings nur Züge, die mit mehr als sechs Minuten Verspätung an ihrem Zielbahnhof ankommen. Offizielles Ziel der Deutschen Bahn ist eine Pünktlichkeitsquote von 80 Prozent im Fernverkehr.

Die hofft Grube zu erreichen, indem die planmäßigen Abfahrten energischer durchgesetzt werden – wenn die Tür einmal zu ist, soll es auch losgehen mit der Fahrt. Ob und wie gut das klappe, teste die Bahn bereits aus. Bei einem Pilotprojekt in Frankfurt am Main dürften Zugführer derzeit die Türen eine Minute vor der angesetzten Abfahrt schließen: "Der Zug kann nun exakt zur fahrplanmäßigen Zeit losfahren." Die Kunden verlangten zu Recht, dass der Zug "zum …

Radverkehr + Straßenverkehr: Größtes Fahrradverleihsystem der Deutschen Bahn: 3.500 „LIDL-BIKES“ für Berlin Bahn-Tochter DB Rent betreibt Angebot eigenwirtschaftlich aus DB

http://www.deutschebahn.com/presse/berlin/de/aktuell/presseinformationen/12650232/Fahrradverleih_Lidl_Bike.html?start=0&itemsPerPage=20

#Lidl Deutschland wird Sponsor des neuen #Fahrradverleihsystems der #DB in Berlin • Flotte im Vergleich zum bisherigen Angebot mehr als verdoppelt

DB #Rent plant gemeinsam mit dem Sponsor Lidl Deutschland ein #eigenwirtschaftliches #Fahrradverleihsystem für Berlin. Das neue Angebot mit dem Namen „#LIDL-BIKE“ wird das größte Fahrradverleihsystem der Deutschen Bahn. Mit dem Start im Frühjahr 2017 werden 3.500 Fahrräder zur Verfügung stehen, die die Kunden innerhalb des S-Bahn-Rings, ohne feste Stationen, flexibel ausleihen und zurückgeben können.

„Das Verkehrsmittel Fahrrad und der Sharing-Trend gewinnen besonders in Berlin zunehmend an Bedeutung. Mit einem mehr als doppelt so großen Angebot bieten wir ab Frühjahr 2017 in der Bundeshauptstadt einen noch größeren und besonders umweltfreundlichen Teil des öffentlichen Nahverkehrs“, sagt Sylvia Lier, Vorsitzende der Geschäftsführung DB Rent. „Unser Dank gilt hierbei Lidl Deutschland für die Unterstützung als Sponsor.“

Wolf Tiedemann, Geschäftsleitung Lidl Deutschland, betont: „Unser Ziel ist es, nachhaltigster Discounter in Deutschland zu werden. Das Lidl-Bike ermöglicht den Berlinern als zusätzlicher Baustein den Einstieg in die emissionsfreie Mobilität – wie schon mit den ersten Lidl-Ladesäulen für Elektroautos und E-Bikes, die auch in der Hauptstadt installiert werden.“

Alle Kunden von Call a Bike sowie der Fahrradverleihsysteme mit weiteren Kooperationspartnern werden auf „LIDL-BIKE“ ohne gesonderte Anmeldung zugreifen können. Genauso steht dann auch LIDL-BIKE-Kunden die gesamte Call a Bike-Familie deutschlandweit ohne weitere Registrierung zur Verfügung.

Beim neuen Angebot übernimmt DB Rent weiterhin die Rolle des Systembetreibers und betreut die Kunden. Lidl wird der Namensgeber des neuen Fahrradverleihsystems sein und die Farbgestaltung der vollständig neuen Radflotte prägen.

DB Rent ist seit fast 15 Jahren im Fahrradverleihgeschäft aktiv und mit derzeit rund 10.000 Fahrrädern in 50 Städten der führende Anbieter in Deutschland.

Lidl betreibt rund 3.200 Filialen in Deutschland und gehört mit über 75.000 Mitarbeitern zu den führenden Lebensmittel-Einzelhändlern in Deutschland. In Berlin gibt es rund 140 Lidl-Filialen.

Für Klima- und Lärmschutz hat sich die DB klare Ziele bis zum Jahr 2020 gesetzt. Mehr Informationen unter: www.deutschebahn.com/gruen2016.

Bahnhöfe: Kein Durchgang in Rummelsburg Für zweieinhalb Monate längere Fußwege aus S-Bahn

http://www.s-bahn-berlin.de/aktuell/2016/169_durchgang_rummelsburg.htm

Zwischen Ostkreuz und #Rummelsburg laufen die Gleisund #Brückenarbeiten auf vollen Touren. Deshalb kommt es zu weiteren Einschränkungen am S-Bahnhof Rummelsburg. Seit 1. November 2016 bis voraussichtlich Mitte Januar 2017 ist auch der #Durchgang zwischen #Nöldnerstraße und Hauptstraße gesperrt. Fußgänger müssen über die #Karlshorster Straße um den Bahnhof herumgehen und dafür gegebenenfalls etwas mehr Zeit einplanen.

Aufgrund der Arbeiten am Bahnviadukt und an den Brücken über der Karlshorster Straße halten bis August keine S-Bahnen am Bahnhof Rummelsburg, ein Ersatzverkehr mit Bussen ist eingerichtet.

Weitere Informationen zu den Baumaßnahmen auf der S3

Regionalverkehr: Odeg testet W-Lan im Zug Seit September hat die Odeg einen Zug ihrer auf den Linien RE 2 und RE 4 verkehrenden Flotte mit einem kostenfreien W-Lan Zugang für Fahrgäste ausgerüstet, aus MAZ

http://www.maz-online.de/Lokales/Havelland/Odeg-testet-W-Lan-im-Zug

Seit September hat die #Odeg einen Zug ihrer auf den Linien RE 2 und RE 4 verkehrenden Flotte mit einem kostenfreien #W-Lan Zugang für Fahrgäste ausgerüstet. Der #Test läuft bis Ende des Jahres. Er soll Aufschluss darüber geben, ob es machbar und lohnenswert ist, die Züge standardmäßig mit W-Lan auszustatten.

Havelland

. Fahrgäste der Linie RE 4, die beim Zugfahren das Internet nutzen, kennen das: Zwischen Nennhausen und Wustermark reißt die Verbindung ab. Dann hat man zwei Möglichkeiten – entweder starrt man auf das eingefrorene Bild, oder man schaltet das Gerät aus und widmet sich der uralten Kulturtechnik des Lesens und Dösens.

Seit Mitte September allerdings kann, wer den richtigen Zug erwischt, dem Funkloch ein Schnippchen schlagen. Die Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft (Odeg) hat einen Zug ihrer auf den Linien RE 2 und RE 4 verkehrenden Flotte mit einem kostenfreien W-Lan Zugang für Fahrgäste ausgerüstet. Der Test mit dem Motto „W-Lan im Zug“ läuft bis Ende des Jahres. Er soll Aufschluss darüber geben, ob es machbar und lohnenswert ist, die Züge standardmäßig mit W-Lan auszustatten.

Wer den Zug mit dem „W-Lan“ Abteil ausprobieren will, muss Glück haben. Der Test ist auf einen der 15 Regionalexpresszüge auf den Linien RE 2 und RE 4 beschränkt. Im Wagen mit dem 1.Klasse-Abteil weisen Aufkleber auf das Angebot hin. Es ist also Zufall, wenn man den W-Lan Zug erwischt.

Sitzt man in dem Testabteil und macht die Probe aufs Exempel, dann ist man …

Regionalverkehr: Komfortsprung für den „Prignitz-Express“ Fahrplanwechsel bringt Züge mit mehr Platz, mehr Komfort und mehr Information auf die Linien RE 6 und RB 55 aus DB

http://www.deutschebahn.com/presse/berlin/de/aktuell/presseinformationen/12625986/Komfortsprung_Prignitz_Express.html?start=0&itemsPerPage=20

Feierliche Vertragsunterzeichnung für #Nordwestbrandenburg-Netz

Bahnfahren im Nordwesten Brandenburgs wird ab dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember #komfortabler. Erstmals kommen auf der Regionalexpress-Linie #RE6 („Prignitz-Express“) und der Regionalbahnlinie #RB55 Fahrzeuge der Bauart Coradia #LINT 41 des Herstellers Alstom zum Einsatz. Die vorgesehenen 14 Doppeltriebwagen fuhren bislang in Nordrhein-Westfalen und wurden einem umfassenden Redesign unterzogen.

Gegenüber der bisherigen Fahrzeuggeneration verfügt der in der Region erstmals eingesetzte Zugtyp über erweiterte Stellmöglichkeiten für #Rollstühle, #Kinderwagen und #Fahrräder. #Steckdosen an den Plätzen und Monitore mit #Echtzeitinformationen zu Anschlüssen tragen zu einer verbesserten Kundenfreundlichkeit bei. Das Sitzplatzangebot wurde erhöht. Künftig stehen 120 ergonomisch gestaltete Plätze samt Kopfstützen pro Doppeltriebwagen zur Verfügung. Ein behindertengerechtes WC ist nun auch für Nutzer von Elektrorollstühlen zugänglich.

Die sukzessive Umstellung des Wagenparks auf den Strecken zwischen Wittenberge – Neuruppin – Hennigsdorf – Spandau und Gesundbrunnen sowie zwischen Velten und Hennigsdorf ist das Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB). DB Regio Nordost konnte das Verfahren im Frühjahr 2014 für sich entscheiden. Der Verkehrsvertrag für das Nordwestbrandenburg-Netz hat eine Laufzeit von zwölf Jahren und ein Volumen von jährlich 2,24 Millionen Zugkilometern.

Im Bahnhof Neuruppin Rheinsberger Tor wurde der Coradia LINT 41 am Mittwoch erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. In Neuruppin fand dann die feierliche Unterzeichnung des neuen Verkehrsvertrages statt.

„Wir sind in jeder Hinsicht stolz, dass wir das bewährte Angebot des „Prignitz-Express“ fortführen und die Qualität ausbauen können. Damit kommen wir unserem Ziel, noch mehr Berufspendler und Ausflügler von der Schiene zu überzeugen, ein ganzes Stück näher“, so DB-Konzernbevollmächtigter Joachim Trettin: „Mit dem Gewinn der Ausschreibung können wir zudem den Bestand des Instandhaltungswerkes Neuruppin und die 130 Arbeitsplätze der dortigen Mitarbeiter langfristig sichern.“

U-Bahn + Museum: Dora kommt!, aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=180&download=2250

Die BVG bekommt #Verstärkung für ihre #U-Bahnflotte. Drei Doppeltriebwagen
der Baureihen #D und #DL aus den 50er und 60er Jahren werden für den Einsatz
auf der Linie #U55 #reaktiviert. Das erste Fahrzeug ist nun fertig und ging
am heutigen Mittwoch erstmals zu Mess- und Belastungsfahrten auf die Linie
U5. Bevor alle drei Einheiten voraussichtlich im ersten Quartal 2017 auf die
vom restlichen Netz abgekoppelte U55 gehen, werden die „Dora“ genannten
Züge im Großprofilnetz auch noch Probefahrten mit Fahrgästen unternehmen.
„Vor dem Inselbetrieb wollen wir verständlicherweise sicherstellen, dass alle
Komponenten auch im Alltag zuverlässig funktionieren“, sagt Martin Süß, Abteilungsleiter
U-Bahnfahrzeuge bei der BVG. „Die Doras sind aber von der
Substanz her grundsolide. Dadurch und durch die geringe Laufleistung, die sie
auf der U55 bewältigen sollen, war es uns möglich, sie mit vergleichsweise
geringem Aufwand zu reaktivieren. Für den täglichen Fahrgasteinsatz wurden
die Züge in den vergangenen Monaten vor allem mit den heute vorgeschriebenen
Sicherheitseinrichtungen ausgestattet. Außerdem wurden alle Fahrzeuge
für die vor dem Einsatz fällige Hauptuntersuchung technisch von Grund
auf überholt“, so Süß weiter. „Das bedeutet, dass die komplette Antriebstechnik
und alle elektrischen, mechanischen und pneumatischen Bauteile nach
Herstellervorgaben gründlich überarbeitet wurden.“
Am Fahrerarbeitsplatz hielt moderne Bedien- und Funktechnik Einzug. Der
Fahrgastraum wurde hingegen optisch weitgehend im Stil der 60er Jahre belassen.
Die Leuchtstofflampen erhielten lediglich energiesparende Vorschaltgeräte.
Neu sind in den Doras kombinierte Notgriffe mit Sprechstellen und
Türöffnungstaster mit Warnton und Leuchtmelder für den Schließvorgang.
Außerdem sind pro Wagen zwei Videokameras installiert. Vor dem endgültigen
Einsatz auf der U55 bekommen alle Wagen dann noch eine spezielle Gestaltung,
die dem besonderen Einsatzort Rechnung trägt. „Mehr wird aber
noch nicht verraten. Lassen Sie sich überraschen“, sagt Martin Süß.
Die Kosten für diese Reaktivierung belaufen sich auf rund 1,9 Millionen Euro.
Die bisher auf der U55 eingesetzten drei Doppeltriebwagen der F-Reihe stehen
nach dem Tausch gegen die wieder einsatzbereiten Oldtimer als Verstärkung
im übrigen Großprofilnetz zur Verfügung.

Wussten Sie eigentlich…
– …dass die Baureihe D die erste war, die nach dem Zweiten Weltkrieg
neu für die BVG entwickelt wurde? Mehr als 200 Doppeltriebwagen
wurden von 1956 bis 1973 für das Großprofilnetz gebaut. Bis 2004 waren
noch D-Fahrzeuge im Linieneinsatz.
– …dass Fans die frühen Untermodelle als „Stahl-Dora“ bezeichnen? Bis
1965 wurden die Züge nämlich in Stahlbauweise gebaut, danach als
Baureihe DL in Leichtbauweise mit einem Wagenkasten aus Aluminium.
Durch das ca. 26 Prozent geringere Gewicht konnten auch leistungsschwächere
Motoren eingebaut werden, was die Energiebilanz
der DL-Züge zusätzlich verbesserte.
– …dass die West-BVG Ende der 80er Jahre den Verkehrsbetrieben im
Ostteil der Stadt mit Doras aus der Patsche half? Dort fehlten dringend
benötigte Züge und im Westen war der Ersatz durch die Baureihe F
bereits weit fortgeschritten. Das Ergebnis war ein kurioses Koppelgeschäft.
Die BVG-West überließ der BVB-Ost 50 Wagen. Als Gegenleistung
sicherte die BVB zu, die im Osten gelegenen Abschnitte der
West-Linien U6 und U8 zu sanieren.

Bahnverkehr + Güterverkehr: OFFENER BRIEF GEGEN STAMMBAHN Bürgerinitiative fürchtet starken Güterverkehr in Kleinmachnow, aus PNN

http://www.pnn.de/pm/1127317/

Der Verein #Schutzgemeinschaft #Stammbahn fürchtet eine starke #Lärmbelastung für #Kleinmachnow, wenn die Bahnverbindung wieder aufgebaut werden sollte. Jetzt wehrt sie sich mit einem offenen Brief.

Kleinmachnow – Eine Wiederinbetriebnahme der Stammbahn würde für Kleinmachnow eine starke Lärmbelastung durch #Güterverkehr bedeuten. Das befürchtet der Verein Schutzgemeinschaft Stammbahn und hat sich deshalb nun in einem offenen Brief an die Gemeindevertreter und den Bezirksbürgermeister von Steglitz-Zehlendorf erneut gegen den Wiederaufbau der Bahnverbindung von Potsdam über Kleinmachnow nach Berlin ausgesprochen.

Laut dem den PNN vorliegenden Brief befürchtet der Verein, dem etwa 70 Mitglieder angehören – die zum Großteil entlang der Trasse wohnen –, dass die Stammbahn von Güterzügen aus Lichterfelde in Richtung Westen genutzt werden könnte. Eine Anfrage beim Eisenbahnbundesamt habe ergeben, dass man die Nutzung der Trasse nicht von vornherein auf S-Bahn- oder Regionalzüge beschränken könne, heißt es.

Großer Teil des Güterverkehrs könnte durch Kleinmachnow geleitet werden

Der Verein befürchtet nun, dass die Stammbahn in der Nähe des S-Bahnhofes Berlin-Schöneberg an die erst vor kurzem instandgesetzte Güterzugtrasse parallel zum S-Bahn-Ring angeschlossen werden könnte. Dadurch könne künftig ein großer Teil des Berliner Güterverkehrs über die Stammbahn durch …

allg. + Straßenbahn + Straßenverkehr: Weniger fahren, mehr zahlen in Berlin Eine rot-rot-grüne Koalition in Berlin will auf den Weiterbau der Autobahn verzichten und in der kompletten City Parkgebühren kassieren. aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehrspolitik-der-rot-rot-gruenen-koalition-weniger-fahren-mehr-zahlen-in-berlin/14768826.html

Bisher waren die Türen bei den Verhandlungen der Fachgruppe von SPD, Linken und Grünen zur künftigen Verkehrspolitik absolut dicht. Inzwischen gibt es aber Informationen, wohin die Reise in der möglichen rot-rot-grünen Koalition gehen könnte.

Autobahn

Was vor fünf Jahren noch ein Grund gewesen sein soll, dass damals eine SPD/Grüne-Koalition scheiterte, lässt sich jetzt elegant lösen: der Weiter- oder #Nichtweiterbau der #Stadtautobahn #A100. Was angefangen ist, soll auch beendet werden – der Abschnitt vom Dreieck Neukölln zum Treptower Park. Aber weiter geht es nicht. Auf den 17. Bauabschnitt bis zur Frankfurter Allee/Storkower Straße will die Fachgruppe verzichten. Die Einigung scheint nicht schwer gewesen zu sein, denn Linke und Grüne hatten ihn schon vor dem Wahlkampf vehement abgelehnt, und die SPD war gespalten. Verkehrssenator Andreas Geisel (SPD) hatte sich bei seinem Amtsantritt Ende 2014 mit seinem Wunsch, den Autobahn-Ring schließen zu wollen, weit aus dem Fenster gelehnt.

Sollte Berlin den Weiterbau auch in der nächsten Legislaturperiode stoppen, könnte es Probleme mit dem Bund geben – abhängig davon, wer dann dort gerade regiert. Bisher betrachtet das Bundesverkehrsministerium unter Leitung von Alexander Dobrindt (CSU) beide Abschnitte als einheitlichen Bau. Nur unter der Voraussetzung, dass es bis zur Frankfurter Allee/Storkower Straße weitergeht, hat der Bund das Geld für den 16. Bauabschnitt herausgerückt, der knapp 500 Millionen Euro kosten soll. Ob der Bund dann dieses Geld zurückfordert, ist ungewiss. Mit einer angedrohten Rückforderung hatte der Bund einst Berlin auch zum Weiterbau der U-Bahn-Linie U 5 gezwungen, die das Land aufgeben wollte.

#Straßenbahn

Dass für die drei wahrscheinlichen Regierungsparteien der Ausbau des #Straßenbahnnetzes Priorität hat, war …

S-Bahn: Bahn-Bauarbeiten im Nordosten Berlins: ein Ersatzverkehr, der keiner ist, aus DBV

Noch bis zum 14. November 2016 ist die #S-Bahn-Strecke zwischen #Blankenburg und #Bernau #gesperrt. Es finden Bauarbeiten statt. Fahrgäste sollen den #Regionalverkehr nutzen und es fahren #Busse. Nach Meinung des #DBV kann aber von einem Ersatz nicht die Rede sein. Die Busse sind viel zu lange unterwegs und stehen regelmäßig im Stau – sie sind keine Alternative, es fehlt ein Ersatzverkehr auf der Schiene!

Wer die VBB-Auskunft für die Verbindung von Bernau nach Gesundbrunnen bemüht, wird seinen Augen nicht trauen: ganz zwei Fahrtmöglichkeiten pro Stunde werde dort angezeigt. Das ist weder ausreichend noch attraktiv. Die Ersatzbusse, die zwischen Blankenburg und Bernau für die S-Bahn-Linie 2 fahren, werden gar nicht angezeigt, obwohl sie tagsüber im 10-Minuten-Takt fahren. Sie sind schlichtweg viel zu lange unterwegs (fast 50 Minuten) und die Fahrzeit ist unkalkulierbar. Hinzu kommt, dass wegen Baustellen in Blankenburg und Alt-Zepernick die Kapazität der Straßen eingeschränkt ist. Haltestellen liegen etwa einen halben Kilometer von den Bahnhöfen entfernt (Zepernick), Wetterschutzhäuschen fehlen dort.

Es stellen sich viele Fragen. Warum …

… wird beim Ersatzverkehr ausschließlich auf den Bus gesetzt, der sehr viel länger unterwegs ist und dessen Fahrzeit unkalkulierbar ist?

… wird der theoretisch kürzeste Weg gefahren, ohne das tatsächliche Verkehrsaufkommen und Baustellen zu berücksichtigen?

… werden Haltestellen fernab der Bahnhöfe und ohne Umsteigemöglichkeiten zu anderen Buslinien angeordnet (z. B. Bahnhof Zepernick)?

… wird nicht eine Mindestausstattung an den Ersatzhaltestellen festgelegt?

… ist es ausreichend, statt eines 6-Wagen-S-Bahn-Zuges ein oder zwei Linienbusse als Alternative anzubieten?

 

Der DBV versteht nicht, warum es nicht ein Ersatzangebot auf der Schiene von Gesundbrunnen nach Bernau gibt, das diejenige nutzen können, die entweder an den Stadtrand Berlins (nach Bernau) oder weiter nach Brandenburg wollen. Ein zusätzlicher Busverkehr von Blankenburg nach Bernau wäre ein Angebot für Fahrgäste, die tatsächlich zu einem Unterwegsbahnhof wollen. Sie könnten sich entscheiden, ob sie von Blankenburg aus den Ersatzbus Richtung Bernau nehmen oder mit dem Ersatzzug bis nach Bernau fahren und dann in Richtung Berlin zurückfahren. Auch kritisiert der DBV die jetzige Linienführung der Ersatzbusse. Sie nehmen den direkten Weg, der jedoch wegen der Pkw-Staus wesentlich länger wird.

Nein, es ging schon besser mit dem Ersatzverkehr.

Pressekontakt: Frank Böhnke, stv. Landesvorsitzender, Ruf 01 77 / 8 93 43 94

Regionalverkehr + VBB: Neugestaltete Züge für „Prignitz-Express“ Mehr Platz, höherer Komfort und bessere Information auf den Linien RE6 und RB55 der DB Regio Nordost, aus VBB

http://www.vbb.de/de/article/ueber-uns/presse/neuer-vertrag-neu-gestaltete-zuege-fuer-prignitz-express-vertragsunterzeichnung-re6-rb55-nordwestbrandenburg/749817.html

Vertragsunterzeichnung für das Netz #Nordwestbrandenburg

Bahnfahren im Nordwesten Brandenburgs wird ab dem Fahrplanwechsel zum11. Dezember komfortabler. Erstmals kommen auf der Regionalexpress-Linie #RE6, dem „#Prignitz-Express“, und der Regionalbahnlinie #RB55 neu gestaltete #Fahrzeuge der Bauart Coradia #LINT 41 zum Einsatz.

Der neugestaltete Prignitz-Express verfügt über erweiterte Stellmöglichkeiten für #Rollstühle, #Kinderwagen und #Fahrräder. #Steckdosen an den Plätzen und Monitore mit Echtzeitinformationen zu Anschlüssen tragen den Wünschen der Fahrgäste Rechnung. Für die steigende Zahl der Pendler und Ausflügler wurde das Sitzplatzangebot erhöht: Künftig stehen 120 bequeme Plätze samt Kopfstützen je Doppeltriebwagen zur Verfügung. Die hundertprozentige Zugbegleitquote sowie die Vollausstattung mit Videokameras tragen zu einem erhöhten Sicherheitsempfinden und besserer Servicequalität bei. Eine behindertengerechte Toilette ist künftig für Nutzerinnen und Nutzer von Elektrorollstühlen zugänglich.

Im Dezember werden etwa die Hälfte der umgestalteten Fahrzeuge zur Verfügung stehen. Auf der Linie RB55 verkehren ab dem 11. Dezember ausschließlich die neuen Fahrzeuge, auf der Linie RE6 kommen diese schrittweise zum Einsatz, bis alle Züge vom Hersteller neugestaltet ausgeliefert sind.

Die schrittweise Umstellung des Wagenparks auf den Strecken zwischen Wittenberge – Neuruppin – Hennigsdorf – Spandau (– Gesundbrunnen in der Hauptverkehrszeit) sowie zwischen (Kremmen –) Velten – Hennigsdorf ist das Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB). DB Regio Nordost konnte das Verfahren im April 2014 für sich entscheiden. Der Verkehrsvertrag für das Netz Nordwestbrandenburg hat eine Laufzeit von zwölf Jahren und ein Volumen von jährlich insgesamt rund 2,4 Millionen Zugkilometern, einschließlich Zusatzfahrten. Das Instandhaltungswerk in Neuruppin mit seinen 130 Beschäftigten profitiert ebenfalls von der Ausschreibung. Am Bahnhof Neuruppin Rheinsberger Tor wurde der neue Zug am Mittwoch erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Dort fand die feierliche Unterzeichnung des neuen Verkehrsvertrages statt.

Kathrin Schneider, Verkehrsministerin des Landes Brandenburg: „Der Prignitz-Express ist eine entscheidende Lebensader der Region. Mit den neugestalteten und besser ausgestatteten Fahrzeugen bieten wir Pendler|innen und Reisenden ein attraktives Angebot für den Umstieg auf den Zug. Gute und verlässliche Verbindungen sind die Voraussetzungen, dass das ganze Land von dem Wachstum in Berlin und im Berliner Umland profitiert. Es ist daher mein Ziel, dass der Prignitz-Express zukünftig auf kurzem und direktem Weg nach Berlin-Gesundbrunnen fahren kann. Dazu sind wir mit Berlin, dem Bund und der Deutschen Bahn im Gespräch.“

Susanne Henckel, VBB-Geschäftsführerin: „Die Zahl der Bahnreisenden steigt stetig. Wir hatten uns mit dem Vergabeverfahren eine deutliche Verbesserung sowohl der Fahrzeuge, als auch des Verkehrsangebotes zum Ziel gesetzt. Das haben wir erreicht. Besonders freue ich mich über die hundertprozentige Zugbegleitquote für besseren Service und ein stärkeres Sicherheitsgefühl.“

Joachim Trettin, DB-Konzernbevollmächtigter: „Wir sind in jeder Hinsicht stolz, dass wir das bewährte Angebot des „Prignitz-Express“ fortführen und die Qualität ausbauen können. Damit kommen wir unserem Ziel, noch mehr Berufspendler und Ausflügler von der Schiene zu überzeugen, ein ganzes Stück näher“.

Weitere Informationen zu den Verkehrsverträgen und dem Vergabe- und Vertragsmanagement des VBB: www.VBB.de/wettbewerb-bahnverkehr