Am 8. und 9. Oktober 2015 tagen die Verkehrsminister der 16 Bundesländer in Worms. Auf der Tagesordnung steht unter anderem ein Bericht zur Revision der #Regionalisierungsmittel. Der #DBV hofft, dass der auf dem Tisch liegende Kompromiss mehrheitlich abgelehnt wird. Eine Annahme des Kompromisses würde bedeuten, dass die ostdeutschen Bundesländer bis 2030 in erheblichem Ausmaß #Zug- und #Busleistungen #abbestellen müssen (Fachleute schätzen jährliche Abbestellung zwischen 2 und 5 Prozent an Zugkilometern jedes Jahr), weil sie vom Bund trotz Preissteigerungen die erforderlichen Geldmittel nicht bekommen. Selbst die Aufrechterhaltung des jetzigen Verkehrsangebotes wird nicht möglich sein. Die #Dynamisierung um 1,8 Prozent jährlich käme ausschließlich den westdeutschen Ländern zugute (siehe Grafik). Dazu Gerhard J. Curth, Präsident des #Bahnkunden-Verbandes: „Eine Annahme des Kompromisses würde 25 Jahre nach der Wiedervereinigung einen Rückschlag bedeuten. Denn im Osten Deutschlands würde der öffentliche Nahverkehr zur Randerscheinung werden und kaum mehr eine Bedeutung spielen.“ Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hatte sich bereits mit deutlichen Worten gegen den Kompromiss ausgesprochen. und auf die negativen Folgen hingewiesen. Pressekontakt: Gerhard J. Curth, Präsident, Ruf 01 77 / 6 65 66 05 Über den Deutschen Bahnkunden-Verband (DBV): Als „Lobby der Bahnkunden“ versteht sich der Deutsche Bahnkunden-Verband. Dabei vertritt der eingetragene und als gemeinnützig anerkannte Verein sowohl die Interessen von Fahrgästen im Nahverkehr, von Reisenden im Fernverkehr und Kunden im Güterverkehr. 1990 in Berlin gegründet, hat der bundesweit tätige Dachverband heute über 7.500 Mitglieder. Sie sind in Landesverbänden organisiert, die sich wiederum in Regionalverbände, Vereine und Initiativen untergliedern. Parteipolitisch neutral und auch ansonsten unabhängig beschäftigen sich die ehrenamtlichen DBV-Mitglieder mit Themen wie Mobilität auf der Schiene, Infrastruktur, Finanzierung und barrierefreies Reisen. Neben der Interessenvertretung von Bahnkunden erarbeitet der DBV auch alternative Verkehrsmodelle, Verbindungen und gesetzliche Regelungen. Eines der Ziele des Verbraucherschutzvereins ist die Verbesserung des Kundenservices bei der Deutschen Bahn AG. Daneben widmen sich die DBV-Landesverbände der „Bewahrung von eisenbahngeschichtlichen Werten“ und zeichnen Personen bei der Förderung des öffentlichen Verkehrs aus. Spenden und Beiträge sind steuerlich absetzbar. Der Bundesverband ist Mitglied im Europäischen Fahrgastverband EPF, der Allianz pro Schiene und des Klima-Bündnisses.
Source: BerlinVerkehr
Schlagwort: Zug
Bahnverkehr: Neues Buch über die Bahn Die abgefahrene Vergangenheit von Berlin, aus Der Tagesspiegel
http://www.tagesspiegel.de/berlin/neues-buch-ueber-die-bahn-die-abgefahrene-vergangenheit-von-berlin/12145808.html #Ewige #Bauarbeiten am #Bahnhof #Friedrichstraße, imposante Ideen für einen #Hauptbahnhof – und das vor gut 100 Jahren. Ein neues Buch erzählt, wie Berlin #Zug um Zug zur #Metropole des #Schienenverkehrs wurde. Das sage noch einer, früher sei alles besser gewesen: Fast zehn Jahre hatte es gedauert, bis 1924 die neuen Bahnhöfe Warschauer Straße und Friedrichstraße in Betrieb gehen konnten, wobei an letzterem noch der zweite Fernbahnsteig fehlte. Aber vielleicht wäre der auch gar nicht mehr nötig gewesen, wenn es alsbald den neuen Zentralbahnhof gegeben hätte. Geplant war er am Kreuzungspunkt von Stadtbahn und einem noch zu bauenden Nord-Süd-Tunnel. Doch am Ende fehlte es an Geld – aber nicht an Ideen. So skizzierte Bauhaus-Architekt Ludwig Hilberseimer 1927 eine riesige lichtdurchflutete Halle, in der Treppen über Zwischenetagen zu Tunnelbahnsteigen führen – mit verblüffenden Parallelen zu dem, was 90 Jahre später an derselben Stelle steht. Dabei war die Idee einer zentralen Station und vor allem einer Nord-Süd-Strecke durchs Zentrum selbst in den 1920er Jahren schon ein alter Hut, wie Dirk Winkler in seinem neuen Buch über die „Eisenbahnmetropole Berlin 1894 bis 1934“ erläutert. In den 1890er Jahren wurde beispielsweise ein Entwurf preisgekrönt, der eine oberirdische Strecke durch den Tiergarten zum Lehrter Bahnhof und von dort zum Nordring vorsah. Und wäre es gar nach dem Plan von Wilhelm Feldmann gegangen, dann rauschten die Züge heute auf einer viergleisigen Hochbahn mit zwei Ebenen durch die Stadt, mit Bahnhöfen an der Leipziger Straße, Friedrichstraße und am Oranienburger Tor. Feldmann war übrigens Bauleiter der …
Source: BerlinVerkehr
Radverkehr + S-Bahn + U-Bahn + Regionalverkehr: Radmitnahme im öffentlichen Nahverkehr Diskussion um das Fahrrad in der Bahn, aus Der Tagesspiegel
http://www.tagesspiegel.de/berlin/radmitnahme-im-oeffentlichen-nahverkehr-diskussion-um-das-fahrrad-in-der-bahn/11744762.html
#Fahrräder im #Zug können nerven. Nun warten alle auf mehr Transportwagen.
Mit oder ohne? Die #Fahrradmitnahme im #Nahverkehr bleibt umstritten. Vor allem in bereits gut besetzten Zügen gibt es meist zumindest böse Blicke, wenn ein Radler noch versucht, sein Gefährt hineinzuschieben – nicht nur jetzt während des Streiks bei der Bahn. Die Verkehrsbetriebe denken aber nicht daran, die großzügigen Mitnahme-Regelungen zu ändern. Auch das Wiedereinführen einer Sperrfrist sei nicht vorgesehen, teilten die BVG, die Bahn und der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg unisono mit.
Klar ist aber auch: Es gibt keinen Anspruch auf die Mitnahme eines Fahrrads – auch wenn man eine #Fahrradkarte in der Tasche hat. Vorfahrt in den #Mehrzweckabteilen haben zudem Kinderwagen und Rollstuhlfahrer. Ihnen muss ein Fahrradfahrer auch Platz machen und eventuell aussteigen, wenn er schon im Zug ist und Fahrgäste mit Kinderwagen oder Rollstuhl zusteigen wollen. Im Konfliktfall sollen die Fahrer oder das Zugpersonal eingreifen.
Das Fahrrad kriegt nicht meinen Platz
Am einfachsten ist die Mitnahme in den Regionalzügen mit ihren Mehrzweckabteilen. So weit die Theorie. In der Praxis stehen vor allem im Sommer häufig so viele Radler auf den Bahnsteigen, dass gar nicht alle …
Bahnverkehr: Direktverbindung aus Berlin wird eingestellt Letzter Halt: Nowosibirsk, aus Der Tagesspiegel
http://www.tagesspiegel.de/berlin/direktverbindung-aus-berlin-wird-eingestellt-letzter-halt-nowosibirsk/9186528.html
Ohne Umsteigen bis #Nowosibirsk: Das ging am Sonnabend zum letzten Mal per #Zug. Die Fahrt dauert 84 Stunden, führt über drei Staatsgrenzen und durch fünf Zeitzonen – und so mancher will partout nicht aufs Flugzeug umsteigen. Hier schließt nichts automatisch. Die #Schlafwagenschaffnerinnen fordern ihre Passagiere freundlich auf, von den Türen zurückzutreten, um diese dann in echter russischer Handarbeit zu verriegeln. Pünktlich 17.24 Uhr pfeift der deutsche Zugführer.Dann fährt er los, der letzte Zug von Berlin-Zoologischer Garten nach Saratow – mit dem letzten durchgehenden Kurswagen nach Nowosibirsk. Die Zurückgebliebenen winken, Bahnfans schießen letzte Fotos von den fünf Waggons der Russischen Staatsbahn. Sie brachten immerhin noch einen Hauch von weiter Welt in den Bahnhof …
Bahnverkehr: Hochgeschwindigkeitsfahrt vor 75 Jahren, Damaliger Weltrekord hielt 23 Jahre, aus Punkt 3
http://87.79.14.240/p3/punkt3.nsf
Sagenhafte #230 km/h erreichte vor 75 Jahren ein #Zug über eine Distanz von 12 km auf der Strecke #Hamburg – #Berlin-Spandau.
„Bahnverkehr: Hochgeschwindigkeitsfahrt vor 75 Jahren, Damaliger Weltrekord hielt 23 Jahre, aus Punkt 3“ weiterlesenU-Bahn: „Dieser Zug fährt zurück – bitte benutzen sie den Bus“, aus Der Tagesspiegel
https://www.tagesspiegel.de/berlin/dieser-zug-faehrt-zurueck-bitte-benutzen-sie-den-bus/288922.html
„Dieser Zug endet hier und fährt zurück nach #Alt-Mariendorf. Dieser #Zug endet hier und … “ „Ja, sind wir denn hier im Kabarett“, beschwert sich ein Mann Mitte 20. „Nein, in der #U-Bahn“, knurrt ein ebenso verärgerter Fahrgast zurück. Diese verkehrt zur Zeit auf der Linie 6 zwischen #Friedrichstraße und #Französische Straße überhaupt nicht, zwischen #Schwartzkopffstraße und Friedrichstraße sowie zwischen Französischer Straße und #Halleschem Tor im #Pendelverkehr – wegen des „Einbaus einer #Weichenverbindung“, wie es lapidar in dem bunten Faltblatt zur #Fahrgastinformation heißt.
„U-Bahn: „Dieser Zug fährt zurück – bitte benutzen sie den Bus“, aus Der Tagesspiegel“ weiterlesenU-Bahn-Brände: Feuerwehr übt jetzt lebensnah im Tunnel, aus Der Tagesspiegel
Die #Feuerwehr erhält einen Abschnitt der #U-Bahn, um dort unter „#lebensnahen“ Bedingungen regelmäßig üben zu können. Dazu werden im bisher nicht genutzen Teil des Bahnhofs #Jungfernheide etwa 500 Meter Gleis gelegt. Auch ein ausrangierter #Zug wird dort aufgestellt. Die #Übungsanlage ist eine der Konsequenzen, die die Feuerwehr und die #BVG aus einer Übung im Sommer gezogen haben. Sensibilisiert sind beide, seit dem #Brand eines Wagens am Tag der Love Parade im Jahr 2000 auf dem Bahnhof #Deutsche Oper.
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