Straßenbahn: Fertigmachen fürs Happy End Fahrgäste der Straßenbahnlinie M1 können sich freuen., aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2822

Fahrgäste der #Straßenbahnlinie #M1 können sich freuen. Ab Mitte Dezember
stockt die BVG das Angebot auf der viel genutzten Strecke von Mitte in den
Norden Pankows deutlich auf. Es kommen dann größere Züge zum Einsatz,
die in den Hauptverkehrszeiten außerdem häufiger fahren. Damit auch alles
wie geplant rollen kann, müssen auf einigen Streckenabschnitten aber vorher
noch einmal die Bauarbeiter ran.
Bereits seit Anfang September wird deshalb in der #Dietzgenstraße und #Schillerstraße
gebaut. Jetzt wird für jeweils wenige Tage auch an den Gleisanlagen
an der Berliner Straße und der Breiten Straße gearbeitet. Vom morgigen Mittwoch,
25. Oktober, bis zum Betriebsbeginn am kommenden Freitag, 28. Oktober,
sind die Linien M1 und #50 im Bereich der Berliner Straße unterbrochen.
Als Ersatz fahren Busse, für die M1 zwischen U-Bahnhof Eberswalder Straße
und Pankow Kirche (nachts bis Schillerstraße), für die Linie 50 zwischen den
Haltestellen Björnsonstraße und Pankow Kirche.
Die Breite Straße kommt im Anschluss, vom 1. bis 4. November, an die Reihe.
Auch dort wird an den Gleisen der M1 gearbeitet. Die Linie fährt in dieser Zeit
von Mitte, Am Kupfergraben nach Pankow Kirche und weiter bis Französisch
Buchholz, Guyotstraße. Als Ersatz sind auf dem Abschnitt zwischen Pankow
Kirche und Rosenthal Nord bzw. Nordend ebenfalls barrierefreie Busse unterwegs.
Alle Details zum veränderten Verlauf der betroffenen Linien und zum Ersatzverkehr
mit Bussen finden die Fahrgäste wie immer auf den Aushängen an
den Haltestellen, auf BVG.de, im BVG-Navi sowie in der kostenlosen App
BVG FahrInfo Plus.

Bahnhöfe: Ab Herbst 2018 wird es im Bahnhof Schöneweide eng, aus Berliner Woche

http://www.berliner-woche.de/niederschoeneweide/verkehr/ab-herbst-2018-wird-es-im-bahnhof-schoeneweide-eng-d135422.html

Niederschöneweide. Im Herbst kommenden Jahres wird es am #Bahnhof #Schöneweide eng. Dann wird auch im Publikumsbereich gebaut, Reisende müssen sich auf Umwege einstellen.

Bevor der jetzige Zugang durch die #Bahnhofshalle und den #Personentunnel abgerissen wird, müssen erst die Treppen am #Sterndamm fertig sein. Von dort sind dann die Bahnsteige zu erreichen. Die BVG richtet für die Fahrtrichtung Johannisthal direkt unter der Bahnbrücke eine provisorische #Straßenbahnhaltestelle ein. Da es am Sterndamm keine Möglichkeit gibt, Aufzüge einzubauen, ist der Zugang für mehrere Jahre nicht barrierefrei. Es gibt aber Pläne für einen #Busshuttle zum nächsten barrierefreien Bahnhof – vermutlich Baumschulenweg.

Für die Arbeiten am Personentunnel, parallel dazu wird die neue Straßenbahnunterführung zwischen Bahnhof und Einkaufszentrum gebaut, sind drei Jahre veranschlagt. Baubeginn für diesen Bereich und die neue Straßenbahnunterfahrt soll im September 2018 sein.

Derzeit kümmert sich die BVG um das #Planfeststellungsverfahren für die Tram-Neubaustrecke über den #Groß-Berliner Damm nach #Adlershof. Weil Vorschriften geändert wurden, musste das bisherige Planungsverfahren abgebrochen und erneut beantragt werden. Im November sollen die entsprechenden Unterlagen …

Straßenbahn: Die Straßenbahn kommt – aber wo rollt sie in Moabit? 2020 soll sie bis zur Turmstraße fahren, schon jetzt wird diskutiert: Wie geht’s weiter – Jungfernheide oder Virchow-Klinik? aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/neubaustrecke-in-berlin-die-strassenbahn-kommt-aber-wo-rollt-sie-in-moabit/20469960.html

Die #Straßenbahn soll weiterfahren. Unklar ist nur, wohin: Von der #Turmstraße in Tiergarten zum #Virchow-Klinikum in Wedding – oder zum Bahnhof #Jungfernheide in Charlottenburg. Oder vielleicht auch zu beiden Zielen.

Die möglichen Varianten stellte die #Senatsverkehrsverwaltung am Montagabend in der Reformationskirche in Tiergarten mehr als 100 Interessierten vor. Vorschläge von Anwohnern und Fahrgästen sollen in die weitere Planung einfließen.
Zwei Korridore für die Tram

Für beide Strecken haben die Planer bisher zwei „Korridore“ entwickelt – mit weiteren Varianten bei der Streckenführung. Richtung Virchow-Klinikum haben sich die Experten der Verkehrs Consult Dresden Berlin (#VCDB) bereits auf eine Vorzugsstrecke festgelegt: Von der Turmstraße über die Beusselstraße und die Seestraße zum Klinikum, wo heute die Linien #M13 und 50 enden.
Eine weitere Möglichkeit wäre, die Gleise durch die Berlichingenstraße oder durch den Kiez um die Oldenburger Straße zu legen. Diese Varianten seien aber weniger geeignet, sagte VCDB-Planer Matthias Zöbisch. Niemand widersprach.
Eigene Trasse oder doch auf der Straße?

Aber auch die Vorzugsvariante über die Beusselstraße sei eine „Herausforderung“, sagte Matthias #Hort von der Senatsverkehrsverwaltung. Die Planer wollen die Straßenbahn auf einer eigenen Trasse fahren lassen; getrennt vom Autoverkehr. Dies bedeutet: Es gibt nur noch eine Fahrspur für Autos pro Richtung. Bäume müssen verschwinden und Parkplätze weichen. Zahlen dazu gab es – noch – nicht. Aber zumindest am Montagabend auch keine …

Straßenbahn: Neue Gleise für die Hauptstraße In Alt-Hohenschönhausen arbeitet die BVG ab kommender Woche an den Gleisen der Straßenbahn. aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2804

In Alt-Hohenschönhausen arbeitet die #BVG ab kommender Woche an den
Gleisen der #Straßenbahn. Von Montag, 16. Oktober, bis Freitag, 17. November
2017, jeweils Betriebsbeginn, können in der #Hauptstraße keine Bahnen
der Linien #M5 und #27 sowie keine Busse der Linien #256, #294 und #N56 fahren.
Auf der M5 fahren die Bahnen zwischen ihren eigentlichen Endzielen eine
Umleitung über Rhinstraße, Herzbergstraße und Weißenseer Weg. Zwischen
Rhinstraße/Gärtnerstraße und Höhenschönhauser Straße/Weißenseer Weg
fahren barrierefreie Busse. Die 27 fährt zwischen Krankenhaus Köpenick bzw.
Freizeit- und Erholungszentrum und Gehrenseestraße. Hier fahren Busse zwischen
Weißensee, Pasedagplatz und Rhinstraße/Gärtnerstraße. Als Entlastung
wird die Linie M6 zwischen Landsberger Allee/Petersburger Straße und
S Marzahn zusätzlich auch in der Frühhauptverkehrszeit und während der
Ferien verstärkt.
Die Busse der Linien 256, 294 und N56 fahren eine Umleitung über die Wartenberger
Straße, Rhinstraße und Gärtnerstraße bzw. Marzahner Straße.
Alle Informationen und die detaillierten Linienänderungen finden sich wie gewohnt
auf den Aushängen an den Haltestellen, auf BVG.de, im BVG-Navi sowie
in der kostenlosen App BVG FahrInfo Plus.

Straßenbahn: Köpenick ist auf Draht Die BVG erneuert die Fahrdrähte der Straßenbahnlinien 60 und 61 im Bereich der Bölschestraße., aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2802

Die #BVG erneuert die #Fahrdrähte der #Straßenbahnlinien 60 und 61 im Bereich
der #Bölschestraße. Von Montag, den 16. Oktober, bis Betriebsbeginn am
Mittwoch, den 18. Oktober 2017, laufen die Arbeiten im Bereich des Fürstenwalder
Damms/Bölschestraße. Die Bahnen der Linie 60 fahren in dieser Zeit
zwischen Johannisthal/Haeckelstraße und Altes Wasserwerk, in beiden Richtungen
über den Müggelseedamm. Die Linie 61 fährt zwischen Karl-Ziegler-
Straße und Müggelseedamm/Bölschestraße, von dort weiter nach Altes Wasserwerk.
Ersatzbusse fahren auf einer Ringlinie vom S-Bahnhof Friedrichshagen
bis Müggelseedamm/Bölschestraße und von dort ohne Halt wieder zum
S-Bahnhof Friedrichshagen, außerdem zwischen Hirschgarten und Rahnsdorf/
Waldschänke.
Im zweiten Bauabschnitt von Mittwoch, den 18. Oktober, bis Betriebsbeginn
am Samstag, den 21. Oktober 2017, finden die Fahrleitungsarbeiten im Bereich
des Müggelseedamms/Bölschestraße statt. Die Züge der Linie 60 sind in
dieser Zeit zwischen Johannisthal/Haeckelstraße und S-Bahnhof Friedrichshagen
unterwegs, von dort weiter nach Rahnsdorf. Die 61 fährt zwischen Karl-
Ziegler-Straße und Rahnsdorf, in beiden Richtungen über den Fürstenwalder
Damm. Neben der Ringlinie aus dem ersten Bauabschnitt fahren Busse zwischen
Friedrichshagen, Altes Wasserwerk und Hirschgarten.
Auch die Nachtbusse auf den Linien N61 und N67 fahren über den gesamten
Bauzeitraum verändert. Entsprechende Informationen finden sich auf den
Aushängen an den Haltestellen, im BVG navi, auf BVG.de sowie in der BVGApp
FahrInfo Plus.

U-Bahn + Straßenbahn + Bus: Fahrgastsprechtag BVG 2017, aus Bahninfo

http://www.bahninfo.de/artikel/11140/fahrgastsprechtag-bvg-2017/

Am 04.10.2017 fand auf dem #Betriebshof Lichtenberg der vom Berliner #Fahrgastverband #IGEB veranstaltete #Fahrgastsprechtag #BVG statt. Bereits zum dritten Mal gab die Vorstandsvorsitzende der BVG Dr. Sigrid Evelyn #Nikutta in der ersten Hälfte der Veranstaltung zunächst einen Überblick über das aktuelle Geschehen bei der BVG, bevor sie sich den Fragen und der Kritik des Publikums stellte, allerdings erneut aus Termingründen nicht bis zum Ende der Veranstaltung. Unterstützt wurde Nikutta von Kollegen aus den Bereichen #Infrastruktur, #U-Bahn, #Straßenbahn, #Bus und Presse sowie den von vielen vergangenen Sprechtagen bekannten Angebotsplaner Helmut Grätz.

Rückblick

Seit Jahren steigen die Fahrgastzahlen kontinuierlich an und werden es auch 2017 tun. 2015 wurde erstmals knapp die Milliardengrenze bei den Fahrgastzahlen übersprungen, 2016 gelang dies mit 1.045 Millionen Fahrgästen deutlicher, ein Plus von 35 Millionen gegenüber dem Vorjahr. Auch die Abonnentenzahlen steigen weiter, Ende 2016 gab es 457.000 Abonnenten bei der BVG.
Die BVG betreibt 186 Linien, die 7.500 Haltestellen bedienen und auf denen 3.000 Fahrzeuge eingesetzt werden können. Die Mitarbeiterzahl im Konzern beträgt 14.400, dies sind zwar 2.000 mehr seit Amtsantritt Nikuttas im Jahr 2010, aber immer noch zu wenig. Mit dem Personal können gerade einmal die Planleistungen bewältigt werden, eine Reserve ist jedoch nicht vorhanden, so dass Krankheiten des Personals schnell zu Fahrtausfällen führen. Hinderlich für den Personalwachstum ist auch die Ausbildungskapazität, die erst nach und nach wieder erhöht werden kann, nachdem sie – wie auch die Personalzahl ingesamt – in den letzten beiden Jahrzehnten aufgrund des Sparzwangs stark zurückgefahren wurde.
Seit März 2017 sind wieder Doppelstreifen von Polizei und BVG im Berliner U-Bahnnetz unterwegs. Im April waren fast alle Bahnsteige im U-Bahnnetz mit freiem …

Bus + Straßenbahn + U-Bahn + S-Bahn + Regionalverkehr: Fahrgastverband IGEB fordert Konsequenzen nach dem Verkehrszusammenbruch durch Orkan „Xavier“

#IGEB-Pressedienst vom 8.10.2017

 

Am Donnerstag, dem 5. Oktober 2017 wurde der öffentliche Verkehr in Berlin in einem Umfang #eingestellt, wie es die Fahrgäste seit dem Zweiten Weltkrieg noch nicht erlebt hatten. Aufgrund zahlreicher umgestürzter Bäume waren fast alle Fern-, #Regional- und #S-Bahn-Strecken blockiert, aber auch oberirdische #U-Bahn-Strecken, #Straßenbahn- und #Buslinien. Hunderttausende waren und sind zum Teil immer noch betroffen. Das Orkantief „Xavier“ war eines der stärksten in den letzten Jahrzehnten und kam zu einer Zeit, als die meisten Bäume noch Laub trugen, weshalb besonders viele umstürzten. Aber all das rechtfertigt nicht das Ausmaß der Verkehrseinschränkungen und Informationsausfälle.

 

1. Die vollständige Einstellung des BVG-#Busverkehrs war unverhältnismäßig und falsch. Durch das Aussetzen der Fahrgäste „auf freier Strecke“ waren sie viel mehr gefährdet, als wenn sie im Bus geblieben wären. Der Systemvorteil des Busses gegenüber den Schienenverkehrsmitteln, einen blockierten Abschnitt zu umfahren, wurde nicht genutzt.

 

Der Berliner Fahrgastverband IGEB fordert, dass die Fehlentscheidung, den BVG-Busverkehr vollständig einzustellen, gründlich ausgewertet wird und in den nächsten Nahverkehrsplan des Senats Vorgaben für das Krisenmanagement der BVG bei künftigen Unwettern aufgenommen werden.

 

2. Bei der #Fahrgastinformation hat sich wie bei fast allen Störungen gezeigt, dass die digitale Fahrgastinformation ein Schön-Wetter-System ist, das bei großen Störungen falsche, unsinnige oder nichtssagende Informationen gibt oder vollständig zusammenbricht. So zeigte „Daisy“ bei der BVG Fahrten an, die schon lange nicht mehr aktuell waren, BVG-Twitter war ein vollkommener Reinfall und stieg irgendwann völlig aus, auf den Webseiten von Deutscher Bahn, S-Bahn Berlin, BVG und VBB gab es oft keine aktuellen, sich widersprechende oder unübersichtliche Informationen. Einzige überwiegend positive Ausnahme: S-Bahn Twitter. 

 

Der Berliner Fahrgastverband IGEB fordert, dass die Aufgabenträger des öffentlichen Verkehrs in den Verträgen mit den Verkehrsunternehmen Qualitätsstandards für die Fahrgastinformation im Störungsfall festlegen. Das betrifft das Internet ebenso wie die Information auf den Bahnhöfen und an den Haltestellen sowie in den Fahrzeugen.

 

3. Angesichts der Vielzahl umgestürzter Bäume war schnell absehbar, dass es mehrere Tage dauern wird, bis alle Fern-, Regional- und S-Bahn-Strecken wieder befahren werden können. Daher hätten sehr viel schneller Busse im #Schienenersatzverkehr eingesetzt werden müssen. Während innerhalb von Berlin ab Donnerstagabend oft ein Ausweichen auf die BVG möglich war, waren viele Kommunen in Brandenburg tagelang ohne jegliche ÖV-Anbindung – ein unhaltbarer Zustand.

 

Der Berliner Fahrgastverband IGEB fordert, dass die Aufgabenträger des Schienenpersonennahverkehrs, also die Länder Berlin und Brandenburg, die Eisenbahnverkehrsunternehmen zum Vorhalten bzw. Mieten von einem #Mindestangebot an Bussen und Fahrern für den Ersatzverkehr bei unvorhersehbarer Unterbrechung des Bahnverkehrs verpflichten.

 

4. Die Ereignisse des 5. Oktober 2017 haben das Vertrauen in die Zuverlässigkeit und die Leistungsfähigkeit des Berliner Nahverkehrs erheblich beschädigt. Die Politik und die Verkehrsunternehmen müssen zeigen, dass sie den Ernst der Lage erkannt haben und alles dafür tun, dass sich solch ein Desaster nicht wiederholt.

 

Der Berliner Fahrgastverband IGEB fordert, den öffentlichen Nahverkehr baulich und organisatorisch besser auf extreme Wetterlagen vorzubereiten. Viel spricht dafür, dass sich Starkregen wie im Sommer dieses Jahres und extreme Windgeschwindigkeiten wie am 5. Oktober als Folge des Klimawandels häufen werden. In Fachkreisen ist deshalb unstrittig, dass die Stadt der Zukunft eine „resiliente“ Stadt sein muss, eine Stadt also, die so gebaut und organisiert ist, dass sie schwere Störungen ohne nachhaltige Folgen übersteht. Hierbei kommt der Resilienz des öffentlichen Nahverkehrs eine besondere Bedeutung zu. Das betrifft den Betrieb ebenso wie die Fahrgastinformation.

 

Christfried Tschepe, Vorsitzender

Jens Wieseke, stv. Vorsitzender

Matthias Gibtner, stv. Vorsitzender

Straßenbahn + Bus + U-Bahn + S-Bahn: Sturm über Berlin Die Horror-Bilanz von Xavier – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/sturm-ueber-berlin-die-horror-bilanz-von-xavier-28538146

Der heftige Sturm „#Xavier“ hat in Berlin-Tegel eine Frau getötet. Ein Baum stürzte nach Angaben der Feuerwehr am Donnerstagnachmittag in der Straße Schwarzer Weg in der Nähe des Tegeler Sees auf ein Auto, in dem die Frau saß. Zwei weitere Frauen, die sich ebenfalls in dem Fahrzeug befanden, wurden verletzt, eine davon schwer.
Weitere Unfälle mit fünf verletzten Menschen gab es in Köpenick und in Plänterwald in Treptow. Auch dort kippten Bäume auf Autos. In Brandenburg starben mindestens vier Menschen.
Mit Orkanböen fegte der Sturm über die Hauptstadt und sorgte zum Beginn des Feierabendverkehrs für einen Ausnahmezustand. Für mehrere Stunden brachen große Teile des öffentlichen Nahverkehrs und des Straßenverkehrs zusammen. Nichts ging mehr in vielen Teilen der Stadt. Zehntausende hingen auf Bahnhöfen fest. Die #U-Bahnen, die fuhren, waren hoffnungslos überfüllt.
Nach 19 Uhr kam der #Bus- und #Straßenbahnverkehr langsam wieder in Gang. Auch die Linien U2, U5 und U6 fuhren wieder planmäßig. Bei der #S-Bahn wurden einzelne Strecken wieder befahren. Auch die Buslinien zu den Flughäfen Schönefeld und Tegel verkehrten wieder. Fahrgäste sollten sich jedoch laut BVG darauf einstellen, dass es auch am Freitagmorgen auf einzelnen Linien noch zu Verspätungen kommt.
Am Berliner Hauptbahnhof war die Lage am Abend chaotisch. Rund 200 Menschen standen im Eingangsbereich herum, viele waren auf der Suche nach einer Unterkunft für die Nacht. Manche berichteten, es sei schwierig, noch ein Hotel zu finden. Die Bahn stellte einen Schlafwagen bereit, der schnell voll gewesen sei, sagte ein Bahnmitarbeiter. Auf den Anzeigetafeln war von Zugausfällen zu lesen, teilweise auch von Verspätungen, es fuhr aber gar nichts mehr. Menschen berichteten, dass #Taxi-Gutscheine verteilt worden seien.
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) zeigte sich am Abend betroffen über das Schadensausmaß. „Mit Bestürzung haben wir von den tödlichen Unfällen in Berlin und in unserem Nachbarland Brandenburg durch das Sturmtief Xavier erfahren“, erklärte Müller. Den Angehörigen und Freunden der Opfer gelte das tiefe Mitgefühl.
Alle Regional- und Fernzüge gestoppt
Von 16 Uhr an waren nach und nach weite Teile des Verkehrs eingestellt worden. Die Deutsche Bahn stoppte alle #Regional- und #Fernzüge in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, später auch in weiteren Regionen. Wann Strecken wieder freigegeben werden könnten, blieb zunächst unklar.
Die Feuerwehr rief zudem den #Ausnahmezustand aus und arbeitete zwischen 16 Uhr und …

Straßenbahn: Einst das längste Straßenbahnnetz der Welt, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article212099267/Einst-das-laengste-Strassenbahnnetz-der-Welt.html

Damals Am 1. Januar 1929 wurde die #Straßenbahn in die neu gegründete städtische Berliner Verkehrs-AG (#BVG) überführt. 1930 betrieb die BVG in der Stadt 93 Straßenbahn-Linien und mit einer Gesamtlänge von 634 Kilometern. Mit rund 4000 Fahrzeugen beförderte sie insgesamt 721 Millionen Fahrgäste. Berlin verfügte damals über das längste #Straßenbahnnetz der Welt.

Teilung Noch vor dem Mauerbau 1961 wurden in Berlin die Nahverkehrsbetriebe in Ost und West getrennt. Die BVG-West unterhielt 1958 immerhin noch ein 230 Kilometer langes Straßenbahnnetz, auf 29 Linien waren damals knapp 263 Millionen Fahrgäste unterwegs.

Heute Aktuell ist das Straßenbahnnetz in Berlin 193 Kilometer lang. Das Tramnetz soll damit noch das …

Straßenbahn: Demo am Bahnhof Zoo – Initiative kämpft für die Rückkehr der Straßenbahn in West-Berlin, aus RBB

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2017/10/demonstration-ausbau-tram-strassenbahn-berlin.html

Während im Osten der Stadt das #Straßenbahn-Netz ausgebaut wurde, ging vor 50 Jahren in #West-Berlin die letzte "Elektrische" auf die Schienen. Eine Initiative kämpft für ein Tram-Revival in der City West. Doch der Berliner Senat bremst die Hoffnung.

Genau vor 50 Jahren – am 2. Oktober 1967 – fuhr mit der Linie 55 die letzte Straßenbahn durch den Westteil Berlins. Tausende West-Berliner kamen damals an die Strecke, um die Tram gebührend zu verabschieden.

Ein Bündnis aus mehr als 20 Organisationen hat das Jubiläum am Montag zum Anlass genommen, einen Ausbau des Schienennetzes zu fordern. Mehrere Dutzend Menschen versammelten sich dafür mit Transparenten wie "Schienen auf die Straße" vor dem Busbahnhof am Bahnhof Zoologischer Garten, wo vor 50 Jahren die letzte Straßenbahn in Richtung #Hakenfelde entlangfuhr und skandierten etwa "1-2-3-4 für Straßenbahnen kämpfen wir".
Autobahnbau in West-Berlin habe "ganze Stadtteile kaputt gemacht"

Das Bündnis tritt für einen flächendeckenden Ausbau der Straßenbahnen ein – vor allem auch im Westen Berlins. Dass dort die #Straßenbahn vor 50 Jahren komplett abgeschafft wurde, bezeichnet Uwe Hiksch von den NaturFreunden Berlin als großen Fehler. "Damals wollte man eine Stadt, in der das Auto Vorrang vor dem ÖPNV hat – und eine U-Bahn störte dabei nicht. Aber diese autogerechte Stadt hat dazu geführt, dass ganze Stadtteile von Autobahnen und vier- bis sechsstreifigen Straßen kaputt gemacht wurden", sagte Hiksch der rbb-Abendschau am Montag. Neben dem ökologischen Vorteil seien neue Straßenbahn-Trassen zudem günstiger zu bauen als U-Bahn-Tunnel.

Auch der rot-rot-grüne Senat setzt auf einen Ausbau des oberirdischen Schienennetzes und hat dafür …