Fahrplanwechsel Das ändert sich im Berliner Nahverkehr – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/fahrplanwechsel-das-aendert-sich-im-berliner-nahverkehr-29259294

Mehr Bus- und Bahnfahrten, neue #Bahnhöfe, größere #Straßenbahnen: Der #Fahrplanwechsel am Sonntag bringt den Nutzern des Nahverkehrs viele Verbesserungen.

Neuer #Regionalbahnsteig am #Ostkreuz: Vier stark frequentierte Linien des Regionalverkehrs bekommen einen Stopp an einem der wichtigsten Knotenpunkte in Berlin. Vom 10. Dezember an halten alle Züge der Linien #RE1, #RE2, #RE7 und #RB14 am Ostkreuz. Im unteren Teil der Verkehrsdrehscheibe im Osten ist ein weiterer Bahnsteig entstanden. Weil Fahrgäste am Ostkreuz direkt in S-Bahnen auf dem Ring umsteigen können, verkürzt sich die Reisezeit auf vielen Verbindungen. Wer etwa von Frankfurt (Oder) zum S-Bahnhof Prenzlauer Alle pendelt, spart nun pro Weg zwölf Minuten.
#S9 fährt direkt in die Innenstadt

Neuer Regionalbahnhof #Mahlsdorf: Ein weiterer Haltepunkt geht an der Regionalbahnlinie RB26 nach Kostrzyn (Küstrin) in Betrieb. Der Bahnsteig an der Unterführung Hönower Straße ist wegen Verzögerung beim Bau aber vorerst nur über eine provisorische Metalltreppe erreichbar. Einen regulären Treppenaufgang, eine Überdachung und einen Aufzug wird es erst von 2018 an geben– voraussichtlich ab Mai.

Neue S-Bahn-Direktverbindung: Die S-Bahn-Linie S9, die am Flughafen Schönefeld beginnt, bekommt ihre frühere Streckenführung zurück. Von Sonntag an fahren die Bahnen, die unterwegs in Adlershof und Schöneweide halten, wieder direkt in die Innenstadt – zum …

BVG: Unfälle bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG), aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Wie viele #Fahrgastunfälle hat es in den Jahren 2014, 2015 und 2016 aufgrund von #Fahrfehlern der
Mitarbeiter bei der BVG gegeben?
Antwort zu 1:
Die BVG teilt dazu mit:
„Bei der #U-Bahn gab es in den Jahren 2014, 2015 und 2016 keine Fahrgastunfälle auf
Grund von Fahrfehlern der Mitarbeiter.
Beim #Omnibus (AöR inkl. BT GmbH) betrug die Anzahl der Fahrgastunfälle in den Jahren:
 2014: 34 Unfälle
 2015: 51 Unfälle
 2016: 34 Unfälle
Bei der #Straßenbahn betrug die Anzahl der Fahrgastunfälle:
 2014: keine
 2015: 6 Unfälle
 2016: 2 Unfälle“
2
Frage 2:
Wie viele Fahrgastunfälle waren aufgrund von grobfahrlässigen Fahrfehlern seitens der BVG-Mitarbeiter
vorgekommen (z. B. durch zu schnelles Fahren)?
Antwort zu 2:
Die BVG teilt dazu mit:
„In keinem der drei Bereiche wurden Fahrgastunfälle auf Grund von grobfahrlässigem
Verhalten erfasst.“
Frage 3:
Wodurch wurden die Fahrgastunfälle am häufigsten verursacht?
Antwort zu 3:
Die BVG teilt dazu mit:
„Die häufigste Ursache aller Fahrgastunfälle sind Gefahrenbremsungen, welche zur
Kollisionsvermeidung durchgeführt werden, unterlassenes Festhalten, alters-/
gesundheitsbedingte Gründe und auch Unachtsamkeiten des Fahrpersonals.“
Frage 4:
Welche Art von Verletzungen sind durch diese Unfälle bei Kunden entstanden, welche bei Mitarbeitern?
Antwort zu 4:
Die BVG teilt dazu mit:
„Die BVG kann hierzu keine definitive Angabe machen, da sie über die ärztlich
festgestellten Verletzungen und den ärztlichen Behandlungen, die ja der Schweigepflicht
unterliegen, nur selten Informationen erhält. Nach Kenntnis der BVG handelt es sich aber
meistens um Prellungen und Abschürfungen.“
Frage 5:
Werden die Opfer von Fahrgastunfällen aufgrund von Fahrfehlern seitens der BVG unterstützt? Wenn ja,
wie?
Antwort zu 5:
Die BVG teilt dazu mit:
„Die Erste-Hilfe-Versorgung und die Betreuung verletzter Personen sowie ggf. die
Verständigung von Angehörigen wird durch unser Fahrpersonal und ggf. durch unsere
Verkehrsmeister/Leitstelle bis zum Eintreffen der Rettungskräfte sicher gestellt. Weitere
Unterstützung erfolgt Einzelfallbezogen, im Rahmen unserer Möglichkeiten, in
Abhängigkeit von den individuellen Bedürfnissen der verunfallten Person.“
Frage 6:
Wie hoch waren Entschädigungszahlungen für Opfer von Fahrgastunfällen?
Antwort zu 6:
Die BVG teilt dazu mit:
„Entschädigungszahlungen im Bereich Omnibus: durchschnittlich rund 1.000 EUR, d.h.
bei 34 Schäden in 2016 wurden insgesamt ca. 34.000 EUR gezahlt.
Entschädigungszahlungen im Bereich Straßenbahn: durchschnittlich rund 1.300 EUR, d.h.
bei 2 Schäden in 2016 wurden insgesamt ca. 2.600 EUR gezahlt.“
3
Frage 7:
Sieht die BVG eher eine Zu- oder eine Abnahme von Fahrgastunfällen in Bussen, seitdem die Bandansage
zum „sicheren Festhalten“ eingesetzt wurde?
Antwort zu 7:
Die BVG teilt dazu mit:
„Die Summe aller Fahrgastunfälle (also auch der, durch das Nichtfesthalten verursacht
werden) sind in 2017 trotz gestiegener Fahrleistung des Bereiches Omnibus rückläufig.
Daher bewerten wir die geschalteten Ansagen im Fahrzeug als Erfolg.“
Berlin, den 30.11.17
In Vertretung
Jens-Holger Kirchner
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenbahn: Tram nimmt Kurs auf die Turmstraße Bis Januar können die Planungsunterlagen für die neue Strecke eingesehen werden., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-strassenbahnlinie-m10-tram-nimmt-kurs-auf-die-turmstrasse/20624998.html

Der Bau soll 2020 beginnen und auch abgeschlossen werden.
Bei der #Neubaustrecke der #Straßenbahn vom #Hauptbahnhof zum #U-Bahnhof #Turmstraße folgt jetzt die nächste Runde: Die Planungsunterlagen werden vom 27. November bis einschließlich 5. Januar im Rathaus Tiergarten öffentlich ausgelegt.
Damit beginnt offiziell das #Planfeststellungsverfahren, das Voraussetzung für den Bau ist. Vom 22. Dezember bis einschließlich 2. Januar ist das Einsehen nicht möglich. Anregungen und Kritik fließen in das Verfahren ein.

Es soll 2019 beendet sein. Mit dem Bau will man 2020 beginnen und im gleichen Jahr auch fertig werden. Die Kosten der 2,1 Kilometer langen Strecke sind mit 20 Millionen Euro veranschlagt. Sie führt über die Invalidenstraße, Alt-Moabit und die Rathenower Straße bis zum U-Bahnhof Turmstraße.

Die Haltestelle dort befindet sich in Mittellage unmittelbar am Aufzug zum U-Bahnhof. Der Aufzug bekommt deshalb auch auf der Westseite einen Eingang. Um die anderen U-Bahn- Eingänge zu erreichen, muss die …

Cottbus + Straßenbahn: Gotha-Wagen-Flotte in Cottbus, aus Lausitzer Rundschau

https://www.lr-online.de/lausitz/cottbus/gotha-wagen-flotte-in-cottbus_aid-6878555

#Cottbus. In Cottbus ging vor 60 Jahren die damals modernste #Straßenbahn-Flotte in Betrieb. Ein Wunsch der aktuell unerfüllt bleibt. Von Christoph Pohl

Der Cottbuser #Straßenbahnbetrieb war in der DDR der erste, der den Linienverkehr ausschließlich mit #Neubauwagen abwickeln konnte. Und auch 1991 wiederum der erste, der auf alle Fahrzeuge dieser Generation verzichten konnte, als der Bestand an tschechischen #Tatra-Wagen entsprechend groß geworden war, um alle Linienleistungen abzudecken. Mittlerweile ist es genau 60 Jahre her, dass die ersten #Gotha-Wagen geliefert und in Cottbus auf die Schienen gingen.

Während es früher vielfältige Lieferbeziehungen zwischen Waggonbaufirmen und Verkehrsbetrieben gab und die Serien oft sehr klein waren, setzte man zu DDR- Zeiten auf die Entwicklung von #Einheitswagen. Im #Straßenbahnwesen gab es solche Bestrebungen seit dem Beginn der 1940er-Jahre. Die Eisenbahn war da schon weiter. Dort hatte der Vereinheitlichungsprozess bereits in den 1920ern begonnen – mit dem Zusammenschluss der deutschen Länderbahnen zur Reichseisenbahn. Die bis dahin vorherrschende Typenvielfalt wurde durch wenige Lokomotiven und Personenwagen in Einheitsbauart abgelöst.

Von der ersten Straßenbahn-Einheitsbauart konnten nur 30 Beiwagen nach Berlin und Hannover ausgeliefert werden. Nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges wurden aber ab 1942 auch die #Kriegsstraßenbahnwagen hergestellt. Sie sollten durch Kriegshandlungen verloren gegangene Fahrzeuge ersetzen. Sie lehnten sich an bisher produzierte Modelle an, waren aber innen sehr spartanisch ausgestattet. In Cottbus kamen diese Kriegsstraßenbahnwagen nicht zum Einsatz.

Nach Kriegsende wurde der Gedanke der Straßenbahn-Einheitswagen wiederum in beiden beiden deutschen Wirtschaftsgebieten …

Straßenbahn: Das wird geM8! Bevor der Winter kommt, bringt die BVG noch die Gleise der Straßenbahn in der Allee der Kosmonauten zwischen der Boschpoler Straße und der Eitel-straße in Schuss., aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2878

Bevor der Winter kommt, bringt die BVG noch die #Gleise der #Straßenbahn in der Allee der Kosmonauten zwischen der Boschpoler Straße und der Eitel-straße in Schuss. Für die Arbeiten müssen die Züge der Linien #M8 und #18 vom kommenden Dienstag, 28. November (ca. 4:30 Uhr), bis Samstag, 9. De-zember (0:30 Uhr), umgeleitet werden.
Als #Ersatz fahren auf dem gesperrten Abschnitt zwischen den Haltestellen Allee der Kosmonauten/Rhinstraße und Freizeitforum Marzahn #barrierefreie #Busse. Alle Details zu den geänderten Routen finden Fahrgäste wie immer auf den Aushängen an den Haltestellen, auf BVG.de, im BVG-Navi sowie in der kostenlosen App BVG FahrInfo Plus.

Straßenbahn: Deckenschluss und Unterguss Die Straßenbahntrasse in der Köpenicker Bahnhofstraße zählt zu den am dichtesten befahrenen Abschnitten im Berliner Netz., aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=264&download=2876

Die #Straßenbahntrasse in der Köpenicker #Bahnhofstraße zählt zu den am
dichtesten befahrenen Abschnitten im Berliner Netz. Südlich der Seelenbinderstraße
sind nicht weniger als fünf Tram-Linien unterwegs. Entsprechend
groß ist die Belastung nicht nur für die Schienen selbst, sondern auch für den
Unterbau und die Bereiche zwischen den Schienen.
Zwischen der Seelenbinderstraße und der Friedrichshagener Straße erneuert
die BVG deshalb jetzt den sogenannten #Deckenschluss. Mit diesem Fachwort
bezeichnen die Experten den #Straßenbelag zwischen den Schienen, der Autos
und Zweirädern ein rumpelfreies Überfahren der Gleise ermöglicht. Außerdem
wird der sogenannte Unterguss aus Beton ausgebessert, um die Lage
der viel befahrenen Gleise zu korrigieren. Insgesamt wird dabei eine Fläche
von rund 900 Quadratmetern bearbeitet.
Obwohl vom 27. November bis zum 11. Dezember im Gleisbereich gearbeitet
wird, sollen die Linien 60, 61, 62, 63 und 68 planmäßig fahren. Der Baubereich
wird dafür durch Posten abgesichert. Einschränkungen gibt es aber für
den Individual- und Busverkehr. Die Bahnhofstraße wird während der Bauarbeiten
in Richtung Lindenstraße zur Einbahnstraße.
In Richtung Bahnhof Köpenick gibt es für den Individualverkehr eine Umleitung
über die Friedrichshagener Straße, Salvador-Allende-Straße, Bellevuestraße
und Seelenbinderstraße. Die Busse der Linien X69, 164, 269, N69
und N90 werden in Richtung S-Bahnhof Köpenick ebenfalls umgeleitet und
fahren durch die Puchanstraße und Seelenbinderstraße. Die Kinzerallee wird
zur Sackgasse.

Straßenbahn: Ampelvorrangschaltung Tram, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
An wieviel Ampeln gibt es in Berlin eine #Ampelvorrangschaltung für Trams?
Antwort zu 1:
Eine Vorrangschaltung für #Straßenbahnen gibt es an insgesamt 328 #Lichtsignalanlagen (#LSA).
Frage 2:
Welche Ampeln sind das genau?
Antwort zu 2:
Grundsätzlich sind alle Lichtsignalanlagen, an denen Straßenbahnen verkehren, mit einer entsprechenden Vorrangschaltung versehen. Ausgenommen hiervon sind lediglich die folgenden neun Lichtsignalanlagen:
2
Frage 3:
An wieviel Kreuzungen mit Tramverkehr gibt es keine Ampelvorrangschaltung für die Tram?
Antwort zu 3:
An neun Lichtsignalanlagen (siehe Übersicht in Beantwortung der Frage 2). Hinzu kommen die Lichtsignalanlagen, die derzeit baubedingt abgeschaltet sind oder in Festzeit betrieben werden.
Frage 4:
Wie oft werden diese Ampelvorrangschaltungen genutzt?
Antwort zu 4:
Bei Vorrangschaltungen für die Straßenbahnen handelt es sich um eine „intelligente“ Logik, die an den Lichtsignalanalgen rund um die Uhr in Betrieb ist. Eine Ampelvorrangschaltung wird nicht in einer abbildbaren Menge genutzt, so dass zu dieser Frage keine weiterreichenden Angaben möglich sind.
Frage 5:
Welchen Einfluss hat die Ampelvorrangschaltung für Trams auf die übrigen Verkehrsteilnehmer?
Antwort zu 5:
Straßenbahnen melden sich über Funk an der LSA an, woraufhin die Schaltung so modifiziert wird, dass die Bahn möglichst ohne Halt passieren kann. Straßenbahnen verfügen über eigene Signale, die bei verkehrsabhängigen Steuerungen nur dann geschaltet werden, wenn eine Straßenbahn tatsächlich anwesend ist. Dadurch hält sich der Einfluss auf andere Verkehrsteilnehmende an LSA mit seltenen Tramfahrten in Grenzen. Auf Strecken mit einer hohen Frequenz an Straßenbahnen erfolgen jedoch entsprechend häufig Eingriffe in die Signalisierung mit entsprechenden Auswirkungen auf die übrigen Verkehrsteilnehmer. Während der Freigabe für die Straßenbahn haben alle diesem Verkehr entgegenstehenden Verkehrsströme rot. Das betrifft insbesondere die Fußgängerquerungen über die Gleise sowie die kreuzenden Kraftfahrzeug- und Radverkehre. Die tatsächlichen Auswirkungen auf andere Verkehrsteilnehmende sind immer vom konkreten Einzelfall abhängig. Hierbei spielen die Fahrbeziehungen der Straßenbahnen und die baulichen Randbedingungen (z.B. Straßenbahn auf eigenem Gleisbett oder auf der Straße) vor Ort eine Rolle. Folgende verkehrlichen Auswirkungen können durch eine Vorrangschaltung für die Straßenbahn beispielsweise auftreten:
 Bei Straßenbahnen in Mittellage der Straße auf eigenem Gleiskörper kann die Straßenbahnfreigabe das Durchlauf-Grün für Fußgänger verhindern.
 Werden die Freigaben für die Straßenbahn verlängert oder zeitlich vorgezogen, wird die mögliche Freigabezeit für andere Verkehrsteilnehmende reduziert, was insbesondere für den Fahrzeugverkehr eine geringere Leistungsfähigkeit der Signalisierung bedeutet oder die Möglichkeiten einer komfortableren Fußgängersignalisierung beschränken kann.
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 Werden Sonderzeitfenster außerhalb des normalen Phasenablaufs für die Straßenbahn geschaltet, bei denen nur die Straßenbahn eine Freigabe erhält (z.B. eine extra Straßenbahnphase zwischen der Haupt- und Nebenverkehrsrichtung), so erhöht sich die Wartezeit der übrigen Verkehrsteilnehmenden und verkürzt die Freigabezeiten anderer Verkehrsarten.
 Laufende Beeinflussungen von Straßenbahnen können entgegenstehende Priorisierungen anderer Straßenbahnen oder von BVG-Bussen verhindern.
Berlin, den 22.11.17
In Vertretung
Jens-Holger Kirchner
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenbahn: Verkehrswende in Berlin So wird sich das Straßenbahnnetz bis 2021 verändern – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/verkehrswende-in-berlin-so-wird-sich-das-strassenbahnnetz-bis-2021-veraendern-28861966?dmcid=nl_20171117_28861966

Der Staatssekretär für Verkehr ist froh, dass es nun endlich vorangeht. „Was jetzt kommt, ist ein entscheidender Schritt“, sagt Jens-Holger #Kirchner. Der Grünen-Politiker steht in der Heilandskirche, die sich in #Moabit an der kürzesten Allee Berlins befindet – an der 50 Meter langen Thusnelda-Allee. Einige Dutzend Bürgerinnen und Bürger sind gekommen, um sich über die geplante #Straßenbahnstrecke vom Hauptbahnhof zum U-Bahnhof #Turmstraße zu informieren.

Dieses Projekt geht nun in der Tat in eine entscheidende Phase, nach zweieinhalb Jahren Vorbereitung. In diesem Monat soll endlich das Planfeststellungsverfahren beginnen, an dessen Ende – wenn alles gut geht – die Genehmigung steht. Dann kann Berlins #Straßenbahnnetz, mit rund 195 Kilometern eines der längsten in Europa, 2,1 Kilometer wachsen.
Was wollen die Bürger?

Aber es geht nicht nur um neue #Schienen, auf denen die M 10 aus Friedrichshain und Prenzlauer Berg tagsüber im Fünf-Minuten-Takt bis Moabit fahren werden. Nicht nur um 20 Millionen Euro, die verbaut, und um 10.000 Fahrgäste, die täglich auf der Strecke erwartet werden.
Es geht auch um grundsätzliche Fragen. Welches #Verkehrsmittel soll wie viel Platz bekommen? Sollten nicht besser U-Bahnen gebaut werden? Und was wollen die Bürger?
Weniger Platz für Autos

Auf der Leinwand, die vor dem Altar der Heilandskirche aufgestellt worden ist, leuchten Simulationen auf. So sollen #Alt-Moabit, die Rathenower, die #Turmstraße in Zukunft aussehen. Sofort fallen breite rote Markierungen ins Auge, die sich über die Fahrbahnen und quer über die Kreuzungen ziehen. „Wo immer es möglich ist, haben wir komfortable #Radfahrstreifen

S-Bahn + Straßenverkehr: Während der mehrwöchigen Sperrung der S-Bahnlinie 2 zwischen Karow und Pankow suchen Pendler nach Alternativen Frust auf dem Arbeitsweg nach Berlin , aus MOZ

http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1618621/

Bernau (MOZ) Wer täglich mit #S-Bahn, #Regionalexpress oder mit dem Auto unterwegs ist, reagiert in diesen Wochen gestresst. Grund sind die zahlreichen Sperrungen. An Bahngleisen und #Straßen wird gebaut – Umleitungen, #Staus, #Schienenersatzverkehr und überfüllte Züge und Busse gehören zum nervigen Alltag.

Zwischen 27000 und 30000 #Pendler fahren täglich aus dem #Barnim nach Berlin. Die 49-jährige Silke Stutzke aus Klosterfelde arbeitet in Berlin und fährt täglich nach Friedrichshain. Eigentlich nimmt sie die Heidekrautbahn ab Klosterfelde und steigt in Karow in die S2 um. Wegen der Bauarbeiten am Karower Kreuz ist die Strecke bis Pankow seit 6. November und noch bis 4. Dezember voll gesperrt. Als Silke Stutzke – die erfolgreiche Ultra-Läuferin, die schon mal Strecken über 230 Kilometer bewältigt – erfährt, dass sich Busse statt der Bahn durch den Berliner Berufsverkehr kämpfen sollen – entscheidet sie: "Ich laufe die Strecke ab Karow zu Fuß." Früh morgens und abends, und zwar täglich, sei das auch für sie bei Regen und Kälte ein Graus. Aber: "Ich bin zwar nicht so schnell wie mit die S2, aber schneller als der Ersatzbus. Wenn ich über die Brücke der A 114 laufe, sehe ich den Bus manchmal unter mir im Stau stehen, voll besetzt."

Die Polizeibeamtin Marina Heling aus Zepernick hat es zunächst mit dem #Ersatzverkehr versucht. Der Frust aber sei zu groß geworden: Nach einem langen Arbeitstag – morgens um Fünf macht sie sich auf den Weg nach Gesundbrunnen – holt sie ihre drei Kinder aus der Kita oder Schule ab. "Da kann ich es mir überhaupt nicht erlauben, zu spät zu kommen. Das war das Schlimmste am Ersatzverkehr, dass die Busse immer wieder festhingen." Nach den ersten Tagen S2-Sperrung zieht sie die Konsequenz. Ihre Lösung: Sie leiht sich von einer Freundin ein E-Bike. Damit sei sie 45 Minuten unterwegs, zwar zehn Minuten länger als mit der …

Straßenverkehr + Radverkehr + Straßenbahn: Verkehrsfreigabe der Pappelallee am 22. November 2017, aus Senat

www.berlin.de

 Nach 29-monatiger Bauzeit sind die #Straßenbauarbeiten in der #Pappelallee zwischen Danziger Straße und Wichertstraße abgeschlossen. Die offizielle Verkehrsfreigabe erfolgt am Mittwoch, dem 22. November 2017 um 10 Uhr durch den Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bürgerdienste, Vollrad Kuhn (Bü90/Die Grünen) in der Pappelallee, Ecke Buchholzer Straße im Rahmen einer symbolischen #Baumpflanzung. Staatssekretär Jens-Holger Kirchner, ehemals Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bürgerdienste, wird als Gast erwartet. Die Baumaßnahme umfasste die Erneuerung von #Fahrbahn, #Gehwegen, #Straßenbeleuchtung und einiger #Straßenbahnhaltestellenkaps. Zudem wurden ein Schutzstreifen für #Radler angelegt, der ruhende Verkehr neu geordnet, der Baumbestand optimiert und diverse Leitungsverwaltungen erneuerten ihre Anlagen. Wegen starker Schädigungen mussten 48 Bäume gefällt werden, als Ersatz wurden 59 Bäume neu gepflanzt. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme betragen ca. 3,9 Mio. EUR und wurden aus Ausgleichsbeiträgen der ehemaligen Sanierungsgebiete in Prenzlauer Berg finanziert.

Rückfragen: Pressestelle, Telefon: (030) 90295-2306