Bahnindustrie + Werkstätten: Werk Eberswalde: DB und Investor Quantum auf dem Weg zur Einigung • Letter of Intent unterzeichnet Standort soll mit Übergang von 210 Mitarbeitern erhalten bleiben, aus DB

http://www.deutschebahn.com/presse/berlin/de/aktuell/presseinformationen/10931332/Werk_Eberswalde.html?start=0&itemsPerPage=20

Die Deutsche Bahn und Quantum Capital Partners AG haben sich mit einem Letter of Intent auf einen Fahrplan für eine mögliche Übernahme des #Werkes #Eberswalde zum 1. Januar 2017 geeinigt.

Dr. Rüdiger Grube: „Ich bin optimistisch, dass wir nach den langen und intensiven Gesprächen einen guten Lösungsweg gefunden haben, bei dem die Interessen unserer Mitarbeiter berücksichtigt und der Standort Eberswalde erhalten werden können – allein das war alle Mühen wert!“

Von den derzeit rund 325 Mitarbeitern am Standort sollen 210 im Rahmen eines Betriebsübergangs auf eine Quantum Erwerbsgesellschaft übergehen. Die Erwerbergesellschaft garantiert, den Standort in Eberswalde für 5 Jahre aufrecht zu erhalten.

Eine Einigung soll Mitte April 2016 erzielt und der Vertrag unterzeichnet werden. Danach geht das Werk am 1. Januar 2017 für den symbolischen Kaufpreis von einem Euro an den Erwerber über. Bereits Anfang 2014 hatte die Deutsche Bahn ein Werk (DB Waggonbau Niesky) an Quantum erfolgreich verkauft.

Grund für die Veräußerung des Standortes ist ein erheblicher Rückgang von Instandhaltungsleistungen an Güterwagen. Der Güterverkehrsmarkt ist sehr konjunkturabhängig und unterliegt seit Jahren großen Schwankungen. Dem begegnen die Verkehrsunternehmen mit einer optimierten Flottenplanung, in deren Folge weniger Fahrzeuge instandgehalten werden müssen.

Auf den eingetretenen Leistungsrückgang hatte die DB bereits durch eine Vielzahl von Maßnahmen, wie den weitgehenden Verzicht auf Zeitarbeit oder die dauerhafte und befristete Versetzung von Mitarbeitern an andere Standorte, reagiert. Zudem wurden bereits mit rund 50 Arbeitnehmern individuelle sozialverträgliche Lösungen vereinbart.

Bahnverkehr + Werkstätten: Gleislinse in Adlershof wird ein attraktives Gewerbegebiet, aus Senat

www.berlin.de

 Aus der Sitzung des Senats am 16. Februar 2016:

Der Senat hat heute auf Vorlage des Senators für Stadtentwicklung und Umwelt, Andreas Geisel, den Entwurf des Bebauungsplans 9-60 beschlossen. Er wird nun dem Abgeordnetenhaus zur Zustimmung vorgelegt.

Das ca. 45 ha große #Bebauungsplangebiet befindet sich im Bezirk Treptow-Köpenick zwischen dem -Bahnhof Rangierbahnhof #Schöneweide und dem S-Bahnhof #Adlershof zwischen der nördlichen Verlängerung der Landfliegerstraße und nördlich der Hans-Schmidt-Straße und des Groß-Berliner Damms. Es grenzt unmittelbar an das Entwicklungsgebiet „Berlin-Johannisthal/Adlershof“.

Das Areal ist eines der wichtigsten Projekte der Berliner Gewerbestandortentwicklung, ermöglicht eine großräumige Entwicklung von Gewerbeflächen und ist damit eine Erweiterung des erfolgreichen #Technologiestandortes Adlershof. Durch eine Kooperation des Landes Berlin und der DB Netz AG sollen auf Basis des Bebauungsplanes sowie eines Städtebaulichen Vertrages attraktive Ansiedlungsmöglichkeiten im Berliner Wachstumsraum Süd-Ost geschaffen werden. Durch die Ansiedlung von innerstädtischen Produktionsbetrieben dort werden im Stadtgebiet Flächen frei, die dann auch für den Wohnungsbau genutzt werden können.

Die Flächen der Gleislinse sind bereits durch überörtliche Straßen sowie die S-Bahn verkehrlich sehr gut angebunden. Das Gebiet selbst wird künftig durch zwei öffentliche Straßen erschlossen. Der S-Bahnhof #Betriebsbahnhof Schöneweide wird erstmals auf der Seite des Areals der Gleislinse geöffnet. Hier entsteht ein Quartiersplatz (künftiger Gustav-Hertz-Platz) mit Eingangsfunktion für das Plangebiet. Durch eine Fuß- und Radwegebrücke wird in Fortsetzung der sogenannten Ostfuge eine übergeordnete Anbindung in die Köllnische Heide Adlershof hergestellt. Parallel zur -Bahn-Trasse bzw. zu den Gleisen der #Görlitzer Bahn entsteht ein öffentlicher Grünzug mit Anschlüssen an das öffentliche Straßennetz und in den Landschaftspark Johannisthal.

Der Bebauungsplan 9-60 sichert auch den denkmalgeschützten Gebäudebestand des ehemalige Rangierbahnhofs Schöneweide mit dem prägnanten Lokschuppen und dem Wasserturm als planfestgestelltes Bahngelände.
Die Durchführung von naturschutzrechtlich erforderlichen Maßnahmen zum dauerhaften Erhalt vorhandener Zauneidechsenhabitate wird durch Verträge gesichert. So müssen z.B. als Ergebnis eines langen und umfassenden Prüfprozesses unter Einbeziehung der Berliner Naturschutzverbände entsprechende geeignete Ersatzhabitate als artenschutzrechtlicher Ausgleich zu 100 Prozent geschaffen werden.

Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln zur Förderung durch die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW).

Rückfragen: Sprecher der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Telefon: (030) 9025-1090

Werkstätten + Bahnindustrie: Spitzentreffen zum Bahnwerk erneut geplatzt, aus MOZ

http://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/artikel-ansicht/dg/0/1/1453682/

Potsdam (MOZ) Ein für Montag angesetztes #Spitzentreffen zwischen der Deutschen Bahn und dem Brandenburger Wirtschaftsministerium zur Zukunft des #Bahnwerks in #Eberswalde (Barnim) ist am Vormittag kurzfristig abgesagt worden. Wie Bahn und Wirtschaftsministerium bestätigen, seien die Gespräche einvernehmlich auf einen späteren Zeitpunkt verschoben worden, weil "noch zu viele Details offen und nicht ausverhandelt sind", wie eine Sprecherin des Ministeriums sagte.

Die Deutsche Bahn hatte bereits Ende 2014 angekündigt, das #Instandhaltungswerk wegen zu geringer Auslastung spätestens Ende 2016 schließen zu wollen. Derzeit sind dort noch 350 Menschen beschäftigt. Nachdem die Bahn das Übernahmeangebot eines Mitbewerbers abgelehnt hatte, bot sie das Werk vergangenen Dezember für …

Werkstätten: Zukunft von Bahnwerk Eberswalde-Entscheidung fällt am Freitag, aus MAZ

http://www.maz-online.de/Brandenburg/Eberswalde-Entscheidung-faellt-am-Freitag

350 Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel: Die Beschäftigten des #Bahnwerks #Eberswalde zittern seit mehr als einem Jahr um ihre Jobs. Die Deutsche Bahn will die #Werkstatt für #Güterwaggons loswerden. Nach langem Hin und Her steht jetzt die Entscheidung bevor. Entgegen früherer Pläne will der #Staatskonzern nun doch direkt an einen privaten Investor verkaufen.

Potsdam. Andreas Hoffmann ist gekommen, um Antworten zu geben. Doch selbst dem kämpferischsten Betriebsrat fehlen manchmal die Worte. „Wie soll man das jetzt am besten beschreiben?“, sagt der Vertreter des Bahnwerks Eberswalde (Barnim) am Mittwoch vor den Mitgliedern des Wirtschaftsauschusses im Brandenburger Landtag. „Bei uns im Betrieb ist die Frustration zur Zeit recht hoch.“

Wundern darf das niemanden mehr. Seit Oktober 2014 ist klar, dass sich die Deutsche Bahn von dem Instandhaltungswerk für Güterwaggons trennen will. Nach langen Monaten der Ungewissheit soll am morgigen Freitag eine Entscheidung über die Zukunft des Werks und seiner 350 Beschäftigten fallen. Bis dahin müssen interessierte Investoren der Bahn ihr Gebot unterbreitet haben.

Noch Mitte Dezember hatte der Staatskonzern der Landesregierung ein unmoralisches Angebot unterbreitet. Brandenburg sollte das Werk zum symbolischen Preis von einem Euro kaufen und mindestens 200 Beschäftigte übernehmen. Ein „vergiftetes Angebot“, ätzte die oppositionelle Grünen-Fraktion, und auch Wirtschaftsminister Albrecht Gerber (SPD) bemühte sich klarzustellen, dass der Staat …

Werstätten + Eberswalde: Eberswalde Ein Bahnwerk zum Schnäppchenpreis , aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/brandenburg/article206815421/Ein-Bahnwerk-zum-Schnaeppchenpreis.html

Das traditionsreiche #Bahn-Instandhaltungswerk in #Eberswalde soll Ende 2016 #geschlossen werden. Nun keimt neue Hoffnung bei den 350 Beschäftigten auf

Die Uhr am Werkstor zählt die Zeit herunter: Bis zur angekündigten Schließung des Bahnwerkes in Eberswalde nordöstlich von Berlin sind es noch 387 Tage. Ende 2016 will die Bahn das Werk aufgeben.

Doch nun keimt unter den aktuell noch 350 Beschäftigten neue Hoffnung. Am Freitag hat Bahnchef Rüdiger Grube nach einem Spitzengespräch dem Land Brandenburg angeboten, das Werk Eberswalde symbolisch für einen Euro zu übernehmen. Die Bahn sichert zudem zu, dass alle bestehenden Aufträge zur Wartung und Instandhaltung von Güterwagen im Jahr 2016 erhalten bleiben. Dadurch könnten mindestens 200 Arbeitsplätze gesichert werden.

Wirtschaftsminister: Land kein Betreiber von Bahnwerken

Die brandenburgische Landesregierung reagierte eher verhalten auf die auf den ersten Blick großzügige Offerte. "Das ist nicht die beste Nachricht, die wir hier mitgebracht haben", sagte Wirtschaftsminister Albrecht Gerber (SPD) nach dem Spitzengespräch in der Konzernzentrale der Deutschen Bahn in Berlin vor Beschäftigten des Werks. Man werde das Angebot aber sorgfältig prüfen. Nach Auskunft von Gerber hat das Land bis zum 15. Januar Zeit, sich zu entscheiden.

"Wir wollen, dass der Standort Eberswalde erhalten bleibt", bekräftigte Gerber. Er betonte jedoch auch: "Die Landesverwaltung ist kein Betreiber von Bahnwerken." Das Land habe jedoch die Möglichkeit, das Werk an einen #Investor weiterzuverkaufen. Die Bahn hat demnach mit zwei Interessenten über einen Verkauf verhandelt, jedoch keine Einigung erzielt. Bei einem Kauf des Werks könnte das Land alle Beschäftigten übernehmen, mindestens jedoch …

Werkstätten: Land kämpft weiter für Zukunft von Bahnwerk Eberswalde, aus mz-web.de

http://www.mz-web.de/politik/land-kaempft-weiter-fuer-zukunft-von-bahnwerk-eberswalde,20642162,32714922.html

 

Potsdam.

Brandenburgs Landesregierung gibt das von der #Schließung bedrohte #Bahnwerk #Eberswalde (Barnim) noch nicht auf. An diesem Dienstag will Wirtschaftsminister Albrecht Gerber (SPD) eine mögliche Perspektive für das Werk aufzeigen. Als potenzieller Investor wird dabei die Deutsche Eisenbahn Service AG (DESAG) mit ihrem Chef Thomas Becken auftreten. Das Unternehmen mit Sitz in der Prignitz vermietet und wartet unter anderem Schienenfahrzeuge und Waggons. Auf Anfrage wollte sich die DESAG am Montag nicht äußern.

Die Deutsche Bahn plant, das Werk mit 350 Mitarbeitern Ende 2016 zu schließen. Als Grund wurde der Rückgang von Instandhaltungsleistungen für Güterwaggons genannt. Bahnchef Rüdiger Grube will sich am 11. Dezember mit den Betriebsräten treffen. Zuletzt war Grube in den «Potsdamer Neuesten Nachrichten» zitiert worden, dass ein Verkauf nicht möglich sei. Die Bahn kommentierte dies bislang nicht. Mehrere Medien berichteten, dass eine Schließung des Werks wohl nicht mehr abzuwenden sei.

Das Land Brandenburg und auch die Kommunen setzen sich jedoch weiterhin für dessen Erhalt ein. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) schrieb in der vergangenen Woche einen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Die Deutsche Bahn trage als bundeseigenes Unternehmen eine strukturpolitische Verantwortung, hieß es in dem Schreiben, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Merkel solle daher ihren Einfluss geltend machen, appellierte Woidke.

Der Regierungschef vermutete, dass es der Bahn mehr um eine «Marktbereinigung» als um die Zukunft des Werkes gehe. Nach Informationen des rbb will Woidke noch mit Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) und Bundesverkehrsminister …

Bahnindustrie: Privater Investor soll Bahnwerk in Eberswalde retten, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/nachrichten/article205989561/Privater-Investor-soll-Bahnwerk-in-Eberswalde-retten.html Dem #Instandsetzungswerk in #Eberswalde drohte die #Schließung. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar #Woidke intervenierte – mit Erfolg. Berlin/Eberswalde. Es gibt nicht mehr allzu viele Produktionsbetriebe in der einstigen Industriestadt Eberswalde (Barnim). Um so lautstarker fielen daher die Proteste von Beschäftigten und Ortspolitikern aus, als die Deutsche Bahn vor gut einem Jahr bekannt gab, dass traditionsreiche Instandsetzungswerk in der Barnimer Kreisstadt schließen zu wollen. Es drohte das Ende von 90 Jahren Eisenbahngeschichte, rund 500 Mitarbeiter sorgten sich um ihre Arbeitsplätze. Nun keimt jedoch neue Hoffnung. Bei einem Krisentreffen am Montagabend im Bahntower am Potsdamer Platz in Berlin haben sich Bahnchef Rüdiger #Grube und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) darauf verständigt, bis Ende …
Source: BerlinVerkehr

Straßenbahn + Museum: Alte Lotte rollt wie neu Berlin (MOZ) Sie ziehen gerade von Niederschönhausen nach Köpenick: historische Straßenbahnen der BVG, aus MOZ

http://www.moz.de/nachrichten/berlin/artikel-ansicht/dg/0/1/1420856/ Berlin (MOZ) Sie ziehen gerade von #Niederschönhausen nach #Köpenick: #historische #Straßenbahnen der BVG. Die Schönsten landen im #Betriebshof an der #Wendenschloßstraße. Der öffnet an diesem Sonnabend für Schaulustige seine Pforten. Für Joachim Kubig geht ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung. "Dass die alten Züge jetzt wieder nach Köpenick kommen ist wunderschön, denn schließlich hat im denkmalgeschützten Depot alles begonnen", sagt der 79-Jährige. Dort war einst der Arbeitsplatz des Straßenbahnfahrers und Rangiermeisters und genau dort gründeten engagierte Kollegen 1967 die Arbeitsgruppe "Kleinbahnfreunde". Mit Begeisterung, handwerklichem Geschick und dem großen Ziel vor den Augen, ausgemusterte historische Züge wieder auf Vordermann zu bringen, trafen sie sich von nun an regelmäßig. Ganz hinten, in der alten Köpenicker Wagenhalle, wurde auseinandergebaut, geschraubt, gehämmert und gestrichen. Und das alles nach Originalzeichnungen und Fotos. Bereits nach einem Jahr konnte sich die alte Lotte – ein Straßenbahnzug von 1903 – wieder sehen lassen. Doch nicht nur ihre glänzend grüne Bauchbinde, die goldfarbene Handglocke, die Holzdecke mit den wundervollen …
Source: BerlinVerkehr

Bahnindustrie: Zukunft des Bahnwerks Eberswalde weiter offen, aus rbb-online.de

http://www.rbb-online.de/wirtschaft/beitrag/2015/04/Treffen-Woidke-Grube-Rettungsvorschlaege-Bahnwerk-Eberswalde.html Seit Herbst bangen die rund 500 Bahn-Mitarbeiter in #Eberswalde um ihre Arbeitsplätze, bis zum Sommer müssen sie sich noch gedulden: Das Treffen von Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar #Woidke (SPD) und Bahnchef Rüdiger #Grube am Dienstag in Potsdam brachte kein konkretes Ergebnis zur Zukunft des# Werks. Doch Ideen sind jetzt auf dem Tisch. Spätestens bis Sommer soll feststehen, ob das #Bahnwerk in Eberswalde (Barnim) eine Zukunft hat. Das kündigte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) am Dienstagabend in Potsdam nach einem Spitzengespräch mit Bahn-Vorstandschef Rüdiger Grube an. Das Treffen sei sehr konstruktiv gewesen, sagte Woidke. In den nächsten Wochen soll es weitere geben. "Es sind jetzt Ideen auf dem Tisch", sagte Grube. Die Vorschläge für eine Rettung des Werks würden geprüft, sagten Woidke und Grube nach dem Treffen. Realistische Chance, den Standort zu erhalten Unter anderem geht es um ein Konzept, nach dem das Werk verstärkt für Auftraggeber außerhalb der …

Straßenbahn + Museum: Was wird aus dem Straßenbahn-Betriebshof in Niederschönhausen (Nordend)?, aus Senat

www.berlin.de Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:

Frage 1: Wer ist Eigentümer des #Straßenbahn-#Betriebshofs #Nordend in der Dietzgenstr. in #Niederschönhausen? Antwort zu 1: Nach Aktenlage ist die BVG Eigentü-mer des Grundstücks Dietzgenstraße 100 (Flur 131, Flur-stück 276). Frage 2: Wie wird der Betriebshof derzeit genutzt? Antwort zu 2: Das unter 1. genannte Grundstück ist gemäß § 28 Personenbeförderungsgesetz (PBefG) als Bahnbetriebsanlage einer Straßenbahn planfestgestellt und kann als solches genutzt werden. Ergänzung der BVG: Zurzeit sind dort historische Fahrzeuge (Busse und Straßenbahnfahrzeuge) untergebracht. Frage 3: Inwiefern ist eine Wiederinbetriebnahme des Straßenbahn-Betriebshofs Nordend (als regulär oder bei Engpässen vorübergehend genutzter Betriebshof) durch die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) realistisch? Antwort zu 3: Die Anlage steht unter Betrieb. Dem Senat ist jedoch bekannt, dass die BVG von ihren Be-triebsrechten derzeit nur teilweise im Zusammenhang mit Baumaßnahmen im Pankower Netzteil Gebrauch macht. Zur angefragten regulären Nutzung ergänzt die BVG: „Eine betriebliche Nutzung ist mit den vorhandenen Bau-ten und Betriebsmitteln und wegen unverhältnismäßiger Instandsetzungs-/Neubaukosten auf Grundlage der aktuel-len Vorschriften (Brandschutz, ungenügende Torbreiten usw.) nicht mehr möglich und daher nicht realistisch.“ Frage 4: Welche Pläne und Absichten verfolgen Senat und / oder BVG hinsichtlich möglicher zukünftiger Nut-zungen (Nachfolgenutzung) des im Jahr 1999 außer Be-trieb genommenen Straßenbahnhofs, und inwiefern wur-den derartige Überlegungen bereits vorangetrieben? Antwort zu 4: Die Bahnbetriebsanlage ist 1999 nicht außer Betrieb gegangen. Vielmehr nutzt die BVG die Bahnbetriebsanlage seitdem nicht mehr im täglichen Verkehr und dann auch nicht vollumfänglich (siehe auch Antwort zu 3). Nach Ansicht der BVG kann der Betriebs-hof nach Freizug der historischen Fahrzeuge verkauft werden. Für die anstehenden Planungsüberlegungen einer möglichen baulichen Entwicklung der Ortsteile Nordend und Blankenfelde (Elisabeth-Aue) ist die künftige Nut-zung von Gebäuden und Flächen des Betriebshofs noch zu klären. Die Notwendigkeit von untergeordneten, nach-barschaftlichen Grundstücks-Arrondierungen kann erst im Zusammenhang mit konkreten Projektentwicklungen erkannt werden. Frage 5: Wie bewerten Senat und / oder BVG den Vorschlag, den Betriebshof als eine mögliche Außenstelle des Deutschen Technikmuseums Berlin (früher: Berliner Museum für Verkehr und Technik) der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und dort eine „lebendige Ausstel-lung“ zur Straßenbahngeschichte in Berlin einzurichten und den Menschen die historischen Fahrzeuge zu präsen-tieren? Antwort zu 5: Diese Möglichkeit hat die BVG mit dem Technikmuseum bereits erörtert. Nach Aussage der BVG hatte die Museumsleitung aber kein Interesse an einer derart abgelegenen Dependance. Auch ähnliche Ideen, z.B. nach dem Vorbild des ehemaligen „Meilen-werkes“, scheiterten nach Aussage der BVG an dem im-mensen Investitionsbedarf und den zahlreichen zu erfül-lenden Vorschriften für eine derartige Nutzung. Je nach Art der Weiter- bzw. Nachnutzung des Be-triebshofes müssten zunächst die planrechtlichen Voraus-setzungen geschaffen werden, sofern eine Bahnbetriebs-anlage nicht mehr benötigt wird (siehe auch Antwort zu 2). Berlin, den 11. Februar 2015 In Vertretung C h r i s t i a n G a e b l e r ………………………….. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 17. Feb. 2015)