BVG: Erneuter Streik bei der DB: Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Angebot der BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=32&download=1570

Mit #Bussen und #Bahnen der #BVG werden die Berlinerinnen und Berliner sowie
die zahlreichen Touristen auch bei dem neuerlichen #Lokführerstreik bei der
Deutschen Bahn (DB) mobil bleiben. Von Mittwoch, 2 Uhr, an müssen Bahnreisende
mit massiven Ausfällen im Fern- und #Regionalverkehr, aber auch bei
der Berliner #S-Bahn rechnen. Da die Lokführergewerkschaft GDL erst 48
Stunden vorher darüber informieren will, bleibt das Streikende vorerst offen.
Die #U-Bahnen, Busse und #Straßenbahnen der BVG sind von der Arbeitsniederlegung
nicht betroffen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BVG werden
einmal mehr mit vollem Einsatz dafür sorgen, die Auswirkungen des
Streiks so gering wie möglich zu halten.
Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Angebot der BVG während des
Streiks:
Mit wie vielen zusätzlichen Fahrgästen rechnet die BVG?
Beim jüngsten Streik in der vorletzten Woche nutzten zu Spitzenzeiten im Berufsverkehr
zeitweise 60 Prozent mehr Fahrgäste als üblich die Busse und
Bahnen der BVG. Insgesamt verzeichnete die BVG an den gut fünf Streiktagen
nach vorläufigen Berechnungen ein Plus von ca. fünf bis sechs Millionen
Fahrgästen. Am bevorstehenden Pfingstwochenende müssen sich die Nutzer
von Bussen und Bahnen auf eine besondere Situation einstellen. Nach Einschätzung
der Tourismusbranche werden bis zu zwei Millionen Gäste in Berlin
erwartet, ein großer Teil wird ebenfalls die Angebote des ÖPNV nutzen.
Was rät die BVG den Reisenden?
Reisende sollten sich vorab informieren und in jedem Fall mehr Zeit einplanen.
Die BVG informiert ihre Kunden selbstverständlich über alle Infokanäle
(z.B. elektronische Anzeigetafeln, Laufbänder im Berliner Fenster, im Internet
unter BVG.de oder über die BVG-Twitter-Kanäle) frühzeitig und umfassend
über den Streik. Die Erfahrung der vergangenen Streiks hat gezeigt, dass der
Ersatzfahrplan der S-Bahn stabil und zuverlässig funktionierte. Trotzdem waren
die S-Bahn-Züge im Vergleich zu Bussen und Bahnen der BVG vergleichsweise
leer. Wer kann, sollte also durchaus die S-Bahn nutzen. Fahrgäste,
die diese Möglichkeit nicht haben, etwa weil „ihre Linie“ komplett ausfällt,
können sich in der BVG-Fahrinfo eine alternative Route ohne S-Bahn-
Verbindungen berechnen lassen. Dazu müssen sie nur das Häkchen beim SBahn-
Symbol per Mausklick entfernen. Über aktuelle Entwicklungen und Ersatzfahrpläne
informiert die S-Bahn Berlin unter www.s-bahn-berlin.de.
Bietet die BVG zusätzliche Platzkapazitäten?
Grundsätzlich gilt: Sowohl beim Personal als auch beim Fahrzeugeinsatz werden
in den nächsten Tagen alle Kapazitäten ausgeschöpft. Einfacher ausgedrückt:
Alles, was fahren kann, wird auf den Schienen bzw. den Straßen unterwegs
sein. Insgesamt kann die BVG massive Ausfälle bei der S-Bahn nicht
eins zu eins ausgleichen. Die S-Bahn bewältigt ein Drittel des gesamten
ÖPNV in Berlin.
Welche Auswirkungen hat der Streik auf die BVG?
Die BVG geht von Mehrkosten von ca. 300.000 Euro pro Streiktag aus. Eingerechnet
ist dabei unter anderem der verstärkte Personal- und Fahrzeugeinsatz.
Einen großen Posten macht die erhebliche zusätzliche Belastung der
Fahrzeugflotte und der damit verbundene Verschleiß und Reparaturaufwand
aus. Während und nach den jüngsten Streiks traten vor allem bei der U-Bahn
vermehrt Türstörungen auf, weil Fahrgäste mit Gewalt die Türen aufgehalten
hatten, um sich in bereits volle Züge zu quetschen. Züge mit Türstörungen
müssen aus Sicherheitsgründen aus dem Verkehr gezogen und repariert werden.
Um in der angespannten Situation solche unnötigen Ausfälle zu vermeiden,
appelliert die BVG an alle Fahrgäste, die akustischen und optischen Signale
zum Türen schließen zu beachten und die Türen nicht gewaltsam offen
zu halten oder zu öffnen. Der nächste Zug folgt in der Regel in wenigen Minuten.
Was können die Fahrgäste noch tun, um die Situation zu erleichtern?
Mit etwas Rücksicht und Gelassenheit können alle mithelfen, Stress und Verspätungen
in den kommenden Tagen zu vermeiden. Vor allem wenn Bahnsteige
und Züge voll sind, ist es beispielsweise wichtig, den aussteigenden
Fahrgästen Platz zu lassen. Wer nicht unbedingt darauf angewiesen ist, sollte
während des Streiks auch auf die Mitnahme eines Fahrrads verzichten. „Respekt
und Rücksicht verdienen im Übrigen nicht nur die Mitreisenden oder
Bahnsteignachbarn“, betont BVG-Chefin Nikutta, „sondern auch die Kolleginnen
und Kollegen der BVG, die auf dem Fahrersitz, in den Leitstellen und
Werkstätten, als Servicekräfte oder Call-Center-Mitarbeiter mit großem Einsatz
dafür sorgen, dass die Folgen des Streiks so gering wie möglich bleiben.“

S-Bahn: Milliardenauftrag Teures Pokern um die S-Bahn, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/verkehr/milliardenauftrag-teures-pokern-um-die-s-bahn,10809298,30726854.html

Die Lage ist ernst: Der #S-Bahn-Verkehr droht für Berlin und Brandenburg #teurer zu werden als erwartet. Müssen Zugfahrten #gestrichen werden? Am Montag trafen sich Politiker, der Verkehrsverbund und der S-Bahn-Chef zum Spitzengespräch.
Wie geht es weiter mit der Berliner S-Bahn? Das war am Montagmittag Thema eines Spitzengesprächs in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt. Zu den Teilnehmern gehörten Berlins Verkehrs-Staatssekretär Christian Gaebler (SPD), S-Bahn-Chef Peter Buchner und Susanne Henckel, die Chefin des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg. Auch das Brandenburger Infrastrukturministerium war vertreten. Es ging um die Probleme, die beim Vergabeverfahren für die S-Bahn aufgetreten sind. Weitere Gespräche werden folgen – auch weil sich Berlin und Brandenburg noch nicht einig sind. Damit ist weiterhin unklar, wie viele S-Bahn-Fahrten künftig finanzierbar sind und ob das Zugangebot für die Fahrgäste beibehalten werden kann.
Wird der Fahrplan ausgedünnt?
Es geht um einen Milliardenauftrag über 15 Jahre – und um ein sehr kompliziertes Ausschreibungsverfahren, das vielen Regeln gerecht werden muss. Im Auftrag der Länder Berlin und Brandenburg sucht der Verkehrsverbund ein Unternehmen, das den S-Bahn-Verkehr auf den Ringlinien und weiteren Strecken künftig betreibt. Doch es liegt nur ein Angebot eines Verkehrsunternehmens vor – der …

GdL-Streik: S-Bahn Berlin mit erweitertem Ersatzfahrplan Umfassende Informationen zum Zugangebot und alternativen Verbindungen im Verlauf des Dienstag unter www.s-bahn-berlin.de

http://www.deutschebahn.com/de/presse/pi_regional/9367702/bbmv20150518.html?start=0&itemsPerPage=20

(Berlin, 18. Mai 2015) Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat ihre Mitglieder zu einem defacto unbefristeten Streik aufgerufen, von dem ab Mittwoch, 20. Mai, 2 Uhr, auch die S-Bahn Berlin betroffen ist.

Die S-Bahn Berlin bietet während des Arbeitskampfes wieder einen Ersatzfahrplan an. Dieser wird gegenüber dem letzten Streik um zusätzliche verlässliche Angebote auf der Stadtbahn ergänzt. Die Linie S5 fährt von Strausberg kommend bis Friedrichstraße. Die Linie S7 verkehrt tagsüber von Ahrensfelde bis Charlottenburg. Damit steht rund 35 Prozent des regulären Angebots zur Verfügung. Sobald die abschließende Planung vorliegt, werden Detailangaben unter www.s-bahn-berlin.de veröffentlicht.

Das Ersatzangebot berücksichtigt insbesondere Strecken, auf denen keine alternativen Fahrtmöglichkeiten mit anderen öffentlichen Verkehrsmitteln zur Verfügung stehen. Im Regelfall wird ein 20-Minuten-Takt angeboten. Die Ringbahnlinien S41/S42 verkehren nicht.

Im Berliner Stadtgebiet kann in vielen Fällen auf U-Bahn-, Straßenbahn- und Busverbindungen ausgewichen werden. Alternative Fahrtrouten sind über die elektronischen Fahrplanauskunftssysteme und Apps von S-Bahn Berlin, DB, BVG und VBB zu ermitteln. Die S-Bahn Berlin bedauert die Einschränkungen außerordentlich und bittet ihre Fahrgäste für den Zeitraum des Streiks eine verlängerte Fahrzeit einzuplanen.

Folgender Ersatzfahrplan ist nach derzeitigem Planungsstand vorgesehen:
Linie fährt nur ca. Takt Hinweise

S1
Potsdam Hbf Wannsee Oranienburg 20 Min.
S2 Blankenfelde Bernau 20 Min.
S25 fährt nicht
Busersatzverkehr: Teltow Stadt Attilastraße Südende & Tegel U-Bhf. Alt-Tegel (U6) Hennigsdorf
S3 Erkner Ostkreuz 20 Min.
S41 Ringbahn fährt nicht

S42 Ringbahn fährt nicht

S45 fährt nicht

S46 Königs Wusterhausen Schöneberg 20 Min.
S47 fährt nicht

S5 Strausberg Friedrichstraße 20 Min. Busersatzverkehr: Strausberg Am Annatal Strausberg Nord
S7 Ahrensfelde Charlottenburg 20 Min. Verkehrt voraussichtlich von 5 bis 22 Uhr (Planungsstand!)
S75 fährt nicht

S8 fährt nicht

S85 fährt nicht

S9 Flughafen Schönefeld Landsberger Allee 20 Min.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

DB sichert mit Ersatzfahrplan stabiles Angebot für Streiktage Am Dienstagnachmittag ist das Angebot im Nah- und Fernverkehr in den Auskunftssystemen verfügbar – Kostenlose Hotline wird eingerichtet

http://www.deutschebahn.com/de/presse/presseinformationen/pi_k/9367686/h20150518b.html

(Berlin, 18. Mai 2015) Die Deutsche Bahn bereitet sich auf den für den frühen Mittwochmorgen angekündigten Streik im Personenverkehr vor. Wie bei den vorangegangenen Ausständen wird die DB ihren Kunden erneut einen stabilen Ersatzverkehr anbieten.

Derzeit arbeiten die Planer und Disponenten mit Hochdruck an der Erstellung eines Ersatzfahrplans für den Regional- und Fernverkehr. Auch während des neuen Streiks wird den Fahrgästen damit ein zuverlässiges Zugangebot zur Verfügung stehen. Die Fahrpläne werden morgen im Lauf des Tages in die Informationssysteme der DB eingespielt und dort abrufbar sein. Wie bei den vergangenen Streikphasen wird ebenfalls eine kostenlose Servicenummer geschaltet. Über den Zeitpunkt informiert die DB ebenfalls zeitnah.

Fahrgäste, die aufgrund von streikbedingten Zugausfällen, Verspätungen oder Anschlussverlusten ihre Reise nicht wie geplant durchführen können, können ihre Fahrkarte und Reservierung im DB Reisezentrum oder in den DB Agenturen kostenlos erstatten lassen. Alternativ können Reisende den nächsten – auch höherwertigen – Zug nutzen. In diesem Fall wird bei zuggebundenen Angeboten, wie beispielsweise Sparpreis-Tickets, auch die Zugbindung aufgehoben. Ausgenommen hiervon sind regionale Angebote mit erheblich ermäßigtem Fahrpreis (Schönes Wochenende-, Quer-durchs-Land- oder Länder-Tickets) sowie reservierungspflichtige Züge.

Ergänzend zu den freiwilligen Kulanzregelungen der DB können die betroffenen Fahrgäste auch die gesetzlichen Fahrgastrechte in Anspruch nehmen. Für Zeitkarten gelten die tariflichen Umtausch- und Erstattungsbedingungen. Für Verbundfahrkarten kommen die Beförderungsbedingungen der jeweiligen Verkehrsverbünde zur Anwendung.

Hinweis für Redaktionen

Kompakte Informationen zu den Tarifverhandlungen sind unter www.deutschebahn.com/tarifrunde abrufbar, darunter Presseinformationen, Audio- und Video-Statements.

Während der Zeit des Streiks müssen keine TV-Drehgenehmigungen beantragt werden. Dennoch werden die TV-Teams angehalten, sich vor Drehbeginn in Bahnhöfen bei der DB-Information zu melden, keine Interviews mit DB-Mitarbeitern zu führen und nicht in den DB-Reisezentren zu filmen.

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Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

S-Bahn: Hubschrauber setzen neue Signale an der S3

http://www.deutschebahn.com/de/presse/pi_regional/9331356/bbmv20150512.html?start=0&c2212428=2207508&itemsPerPage=20&x=1

(Berlin, 12. Mai 2015) Zwischen den S-Bahnhöfen #Karlshorst und #Erkner baut die Bahn im Rahmen des Teilprojekts Elektronisches Stellwerk #S3 Ost neue Gleise, Weichen und Signale. Es wird auch nachts, an Wochenenden und Feiertagen gearbeitet. Dabei kommen Zweiwegebagger, Stopfmaschinen, Kettenbagger, Kettensägen, Schraubmaschinen, ein Eisenbahndrehkran und ein #Hubschrauber, mit dem die Signale gesetzt werden, zum Einsatz. Für die zum Teil lauten Arbeiten liegt eine Ausnahmegenehmigung der Berliner Senatsverwaltung vor.

Fotografen bieten sich aussagekräftige Bildmotive, wenn die Signale gesetzt werden. So vorzugsweise am 16. Mai, 7 bis 11 Uhr, vom S-Bahnsteig Erkner oder vom Ende der Ladestraße, Richtung Berlin, oder am 17. Mai, 9 bis 12 Uhr, vom S-Bahnsteig #Köpenick.

Der Bauabschnitt Berlin Ostbahnhof – Erkner ist der letzte Teil des Projekts #Ausbaustrecke Berlin–Frankfurt (Oder)–Staatsgrenze und Bestandteil der europäischen Verkehrsachse Paris – Berlin – Warschau. Die 85 km lange Ausbaustrecke wird seit 1997 modernisiert und für Geschwindigkeiten bis zu 160 km/h ausgebaut. Die Fahrzeit zwischen Berlin Ostbahnhof und Frankfurt (Oder) wird sich auf 36 Minuten verringern.

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Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

Bus + Straßenbahn: Tarifstreit im Nahverkehr beendet von Marion van der Kraats Bus- und Bahnfahrer bekommen 100 Euro pro Monat mehr, es wird aber kein Verdi-Bonus gezahlt., aus PNN

http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/967346/

Potsdam – Nach wochenlangen #Streiks im #brandenburgischen #Nahverkehr haben sich Arbeitgeber und Gewerkschaft auf einen #Tarifkompromiss geeinigt. Danach erhalten die Beschäftigten rückwirkend ab 1. Mai 2015 monatlich 100 Euro brutto mehr. Der Vertrag hat eine Laufzeit bis Ende 2016.
Diesem zuvor vom Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV) bekannt gegebenen Ergebnis stimmte die Tarifkommission der Gewerkschaft Verdi mit großer Mehrheit zu, wie sie am Mittwochabend mitteilte. Um den Arbeitskampf der Bus- und Straßenbahnfahrer endgültig zu beenden, müssten den Abschluss jetzt noch die Gewerkschaftsmitglieder in einer Urabstimmung annehmen. Sie findet vom 21. bis 27. Mai statt. Verdi sprach von einem guten Kompromiss. Beide Seiten hatten sich in Verhandlungen in der Nacht zum Mittwoch geeinigt.
Ursprünglich hatte Verdi eine Lohnerhöhung von 120 Euro monatlich brutto für alle Entgeltgruppen verlangt, was einer Erhöhung von 5,2 bis 5,6 Prozent entsprochen hätte. Ein entscheidender Knackpunkt war lange, dass die Arbeitgeber den Verdi-Mitgliedern einen Sonderbonus gewähren sollten. Dies hatte der KAV kategorisch abgelehnt. Diese Position der Arbeitgeber habe man akzeptieren müssen, sagte Verdi-Verhandlungsführer Marco Pavlik. Die Forderung bleibe aber richtig: Sie werde das nächste Mal wieder auf den Tisch kommen.
Nach Angaben des KAV haben die beteiligten Gremien bis zum 1. Juni Zeit, eine Erklärung abzugeben. Die Nahverkehrsunternehmen im Verband würden am 21. Mai über das Ergebnis beraten, teilte KAV-Geschäftsführer Klaus Klapproth mit. Die Tarifeinigung sei für die Arbeitgeberseite ein …

Tarife: Mai 2015: über 127 Stunden Streiks in Berlin und Brandenburg – Haben Monats- und Jahreskartenbesitzer einen Anspruch auf Erstattung?

(15.5.2015, DBV-Landesverband Berlin-Brandenburg)

Besteht ein #Erstattungs- oder #Entschädigungsanspruch für vom #Streik betroffene Fahrgäste? In den vergangenen Tagen haben sich mit dieser Frage vermehrt #Fahrgäste an den #DBV-Landesverband gewandt. Immerhin hatte der Streik der vergangenen Woche über 127 Stunden gedauert, wobei bereits viele Stunden vor und auch noch nach dem Streik Züge ausfielen.
Hat der Berufspendler aus Angermünde nach Berlin (Monatskartenpreis 162 €) oder der aus Falkenberg (Jahresabo 947 €) einen Erstattungs- und Entschädigungsanspruch, wenn er an vier Tagen der letzten Woche nur auf langen Umwegen, gar nicht oder nur mit dem eigenen Pkw zur Arbeit nach Berlin kam? Immerhin müsste doch dem Preis für die Monats- und Jahreskarte auch ein gewisses Leistungsangebot gegenüberstehen?!
Dr. Wilfried Ruppert, im DBV-Bundesverband für den Verbraucherschutz zuständig: „Bundesweit richten sich die Ansprüche nach den Beförderungsbedingungen des Unternehmens oder Verbundes, bei dem der betroffene Fahrgast seine Monats- oder Jahreskarte gekauft hat und nach der tatsächlichen Betroffenheit. Wer sich vor dem Streikaufruf eine Monats- oder Jahreskarte gekauft hat, wusste da noch nicht, dass ein Streik bevorsteht und wie lange dieser dauert.“
Deshalb empfiehlt der Landesverband allen Fahrgästen, die sich vor dem Streikaufruf eine Monats- oder Jahreskarte (auch im Abo!) gekauft haben, einen formlosen Antrag bei dem Verkehrsunternehmen zu stellen, bei dem sie ihren Fahrschein gekauft haben und ihren Erstattungsanspruch detailliert und nachvollziehbar zu begründen. Dr. Ruppert: „Wer zum Beispiel mit dem Auto zur Arbeit als Mitfahrer mitgenommen wurde und keine anderen Fahrtalternativen mit Bahn und Bus hatte, sollte den Fahrer als Zeugen benennen.“
Fahrgäste, die mit der Antwort oder mit der Erstattungsangebot nicht zufrieden sind, können sich anschließend an die Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr (www.soep-online.de) wenden.
Grundsätzlich sieht der Landesverband auch die Verkehrsunternehmen und den Verkehrsverbund in der Pflicht, über die gültigen Erstattungs- und Entschädigungsregelungen zu informieren.

Pressekontakt: Frank Böhnke, Landesvorsitzender, Ruf 01 77 / 8 93 43 94

Über den Deutschen #Bahnkunden-Verband (DBV):
Der DBV ist der bundesweit tätige Dachverband für Bahnkunden im Personen- und Güterverkehr. Er wurde 1990 in Berlin gegründet und hat heute über 7.500 Mitglieder (incl. Mitgliedsverbände). Er ist parteipolitisch neutral und unabhängig. Seine Mitglieder arbeiten ehrenamtlich.

U-Bahn: Riesenbohrer buddelt sich unter der Spree durch Bohrer „Bärlinde“ kommt langsam voran. Inzwischen steckt die Maschine unter der Spree. Deshalb stapeln sich im Fluss riesige Sandsäcke – zur Beschwerung des Flussbetts., aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article140967276/Riesenbohrer-buddelt-sich-unter-der-Spree-durch.html

Die Touristen auf den Spree-Ausflugsschiffen bekommen viel Neues in Mitte zu sehen: den fast fertigen Schloss-Rohbau oder das eingerüstete Pergamonmuseum. Ins Stocken gerät mancher Stadtführer beim Erklären der #Sandsack-Stapel, die im #Spree-Wasser zu erblicken sind. Die sogenannten Big Bags – große, mit Sand und Kies gefüllte Säcke – sind derzeit die einzigen sichtbaren Zeichen dafür, dass an Berlins neuer #U-Bahn weiter gebaut wird. Seit gut vier Wochen dreht sich das Schneidrad der 74 Meter langen #Tunnelvortriebsmaschine#Bärlinde“ wieder, um sich durch den Untergrund zu fressen.
Gebohrt wird von ihr – in bis zu 24 Metern Tiefe – die zweite Röhre für die vom Senat in Auftrag gegebenen U-Bahn-Strecke zwischen Alexanderplatz und Brandenburger Tor. Für jede Fahrtrichtung wird es ein extra Gleis geben – und anders als bei früheren Berliner U-Bahn-Projekten bekommt jedes Gleis einen eigenen Tunnel. Was vor allem mit der gewählten Bauweise zusammenhängt. Wurden die Schächte für die U-Bahn einst der Einfachheit halber in offener Bauweise gleich direkt unter die Straße gelegt, erfolgt der aktuelle #U5-Lückenschluss in „bergmännischer Bauweise“. Auf diese Weise können nicht nur die Spree, der Spreekanal oder die bestehenden Tunnel für S- und U-Bahn sicher passiert werden, sondern auch das gerade im Wiederaufbau befindliche Stadtschloss oder die „Kommandantur“ (heute Sitz der Bertelsmann-Repräsentanz, Unter den Linden 1).
„Bärlinde“ hat 159 Meter für den 1620 Meter langen Tunnel bereits gebohrt. 102 von benötigten 1076 Betonringen, die am Ende die Tunnelröhre für die U-Bahn bilden, sind von ihr gesetzt. „Die Maschine arbeitet derzeit direkt unterhalb der Spree“, bestätigte U5-Projektleiter Jörg Seegers der Berliner Morgenpost. Doch gerade das Unterqueren von Wasserläufen wie der Spree oder dem Spreekanal – die Tunnelbauer sprechen vom Unterfahren – gilt technologisch als …

Bahnhöfe: Bauprojekte bei der S-Bahn Berlin Neue Bahnhöfe und S-Bahnzugänge für die Berliner, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/verkehr/bauprojekte-bei-der-s-bahn-berlin-neue-bahnhoefe-und-s-bahnzugaenge-fuer-die-berliner,10809298,30684130.html

Endlich: Mehrere #S-Bahnhöfe werden mit einem #zweiten #Zugang ausgestattet – das verkürzt die Wege. Und auf der grünen Wiese entsteht sogar ein neuer Bahnhof. Doch in den meisten Fällen dauert es noch Jahre, bis sich für die Fahrgäste etwas verbessert.
Kleine Bauprojekte, große Wirkung: In Berlin sollen weitere S-Bahnhöfe mit zusätzlichen Zugängen ausgestattet werden – damit die Fahrgäste keine Umwege mehr laufen müssen. Jetzt hat die Deutsche Bahn (DB) ihre Pläne bekannt gegeben. Allerdings müssen sich die Bahnnutzer noch lang gedulden, bis ihre Station besser zugänglich ist.
„Unser Ziel ist, den Nahverkehr kontinuierlich attraktiver zu machen. Dafür sind kurze Wege und Zugänge zu den Stationen ein Mittel“, sagte ein Bahnsprecher. „In Berlin gibt es durchaus #Verbesserungspotenzial. Dazu sind wir im engen Austausch mit dem Senat.“
Knotenpunkt auf der grünen Wiese
In jedem Fall müsse die Finanzierung geregelt und Baurecht geschaffen werden – und das dauert. Einige Projekte seien aber so weit gediehen, dass nun an der Umsetzungsplanung gearbeitet wird. So soll 2017 damit begonnen werden, die S-Bahnhöfe #Alt-Reinickendorf und …

S-Bahn: Ausschreibung Die neue Berliner S-Bahn wird ganz schön teuer, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/verkehr/ausschreibung-die-neue-berliner-s-bahn-wird-ganz-schoen-teuer,10809298,30684532.html

Berlin und Brandenburg suchen einen neuen #Betreiber für den #S-Bahn-Ring. Doch nun ist das #Vergabeverfahren erneut in schwere Turbulenzen gekommen. Die #Kosten drohen den Rahmen zu sprengen, sagen Beobachter.
Im Herbst 2015 will der Senat bekanntgeben, wer in Zukunft die #S-Bahnen auf dem Ring und im Südosten Berlins betreibt. Doch Beobachter berichteten, dass in dem Vergabeverfahren ein ernstes Problem aufgetaucht ist. Nach ihren Informationen drohen die absehbaren Kosten des S-Bahn-Verkehrs den Rahmen zu sprengen. Dem Vernehmen nach liegt der Preis, den die Deutsche Bahn (DB) den Ländern Berlin und Brandenburg genannt hat, deutlich über den Erwartungen. Die DB ist das einzige Bahnunternehmen, das bei der Ausschreibung ein Angebot abgegeben hat.
Berlin und Brandenburg fordern vom künftigen Betreiber, dass er auf dem Ring und den anderen ausgeschriebenen Strecken rund 390 moderne, #fabrikneue S-Bahn-Wagen einsetzt. Deren Herstellung soll nun mehr Geld kosten als anfangs erwartet. Die DB hatte mit einer separaten Ausschreibung einen #Lieferanten für die neuen S-Bahnen gesucht. Doch wie schon beim Vergabeverfahren für den Zugbetrieb gab es am Ende …